Schlagwort-Archive: Richard Carapaz

105. Giro d’Italia – 18. Etappe

Borgo Valsugana – Treviso – 146 Km

1 de BONDT Dries BEL ALPECIN-FENIX 03:21:21
2 AFFINI Edoardo ITA JUMBO-VISMA 00:00
3 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
4 GABBURO Davide ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
5 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:14
6 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:14
7 CIMOLAI Davide ITA COFIDIS 00:14
8 CAVENDISH Mark GBR QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14
9 GAVIRIA RENDON Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:14
10 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 00:14
11 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:14
12 NAESEN Lawrence BEL AG2R CITROEN TEAM 00:14
13 BAYER Tobias AUT ALPECIN-FENIX 00:14
14 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROEN TEAM 00:14
15 RICHEZE Maximiliano Ariel ARG UAE TEAM EMIRATES 00:14

Gesamt:

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 76:41:15
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:03
3 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:05
4 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 05:48
5 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 06:19
6 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 07:12
7 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 07:13
8 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 12:30
9 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 15:10
10 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 17:03
11 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 17:46
12 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 20:15
13 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 21:56
14 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 23:57
15 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 27:30

Jai Hindley trotz Schrecksekunde sicher und ohne Zeitverlust im Ziel der 18. Etappe des Giro

Heute gab es auf dem Papier die letzte Chance für die Sprinter, denn die 152 km lange Strecke von Borgo Valsugana nach Treviso bot ideale Voraussetzungen für einen Massensprint. Für die Klassementfahrer war es ein relativ ruhiger Tag und so konnten sie sich auf diesem Teilstück vor der morgigen Bergetappe etwas erholen. Obwohl man auf dieser Etappe mit einem Massensprint gerechnet hatte, wurde der Tagessieg in Treviso im Sprint eines Ausreißerquartetts entschieden. Vor dem Finale hatte BORA-hansgrohe eine Schrecksekunde, da Jai Hindley einen Defekt hatte. Der Australier hatte auf den letzten Kilometern einen platten Reifen und verlor somit den Anschluss zum Peloton. Weil dies aber innerhalb der letzten 3 km geschah, wurde er ohne Zeitverlust gewertet und bleibt weiterhin Zweiter im Gesamtklassement, 3 Sekunden hinter Carapaz.

Reaktionen im Ziel
„Vom Profil her war es klar, dass es eine Sprintetappe sein würde. Aber uns war auch bewusst, dass die letzten zwei Etappen die Sprinterteams ganz schön gefordert hatten. Deshalb gab es heute auch eine Chance für die Ausreißer. De Bondt, Affini, Cort und Gabburo waren sehr stark und die Sprinterteams hatten in der dritten Girowoche nicht mehr genug Körner, um die Ausreißer einzuholen. Für uns ging es darum, Jai sicher von A nach B zu bringen. Er hatte auf den letzten drei Kilometern einen Defekt, aber da waren wir auf der sicheren Seite, weil man die gleiche Zeit bei einem Defekt innerhalb der letzten 3 km erhält. Die nächsten zwei Etappen werden noch einmal sehr anspruchsvoll und wir sind weiterhin super motiviert, um den Gesamtsieg zu erkämpfen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

105. Giro d’Italia – 16. Etappe

Salò – Aprica – 200 Km

1 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 05:40:45
2 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:07
3 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:24
4 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 01:24
5 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 01:24
6 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:24
7 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 01:38
8 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 01:38
9 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 02:06
10 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 02:13
11 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:23
12 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 04:11
13 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 04:11
14 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 04:11
15 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 07:07
16 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 07:15
17 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 08:22
18 POELS Wouter NED BAHRAIN VICTORIOUS 08:22
19 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 11:58
20 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 11:58

Gesamt:

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 68:49:06
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:03
3 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:44
4 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:59
5 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 03:40
6 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 03:48
7 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:51
8 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 04:45
9 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 07:42
10 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 09:04
11 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 09:55
12 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 10:23
13 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 17:11
14 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 17:28
15 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 23:18
16 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 25:46
17 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 27:20
18 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 28:24
19 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 32:37
20 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 32:44

Königsetappe des Giro: Lennard Kämna geht solo aus der Ausreißergruppe und Jai Hindley nähert sich dem Rosa Trikot

