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Flandern-Rundfahrt Frauen 157km und Männer 273km

Frauen 157km:

1 KOPECKY Lotte BEL Team SD Worx 04:06:11
2 VOLLERING Demi NED Team SD Worx 00:36
3 LONGO BORGHINI Elisa ITA Trek-Segafredo 00:36
4 PERSICO Silvia ITA UAE Team ADQ 00:36
5 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM Racing 00:36
6 LABOUS Juliette FRA Team DSM 00:36
7 REUSSER Marlen SUI Team SD Worx 00:36
8 VAN ANROOIJ Shirin NED Trek-Segafredo 00:44
9 HENDERSON Anna GBR Team Jumbo-Visma 02:40
10 SIERRA Arlenis CUB Movistar Team 03:38
11 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM Racing 03:38
12 BRAND Lucinda NED Trek-Segafredo 03:40
13 VAN DER DUIN Maike NED CANYON//SRAM Racing 03:45
14 WIEBES Lorena NED Team SD Worx 03:45
15 VOS Marianne NED Team Jumbo-Visma 03:45

Männer 273km:

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:12:07
2 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-DECEUNINCK 00:16
3 PEDERSEN Mads DEN TREK-SEGAFREDO 01:12
4 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 01:12
5 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:12
6 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 01:12
7 ASGREEN Kasper DEN SOUDAL QUICK-STEP 01:12
8 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 01:12
9 JORGENSON Matteo USA MOVISTAR TEAM 01:19
10 TRENTIN Matteo ITA UAE TEAM EMIRATES 02:49
11 VAN HOOYDONCK Nathan BEL JUMBO-VISMA 03:12
12 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO DSTNY 03:31
13 BENOOT Tiesj BEL JUMBO-VISMA 05:12
14 LAPORTE Christophe FRA JUMBO-VISMA 05:16
15 BJERG Mikkel DEN UAE TEAM EMIRATES 05:16
16 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 05:16
17 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 06:04
18 KRISTOFF Alexander NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 06:09
19 DEGENKOLB John GER TEAM DSM 06:09
20 POLITT Nils GER BORA -HANSGROHE 06:09

21 GARCIA CORTINA Ivan ESP MOVISTAR TEAM 06:09

Sturzorgie bei Flandern-Rundfahrt: Nils Politt am Ende auf Rang 20

Eine denkwürdige Ausgabe der Flandernrundfahrt forderte heute mehrere Opfer. Zuerst dauerte es mehr als 100 km, bevor sich eine erste Spitzengruppe bilden konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte BORA – hansgrohe bereits Danny van Poppel in einem Massensturz verloren. Vor der ersten Passage zum Oude Kwaremont formierte sich der Rest des Teams an der Spitze des Feldes, allerdings löste ein Fahrer, der versuchte, neben der Straße Positionen gut zu machen, einen weiteren Massensturz aus, bei dem mehr als das halbe Fahrerfeld betroffen war. Mit Marco Haller und Shane Archbold mussten zwei weitere Fahrer das Rennen leider aufgeben. Etwa 100 km vor dem Ziel setzte sich dann eine 11-Mann-Gruppe am Molenberg ab und Nils Politt verpasste diese Attacke. Der Deutsche Meister machte sich danach zwar alleine auf die Verfolgung, konnte aber bei einer Konterattacke von Pogacar, Van der Poel und Van Aert nicht mitgehen. Am Ende wurde Politt nach einer langen Solofahrt hinter den ersten beiden Gruppen bei der dritten Passage am Kwaremont vom ersten Feld wieder gestellt und belegte heute Rang 20. Den Sieg holte sich ein entfesselter T. Pogacar.

Von der Ziellinie
“Leider haben wir Danny schon früh verloren. Danach haben wir eigentlich alles richtig gemacht und waren vorm Kwaremont ganz vorne. Da kam plötzlich von links jemand, der quasi unser ganzes Team und das halbe Feld abgeräumt hat. Marco war dann leider auch raus und ich ziemlich auf mich alleine gestellt. Jonas, Gampi und Jordi haben trotzdem einen super Job gemacht. Aber ich musste dann einfach pokern. Am Molenberg habe ich gerade so die Gruppe verpasst, da Jumbo schnell die Straße abgeriegelt hat. Es ist einfach etwas dumm gelaufen. Ich habe zwar dann noch alles versucht, aber mit Pogacar kann ich einfach nicht mithalten. Am Paterberg habe ich gerade so Pidcock und Laporte nicht halten können und bin dann ewig alleine rumgefahren. Da war dann nicht mehr als der 20. Rang möglich.” – Nils Politt

“Es war einfach ein schwerer Tag für uns. Ich will da gar nicht rumjammern, aber wenn man nach 150 km drei Mann im Krankenhaus hat, wird die Aufgabe nicht einfacher. Wir wollten offensiv fahren, aber da waren wir einfach schon vieler unserer Möglichkeiten beraubt. Schade war, dass Nils nicht bei der Attacke am Molenberg dabei war, das wäre unsere einzige realistische Chance gewesen. Aber da waren wir nirgendwo, weil wir uns nach dem Massensturz erst mal sortieren mussten. Und dann war das ja nicht Mal selbst verschuldet. Normal stürzt man, wenn man am falschen Ort ist, aber unsere Jungs waren ganz an der Spitze und was will man da noch machen. Nils hat dann noch alles versucht, da klar war, die ganzen Großen kommen am Ende sowieso noch mal. Man kann ihm da sicherlich keinen Vorwurf machen, aber da konnte er nicht dranbleiben und es hat halt nicht gereicht.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Gran Premio Miguel Indurain – 203 Km

