Archiv der Kategorie: Teamnews

Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 5 Kondolenzfahrt in Innsbruck in Gedenken an André Drege

Die Abschlussetappe der 73. Tour of Austria wird aufgrund des tragischen Todesfalles auf der Glockneretappe nicht gefahren. Der Tourtross und die gesamte Radsportwelt stehen unter Schock. Auf Wunsch von André Dreges Angehörigen und Team wird es eine Kondolenzfahrt zum Patscherkofel geben.

„Gemeinsam mit den sportlichen Leitern und Fahrern der Teams haben wir uns dazu entschieden, die heutige Etappe nicht zu fahren und stattdessen eine neutralisierte Kondolenzfahrt zum Gedenken an André Drege durchzuführen. Die Gedenkfahrt war der ausdrückliche Wunsch von Andrés Vater, seinen Teamkollegen und seinem gesamten Team. Sie gibt der gesamten Radfamilie die Möglichkeit, das Geschehene gemeinsam zu verarbeiten und André Drege zu gedenken. Unser gesamtes Team ist erschüttert über diesen tragischen Unfall und unsere Gedanken und Gebete sind bei Andrés Familie, seinen Angehörigen und seinem Team Coop-Repsol in dieser unglaublich schweren Zeit“, sagt Tour Direktor Thomas Pupp.

Der Ablauf der Kondolenzfahrt:
ab 10:15 Uhr: im Startbereich Kufstein am Oberen Stadtplatz: Startbogen Einschreibung, Übergabe der Führungstrikots
gegen 11 Uhr: Aufstellung der Radprofis unter dem Startbogen und Gedenkminute für André am Start in Kufstein, danach neutralisierter kurzer Start.

Anschließend fahren die Teams in ihren Teamfahrzeugen zur Talstation der Glungezerbahnen, Glungezerstraße 14, 6075 Tulfes.

13:30 Uhr: Start der Kondolenzfahrt der Teams ab Tulfes (ab der geplanten Bergwertung, Parking: Glungezerstraße 6, 6075 Tulfes) bis zur Talstation der Patscherkofelbahn in Igls (geplante 2. Bergwertung), Römerstraße 81, 6080 Igls, dem Ende der Tour of Austria 2024.

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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 3

3. Etappe: Schladming – St. Johann Alpendorf – 153 Km


HERBERT MOOS Foto

1 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 03:45:04
2 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:03
3 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:03

4 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:03
5 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:06
6 PEÑA JIMENEZ Jesus David COL Team Jayco AlUla 00:06
7 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:06
8 BERHE Hagos Welay ETH Team Jayco AlUla 00:06
9 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt Felbermayr 00:06
10 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 00:06
11 DINA Márton HUN ATT Investments 00:06
12 PERNSTEINER Hermann AUT Team Felt Felbermayr 00:06
13 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:11
14 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:11
15 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:14

Gesamt:

1 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 11:34:08
2 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:01
3 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 00:02
4 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:03

5 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:15
6 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:15
7 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:19
8 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:22
9 DINA Márton HUN ATT Investments 00:23
10 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt Felbermayr 00:23
11 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:24
12 BERHE Hagos Welay ETH Team Jayco AlUla 00:24
13 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:25
14 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:26
15 PERNSTEINER Hermann AUT Team Felt Felbermayr 00:26

Diego Ulissi schlüpft in Salzburg mit Sieg ins Führungstrikot
Vierter Tag der Tour of Austria, vierter neuer Spitzenreiter: Der achtfache Giro-Etappensieger Diego Ulissi holte sich mit seinem Etappensieg in St. Johann in Salzburg auch das Führungstrikot. Sein UAE-Teamkollege Felix Großschartner, erneut bester Österreicher, komplettierte das starke Teamergebnis mit Rang drei. Erneut im Spitzenfeld landeten die Felt-Felbermayr-Profis Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner sowie Martin Messner von WSA Graz.

Heute kam es bei der 73. Tour of Austria zum ersten Schlagabtausch in den Bergen! Nach dem Start im Ski-Mekka Schladming und einer Runde über Ramsau ging es über 153,1 Kilometer und 2.855 Höhenmeter in den Salzburger Pongau, wo es nach rund 60 Kilometern in Altenmarkt zur ersten Sprintwertung kam. Über Wagrain verlief die Strecke zum ersten Mal nach St. Johann in Salzburg, wo nach die Bergwertung Buchberg Bischofshofen folgte. Danach kam es zu den letzten schweren 50 Kilometern: Mit dem gefürchteten Dientner Sattel mit 15,8 Kilometern Länge und maximal 16,7 Prozent Steigung sowie dem steilen Anstieg in Schwarzach mit einer Sprintwertung, ehe die Schlusssteigung nach Alpendorf am Fuße des Geisterberges, zum 14. Mal Etappenort der Ö-Tour, die Entscheidung um den Tagessieg bringen sollte.

Tolle Stimmung entlang zwischen Steiermark und Salzburg
Zahlreiche Zuschauer mit unzähligen Österreich-Fahnen und Bengalen säumten auch heute wieder die Strecke, als sich acht Kilometer nach dem Start in Schladming eine siebenköpfige Spitzengruppe absetzen konnte. Mit dabei waren auch Edward Ravasi vom gestern gebeutelten Team Hrinkow Advarics und Philipp Hofbauer von WSA KTM Graz. Bis zur 1. Sprintwertung in Altenmarkt baute die Spitze den Vorsprung aufs Feld auf 1,5 Minuten aus. Während der australische Meister Luke Plapp fast im Alleingang das Tempo im Feld bestimmte, wuchs bis zur ersten Durchfahrt in St. Johann im Pongau der Vorsprung auf knappe vier Minuten an. Am Dientner Sattel setzte sich der italienische Hrinkow-Profi Ravasi alleine an die Spitze, doch Samuele Zoccarato von Bardiani schaffte noch den Anschluss. Das Hauptfeld zerpflückte sich komplett durch das Tempodiktat von UAE Emirates rund 35 Kilometer vor dem Ziel komplett. Am Dientner Sattel hatte das rund 25 Mann starke Verfolgerfeld noch immer über drei Minuten Vorsprung.

Krimi auf den letzten 30 Kilometern
Die Frage lautete: Bringt das Spitzenduo auf den letzten 30 Kilometern mit dem Anstieg in Schwarzach und dem schweren Schlussberg nach Alpendorf ihren Vorsprung ins Ziel? Zehn Kilometer vor dem Ziel schmolz der Rückstand bereits auf 1:30 Minuten und es wurde dramatisch weniger. Im Verfolgerfeld sorgten schließlich die Profis von Ineos-Grenadiers um Filippo Ganna dafür, dass das Duo 5,6 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde. Damit kam es in Alpendorf zum Sprint eines dezimierten Spitzenfeldes.

Diego Ulissi holt sich Etappensieg
Der achtfachte Etappensieger des Giro d’Italia Diego Ulissi von UAE Emirates war im steilen Zielsprint nicht zu schlagen. Er erwies Magnus Sheffield von Ineos-Grenadiers um drei Sekunden auf den zweiten Platz, gefolgt von Felix Großschartner und dem Franzosen Adrien Maire (Unibet). „Mein Team hat heute super für mich gearbeitet, vor allem am letzten Berg. So eine Ankunft liegt mir und ich konnte voll durchziehen. Die letzten beiden Tage werden sehr hart, da werden wir alles für unseren GC-Fahrer Felix geben“, sagte Ulissi.

Ulissi neuer Spitzenreiter, Großschartner Vierter
In der Gesamtwertung gab es am vierten Tag der Tour of Austria den vierten Wechsel. Ulissi schlüpfte mit seinem Tagessieg und den Boni-Sekunden ins Skoda-Führungstrikot. Auf Rang zwei und drei mit je einer Sekunde Rückstand liegen die Ineos-Profis Magnus Sheffield und Brandon Rivera. Felix Großschartner folgt mit drei Sekunden Rückstand an der vierten Stelle: „Die Beine waren heute wieder sehr gut. Am Dientner Sattel war ich richtig stark, aber es war noch zu weit ins Ziel, um eine Attacke zu versuchen.“ Angesprochen auf die Gesamtwertung meint der Oberösterreicher: „Natürlich hätte ich lieber die Führung, aber drei Sekunden Rückstand sind nicht schlimm. Radsport ist ein Teamsport und meine UAE-Mannschaft ist super aufgestellt. Wir können bis Sonntag noch einige Karten spielen.“

Österreicher stark – Zoidl auf Rang 10
Im Windschatten von Großschartner boten Riccardo Zoidl (9.), Hermann Pernsteiner (12.) und Martin Messner (18.). erneut eine starke Leistung und bleiben auf Tuchfühlung zur Spitze. „Wir haben gehofft, dass das Finale richtig hart wird. Da gab es wieder eine super Selektion und Hermann und ich waren wieder stark dabei. Jetzt warten noch zwei harte Tage auf uns. Die Glockneretappe morgen ist ganz besonders und hinauf zum Kühtai soll das Wetter nicht besonders werden“, sagte Ex-Toursieger Zoidl, der in der Gesamtwertung an der 10. Stelle liegt!

Morgen „ultimative“ Glockneretappe nach Osttirol
Die vorletzte Etappe (151,7km/3.786 Höhenmeter) führt morgen von St. Johann in Salzburg nach in Kals am Großglockner, nach 1975 und 1982 zum dritten Mal Etappenziel der Österreich Rundfahrt. Der Start erfolgt um 10:30 Uhr beim Parkplatz der Gondelbahn in Alpendorf. Über flache 40 Kilometer geht es über Taxenbach nach Fusch zur ersten Sprintwertung. Dann wird es beinhart für die Fahrer der 20 internationalen Teams, denn es beginnt der 17,8 Kilometer lange und durchschnittlich 8,8 Prozent steile Anstieg der Großglockner Hochalpenstraße zum Fuscher Törl auf 2.422 Metern Seehöhe, wo traditionell der Glocknerkönig gekürt wird. Unmittelbar nach der HC-Bergwertung folgt das Hochtor. Nach einer rasanten Abfahrt Richtung Heiligenblut geht es auf Osttiroler Boden zur nächsten Bergwertung am Iselsberg. Nach 120 Kilometern erreichen die Radprofis Lienz, wo es beim Bahnhof um Sprintpunkte geht. Danach beginnt das große und schwere Finale: Nach Huben startet der Schlussanstieg nach Kals in Osttirol. Es geht über 12,3 Kilometer stetig bergauf ins Ziel, wo es auch die vierte und letzte Bergwertung des Tages gibt. Ab 14:30 Uhr wird der Etappensieger im Bergsteigerdorf erwartet.

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Colin Stüssi weiterhin top – Rang 14 auf dritter Tour of Austria Etappe in St. Johann Alpendorf

Von Schladming nach St. Johann Alpendorf über 153 Kilometer und fast 2800 Höhenmeter. Das die Zutaten der dritten Etappe der Tour of Austria. Nach dem Start hinauf in die Ramsau, in die Heimat Moran Vermeulens, gleich ein Feuerwerk der Profis. Mittendrin das Team Vorarlberg, angetrieben vom Fanclub ihres Teamkameraden.

Materialprobleme kosten nur wenige Sekunden in der Gesamtwertung
Folglich setzten sich sieben Spitzenfahrer ab, welche im spannenden Finale wieder gestellt wurden. Das Team UAE Emirates setzte alles daran den Etappensieg einzufahren. Diesen vollendet im anspruchsvollen Bergaufsprint Diego Ulissi (ITA). Er siegt vor Magnus Sheffield (GBR / INEOS Grenadiers). Ulissi übernimmt auch das rote Trikot des Gesamtbesten.
Colin Stüssi wird von Jannis Peter perfekt abgeliefert und kommt als 14. mit elf Sekunden Rückstand ins Ziel. Umso höher ist diese Leistung anzusetzen, da er das gesamte Finale mit Materialproblemen zu kämpfen hatte. Somit sind alle Augen morgen gerichtet. Jannis Peter wird heute 28. Die World Tour Teams hatten auch heute nichts anbrennen lassen. Dennoch darf man happy sein im Team Vorarlberg ob dem bisherigen Verlauf der Rundfahrt.

Großglockneretappe wird Vorentscheidung für den Tour Sieg bringen!
Von St. Johann Alpendorf über den Großglockner hinauf zum Bergsteigerdorf Kals im Osttirol. Diese Mamut Aufgabe wartet morgen auf die Profis. 151 Kilometer und 3660 Höhenmeter – eine echte Königsetappe. Und auch der Glocknerkönig wird ausgezeichnet. GO, GO, Jungs!

Etappen 73. Tour of Austria:
02.07. Prolog St. Pölten (3 km)
03.07. Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf (177,9 km)
04.07. Maria Taferl – Steyr (184,5 Km)
05.07. Schladming – St. Johann / Alpendorf (153,1 Km)

06.07. St. Johann / Alpendorf – Kals (151,7 Km)
07.07. Kufstein – Kühtai (143,8 Km)

Line-up Team Vorarlberg: Moran Vermeulen, Dominik Amann, Colin Stüssi, Jannis Peter, Lukas Meiler, Alexander Konychev, Lukas Rüegg;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 2

2. Etappe: Maria Taferl – Steyr – 185 Km

1 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 04:06:36
2 MARCELLUSI Martin ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:00
3 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:00
4 MICHELS Jente BEL Alpecin – Deceuninck 00:00
5 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:00
6 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:00
7 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:00
8 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:00
9 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:00
10 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:00

11 PEÑA JIMENEZ Jesus David COL Team Jayco AlUla 00:00
12 DINA Márton HUN ATT Investments 00:00
13 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:00
14 SCHÖNBERGER Sebastian AUT Team Felt Felbermayr 00:00

15 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:00

Gesamt:

1 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 07:49:00
2 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:07
3 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:08
4 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:08
5 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:08
6 MARCELLUSI Martin ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:10
7 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:12
8 MICHELS Jente BEL Alpecin – Deceuninck 00:13
9 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:14
10 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:15
11 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:16
12 DUNBAR Edward IRL Team Jayco AlUla 00:17
13 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:17
14 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:19
15 TOLIO Alex ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:20

Großschartner sprintet in Steyr aufs Podest der Gesamtwertung!
Die Österreicher präsentierten sich heute auf der 2. Etappe der Tour of Austria in toller Form: Felix Großschartner schaffte es beim Etappensieg des Kolumbianers Brandon Rivera, dem neuen Gesamtführenden, auf den dritten Platz in der Gesamtwertung. Mannschaftlich stark zeigten sich Zoidl, Pernsteiner und Schönberger von Felt-Felbermayr, aktivster Fahrer vor einer tollen Zuschauerkulisse in Steyr wurde Hrinkow-Profi Maximilian Kabas.

137 Fahrer aus 23 Nationen nahmen heute die 2. Etappe der Tour of Austria von Nieder- nach Oberösterreich in Angriff. Über 184,5 Kilometer und schwere 2.257 Höhenmeter wurde bei der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl im Nibelungengau gestartet. Die Route führte bei Melk über die Donaubrücke, dann weiter durch das Mostviertel nach Waidhofen/Ybbs. Über Weyer dann ins Ennstal in Oberösterreich. Nach Losenstein näherten sich die Radprofis der Sportstadt Steyr, wo zum fünften Mal eine Etappe der Österreich Rundfahrt endete. Danach kam es zum Showdown auf der finalen, 25 Kilometer langen Schlussrunde mit dem steilen Porscheberg, von wo es rund fünf Kilometer ins Ziel der 1.000-jährigen Stadt ging.

Massensturz gleich nach dem Start
Unmittelbar nach dem offiziellen Start nach vier Kilometern ereignete sich entlang der Donau ein Massensturz, in den auch der Gesamtführende Max Walscheid (Jayco AlUla) verwickelt war. Der Deutsche wurde wie der 23-jährige Joran Wyseure von Alpecin-Deceuninck und der Deutsche Joshua Huppertz (Lotto Kern-Haus) für Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Besonders bitter für die Heimmannschaft Hrinkow Advarics: Nur ein Profi des Teams war nicht betroffen, gleich zwei Räder hatten Totalschaden. Jonas Rapp, der Glocknerkönig des Vorjahres, erlitt eine Handverletzung, konnte aber wie alle anderen weiterfahren. Sofort neutralisierte die Rennleitung das Rennen und alle betroffenen Fahrer wurden medizinisch versorgt. Nach rund einer Stunde wurde das Rennen nach einer 5km-Neutralisation in Melk neu gestartet. „Die Rettungskette hat sehr gut funktioniert. Zu Beginn der Etappe herrschte starker Rückenwind, der für zusätzliche Hektik im Feld sorgte. Rund 30 Fahrer waren in den Sturz involviert“, beschreibt Tour Direktor Thomas Pupp die Vorgänge. Der neue virtuelle Gesamtführende hieß zu diesem Zeitpunkt Filippo Ganna.

Hrinkow-Profi Kabas lange in der Spitze
Nach dem Re-Start verabschiedeten sich bei starkem Seitenwind sieben Fahrer, die bei der ersten Sprintwertung in Wieselburg nach rund 46 Kilometern bereits 2:30 Minuten Vorsprung hatten. Mit dabei waren auch die Österreicher Maximilian Kabas von Hrinkow Advarics und erneut Tim Wafler (Tirol KTM Cycling), der bereits gestern lange in der Spitze fuhr. Hinauf zur Bergwertung St. Leonhard verloren zwei Fahrer, darunter auch Tim Wafler, den Anschluss an die Spitze. Rund 90 Kilometer vor dem Ziel zur Halbzeit beim Übergang nach Oberösterreich reduzierte das Feld, wo die Fahrer von UAE Emirates vor allem für Tempo sorgten, den Rückstand auf unter zwei Minuten. Nach der Laussa Richtung Steyr entwickelte sich ein richtiges Verfolgungsrennen und der Vorsprung der Spitze schmolz kontinuierlich. Durch die harte Tempoarbeit wurde das Peloton auch immer kleiner.

Kolumbianischer Tagessieger schlüpft ins Führungstrikot
Bei der Zieldurchfahrt in Steyr, Kabas – der zum aktivsten Fahrer des Tages gewählt wurde – verlor bei der vorletzten Bergwertung Saaß leider den Anschluss, reduzierte sich der Vorsprung aufs immer kleiner werdende Feld auf unter eine Minute. Die Entscheidung sollte beim maximal 16,9 Prozent steilen Porscheberg kurz vor dem Ziel fallen. Das Team Vorarlberg holte die letzten Fluchtgefährten ein und das Rennen ging ins Finale. Giro-Held Giulio Pellizzari attackierte als Erster, kam aber nicht weg. Dann nahm Felix Großschartner das Heft in die Hand. Er gewann zwar die letzte Bergwertung am Porscheberg, doch auch er kam nicht weg. So sprintete eine 22 Mann starke Spitzengruppe um den Tagessieg, wo sich Ineos-Grenadiers-Profi Brandon Rivera seinen ersten Saisonsieg holte: „Ich war schon im letzten Jahr bei der Tour of Austria, die Stimmung und das Rennen sind einzigartig. Ich freue mich über diesen tollen Sieg und über mein erstes Führungstrikot überhaupt!“ Auf den zweiten Platz sprintete Bardiani-Profi Martin Marcellusi vor Bergptrikotträger Xandro Meurisse. Als bester Österreicher kam Felix Großschartner unmittelbar vor Sebastian Schönberger ins Ziel. Apropos, dessen Team Felt-Felbermayr bot eine starke mannschaftliche Leistung: Denn neben Schönberger erreichten auch Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner mit der Spitze das Ziel.

Felix Großschartner neuer Gesamtdritter
In der Gesamtwertung schaffte UAE-Profi Felix Großschartner dann als Dritter den Sprung aufs Podest. Er liegt acht Sekunden hinter Rivera und nur eine Sekunde hinter dem Zweiten, dem gestrigen Etappensieger Davide De Pretto. „Mit der Attacke am Porscheberg hab ich es probiert, aber ich kam nicht weg. Die Stimmung war genial heute, so viele Leute haben meinen Namen geschrien. Morgen geht die Tour so richtig los. Aber super ist, das Team fährt in der Gesamtwertung für mich!“

Morgen erste Bergankunft in St. Johann in Salzburg / Promiauflauf
Die morgige dritte Etappe der Tour of Austria startet um 11:20 Uhr im Ski-Mekka Schladming in der Steiermark. Über Ramsau wird eine Eröffnungsrunde wieder zurück nach Schladming gefahren. Dort werden am Streckenrand auch Langlaufstar Mika Vermeulen und Radprofi Carina Schrempf erwartet. Die 153,1 Kilometer lange, mit 2.855 Höhenmetern gespickte Strecke verläuft dann über Filzmoos in den Salzburger Pongau, wo es nach rund 60 Kilometern in Altenmarkt die erste Sprintwertung gibt. Über Wagrain geht es zum ersten Mal nach St. Johann in Salzburg, wo nach der Bergwertung Buchberg – mit Blick auf die Paul Ausserleitner Schanze – die Sprintwertung in der Fußgängerzone in Bischofshofen folgt. Danach kommt es zu einer heftigen 70 Kilometer langen Schlussrunde: der gefürchtete Dientner Sattel und der steile Anstieg in Schwarzach mit einer Sprintwertung, ehe die Schlusssteigung nach Alpendorf, zum 14. Mal Etappenort der Ö-Tour, die Entscheidung um den Tagessieg bringt. Das Ziel am Fuße des Geisterberges liegt heuer auf Höhe der Oberforsthofalm, rund 200 Meter weiter oben als bei den vergangenen Ankünften. Der Zieleinlauf wird ab 15:00 Uhr erwartet.

In St. Johann in Salzburg werden morgen wieder zahlreiche Promis erwartet, wie die Skistars Mirjam und Joachim Puchner, Snowboarder Andreas Prommegger, Skicrosser Adam Kappacher, die Fußball-Legende Andreas Herzog und Ex-Radprofi Paco Wrolich.

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Colin Stüssi bringt sich mit Rang neun auf zweiter Etappe der Tour of Austria UCI 2.1 in Position – Alexander Konychev und Dominik Amann im Sturzpech

Nach dem heutigen Tag müssen viele Fahrer ihre Wunden pflegen. Darunter betroffen leider auch Alexander Konychev, welcher gleich zweimal zu Boden musste, und Dominik Amann. Colin Stüssi wird heute auf der zweiten Etappe von Maria Taferl nach Steyr über 184,5 Kilometer als bester Continental Fahrer super starker Neunter. Er bringt sich somit in Position um die Gesamtwertung, da im hektischen Finale viele Konkurrenten Zeit verloren.

Massensturz und Rennunterbruch nach nur wenigen Kilometern
Vorbei war es mit der niederösterreichischen Idylle bereits nach zehn Kilometer. Ein folgenschwerer Massensturz hinderte das Peloton an der Weiterfahrt, da sämtliche Rettungsdienste die Verletzten versorgen musste. Betroffen auch die beiden Team Vorarlberg Profis Alexander Konychev und Dominik Amann. Zu Bruch ging zum deren Glück nur Material. Sie konnten das Rennen nach einer längeren neutralen Phase fortsetzen.

Stüssi sprintet auf Rang neun in Steyr nach starker Teamvorstellung– Konychev muss wieder zu Boden
Auf der Finalrunde über den Porscheberg behauptet sich der Colin Stüssi bei den Besten und wird im Sprint von zwanzig Spitzenfahrer Neunter. Er wurde perfekt von seinen Team Kollegen in den Berg gefahren. Der Sieger heute vom Team INEOS-Grenadiers Brandon Smith Oliveira. Zweiter Martin Marcellusi (ITA / Bardiani CSF), Dritter der Belgier Xandro Meurisse (Alpecin-Deceuninck). Jannis Peter und Lukas Rüegg folgen in der zweiten kleineren Gruppe.
Alexander Konychev musste heute viel einstecken. Der smarte Italiener musste im Finale nochmals zu Boden und muss behandelt werden. Wird aber das Rennen fortsetzen können.
Colin Stüssi ist nun gesamt 13. Nur wenige Sekunden hinter dem heutigen Etappensieger.

Freitag, ein intensiver Arbeitstag!
Morgen die erste schwere Etappe mit vielen Höhenmeter von WM Ort Schladming über 153 Kilometer nach St. Johann Alpendorf. Erwartet wird ein erstes Kräftemessen der Gesamtklassement Fahrer!

Etappen 73. Tour of Austria:
02.07. Prolog St. Pölten (3 km)
03.07. Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf (177,9 km)
04.07. Maria Taferl – Steyr (184,5 Km)

05.07. Schladming – St. Johann / Alpendorf (153,1 Km)
06.07. St. Johann / Alpendorf – Kals (151,7 Km)
07.07. Kufstein – Kühtai (143,8 Km)

Line-up Team Vorarlberg: Moran Vermeulen, Dominik Amann, Colin Stüssi, Jannis Peter, Lukas Meiler, Alexander Konychev, Lukas Rüegg;

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Red Bull – BORA – hansgrohe Set To Fight For Tour De France Glory This Summer

Slovenian star Roglič helps launch into biggest 2024 Grand Tour race with bold new jersey and exciting plans.
Slovenian star Primož Roglič will spearhead the Red Bull – BORA – hansgrohe team at this year’s Tour de France – the biggest cycling race of the year – as
starting in 2025, a new U23 program will also bridge the gap between the juniors and the World Team.
Here is all you need to know:

– Starting with the 2024 Tour, Red Bull will join long-time partners BORA and hansgrohe as a main sponsor with 2023 Giro d’Italia and three-time Vuelta
a España champion Roglič leading the charge while, starting in 2025, a newU23 program will bridge the gap to the World Team.

– CEO Ralph Denk revealed: „We have a clear plan to become the most attractive brand in cycling. I want to find iconic riders and the development
of young talents is a huge focus for us. Everything is new, not just the jersey, not just the bike… also the feeding bags and bottles for the guys.“

The German outfit’s eight-man team selection was unveiled at a press conference in Salzburg ahead of the Grand Départ on Saturday June 29 in
Florence, Italy with Roglič joined by Jai Hindley, Aleksandr Vlasov, Matteo Sobrero, Danny van Poppel, Marco Haller, Nico Denz and Bob Jungels.

– Roglič is Red Bull – BORA – hansgrohe’s main overall title hope and the 34-year-old Slovenian will be aiming to become only the eighth rider in history
to complete cycling’s prestigious Triple Crown after he claimed stage victories in the 2017, 2018 and 2020 editions of the Tour de France.

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team
@Joerg Mitter / Red Bull Content Pool

– Wearing all new colours at the innovative launch, Roglič declared: „It’s crazy to be a part of this. This jersey for the start is pretty good – the yellow
one is for the end.“

– Roglič will be aided in the winning yellow jersey pursuit by experienced Grand Tour riders Hindley and Vlasov, who will be his main support entering
the mountains in the second and third weeks.

– Australian Hindley was the 2022 Giro d’Italia champion and won a stage at the Tour de France on his debut last year, while Russian Vlasov also has one
Tour under his belt – finishing top five in 2022.

– Italian Tour debutant Sobrero will be additional support in the mountains – just like for the team’s recent triumph at the Dauphiné – while the powerful
trio of Dutchman Van Poppel, Austrian Haller and German Denz aim to give confidence to the climbers by excelling on the flatter stages.

– The seasoned professional and Tour de France stage winner Jungels of Luxembourg knows what it takes to win a stage at cycling’s pinnacle race
and he will be the road captain for Red Bull – BORA – hansgrohe.

– The 111th Tour de France will be Red Bull’s first as a team sponsor and it will be the German team’s 11th since it made its debut in 2014 after being
founded in 2009 by German ex-cyclist Denk.

– Since its Tour debut a decade ago, BORA – hansgrohe has achieved 11 stage wins – almost half of which were achieved by green jersey points
champion Peter Sagan during his five-year spell (2017-2021) at the team.

– The riders will use carbon fibre S-Works bikes from American brand Specialized, while Italian clothing specialist Sportful is behind its distinctive
jersey design – which has been given a Red Bull refresh – with fashion and lifestyle-brand BOSS visible as a new official fashion partner.

– The long-term development of iconic riders is a key part of the new strategy and a further milestone in the Rookie Program, which already
consists of the junior team, GRENKE – Auto Eder, as a recognised talent factory and Red Bull Junior Brothers as an innovative scouting campaign.

Red Bull – BORA – hansgrohe: Beginn einer neuen Ära im Radsport

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team
@Joerg Mitter / Red Bull Content Pool

Neuer Name, aufsehenerregendes Kit, Helme im Design der Red Bull Athleten, Bikes im strahlenden Metallic White Silver. Red Bull – BORA – hansgrohe erblickt das Licht der Radsportwelt und bringt frischen Style ins Peloton. Der neue Look macht deutlich: Für das Team ist der heutige Tag ein Meilenstein, ein Aufbruch zu großen Zielen. Es geht um nicht weniger, als zur attraktivsten Marke im Radsport zu werden.

Die Vision, Red Bull – BORA – hansgrohe zur attraktivsten Marke zu entwickeln, ist langfristig angelegt. Das Team wird dabei vom Erfolg anderer Sportarten und der einzigartigen Performance-Expertise des neuen Partners Red Bull profitieren. Neben der Stärkung des WorldTeams wird zur neuen Saison das globale Scouting aufgebaut und mit einem U23-Team die Lücke zwischen den eigenen Junioren und dem WorldTeam geschlossen. Talente zu finden, sie zu zukünftigen Grand Tour-Stars und ikonischen Fahrern aufzubauen – für das Team von Manager Ralph Denk ist es der Aufbruch in eine neue Ära.

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Heute schlagen wir als Red Bull – BORA – hansgrohe ein neues Kapitel in unser Teamgeschichte auf. Ich würde sogar so weit gehen, dass es ein Meilenstein für den gesamten Radsport ist. Unser Projekt war schon immer ambitioniert, aber jetzt haben wir ganz klar die Spitze im Blick, wollen unseren Sport prägen und zur attraktivsten Marke werden.“

Oliver Mintzlaff, CEO Red Bull Corporate Projects and Investments: „Heute ist ein besonderer Tag und wir freuen uns darauf, dass es nun endlich losgeht. Wir sind sehr ehrgeizig, wir wollen uns kontinuierlich weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen, um die großen Rundfahrten und die bedeutendsten Rennen im Radsport zu gewinnen. Red Bull hat in vielen Sportarten gezeigt, wie man mit einer klaren Vision, der Entwicklung von Talenten sowie Professionalität und Innovation im Sport diese Ziele erreichen kann. Dass die langjährigen Partnern BORA, hansgrohe und Specialized, unserem Team weiterhin treu bleiben und gemeinsam mit uns eine neue Ära einläuten, macht uns stolz. Ich bedanke mich dafür ausdrücklich bei ihnen.“

Starkes Team im Kampf um Gelb
Beflügelt vom neuen Setup will das Team beim größten Rennen des Jahres in den Kampf um Gelb eingreifen. Red Bull – BORA – hansgrohe setzt dafür auf ein starkes Team um Leader Primož Roglič.

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team

The Red Bull – BORA – hansgrohe Cycling Team (Jai Hindley, Aleksandr Vlasov, Marco Haller, Nico Denz, Matteo Sobrero, Primoz Roglic, Bob Jungels and Danny Van Poppel) seen during the reveal in Salzburg, Austria on June 26, 2024. // Joerg Mitter / Red Bull Content Pool

Bei den Anstiegen vertraut der Kapitän auf die Kletterspezialisten Aleksandr Vlasov und Jai Hindley. Beide haben erst eine Tour de France in ihren Palmarès – aber für beide waren es spektakuläre Premieren. Vlasov beendete die Tour 2022 in den Top 5, Hindley sorgte im vergangenen Jahr mit seinem Tag im Gelben Trikot für ein Highlight in der Teamgeschichte. Eine hochkarätige Unterstützung im Hochgebirge, die ihre Stärke zuletzt mit dem Sieg bei der Dauphiné unter Beweis gestellt hat. Wie dort ergänzt Debütant Matteo Sobrero auch bei der Tour de France den Berg-Support.

Für geballte Power in den flachen Abschnitten sorgt die physische Stärke und Präsenz von Danny van Poppel, Marco Haller und Nico Denz. Das Trio schöpft aus der Erfahrung von 29 Grand Tours und wird den Kletterern viel Sicherheit geben. Routinier und Tour de France-Etappensieger Bob Jungels übernimmt die Rolle als Road Captain.
Neuer Style – neuer Partner: BOSS wird Fashion Partner

Neben Red Bull zeigt sich mit BOSS eine weitere neue Marke auf den Trikots. Die Kernmarke des globalen Fashion- und Lifestyle-Unternehmens HUGO BOSS hat eine lange Tradition im Sportsponsoring. Als Partner von Red Bull – BORA – hansgrohe ist BOSS jetzt auch in der Spitze des Radsports erlebbar. Pünktlich zur Tour de France stattet der „Official Partner for Fashion Apparel“ die Athleten und Mitarbeiter des Teams mit neuen Casual- und Athleisure-Styles aus.

Sportful bleibt wie bisher Ausrüster für die Sportkleidung.

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team

Red Bull Bora Hansgrohe 2024 Team Launch

@Joerg Mitter / Red Bull Content Pool

Nationale Meisterschaften: BORA – hansgrohe holt insgesamt 8 Medaillen

Eines der Highlights war an diesem Wochenende ohne Zweifel der Meistertitel für Alexander Hajek in Österreich. Der Youngster konnte sich auf dem schweren Kurs in Oberösterreich durchsetzen und seinen ersten Titel in der Eliteklasse einfahren.

In Deutschland fährt Florian Lipowitz zu Silber und ist damit der bestplatzierte von fünf BORA – hansgrohe Fahrern in den Top 10. Jordi Meeus und Frederik Wandahl landen bei den stark besetzten Rennen in Belgien und Dänemark jeweils auf dem Bronze-Rang. Im Zeitfahren gewinnt Filip Maciejuk Gold in Polen und somit das begehrte Meistertrikot. Seine Teamkollegen Patrick Gamper, Max Schachmann und Ryan Mullen holen bei den Zeitfahrbewerben in Österreich, Deutschland und Irland die Silbermedaille.

Reaktionen im Ziel

Alexander Hajek:


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Es ist absolut unglaublich! Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, den Meistertitel hier zu holen. Es war vom Start weg – wie erwartet – ein sehr schweres Rennen. Ich wusste, dass mit der Kurs entgegen kommen würde, dass es am Ende so gut läuft hätte ich nicht gedacht. Die Beine waren den ganzen Tag über sehr gut, ich konnte Attacken abwehren und die entscheidenden Antritte mitgehen. Am Ende waren wir noch vier Fahrer, ich kannte das Finale und wartete auf den richtigen Moment. Ich freue mich sehr, das Trikot jetzt ein Jahr tragen zu dürfen.

Filip Maciejuk:

Es war ein ziemlich langes Zeitfahren, aber wir hatten eine super Strategie für die Renneinteilung. Ich habe mich an den Plan gehalten und sehr stark gefühlt. Dieses Rennen hatte ich bereits seit Beginn der Saison im Hinterkopf und konnte jetzt mit guter Form hier anreisen. Für mich bedeutet dieser Titel sehr viel – die Farben meines Landes überall auf der Welt zu repräsentieren war immer ein großer Traum.“

Florian Lipowitz:

Am Ende schwingt natürlich etwas Enttäuschung mit. Unser Team ist definitiv mit der Erwartung gestartet, den Titel zu holen. Ich bin mit meiner Leistung und Silber zufrieden. Nachdem ich letzte Woche nochmal krank war, haben wir erst vor zwei Tagen entschieden, dass ich an den Start gehen würde. Es war ein extrem schweres Rennen, wir haben viel versucht und am Ende müssen wir das Ergebnis so akzeptieren. Marco Brenner war stark heute, er hat verdient gewonnen

Frederik Wandahl:

200km Vollgas – das war echt ein harter Renntag. Die Meisterschaft in Dänemark verläuft oft sehr ähnlich. Es gibt viele Attacken, danach läuft alles wieder zusammen, dann wieder Attacken. Auf den letzten 30km wurden ständig Angriffe gefahren. 10km vor dem Ziel habe ich es mit drei Fahrern versucht, wir konnten uns vom Feld lösen und schlussendlich um den Sieg sprinten. Am Ende musste ich mich mit Platz 3 begnügen, die anderen zwei Jungs waren einfach schneller heute. Die Strecke kam mir nicht wirklich entgegen, deshalb bin ich insgesamt zufrieden mit meinem Rennen – auch wenn ich das Trikot natürlich sehr gerne geholt hätte.

Rolf Aldag:

Die Meisterschaften sind jedes Jahr sehr schwere und spezielle Rennen, hier kann immer viel passieren. Unserer Fahrer haben bei den nationalen Titelkämpfen gekämpft und alles gegeben – mit zwei Meistertrikots und insgesamt acht Medaillen müssen wir uns nicht verstecken. Natürlich schmerzt es aber auch, das Trikot des Deutschen Meisters erstmals seit 2020 nicht in unseren Reihen zu haben. Zahlenmäßig waren wir bei der DM zwar überlegen, in der Spitze fehlen uns hier aber die verletzten Fahrer Emanuel Buchmann und Lennard Kämna.

111. TdF – Israel Premier Tech Team

IT’S TIME FOR THE TOUR!

Chasing stage wins is the objective for Israel – Premier Tech at this year’s Tour de France and we’re really excited to reveal the eight riders tasked with achieving this goal.

Derek Gee (fresh off his unforgettable performance at the Critérium du Dauphiné), Stevie Williams, and Pascal Ackermann lead our line-up for the sport’s biggest race.

Our roster for the Tour – which begins in the stunning Italian city of Florence next Saturday (June 29) – is:

• Pascal Ackermann (GER)
• Guillaume Boivin (CAN)
• Jakob Fuglsang (DEN)
• Derek Gee (CAN)
• Hugo Houle (CAN)
• Krists Neilands (LAT)
• Jake Stewart (GBR)
• Stevie Williams (GBR)

This year’s race will be the debut Tour for Derek, Stevie, Pascal, and Jake Stewart, whereas Jakob Fuglsang will take the start for the 12th time!

“I’m unbelievably excited to be lining up at my first Tour,” Gee said. “It’s truly a childhood dream to race the Tour de France, and I can’t wait to experience the atmosphere of the biggest race in the world.”

No rider has raced more Tours de France for IPT than Guillaume Boivin, while Hugo Houle and Krists Neilands have previously illuminated the race in breakaways – Hugo, remember, soloed to a beautiful victory in Foix two years ago.

Good luck, team. We’re all behind you!

Tour of Slovenia – 5. Etappe:

5. Etappe: Šentjernej – Novo mesto – 157 Km


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1 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 03:24:06
2 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Mobility 00:06
3 AULAR Orluis VEN Caja Rural-Seguros RGA 00:06

4 MEZGEC Luka SLO Team Jayco-AlUla 00:06
5 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:06
6 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 00:06
7 CONTI Valerio ITA Team corratec – Vini Fantini 00:06
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 00:06
9 RYAN Archie IRL EF Education-EasyPost 00:06
10 BARCELÓ Fernando ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:06

Endstand:

1 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 20:10:36
2 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:10
3 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:26
4 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:26
5 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:43
6 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:43
7 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:44
8 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:46
9 CRAS Steff BEL TotalEnergies 01:28
10 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 01:44
11 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 01:52
12 NOVAK Domen SLO UAE Team Emirates 01:52
13 PEÑA Jesus David COL Team Jayco-AlUla 02:34
14 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 02:44
15 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 02:57

Giovanni Aleotti gewinnt die Tour of Slovenia 2024


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Giovanni Aleotti ist Sieger der Tour of Slovenia 2024. Der 25-jährige Italiener aus den Reihen von BORA – hansgrohe konnte auf der extrem umkämpften Schlussetappe der fünftägigen Rundfahrt die Gesamtführung verteidigen. Am Ende gewann er das Rennen mit zehn Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pello Bilbao und mit 26 Sekunden vor dem Italiener Giulio Pellizzari.

Insbesondere Bilbao, der Brite Paul Double und der Ire Ben Healy, der heute Tagessieger wurde, hatten auf dem 156,9 Kilometer langen Tagesabschnitt von Šentjernej nach Novo mesto noch einmal alles versucht, um Aleotti von der Führungsposition zu verdrängen. Aleotti und seine BORA – hansgrohe Teamkollegen bewahrten allerdings trotz der zwischenzeitlich unübersichtlichen Rennsituation Ruhe und konnten alle Attacken neutralisieren. Für Aleotti, der nach der dritten Etappe die Führung übernommen hatte, ist es der dritte Gesamtsieg bei einem Etappenrennen. 2021 und 2022 hatte er die rumänische Sibiu-Tour für sich entscheiden können.

Stimmen aus dem Ziel

„Vom Start weg war die heutige Etappe sehr hektisch. Als 40 oder 50 Kilometer vor dem Ziel eine starke Gruppe attackierte, wurde ich etwas unruhig. Aber wir verfielen nie in Panik und konnten das Rennen wieder unter Kontrolle bringen. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe von meinen Teamkollegen – nicht nur heute, sondern in der ganzen Woche. Am Ende konzentrierte ich mich auf Bilbao und alles ging gut. Das ist definitiv der größte Erfolg in meiner bisherigen Karriere. Danke an alle, die mich unterstützen.“ – Giovanni Aleotti

„Wir haben gewusst, dass heute schwer werden würde. Und genau das ist passiert. Das Team hat aber hervorragende Arbeit geleistet. Insbesondere Jonas Koch und Alexander Hajek, die nach der Attacke von Bilbao, Healy und Double mithelfen konnten, das Loch zuzufahren, haben großes Kino gezeigt. Dass Giovanni am Ende die Gesamtwertung gewinnt, freut mich für ihn unglaublich. Beim Giro war er noch Helfer, jetzt zeigt er, dass er als Kapitän Verantwortung übernehmen kann. So ein Erfolg ist extrem wichtig für einen jungen Fahrer und wird ihn mit Sicherheit für die Zukunft motivieren.“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Oberösterreich Rundfahrt – alle Etappen

Prolog: Linz – Linz – ITT – 0,7 Km

1 DEL GROSSO Tibor NED Alpecin-Deceuninck Dev. Team 00:01:01
2 SOETE Daan BEL Team Deschacht-Hens-Maes 00:00
3 VAN DE PUTTE Victor BEL Team Deschacht-Hens-Maes 00:01
4 DOCKX Aaron BEL Alpecin-Deceuninck Dev. Team 00:01
5 AERTS Toon BEL Team Deschacht-Hens-Maes 00:02
6 VANDEBOSCH Toon BEL Alpecin-Deceuninck Dev. Team 00:02
7 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 00:03
8 SWEECK Laurens BEL Alpecin-Deceuninck Dev. Team 00:03
9 WALSH Liam AUS Team BridgeLane 00:03
10 ROUILLER Loris SUI Heizomat Radteam p/b Kloster Kitchen 00:03

1. Etappe: Eferding – Altheim – 186 Km

1 STENSBY Anton NOR Team Coop-Repsol 04:19:01
2 WALSH Liam AUS Team BridgeLane 00:00
3 HENDRIKX Mees NED Heizomat Radteam p/b Kloster Kitchen 00:00
4 DORENBOS Yanne NED Parkhotel Valkenburg 00:00
5 DEL GROSSO Tibor NED Alpecin-Deceuninck Dev. Team 00:00
6 KONYCHEV Alexander ITA Team Vorarlberg 00:00
7 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 00:00
8 NEUMAN Dominik CZE ATT Investments 00:00
9 FORTIN Filippo ITA Maloja Pushbikers 00:00
10 STEININGER Fabian AUT Maloja Pushbikers 00:00

2. Etappe: Wels – Aigen-Schlägl – 150Km

1 DOCKX Aaron BEL Alpecin-Deceuninck Dev. Team 03:38:56
2 MAIRE Adrien FRA TdT-Unibet 00:00
3 DINA Marton HUN ATT Investments 00:08
4 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt-Felbermayr 00:08
5 DEL GROSSO Tibor NED Alpecin-Deceuninck Dev. Team 00:10
6 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 00:10
7 VOOGT Niek NED Parkhotel Valkenburg 00:10
8 AERTS Toon BEL Team Deschacht-Hens-Maes 00:10
9 DREGE Andre NOR Team Coop-Repsol 00:10
10 METCALFE Ben AUS Team BridgeLane 00:10

Jannis Peter mit allen Chancen auf eine Toppplatzierung vor Schlussetappe an 15. Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2

Die zweite Etappe am Samstag von Wels über 150 Kilometer nach Aigen-Schlägel vom Profil her was für die Klassikerjäger. Im kopierten Finale hatten wieder die ausländischen Teams die Nase vorne. Jannis Peter, neuer Team Leader nach dem Ausfall von Colin Stüssi, wurde heute 21. In der Gesamtwertung liegt er nun auf Rang 19. – und hat für morgen alle Chancen auf eine Top Platzierung, denn es geht steil bergauf!

Etappensieger der Belgier Aaron Dockx (Alpecin), vor dem Franzosen Adrien Maire (TDT-Unibet). Beide liegen auch in der Gesamtwertung nach Tag drei vorne.
Der Sonntag bringt die Entscheidung um den Gesamtsieg mit dem langen und schweren Schlussanstieg auf die Hinterstoder Höss. Ob es gelingt ohne Leader Stüssi ganz vorne mitzufahren? Man wird es sehen und good luck Jannis.

3. Etappe: St. Florian/Asten – Hinterstoder Höss – 153 Km

1 MAIRE Adrien FRA TdT-Unibet 03:53:02
2 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt-Felbermayr 00:02
3 DINA Marton HUN ATT Investments 01:00
4 DOCKX Aaron BEL Alpecin-Deceuninck Dev. Team 01:10
5 RAVASI Edward ITA Team Hrinkow Advarics 01:27
6 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 01:27
7 KULSET Magnus NOR Uno-X Mobility DT 01:30
8 BURNS Luke AUS Team BridgeLane 01:30
9 HUYET Baptiste FRA TdT-Unibet 01:41
10 MESSNER Martin AUT WSA KTM Graz 02:02

Endstand:

1 MAIRE Adrien FRA TdT-Unibet 11:51:48
2 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt-Felbermayr 00:23

3 DOCKX Aaron BEL Alpecin-Deceuninck Dev. Team 01:12
4 DINA Marton HUN ATT Investments 01:19
5 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 01:52
6 RAVASI Edward ITA Team Hrinkow Advarics 02:05
7 BURNS Luke AUS Team BridgeLane 02:10
8 KULSET Magnus NOR Uno-X Mobility DT 02:15
9 HUYET Baptiste FRA TdT-Unibet 02:21
10 JASCH Lennart GER MAX-SOLAR Men’s Cycling Team 02:40

Lukas Meiler holt sich Gesamtbergwertung an Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2

Man hat sich von der diesjährigen Oberösterreich Rundfahrt doch etwas mehr erwartet. Aber ohne Rundfahrt Kapitän Colin Stüssi, welcher krankheitsbedingt einen Tag davor absagen musste, war das Team Vorarlberg nicht in der Lage in der Gesamtwertung ganz vorne mitzufahren. Und dennoch reichte es auf der Schlussetappe am Sonntag von St. Florian auf die Hinterstoder Höss über 152 Kilometer, für einen versöhnlichen Abschluss.

Lukas Meiler am Podium nach starker Etappe mit Gewinn der Berggesamtwertung
Der Oberammergauer, bereits seit 10 Jahren im Team Vorarlberg, war lange Zeit in einer Spitzengruppe. Er sichert sich die noch notwendigen Punkte in der Bergwertung und durfte sich über den Gesamtsieg in der Wertung freuen.
Der junge Jannis Peter wurde in der Gesamtwertung 18.! Gesamtsieger der stark besetzten Rundfahrt der Franzose Adrien Maire (TDT-Unibet), vor Riccardo Zoidl (AUT / Felt-Felbermayr).

Etappen:
13.06. Prolog Linz (0,7 km)
14.06. Eferding – Altheim (185,6 km)
15.06. Wels – Aigen-Schlägel (150,6 Km)
16.06. St. Florian / Asten – Hinterstoder Höss (152,5 Km)

Line-up Team Vorarlberg: Moran Vermeulen, Dominik Amann, Pirmin Benz, Jannis Peter, Lukas Meiler, Alexander Konychev;

Weiter geht es im Programm mit den nationalen Meisterschaften in Europa. Die Team Vorarlberg Profis sind somit in der kommenden Woche in Österreich, Deutschland, Schweiz und in Italien am Start.

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Slovenia – 3. und 4. Etappe:

3. Etappe: Ljubljana – Nova Gorica – 161 Km


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Tour of Slovenia: Giovanni Aleotti gewinnt die dritte Etappe und ist neuer Gesamtführender

Eine mutige Attacke, die am Ende mit dem Sieg belohnt wurde – im Finale der heutigen dritten Etappe der Tour of Slovenia von Ljubljana nach Nova Gorica hat BORA – hansgrohe Profi Giovanni Aleotti eine ganz besondere Leistung gezeigt. Nachdem er bereits am letzten Anstieg mit den Besten hatte mithalten können, konnte sich der 25-jährige Italiener in der finalen Abfahrt von der Gruppe der Favoriten lösen und einen beeindruckenden Solosieg feiern. Nach 160,5 Kilometern gewann Aleotti mit elf Sekunden Vorsprung vor Jhonatan Narváez (Ecuador) und Jordan Jegat (Frankreich). Der frisch gebackene Etappensieger übernahm zudem die Führung in der Gesamtwertung und wird die morgige Königsetappe der Tour of Slovenia im Trikot des Gesamtführenden in Angriff nehmen.

Stimmen aus dem Ziel

„Die letzten Kilometer waren sehr hart. Für mich ist das ein besondere Sieg, denn letztes Jahr musste ich einige Rückschläge bewältigen. Umso glücklicher bin ich, dass ich wieder zurück in der Erfolgsspur bin. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, meinen Teamkollegen zu danken, die mir heute sehr geholfen haben. Wir haben wirklich einen sehr guten Spirit in der Mannschaft. Jetzt werden wir den Sieg genießen, aber morgen werden wir unser Bestes geben, um das Führungstrikot zu verteidigen.“ – Giovanni Aleotti

„Wir sind sehr happy für Giovanni, das ist wirklich ein riesiger Erfolg für ihn. Alexander Hajek fuhr heute bereits im Trikot des besten Nachwuchsfahrer, nun hat Giovanni die Gesamtführung übernommen – dementsprechend positiv fällt auch unser Zwischenfazit hier bei der Tour of Slovenia aus. Die schwerste Etappe wartet allerdings morgen. Wir haben den langen Schlussanstieg bereits inspiziert und wissen, dass noch ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommt.“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

1 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 03:46:19
2 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 00:11
3 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 00:11
4 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:11
5 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:11
6 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:11
7 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:11
8 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:11
9 COVILI Luca ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:11
10 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:11
11 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:11
12 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:11
13 MARCELLUSI Martin ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 01:23
14 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 01:23
15 DE TIER Floris BEL Bingoal WB 01:23

4. Etappe: Škofljica – Krvavec – 147 Km


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1 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 03:59:09
2 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:03
3 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 00:03
4 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:03
5 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:03
6 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 00:09
7 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 00:01
8 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:12
9 NOVAK Domen SLO UAE Team Emirates 00:17

10 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:20

Gesamt:

1 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 16:46:25
2 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:12
3 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:25
4 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:25
5 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:34
6 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:42
7 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:42
8 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:45
9 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:59
10 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 01:43
11 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 01:50
12 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 01:51
13 NOVAK Domen SLO UAE Team Emirates 01:51

Critérium du Dauphiné – 7. und 8. Etappe:

7. Etappe: Albertville – Samoëns 1600 – 145 Km

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 04:29:16
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:02
4 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 00:02
5 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:02
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:08
7 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:14
8 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:14
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:14
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:33
11 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:33
12 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 01:43
13 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 01:46
14 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 02:18
15 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:23

Zwei von zwei: Primož Roglič gewinnt zweite Bergankunft und baut Führung in der Dauphiné aus

Ein déjà-vu beim Critérium du Dauphiné: Wie bereits gestern, gewinnt Primož Roglič auch die heutige Bergankunft – und erneut nach einer starken Teamvorstellung. Er setzte sich im Skiort Samoëns 1600 im Sprint gegen Matteo Jorgenson durch. In der Gesamtwertung baute Roglič seinen Vorsprung aus und führt nach sieben Etappen mit 1:02 Minuten. Aleks Vlasov liegt vor dem Schlusstag auf dem 4. Platz.
Mit dem Gewinn der Königsetappe führt Roglič weiterhin in der Punktewertung und übernahm zusätzlich auch das Trikot des besten Kletterers. Auch die Mannschaftswertung führt BORA – hansgrohe an.

Primož Roglič: „Heute ging es uns eigentlich gar nicht darum, die Etappe zu gewinnen. Aber wir wollten vom ersten Kilometer an die Kontrolle übernehmen, und das haben alle meine Teamkollegen getan. Jeder Einzelne von ihnen! Die Jungs haben alle einen tollen Job gemacht. Ich habe mich darauf konzentriert, sicher zu bleiben, und das war bei den Bedingungen nicht einfach. Aber am Ende hatte ich die Beine, um den Job zu beenden. Morgen ist wieder ein sehr harter Tag.“

BORA – hansgrohe übernahm in kompletter Mannschaftsstärke die Kontrolle im Feld und hielt den Abstand zu einer großen Führungsgruppe konstant. 45 Kilometer vor dem Ziel begann Marc Soler von der Spitze des Rennens eine Solofahrt. An der Einfahrt zum 10-Kilometer-langen Schlussanstieg betrug sein Vorsprung immer noch mehr als vier Minuten auf die Verfolger um Primož Roglič.
Nachdem Nico Denz, Marco Haller und Bob Jungels mehr als 140 Kilometer gearbeitet haben, erhöhten zunächst Matteo Sobrero und später Jai Hindley in der ersten Hälfte des Anstiegs das Tempo. Fünf Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung halbiert und nur noch ein Dutzend Fahrer in der Favoritengruppe. Aleks Vlasov erhöhte dann die Schlagzahl noch einmal, stellte Soler und drückte bis 600 Meter vor dem Ziel dem Rennen erneut seinen Stempel auf. Dann begann der Kampf um den Tagessieg. Am 250-Meter-Schild begann Roglič seinen Sprint und holte sich im Gelben Trikot den Tagessieg.

8. Etappe: Thônes – Plateau des Glières – 152 Km

1 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 04:18:02
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:15
4 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:35
5 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:35
6 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:48
7 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:48
8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:58
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:58
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:10
11 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:22
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 02:04
13 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:04
14 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:04
15 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 02:06

Endstand:

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 25:35:40
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:08
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:36
4 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:00
5 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 02:04

6 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 02:06
7 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 02:25
8 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:54
9 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 02:54
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 04:13
11 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:28
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 05:53
13 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 06:04
14 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 06:57
15 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 11:10
16 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 12:12
17 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 12:47
18 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 13:36
19 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 14:32
20 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 16:29

Primož Roglič gewinnt das Critérium du Dauphiné 2024

Das Critérium du Dauphiné war als Generalprobe für die Tour de France gedacht und dieser Probelauf ist gelungen. Primož Roglič hat das Etappenrennen gewonnen. Für Roglič ist es der erste Rundfahrtsieg des Jahres. Für BORA – hansgrohe ist es der erste Sieg bei der Dauphiné.
Als zweifacher Etappensieger legte er in den letzten beiden Tagen den Grundstein, um das Gelbe Trikot des Gesamtsiegers und das Grüne Trikot des Punktbesten heimzubringen. Darüber hinaus gewinnt BORA – hansgrohe auch die Mannschaftswertung und unterstreicht damit die Geschlossenheit im Team vor dem Saisonhöhepunkt.

Primož Roglič: „Es ist verrückt, die Dauphiné zu gewinnen. Ich bin mit einem Vorsprung in den Tag gestartet und konnte ein bisschen spielen, aber am Ende musste ich alles geben, um zu gewinnen. Ich habe unter den Anstrengungen der letzten drei Tage gelitten. Es war knapp, aber es hat zu meinen Gunsten geklappt. Ich möchte diesen Moment genießen, denn so ein Rennen gewinnt man nicht jeden Tag.“

Zur Schlussetappe war noch einmal eine Bergankunft vorgesehen. Nach 160 Kilometern bildete das Finale auf dem Plateau des Glières den Schlusspunkt. Ausgestattet mit dem Gelben Trikot übernahm BORA – hansgrohe erneut die Verantwortung im Feld und kontrollierte den ganzen Tag über eine große Ausreißergruppe. 5 Kilometer vor dem Ziel wurde es spannend: Carlos Rodriguez attackierte und konnte sich mit dem Zweitplatzierten Matteo Jorgenson und dem Drittplatzierten Derek Gee von Primož Roglič absetzen. Während Rodriguez um den Tagessieg kämpfte, entbrannte zwischen Jorgenson und Roglič ein Sekundenkampf um das Gelbe Trikot. Jorgenson wurde Tageszweiter – Roglič erreichte das Ziel auf Rang 6 und gewinnt das Critérium du Dauphiné mit einem Vorsprung von 8 Sekunden.

Interview Rolf Aldag
Kurz nach dem Gewinn des Critérium du Dauphiné haben wir mit Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe, gesprochen. Er hat nicht nur die Rundfahrt als Sportdirektor begleitet, sondern ist auch mit dem Dauphiné-Team gleich in das nächste Höhentrainingslager weitergereist.

Welche Atmosphäre spürst Du im Team nach der Dauphiné?

“Die Stimmung ist gut. Direkt nach der Rundfahrt merkte man schon, wie physisch anspruchsvoll die Woche war. Gefühlt sind alle Fahrer etwas müde und erst einmal mit Mittagsschlaf beschäftigt. Dieser Tag danach diente der Regeneration und die nutzt jeder Fahrer unterschiedlich: Primož und Bob sind zum Beispiel mit dem Rad hoch in unsere Basis gefahren – andere haben sich entschieden, locker auf der Rolle zu fahren. Und jetzt geht es hier oben im Höhentrainingslager weiter.”

Acht Tage Dauphiné waren eine Achterbahn und am Ende wurde es noch einmal spannend. Wie hast Du die letzten 5 Kilometer des Rennens erlebt?

“Die letzten 5 Rennkilometer waren natürlich sehr interessant. Im Auto hinter dem Feld sind unsere Informationen häufig auf die Durchsagen von Radio Tour begrenzt. Wir können noch Details an die Fahrer weitergeben, versuchen zu motivieren und zu animieren. Aber im eigentlichen Finale sind wir nur Zeuge dessen, was passiert. In dem Fall war es nicht notwendig, große Streckeninformationen an Primoz zu geben. Wir wussten, dass die letzten 2,5 Kilometer leichter werden: eine kurze Abfahrt, den Schwung mitnehmen. Also drücken wir Rodriguez ein bisschen die Daumen, dass er den Sprint gegen Jorgensen gewinnt und so 4 Sekunden Zeitbonifikation Unterschied zu unseren Gunsten macht. Und wenn man mal in aller Ruhe bis acht zählt, dann können 8 Sekunden lang sein.”

Kam dieser Erfolg genau zum richtigen Zeitpunkt?

„Jeder Erfolg ist immer gut. Es ist eine Bestätigung für die Prozesse bei uns im Team. Die Dauphiné gewinnt man nicht jeden Tag. Sie ist, wie die Tour de Suisse oder auch Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza, ein sehr bedeutsames Rennen. Insofern ist ein Sieg immer gut für die Motivation, für die Moral im Team. Für uns überwiegt aber fast, dass dieser schöne Erfolg unseren Weg Richtung Tour de France bestätigt. Es ist wichtig, dass wir kurz vor der Tour nicht alles infrage stellen müssen. Wir wissen jetzt sehr genau, wo wir stehen.“

Oft hat die Teamwertung nicht den größten Wert. Wie schätzt Du es mit Blick auf das Team-Building ein, dass alle 7 Fahrer bei der Dauphiné auf dem Podium standen?

„Die Teamwertung zu gewinnen und mit 7 Fahrern auf dem Podium zu sein, ist etwas Schönes. Es ist mehr oder weniger eine Begleiterscheinung, aber als Team braucht es eben auch jedes Mal drei Fahrer für die Zeitnahme, die in die Mannschaftswertung einfließen. Der Gewinn dieser Wertung zeigt, dass wir in der Spitze drei Fahrer haben, die weit vorne mitfahren können. Bei der Dauphiné wurde die Zeit nicht über Ausreißergruppen gemacht, die 20 Minuten nehmen. Hier waren es immer die Besten gegen die Besten. Dann mit sieben Minuten das Mannschaftsklassement zu gewinnen und gemeinsam auf dem Podium zu stehen, war schon sehr schön. Auch weil einige Fahrer selten die Möglichkeit haben, auf dem Podium bei einem WorldTour-Rennen zu stehen.“

In knapp zwei Wochen startet die Tour. Woran kann in dieser Schlussphase noch gearbeitet werden?

„Von der Grundaufstellung sind wir da und müssen uns keine großen Gedanken machen. Gesund bleiben, ist superwichtig. Heile bleiben, ist superwichtig. Wir arbeiten weiter fokussiert an Details. Details verbessern, das geht immer und das darf man nie zu leichtnehmen. Als allererstes geht es nach der Dauphiné darum, sich zu erholen. Auch wenn wir noch weiter einen Aufwärtstrend machen wollen, müssen wir jetzt ersteinmal Luft holen und ein paar Tage vorbeiziehen lassen, um alle Fahrer wieder mental und körperlich frisch werden zu lassen.“