Eine 202 km lange Monster-Etappe mit 5,250 Höhenmetern und einer technischen Abfahrt zur Ziellinie wartete heute nach dem letzten Ruhetag auf das Peloton. Von Saló am Westufer des Gardasees führte die 16. Etappe über drei 1. Kategorie Anstiege, hinauf in den Wintersportort Aprica in den Alpen. Die ersten fünf Fahrer im Gesamtklassement lagen ziemlich eng zusammen und es war gut möglich, dass es zu größeren Verschiebungen in der Gesamtwertung kommen würde. Im ersten Anstieg formierte sich erneut eine Spitzengruppe, in der auch Wilco Kelderman und Lennard Kämna fuhren. Lenni gelang es dann sich vor dem Anstieg des Mortirolo in einer kleinen Gruppe von den anderen Fluchtgefährten abzusetzen. Dahinter wurde die Verfolgergruppe um Wilco vor dem letzten Anstieg vom Feld wieder eingeholt. Am Ende der Abfahrt vom Teglio konnte Lenni sich erfolgreich von der Spitzengruppe absetzen und rund eine Minuten Vorsprung herausfahren. Rund 14 km vor dem Ziel musste Emanuel die Favoritengruppe ziehen lassen, und wenig später wurde Lenni von seinen ehemaligen Ausreißgefährten Hirt und Arensman überholt. In der Favoritengruppe setzen sich Landa, Hindley und Carapaz ab und überholten Lenni. Der Führende Hirt überquerte den Gipfel des letzten Anstiegs als Erster und holte letztlich den Tagessieg vor Arensman. Jai gewann den Sprint aus der 4-Mann GC-Gruppe um Platz 3 und dank der vier Bonussekunden liegt der Australier jetzt nur noch drei Sekunden hinter dem Gesamtführenden R. Carapaz, während Emanuel auf den 8. Rang im Gesamtklassement zurückfiel.

Reaktionen im Ziel

„Heute war auf jeden Fall ein sehr guter Tag. Ich habe mich gut gefühlt, alles probiert und ich glaube, ich habe keine Riesenfehler gemacht. Und wenn andere Fahrer stärker sind, dann sollte man sich nicht grämen. Im Großen und Ganzen war es fürs Team mal wieder ein super Tag und von daher bin ich sehr zufrieden.“ – Lennard Kämna
„Am Anfang sind Emu und ich relativ konservativ im Peloton gefahren. Wir haben nämlich versucht, uns aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Im zweitletzten Anstieg übernahm Bahrain Victorious die Kontrolle im reduzierten Feld und das Tempo wurde immer schneller, besonders auf den letzten Kilometern des Anstiegs. Ich habe mich da richtig gut gefühlt und habe versucht einige Attacke zu lancieren, aber es war letztendlich nicht möglich, Carapaz und Landa abzuschütteln. Insgesamt war es ein guter Tag, ich habe vier Bonussekunden geholt und liege jetzt nur 3 Sekunden hinter Carapaz in der Gesamtwertung. Also wie gesagt ein sehr guter Tag.“ – Jai Hindley
„Die Jungs haben einen guten Job gemacht, indem sie verhindert haben, dass irgendwelche gefährliche Fahrer in die Ausreißergruppe kamen. Es war Lenni und Wilco auch möglich, in die Ausreißergruppe zu springen. Das Rennen im Peloton verlief wie wir es erwartet haben, Ineos hat nämlich alles kontrolliert und unsere Fahrer saßen einfach hinter ihnen sicher im Feld. Wir konnten heute sehen, wie aktiv Bahrain Victorious im Finale war, und ich glaube, dass sie auch etwas für die nächsten Tagen im Auge haben, also wir müssen sehr aufmerksam sein. Bezüglich der heutigen Leistung von Jai, können wir nur zufrieden sein. Er konnte alle wichtige Angriffe in der GC-Gruppe kontern, hat sogar selbst einige Attacken lanciert, und holte vier Bonussekunden im Ziel. Wir kommen dem Rosa Trikot also immer näher.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

105. Giro d’Italia – 15. Etappe

Rivarolo Canavese – Cogne – 177 Km

1 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 04:37:41
2 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 01:31
3 PEDRERO Antonio ESP MOVISTAR TEAM 02:19
4 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 03:09
5 TUSVELD Martijn NED TEAM DSM 04:36
6 COVILI Luca ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 05:08
7 TESFAZION Natnael ERI DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI 05:27
8 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 05:27
9 LEEMREIZE Gijs NED JUMBO-VISMA 05:27
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 06:06
11 FELLINE Fabio ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 07:48
12 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 07:48
13 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 07:48
14 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 07:48
15 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 07:48
16 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 07:48
17 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 07:48

Gesamt:

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 63:06:57
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:07
3 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:30
4 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:59
5 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:01
6 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:52
7 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:58
8 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 02:58
9 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 04:04
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 08:02
11 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 09:06
12 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 09:16
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 10:34
14 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 11:28
15 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 11:47

Jai Hindley und Emanuel Buchmann verteidigen GC-Platzierungen auf erster Alpen-Etappe des Giro