1 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 05:09:05
2 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:02
3 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:13
4 KRON Andreas DEN Lotto Dstny 00:20
5 ADRIÁ Roger ESP Equipo Kern Pharma 00:20
6 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
7 STRONG Corbin NZL Israel-Premier Tech 00:00
8 GESBERT Elie FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
9 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:00
10 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
11 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:32
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:32
13 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:26
14 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:37
15 CEPEDA Jefferson ECU Caja Rural-Seguros RGA 00:37
16 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:37
17 DIAZ Jose Manuel ESP Burgos-BH 00:37
18 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:37
19 ARRIETA Igor ESP Equipo Kern Pharma 00:43
20 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 00:48

Sergio Higuita Zweiter beim GP Induráin

Das Eintagesrennen diente vielen Fahrern als Vorbereitung und Einstimmung auf die Baskenland-Rundfahrt, die am kommenden Montag gestartet wird. 3500 Höhenmeter gab es auf der 203 km langen Strecke, die rund um Estella-Lizarra führte. In der erste Rennhälfte ging es über eine Reihe von kleinen Anstiegen, die an den Kräften zehrten, ehe dann das richtige Klettern auf den letzten 100 Kilometern begann. Nachdem die Ausreißer bei Kilometer 60 eingeholt waren, begann sich das Feld zu teilen, aber BORA-hansgrohe war mit Sergio Higuita, Emanuel Buchmann und Giovanni Aleotti vorne vertreten. Etwa 10 km vor dem Ziel attackierten Sergio und I. Izagirre aus dem verkleinerten Feld heraus und das Duo war nicht mehr einzuholen. Im letzten Anstieg wurde Sergio von Izagirre abgeschüttelt und belegte am Ende einen starken zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Ich hatte nicht den besten Start in die Saison, aber heute habe ich mich gut gefühlt und das ermutigt mich auch für die nächste Rennwoche. Ich bin wirklich glücklich, bei diesem schönen Rennen wieder auf dem Podium zu stehen. Auch 2019 war ich hier auf dem Podium. Es ist ein explosives Rennen mit einem harten Finale, und ich wusste, dass es nicht leicht sein würde. Izagirre und ich haben gut zusammengearbeitet, und es war schade, dass ich ihm am Schlussanstieg nicht folgen konnte. Am Ende war ich ziemlich nahe dran, aber ich bin wirklich froh, dass ich den zweiten Platz belegt habe. Das gesamte Team hat heute sehr gut zusammengearbeitet, und ich möchte mich auch bei allen für ihre Arbeit bedanken.“ – Sergio Higuita

„Die Jungs waren heute sehr motiviert, auf den Sieg zu fahren. Wir wussten, dass wir besonders auf Fahrer wie Izagirre und Carapaz aufpassen mussten und wichtige Attacken im Finale auf jeden Fall kontern mussten. Und das hat Sergio genau gemacht. Leider konnte er Izagirre im letzten Anstieg nicht folgen aber er ist am Ende einen sehr starken zweiten Platz eingefahren. Die Jungs haben heute auch gut zusammengearbeitet, wir waren nämlich mit mehreren Fahrern im reduzierten Feld vertreten, und ich glaube, dass wir mit Zuversicht an den Start der Baskenland-Rundfahrt gehen können.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Dwars door Vlaanderen – Frauen 117km und Männer 188 Km

Frauen:

1 VOLLERING Demi NED Team SD Worx 02:53:04
2 CONSONNI Chiara ITA UAE Team ADQ 00:38
3 VOS Marianne NED Team Jumbo-Visma 00:38
4 GUAZZINI Vittoria ITA FDJ-SUEZ 00:38
5 ROSEMAN-GANNON Ruby AUS Team Jayco-AlUla 00:38
6 MACKAIJ Floortje NED Movistar Team 00:38
7 REUSSER Marlen SUI Team SD Worx 00:38
8 LIPPERT Liane GER Movistar Team 00:38
9 VAN ANROOIJ Shirin NED Trek-Segafredo 00:38
10 MOOLMAN-PASIO Ashleigh RSA AG Insurance-Soudal Quick-Step Team 00:38

Männer:

1 LAPORTE Christophe FRA Jumbo-Visma 04:06:20
2 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 00:15
3 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 00:15
4 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 00:15
5 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 00:15
6 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:15
7 BALLERINI Davide ITA Soudal Quick-Step 00:15
8 PASQUALON Andrea ITA Bahrain Victorious 00:15
9 BOIVIN Guillaume CAN Israel-Premier Tech 00:15
10 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 00:15
11 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:15
12 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:15
13 DEWULF Stan BEL AG2R Citroën Team 00:15
14 WÆRENSKJOLD Søren NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:15
15 DEGENKOLB John GER Team DSM 00:15
16 VAN GESTEL Dries BEL TotalEnergies 00:15
17 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:15
18 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 00:15
19 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:15
20 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco-AlUla 00:15

Nils Politt in den Top 10 bei Dwars door Vlaanderen

Dwars door Vlaanderen war mit einer Kombination aus steilen Anstiegen und Kopfsteinpflasterabschnitten die letzte Gelegenheit für die Fahrer, ihre Beine vor dem zweiten Monument der Saison, der Flandernrundfahrt am Sonntag zu testen. Mit dem Start in Roeselare und Ziel in Waregem umfasste die Strecke zwar nur 183,7 km, war aber mit elf der berüchtigten Helligen und einer Reihe von Kopfsteinpflastersektoren gespickt und somit kein leichtes Rennen. Eine Ausreißergruppe löste sich zunächst vom Peloton, doch mit rund 6 km vor dem Ziel kam das Rennen wieder zusammen ehe sich dann erneut zehn Fahrer vom dezimierten Feld mit Nils Politt und Danny van Poppel absetzten. Das Rennen wurde entschieden, als 4,5 km vor dem Ziel eröffnet, als Laporte aus dem Spitzenfeld heraus attackierte und ihm keiner mehr folgen konnte. Nils überquerte die Ziellinie als Zehnter, während Danny den 18. Rang holte.

