rad-net Oßwald und REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland schließen sich zusammen

Die Teams rad-net Oßwald und REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland gehen künftig gemeinsame Wege.


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Die beiden deutschen Continental-Teams aus Nordrhein-Westfalen werden zur Saison 2025 fusionieren und künftig zusammen und gestärkt ihre Ziele verfolgen.
„Unsere beiden Teams haben sich seit jeher der Nachwuchsförderung verschrieben und bereits einige große Talente hervorgebracht, von denen einige den Sprung in die WorldTour geschafft oder Welt- und Europameisterschaften gewonnen haben. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam diesen erfolgreichen Weg fortsetzen werden und gestärkt so den Devo-Teams der großen Mannschaften Paroli bieten können“, so Ulrich Müller vom Team rad-net Oßwald.

„Unsere Fusion ist ein wichtiger Schritt in Richtung Erfolg und Weiterentwicklung. So können wir jungen Nachwuchstalenten weiterhin ein professionelles Umfeld bieten, in dem sie an hochkarätigen Wettkämpfen teilnehmen und sich entwickeln können. Gemeinsam wollen wir künftig den nächsten Schritt gehen und das Team aufs nächste Level heben“, so Jörg Scherf vom REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland. „Unser gemeinsames Ziel ist es, mittelfristig auf ProTeam-Niveau zu fahren und 2028 einige unserer Sportler bei den Olympischen Spielen in Los Angeles am Start zu haben“, ergänzt Heiko Volkert vom REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland.

Das Team rad-net Oßwald wurde gemeinsam mit dem Bund Deutscher Radfahrer e.V. 2013 gegründet und fördert den deutschen Radsportnachwuchs sowie den Bahnradsport, was seinen Fahrern bereits mehrere Teilnahmen bei Olympischen Spielen sowie Weltmeister-, Europameister- und Deutsche Meistertitel eingebracht hat. Das REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland ist seit 2016 im Peloton vertreten und strebt seitdem in enger Kooperation mit dem Landesverband NRW eine stetige Weiterentwicklung seiner Talente an.

Wie genau der neue Teamname lautet, wird erst in den kommenden Tagen festgelegt und bekannt gegeben.

Kader komplett mit 12 Fahrern! Team Vorarlberg wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das Team Vorarlberg hat die Kaderplanung abgeschlossen und wünscht frohe Weihnachten und alles Beste für das kommende Jahr 2025!

26 Jahre Team Vorarlberg sind Geschichte!
Anlass genug an dieser Stelle allen Partnern, Sponsoren, Fahrern, Betreuern, Presse- und Medienpartnern, sowie vielen Weggefährten und Freunden aufrichtig DANKE zu sagen.

Es war für die gesamte Menschheit ein sehr bewegtes Jahr. Und dennoch blicken wir zuversichtlich und motiviert, wie es sich für Sportler gehört, in die Zukunft!
Wir sagen danke für viele großartige Momente. Für viel Erlebtes mit Siegen und Niederlagen. Und vor allem für das Aufstehen und weitermachen!

Danke für alles Geleistete und euer Engagement für das Team Vorarlberg in jeglicher Form!

Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest mit euren Familien. Viel Erfolg und Gesundheit für das neue Jahr!

Wir werden mit einem sehr starken Kader von 12 Fahrern aus 5 Nationen in die neue Saison starten – darauf freuen wir uns!

Kader Team Vorarlberg 2025 – 12 Fahrer aus fünf Nationen:
Daniel GEISMAYR (AUT-34), Dominik AMANN (AUT / 25), Emanuel Zangerle AUT / 24), Kilian FEURSTEIN (VBG / 21), Laurin NENNING (VBG / 20) – alle AUT
Pirmin BENZ (24), Lukas MEILER (29), Jannis PETER (24) – alle GER
Colin STÜSSI (31), Felix STEHLI (24) – alle SUI
Alexander KONYCHEV (ITA – 26), Liam CROWLEY (IRL – 22)

Thomas KOFLER
Team Manager
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Pro Cycling Team Vorarlberg
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Top Neuverpflichtung für Team Vorarlberg!

Erfolgsgarant Emanuel Zangerle verstärkt Klassikerfraktion – Kilian Feurstein und Felix Stehli mit hohen Ambitionen für 2025

Ein enorm wichtiger Fahrer wird die neuen Farben beim Team Vorarlberg im kommenden Jahr erstmals tragen. Der 24-jährige Österreicher Emanuel Zangerle aus Rietz in Tirol. Zangerle kommt vom Team Felt-Felbermayr und war 2024 WM – und EM-Starter. Ihm wird eine vielversprechende Zukunft vorausgesagt und er hat realistische Chancen auf den Sprung nach ganz oben. Die aggressive Fahrweise speziell bei Klassiker Terrain, wird der Mannschaft guttun.

Thomas Kofler – Team Manager: „Mit Emanuel haben wir einen richtigen „Wunschfahrer“ holen können. Ich persönlich bin überzeugt, dass wir mit ihm sehr viel Spaß haben werden, da er vor Motivation nur so sprüht!“

„Ich freue mich, nach zwei starken Saisonen, den nächsten Schritt bei dem Team Vorarlberg machen zu können. Sie haben ein hochwertiges Rennprogramm und arbeiten sehr professionell. Ich möchte mich zu einer wichtigen Stütze im Team etablieren, um die Kapitäne bei Rundfahrten zu unterstützen. Meine Stärken bei schweren Eintagesrennen möchte ich weiter ausbauen, um an die heurigen Ergebnisse anzuknüpfen.“ so Neuzugang Emanuel Zangerle
Infos zu Emanuel Zangerle https://www.procyclingstats.com/rider/emanuel-zangerle

Das Rad dreht sich im Team Vorarlberg auch weiter für Felix Stehli und Kilian Feurstein!

Ihre Verträge verlängert haben weitere zwei Fahrer mit einem Versprechen für die Zukunft. Der 21-jährige Kilian Feurstein aus Dornbirn in Vorarlberg, wird seinen Fokus mehr und mehr vom MTB auf die Straße und die Gravel Rennen verlegen. Der Ex-Eliminator Staatsmeister von 2022 strotzt vor Selbstvertrauen, und will die nächsten Schritte in seiner Entwicklung setzen. Aktuell trainiert Feurstein mit Teamkollege Laurin Nenning auf Mallorca.

Ebenfalls in diese Kerbe schlägt sein diesjähriger Team Kollege Felix Stehli (24) aus der Schweiz. Stehli ist nach seinem ambitionierten Auftritt an der Gravel WM nach Südafrika geflogen, um dort die Basis für die Saison 2025 zu legen. Das ganze Potential konnte Stehli heuer nicht immer ausspielen, umso mehr ist er heiß auf die neue Saison.

Kilian Feurstein: „Es freut mich sehr, auch 2025 Teil des Team Vorarlberg zu sein. 2024 konnte ich bereits wertvolle Erfahrungen sammeln. In meiner zweiten Saison möchte ich den nächsten Stepp machen und mich zu einer wichtigen Stütze des Teams entwickeln. Ich bin hoch motiviert und hoffe, dass wir gemeinsam als Team erfolgreich sein werden.“

Felix Stehli: „Ich bin happy über die Vertragsverlängerung! Es ist großartig, weiterhin Teil dieses hervorragenden Teams zu sein. Nach einer durchzogenen Saison mit div. Krankheiten, heißt es jetzt, gemeinsam zurück auf die Erfolgsspur zu kommen. Lets Rock it!

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Primož Roglič feiert Comeback beim Giro d’Italia

Red Bull – BORA – hansgrohe gewann die letzte Grand Tour der Saison 2024 und hat damit den Maßstab für 2025 gelegt. Im kommenden Jahr steht der Gewinn einer Grand Tour erneut auf dem Wunschzettel.

Um das ambitionierte Ziel zu erreichen und den dritten Grand Tour-Titel der Teamgeschichte zu holen, setzt die Mannschaft auf die komplette Stärke seiner Klassementfahrer.

Nach einem Jahr Pause wird Primož Roglič zum Giro d’Italia zurückkehren. 2016 war der Giro die erste Grand Tour, die er gefahren ist. Bei der zweiten Teilnahme wurde er Dritter und 2023 brachte er das Maglia Rosa nach Hause – jetzt ist das Comeback geplant. Der Weg zum Grande Partenza führt über die Volta ao Algarve im Februar und die Katalonien-Rundfahrt im März.

Auch Jai Hindley, Gewinner von 2022, und Dani Martínez, Zweiter von 2024, haben den Giro in ihrer Planung. Hindley wird sich über Tirreno-Adriatico, Martínez über Paris-Nizza auf die Italien-Rundfahrt vorbereiten.

Tour de France als nächster Höhepunkt
Als zweites Grand Tour-Highlight steht die Tour de France für Primož Roglič im Saisonplan. Unterstützt werden die Klassement-Ambitionen dort mit Aleks Vlasov und Dani Martínez. Für die Vuelta a España plant das Team dann mit zwei Kapitänen: Jai Hindley und Aleks Vlasov gehen gemeinsam in das Rennen, das Red Bull – BORA – hansgrohe Team in diesem Jahr gewann.

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Hinter uns liegt eine erfolgreiche Saison. Aber natürlich sind wir ehrgeizig und wollen sportlich etwas draufpacken. Wir waren Zweiter beim Giro und Sieger der Vuelta – eine Grand Tour zu gewinnen, ist damit auch das logische Ziel 2025. Das treibt uns an und mit unserem starken Kader ist das absolut in Reichweite.“

Eintagesrennen wieder im Fokus
Mit einer Transferoffensive hat sich die Mannschaft auch für die Eintagesrennen neu aufgestellt. Die Kopfstein-Klassiker wird Red Bull – BORA – hansgrohe über die neue Breite des Teams in Angriff nehmen. Bei den anspruchsvollen Eintagesrennen dagegen, zum Beispiel in den Ardennen, wird Neuzugang Maxim Van Gils eine große Rolle spielen.

„Wir wollen uns langfristig als attraktivste Marke im Radsport etablieren. Neben den Grand Tours gibt es viele Highlights im Kalender, die wir mit unserem Stil prägen können. Dazu gehören die Wochen-Rundfahrten, bei denen auch unsere Klassement-Talente Verantwortung übernehmen und so den nächsten Schritt nehmen. Oder die Eintagesrennen, für die wir uns ganz gezielt mit neuen Fahrern verstärkt haben und die wir auch in den Fokus nehmen“, so Ralph Denk weiter.

Neuer Look für 2025: Red Bull – BORA – hansgrohe fährt von Kopf bis Fuß mit Specialized

Specialized wird erstmals Bekleidungspartner eines Teams der UCI WorldTour der Männer. Ab 2025 wird Red Bull – BORA – hansgrohe vom Helm bis zu den Schuhen komplett in Specialized-Kleidung unterwegs sein.
Specialized ist bekannt als die innovativste Marke im Radsport – vom Tarmac SL8 und Body Geometry Ausrüstung bis hin zu den schnellsten Laufrädern, Reifen und Helmen der Welt. Diese Leidenschaft für Leistung hat Specialized nun auch in die Rennbekleidung von Red Bull – BORA – hansgrohe einfließen lassen. Mit kinetic paneling, ultraleichtem Gewicht und exklusiven Aero-Stoffen wurde kein Material schneller im berühmten WinTunnel getestet. Der zweifarbige Blockstil folgt dem kinetischen Muster des Trikots. Ein frisches Weiß kommt neu dazu, das sich vom Rücken bis zu den Aero-Stoffen an Schultern und Armen erstreckt. Auf der Vorderseite bildet das Weiß einen Kontrast mit dem bekannten Dunkelblau des Teams, auf dem die drei Namenssponsoren Red Bull, BORA und hansgrohe zu platziert sind. Die neue, helle Rückseite sorgt für mehr Kühlung bei heißem Wetter und macht aus dem klassischen, klaren Design ein unverwechselbares High-Performance-Trikot.

„Die gesamte Kollektion mit 50 neuen Artikeln wurde in Zusammenarbeit mit Red Bull – BORA – hansgrohe von Grund auf neu entwickelt. Dadurch konnten wir uns auf die sehr spezifischen Anforderungen konzentrieren, die die Fahrer im Rennen und im Training haben. Wir haben ein komplettes, ganzheitliches Leistungspaket für alle Wetterbedingungen im Rennen entwickelt, indem wir Kinetic-Schnittmuster zur Herstellung neuer Produktblöcke verwendet haben, mit dem Body Geometry-Team Sitzpolster entwickelt haben, völlig neue Materialien entwickelt haben und unsere gesamte Ausrüstung im WinTunnel validiert und getestet haben. Diese Produktkombinationen sind so optimiert, dass sie in jeder Situation die bestmögliche Leistung erbringen, und Aerodynamik, Thermoregulation und Feuchtigkeitsmanagement beinhalten. Der Look soll einige dieser Highlights des Produktdesigns betonen und gleichzeitig die drei Namenssponsoren Red Bull – BORA – hansgrohe auf der Bekleidung hervorheben“, sagt Thomas Perren, Leiter Bekleidungsdesign bei Specialized.

Ab 2025 wird das Team in kompletter Specialized-Ausrüstung fahren, von den unverwechselbaren Red Bull Helmen bis hin zu den weißen S-Works Torch Schuhen. Koo ist Partner für Eyewear; Roeckl Sports liefert die Handschuhe. Neben dem UCI WorldTeam werden auch die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies im neuen Look auftreten. Die Fahrer freuen sich auf die neue Bekleidung und darauf, von den Innovationen von Specialized zu profitieren.

Red Bull – BORA – hansgrohe 2025

Roger Adrià, Giovanni Aleotti, Nico Denz, Finn Fisher-Black, Alexander Hajek, Emil Herzog, Jai Hindley, Jonas Koch, Oier Lazkano, Florian Lipowitz, Filip Maciejuk, Daniel Felipe Martínez, Jordi Meeus, Gianni Moscon, Ryan Mullen, Anton Palzer, Giulio Pellizzari, Laurence Pithie, Primož Roglič, Matteo Sobrero, Jan Tratnik, Mick van Dijke, Tim van Dijke, Maxim Van Gils, Danny van Poppel, Aleksandr Vlasov, Frederik Wandahl, Sam Welsford, Ben Zwiehoff

Arnsberg wird Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2025

Die Lidl Deutschland Tour 2025 kommt ins Sauerland und bietet den Radsport-Fans gleich ein zweifaches Erlebnis. Am 22. August wird Arnsberg Zielort der 2. Etappe. Nachdem die weltbesten Profis die Nacht im Hochsauerlandkreis verbracht haben, starten sie am Samstagvormittag in Arnsberg zur 3. Etappe.

Im Arnsberger Stadtteil Neheim wird die Lidl Deutschland Tour ihren Sauerland-Stopp einlegen. In der welligen Region wird es zur Mitte der Rundfahrt an sportlichen Herausforderungen nicht fehlen. Ein typisches Klassiker-Finale ist für den Deutschland Tour-Freitag vorgesehen. Die Chancen stehen gut, dass der Tagessieger im blauen Führungstrikot am Samstag vom Neheimer Markt starten wird.

„Eine ganze Stadt fiebert der Deutschland Tour 2025 entgegen. Arnsberg wird sich als gastgebender Etappenort von seiner besten Seite zeigen. Radsport hat in Arnsberg seit vielen Jahren und in unterschiedlichsten Facetten ein Zuhause. Umso begeisterter sind wir, mit der Deutschland Tour ein außergewöhnliches Highlight – und das auch noch im Jahr unseres 50-jährigen Stadtjubiläums – mitorganisieren zu dürfen“, sagt Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg. „Radsport in dieser hochkarätigen Form gemeinsam zu erleben, das ist schon etwas ganz Besonderes! Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste unserer schönen Stadt sind herzlich eingeladen, im Ziel- und Startbereich oder an der Strecke mitzufeiern, mitzufiebern und eine „besondere Tour-Stimmung“ aufkommen zu lassen.“

Beim Stichwort „Tour-Stimmung“ werden Erinnerungen an die Deutschland Tour 2023 wach. Damals haben die Zuschauer auf dem Weg von Arnsberg nach Essen für Tour de France-Atmosphäre gesorgt und auf dem Stimmungsbarometer der Deutschland Tour einen neuen Rekord aufgestellt.

„Dieser NRW-Renntag hat nachhaltig Eindruck hinterlassen und es war klar: das möchten wir schnell noch einmal erleben. Die Lidl Deutschland Tour ist ein Radsport-Fest für die Zuschauer. Wir bieten Spitzensport, der direkt vor die Haustür kommt. Wenn tausende Fans diese Idee so sehr annehmen, wie rund um Arnsberg, dann freut uns das und wir feiern gerne wieder gemeinsam den Radsport“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Der Verlauf der Lidl Deutschland Tour 2025 nimmt Konturen an. In Essen wird vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein am 20. August 2025 der Auftakt mit einem Prolog gefeiert. Aus der Ruhrmetropole startet am Folgetag auch die 1. Etappe. Während die Gastgeber für das Etappenfinale und den Start der 2. Etappe noch nicht bekanntgegeben sind, prägt Arnsberg die Halbzeit der Lidl Deutschland Tour 2025. Die Schlussetappe wird in Sachsen-Anhalt zwischen Halle (Saale) und der Landeshauptstadt Magdeburg ausgetragen.

Lidl Deutschland Tour 20. – 24. August:

Prolog: Essen
1. Etappe: Essen – NN
2. Etappe: NN – Arnsberg
3. Etappe: Arnsberg – NN
4. Etappe: Halle (Saale) – Magdeburg

Gesellschaft zur Förderung des Radsports wird zu A.S.O. Germany

Die deutsche Niederlassung des Tour de France-Veranstalters Amaury Sport Organisation (A.S.O.) trägt ab sofort den Namen des Mutterunternehmens. Aus der Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH wird die A.S.O. Germany GmbH.

Die A.S.O. Germany GmbH ist der größte Radsportveranstalter Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt/Main setzt die beiden deutschen Radrennen der UCI WorldTour um. In dieser weltweit höchsten Rennserie werden der Radklassiker Eschborn-Frankfurt und die Hamburger Cyclassics ausgetragen. Dazu organisiert A.S.O. Germany auch die Lidl Deutschland Tour – das einzige deutsche Etappenrennen der Männer. Neben den Profis nehmen insgesamt 25.000 Hobbyathleten bei diesen drei Radrennen teil.

Über A.S.O.: Die Amaury Sport Organisation, eine Tochtergesellschaft der Amaury-Gruppe (Eigentümerin des Sportmediums L’Equipe), besitzt, plant und organisiert internationale Sportveranstaltungen. Sie ist auf Events außerhalb von Stadien spezialisiert und bietet die Organisation, Medialisierung und die Vermarktung von Sportveranstaltungen aus einer Hand. Die A.S.O. organisiert mehr als 100 Veranstaltungen in 37 Ländern, darunter im Radsport (Tour de France), im Motorsport (Rallye Dakar), Breitensport (Schneider Electric Marathon de Paris, Adidas Manchester Marathon), Golf (Lacoste Ladies Open de France) und Segeln (TV-Produktion und Vertrieb).

A.S.O. bleibt bis 2050 Veranstalter der Deutschland Tour

Im März 2016 kündigten der Bund Deutscher Radfahrer, der zukünftig unter der Marke „German Cycling“ auftritt, und die A.S.O. den Neustart des wichtigsten deutschen Radrennens für das Jahr 2018 an. Seitdem hat sich die Lidl Deutschland Tour als Flaggschiff des deutschen Radsports etabliert. Jetzt wird ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte geschrieben: Bereits vor Ablauf der ursprünglich auf zehn Jahre ausgelegten Zusammenarbeit verlängern beide Partner ihre Vereinbarung um weitere 25 Jahre. A.S.O. Germany bleibt Veranstalter der Deutschland Tour bis 2050.

Deutschland auf 4.500 Radsport-Kilometern präsentiert, 30 Etappenorte in 11 Bundesländern besucht, 10.000 Aktive zum Selberfahren animiert und 100 TV-Stunden produziert, die 5 Milliarden Fans auf der ganzen Welt erreicht haben. Das sind nur einige der vielen Highlights aus den ersten sieben Jahren der neuen Deutschland Tour.

„Als wir 2016 das Comeback der Deutschland Tour geplant haben, war die Vision klar: Sport auf internationalem Top-Niveau und ein modernes Mitmach-Programm für Alle sorgen für Spaß am Radsport. Mit diesem Gedanken haben wir der Marke „Deutschland Tour“ einen zeitgemäßen Anstrich verliehen. Das Feedback der Profis, Fans und Etappenstädte auf diese ersten Ausgaben ist durchweg positiv. Genau daran wollen wir anknüpfen und haben uns für eine Planungssicherheit entschieden, die keinen Zweifel lässt: Die Deutschland Tour lebt!“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer A.S.O. Germany.

Die Lidl Deutschland Tour ist die größte Radsportveranstaltung Deutschlands. Als fünftägiges Etappenrennen der UCI ProSeries lockt die Rundfahrt die weltweit besten Teams und Fahrer an. Neben dem Elite-Rennen bietet die Lidl Deutschland Tour auch ein Breitensport-Erlebnis. Rennrad-Fans, die gerne selbst fahren, können sich zur „Cycling Tour“ anmelden. Nachwuchs-Fahrerinnen nutzen die „Newcomer Tour“ als Sprungbrett. Ein tägliches Festival rund um das Radfahren bewegt die Jüngsten bei der „kinder Joy of Moving mini tour“ und Alltagsradler bei der „Ride Tour“.

„Wir bauen mit dieser sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit mit A.S.O. Germany für den Radsport in Deutschland die Brücke in die Zukunft aus. Das schließt viele neue Formate ein, die auch dem Breitensport und vor allem Kindern und Jugendlichen neue Möglichkeiten schaffen werden. Die Fortsetzung dieser Partnerschaft ist ganz im Sinne unserer neuen Brand German Cycling, die für Innovation, Nachwuchsförderung und die Begeisterung für den Radsport in all seiner Vielfalt steht.“, kommentieren Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, und Bernd Dankowski, Stellvertretender Präsident, gemeinsam die Verlängerung der Partnerschaft.

Die Lidl Deutschland Tour 2025 wird vom 20. bis 24. August ausgetragen. Der Auftakt findet in Essen mit einem Prolog vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein statt. Das Sauerland mit Arnsberg als Gastgeber prägt die Halbzeit der fünftägigen Rundfahrt. Die Schlussetappe verbindet die beiden größten Städte Sachsen-Anhalts und führt von Halle (Saale) zum großen Finale nach Magdeburg.

Maxim Van Gils wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe


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Kurz vor dem Saisonstart hat Red Bull – BORA – hansgrohe Maxim Van Gils verpflichtet. Er kommt als neunter Neuzugang zum deutschen UCI WorldTeam.

Mit Maxim Van Gils setzt Red Bull – BORA – hansgrohe auf einen weiteren jungen Fahrer, der viel Talent und erste große Erfolge mitbringt. Top-Resultate von Strade Bianche über Mailand – San Remo, die Ardennen und Frankfurt bis zum Herbstrennen in Montreal prägen die Saison des 25-jährigen Belgiers.

Maxim Van Gils: „Ich bin stolz auf das Interesse von Red Bull – BORA – hansgrohe. Seit dem ersten Moment habe ich ein besonderes Gefühl mit dem Team. Jetzt möchte ich hart arbeiten, damit wir gemeinsam große Ziele zu erreichen. Mein Abenteuer mit den neuen Farben beginnt morgen!“

Mit dem morgigen Start des Trainingslagers wird Maxim Van Gils bei Red Bull – BORA – hansgrohe erwartet. Nach sieben Jahren bei Lotto Dstny wechselt er zum ersten Mal zu einem neuen Team. Bei der belgischen Mannschaft legte er bereits in der U23 die Grundlagen, schaffte dann den Sprung zu den Profis und machte sich vor allem in diesem Jahr bei den anspruchsvollen Klassikern einen Namen.

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Ich bin dankbar, dass nach dem Wechselwunsch von Maxim sein Berater, Stéphane Heulot und ich professionell miteinander umgegangen sind. Das hat den Transfer möglich gemacht. Maxim hat vom Frühjahr bis zum Herbst für Spitzenresultate gesorgt. Bei Strade und in den Ardennen fährt man nicht zufällig aufs Podium – schon gar nicht in seinem jungen Alter. Das zeigt Stärke, aber auch Potenzial. Das werden wir mit unserer Performance-Struktur entwickeln.“

Red Bull – BORA – hansgrohe 2025
Roger Adrià, Giovanni Aleotti, Nico Denz, Finn Fisher-Black, Alexander Hajek, Emil Herzog, Jai Hindley, Jonas Koch, Oier Lazkano, Florian Lipowitz, Filip Maciejuk, Daniel Felipe Martínez, Jordi Meeus, Gianni Moscon, Ryan Mullen, Anton Palzer, Giulio Pellizzari, Laurence Pithie, Primož Roglič, Matteo Sobrero, Jan Tratnik, Mick van Dijke, Tim van Dijke, Maxim Van Gils, Danny van Poppel, Aleksandr Vlasov, Frederik Wandahl, Sam Welsford, Ben Zwiehoff

Team Vorarlberg – Saisonrückblick 2024

26 Jahre und kein bisschen müde? Klar doch, denn mit 26 ist man im besten Radsportalter. So auch das Team Vorarlberg. Rückblickend darf man pauschal von einer erfolgreichen Saison sprechen mit zahlreichen Ausrufezeichen. Die Mannschaft rund um Sportdirektor Werner Salmen hat keine großen Fehler gemacht. Beim einen oder anderen Rennen hat nicht viel gefehlt für einen vollen Erfolg.

Highlight Clip Volta Portugal https://www.youtube.com/watch?v=CXbWbDft_Zs
Highlights Clip Teil 2 https://www.youtube.com/watch?v=io_Ddl7beb8
Hier geht es zum virtuellen Rückblick mit Team Manager Thomas Kofler https://www.youtube.com/watch?v=KVzvG4o0Upw&t=32s

Es soll keine Ausrede sein, aber vor allem waren immer wieder die Leader der Mannschaft angeschlagen oder durch Stürze gehandicapt. Und dennoch – man hat die schwarz, gelb, roten Trikots bei über 100 Renntagen immer aktiv und aggressiv fahren sehen. Radrennsport mit Leidenschaft und Passion. So wie man das Team Vorarlberg kennt und liebt – seit 1999!

15 Mann Kader mit einem satten Rennprogramm
Ein stattlicher Kader aus fünf Nationen schickten die Team Verantwortlichen Thomas und Johannes Kofler, seines Zeichens technischer Direktor, im Februar in die Saison. Dominik Amann, Laurin Nenning, Daniel Heidegger, Nikolas Riegler, Moran Vermeulen, Kilian Feurstein (alle AUT), Colin Stüssi, Felix Stehli, Lukas Rüegg (alle SUI), Pirmin Benz, Lukas Meiler, Jannis Peter (alle GER), Tomoya Koyama (JAP), Alexander Konychev (ITA).

Bis zum Heimspiel beim GP Vorarlberg am 1. Mai war der Rennkalender prächtig gefüllt. Unter anderem mit der Tour of Antalya (TUR), South Aegean Tour of Rhodos (beide GRE), Tour du Loire et Cher (FRA), Giro della Romagna (ITA), sowie die nationalen Rennen in Deutschland und der Einstieg in die Austrian Cycling League. Daraus resultierten auch Podiumsplätze in Griechenland von Lukas Rüegg (2. Gesamtklassement South Aegean Tour), sowie Colin Stüssi Dritter an der Tour of Rhodos.

Der GP Vorarlberg UCI 1.2 bot wieder großes Radsportkino bei Prachtwetter und einer großen Zuschauerkulisse. Jannis Peter rettete nach einem etwas unglücklichen Rennverlauf mit Rang sieben die Ehre der Vorarlberger.

Bei der Fleche du Sud in Luxemburg dann die sportliche Antwort und einer überaus starken Vorstellung. Lukas Rüegg wird nach Etappen Rang zwei auch Gesamtzweiter der Rundfahrt. Die Mannschaftwertung ging klar an das Team Vorarlberg.

Die jungen Wilden zeigten mehr und mehr ihre Ambitionen. Allen voran Kilian Feurstein (Etappensieg bei der Tour de Allgäu) und Laurin Nenning mit starken Auftritten, aber noch viel wichtiger – mit einer sichtbaren Entwicklung nach vorne. Unter anderem auch beim schweren Rennen in Schönberg (Sieg von Colin Stüssi).

Der weiter dicht gedrängte Rennkalender bis zur Tour of Austria war gespickt mit Top Rennen wie bei Rund um Köln (GER), Ronde d I Oise (FRA), GP des Kanton Aargau (SUI), sowie der Int. Oberösterreich Rundfahrt.

Zweites Heimrennen mit Galavorstellung durch Konychev und Staatmeister Amann!
Das Revival des Radkriterium in Rankweil bot Weltklasseradsport vom Allerfeinsten. Sieger der Deutsche Michael Schwarzmann vom World Tour Team Israel Cycling. Auf Rang drei der immer in besser in Form kommende Alexander Konychev. Für Furore sorgte mit Rang fünf im Rennen der Vorarlberger Dominik Amann. Er kürte sich dadurch zum neuen Staatsmeister.

Tod von Andrè Drege überschattet Tour of Austria
Es hätte ein erfolgreicher Aufritt werden sollen. Alles war angerichtet vor der Schlussetappe von Kufstein hinauf auf das Kühtai. Colin Stüssi bereit von Rang 13 in die Top fünf zu stürmen. Das war sein Ziel. Bis zur Glockneretappe war das Team Vorarlberg inmitten der World Tour Teams im Infight. Dann der tragische Tod des Norwegers Andrè Drege vom Team Coop-Repsol durch einen Sturz in der Abfahrt des Großglockners. Der gesamte Tour Tross war gelähmt, die letzte Etappe wurde zur Kondolenzfahrt von Andrè. Im Schatten dieser Tragödie beendete Colin Stüssi die Tour auf Rang 13.

85. Volta a Portugal – Etappensieg und Gesamtrang zwei durch Colin Stüssi
Mit dem Sieg der Erlauftaler Radtage kurz vor Abreise nach Portugal war klar, Colin Stüssi`s Form passt. Nach einem guten Prolog gewinnt der Schweizer die erste Etappe nach einem Husarenritt auf den Miranda da Corvo. Das gelbe Trikot konnte glänzte bis zur dritten Etappe auf den Schultern von Stüssi. Mit Zwischenrang drei startet er zum Abschlusszeitfahren und fixiert Rang zwei in der Gesamtwertung hinter dem Russen Artem Nych. Ein weiterer Meilenstein in der Team Vorarlberg Geschichte.
Auch hier war die Mannschaft der Grundstein für den Erfolg, wenngleich man mit Lukas Rüegg und Jannis Peter (Out nach Ellenbogenbruch) auch Verletzte zu verkraften hatte.

Nach einer kurzen Rennpause und nationalen Rennen folgte das Klassikerrennen mit 25 Gravel Passagen in den Niederlanden (Ronde van Achterhoek). Eine lehrreiche Erfahrung für alle. Jon Knolle verpasste mit Rang vier in Braunau knapp das nächste Bundesliga Podium, währenddessen der Giro della Friuli nicht wunschgemäß verlief.

An der Tour of Istanbul glänzte Alexander Konychev mit Rang neun in der Gesamtwertung gegen namhafte Teams. An der Gravel Weltmeisterschaft in Belgien zeigte Felix Stehli mit Rang 30 auf. Ebenfalls sorgte Stehli für den letzten Erfolg der Saison im Amashova Race in Südafrika.

Wir sagen Danke für ein ereignisreiches, erfolgreiches Jahr 2024
Es gibt keine Routine für einen festen Ablauf in einem Radsportjahr im Profizirkus. Der Sport ist immer in Bewegung, er entwickelt sich stetig nach vorne. An dieser Entwicklung nehmen wir aktiv mit unseren Sponsoren, Partnern, den Fahrern und dem Betreuerteam teil.

Speziell für den deutschsprachigen Raum, aber auch für Europas Radsport sind wir ein fest gesetzter Bestandteil. Das erfüllt uns auch mit Stolz und Wertschätzung. Wir bedanken uns bei den Organisatoren, Fans und vor allem auch bei unseren Mitarbeitern, den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, welche uns Jahr für Jahr unterstützen. Ein gewichtiger Beitrag für den Radsport in der eigenen Region.

Team Vorarlberg 2024
https://www.procyclingstats.com/team/team-vorarlberg-2024/

Facts Team Vorarlberg
• 1999 Gründung
• 15 Fahrer
• 12 Mitarbeiter / Betreuer
• Status UCI Weltverband „UCI Continental Europe Tour “
• 7 Saison Siege
• Staatsmeister Kriterium
• 105 Renntage

Highlight Clip Volta Portugal https://www.youtube.com/watch?v=CXbWbDft_Zs
Highlights Clip Teil 2 https://www.youtube.com/watch?v=io_Ddl7beb8

„SPONSORING als PARTNER beim Team Vorarlberg“ ein erfolgreiches Investment!
Das Team Vorarlberg darf auf eine Vielzahl von großartigen Partnern vertrauen. Viele von ihnen sind bereits über mehrere Jahre mit an Bord. In dieser Zeit wurden viele sportliche Höhen und Tiefen überwunden. Im Vordergrund stehen für uns vor allem die wichtigen Grundwerte der gegenseitigen Wertschätzung und das erfolgreiche „Miteinander“.

Ein herzliches „DANKESCHÖN“ an das gesamte TEAM VORARLBERG!
Neben dem ganzjährigen Einsatz der Profis bei Wind und Wetter, dürfen wir auf eine großartige Betreuercrew, samt Office und Marketingabteilung vertrauen. DANKE EUCH für den Einsatz!

Gleichermaßen und vor allem bei allen Partnern und Sponsoren, sowie der Anhängerschaft rund um das Team Vorarlberg.

Team Vorarlberg 2025 – es wird fleißig gearbeitet!
Das Management wird auch für 2025 einen starken Kader an den Start bringen trotz aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Blick auf das große ganze. Doch vorweg: Fast alle Leistungsträger konnten gehalten werden. Die Team Vorarlberg Bande wird auch im kommenden Jahr für Schlagzeilen sorgen!

Die Mannschaft bedankt sich recht herzlich bei den Mitarbeiter:innen der Pressestellen und den Medien für ihre Berichterstattung in der abgelaufenen Saison.

„Keep on riding “!

Thomas Kofler – Team Manager
Management und Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of the Alps 2025: Auftakt auf internationalem Parkett

Im Vorfeld der Generalversammlung der Vereinigung von Veranstaltern internationaler Straßenradrennen (AIOCC) wurde in Riva del Garda vor zahlreichen Persönlichkeiten die Streckenführung der Tour of the Alps 2025 vorgestellt.
Die 48. Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt führt vom 21. bis 25. April 2025 über fünf Etappen von San Lorenzo Dorsino im Trentino bis nach Lienz in Osttirol. Auf den fünf Teilstücken stattet die TotA unter anderem der Heimat von Tennis-Superstar Jannik Sinner einen Besuch ab.

Rund sieben Monate nach dem Gesamtsieg von Juan Pedro Lopez wirft die Tour of the Alps 2025 bereits ihre Schatten voraus: Am Donnerstag, 21. November 2024 wurden im PalaCongressi in Riva del Garda die fünf Etappen der 48. TotA-Ausgabe der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das grenzüberschreitende Etappenrennen geht vom 21. bis 25. April 2025 auf den Straßen der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino über die Bühne.

Der Streckenpräsentation wohnte ein hochkarätiges Publikum bei: So befanden sich unter den Gästen viele hochrangige Vertreter und Veranstalter der internationalen Radsport-Szene, die am Freitag (22. November) an der AIOCC-Generalversammlung teilnehmen. Diese findet ebenfalls in Riva del Garda statt und wird von den TotA-Organisatoren koordiniert. Es ist dies das erste Mal in der Geschichte des Radsports, dass ein AIOCC-Kongress auf italienischem Boden ausgetragen wird.

Neben David Lappartient (UCI-Präsident), Enrico Della Casa (UEC-Präsident), Christian Prudhomme (AIOCC-Präsident und Direktor der Tour de France), Cordiano Dagnoni (Präsident des Italienischen Radsportverbandes) und Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes) waren zahlreiche weitere Persönlichkeiten aus den Organisationskomitees der bedeutendsten Radrennen der Welt bei der TotA-Streckenpräsentation vor Ort.

Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter: Das sind die wichtigsten Zahlen der Tour of the Alps 2025, die Behörden, Medien und Vertretern der Branche in Riva del Garda präsentiert wurden. Die kommende Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens beginnt im Trentino, genauer gesagt in San Lorenzo Dorsino. Die italienische Gemeinde bildet am Ostersonntag (20. April) den offiziellen Auftakt und fungiert am Montag, 21. April 2025 als Start- und Zielort der ersten Etappe. Das zweite Teilstück beginnt in Mezzolombardo und führt nach Südtirol, wo zuerst Sterzing-Ratschings und einen Tag später Innichen erstmals als TotA-Etappenziel in Erscheinung treten. Innichen liegt am Fuße der Drei Zinnen und nur einen Steinwurf von Sexten, der Heimatgemeinde von Tennis-Superstar Jannik Sinner, entfernt.

Die letzten beiden Tage der Rundfahrt gehen auf Osttiroler Terrain über die Bühne. Nach der Königsetappe von Sillian nach Obertilliach an Tag vier, wird das Etappenrennen – ebenso wie 2022, als der Franzose Romain Bardet zum Triumph radelte – in Lienz abgeschlossen.

Bei der Tour of the Alps warten einmal mehr zahlreiche Anstiege auf das Fahrerfeld, von denen sich jedoch keiner über 2.000 Meter Meereshöhe befindet. Auch die beliebte Streckenführung mit kurzen, selektiven Etappen und knappen Transfers zwischen den fünf Teilstücken kommt im kommenden Jahr wieder zum Einsatz. Ebenso wird es wieder eine Kombination aus spannenden Etappen, einer festlichen Atmosphäre und einer aktiven Einbindung der Etappenorte geben, die der Veranstaltung schon seit vielen Jahren eine besondere Strahlkraft verleiht. Diese „TotA-Siegesformel“ begeistert sowohl Zuschauer als auch teilnehmende Mannschaften, sodass für Kenner der Szene ein Aufstieg der Rundfahrt in die „World Tour“-Kategorie längst überfällig ist.

LOS GEHT’S IM TRENTINO: DIE TOUR OF THE ALPS FEIERT IN SAN LORENZO DORSINO PREMIERE

Nicht nur aus sportlicher Sicht ist die Tour of the Alps ein Highlight. Radsport-Begeisterte aus aller Welt entdecken dank des grenzüberschreitenden Etappenrennens Jahr für Jahr aufs Neue verborgene Schätze der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino. Die drei Gebiete inmitten der Alpen sind es auch, die der einzigartigen Veranstaltung ihren Namen gehen.

2025 fällt der Startschuss zur Tour of the Alps in San Lorenzo Dorsino. Bevor die Teilnehmer die erste Etappe in Angriff nehmen, steht einen Tag zuvor in der Trentiner Ortschaft die traditionelle Eröffnung der Rundfahrt auf dem Programm. Versteckt an den suböstlichen Hängen der Brenta-Dolomiten im Herzen der Paganella-Region, begeistert San Lorenzo Dorsino mit einer einmaligen natürlichen Schönheit und gilt als echtes Juwel. Die 1.500-Seelen-Gemeinde ist vor allem Naturliebhabern und Anhängern des „sanften Tourismus“ bekannt. Dass Naturliebhaber hier auf ihre Kosten kommen, verwundert wenig: San Lorenzo Dorsino gehört nämlich zu den schönsten Dörfern Italiens und wurde von der UNESCO als Erbe der biologischen Vielfalt ausgezeichnet.

Zuletzt stand San Lorenzo Dorsino vor zwei Jahren im Rahmen des Giro Donne im Rampenlicht des internationalen Spitzensports. Damals war mit Olympiasiegerin Kristen Faulkner ein Rad-Ass aus den USA nicht zu schlagen. Neben der Liebe zum Radsport steht die Ortschaft vor allem für Wohlbefinden und den Erhalt von Traditionen, aber auch für kulinarischen Genuss. Besonders bekannt ist die regionale Spezialität aus Schweinefleisch und weißen Rüben mit dem Namen „Ciuiga del Banale“. Jedes Jahr im November wird ein großes Fest zu Ehren dieser Spezialität gefeiert, zu dem tausende Besucher aus dem gesamten Alpenraum nach San Lorenzo Dorsino pilgern.

Die Auftaktetappe der Tour of the Alps 2025 verspricht ebenfalls Hochgenuss – und das nicht nur für den Gaumen von Liebhaber traditioneller Gerichte, sondern in erster Linie für die Augen von begeisterten Radsport-Anhänger. Die Etappe mit Start und Ziel in San Lorenzo ist 143 Kilometer lang und führt entlang der Route des Giro del Brenta, die auch bei passionierten Amateur-Radsportlern äußerst beliebt ist. Nach dem ersten Anstieg in Richtung Andalo warten die Bergwertungen am Passo Campo Carlo Magno sowie am Passo del Durone, ehe es weiter zur finalen Rampe hoch nach San Lorenzo Dorsino geht. Die letzten neun Kilometer vor der Ziellinie sind zwar nicht sonderlich steil, verlaufen aber ausschließlich bergauf und werden von Kilometer zu Kilometer anspruchsvoller. Besonders selektiv ist der Abschnitt zwei Kilometer vor dem Ziel, bei dem Steigungen von 7 bis 8 Prozent erreicht werden.

AUF DEM WEG VON MEZZOLOMBARDO BIS NACH STERZING-RATSCHINGS IST KONDITION GEFRAGT

Die zweite Etappe beginnt ebenfalls im Trentino, genauer gesagt inmitten der Weinberge der Piana Rotaliana in Mezzolombardo. Von dort aus führt das Teilstück nach Südtirol, wo es nach 178 Kilometern in Sterzing-Ratschings zu Ende geht. Das Südtiroler Städtchen Sterzing zählt ebenso wie San Lorenzo Dorsino zu den schönsten Ortschaften Italiens. Mit knapp 180 Kilometern und einem Höhenunterschied von 3.750 Metern ist es die längste und höhenmeterreichste Etappe der Tour of the Alps 2025.

Nach dem Start in Mezzolombardo beginnt die Strecke zunächst flach, ehe der Anstieg mit Bergwertung am Petersberg sowie ein anschließender Abschnitt mit schnellen Wechseln zwischen Anstiegen und Abfahrten den Fahrern konditionell alles abverlangen. Der entscheidende Teil dieser Etappe beginnt jedoch erst nachdem das Fahrerfeld das Trentino hinter sich gelassen hat: In der zweiten Etappenhälfte geht’s über einen langen, leicht ansteigenden Abschnitt in das Südtiroler Städtchen Sterzing. Dort beginnt ein 16 Kilometer langer Rundkurs zwischen Sterzing und Ratschings, der zweimal absolviert werden muss. Der Kurs enthält gleich zu Beginn den Anstieg nach Obertelfes, der rund vier Kilometer lang ist und eine durchschnittliche Steigung von 7 Prozent sowie einige Abschnitte mit zweistelligen Steigungswerten aufweist. Nach dem Anstieg folgt eine kurvenreiche Abfahrt mit rasanten Schlusskilometern bis zur Ziellinie im Zentrum von Sterzing.

ÜBER DEN FURKELPASS GEHT’S ZU DEN DREI ZINNEN NACH INNICHEN

Auf der dritten Etappe, die ausschließlich auf Südtiroler Terrain verläuft, sind verschiedenste Szenarien denkbar: Von einem Sieg einer Ausreißergruppe bis hin zu einer Machtdemonstration eines Top-Favoriten ist alles möglich. Für diejenigen, die sich Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen, gilt es, jederzeit wachsam zu sein und sich nicht von der Schönheit der Dolomitenlandschaft ablenken zu lassen, welche die Fahrer auf dem Weg vom Wipptal ins Pustertal begleiten wird.

Als erster Aufreger steht der Anstieg nach Untermoi auf dem Programm – eine Rampe, die erstmals überhaupt im Rahmen der TotA anvisiert wird und dem Fahrerfeld einiges abverlangen dürfte. Danach wartet der Anstieg hoch zum Furkelpass, der mit 1.748 Metern den höchsten Gipfel der Tour of the Alps 2025 darstellt. Im Etappenfinale gilt es einen 21 Kilometer langen Rundkurs inmitten der unverwechselbaren Kulisse der Drei Zinnen rund um Innichen zu bewältigen, bei dem der Anstieg hoch zum Vierschachberg besonders ins Auge sticht. Die Rampe ist fünf Kilometer lang, beinhaltet äußerst steile Abschnitte und endet knapp elf Kilometer vor der Ziellinie.

Am Gipfel angekommen, geht’s über eine kurvenreiche Passage und eine technisch anspruchsvolle Abfahrt zurück nach Innichen. Die Abfahrt endet 2,6 Kilometer vor dem Ziel und leitet einen flachen Schlussabschnitt ins Zentrum von Innichen ein. Auf den finalen eineinhalb Kilometern sorgen mehrere Kurven für eine letzte Bewährungsprobe, ehe eine letzte Doppelkurve auf die Zielgerade führt.