Vor dem letzten Ruhetag ging es heute auf eine schwere 178 km lange Etappe ins Aostatal in den Alpen. Die erste Hälfte der Etappe war flach, ehe es im zweiten Teil über drei aufeinanderfolgende Anstiege ging. Nach der gestrigen Energieleistung des Rennstalls aus Raubling hatten viele Fahrer die Anstrengungen der 14. Etappe noch in den Beinen und so waren heute in der Gesamtwertung Überraschungen möglich. Lennard Kämna gelang es in die erste Ausreißergruppe des Tages zu kommen, aber nach 20 km kam das Rennen wieder zusammen, bevor sich dann eine Gruppe von fast 30 Fahrern absetzen konnte. Das Feld ließ die Ausreißergruppe gewähren, und mit fast 20 km bis zum Ziel lanciere Ciccone aus der Spitzengruppe heraus die entscheidende Attacke und holte sich den Tagessieg, fast 8 Minuten vor der GC Gruppe. Im Schlussanstieg gab es keine Attacken von der Favoritengruppe um Jai Hindley, Emanuel Buchmann und Lennard Kämna, und so blieb die Gesamtwertung nahezu unverändert. Jai verteidigte seinen zweiten Gesamtplatz, während Emanuel weiterhin auf dem siebten Platz liegt.

Reaktionen im Ziel
„Es sah so aus, als dass die anderen in der Favoritengruppe heute einen Erholungstag verbringen wollten, also ein bisschen Körner nach der schweren gestrigen Etappe zu sparen. Vielleicht nicht so spannend im Fernsehen, aber so ist es manchmal in einer Grand-Tour. Nichtsdestotrotz war es auf keinen Fall ein leichter Tag und der Ruhetag kann nicht früh genug kommen! Der letzte Anstieg war nicht hart genug, um dort was zu versuchen. Wenn es steiler gewesen wäre, dann hätte es vielleicht anders ausgesehen. Aber im Großen und Ganzen sind wir froh, dass Emu und ich unsere GC-Platzierungen beibehalten konnten.“ – Jai Hindley

105. Giro d’Italia – 14. Etappe

Santena – Torino – 153 Km

1 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 03:43:44
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:15
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:15
4 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:15
5 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:28
6 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:39
7 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:51
8 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:51
9 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:10
10 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 04:25
11 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 06:28
12 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 08:04
13 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 08:04
14 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 08:04
15 ZANA Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 08:50
16 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 09:37
17 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 10:16
18 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 10:16
19 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 10:41
20 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 10:49

Gesamt:

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 58:21:28
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:07

3 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:30
4 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:59
5 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:01
6 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:52
7 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:58
8 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 02:58
9 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 04:04
10 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 09:06
11 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 09:16
12 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 09:44
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 10:34
14 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 11:28
15 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 11:47

Phänomenale Leistung von BORA-hansgrohe bringt sowohl zweiten Platz für Jai Hindley auf der 14. Giro – Etappe als auch in der Gesamtwertung

Es war eine recht kurze Etappe, die den Fahrern aber wenig Zeit zum Verschnaufen ließ, denn es gab fünf kategorisierte Anstiege auf den 147 Kilometern von Santena nach Turin zu bewältigen. Erste Ausreißversuche, an denen sich auch Lennard Kämna beteiligte, blieben zunächst erfolglos, aber einige Kilometer später gelang es einer zwölfköpfigen Spitzengruppe um Ben Zwiehoff zu entkommen. Unter dem Tempodruck von BORA – hansgrohe im reduzierten Feld, verloren zahlreiche Fahrer den Anschluss und mit noch 70 km waren dann auch die Ausreißer wieder eingeholt. Auf den zwei Schlussrunden löste Ben Zwiehoff seinen Teamkollegen Giovanni Aleotti, der bis dahin das Tempo gemacht hat, vorne im verkleinerten Feld ab. In den nachfolgenden Anstiegen kam es zu mehreren Attacken aus dem reduzierten Peloton, aber Wilco Kelderman, Emanuel Buchmann und Jai Hindley konnten immer wieder mithalten, bevor Kelderman die Gruppe der Favoriten völlig auseinander fuhr. Mit noch 6 km bis zum Ziel fuhr dann nur noch Hindley mit Carapaz, Nibali und Yates an der Spitze. In der letzten Steigung konnte sich Yates von seinen Begleitern absetzen und den Sieg holen. Die Dreiergruppe um Jai erreichte die Ziellinie gemeinsam und der Australier gewann den Sprint um den 2. Platz. Damit rückt er auf den 2. Platz in der Gesamtwertung auf und liegt jetzt nur sieben Sekunden hinter dem führenden R. Carapaz. Emanuel, der als Neunter das Ziel erreichte, belegt damit den 7. Rang im Gesamtklassement.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute ein ziemlich verrückter Tag. Wir hatten einen kühnen Plan, und versuchten, die anderen GC-Fahrer frühzeitig zu isolieren. Das Team war heute einfach phänomenal. Ich bin zwar ein bisschen enttäuscht, dass ich am Ende den Sieg nicht holen konnte, aber Danke an das ganze Team für einen super Einsatz. Carapaz sah anfangs nicht sehr stark aus, daher war ich überrascht, als er seinen Angriff lancierte. Ich dachte, dass er ein bisschen zu früh attackierte, also habe ich geduldig gewartet und konnte dann zu der Gruppe aufschließen. Wir haben gut zusammengearbeitet und dadurch auch viel Energie gespart. Als wir den letzten Anstieg erreichten, wusste ich, dass wir alle Vollgas fahren würden, und ich wusste, dass Nibali stark aussah und vielleicht hier etwas versuchen würde. Aber ich wartete auf den richtigen Zeitpunkt und als er losfuhr bin ich ihm gefolgt und wir konnten relativ schnell zu Carapaz aufschließen. Es war eine verrückte Abfahrt hinunter ins Ziel und ich bin am Ende Zweiter geworden. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein und nochmals vielen Dank an die Jungs für die ausgezeichnete Unterstützung.“ – Jai Hindley