Reaktionen im Ziel
„Es war wieder ein sehr hartes Rennen. Es ging relativ früh los und war, ehrlich gesagt, sehr hektisch, mit einigen Stürzen an Schlüsselstellen. Dann ist vor uns leider Merlier am Berg ten Houte gestürzt und es ging erstmal die Lücke auf Richtung Kanarieberg, die wir dann wieder glücklicherweise schließen konnten. An der Cote de Trieu konnte ich leider der ersten Gruppe gerade so nicht folgen. Ich habe gemerkt, dass die Beine von Sonntag einfach noch ein bisschen schwer sind. Trotzdem bin ich mit einem Top Ten Ergebnis zufrieden, besonders wenn man bedenkt, dass viele der Sprinter noch hinten in meiner Gruppe waren.“ – Nils Politt

„Noch ein Klassiker in der Tasche. Wir waren an den Anstiegen präsent, und nachdem der Sieg an Laporte ging, versuchten wir um den zweiten Platz zu sprinten. Nils wurde am Ende Zehnter, was nicht ganz das Ergebnis war, um das wir heute gekämpft haben. Aber die Moral ist noch hoch und wir gehen trotzdem zuversichtlich in die nächsten Rennen.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Rückkehrer Vlasov wagt eine TotA-Prognose: „San Valentino könnte die Spreu vom Weizen trennen“

Die deutsche Mannschaft Bora-hansgrohe nimmt die Tour of the Alps 2023, die vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, mit einer äußerst schlagkräftigen Truppe in Angriff: Neben dem Gesamt-Dritten von 2021, Aleksandr Vlasov, kann das Team außerdem auf die Dienste des belgischen Jungstars Cian Uijtdebroecks sowie des Deutschen Lennard Kämna – dem Gewinner der dritten Etappe der TotA 2022 – zählen.

Die Liste der Weltklasse-Athleten, deren Stern im Zuge der Tour of the Alps aufging, ist lang. Ein Fahrer, dessen Name definitiv in diese Liste gehört, ist der Russe Aleksandr Vlasov. Der 26-Jährige gilt als Alleskönner, der auf jedem Terrain mit den Besten der Welt mithalten kann. Egal ob eine vermeintlich einfache Etappe mit ausschließlich flachen Abschnitten ansteht oder es in die Berge geht – mit dem TotA-Dritten des Jahres 2021 muss jederzeit und überall gerechnet werden.

Im Vorjahr wusste Vlasov unter anderem bei der Tour de France zu überzeugen und schloss das wichtigste Etappenrennen der Welt auf dem starken fünften Platz ab. Heuer legt der Russe seinen Fokus vorwiegend auf die Höhepunkte im Frühjahr und will nicht nur bei der Tour of the Alps, sondern auch beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie beim Giro d’Italia hoch hinaus.
Vlasov führt die Mannschaft Bora-hansgrohe als Kapitän auf die Straßen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Für die TotA hat sich der Allrounder – ebenso wie der Rest seines Teams – einiges vorgenommen: „Die Tour of the Alps blickt auf eine langjährige Geschichte zurück und gehört mittlerweile zu einem festen Bestandteil im internationalen Radsport-Kalender. Ich freue mich schon sehr auf die Rundfahrt, da mir das Streckenprofil mit den vielen Anstiegen sehr entgegenkommt. Deshalb möchte ich erneut um die vordersten Plätze mitfahren. Gleichzeitig bieten mir die fünf Tage eine tolle Gelegenheit, um mich auf den Giro d’Italia vorzubereiten.“
Vlasov kennt die einzelnen Etappen bzw. deren Schlüsselstellen bereits und hat eine Vorahnung, wo die diesjährige Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens entschieden werden könnte: „Die dritte Etappe von Ritten nach San Valentino di Brentonico mit dem äußerst selektiven Schlussanstieg hat es in sich. Wer um den Gesamtsieg mitreden möchte, muss hier vorn dabei sein“, ist der Russe überzeugt.

Auf Vlasov wartet bei der Tour of the Alps eine große Konkurrenz, die er wohl auch beim Giro d’Italia wiederbegegnet: Geraint Thomas (INEOS-Grenadiers; Sieger der ersten TotA-Ausgabe 2017 und Gewinner der Tour de France 2018), Jack Haig (Bahrain-Victorious) und Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost) sind nur drei von zahlreichen weiteren klingenden Namen, die sich in wenigen Wochen in der Alpenregion ihr Stelldichein geben.
„Das Teilnehmerfeld ist einmal mehr hochkarätig besetzt. Aufgrund der hohen Dichte an absoluten Top-Fahrern ist es schwierig, eine Prognose abzugeben, wer von ihnen am stärksten einzuschätzen ist. Ich schaue in erster Linie auf mich selbst und versuche, bei jeder Etappe mein Bestes zu geben“, so der Bora-hansgrohe-Kapitän.