SILLIAN, OBERTILLIACH UND LIENZ: DAS GROSSE FINALE STEIGT IN OSTTIROL

Die vierte Etappe am Donnerstag, 24. April beginnt nur wenige Kilometer von der italienischen Grenze entfernt in der österreichischen Ortschaft Sillian. Das Teilstück mit einer Länge von 160 Kilometern und Ziel in Obertilliach hat durchaus das Potenzial, das Gesamtklassement einen Tag vor Ende der Rundfahrt komplett auf den Kopf zu stellen.

Nach dem Start in Osttirol kehrt das Fahrerfeld nach Italien zurück und visiert über einen ersten Anstieg den malerischen Misurina-See in der Provinz Belluno in Venetien an. Im Anschluss folgen eine lange Abfahrt sowie zwei weitere Anstiege: Während die erste dieser Rampen hoch zum Passo Sant’Antonio recht anspruchsvoll ist, sollte die zweite Rampe hoch zum Kreuzbergpass den Fahrern weitaus weniger Kopfzerbrechen bereiten. Danach geht’s zurück nach Südtirol, wobei mit Sexten auch die Heimatgemeinde des Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner durchfahren wird.

Über Innichen gelangt das Fahrerfeld zurück nach Osttirol, wo ein selektives Etappenfinale wartet: Zuerst steht die Bergwertung von Anras an, ehe der Anstieg nach Tessenberg und die vor allem im Mittelteil tückische Rampe hoch zum Kartitscher Sattel – dort werden die zweiten Bergpunkte des Tages vergeben – bezwungen werden müssen. Rund sieben Kilometer nach diesem Anstieg beginnt die finale Abfahrt in Richtung Obertilliach. Die letzten drei Kilometer verlaufen auf einer breiten, leicht abfallenden Straße, die kurz nach dem Biathlonzentrum von Obertilliach Marschrichtung ändert und auf dem Schlusskilometer mit einer Steigung von 4 bis 5 Prozent noch einmal alles aus den Fahrern herauskitzelt.

Die fünfte Etappe am Freitag, 25. April mit Start und Ziel in Lienz verspricht auf 113 Kilometern Spannung bis zum Schluss. Die Schlussetappe könnte das Klassement noch einmal komplett auf den Kopf stellen – wir erinnern uns hier gerne an das Jahr 2022, als Romain Bardet nach einer dramatischen Etappe mit Triumph seines Landsmanns Thibaut Pinot doch noch auf den ersten Platz der Gesamtwertung vorpreschte. Nach einem flachen Startabschnitt wartet nach 37 Kilometern ein erster selektiver Anstieg über 15 Kehren hoch nach Bannberg (4,5 Kilometer lang, durchschnittlich 10 Prozent steil). Im Anschluss geht es wechselweise bergab und bergauf, ehe Bannberg ein zweites Mal hinter sich gelassen werden muss.

Im Anschluss an eine Talabfahrt beginnt der berüchtigte Anstieg nach Stronach. Diese drei Kilometer lange, extrem steile Rampe führt über eine äußerst schmale Straße und beinhaltet eine durchschnittliche Steigung von 13 Prozent. Gut möglich, dass der Anstieg – ebenso wie 2022 – zum entscheidenden Zünglein an der Waage im Kampf um den Gesamtsieg verkommt. In Stronach angekommen, trennen die Fahrer noch zehn Kilometer von der allerletzten Ziellinie der Tour of the Alps, die sich auf dem Hauptplatz von Lienz befindet. Die Hauptstadt Osttirols ist bekannt für ihre Liebe zum Radsport und bildet die perfekte Kulisse für die Krönung des Siegers der Tour of the Alps 2025.

DAS „PRODUKT“ TOUR OF THE ALPS WÄCHST IMMER WEITER

Das Projekt Tour of the Alps 2025 befindet sich bereits in der intensiven Planungsphase für den kommenden April. Unterstützt wird die Rundfahrt von einer hochmodernen Organisation, die gemeinsam mit einem engagierten technischen Team unermüdlich daran arbeitet, die Veranstaltung noch attraktiver zu gestalten. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit dem Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media eine zentrale Rolle. Seit dem vergangenen Jahr ist das Unternehmen für die Produktion, den TV-Vertrieb sowie die Vermarktung der Veranstaltung verantwortlich.

Diese Partnerschaft hat bereits erste wichtige Erfolge hervorgebracht: Der Ausbau der Sponsorennetzwerke und eine weiter optimierte TV-Berichterstattung trugen dazu bei, dass die Tour of the Alps 2024 einen relativen Medienwert von beeindruckenden 17 Millionen Euro erreichte.

Diese perfekte Teamarbeit, die unmittelbar nach Abschluss der letzten TotA-Ausgabe im April wieder aufgenommen wurde, verfolgt das Ziel, den Gesamtwert des grenzüberschreitenden Etappenrennens konsequent zu steigern. Dabei wird der Beitrag aus dem Medien- und Digitalbereich ebenso wenig vernachlässigt wie innovative Projekte zur Inhaltserstellung. Hierzu gehört auch das fortlaufende Projekt der virtuellen Tour of the Alps, das 2025 erneut in Zusammenarbeit mit Rouvy und ENDU umgesetzt wird.

Ebenfalls 2025 wird das Projekt „Infront Bike Experience“ wiederbelebt. Es bietet Sponsoren und Stakeholdern die exklusive Gelegenheit, im Zuge der Rundfahrt sowohl auf als auch abseits des Fahrrads ein einzigartiges Erlebnis in den drei Gebieten der Alpenregion zu genießen.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 21. April 2025
1. Etappe: San Lorenzo Dorsino – San Lorenzo Dorsino (143 km, 2.600 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: **

Dienstag, 22. April 2025
2. Etappe: Mezzolombardo – Sterzing-Ratschings (178 km, 3.750 HöhenmeteSchwierigkeitsgrad: ***

Mittwoch, 23. April 2025
3. Etappe: Sterzing-Ratschings – Innichen (145 km, 2.750 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: **

Donnerstag, 24. April 2025
4. Etappe: Sillian – Obertilliach (160 km, 3.200 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ****

Freitag, 25. April 2025
5. Etappe: Lienz – Lienz (113 km, 2.400 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ***

STATEMENTS

Karin Seiler (CEO Tirol Werbung): „Die Tour of the Alps zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in der regionsübergreifenden Zusammenarbeit steckt. Durch Partnerschaften wie diese wird die Euregio für die Menschen spürbar und erlebbar, während unsere Europaregion ihre Stärken über mehrere Tage in die internationale Auslage stellen kann. Für Einheimische und Gäste setzt dieses sportliche Highlight jedes Jahr einen kräftigen Impuls, unsere vielfältigen Rad- und Bike-Angebote selbst zu entdecken.“

Andreas Tschurtschenthaler (Head PR & Events IDM Südtirol/Alto Adige): „Südtirol freut sich, die Tour of the Alps zum siebten Mal gemeinsam mit seinen Partnern in Tirol und im Trentino auszutragen. Die Veranstaltung ist inzwischen weit mehr als ‚nur‘ eine Radrundfahrt auf höchstem sportlichem Niveau: Die TotA ist der Beweis dafür, dass heutzutage große Dinge mehr denn je nur durch Zusammenarbeit und einen Blick über die eigenen Grenzen erreicht werden können. Die Aufnahmen unserer einzigartigen Landschaft lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer aus aller Welt auf einen Lebens- und Wirtschaftsraum, der gleichermaßen kostbar und schützenswert ist. Auch aus dieser Perspektive leistet die Tour of the Alps einen kleinen, aber bedeutenden Beitrag zur Förderung und Bewahrung unseres besonderen Gebiets bei.“

Giacomo Santini (Präsident GS Alto Garda): „Heute dürfen wir am Trentiner Ufer des Gardasees – sozusagen dem Geburtsort der Tour of the Alps – die 48. Ausgabe der Rundfahrt präsentieren. Schon seit mehreren Jahren verbindet das grenzüberschreitende Etappenrennen die Regionen Tirol, Südtirol und Trentino – drei Gebiete, die sich seit jeher durch Gemeinsamkeiten in Sachen Kultur, Tradition und Geschichte auszeichnen. Seit Gründung der TotA gehört auch der Sport zu diesen verbindenden Elementen. Es erfüllt uns mit großem Stolz, unsere Veranstaltung vor solch namhaften Persönlichkeiten aus der internationalen Radsport-Szene sowie unseren Kollegen der AIOCC-Gemeinschaft vorstellen zu dürfen. Dass dieser Tage mit der AIOCC-Generalversammlung zum ersten Mal überhaupt eine Versammlung von diesem Kaliber auf italienischem Boden stattfindet, freut uns umso mehr. Die stetig wachsende internationale Anerkennung der Tour of the Alps ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Weiterentwicklung aller, die an der Rundfahrt in irgendeiner Weise aktiv beteiligt sind. Diese Erfolgsgeschichte wird Jahr für Jahr um neue, spannende Kapitel ergänzt.“

Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps): „Die Tour of the Alps bleibt auch in diesem Jahr ihrer eigenen Linie treu und wartet mit kurzen, aber anspruchsvollen Etappen auf. Diese siegreiche Formel gehört von Beginn an zu unserer DNA und spiegelt ein modern ausgerichtetes Etappenrennen wider. Besonders wichtig sind uns geringe Transfers zwischen den einzelnen Etappen. Damit schaffen wir es, Abläufe zu optimieren und die Belastungen für Fahrer und Mannschaften zu minimieren. Einen großen Wert legen wir zudem auf die Sicherheit der Teilnehmer – diesen Bereich entwickeln wir stetig weiter. Die Zusammenarbeit mit Infront trägt bereits erste Früchte und zeigt eindrucksvoll, welch hochklassiges Sportevent die TotA ist. Diese Partnerschaft motiviert uns, das Organisationskonzept rund um die Rundfahrt zu verfeinern und die Planung der strategischen Ziele weiter zu verbessern.“

Chefs der großen Landesrundfahrten mit großen Plänen

Windschatten – das Magazin der Tour of Austria, hatte Ende November in der Medienhalle Hall im Zuge der Bikedays hochkarätige Gäste im Studio: Tour-Direktor Thomas Pupp begrüßte Tour de Suisse-Chef Olivier Senn – der auch die Rad-WM in Zürich organisierte – und Ex-Radprofi Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter der Deutschland Tour und zahlreicher Eintagesrennen in Deutschland. Gemeinsam diskutierten sie über die Herausforderungen der drei großen Landesrundfahrten im DACH-Raum und brachten innovative Ideen ein. Das Zusammenkommen war eine Premiere dieser Art und die Zusammenarbeit soll intensiviert werden.

Die drei größten Landesrundfahrten der Schweiz, Deutschland und Österreich haben die Sprache gemeinsam. Sonst gibt es enorme Unterschiede, vor allem was die Finanzierung betrifft. „Einnahmen aus dem Tourismus – für den der Radsport eine unglaubliche Bühne bietet – samt öffentlicher Gelder belaufen sich bei uns auf 15 Prozent. Der Rest wird über Sponsoren abgedeckt. Und zwei Drittel der Etappenorte bewerben sich aktiv bei uns“, eröffnete Olivier Senn. „Das sind Werte, wohin wir auch gerne möchten“, ergänzt Pupp. Die Deutschland Tour „neu“, auch unter der Leitung von Wegmann, gibt es erst seit 2018 Jahren. „In Deutschland ist der Fußball die absolute Nummer 1. Nach dem Hype um Jan Ullrich mussten wir in den Städten und Tourismusregionen viel Aufbauarbeit leisten – auch bei Eintagesrennen, wie in Köln, bei den Cyclassics oder beim Münsterland Giro. Wir mussten den Entscheidungsträgern klarmachen, dass der Radsport eine große Chance für sie ist“, eröffnete Wegmann, ehemaliger Bergtrikotträger bei der Tour de France.

Sicherheit beschäftigt alle
Drei Todesfälle in den vergangenen zwei Jahren in Österreich und der Schweiz. Der Schock sitzt nach wie vor tief, auch bei den Familienvätern Pupp und Senn. Dem Thema Sicherheit wurde ein großes Spektrum gewidmet. Ob die Profirennen gefährlicher wurden? Das sieht Wegmann differenziert: „2011 habe ich meinen Zimmerkollegen Wouter Weylandt nach einem tödlichen Sturz verloren. Das sitzt nach wie vor sehr tief bei mir, auch wenn er leider einen Fahrfehler beging. Grundsätzlich sind Radrennen sicherer geworden durch viele Maßnahmen. Früher gab es zB noch Absperrgitter mit Füßen und die Sicherheitsauflagen wurden auch immer strikter. Aber Fakt ist: Durch das Material und die Aerodynamik werden Rennen immer schneller. Dann sind Konsequenzen bei Stürzen leider dramatischer. Bei uns in Deutschland kommen noch viele Verkehrsmaßnahmen hinzu, die auf Kosten der Sicherheit gehen: Ständig werden neue Verkehrsinseln gebaut. Solche verkehrsberuhigenden Maßnahmen der öffentlichen Hand sind für den Radsport nicht förderlich.“

TDS plant neues Sicherheitssystem
Olivier Senn sieht ein großes Sicherheitsproblem während Profirennen darin, dass es mitunter zu viele Informationen gibt: „Jedes Team hat Roadbooks, digitale Karten, VeloViewer. Die Realität zeigt aber: Wenn man eine Gefahrenstelle erreicht, kann sie sich alleine durch Regen ganz anders darstellen. Über Funk prasseln dann diese Informationen ein, die bei den Sportlichen Leitern und schließlich bei den Radprofis aufgrund von sprachlichen Barrieren oft auch nicht verstanden werden. Deshalb sind wir an einem System in Echtzeit dran, Gefährdungsstellen visuell darzustellen. Das klappt auch mit Bildern, die zehn Minuten vor der Durchfahrt reingespielt werden.“

„Wir sind vor gut 55 Jahren zum Mond geflogen. Dann kann es doch nicht sein, dass wir das Verschwinden eines Fahrers oder einer Fahrerin nicht sofort bemerken können. Deshalb sehen wir das GPS-Tracking als Gebot der Stunde, um künftig die Kontrolle über alle Profis bei Rennen erhalten zu können“, sagt Senn. Senn würde ein GPS-Tracking auch ohne den Weltradsportverband UCI umsetzen, wo auch Pupp mit der Tour of Austria mitziehen würde. Fabian Wegmann ist auch für so ein System, brachte aber einen Einwand bei der Umsetzung: „Was ist, wenn ein Rad wegen technischem Gebrechen getauscht wird? GPS-Tracker müssten am Körper montiert werden und ich sehe hier die UCI in der Pflicht, verbindliche Regeln zu erstellen.“

Kooperationen der großen Landesrundfahrten?
Im U23-Bereich wurde bereits vorgezeigt, wie im DACH-Raum Radsportkooperationen zB im Zuge der Ausrichtung von gemeinsamen U23-Staatsmeisterschaften der Schweiz, Luxemburgs, Deutschlands und Österreichs funktionieren können. Einen Schulterschluss wünscht sich hier auch Thomas Pupp von der Tour of Austria; Stichwort größer denken und maximaler handeln: „Warum gastiert die Tour of Austria nicht – es wäre das erste Mal – in der Schweiz oder in Deutschland? Und vici versa? Das Gespräch war sehr informativ und ich hoffe, dass wir einen engeren Austausch bi allen möglichen Themen pflegen. Um gemeinsam unseren Radsport noch weiter voran bringen.“

Homepage: www.tourofaustria.com

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