„Heute war eine ziemlich harte Etappe aber wir hatten ein klares Ziel. Unser Plan war, aggressiv zu fahren und zu versuchen, einige GC-Fahrer zu isolieren und ihnen etwas Zeit abzunehmen. Alle Jungs, aber besonders Wilco haben etwas Unglaubliches geleistet und alle haben zum Erfolg beigetragen. Wilco hat für 40 km das Tempo gemacht und an einem Tag wie heute war das keine leichte Aufgabe. Jai war den ganzen Tag über zuversichtlich gestimmt und das hat auf seine Teamkollegen beruhigend gewirkt. Die anderen waren auch davon überzeugt, dass wir hier etwas erreichen konnten. Jetzt ist Jai mit 7 Sekunden Rückstand Zweiter in der Gesamtwertung, und einige der GC Favoriten sind schon aus dem Rennen. Ich denke also, dass der Tag insgesamt nahezu perfekt war.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 6.Etappe

Salou-Cambrils – Costa Daurada – 168 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:09:19
2 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:48
4 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:48
5 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:48
6 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:48
7 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:48
8 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:48
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:48
10 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:48

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 26:35:24
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:10
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:52
12 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:52
13 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
14 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
15 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:05

Sergio Higuita übernimmt Gesamtführung nach spektakulärer Flucht auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt

Die knapp 167 km langen Strecke zwischen Salou und Cambrils war mit mehreren Steigungen und rund 2900 Höhenmeter recht anspruchsvoll, wobei regnerisches Wetter das Rennen noch zusätzlich erschwerte. Vom letzten Gipfel ging es dann über 30 Kilometer bergab ins Ziel. Gleich im ersten steilen Anstieg des Tages, der Coll de les Llebres, löste sich eine Gruppe mit mehreren GC-Favoriten vom Feld. Es dauerte nicht lange bis Sergio Higuita und R. Carapaz erfolgreich eine Lücke reißen konnten und 60 km später hatte das Duo einen Vorsprung von 3:30 Minuten. Dahinter in der Verfolgergruppe übernahm UAE Team Emirates die Nachführarbeit, um das Weiß-Grüne Trikot zu verteidigen, das jetzt virtuell auf den Schultern des kolumbianische BORA – hansgrohe Fahrer lag. Am Ende einer spektakulären Flucht von ungefähr 120 km war das Duo allerdings nicht mehr einzuholen und machte in Cambrils den Tagessieg unter sich aus. Mit seinem zweiten Platz, 48 Sekunden vor der Verfolgergruppe übernahm Sergio die Führung im Gesamtklassement sowie in der Nachwuchs- und Bergwertung.

Ergebnis
01 R. Carapaz 4:09:19
02 S. Higuita +0:00
03 K. Groves +0:48

Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass die Ausreißer heute eine gute Chance haben würden. Ich begann den entscheidenden Anstieg in einer guten Position und war aufmerksam, als Carapaz und sein Teamkollege Plapp einen Vorstoß machten. Nach und nach wurden Fahrer abgehängt, und so waren schließlich nur noch wir zwei an der Spitze. Wir haben gut zusammen gearbeitet. Die Gruppe hinter uns versuchte, die Lücke zu schließen, aber wir wussten, wie wir Energie sparen konnten, um es bis zur Ziellinie zu schaffen. In Cambrils entschied ich mich, 100 Meter vor dem Ziel zum Sprint anzusetzen, aber Carapaz war ein bisschen stärker und gewann die Etappe. Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung, vor allem, weil ich jetzt im Leadertrikot in die letzte Etappe gehe. Aber morgen wird es eine explosive Etappe geben und wir müssen also auf alles vorbereitet sein.“ – Sergio Higuita