Nach zuletzt intensiven Trainingswochen möchte Vlasov die Tour of the Alps dazu nutzen, um schnellstmöglich in den Rennrhythmus zu kommen. „Eine kurze Rundfahrt mit vielen Anstiegen ist wie gemacht dafür, die eigene Form zu prüfen und Schwachstellen ausfindig zu machen. Deshalb kommt mir die TotA sehr gelegen“, gibt der 26-Jährige zu Protokoll.

Dass der Tour of the Alps in den Plänen von Vlasovs Team Bora-hansgrohe ein großer Stellenwert zukommt, beweist ein Blick in den Mannschaftskader: Mit Lennard Kämna aus Deutschland, der im Vorjahr bei der Etappe von Lana nach Niederdorf nicht zu schlagen war, sowie dem belgischen Nachwuchs-Ass Cian Uijtdebroecks steigen nämlich zwei weitere heiße Eisen für das deutsche Team in der Alpenregion in den Sattel.

„Wir profitieren als Team enorm davon, dass wir derart viele Ausnahmekönner in unseren Reihen haben. Uijtdebroecks hat in der vergangenen Woche bei der Volta a Catalunya aufgezeigt und bringt alle Voraussetzungen mit, um auch bei der Tour of the Alps für Furore zu sorgen. Kämna spulte dagegen bei Tirreno-Adriatico eine solide Leistung ab – also stimmt auch bei ihm die Form. Allerdings schreibt jede Rundfahrt ihre eigene Geschichte, daher müssen wir erst einmal schauen, wie sich die TotA entwickelt. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich nicht davor zurückscheue, an meine Grenzen zu gehen“, so Vlasov abschließend.

DIE TOUR OF THE ALPS 2023

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Volta Ciclista a Catalunya – 7. Etappe

Barcelona – Barcelona – 136 Km

1 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 02:59:24
2 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:00
3 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 00:53
4 STRONG Corbin NZL Israel-Premier Tech 00:58
5 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 00:58
6 KRON Andreas DEN Lotto Dstny 00:58
7 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:58
8 DE LA CRUZ David ESP Astana Qazaqstan Team 00:58
9 BOUWMAN Koen NED Jumbo-Visma 00:58
10 ONLEY Oscar GBR Team DSM 00:58
11 BARRÉ Louis FRA Team Arkéa-Samsic 00:58
12 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 00:58
13 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:58
14 GODON Dorian FRA AG2R Citroën Team 00:58
15 ADRIÁ Roger ESP Equipo Kern Pharma 00:58

Endstand:

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 28:19:10
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:06
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 02:11
4 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 02:49
5 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 02:59
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 03:03
7 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 03:06
8 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 03:11
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 03:32

10 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 03:53
11 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 04:10
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 04:25
13 RUBIO Einer COL Movistar Team 05:37
14 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 06:05
15 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 06:27
16 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 07:16
17 HERRADA Jesus ESP Cofidis 07:22
18 DIAZ Jose Manuel ESP Burgos-BH 08:36
19 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 10:46
20 SOSA Ivan COL Movistar Team 11:08
21 VERONA Carlos ESP Movistar Team 11:51

Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks beenden die Volta Ciclista a Catalunya in de Top 10 der Gesamtwertung

Traditionell führte die siebte und letzte Etappe der Katalonien-Rundfahrt in das Stadtzentrum von Barcelona. Im Finale des 135km langen Tagesabschnitts galt es sechs schwere Runden am Olympiapark Montjuïc zu bewältigen. In der dritten Runde setzten sich P. Roglič, R. Evenepoel und M. Soler vom Feld ab. BORA – hansgrohe leistete viel Arbeit in der Verfolgung, konnte die Lücke aber nicht mehr schließen. Den Tagessieg sicherte sich R. Evenepoel, den Gesamtsieg P. Roglič. Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks überquerten die Ziellinie mit der Gruppe um Rang vier und konnten ihre Positionen in der Gesamtwertung konsolidieren. Hindley beendet die Rundfahrt als Achter, der 20-jährige Cian Uijtdebroeks holt als Neunter sein erstes Top 10 Ergebnis bei einer Rundfahrt auf WorldTour Niveau.

Reaktionen im Ziel

„Für mich fühlt sich dieses Top 10 Ergebnis fast wie ein Sieg an. Eine Platzierung unter den besten zehn war mein Ziel hier und dafür habe ich mich vorbereitet. Die letzte Etappe war nochmal richtig hart, ich habe es aber auf dem Rundkurs immer geschafft, in gut Position über den Berg zu kommen. Ich durfte während dieser Woche viel von Jai Hindley lernen und möchte mich auch beim ganzen Team für die Unterstützung bedanken.“ Cian Uijtdebroeks

„Zu Beginn der Etappe hatten wir die leise Hoffnung, heute mit einer Fluchtgruppe weit zu kommen. Nachdem aber einige Teams kontrolliert haben, war dieser Plan für uns verworfen. Im weiteren Verlauf war es für uns wichtig, mit Jai Hindley ein offensives Finale zu fahren und die Top 10 Platzierung von Cian Uijtdebroeks abzusichern. Auch wenn Jai keine Platzierungen mehr gut machen konnte, mit zwei Fahrern in den Top 10 der Gesamtwertung, zwei Podien durch Ide Schelling und einer starken Teamleistung während der Woche sind wir zufrieden. Ein sehr hoch einzuschätzendes Ergebnis ist der neunte Gesamtrang von Cian Uijtdebroeks, mit erst 20 Jahren so ein Resultat zu holen ist beeindruckend und mehr als nur ein Talentbeweis.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Gent-Wevelgem – 261 Km Männer und 163km Frauen:

Männer:


Archivfoto Plomi

1 LAPORTE Christophe FRA Jumbo-Visma 05:49:39
2 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 00:00
3 VANMARCKE Sep BEL Israel-Premier Tech 01:56
4 FRISON Frederik BEL Lotto Dstny 01:56
5 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 01:56
6 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 01:56
7 RENARD Alexis FRA Cofidis 02:04
8 KOOIJ Olav NED Jumbo-Visma 02:04
9 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 02:04
10 MCLAY Daniel GBR Team Arkéa-Samsic 02:04
11 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 02:04
12 DEGENKOLB John GER Team DSM 02:04
13 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 02:04
14 MERLIER Tim BEL Soudal Quick-Step 02:04
15 TILLER Rasmus NOR Uno-X Pro Cycling Team 02:04
16 VAN HOOYDONCK Nathan BEL Jumbo-Visma 02:04
17 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 02:04
18 NAESEN Oliver BEL AG2R Citroën Team 02:04
19 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 02:04
20 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 02:04

Danny van Poppel Neunter bei Gent – Wevelgem

Die flämischen Frühjahrsklassiker gingen heute weiter mit Gent-Wevelgem, einem Rennen das auf knapp 261 km neun Hellingen, tückische Kopfsteinpflastersektoren und Schotterabschnitte aufwies. Ständiger Regen, kalte Temperaturen und Wind erschwerte das Rennen noch zusätzlich. Auf den ersten flachen 160 km setzte sich eine Ausreißergruppe ab, die in der ersten Rennhälfte weniger als drei Minuten Vorsprung herausfahren konnte. Vor dem Monteberg kam alles wieder zusammen, aber es dauerte nicht lange, bis die Angriffe einsetzten und am Kemmelberg attackierten Van Aert und Laporte. BORA-hansgrohe war mit Danny van Poppel, Nils Politt und Marco Haller in der Verfolgergruppe vertreten. Nach der letzten Überquerung des Kemmelbergs waren Nils und Danny immer noch mit dabei und bereiteten den Sprint um den dritten Platz für Danny vor. Am Ende gelang dem Niederländer, beim Sieg von Laporte, die erste Top-10 Platzierung für BORA-hansgrohe diese Woche in Belgien.

Reaktionen im Ziel
„Mit jeder Überquerung des Kemmelbergs habe ich mich eigentlich stärker gefühlt und ich hatte heute gute Chancen auf eine starke Platzierung. Nachdem es klar wurde, dass die zwei Jumbo- Visma Fahrer nicht zurückzuholen waren, wollte ich auf jeden Fall um einen Podestplatz kämpfen. Es war deshalb schade, dass wir den letzten Angriffen nicht kontern konnten, weil damit ein besseres Ergebnis außer Reichweite war. Aber ich bin froh, dass ich unsere erste Top-10 Platzierung diese Woche einfahren konnte.“ – Danny van Poppel

„Es war ein sehr harter Tag, denn das Wetter war ja nicht allzu schön. Es war heute auch eine große Moralsache, dort mit dabei zu sein. Als Team sind wir relativ gut gefahren. Das erste Mal über den Kemmelberg sind wir gut rübergekommen, haben uns davor nämlich gut positioniert, und bei der letzten Überquerung des Kemmelbergs waren noch Danny und ich vorne. Dann haben wir uns entschieden, dass Danny den Sprint fährt, weil er eindeutig der schnellere Sprinter von uns ist. Mit dem neunten Platz von Danny haben wir eine solide Performance abgeliefert und wir können damit zufrieden sein.“ – Nils Politt

Frauen:

1 REUSSER Marlen SUI Team SD Worx 04:16:47
2 JASTRAB Megan USA Team DSM 02:42
3 VAN DER DUIN Maike NED CANYON//SRAM Racing 02:42
4 SWINKELS Karlijn NED Team Jumbo-Visma 02:42
5 SCHWEINBERGER Christina AUT Fenix-Deceuninck 02:42
6 BASTIANELLI Marta ITA UAE Team ADQ 02:42
7 BARKER Elinor GBR Uno-X Pro Cycling Team 02:42
8 COPPONI Clara FRA FDJ-SUEZ 02:42
9 HENDERSON Anna GBR Team Jumbo-Visma 02:42
10 BOSSUYT Shari BEL CANYON//SRAM Racing 02:42
11 GEORGI Pfeiffer GBR Team DSM 02:42
12 MAJERUS Christine LUX Team SD Worx 02:42
13 COLES-LYSTER Maggie CAN Zaaf Cycling Team 02:42
14 FORTIN Valentine FRA Cofidis Women Team 02:42
15 ROSEMAN-GANNON Ruby AUS Team Jayco-AlUla 02:42
16 BORGHESI Letizia ITA EF Education-TIBCO-SVB 02:42
17 BIANNIC Aude FRA Movistar Team 02:42
18 CANT Sanne BEL Fenix-Deceuninck 02:42
19 TEUTENBERG Lea Lin GER Ceratizit-WNT Pro Cycling 02:42
20 CONFALONIERI Maria Giulia ITA Uno-X Pro Cycling Team 02:42

Volta Ciclista a Catalunya – 6. Etappe

Martorell – Molins de Rei – 183 Km

1 GROVES Kaden AUS Alpecin-Deceuninck 03:50:32
2 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
3 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 00:00
4 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:00
5 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
6 KRON Andreas DEN Lotto Dstny 00:00
7 GODON Dorian FRA AG2R Citroën Team 00:00
8 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 00:00
9 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:00
10 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:00
11 BARDET Romain FRA Team DSM 00:00
12 TRÆEN Torstein NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
13 HUYS Laurens BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
14 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 00:00
15 DIAZ Jose Manuel ESP Burgos-BH 00:00

Gesamt:

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 25:19:52
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:10
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:07
4 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 01:54
5 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 01:55
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 01:59
7 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 02:02
8 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 02:07
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 02:28

10 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 02:49
11 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 03:06
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 03:21
13 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 04:23
14 RUBIO Einer COL Movistar Team 04:33
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 04:42

Ide Schelling auf Rang drei auf der sechsten Etappe der Volta a Catalunya

Am Papier nicht die schwerste Etappe, dennoch ein unglaublich harter Tag, denn die Fahrer machten das Rennen richtig schnell. Obwohl es unzählige Attacken gab, dauerte es an die 100 km, bevor sich sechs Mann vom Feld lösen konnten. Doch auch dieser Gruppe wurde nie mehr als eine Minute Vorsprung gewährt und am letzten Anstieg des Tages war das Feld wieder zusammen. Zuerst attackierte M. Soler, doch R. Evenepoel und P. Roglic konterten den Angriff und fuhren bis zu 30 Sekunden Vorsprung heraus. In einem kleinen Feld dahinter hatte BORA – hansgrohe noch einige Fahrer und am Ende kam es zu einem Sprint. Ide Schelling holte beim Sieg von K. Groves heute Rang drei.

Von der Ziellinie
„Das war ein brutal harter Tag. Eigentlich Chaos bis auf die letzten 10 km. Der Sprint war schwierig, denn niemand hatte ein echtes Lead-out. Ich war etwas zu weit zurück, fand aber 700 m vor dem Ziel das Hinterrad von Koni. Wir sind dann an die Spitze, aber Kaden hat mich leider etwas weggerempelt und ich war dann zu früh im Wind. Aber ich denke, wir sind mit dem Ergebnis alle happy.“ – Ide Schelling

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„Wir waren heute den ganzen Tag auf einen Sprint mit Ide konzentriert. Frederik hat am Beginn einen tollen Job gemacht, um für uns das Chaos etwas unter Kontrolle zu halten. Wir haben nie attackiert, wollten immer einen Sprint. Leider sind dann ein paar echte Sprinter über den letzten Berg gekommen. Da wird es für Ide natürlich schwer. Aber Koni ist ein starkes Lead-out und Ide einen guten Sprint gefahren. Wir sind mit diesem dritten Rang zufrieden.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Settimana Internazionale Coppi e Bartali – 5. Etappe ITT

Carpi – Carpi – ITT – 18,6 Km

1 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:22:12
2 HEPBURN Michael AUS Team Jayco-AlUla 00:08
3 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:19
4 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:26
5 HAYTER Leo GBR INEOS Grenadiers 00:27
6 CERNÝ Josef CZE Soudal Quick-Step 00:29
7 VACEK Mathias CZE Trek-Segafredo 00:35
8 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:41
9 LEONARD Michael CAN INEOS Grenadiers 00:43
10 SHAW James GBR EF Education-EasyPost 00:43
11 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 00:51
12 WEISS Fabian SUI Tudor Pro Cycling Team 00:57
13 CRADDOCK Lawson USA Team Jayco-AlUla 00:57
14 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 01:00
15 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 01:03
16 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 01:04
17 HERMANS Ben BEL Israel-Premier Tech 01:06
18 BOARO Manuele ITA Astana Qazaqstan Team 01:09
19 ORAM James NZL Bolton Equities Black Spoke 01:12
20 DE BOD Stefan RSA EF Education-EasyPost 01:12

Endstand:

1 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 16:19:55
2 SHAW James GBR EF Education-EasyPost 00:16
3 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:02
4 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 01:06
5 HAYTER Leo GBR INEOS Grenadiers 01:19
6 POZZOVIVO Domenico ITA Israel-Premier Tech 01:35
7 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 01:52
8 QUINN Sean USA EF Education-EasyPost 01:55
9 CALZONI Walter ITA Q36.5 Pro Cycling Team 01:57
10 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 Pro Cycling Team 02:10
11 GRAAT Tijmen NED Jumbo-Visma 02:12
12 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 02:21
13 TESFAZION Natnael ERI Trek-Segafredo 02:35
14 COVILI Luca ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 02:51
15 STAUNE-MITTET Johannes NOR Jumbo-Visma 02:53

Ben Zwiehoff beendet Settimana Coppi e Bartali auf Rang 7

Zum Abschluss der Settimana Coppi e Bartali galt es heute im Kampf gegen die Uhr zu bestehen. Auf einem flachen, rund 18 km langen Kurs setzte am Ende R. Cavagna die Bestmarke in 22:12. Einmal mehr zeigte Ben Zwiehoff für BORA – hansgrohe eine ansprechende Leistung und belegte Rang 14. Damit beendet Zwiehoff das Rennen auf Rang 7.

Von der Ziellinie
„Also meine Beine waren heute nicht mehr ganz so gut als die letzten Tage. Aber dennoch war das beste Zeitfahren meiner Karriere. Ich habe im Winter viel auf dem Zeitfahrrad trainiert und war auch zum ersten Mal beim Aero-Test, das hat sich definitiv gelohnt. Mit dem Ergebnis heute und mit der ganzen Woche bin ich zufrieden. Wir waren hier ein junges Team und die Jungs haben mich wirklich großartig unterstützt im Rahmen der Möglichkeiten.“ – Ben Zwiehoff

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„Am Ende können wir zufrieden sein. Wir wollten in die Top Ten der Gesamtwertung und das ist uns mit Ben gelungen. Außerdem sind wir offensiv gefahren und haben das Rennen mitbestimmt. Das war schön zu sehen. Florian ist heute noch einmal richtig stark gefahren und hat damit die Leistung vom zweiten Tag bestätigt und bei Ben sieht man auch, dass er sich im Zeitfahren verbessert hat. Das ist ein wichtiger Schritt für ihn, denn damit wird er immer mehr zur Option für eine Leaderrolle bei Rundfahrten.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

E3 Saxo Classic – 204 Km


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1 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 04:44:59
2 VAN DER POEL Mathieu NED Alpecin-Deceuninck 00:00
3 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
4 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:33
5 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:44
6 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 00:56
7 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:56
8 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 01:25
9 ANDERSEN Søren Kragh DEN Alpecin-Deceuninck 01:31
10 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 01:31
11 VAN HOOYDONCK Nathan BEL Jumbo-Visma 01:31
12 NEILANDS Krists LAT Israel-Premier Tech 01:31
13 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 02:12
14 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 02:12
15 BETTIOL Alberto ITA EF Education-EasyPost 02:12
17 VANMARCKE Sep BEL Israel-Premier Tech 02:12
18 DEWULF Stan BEL AG2R Citroën Team 02:14
19 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 03:33
20 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 03:33

Nils Politt zeigt trotz Pech starke Performance beim E3 Saxo Classic

Der flämische Klassiker E3 Saxo Classic war der erste richtige Härtetest für die bevorstehende Flandern-Rundfahrt. Die Strecke führte rund um Harelbeke, wo insgesamt 17 Hellingen im Verlauf des 204 km langen Rennens in Angriff genommen werden mussten. Eine Ausreißergrupppe schaffte es zunächst sich abzusetzen bis Van der Poel and Van Aert attackierten, und die Gruppe wieder eingefangen war. Mit noch 55 km bis zum Ziel wurde die entscheidende Rennphase eingeläutet, als sich eine sechsköpfige Spitzengruppe um Van der Poel bildete, während Nils Politt und Marco Haller sich dahinter in einer Verfolgergruppe befanden. Am Ende konnten sich nur noch Van der Poel, Van Aert und Pogačar vorne behaupten und mit noch rund 200m bis zum Schluss, begannen die Drei an der Spitze den Sprint fast zeitgleich. Am Ende setzte sich Van Aert vor seinen zwei Konkurrenten durch und holte sich den Sieg, während Nils Politt den Sprint in seiner Verfolgergruppe gewann und das Ziel auf dem 13. Platz erreichte.

Reaktionen im Ziel

„Es war heute extrem windig mit vereinzelten Schauern, aber zum Glück war es nicht so kalt, was das Rennen dennoch wirklich erschwerte. Auf jeden Fall ein extrem harter Tag, aber die Form scheint zu stimmen. Leider hatte ich einen Defekt und es hat relativ lange gedauert, bis unser Auto von hinten heranfahren und ich ein neues Rad bekommen konnte. Ich musste dann vom Boigneberg quasi durch die ganzen zersprengten Gruppen durchfahren und das hat extrem viel Körner gezogen. Das waren, denke ich mal, die entscheidenden Körner, die am Kwaremont gefehlt haben. Es war schade, dass ich nicht mitgehen konnte, aber trotz dem vielen Pech bin ich heute ein gutes Rennen gefahren.“ – Nils Politt


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„Wir sind mit zwei Leadern ins Rennen gegangen, Nils Politt und Marco Haller. Ich muss sagen, wir sind alle ein bisschen enttäuscht, dass die beiden heute wirklich viel Pech hatten. Marco musste seinen Schuh wechseln und Nils hatte ein Problem mit seiner Sattelstütze. So etwas kann eben beim Radsport passieren. Aber dass es dann heute sein musste, ist wirklich schade, weil die Jungs sehr gut drauf waren. Nils und Marco hätten auf jeden Fall eine bessere Platzierung verdient. Trotz allem, konnte sich Nils am Ende doch noch stark platzieren. Er hat den ehemaligen Straßenweltmeister Mads Pedersen in einem Sprint geschlagen und das zeigt schon seine gute Form. Hoffentlich ist das Glück dann bei den nächsten Rennen mehr auf unserer Seite.“ – Torsten Schmidt, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 5. Etappe

Tortosa – Lo Port – 176 Km

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 04:27:41
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:06
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:12
4 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 00:28
5 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:44
6 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:47
7 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:56
8 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:56
9 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 01:04
10 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:15

11 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:28
12 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:33
13 TAARAMÄE Rein EST Intermarché-Circus-Wanty 01:39
14 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 01:39
15 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 01:47
16 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 01:50
17 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R Citroën Team 01:58
18 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 02:03
19 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:10
20 RUBIO Einer COL Movistar Team 02:10
21 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:10

Gesamt:

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 21:29:25
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:10
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:02
4 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 01:50
5 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 01:50
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 01:54
7 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:57
8 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 02:02
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 02:23

10 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 02:44
11 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 03:01
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 03:16
13 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 04:18
14 RUBIO Einer COL Movistar Team 04:28
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 04:37
16 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 05:18
17 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 05:46
18 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 06:07
19 HERRADA Jesus ESP Cofidis 06:13
20 VERONA Carlos ESP Movistar Team 06:41

Volta Ciclista a Catalunya: Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks bei schwerer Bergankunft am Lo Port in den Top 10

Die 176,6km lange, fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt stand ganz im Zeichen des Anstieges „Lo Port“. Der Schlussberg des heutigen Tagesabschnitts war mit knapp neun Kilometern und 8,6% durchschnittlicher Steigung zugleich der schwerste Anstieg des Rennens. Der letzte Fahrer einer frühen Ausreißergruppe wurde 6,5km vor dem Ziel gestellt. Nach einem harten Ausscheidungsfahren am Weg zur Bergankunft kam Jai Hindley als Neunter über die Ziellinie, Cian Uijtdebroeks schaffte mit Platz zehn zum dritten Mal in dieser Woche den Sprung in die Top 10. Den Etappensieg, sowie die Führung im Gesamtklassements sicherte sich P. Roglič. Jai Hindley verliert in der Gesamtwertung eine Position und liegt vor den letzten beiden Etappen auf Rang acht, direkt gefolgt von Cian Uijtdebroeks.

Reaktionen im Ziel

„Eine weitere, richtig harte Bergankunft! Der Tag verlief bis zum Beginn des letzten Anstieges ziemlich entspannt – danach wurde es extrem schnell. Ide Schelling hat im unteren Teil des Berges Tempo gemacht, ich hatte aber einfach nicht die Beine, weiter zu fahren. Es kommen noch zwei schwere Tage, wir werden sehen, was für uns noch möglich ist.“ Jai Hindley

„Es war die letzte Bergankunft des Rennens, wir wollten riskieren, um in der Gesamtwertung Boden gut zu machen. Jumbo-Visma und Soudal – Quick Step waren am Schlussanstieg aber einfach zu stark und haben unser Vorhaben vereitelt. Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks liegen weiterhin in den Top 10 der Gesamtwertung – wir werden auch auf den letzten beiden Etappen alles versuchen, um uns noch in Richtung Top 5 zu verbessern.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Settimana Internazionale Coppi e Bartali – 4. Etappe

Fiorano Modenese – Fiorano Modenese – 169 Km

1 GUERIN Alexis Bingoal WB 4:05:29
2 SCHMID Mauro Soudal – Quick Step 0:03
3 SHAW James EF Education-EasyPost ,,
4 STAUNE-MITTET Johannes Jumbo-Visma ,,
5 POZZOVIVO Domenico Israel – Premier Tech ,,
6 HEALY Ben EF Education-EasyPost ,,
7 ENGELHARDT Felix Team Jayco AlUla 0:17
8 STEWART Mark Bolton Equities Black Spoke ,,
9 GABBURO Davide Green Project-Bardiani CSF-Faizanè ,,
10 TESFATSION Natnael Trek – Segafredo ,,
11 ZWIEHOFF Ben BORA – hansgrohe

Gesamt:

1 SCHMID Mauro Soudal – Quick Step 15:57:02
2 SHAW James EF Education-EasyPost 0:14
3 CALZONI Walter Q36.5 Pro Cycling Team 0:28
4 BRAMBILLA Gianluca Q36.5 Pro Cycling Team 0:35
5 POZZOVIVO Domenico Israel – Premier Tech 0:43
6 HEALY Ben EF Education-EasyPost 0:44
7 PADUN Mark EF Education-EasyPost 0:56
8 QUINN Sean EF Education-EasyPost 1:17
9 STAUNE-MITTET Johannes Jumbo-Visma 1:19
10 TESFATSION Natnael Trek – Segafredo 1:30
11 ENGELHARDT Felix Team Jayco AlUla 1:33
12 ZWIEHOFF Ben BORA – hansgrohe “

Attacke von Ben Zwiehoff bleibt bei Settimana Coppi e Bartali unbelohnt

Eine weitere Bergetappe wartete heute auf das Fahrerfeld bei der Settimana Coppi e Bartali. Ben Zwiehoff attackiert mit 17 Ausreißern schon an der ersten Bergwertung des Tages und war über weite Strecken des Tages der virtuelle Leader des Rennens. Als A. Guerini schon früh aus dieser Spitze einen Angriff startete, blieb Ben in der Gruppe, um etwas Energie für das Finale zu sparen. Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel schloss das Peloton aber zu der Gruppe um Ben auf und am letzten Anstieg setzten sich fünf Fahrer aus einem ersten Feld ab. Guerini konnte sich gerade noch ins Ziel retten, während Ben in der ersten Hauptgruppe das Ziel erreichte. Ein starker und offensiver Auftritt, der am Ende leider unbelohnt blieb.

Von der Ziellinie
„Ich habe die Chance genutzt früh in diese große Gruppe zu gehen. Aber natürlich hatten mich die anderen Teams am Radar und so war es schwierig für mich, vorne in der Gruppe weiter wegzukommen. Die Kooperation unter uns Ausreißern war auch nicht optimal, da haben viele auf mich geblickt, denn ich war ja theoretisch in der Leaderposition. Ich habe versucht, nicht alle Körner auf die Straße zu werfen, aber natürlich hat die Flucht viel Kraft gekostet. Darum war ich am Ende auch nicht mehr in der Lage, die Attacke von Schmid mitzugehen, zumal ich leider im letzten Anstieg auch nicht die Position hatte. Großes Lob an Lipo, der hat super gearbeitet, als das erste Feld zu uns aufgeschlossen hatte.“ – Ben Zwiehoff

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„Wir haben es versucht, als sich die Chance geboten hat. In der Spitzengruppe haben aber alle auf Ben geblickt und die Harmonie war nie richtig da. Wir sind dann mit Auge gefahren, um bereit zu sein, wenn das Feld aufschließt. Florian hat sehr gut für Ben gearbeitet, als der Zusammenschluss erfolgt ist. Bei der ersten Selektion konnten dann beide auch mitgehen, aber am letzten Berg haben einfach wieder ein paar Körner gefehlt. Aber wir können stolz sein, wie wir heute gefahren sind und uns präsentiert haben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter