Archiv für den Monat: März 2023

Settimana Internazionale Coppi e Bartali – 5. Etappe ITT

Carpi – Carpi – ITT – 18,6 Km

1 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:22:12
2 HEPBURN Michael AUS Team Jayco-AlUla 00:08
3 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:19
4 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:26
5 HAYTER Leo GBR INEOS Grenadiers 00:27
6 CERNÝ Josef CZE Soudal Quick-Step 00:29
7 VACEK Mathias CZE Trek-Segafredo 00:35
8 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:41
9 LEONARD Michael CAN INEOS Grenadiers 00:43
10 SHAW James GBR EF Education-EasyPost 00:43
11 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 00:51
12 WEISS Fabian SUI Tudor Pro Cycling Team 00:57
13 CRADDOCK Lawson USA Team Jayco-AlUla 00:57
14 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 01:00
15 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 01:03
16 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 01:04
17 HERMANS Ben BEL Israel-Premier Tech 01:06
18 BOARO Manuele ITA Astana Qazaqstan Team 01:09
19 ORAM James NZL Bolton Equities Black Spoke 01:12
20 DE BOD Stefan RSA EF Education-EasyPost 01:12

Endstand:

1 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 16:19:55
2 SHAW James GBR EF Education-EasyPost 00:16
3 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:02
4 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 01:06
5 HAYTER Leo GBR INEOS Grenadiers 01:19
6 POZZOVIVO Domenico ITA Israel-Premier Tech 01:35
7 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 01:52
8 QUINN Sean USA EF Education-EasyPost 01:55
9 CALZONI Walter ITA Q36.5 Pro Cycling Team 01:57
10 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 Pro Cycling Team 02:10
11 GRAAT Tijmen NED Jumbo-Visma 02:12
12 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 02:21
13 TESFAZION Natnael ERI Trek-Segafredo 02:35
14 COVILI Luca ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 02:51
15 STAUNE-MITTET Johannes NOR Jumbo-Visma 02:53

Ben Zwiehoff beendet Settimana Coppi e Bartali auf Rang 7

Zum Abschluss der Settimana Coppi e Bartali galt es heute im Kampf gegen die Uhr zu bestehen. Auf einem flachen, rund 18 km langen Kurs setzte am Ende R. Cavagna die Bestmarke in 22:12. Einmal mehr zeigte Ben Zwiehoff für BORA – hansgrohe eine ansprechende Leistung und belegte Rang 14. Damit beendet Zwiehoff das Rennen auf Rang 7.

Von der Ziellinie
„Also meine Beine waren heute nicht mehr ganz so gut als die letzten Tage. Aber dennoch war das beste Zeitfahren meiner Karriere. Ich habe im Winter viel auf dem Zeitfahrrad trainiert und war auch zum ersten Mal beim Aero-Test, das hat sich definitiv gelohnt. Mit dem Ergebnis heute und mit der ganzen Woche bin ich zufrieden. Wir waren hier ein junges Team und die Jungs haben mich wirklich großartig unterstützt im Rahmen der Möglichkeiten.“ – Ben Zwiehoff

Plomi Foto

„Am Ende können wir zufrieden sein. Wir wollten in die Top Ten der Gesamtwertung und das ist uns mit Ben gelungen. Außerdem sind wir offensiv gefahren und haben das Rennen mitbestimmt. Das war schön zu sehen. Florian ist heute noch einmal richtig stark gefahren und hat damit die Leistung vom zweiten Tag bestätigt und bei Ben sieht man auch, dass er sich im Zeitfahren verbessert hat. Das ist ein wichtiger Schritt für ihn, denn damit wird er immer mehr zur Option für eine Leaderrolle bei Rundfahrten.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

GP der Südlichen Weinstraße Schweigen – Müller – Die Lila Logistik Rad Bundesliga

01 [GER] Dierking Felix Sportforum p/b Myfitness 03:25:58
02 [GER] Wolf Justin Sportforum p/b Myfitness + 06
03 [GER] Niehues Sebastian Hessen – Frankfurt – Opelit + 31
04 [GER] Thurau Sven Sportforum p/b Myfitness + 01:15
05 [GER] Müller Tobias Rad-Net Osswald + 02:51
06 [GER] Raßmann Frederik Team Dauner | AKKON + 02:52
07 [GER] Geßner Jakob Team Lotto-Kern Haus + 02:52
08 [GER] Kretschy Moritz Rad-Net Osswald + 02:56
09 [GER] Nolde Tobias P&S Benotti + 03:14
10 [GER] Koch Christian Team Lotto-Kern Haus + 03:15
11 [GER] Koech Silas Saris Rouvy Sauerland + 03:30

E3 Saxo Classic – 204 Km


Plomi Foto

1 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 04:44:59
2 VAN DER POEL Mathieu NED Alpecin-Deceuninck 00:00
3 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
4 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:33
5 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:44
6 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 00:56
7 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:56
8 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 01:25
9 ANDERSEN Søren Kragh DEN Alpecin-Deceuninck 01:31
10 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 01:31
11 VAN HOOYDONCK Nathan BEL Jumbo-Visma 01:31
12 NEILANDS Krists LAT Israel-Premier Tech 01:31
13 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 02:12
14 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 02:12
15 BETTIOL Alberto ITA EF Education-EasyPost 02:12
17 VANMARCKE Sep BEL Israel-Premier Tech 02:12
18 DEWULF Stan BEL AG2R Citroën Team 02:14
19 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 03:33
20 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 03:33

Nils Politt zeigt trotz Pech starke Performance beim E3 Saxo Classic

Der flämische Klassiker E3 Saxo Classic war der erste richtige Härtetest für die bevorstehende Flandern-Rundfahrt. Die Strecke führte rund um Harelbeke, wo insgesamt 17 Hellingen im Verlauf des 204 km langen Rennens in Angriff genommen werden mussten. Eine Ausreißergrupppe schaffte es zunächst sich abzusetzen bis Van der Poel and Van Aert attackierten, und die Gruppe wieder eingefangen war. Mit noch 55 km bis zum Ziel wurde die entscheidende Rennphase eingeläutet, als sich eine sechsköpfige Spitzengruppe um Van der Poel bildete, während Nils Politt und Marco Haller sich dahinter in einer Verfolgergruppe befanden. Am Ende konnten sich nur noch Van der Poel, Van Aert und Pogačar vorne behaupten und mit noch rund 200m bis zum Schluss, begannen die Drei an der Spitze den Sprint fast zeitgleich. Am Ende setzte sich Van Aert vor seinen zwei Konkurrenten durch und holte sich den Sieg, während Nils Politt den Sprint in seiner Verfolgergruppe gewann und das Ziel auf dem 13. Platz erreichte.

Reaktionen im Ziel

„Es war heute extrem windig mit vereinzelten Schauern, aber zum Glück war es nicht so kalt, was das Rennen dennoch wirklich erschwerte. Auf jeden Fall ein extrem harter Tag, aber die Form scheint zu stimmen. Leider hatte ich einen Defekt und es hat relativ lange gedauert, bis unser Auto von hinten heranfahren und ich ein neues Rad bekommen konnte. Ich musste dann vom Boigneberg quasi durch die ganzen zersprengten Gruppen durchfahren und das hat extrem viel Körner gezogen. Das waren, denke ich mal, die entscheidenden Körner, die am Kwaremont gefehlt haben. Es war schade, dass ich nicht mitgehen konnte, aber trotz dem vielen Pech bin ich heute ein gutes Rennen gefahren.“ – Nils Politt


Plomi Foto

„Wir sind mit zwei Leadern ins Rennen gegangen, Nils Politt und Marco Haller. Ich muss sagen, wir sind alle ein bisschen enttäuscht, dass die beiden heute wirklich viel Pech hatten. Marco musste seinen Schuh wechseln und Nils hatte ein Problem mit seiner Sattelstütze. So etwas kann eben beim Radsport passieren. Aber dass es dann heute sein musste, ist wirklich schade, weil die Jungs sehr gut drauf waren. Nils und Marco hätten auf jeden Fall eine bessere Platzierung verdient. Trotz allem, konnte sich Nils am Ende doch noch stark platzieren. Er hat den ehemaligen Straßenweltmeister Mads Pedersen in einem Sprint geschlagen und das zeigt schon seine gute Form. Hoffentlich ist das Glück dann bei den nächsten Rennen mehr auf unserer Seite.“ – Torsten Schmidt, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 5. Etappe

Tortosa – Lo Port – 176 Km

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 04:27:41
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:06
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:12
4 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 00:28
5 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:44
6 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:47
7 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:56
8 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:56
9 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 01:04
10 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:15

11 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:28
12 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:33
13 TAARAMÄE Rein EST Intermarché-Circus-Wanty 01:39
14 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 01:39
15 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 01:47
16 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 01:50
17 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R Citroën Team 01:58
18 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 02:03
19 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:10
20 RUBIO Einer COL Movistar Team 02:10
21 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:10

Gesamt:

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 21:29:25
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:10
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:02
4 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 01:50
5 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 01:50
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 01:54
7 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:57
8 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 02:02
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 02:23

10 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 02:44
11 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 03:01
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 03:16
13 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 04:18
14 RUBIO Einer COL Movistar Team 04:28
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 04:37
16 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 05:18
17 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 05:46
18 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 06:07
19 HERRADA Jesus ESP Cofidis 06:13
20 VERONA Carlos ESP Movistar Team 06:41

Volta Ciclista a Catalunya: Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks bei schwerer Bergankunft am Lo Port in den Top 10

Die 176,6km lange, fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt stand ganz im Zeichen des Anstieges „Lo Port“. Der Schlussberg des heutigen Tagesabschnitts war mit knapp neun Kilometern und 8,6% durchschnittlicher Steigung zugleich der schwerste Anstieg des Rennens. Der letzte Fahrer einer frühen Ausreißergruppe wurde 6,5km vor dem Ziel gestellt. Nach einem harten Ausscheidungsfahren am Weg zur Bergankunft kam Jai Hindley als Neunter über die Ziellinie, Cian Uijtdebroeks schaffte mit Platz zehn zum dritten Mal in dieser Woche den Sprung in die Top 10. Den Etappensieg, sowie die Führung im Gesamtklassements sicherte sich P. Roglič. Jai Hindley verliert in der Gesamtwertung eine Position und liegt vor den letzten beiden Etappen auf Rang acht, direkt gefolgt von Cian Uijtdebroeks.

Reaktionen im Ziel

„Eine weitere, richtig harte Bergankunft! Der Tag verlief bis zum Beginn des letzten Anstieges ziemlich entspannt – danach wurde es extrem schnell. Ide Schelling hat im unteren Teil des Berges Tempo gemacht, ich hatte aber einfach nicht die Beine, weiter zu fahren. Es kommen noch zwei schwere Tage, wir werden sehen, was für uns noch möglich ist.“ Jai Hindley

„Es war die letzte Bergankunft des Rennens, wir wollten riskieren, um in der Gesamtwertung Boden gut zu machen. Jumbo-Visma und Soudal – Quick Step waren am Schlussanstieg aber einfach zu stark und haben unser Vorhaben vereitelt. Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks liegen weiterhin in den Top 10 der Gesamtwertung – wir werden auch auf den letzten beiden Etappen alles versuchen, um uns noch in Richtung Top 5 zu verbessern.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Settimana Internazionale Coppi e Bartali – 4. Etappe

Fiorano Modenese – Fiorano Modenese – 169 Km

1 GUERIN Alexis Bingoal WB 4:05:29
2 SCHMID Mauro Soudal – Quick Step 0:03
3 SHAW James EF Education-EasyPost ,,
4 STAUNE-MITTET Johannes Jumbo-Visma ,,
5 POZZOVIVO Domenico Israel – Premier Tech ,,
6 HEALY Ben EF Education-EasyPost ,,
7 ENGELHARDT Felix Team Jayco AlUla 0:17
8 STEWART Mark Bolton Equities Black Spoke ,,
9 GABBURO Davide Green Project-Bardiani CSF-Faizanè ,,
10 TESFATSION Natnael Trek – Segafredo ,,
11 ZWIEHOFF Ben BORA – hansgrohe

Gesamt:

1 SCHMID Mauro Soudal – Quick Step 15:57:02
2 SHAW James EF Education-EasyPost 0:14
3 CALZONI Walter Q36.5 Pro Cycling Team 0:28
4 BRAMBILLA Gianluca Q36.5 Pro Cycling Team 0:35
5 POZZOVIVO Domenico Israel – Premier Tech 0:43
6 HEALY Ben EF Education-EasyPost 0:44
7 PADUN Mark EF Education-EasyPost 0:56
8 QUINN Sean EF Education-EasyPost 1:17
9 STAUNE-MITTET Johannes Jumbo-Visma 1:19
10 TESFATSION Natnael Trek – Segafredo 1:30
11 ENGELHARDT Felix Team Jayco AlUla 1:33
12 ZWIEHOFF Ben BORA – hansgrohe “

Attacke von Ben Zwiehoff bleibt bei Settimana Coppi e Bartali unbelohnt

Eine weitere Bergetappe wartete heute auf das Fahrerfeld bei der Settimana Coppi e Bartali. Ben Zwiehoff attackiert mit 17 Ausreißern schon an der ersten Bergwertung des Tages und war über weite Strecken des Tages der virtuelle Leader des Rennens. Als A. Guerini schon früh aus dieser Spitze einen Angriff startete, blieb Ben in der Gruppe, um etwas Energie für das Finale zu sparen. Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel schloss das Peloton aber zu der Gruppe um Ben auf und am letzten Anstieg setzten sich fünf Fahrer aus einem ersten Feld ab. Guerini konnte sich gerade noch ins Ziel retten, während Ben in der ersten Hauptgruppe das Ziel erreichte. Ein starker und offensiver Auftritt, der am Ende leider unbelohnt blieb.

Von der Ziellinie
„Ich habe die Chance genutzt früh in diese große Gruppe zu gehen. Aber natürlich hatten mich die anderen Teams am Radar und so war es schwierig für mich, vorne in der Gruppe weiter wegzukommen. Die Kooperation unter uns Ausreißern war auch nicht optimal, da haben viele auf mich geblickt, denn ich war ja theoretisch in der Leaderposition. Ich habe versucht, nicht alle Körner auf die Straße zu werfen, aber natürlich hat die Flucht viel Kraft gekostet. Darum war ich am Ende auch nicht mehr in der Lage, die Attacke von Schmid mitzugehen, zumal ich leider im letzten Anstieg auch nicht die Position hatte. Großes Lob an Lipo, der hat super gearbeitet, als das erste Feld zu uns aufgeschlossen hatte.“ – Ben Zwiehoff

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„Wir haben es versucht, als sich die Chance geboten hat. In der Spitzengruppe haben aber alle auf Ben geblickt und die Harmonie war nie richtig da. Wir sind dann mit Auge gefahren, um bereit zu sein, wenn das Feld aufschließt. Florian hat sehr gut für Ben gearbeitet, als der Zusammenschluss erfolgt ist. Bei der ersten Selektion konnten dann beide auch mitgehen, aber am letzten Berg haben einfach wieder ein paar Körner gefehlt. Aber wir können stolz sein, wie wir heute gefahren sind und uns präsentiert haben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Classic Brugge-De Panne Frauen – 163 Km

1 GEORGI Pfeiffer GBR Team DSM 04:17:12
2 BALSAMO Elisa ITA Trek-Segafredo 01:10
3 WIEBES Lorena NED Team SD Worx 01:10
4 JASTRAB Megan USA Team DSM 01:10
5 BOSSUYT Shari BEL CANYON//SRAM Racing 01:10
6 DIDERIKSEN Amalie DEN Uno-X Pro Cycling Team 01:10
7 VAN DER DUIN Maike NED CANYON//SRAM Racing 01:38
8 SCHWEINBERGER Christina AUT Fenix-Deceuninck 01:39
9 CONSONNI Chiara ITA UAE Team ADQ 04:14
10 SANGUINETI Ilaria ITA Trek-Segafredo 04:14
11 NORMAN LETH Julie DEN Uno-X Pro Cycling Team 04:14
12 CROMWELL Tiffany AUS CANYON//SRAM Racing 04:14
13 JASKULSKA Marta POL Liv Racing TeqFind 04:14
14 MARTINS Maria POR Fenix-Deceuninck 04:14
15 COPPONI Clara FRA FDJ-SUEZ 04:14

„Aussie“ Jack Haig soll Bahrain Victorious bei der Tour of the Alps zum Erfolg führen

Der Australier Jack Haig nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der Tour of the Alps teil und gehört gleich bei seinem Debüt auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino zu den heißesten Eisen seiner Mannschaft Bahrain Victorious. Unterdessen steht fest, welches Team das Starterfeld des grenzüberschreitenden Etappenrennens, das vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, komplettiert: Es ist die britische Mannschaft Trinity Racing

In den zurückliegenden Jahren haben zahlreiche Nachwuchshoffnungen die Tour of the Alps als Sprungbrett auf ihrem Weg nach ganz oben genutzt: Egal ob Geraint Thomas, Thibaut Pinot, Egan Bernal oder Tao Geoghegan Hart – sie alle sorgten während der fünf Tage in der Alpenregion für mächtig Furore und bissen sich mit ihren gezeigten Leistungen in der absoluten Weltspitze fest.

In diesem Jahr möchte es Jack Haig den oben genannten Fahrern nachmachen und bei der Tour of the Alps ebenfalls seinen endgültigen Durchbruch schaffen. Dass er zu den stärksten Bergfahrern im Radsport-Zirkus gehört, stellte der 29-jährige Australier bereits mit einem dritten Platz bei der Vuelta a España 2021 eindrucksvoll unter Beweis. Als Haig im Vorjahr auch bei der Tour de France auf dem Weg zu einer Spitzenplatzierung war, kam er jedoch auf der anspruchsvollen Kopfsteinpflaster-Etappe zu Sturz und zog sich eine Fraktur am Handgelenk zu, wodurch er seine Saison vorzeitig beenden musste.

Nach seiner langen Zwangspause konzentriert sich Haig in dieser Saison in erster Linie auf die großen Rundfahrten im Frühjahr. So führt der Kletterspezialist sein Team Bahrain Victorious als Kapitän zur Tour of the Alps bzw. zum Giro d’Italia. „Ich habe mir von mehreren Kollegen, die bereits an der TotA teilgenommen haben, eine Meinung eingeholt – jeder von ihnen hat die Rundfahrt in höchsten Tönen gelobt. Ich stelle mich auf fünf schöne, aber anspruchsvolle Tage ein, nach denen meine Beine wohl ordentlich brennen werden“, kommentiert Haig und fügt hinzu: „Bei der Tour of the Alps möchte ich mir den Feinschliff für den Giro d’Italia holen – das Streckenprofil und die Länge der Etappen passen super in meine Saisonplanung.“

Mit zwei Top-Fünf-Platzierungen bei der Dauphiné-Rundfahrt sowie einem vierten Platz bei Paris-Nizza gilt Haig als Spezialist für kurze Etappenrennen. Der Australier war auf einzelnen Abschnitten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zwar schon unterwegs, die Tour of the Alps ist für ihn jedoch völliges Neuland. „Soweit ich mich erinnern kann, habe ich nur im Zuge der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck ein Profi-Rennen auf österreichischem Boden absolviert. Ich weiß aber, dass ein erheblicher Teil der TotA über selektive Anstiege durch die Berge führt. Darauf werde ich mich gut vorbereiten, damit ich dort meine Stärken ausspielen kann“, betont Haig.

Der 29-Jährige gibt offen zu, dass er für Rundfahrten, die nur über wenige Tage gehen, immer zu haben ist: „Ich mag kurze Etappenrennen einfach. Deshalb nehme ich mir auch für die Tour of the Alps einiges vor. Ich hoffe, dass wir tolles Wetter und eher milde Temperaturen haben – bei diesen Bedingungen fühle ich mich nämlich am wohlsten.“
Bei der TotA stehen Haig drei Helfer zur Seite, die sich in der Alpenregion bestens auskennen: Neben dem Trentiner Edoardo Zambanini sind dies die beiden Österreicher Hermann Petersteiner sowie Rainer Kepplinger. Letzterer gehört zu den größten Nachwuchshoffnungen der Alpenrepublik und feierte im Vorjahr als Sieger der Oberösterreich-Rundfahrt den bedeutendsten Erfolg seiner sportlichen Laufbahn.

Mit Santiago Buitrago kann das Bahrain-Victorious-Team bei der Tour of the Alps auf einen weiteren hochtalentierter Jungspund zählen. Der 23-jährige Kolumbianer stellte seine Klasse schon im Vorjahr beim grenzüberschreitenden Etappenrennen unter Beweis und legte wenige Wochen später beim Giro d’Italia nach, als er die Etappe mit Ziel in Lavarone im Trentino für sich entschied.
Haig weiß um die Stärken seiner Mannschaftskollegen Bescheid: „Santiago hat enormes Potenzial. Ich bin mir sicher, dass er in diesem Jahr den nächsten Schritt macht und im Endklassement der wichtigen Rundfahrten noch weiter vorne landen wird. Da er ein explosiver Kletterer ist, ist die Tour of the Alps mit den zahlreichen kurzen Anstiegen ist wie gemacht für ihn. Ich bin froh, ihn in meinem Team zu haben, denn mit ihm können wir sowohl bei der TotA als auch beim Giro d’Italia verschiedenste taktische Neuheiten ausprobieren.“

TRINITY RACING IST BEIM AUFTAKT IN ALPBACH ALS 19. MANNSCHAFT AM START

Das 19. und letzte Team, das seine Teilnahme an der Tour of the Alps 2023 zugesagt hat, kommt aus Großbritannien und trägt den Namen Trinity Racing. Die UCI-Continental-Formation von der Insel komplettiert das hochkarätige Starterfeld der heurigen TotA-Ausgabe, das im Januar im Zuge einer offiziellen Präsentation in Innsbruck vorgestellt worden war.

In den letzten Jahren standen bei Trinity Racing immer wieder Athleten unter Vertrag, die sich in der Folge zu absoluten Superstars weiterentwickelten. Einer davon ist der britische Alleskönner Tommy Pidcock, der sich bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille im Cross-Country-Mountainbike sicherte, ein Jahr später zum Weltmeister im Cyclocross kürte und heuer sogar beim Straßenrad-Eintagesrennen Strade Bianche nicht zu schlagen war.

Winterberg im Sauerland ist Gastgeber der Deutschland Tour 2023

Das Sauerland prägt die Halbzeit der diesjährigen Deutschland Tour. Winterberg macht die Liste der Etappenziele 2023 komplett. In Winterberg wird am 25. August eine anspruchsvolle 2. Etappe zu Ende gehen. Vor allem den angriffslustigen Klassikerfahrern kommt die Strecke im Sauerland entgegen.

Nachdem bereits die ersten beiden Renntage im Saarland voller Herausforderungen stecken, wartet im Sauerland bei der 2. Etappe der höchste Punkt der Rundfahrt. Die deutschen Profis im Fahrerfeld können am 25. August ihre Streckenkenntnis ausspielen. Sie waren bei der letzten Deutschen Meisterschaft hier zu Gast. Nils Politt, Gewinner der Deutschland Tour 2021, holte sich damals sein erstes Meistertrikot.

Im letzten Drittel der 2. Etappe, auf dem Weg nach Winterberg, wird es für die Profis immer anspruchsvoller. Spätestens auf der Zielrunde durch Winterberg ist das Finale eröffnet. Die Strecke führt am Erlebnisberg Kappe und der Bobbahn vorbei und auch der Kahle Asten wirft seinen Blick auf die Profis. Ein letzter Anstieg, der nur zwei Kilometer vor dem Ziel endet, lädt noch einmal zu späten Angriffen ein. Im Schatten des Winterberger Wahrzeichens, der St. Georg Sprungschanze, wird der Tagessieger ermittelt.

„Das Sauerland ist wortwörtlich ein Höhepunkt der diesjährigen Strecke. Mit ihren vielen Anstiegen bietet die Region die perfekte Kulisse für ein interessantes und spannendes Radrennen. Dazu treffen wir in Winterberg auf eine sportbegeisterte Partnerstadt mit großer Event- und Renn-Erfahrung“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports – dem Veranstalter der Deutschland Tour.

„15 Jahre nach dem letzten Stopp heißt es erneut: Winterberg ist Gastgeber der Deutschland Tour! Wir freuen uns, dass Deutschlands wichtigstes Radrennen wieder das Sauerland besucht. Winterberg ist eine Sport-Stadt und das nicht nur im Winter. Das Radfahren wird bei uns auf jedem Terrain großgeschrieben, ob bei entspannten Genusstouren unserer Gäste auf dem E-Bike, Downhill-Action im Bikepark oder den spannenden Profi-Rennen“, sagt Michael Beckmann, Bürgermeister der Stadt Winterberg.

Die Deutschland Tour 2023 findet vom 23. bis zum 27. August statt. In diesem Jahr führt die Tour an fünf Renntagen vom Saarland, wo der Prolog (St. Wendel) und die komplette 1. Etappe (St. Wendel – Merzig) ausgetragen werden, bis nach Bremen. Der Mittelteil der Strecke führt durch Nordrhein-Westfalen, wo die Deutschland Tour in Winterberg und in Essen Station macht. Das Radrennen lockt jährlich mehr als 500.000 Besuchende an die Strecke und allein in Deutschland über 5 Millionen Zuschauende an die Bildschirme.

Etappenziele Deutschland Tour 2023

Prolog (23. August): St. Wendel
1. Etappe (24. August): Merzig
2. Etappe (25. August): Winterberg
3. Etappe (26. August): Essen
4. Etappe (27. August): Bremen

Volta Ciclista a Catalunya – 4. Etappe

Llívia – Sabadell – 188 Km

1 GROVES Kaden AUS Alpecin-Deceuninck 04:19:37
2 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
3 STRONG Corbin NZL Israel-Premier Tech 00:00
4 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 00:00
5 VENTURINI Clément FRA AG2R Citroën Team 00:00
6 WANDAHL Frederik DEN BORA-hansgrohe 00:00
7 ABERASTURI Jon ESP Trek-Segafredo 00:00
8 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
9 MARIT Arne BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
10 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
11 GODON Dorian FRA AG2R Citroën Team 00:00
12 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:00
13 PRADES Eduard ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:00
14 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 00:00
15 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:00

Gesamt:

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 17:01:54
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
3 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 00:19
4 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:44
5 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:44
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:48
7 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 00:48
8 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:48
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 00:58
10 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 01:12
11 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 01:41
12 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 01:50
13 BARDET Romain FRA Team DSM 02:05
14 RUBIO Einer COL Movistar Team 02:08
15 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 02:19

Ide Schelling Vierter bei Sprintankunft in Sabadell

Am vierten Tag der Katalonien-Rundfahrt stand eine 188,2km lange Etappe von Llívia nach Sabadell auf dem Programm. Einem Anstieg der ersten Kategorie direkt nach dem Start folgte, auf dem Weg zur Ziellinie 20km nördlich von Barcelona, topographisch einfacheres Terrain. Eine fünfköpfige Ausreißergruppe bestimmte den Tag, wurde aber schlussendlich vier Kilometer vor dem Ziel vom Peloton gestellt. Im leicht ansteigenden Sprintfinale verpasste Ide Schelling das Podium knapp und landete auf Rang vier, Frederik Wandahl wurde Sechster. Den Sieg sicherte sich K. Groves.

Reaktionen im Ziel
„Zu Beginn der Etappe habe ich versucht, den Sprung in die Ausreißergruppe zu schaffen. Als sich aber abgezeichnet hat, dass einige Teams den Tag kontrollieren wollen, war klar, dass es zum Sprint kommen würde. Im Finale war ich gut positioniert, bevor es dann etwas chaotisch wurde und ich mich mit Platz vier begnügen musste. Die Form stimmt auf jeden Fall, vielleicht bekomme ich nochmal eine Chance hier.“ Ide Schelling

„Ursprünglich wären wir heute gerne mit einem Fahrer in der Spitzengruppe vertreten gewesen. Diesen Plan haben wir schließlich aber aufgrund des starken Gegenwindes und der hohen Wahrscheinlichkeit einer Sprintankunft verworfen. Ziel war es dann, mit Ide Schelling ein weiteres Podium zu holen. Leider hat die Abstimmung in der Sprintvorbereitung nicht gepasst, hier müssen wir heute noch in die Analyse gehen. Für uns wäre definitiv mehr drin gewesen, dementsprechend können wir heute auch nicht zufrieden sein.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Settimana Internazionale Coppi e Bartali – 3. Etappe

Forlì – Forlì – 140 Km


Plomi Foto

1 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 03:29:06
2 POZZOVIVO Domenico ITA Israel-Premier Tech 00:00
3 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 00:00
4 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 00:25
5 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:25
6 CALZONI Walter ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:25
7 TESFAZION Natnael ERI Trek-Segafredo 00:25
8 VADER Milan NED Jumbo-Visma 00:25
9 HAYTER Leo GBR INEOS Grenadiers 00:25
10 DE TIER Floris BEL Bingoal WB 00:25
11 TERCERO Fernando ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:25
12 SHAW James GBR EF Education-EasyPost 00:25
13 COVILI Luca ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 00:25
14 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 00:25
15 GRAAT Tijmen NED Jumbo-Visma 00:25

Gesamt:

1 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 11:51:36
2 CALZONI Walter ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:08
3 SHAW James GBR EF Education-EasyPost 00:12
4 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:15
5 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 00:26
6 POZZOVIVO Domenico ITA Israel-Premier Tech 00:37
7 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:38
8 QUINN Sean USA EF Education-EasyPost 00:57
9 TESFAZION Natnael ERI Trek-Segafredo 01:10
10 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 01:13
11 HAYTER Leo GBR INEOS Grenadiers 01:13
12 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 01:13

13 GRAAT Tijmen NED Jumbo-Visma 01:13
14 COVILI Luca ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 01:13
15 DE TIER Floris BEL Bingoal WB 01:13

Ben Zwiehoff erneut im Spitzenfeld bei der Settimana Coppi e Bartali

Mit einem durchaus anspruchsvollen Streckenprofil, allerdings 10 flachen Kilometern in Richtung Ziel, versprach Etappe drei der Settimana Coppi e Bartali heute einen spannenden Rennverlauf. Obwohl abermals einige Fahrer früh attackierten, dauert es lange, bevor sich letztlich neun Fahrer vom Feld absetzen konnten. Mit Patrick Gamper war auch heute ein Fahrer von BORA – hansgrohe an der Spitze mit dabei und die Gruppe konnte sich bis zum letzten Anstieg des Tages vorne behaupten. Dort kam es zu Attacken unter den Favoriten und drei Fahrer konnten sich entscheidend absetzen. Ben Zwiehoff schaffte den Sprung in die erste Verfolgergruppe und erreichte das Ziel einmal mehr unter den Favoriten auf die Gesamtwertung. Den Sieg holte sich B. Healy im Sprint der Ausreißer.

Von der Ziellinie

„Relativ am Anfang der Etappe gab es einen Sturz, der das Feld geteilt hat. Ich war da leider in der letzten Gruppe und wir mussten richtig investieren, um wieder nach vorne zu kommen. Die Jungs haben mir da super geholfen, sonst wäre dort schon der Ofen aus gewesen. Im Finale haben mir aber genau die Körner dann gefehlt. Ich war bei Pozzovivo fast dran, aber das letzte Stück hat eben gefehlt. Ich bin aber zufrieden, schön wäre nur, wenn hier auch Mal etwas längere Berge wären.“ – Ben Zwiehoff

„Die Etappe war heute echt schwierig. Der steile Anstieg hatte auch noch eine Gravel-Passage und entsprechend ist das Rennen im Finale auch auseinandergeflogen. Gampi hat wirklich Moral bewiesen, er war schon abgehängt, hat aber direkt attackiert, als er zurückgekommen ist und war dann in der neun Mann Gruppe. Am Ende haben sich aber die stärksten Fahrer durchgesetzt. Ben war wieder vorne mit dabei, aber um mit um den Sieg zu kämpfen, fehlt ein kleines Bisschen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Classic Brugge-De Panne – 220 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 04:38:52
2 KOOIJ Olav NED Jumbo-Visma 00:00
3 LAMPAERT Yves BEL Soudal Quick-Step 00:00
4 FRISON Frederik BEL Lotto Dstny 00:01
5 JAKOBSEN Fabio NED Soudal Quick-Step 00:21
6 RICKAERT Jonas BEL Alpecin-Deceuninck 00:21
7 BEULLENS Cédric BEL Lotto Dstny 00:21
8 FREDHEIM Stian NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:21
9 MOLANO Sebastian COL UAE Team Emirates 00:21
10 VAN DEN BERG Marijn NED EF Education-EasyPost 00:21
11 BALLERINI Davide ITA Soudal Quick-Step 00:31
12 VAN LERBERGHE Bert BEL Soudal Quick-Step 00:33
13 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:33
14 DÉMARE Arnaud FRA Groupama-FDJ 00:33
15 THEUNS Edward BEL Trek-Segafredo 01:06
16 KOCH Jonas GER BORA-hansgrohe 01:06
17 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 03:20
18 WELSFORD Sam AUS Team DSM 03:49
19 NORSGAARD Mathias DEN Movistar Team 03:49
20 DRIZNERS Jarrad AUS Lotto Dstny 03:49
21 PLANCKAERT Edward BEL Alpecin-Deceuninck 03:49
22 VAN DIJKE Tim NED Jumbo-Visma 03:49
23 JACOBS Johan SUI Movistar Team 03:49
24 PENHOËT Paul FRA Groupama-FDJ 04:53
25 TAMINIAUX Lionel BEL Alpecin-Deceuninck 04:53
26 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 04:53
27 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Circus-Wanty 04:53
28 ZABEL Rick GER Israel-Premier Tech 04:53
29 GUDMESTAD Tord NOR Uno-X Pro Cycling Team 04:53
30 VAN ASBROECK Tom BEL Israel-Premier Tech 04:53
31 DESAL Cériel BEL Bingoal WB 04:53
32 WALSCHEID Max GER Cofidis 04:53

Jonas Koch zeigt sich kämpferisch bei der Classic Brügge-De Panne

Pflastersektoren auf engen Straßen, Regen und windanfällige Passagen erschwerten das 211 km lange belgische Eintagesrennen. BORA – hansgrohe hatte heute eigentlich auf Sam Bennett gesetzt, dessen Form aber nach einer kürzlich überstandenen Krankheit und seinem Sturz bei Mailand-Sanremo noch nicht wieder bei 100 Prozent war und deshalb das Rennen vorzeitig aufgeben musste. Als sich das Feld unter schweren Wetterbedingungen mit ungefähr 50 km bis zum Ziel teilte, befand sich Jonas Koch in der Spitzengruppe von 18 Fahrern. Trotz eines Reifenschadens zu einem ungünstigen Zeitpunkt kurz vor dem Finale, gelang es dem Deutschen wieder auf die Spitze aufzuschließen, bei der letzten Selektion verpasste er aber den Anschluss. Beim Sieg von J. Philipsen in einem Vierer-Sprint überquerte Jonas die Ziellinie auf dem 16. Platz.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein sehr hartes Rennen und von Anfang an sehr nervös. Leider hatten wir ein wenig Pech als Danny, der in einem entscheidenden Moment einen Defekt hatte, und kurz darauf war der entscheidende Split. Ich habe es in die erste Gruppe geschafft, aber hatte dann später leider auch noch einen Reifenschaden. Am Ende hat ein wenig gefehlt, um ganz vorne dabei zu sein, worüber ich natürlich enttäuscht bin. Auf der anderen Seite bin ich zufrieden, wie sich die Beine nach meiner krankheitsbedingten Pause angefühlt haben.“ – Jonas Koch


Plomi Foto

„Es war durch die Windbedingungen und dem Regen ein ziemlich hartes Rennen. Das Team hat sich so zusammengestellt, dass wir Sam absolut unterstützen wollten. Leider ist seine Form nach seiner Krankheit noch nicht 100 Prozent. Er hat im Moment noch nicht die ganze Kraft zurück, ist aber auf dem Weg. Danny, Ryan und Jonas haben eine besonders gute Leistung gezeigt. Vor dem Finale sah es so aus, als dass Jonas eine Top-10 Platzierung erzielen könnte, aber er wurde da leider durch einen technischen Defekt ausgebremst und verlor damit seine Chancen auf eine Top-Platzierung. Ohne dieses Pech waren wir uns sicher, dass er mit seiner Schnelligkeit auf jeden Fall in die Top-Ten hätte fahren können. Aber wir haben gesehen, dass einige der Jungs heute ganz gut dabei waren und werden die nächsten Rennen dann entsprechend mit einem positiven Gefühl in Angriff nehmen.“ – Torsten Schmidt, Sportlicher Leiter