„Unser Ziel war zu versuchen, die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Wir haben einen Angriff geplant, weil wir wussten, dass es auf den nassen, engen Straßen schwierig wird, eine Spitzengruppe zurückzuholen. Ehrlich gesagt hatten wir ursprünglich geplant, den Angriff etwas später im Rennen zu lancieren. Aber im entscheidenden Teil des ersten Anstiegs gab es starken Rückenwind und so haben wir unseren Plan leicht geändert und Sergio setzte sich dort zusammen mit Carapaz und Plapp ab. Wir haben dann einfach mal versucht, die Situation abzuwägen und Sergio fahren lassen. Dann kam von hinten die Meldung, dass der Gesamtführende Almeida isoliert war. Und dann haben wir gedacht, wir lassen ihn weiterfahren mit Ziel erster Bonussprint, um dort Sekunden zu gewinnen. Aber als der Zeitabstand dreieinhalb Minuten war, wurde uns klar, dass wir mit ein bisschen Cleverness beim Pacing auch die Gesamtführung angreifen konnten. Sergio hat das absolut fantastisch gemacht. Ich muss auch ein großes Kompliment den Jungs dahinter aussprechen, die auch in der Verfolgergruppe bereit gewesen waren, noch weitere Attacken zu lancieren im Falle eines Zusammenschlusses. Alles in allem ein sehr erfreulicher Tag für uns. Morgen versuchen wir natürlich den Gesamtsieg ins Trockene zu bringen und ich glaube auf dem schwierigen Stadtkurs in Barcelona haben wir auch ganz gute Karten das zu schaffen, weil Sergio heute einfach den besten Eindruck unter all den Rennfahrern machte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

The heroes of La Vuelta (3/6) : Richard Carapaz

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Six currently active riders took place on the final podium of the three Grand Tours: Alejandro Valverde, Vincenzo Nibali, Chris Froome, Nairo Quintana, Primoz Roglic and Richard Carapaz. If we extend the statistics to cycling in the 21st century, Carlos Sastre, Denis Menchov, Alberto Contador, Cadel Evans and Joaquim „Purito“ Rodriguez join them. But only one athlete, in the entire history of cycling, has achieved this treble and won the Olympic gold medal in the road race: Richard Carapaz, winner of the Giro 2019, 2nd in La Vuelta 20 and 3rd in the Tour 2021.

Richard Carapaz only returned to competition this year in the Volta a Catalunya (21st) at the end of March and was just as discreet at the Itzulia Pays Basque (19th), for the double reason that his 2020 season was ended late (November 8 with La Vuelta) and that he had big ambitions for this summer. In fact, he has perfectly managed his form: winner of the Tour de Suisse in mid-June, 3rd in the Tour de France and Olympic champion in July. It would have been more than enough to return and enjoy his glory at home. Before him, only one Ecuadorian athlete had won Olympic gold: Jefferson Pérez in racewalking in 1996, and a week after Carapaz, Neisi Dajomes did the same in weightlifting. But he has a still unfulfilled task that is close to his heart: to win La Vuelta.

Last year, instead of expressing any bitterness about the narrowly missed victory (2nd with a gap of 24“ to Primoz Roglic), he left the event by declaring: „I’m leaving very happy because I lived the end of the race with a lot of hope, and throughout the course, I saw a lot of Ecuadorian flags, it was beautiful. I felt special support. These were really great times!“ For the record, this was an autumnal Vuelta with a small number of spectators present. Richard Carapaz’s emotions are therefore likely to be increased tenfold with the support of the „responsible public“ (masked and concerned about social distancing) expected this summer, if he gets back „La Roja“, the red leader’s jersey he wore five days in 2020 before giving it a second time to Primoz Roglic at Mirador de Ézaro (in the ITT). He placed one last banderilla, sharp and sustained, on the final ascent of La Vuelta 20, the Alto de la Covatilla. „I finished this race with the same smile I had when I arrived because I gave everything, it was a beautiful La Vuelta, I had a lot of fun there“, he concluded at the end of this third participation in the Spanish Grand Tour.

Richard Carapaz was a bit late in becoming a hero of La Vuelta unlike the Giro d’Italia where he won (stage 8, Montevergine di Mercogliano), wore the white jersey and finished 4th overall in his first participation in 2018, before bringing the pink jersey all the way to Verona the following year. But it was La Vuelta that served as his first Grand Tour, in 2017, undoubtedly the edition that least favored Movistar, his team at the time (no stage victory, Dani Moreno the best ranked in the final, 18th). For his debut, Richard Carapaz attacked several times without success (his best result: 11th on the Angliru, the day Alberto Contador came out in style on the eve of his end of career). In 2018, despite his record of service at the Giro, he resolved to act as a teammate, in favour of Alejandro Valverde (5th overall after having occupied the podium for a long time) and Nairo Quintana (designated leader at the start, 8th at the finish).
He was still due to participate in La Vuelta 19, but he left the squad at the last moment following a crash in a criterium he rode in the Netherlands the previous Sunday. He was on the way out from Movistar, the team that had accompanied him in his professional debut following his apprenticeship at Lizarte. He often reiterates, citing his former amateur team in Navarre, that he owes the launch of his professional cycling career to Spain. Last year, he was equally grateful to Chris Froome, his Ineos teammate who had helped him despite the difficulties encountered in his physical reconstruction following his terrible accident in 2019, but he did not have the strongest armada to support him.

This time, the British team are lining up particularly impressive names on paper: Egan Bernal, Richard Carapaz, Adam Yates, Pavel Sivakov, Tom Pidcock, Jhonathan Narvaez, Salvatore Puccio and Dylan van Baarle! Carapaz is therefore not the only Olympic champion freshly covered with gold in this squad since Pidcock, 22, cyclo-cross prodigy and already protagonist of the great classics, won the MTB event in Tokyo.
„It is a great honour for us, the organisers, that Team Ineos has fielded such a selection of champions“, said Javier Guillén, General Manager of La Vuelta. „It says a lot about their ambitions. Bernal and Carapaz are the two current leaders in South American cycling and it is a continent that is dear to us. Both have the capacity to win the event like two Colombians did before them [Luis Herrera in 1987 and Nairo Quintana in 2016]. Carapaz is now an icon with its Olympic title. The mastery with which he won the road race has thrilled aficionados all over the world, I think. We also appreciate his kindness and his smile. He has everything to be a hero of La Vuelta.“

Olympic Games Road Race Elite Men – Tokyo 2020

234 Km:

Photo by HERBERT MOOS

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1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 06:05:26
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 01:07
3 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 01:07
4 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 01:07
5 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:07
6 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 01:07
7 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:07
8 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:07
9 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE 01:07
10 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:07

Tour de Suisse – Etappe 8

Andermatt – 159,5 Km
13. Juni 2021

1 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 04:06:25
2 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:00
3 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:09
4 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:09
5 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:09
6 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:09
7 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:09
8 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 00:09
9 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:09
10 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:21

Photo by HERBERT MOOS
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Endstand:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 24:44:01
2 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:17
3 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 01:15
4 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:19
5 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 02:55
6 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:16
7 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 03:43
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 04:16
9 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:39
10 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 05:33

Maximilian Schachmann verpasst knapp GC-Podestplatz am Ende der Tour de Suisse

Die Rundfahrt endete mit der 160 km langen Königsetappe rund um Andermatt. Der Strecke zum Zielort führte über den Oberalppass (1. Kat), der gleich nach dem Start in Angriff genommen werden musste. Danach ging es weiter über den Lukmanierpass (1.Kat) und zum Schluss den Gotthardpass (HC Kat.), ehe das Peloton dann über eine Abfahrt das Ziel erreichte. Nach einem hektischen Start konnte sich letztlich im zweiten Anstieg eine neunköpfige Gruppe absetzen zu der auf den nächsten Kilometer noch sechs weitere Fahrer aufschlossen. Das Feld hielt den Abstand der Spitze allerdings in Grenzen und ließ den Vorsprung auf nicht mehr als 2:30 Minuten anwachsen. Vor dem Anstieg zum Gotthardpass rückte auch BORA – hansgrohe an die Spitze des Feldes und machte Tempo, während wenig später die Spitzengruppe auf den Kopsteinpflasterpassagen des finalen Anstiegs zerfiel. Im Feld fuhren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als 15 Fahrer, darunter auch Maximilian Schachmann. Obwohl er am Gotthardpass mehrmals abgehängt wurde, mobilisierte der Berliner noch einmal alle Kräfte und schloss mehrfach wieder auf. Allerdings musste er endgültig kurz vor der Bergwertung reißen lassen. In der Abfahrt versuchte er sich zu den Führenden heranzukämpfen, und hätte auch beinahe den Anschluss geschafft. Am Ende überquerte er die Ziellinie beim Sieg von G. Mäder auf dem 10. Platz und verpasste damit einen Podestplatz in der Gesamtwertung um nur vier Sekunden. BORA – hansgrohe schließt die Schweizer Rundfahrt mit einem 2. Platz auf der zweiten Etappe und einem 4. Rang in der Gesamtwertung ab.

Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war richtig schwer, gleich von Anfang an mit dem Anstieg. Ich bin natürlich voll gefahren und es ärgert mich ein bisschen, dass ich auf den letzten Metern reißen lassen musste. Ich habe voll gekämpft, aber ich bin trotzdem etwas enttäuscht, dass es mit einem Podestplatz am Ende nicht geklappt hat.“ – Maximilian Schachmann

„Es ist unglaublich schade, dass wir das Podium um vier Sekunden verpasst haben. Das Team und Max haben heute alles gegeben, und er hat super Unterstützung von den Jungs bekommen. Am letzten Berg wurde er etwas abgehängt, konnte aber noch einmal die Lücke etwas schließen. Leider hat es nicht ganz gereicht, denn es hätten vier Sekunden mehr sein müssen, um den dritten Platz zu behalten. Das ist wohl schade, aber so kommt es eben im Sport und im nächsten Rennen greifen wir wieder an.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 7 EZF

Disentis – Sedrun – Andermatt ITT – 23,2 Km


Photos by Plomi

1 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:36:02
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:40
3 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:54
4 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:54
5 DUMOULIN Tom NED JUMBO-VISMA 00:56
6 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:58
7 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 01:00
8 FARIA DA COSTA Rui Alberto POR UAE TEAM EMIRATES 01:00
9 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM DSM 01:04
10 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 01:05
11 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 01:14
12 DE LA PARTE Victor ESP TOTAL DIRECT ENERGIE 01:16
13 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:23
14 LATOUR Pierre-Roger FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 01:32
15 RUTSCH Jonas GER EF EDUCATION – NIPPO 01:35

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 20:37:27
2 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:17
3 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:39
4 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:07
5 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 01:15
6 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 03:10
7 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:16
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 03:39
9 FARIA DA COSTA Rui Alberto POR UAE TEAM EMIRATES 03:43
10 CHAVES Johan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 04:29

Zeitfahren sorgt für Bewegung in der Gesamtwertung: Maximilian Schachmann jetzt Gesamtvierter vor der letzten Etappe der Tour de Suisse

Mit 23,2 km Länge stand das zweite Einzelzeitfahren auf dem Programm der diesjährigen Rundfahrt. Gleich nach dem Start in Disentis-Sedrun ging es fast 10 km bwrgauf zum Oberalppass, ehe es von da wieder bergab ins Ziel nach Andermatt ging. Für Maximilian Schachmann, der aussichtsreich auf dem dritten Gesamtrang lag, gab es heute eine Chance vor der morgigen Königsetappe eine gute Ausgangsposition einzufahren. Maximilian rollte als letzter BORA – hansgrohe Fahrer von der Startrampe. Bei der Zwischenzeit verlor er 1:15 Minuten auf den Schnellsten und kam letztlich in 37:25 Minuten ins Ziel, 1:23 Minuten hinter dem Tagessieger R. Uran. In einem starken Fahrerfeld belegte der Berliner damit den 13. Platz und liegt auf dem 4. Rang in der Gesamtwertung, bevor die Rundfahrt morgen mit einer schwierigen Bergetappe zu Ende geht.

Reaktionen im Ziel
„Es war kein leichtes Zeitfahren, denn wir hatten etwas Gegenwind. Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt und habe versucht, nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es gab mehrere gute Zeitfahrer hier und ich glaube, dass ich am Ende ein solides Resultat eingefahren habe und kann damit doch ziemlich zufrieden sein. Morgen geht’s auf eine schwere Etappe und ich hoffe, dass ich da auch gut abschneiden kann.“ – Maximilian Schachmann

„Das war ein schweres Zeitfahren mit einem Berg, der 600 Höhenmeter hatte und auch einer ziemlich schwierigen Abfahrt. Es war klar, dass Max hier Vollgas fahren musste und das hat er auch gut umgesetzt. Er ist jetzt Vierter im GC und hat seinen Abstand auf einige Kontrahenten vergrößert, also es war doch ein gutes Rennen.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 6

Andermatt – Disentis – Sedrun – 130 Km

1 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 03:14:52
2 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:01
4 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:03
5 LATOUR Pierre FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:03
6 HOULE Hugo CAN ASTANA – PREMIER TECH 00:03
7 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – NIPPO 00:03
8 TOLHOEK Antwan NED JUMBO-VISMA 00:03
9 FABBRO Matteo ITA BORA – HANSGROHE 00:50
10 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 01:00

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 20:00:31
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:26
3 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:38
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:53
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:11
6 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:32
7 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 02:19
8 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 02:22
9 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:10
10 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 03:37

Matteo Fabbro zeigt sich kämpferisch in der Ausreißergruppe auf schwere Bergetappe der Tour de Suisse

Nach dem Start in Andermatt mussten auf der 130 km langen Strecke zwei legendäre Anstiege der Rundfahrt, der Gotthardpass und der Lukmanierpass bewältigt werden, ehe das Peloton nach einem 7 km langen Schlussanstieg Disentis-Sedrun erreichte. Schon gleich zu Beginn am ersten Anstieg des Tages wurde hart gefahren, aber es gelang keiner Gruppe sich richtig abzusetzen. Zur Rennhälfte lösten sich dann 30 Fahrer, unter ihnen auch Matteo Fabbro. Wenig später schlossen sich noch weitere Fahrer der Spitzengruppe an, während sich dahinter im Anstieg zum Lukmanierpass das Feld in einige Gruppen teilte. Im steilsten Teil des Anstiegs gab es einige Attacken aus der großen Fluchtgruppe, die mit 40 km zum Ziel rund 3 Minuten Vorsprung zum dezimierten Feld hatte. Matteo gelang es den Attacken zu folgen und er überquerte die Kuppe des Lukmanierpasses in der ersten Verfolgergruppe hinter dem Solo Ausreißer D. de la Cruz. In der Abfahrt konnte die Gruppe um den italienischen BORA – hansgrohe Fahrer näher an den Führenden heranrücken, und im Schlussanstieg schlossen dann noch einige Verfolger zum Solisten auf. Am Ende holte A. Kron im Sprint aus dem verbleibenden Ausreißertrio den Sieg während Matteo auf dem 9. Platz die Ziellinie überquerte. Maximilian Schachmann erreichte das Ziel in der Favoritengruppe und bleibt damit vor dem morgigen Zeitfahren Gesamtdritter.

Reaktionen im Ziel
„Das war ziemlich hart heute, aber ich hatte ganz gute Beine. Ich wollte versuchen in die Ausreißergruppe zu kommen, das war gar nicht so einfach, denn das Feld ließ uns nicht ziehen. Endlich gelang es dann einer Riesengruppe sich abzusetzen. Ich konnte alle Attacken in der Gruppe kontern und war auch im Schlussanstieg mit dabei. Ich versuchte am Ende noch mal anzugreifen, wurde aber wieder zurückgeholt und konnte letztlich nicht mehr in den Kampf um den Sieg mit eingreifen. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung und wir haben noch eine Bergetappe am Sonntag und mal sehen was ich da machen kann.“ – Matteo Fabbro

„Es war ein super schneller Anfang. Alaphilippe versuchte das Feld zu sprengen und konnte mit einer kleinen Gruppe wegfahren, hat aber wenig später dann wieder aufs Feld gewartet. Wir haben versucht mit Matteo in die Spitzengruppe zu kommen. Das hat dann letztlich auch funktioniert. Leider war die Gruppe sehr groß, und obwohl er im Finale sein Bestes gab, konnte er der Attacke von Rui Costa nicht mehr folgen und wurde am Ende Neunter. Das Finale war nicht optimal für ihn, aber er wollte die Chance nutzen auf den Etappensieg zu fahren.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 5

Gstaad – Leukerbad – 175 Km

Photo by HERBERT MOOS
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1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:01:52
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:00
3 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:39
4 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:39
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:39
6 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:39
7 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:39
8 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 00:39
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 00:49
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:22

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 16:42:50
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:26
3 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:38
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:53
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:11
6 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 01:31
7 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:32
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 02:19
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 02:22
10 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:10
11 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 04:28
12 BENOOT Tiesj BEL TEAM DSM 04:31
13 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:39
14 POELS Wouter NED BAHRAIN VICTORIOUS 05:38
15 VUILLERMOZ Alexis FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 05:43

Beherzte Leistung von Maximilian Schachmann bei erster Bergankunft der Tour de Suisse

Die 175 km lange Strecke wartet gleich nach dem Start in Gstaad mit einem Anstieg der 1. Kategorie auf. Danach ging es auf flachem Terrain weiter bis sich 20 km zum Ziel der Erschmatt, ein weiterer Anstieg der 1. Kategorie auftürmte. Nach der Abfahrt ging es dann unverzüglich weiter bergauf zum Ziel in Leukerbad. Erste Fluchtversuche blieben erfolglos bis sich nach 20 km eine kleine Gruppe um den derzeitig Gesamtführenden M. Van der Poel absetzte und das Feld für lange Zeit auf Distanz hielten. Zu Beginn des bergigen Schlussteils reduzierte sich der Vorsprung allerdings sehr schnell bis es wenig später um die verbleibenden Ausreißer geschehen war. Im vorletzten steilen Anstieg attackierte E. Chaves, während eine 17 Mann Verfolgergruppe um Maximilian Schachmann ihm auf den Fersen blieb. In der Abfahrt überholte J. Fuglsang den Kolumbianer, aber mit noch 3 km bis zum Ziel schloss R. Carapaz zum Dänen auf. Am Ende holte der Ecuadorianer in einem Sprintduell den Tagessieg. Maximilian erreichte das Ziel in der ersten Verfolgergruppe auf dem 6. Rang und verbesserte sichauf den 3. Platz im Gesamtklassement, da Weltmeister Julian Alaphilippe eine 20 Sekunden Zeitstrafe wegen verbotener Verpflegungsaufnahme bekam.

Reaktionen im Ziel
„Heute gab es den ersten richtigen Berg-Showdown. Schon im vorletzten Anstieg wurde hart gefahren. Ich habe mich ganz gut gefühlt, aber die Attacke von Carapaz war etwas zu schnell. Danach gab es ein bisschen Gegenwind und da war nicht mehr viel zu machen, aber ich bin trotzdem zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ – Maximilian Schachmann

Photo by Plomi
„Es war eine super schwere Etappe mit einem schweren Finale. Wir waren mit Max auf einen Tagessieg eingestellt oder wollten sogar aufs Gelbe Trikot fahren. Max hat auch alles probiert und ist ein starkes Rennen gefahren. Er wurde am Ende Sechster, bleibt Vierter in der Gesamtwertung, und wir können damit zufrieden sein. Das Team hat ihn bis zum letzten Berg hinein unterstützt und jetzt schauen wir von Tag zu Tag weiter wie sich es entwickelt.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter