Die Teams der Tour of the Alps 2025 stehen fest

Auf der Startliste der TotA 2025 finden sich Talente und Superstars aus aller Welt – darunter das Beste, was der italienische und österreichische Radsport zu bieten haben – wieder. Nun sind die ersten 16 Mannschaften bekannt, die das grenzüberschreitende Etappenrennen vom 21. bis 25. April 2025 auf den Straßen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino in Angriff nehmen werden.

An der Veranstaltung im Hotel Sailer in Innsbruck nahmen unter anderem Mario Gerber (Tiroler Tourismuslandesrat), Christian Wührer (Geschäftsführer von Tirol Werbung), Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes), Franz Theurl (Präsident von Osttirol Werbung), Franz Schneider (Bürgermeister von Sillian) sowie Matthias Fink (Euregio-Generalsekretär) teil.

In einem randvollen Rennkalender mit zahlreichen Highlights bewährt sich die Tour of the Alps auch in diesem Jahr als Veranstaltung mit riesiger Tradition und internationaler Anziehungskraft. Bereits bei der offiziellen Vorstellung des Streckenprofils im November in Riva del Garda hatte UCI-Präsident David Lappartient den großen Stellenwert der Rundfahrt hervorgehoben – mit dem äußerst namhaften Teilnehmerfeld unterstreicht die TotA diesen Stellenwert erneut auf eindrucksvolle Art und Weise.

Als die Tour of the Alps vor wenigen Wochen als eine der ersten großen Rundfahrten des Jahres 2025 der breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde, war sofort klar, dass die Veranstaltung sowohl aus organisatorischer als auch aus technischer Sicht in der internationalen Radsportszene Pionierstatus genießt: Einerseits prägen kurze, spektakuläre Etappen die DNA der TotA und bringen die besten Radprofis der Welt immer wieder aufs Neue an ihre Grenzen. Andererseits stellt das grenzüberschreitende Etappenrennen die schönsten Orte der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino in ein internationales Schaufenster und liefert spektakuläre Aufnahmen, die dank der Zusammenarbeit mit dem Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media täglich zwei Stunden lang rund um den Globus verfolgt werden können.

In diesem Jahr rückt bei der Tour of the Alps das Duell zwischen Österreich und Italien in den Vordergrund. Während bei den „Azzurri“ Antonio Tiberi und Giulio Ciccone den ersten italienischen Gesamtsieg seit Vincenzo Nibali im Jahr 2013 (damals noch als Giro del Trentino ausgetragen) im Visier haben, macht auf österreichischer Seite der Osttiroler Felix Gall Jagd nach dem ersten rot-weiß-roten Triumph seit dem fernen Jahr 1985.

Ausnahmekönner Gall blickt mit enormer Vorfreude auf die Tour of the Alps: „Die Rundfahrt schaut auf dem Papier äußerst vielversprechend aus. Die Etappen verfügen über anspruchsvolle Anstiege, die oft kurz vor dem Ziel liegen. Ich durfte bei der TotA in meiner Tiroler Heimat schon einmal in den Sattel steigen – daran erinnere ich mich sehr gerne zurück. In diesem Jahr kreuzen sich zwei Etappen genau mit meinen Heim- bzw. Trainingsstrecken. Wenn ich mir das Höhenprofil des Rennens genauer anschaue, freue ich mich umso mehr auf den Startschuss. In der ersten Saisonhälfte gehört das grenzüberschreitende Etappenrennen sicherlich zu meinen persönlichen Highlights.“

ÖSTERREICHER UND ITALIENER WOLLEN ÜBERRASCHEN
Obwohl Mitte Januar längst nicht alle Teams ihre Planung für die anstehende Saison bekanntgegeben haben, ist schon jetzt klar, dass sich im Starterfeld der Tour of the Alps 2025 eine Vielzahl von absoluten Ausnahmekönnern tummeln wird. Nicht weniger als acht Mannschaften, die am 21. April in San Lorenzo Dorsino anlässlich der ersten TotA-Etappe an den Start gehen, zählen zur besten UCI-Kategorie „World Tour“. Dazu gehören die Teams Decathlon AG2R-La Mondiale, Bahrain Victorious, RedBull-Bora Hansgrohe, EF Education Easy-Post, Team Jayco-AlUla, INEOS Grenadiers, Team Picnic-PostNL sowie Lidl-Trek.

Nach dem Gesamtsieg im Jahr 2024 ist Lidl-Trek in diesem Jahr erneut einiges zuzutrauen. Die US-amerikanische Formation schickt eine schlagkräftige Truppe in die Alpenregion, der neben Titelverteidiger Juan Pedro López aus Spanien auch der Italiener Giulio Ciccone angehört. Letzterer nutzt das grenzüberschreitende Etappenrennen dazu, um sich für den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie den Giro d’Italia in Form zu bringen.

Bei Bahrain Victorious darf man auf den Auftritt von Kapitän Antonio Tiberi gespannt sein. Der Italiener überzeugte im Vorjahr mit Platz drei bei der Tour of the Alps sowie Rang vier beim Giro d’Italia und möchte nun noch eine Schippe drauflegen. Das Team Picnic-PostNL hat mit Romain Bardet einen Fahrer in der Mannschaft, der genau weiß, worauf es ankommt, wenn man auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino schnell sein will: Der Franzose krallte sich schon 2022 in einem packenden Finish in Lienz den Gesamtsieg – heuer möchte mit einem weiteren Triumph sein persönliches Double perfekt machen. Für Bardet, der im Juni bei der Dauphiné-Rundfahrt seinen letzten Auftritt als Profi geplant hat, stellt die diesjährige TotA-Ausgabe einen der letzten Höhepunkte seiner beeindruckenden Karriere dar.

Zu den heißesten Eisen im Kampf um den Gesamtsieg gehört auch das Team Jayco-AlUla. Mit Chris Harper, Alessandro De Marchi (Gewinner der zweiten Tour of the Alps-Etappe von 2024 mit Ziel in Stans), dem niederländischen Kletter-Ass Koen Bouwman sowie dem Iren Eddie Dunbar (Siebter des Giro d’Italia 2023) hat die australische Formation gleich mehrere Kapazunder in den eigenen Reihen. Die Mannschaft Decathlon AG2R setzt hingegen auf Lokalmatador Felix Gall, der alles dafür tun wird, um bei seinem Heimrennen in eine Hauptrolle zu schlüpfen. Beim Team Education-EasyPost ruhen die Hoffnungen hingegen auf den Briten Hugh Carthy und den Ecuadorianer Jefferson Cepeda. Während Carthy beim Giro d’Italia 2023 als Zweiter der Gesamtwertung zu überzeugen wusste, trumpfte Cepeda bei der TotA 2021 als bester Youngster auf.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Mannschaft RedBull-Bora Hansgrohe. Die deutsche Formation sieht die Tour of the Alps als eine Art Generalprobe im Hinblick auf den Giro d’Italia, bei dem Hochkaräter wie Primoz Roglic, Jay Hindley und Daniel Martinez mit von der Partie sein werden. Dasselbe gilt für das Team INEOS Grenadiers, das in der Alpenregion traditionell auf eine bärenstarke Truppe zählen kann.
Auf der Liste der UCI Pro Teams stechen die beiden Mannschaften Tudor Pro Cycling und Israel Premier Tech besonders ins Auge.

Während das Schweizer Team bei großen Rundfahrten auf die Dienste von Julian Alaphilippe, Marc Hirschi, Michael Storer und Matteo Trentin zählen kann, gehören der israelischen Formation die Routiniers Chris Froome und Jakob Fuglsang sowie mehrere Spezialisten für kurze Etappenrennen wie Alexey Lutsenko, George Bennett, Jan Hirt oder der Italiener Marco Frigo an.

Vervollständigt wird die Liste der fünf Profi-Mannschaften von den drei italienischen VF Group–Bardiani CSF-Faizané, Team Polti VisitMalta und Team Solution Tech-Vini Fantini.

In der Startliste der Tour of the Alps 2025 finden sich auch zwei Teams aus Österreich wieder. Neben der österreichischen Nationalmannschaft, die beim grenzüberschreitenden Etappenrennen zum dritten Mal in Folge mit dabei ist, ist die zweite Formation das junge Team Vorarlberg. Dieses setzt sich in erster Linie aus aufstrebenden Nachwuchstalenten aus der Alpenrepublik zusammen. Zum zweiten Mal nach 2024 reist unterdessen eine japanische Mannschaft zur TotA: Das Mitsubishi Motors Team UKYO wurde vom ehemaligen Formel-1-Piloten Ukyō Katayama gegründet und kann auf die Expertise des ehemaligen italienischen Radrennfahrers Alberto Volpi vertrauen.

DIE MANNSCHAFTEN DER TOUR OF THE ALPS 2025

UCI World Teams
Bahrain – Victorious (Bahrain)
Decathlon AG2R La Mondiale (Frankreich)
EF Education – EasyPost (USA)
INEOS Grenadiers (Großbritannien)
Lidl-Trek (USA)
RedBull-BORA-Hansgrohe (Deutschland)
Team Jayco AlUla (Australien)
Team Picnic PostNL (Niederlande)

UCI Pro Teams
Israel – Premier Tech (Israel)
Team Polti VisitMalta (Italien)
Team Solution Tech – Vini Fantini (Italien)
Tudor Pro Cycling Team (Schweiz)
VF-Group – Bardiani CSF – Faizanè (Italien)

Continental Teams
Mitsubishi Motors Team UKYO (Japan)
Team Vorarlberg (Österreich)

Nationalmannschaften
Österreich

SILLIAN, OBERTILLIACH UND LIENZ: DAS GROẞE FINALE STEIGT IN OSTTIROL

Während die ersten drei Etappen der 48. Tour of the Alps-Ausgabe ausschließlich auf Trentiner und Südtiroler Terrain verlaufen, gehen die beiden Schlussetappen in Tirol über die Bühne. Die vierte Etappe am Donnerstag, 24. April beginnt nur wenige Kilometer von der italienischen Grenze entfernt in der österreichischen Ortschaft Sillian. Das Teilstück mit einer Länge von 160 Kilometern und Ziel in Obertilliach hat durchaus das Potenzial, das Gesamtklassement einen Tag vor Ende der Rundfahrt komplett auf den Kopf zu stellen. Nach dem Start in Osttirol kehrt das Fahrerfeld nach Italien zurück und visiert über einen ersten Anstieg den malerischen Misurina-See in der Provinz Belluno in Venetien an.

Im Anschluss folgen eine lange Abfahrt sowie zwei weitere Anstiege: Während die erste dieser Rampen hoch zum Passo Sant’Antonio recht anspruchsvoll ist, sollte die zweite Rampe hoch zum Kreuzbergpass den Fahrern weitaus weniger Kopfzerbrechen bereiten. Danach geht’s zurück nach Südtirol, wobei mit Sexten auch die Heimatgemeinde des Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner durchfahren wird.

Über Innichen gelangt das Fahrerfeld zurück nach Osttirol, wo ein selektives Etappenfinale wartet: Zuerst steht die Bergwertung von Anras an, ehe der Anstieg nach Tessenberg und die vor allem im Mittelteil tückische Rampe hoch zum Kartitscher Sattel – dort werden die zweiten Bergpunkte des Tages vergeben – bezwungen werden müssen. Rund sieben Kilometer nach diesem Anstieg beginnt die finale Abfahrt in Richtung Obertilliach. Die letzten drei Kilometer verlaufen auf einer breiten, leicht abfallenden Straße, die kurz nach dem Biathlonzentrum von Obertilliach Marschrichtung ändert und auf dem Schlusskilometer mit einer Steigung von 4 bis 5 Prozent noch einmal alles aus den Fahrern herauskitzelt.

Die fünfte Etappe am Freitag, 25. April mit Start und Ziel in Lienz verspricht auf 113 Kilometern Spannung bis zum Schluss. Die Schlussetappe könnte das Klassement noch einmal ordentlich durcheinanderwirbeln – wir erinnern uns hier gerne an das Jahr 2022 zurück, als Romain Bardet nach einer dramatischen Etappe mit Triumph seines Landsmanns Thibaut Pinot doch noch auf den ersten Platz der Gesamtwertung vorpreschte. Nach einem flachen Startabschnitt wartet nach 37 Kilometern ein erster selektiver Anstieg über 15 Kehren hoch nach Bannberg (4,5 Kilometer lang, durchschnittlich 10 Prozent steil). Im Anschluss geht es wechselweise bergab und bergauf, ehe Bannberg ein zweites Mal hinter sich gelassen werden muss.

Im Anschluss an eine Talabfahrt beginnt der berüchtigte Anstieg nach Stronach. Diese drei Kilometer lange, extrem steile Rampe führt über eine äußerst schmale Straße und beinhaltet eine durchschnittliche Steigung von 13 Prozent. Gut möglich, dass der Anstieg – ebenso wie 2022 – zum entscheidenden Zünglein an der Waage im Kampf um den Gesamtsieg verkommt. In Stronach angekommen, trennen die Fahrer noch zehn Kilometer von der allerletzten Ziellinie der Rundfahrt, die sich auf dem Hauptplatz von Lienz befindet. Die Hauptstadt Osttirols ist bekannt für ihre Liebe zum Radsport und bildet die perfekte Kulisse für die Krönung des Siegers der Tour of the Alps 2025.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 21. April 2025
1. Etappe: San Lorenzo Dorsino – San Lorenzo Dorsino (143 km, 2.600 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: **

Dienstag, 22. April 2025
2. Etappe: Mezzolombardo – Sterzing-Ratschings (178 km, 3.750 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ***

Mittwoch, 23. April 2025
3. Etappe: Sterzing-Ratschings – Innichen (145 km, 2.750 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: **

Donnerstag, 24. April 2025
4. Etappe: Sillian – Obertilliach (160 km, 3.200 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ****

Freitag, 25. April 2025
5. Etappe: Lienz – Lienz (113 km, 2.400 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ***

ASN Pfeil-Phönix holt den Radsport zurück nach Nürnberg-Ziegelstein

1. Ziegelstein Cross

Um die 300 Zuschauer fanden am Dreikönigstag den Weg zur Radrennbahn Ziegelstein um die Premierenauflage des Ziegelstein Cross Querfeldeinrennens mitzuerleben, Schleudergang Nürnberg und smParts Fürth hatten eigens dafür kräftig Werbung gemacht. Die winterlichen Bedingungen am Wochenende machten zwar dem Organisationsteam der Abteilung Radsport zu schaffen, sorgten jedoch für beste, schlammige Untergrundverhältnisse. Am Renntag konnten alle Wettkämpfe bei bestem Sonnenschein durchgeführt werden, was nicht nur die begeisterten Besucher, sondern auch alle Fahrerinnen und Fahrer freute. Die in den Kategorien Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Cross-Elite ausgetragenen Rennen waren auf hohem Niveau, die Strecke kam bei allen Beteiligten sehr gut an und brachte jeweils verdiente Sieger hervor, welche bei der gleichberechtigten Ehrung mit Geld- und Sachpreisen vom tobenden Publikum frenetisch gefeiert wurden. Die glücklichen und von Schlamm und Anstrengung gezeichneten Gesichter der Sportler waren der schönste Lohn für die zweimonatige, ehrenamtliche und intensive Vorbereitungszeit. Jetzt gilt es diese Motivation zu nehmen um die Austragung 2026 anzupacken.

Herzlichen Glückwunsch an die Veranstalter und Organisatoren für diese gelungene Auftaktveranstaltung.
Das Gelände eignet sich sehr gut für eine Crossrennstrecke und beim nächsten Mal würde ich empfehlen, von den Zuschauern auch einen kleinen Obulus zu verlangen, damit in Zukunft weitere schöne Veranstaltungen dort hoffentlich durchgeführt werden können.

Meine Fotos:

Plomi Fotos:

Ergebnis Hauptrennen:

Kader Rad-Net Rembe Team 2025

Das Aufgebot von Rembe – rad-net 2025:
Pepe Albrecht, Leon Arenz, Moritz Binder, Benjamin Boos, Julian Borresch, Tobias Buck-Gramcko, Felix Groß, Vincent John, Bruno Keßler, Roger Kluge, Jon Knolle, Paul-Felix Petry, Theo Reinhardt, Maxim Roor, Jonathan Malte Rottmann, Ole Theiler, Lennart Voege, Jermaine Zemke

Die beiden deutschen KT-Teams rad-net Oßwald und REMBE Pro Cycling fusionieren zur Saison 2025. „Das fing alles mit einem lockeren Gespräch in Bad Dürrheim an“, sagt Jörg Scherf, Teamchef bei Rembe Pro Cycling Team Sauerland. Man näherte sich schnell an. „Wir sitzen nur 20 Minuten auseinander, aber sind nie auf die Idee gekommen. Das war echt eine spontane Sache“, so Scherf über die Fusionsgespräche.

„Wir sind da offen rangegangen, es war definitiv nicht aus der Not heraus“, erklärt Scherf. Die treibende Kraft bei den Sauerländern war der Gedanke, gemeinsam stärker zu sein. „Jeder hat auf den Tisch gelegt, was er mitbringen kann. Von Sportlern, Material und Co-Sponsoren. Dann haben wir offen kommuniziert, wer worauf Bock hat. Ich muss sagen, das macht grad wirklich Spaß“, sagt Scherf mit einem Grinsen.

Das Puzzle fand sich schnell zusammen. „Klar gibt es da viele Details, aber keine echten Stolpersteine. Es ist immer weniger dramatisch, wenn man nicht allein vor den Problemen hockt“. Man sei sich ohnehin näher gewesen, als man das vorher gedacht hatte. Den Rad-Ausrüster brachte Rad-net ein, die Sauerländer Sponsoren zogen mit – man ergänzte sich. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir gemeinsam eine gewisse Stärke entwickeln können. Schon allein deshalb, weil wir nun mehr Leute sind. Wir arbeiten auch mit dem BDR gut zusammen und es fühlt sich wirklich gut an“, so Scherf ruhig.

Mit der Fusion verbunden ist auch der Wunsch nach dem nächsten Entwicklungsschritt. „Es haben alle Bock, ProTeam zu werden, jeder will dieses Ziel erreichen“, sagt Scherf. „Der deutsche Radsport braucht ein ProTeam. Wir haben einige Fahrer im Konti-Bereich, die da vielleicht nicht hingehören, aber eben auch viele, die auch Pro-Level fahren können.“ Dass für den Profi-Radsport in Deutschland ein ProTeam hilfreich wäre, wird gerade in der Konti-Szene immer wieder diskutiert. Zwischen Nachwuchs und der WorldTour fehlt es in Deutschland. Diese Lücke will man im Sauerland nun schließen. „Wir haben die Struktur und hätten auch das Personal. Es fehlt nur etwas am Budget. Wir wollen noch einen Partner hinzugewinnen, dann haben wir die nötige Grundlage“, sagt Scherf.

Die Sportliche Leitung beim fusionierten Team übernehmen vor allem Ralf Grabsch und Lukas Schädlich gemeinsam mit Wolfgang Oschwald. Sponsoren-Betreuung und Management liegen bei Scherf, die Kontrolle über die Zahlen bei Heiko Volkert im Sauerland. Uli Müller kümmert sich um die administrativen Dinge und war auch gemeinsam mit Grabsch in die Kaderplanung involviert. Scherf betont, dass man die Aufgaben gut verteilt hat und die jeweiligen Stärken einbringt.

Mit dem Kader ist man zufrieden und die Vorfreude auf die Saison ist Scherf anzumerken. Direkt im neuen Jahr reist die Bahn-Fraktion ins Trainingslager, die Straßenfahrer folgen eine Woche später. Im Februar steht ein zweites Trainingslager an, dann will man für die Saison bereit sein. Die großen Ziele auf der Straße sind international, aber vor allem auch nationale Rennen. „Bei der Deutschland Tour wollen wir natürlich dabei sein, aber auch die Bundesliga ist ein Ziel. Das U23-Rennen in Frankfurt, auch Rund um Köln sind wichtige Rennen“, so Scherf.

Mit einer guten Saison 2025 kann man potenziellen Geldgebern den Einstieg schmackhaft machen. Sportlicher Erfolg, Aufmerksamkeit, mediale Reichweite – wichtig für interessierte Sponsoren. „Wir wollen 2026 aufsteigen, das ist klar unser Ziel“, sagt Scherf und ist überzeugt, dass der Sprung zum ProTeam für die neu fusionierte Mannschaft machbar ist.
@cyclingmagazine

Mona Mitterwallner fährt ab 2025 zweigleisig

Nach erfolgreichen Jahren im MTB-Weltcup will Mona Mitterwallner ab der nächsten Saison auch im Straßenradsport durchstarten. Die 22-Jährige hat beim US-amerikanischen Women WorldTeam Human Powered Health einen Vertrag unterschrieben!

„Es kribbelt schon, wenn ich nur an die nächste Saison denke“, eröffnet die Silzerin, die 2025 am MTB und auf dem Straßenrad erstmals zweigleisig fahren will. Beim US-Team Human Powered Health unterschrieb sie einen Vertrag und wird damit auch Teamkollegin von Kathrin Schweinberger. „Es ist der perfekte Zeitpunkt, dass ich mich in beiden Disziplinen beweisen kann. Die nächsten Olympischen Spielen sind in vier Jahren und ich habe jetzt die Chance ergriffen, um mich auf mehrere Sachen gleichzeitig zu fokussieren. Ich bin schon länger keine Straßenrennen mehr gefahren, aber es wird funktionieren. Im Frühjahr stehen viele Straßenrennen auf dem Programm, um möglichst viel zu lernen.“

Weiterer Fokus auf das MTB
Neben dem US-Team auf der Straße wird die dreifache MTB-Marathon-Weltmeisterin Mona Mitterwallner im Februar ihr MTB-Team bekannt geben. „Ich werde alle Weltcups und die Weltmeisterschaften bestreiten. Nur die MTB-Europameisterschaften gehen sich 2025 nicht aus. Es ist toll, dass ich jetzt von zwei Mannschaften unterstützt werde“, sagt Mona. Ein Performance Manager wird ihr Training koordinieren, damit sie auf beiden Terrains erfolgreich sein kann. „Ich bin schon sehr aufgeregt, was 2025 auf mich zukommt.“

Homepage: monamitterwallner.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Q36.5 Pro Cycling Team 2025

Our 2025 Team Roster

We are proud to share Q36.5 Pro Cycling’s Team final roster for the 2025 season. Joe Pidcock is our 25th and final rider. Kurt Bogaerts joins the team as Head of Technical Performance and Xenia de Roose as carer and member of the nutrition and performance team.

Bogaerts met the team in Spain in December and remarked: “First impressions are always important and in the case of the Q36.5 Pro Cycling Team those impressions were positive. It’s very special to continue working with Tom. Xenia and I have been part of his career since 2018, and we achieved great results together. In this new team environment, I am looking forward to continuing that journey. With the technical partners we have, we want to play an important role in the future of cycling. We ride the future as the team’s motto states. This is a project with a lot of possibilities for growth. Together with the riders and staff we are going to make 2025 lit.”

Team Roster 2025

Enekoitz Azparren (ESP)
Xabier Mikel Azparren (ESP)
Matteo Badilatti (SUI)
Sjoerd Bax (NED)
Gianluca Brambilla (ITA)
Walter Calzoni (ITA)
Marcel Camprubí (ESP)
Fabio Christen (SUI)
David de la Cruz (ESP)
Mark Donovan (GBR)
Frederik Frison (BEL)
David González (ESP)
Damien Howson (AUS)
Emils Liepiņš (LAT)
Kamil Małecki (POL)
Matteo Moschetti (ITA)
Giacomo Nizzolo (ITA)
Nicoló Parisini (ITA)
Joe Pidcock (GBR)
Tom Pidcock (GBR)
Jannik Steimle (GER)
Rory Townsend (IRL)
Milan Vader (NED)
Harm Vanhoucke (BEL)
Nickolas Zukowsky (CAN)

There are no less than 12 nationalities represented: Australia, Belgium, Canada, Germany, Ireland, Italy, Latvia, Netherlands, Poland, Spain, Switzerland and United Kingdom. Enekoitz Azparren is the youngest while Gianluca Brambilla the oldest rider.

“First impressions are always important and in the case of the Q36.5 Pro Cycling Team those impressions were positive.” 

Team principal Doug Ryder remarked: “At the end of a year you always look back and reflect but I am looking ahead. How could I not? The Q36.5 Pro Cycling Team will embark on a great, new adventure with the addition of our new riders and staff.

Last week we came together in Spain for a first team camp. It was great that we could finally start the preparations for the new season in earnest. This camp was more of an integration camp, getting to know each other, and about season planning.

With the addition of Tom Pidcock, the team’s ambitions change undoubtedly but the team philosophy of Ubuntu – I am because we are – is more alive than ever. I am very proud of this team and very enthusiastic about the future we have together. For now, I would like to wish you happy holidays and look forward to the year ahead.”

rad-net Oßwald und REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland schließen sich zusammen

Die Teams rad-net Oßwald und REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland gehen künftig gemeinsame Wege.


Plomi Foto

Die beiden deutschen Continental-Teams aus Nordrhein-Westfalen werden zur Saison 2025 fusionieren und künftig zusammen und gestärkt ihre Ziele verfolgen.
„Unsere beiden Teams haben sich seit jeher der Nachwuchsförderung verschrieben und bereits einige große Talente hervorgebracht, von denen einige den Sprung in die WorldTour geschafft oder Welt- und Europameisterschaften gewonnen haben. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam diesen erfolgreichen Weg fortsetzen werden und gestärkt so den Devo-Teams der großen Mannschaften Paroli bieten können“, so Ulrich Müller vom Team rad-net Oßwald.

„Unsere Fusion ist ein wichtiger Schritt in Richtung Erfolg und Weiterentwicklung. So können wir jungen Nachwuchstalenten weiterhin ein professionelles Umfeld bieten, in dem sie an hochkarätigen Wettkämpfen teilnehmen und sich entwickeln können. Gemeinsam wollen wir künftig den nächsten Schritt gehen und das Team aufs nächste Level heben“, so Jörg Scherf vom REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland. „Unser gemeinsames Ziel ist es, mittelfristig auf ProTeam-Niveau zu fahren und 2028 einige unserer Sportler bei den Olympischen Spielen in Los Angeles am Start zu haben“, ergänzt Heiko Volkert vom REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland.

Das Team rad-net Oßwald wurde gemeinsam mit dem Bund Deutscher Radfahrer e.V. 2013 gegründet und fördert den deutschen Radsportnachwuchs sowie den Bahnradsport, was seinen Fahrern bereits mehrere Teilnahmen bei Olympischen Spielen sowie Weltmeister-, Europameister- und Deutsche Meistertitel eingebracht hat. Das REMBE Pro Cycling™ Team Sauerland ist seit 2016 im Peloton vertreten und strebt seitdem in enger Kooperation mit dem Landesverband NRW eine stetige Weiterentwicklung seiner Talente an.

Wie genau der neue Teamname lautet, wird erst in den kommenden Tagen festgelegt und bekannt gegeben.

Kader komplett mit 12 Fahrern! Team Vorarlberg wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das Team Vorarlberg hat die Kaderplanung abgeschlossen und wünscht frohe Weihnachten und alles Beste für das kommende Jahr 2025!

26 Jahre Team Vorarlberg sind Geschichte!
Anlass genug an dieser Stelle allen Partnern, Sponsoren, Fahrern, Betreuern, Presse- und Medienpartnern, sowie vielen Weggefährten und Freunden aufrichtig DANKE zu sagen.

Es war für die gesamte Menschheit ein sehr bewegtes Jahr. Und dennoch blicken wir zuversichtlich und motiviert, wie es sich für Sportler gehört, in die Zukunft!
Wir sagen danke für viele großartige Momente. Für viel Erlebtes mit Siegen und Niederlagen. Und vor allem für das Aufstehen und weitermachen!

Danke für alles Geleistete und euer Engagement für das Team Vorarlberg in jeglicher Form!

Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest mit euren Familien. Viel Erfolg und Gesundheit für das neue Jahr!

Wir werden mit einem sehr starken Kader von 12 Fahrern aus 5 Nationen in die neue Saison starten – darauf freuen wir uns!

Kader Team Vorarlberg 2025 – 12 Fahrer aus fünf Nationen:
Daniel GEISMAYR (AUT-34), Dominik AMANN (AUT / 25), Emanuel Zangerle AUT / 24), Kilian FEURSTEIN (VBG / 21), Laurin NENNING (VBG / 20) – alle AUT
Pirmin BENZ (24), Lukas MEILER (29), Jannis PETER (24) – alle GER
Colin STÜSSI (31), Felix STEHLI (24) – alle SUI
Alexander KONYCHEV (ITA – 26), Liam CROWLEY (IRL – 22)

Thomas KOFLER
Team Manager
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Pro Cycling Team Vorarlberg
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Top Neuverpflichtung für Team Vorarlberg!

Erfolgsgarant Emanuel Zangerle verstärkt Klassikerfraktion – Kilian Feurstein und Felix Stehli mit hohen Ambitionen für 2025

Ein enorm wichtiger Fahrer wird die neuen Farben beim Team Vorarlberg im kommenden Jahr erstmals tragen. Der 24-jährige Österreicher Emanuel Zangerle aus Rietz in Tirol. Zangerle kommt vom Team Felt-Felbermayr und war 2024 WM – und EM-Starter. Ihm wird eine vielversprechende Zukunft vorausgesagt und er hat realistische Chancen auf den Sprung nach ganz oben. Die aggressive Fahrweise speziell bei Klassiker Terrain, wird der Mannschaft guttun.

Thomas Kofler – Team Manager: „Mit Emanuel haben wir einen richtigen „Wunschfahrer“ holen können. Ich persönlich bin überzeugt, dass wir mit ihm sehr viel Spaß haben werden, da er vor Motivation nur so sprüht!“

„Ich freue mich, nach zwei starken Saisonen, den nächsten Schritt bei dem Team Vorarlberg machen zu können. Sie haben ein hochwertiges Rennprogramm und arbeiten sehr professionell. Ich möchte mich zu einer wichtigen Stütze im Team etablieren, um die Kapitäne bei Rundfahrten zu unterstützen. Meine Stärken bei schweren Eintagesrennen möchte ich weiter ausbauen, um an die heurigen Ergebnisse anzuknüpfen.“ so Neuzugang Emanuel Zangerle
Infos zu Emanuel Zangerle https://www.procyclingstats.com/rider/emanuel-zangerle

Das Rad dreht sich im Team Vorarlberg auch weiter für Felix Stehli und Kilian Feurstein!

Ihre Verträge verlängert haben weitere zwei Fahrer mit einem Versprechen für die Zukunft. Der 21-jährige Kilian Feurstein aus Dornbirn in Vorarlberg, wird seinen Fokus mehr und mehr vom MTB auf die Straße und die Gravel Rennen verlegen. Der Ex-Eliminator Staatsmeister von 2022 strotzt vor Selbstvertrauen, und will die nächsten Schritte in seiner Entwicklung setzen. Aktuell trainiert Feurstein mit Teamkollege Laurin Nenning auf Mallorca.

Ebenfalls in diese Kerbe schlägt sein diesjähriger Team Kollege Felix Stehli (24) aus der Schweiz. Stehli ist nach seinem ambitionierten Auftritt an der Gravel WM nach Südafrika geflogen, um dort die Basis für die Saison 2025 zu legen. Das ganze Potential konnte Stehli heuer nicht immer ausspielen, umso mehr ist er heiß auf die neue Saison.

Kilian Feurstein: „Es freut mich sehr, auch 2025 Teil des Team Vorarlberg zu sein. 2024 konnte ich bereits wertvolle Erfahrungen sammeln. In meiner zweiten Saison möchte ich den nächsten Stepp machen und mich zu einer wichtigen Stütze des Teams entwickeln. Ich bin hoch motiviert und hoffe, dass wir gemeinsam als Team erfolgreich sein werden.“

Felix Stehli: „Ich bin happy über die Vertragsverlängerung! Es ist großartig, weiterhin Teil dieses hervorragenden Teams zu sein. Nach einer durchzogenen Saison mit div. Krankheiten, heißt es jetzt, gemeinsam zurück auf die Erfolgsspur zu kommen. Lets Rock it!

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at