Alle Beiträge von Gerhard Plomitzer
Milano-Sanremo Frauen – 156 Km
1 WIEBES Lorena NED Team SD Worx-Protime 03:43:32
2 VOS Marianne NED Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 RÜEGG Noemi SUI EF Education-Oatly 00:00
4 VOLLERING Demi NED FDJ-SUEZ 00:00
5 LE COURT Kim MRI AG Insurance-Soudal Team 00:00
6 DYGERT Chloé USA CANYON//SRAM zondacrypto 00:00
7 BALSAMO Elisa ITA Lidl-Trek 00:00
8 LABOUS Juliette FRA FDJ-SUEZ 00:00
9 KOPECKY Lotte BEL Team SD Worx-Protime 00:00
10 PIETERSE Puck NED Fenix-Deceuninck 00:00
11 LONGO BORGHINI Elisa ITA UAE Team ADQ 00:00
12 FERRAND-PREVOT Pauline FRA Team Visma | Lease a Bike 00:00
13 CAVALLI Marta ITA Team Picnic PostNL 00:07
14 LIPPERT Liane GER Movistar Team 00:28
15 NIEWIADOMA-PHINNEY Katarzyna POL CANYON//SRAM zondacrypto 00:28
16 GEORGI Pfeiffer GBR Team Picnic PostNL 00:55
17 WLODARCZYK Dominika POL UAE Team ADQ 00:55
18 FERGUSON Cat GBR Movistar Team 00:55
19 VANPACHTENBEKE Margot BEL VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:55
20 VALLIERES MILL Magdeleine CAN EF Education-Oatly 00:55
21 KERBAOL Cédrine FRA EF Education-Oatly 00:55
22 BORGHESI Letizia ITA EF Education-Oatly 00:55
23 AALERUD Katrine NOR Uno-X Mobility 00:55
24 HENGEVELD Daniek NED Ceratizit Pro Cycling Team 00:55
25 VAN DAM Sarah CAN Ceratizit Pro Cycling Team 00:55
Mailand-Sanremo 2025
Mit der ersten erfolgreichen Cipressa-Offensive seit 29 Jahren wurde Mailand-Sanremo 2025 vorentschieden! Am Ende hatte Mathieu van der Poel (Alpecin) zum 2. Mal in seiner Karriere auf der Via Roma die Nase vorn. Im Dreiersprint schlug der 30-jährige Niederländer deutlich Filippo Ganna (Ineos) und Tadej Pogacar (UAE). Erst 43 Sekunden hinter dem Trio führte Michael Matthes (Jayco) ein erstes Verfolgerfeld vor Kaden Groves (Alpecin) ins Ziel.
Angezettelt hatte die Cipressa-Flucht Weltmeister Pogacar mit einer Attacke 24,7 Kilometer vorm Ziel. Am vorletzten Anstieg konnte nur van der Poel das Hinterrad des Weltmeisters halten. Außerdem kam Ganna vorn mit rüber, weil sich die beiden Topstars des Rennens im oberen Bereich etwas anschauten.
Im finalen Poggio-Anstieg attackierte Pogacar mehrmals. Ganna wurde er damit sofort los. Van der Poel ließ sich jedoch nicht abschütteln und konterte sogar selbst kurz vor der Kuppe, konnte den kleinen Vorsprung allerdings nicht halten. Beiden lagen oben 5,6 Kilometer vorm Ziel 8 Sekunden vor Ganna. Dieser saugte sich auf den letzten 2 flachen Kilometern an das Duo heran und hatte es ungefähr 800 Meter vor Schluss gestellt.
Im Zielsprint ließen sich Ganna und Pogacar etwas von van der Poel übertölpeln. Vor der Eröffnung fuhr van der Poel ganz links, Ganna etwas versetzt ganz rechts und Pogacar mit Lücke zu den beiden, eher an Ganna orientiert. Als van der Poel früh antrat, konnten sich Ganna und Pogacar nicht einmal mehr in den Windschatten des Vorausfahrenden saugen. Augenscheinlich wäre van der Poel auch in einem anderen Szenario kaum zu schlagen gewesen.
Kalter Regen verzieht sich nach langer Anfangsphase
Die Classicissmima startete 2025 erstmals in ihrer Geschichte in Pavia südlich von Mailand. Bei Regen und einstelligen Temperaturen waren die Fahrer zunächst dick in ihre Funktionskleidung eingepackt. Das Wetter besserte sich im Rennverlauf deutlich auf wolkige 15 Grad.
Die Fleißkarte bei Mailand-Sanremo 2025 verdiente sich Silvan Dillier (Alpecin). Er hielt ganz allein über fast 5 Rennstunden hinweg eine 8-köpfige Spitzengruppe auf eine Distanz von 3 bis 5 Minuten. Diese bestand aus Mathis Le Berre, Alessandro Verre (beide Arkéa), Baptiste Veistroffer (Lotto), Kristian Sbaragli, Tommaso Nencini, Mark Stewart (alle Solution Tech), Martin Marcellusi und Filippo Turconi (beide VF).
Gut 60 Kilometer vor Schluss waren die Kräfte von Dillier verbraucht. Geraint Thomas (Ineos) höchstpersönlich stieg für Ganna in die Nachführarbeit ein, dann erste Helfer von Pogacar sowie verschiedene Fahrer weiterer Teams in den beginnenden Positionskämpfen.
Als noch 50 Kilometer zu fahren waren, hatte Jasper Philipsen (Alpecin) – ohnehin gehandicapt durch einen Sturz 3 Tage vor Mailand-Sanremo – Hinterradschaden. Er kam durch die Autokolonne noch einmal zurück ins Hauptfeld, musste aber in der Cipressa früh abreißen lassen. Aus Teamsicht nicht schlimm, landeten doch van der Poel und Groves auf den Plätzen 1 und 5 im Ziel.
Als letzter der 8 Ausreißer wurde Marcellusi 27 Kilometer vorm Ziel exakt zu Beginn des Cipressa-Anstiegs gestellt. Er hatte zuvor an der Capo Berta seine Mitausreißer stehen lassen. Le Berre und Veistroffer wurden nur kurz vor Marcellusi eingefangen.
Pogacar wieder mit der Cipressa-Brechstange
Wie im Vorjahr hatte Pogacars Team den Plan, an der Cipressa alles explodieren zu lassen – und wie im Vorjahr waren die Teamkollegen für diesen Plan relativ rar gesät. Zunächst knallte Tim Wellens von vorn hoch, dann übernahm Jhonatan Narvaez, von dessen Hinterrad nun Pogacar schon zur Mitte des Anstiegs attackieren musste. Außer van der Poel und Ganna folgte zunächst nur Romain Grégoire (Groupama), allerdings nur für kurze Zeit.
Knapp 20 Verfolger, darunter dann auch Grégoire, wurden oben mit über einer halben Minute Rückstand auf das Spitzentrio gemeldet. Unten wuchs diese große Gruppe zum einem Verfolgerfeld an, verlor aber eine weitere halbe Minute.
Sofort in den Poggio-Anstieg hinein setzte Pogacar die erste von 3 Attacken an diesem Anstieg. Van der Poel klebte dabei stets am Hinterrad. Beim Konter kurz vor der Kuppe sah es hingegen ganz kurz so aus, als könnte van der Poel umgekehrt Pogacar biegen. Stattdessen nahmen beide Abfahrt und Flachstück ins Ziel gemeinsam in Angriff. Ganna hatte das Duo immer auf Sichtweite.
Die 3 Favoriten beim «leichtesten» Monument vorn.
Die auch vor dem Rennen am höchsten gewetteten Fahrer egalisierten im Ziel ihre bisher jeweils besten Ergebnisse in Sanremo. Van der Poel feierte seinen 7. Sieg bei einem der 5 Monumenten. Neben 2-mal Sanremo stehen 3-mal Flandern und 2-mal Roubaix in seinen Palmarès.
Pogacar hatte schon im Vorjahr gesagt, dass ihn die Jagd nach dem Sanremo-Sieg möglicheweise ins Grab bringen werde. Das vermeintlich leichteste Monument fehlt so manchem Top-Star der Vergangenheit in den Palmarès. Pogacar fehlen von den 9 wichtigsten Rennen im Kalender nur noch Siege bei Spanien-Rundfahrt, Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Tour de France, Giro d’Italia und WM hat er schon, von den Monumenten Flandern (1x), Lüttich (2x) und Lombardei (4x), kommt also wie nun van der Poel auch auf 7.
Für Ganna hat sich noch keiner dieser Träume verwirklicht, und für Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl) auch noch immer nicht der eines Sieges bei einem Monument. Hinter dem Vorjahreszweiten Matthews sowie Groves und Magnus Cort (Uno-X) belegte er den 7. Platz nach Platz 4 im Vorjahr hinter Pogacar.
Sa 22. März 2025, Pavia – Sanremo
Ergebnis der 116. Auflage Milano-Sanremo (289km)
1. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck 6:22:53
2. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG gl.Zeit
3. Filippo Ganna (ITA) – Ineos Grenadiers gl.Zeit
4. Michael Matthews (AUS) – Jayco-Alula +0:43
5. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck
6. Magnus Cort (DEN) – Uno-X
7. Mads Pedersen (DEN) – Lidl-Trek
8. Olav Kooij (NED) – Visma-Lease a Bike
9. Matteo Trentin (ITA) – Tudor
10. Fred Wright (GBR) – Bahrain Victorious
11. Mike Teunissen (NED) – XDS-Astana
12. Corbin Strong (NZL) – Israel-Premier Tech
13. Isaac del Toro (MEX) – UAE-XRG
14. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty
15. Alex Aranburu (ESP) – Cofidis
16. Ben Tulett (GBR) – Visma-Lease a Bike
17. Mikkel Honoré (DEN) – EF Education-Easypost alle
18. Edoardo Zambanini (ITA) – Bahrain Victorious
19. Maxim van Gils (BEL) – Red Bull-Bora
20. Jon Barrenetxea (ESP) – Movistar
21. Ivan Garcia (ESP) – Movistar
22. Simone Velasco (ITA) – XDS-Astana gleiche
23. Jasper Stuyven (BEL) – Lidl-Trek
24. Roger Adria (ESP) – Red Bull-Bora
25. Arjen Livyns (BEL) – Lotto
…
40. Tom Pidcock (GBR) – Q36.5 Zeit
42. Julian Alaphilippe (FRA) – Tudor +0:47
57. Alberto Bettiol (ITA) – XDS-Astana +2:38
64. John Degenkolb (GER) – Picnic-PostNL +2:38
81. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek +2:38
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Bredene Koksijde Classic – 201Km
1 THEUNS Edward BEL Lidl – Trek 04:15:50
2 LAMPERTI Luke USA Soudal Quick-Step 00:00
3 EEKHOFF Nils NED Team Picnic PostNL 00:00
4 VERNON Ethan GBR Israel – Premier Tech 00:00
5 BRAET Vito BEL Intermarché – Wanty 00:00
6 VERMEERSCH Florian BEL UAE Team Emirates – XRG 00:00
7 GHYS Robbe BEL Alpecin – Deceuninck 00:00
8 FREDHEIM Stian NOR Uno-X Mobility 00:00
9 FRETIN Milan BEL Cofidis 00:00
10 ROMELE Alessandro ITA XDS Astana Team 00:00
11 SEGAERT Alec BEL Lotto 00:00
12 DE GENDT Aimé BEL Cofidis 00:00
13 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
14 RESELL Erik Nordsæter NOR Uno-X Mobility 00:00
15 MARSMAN Tim NED VolkerWessels Cycling Team 00:00
16 HOFSTETTER Hugo FRA Israel – Premier Tech 00:00
17 DAINESE Alberto ITA Tudor Pro Cycling Team 00:00
18 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché – Wanty 00:00
19 VANGHELUWE Warre BEL Soudal Quick-Step 00:00
20 MARIT Arne BEL Intermarché – Wanty 00:00
GP de Denain 2025 – 200km
Brennan mit 19 zum souveränen Premierensieg
Do 20. März 2025
Ergebnis der 66. Auflage Grand Prix de Denain – Porte du Hainaut (200,4km)
1. Matthew Brennan (GBR) – Visma-Lease a Bike 4:15:54
2. Gianni Vermeersch (BEL) – Alpecin-Deceuninck
3. Dries de Bondt (BEL) – Decathlon-AG2R
4. Florian Vermeersch (BEL) – UAE-XRG alle
5. Brent van Moer (BEL) – Lotto
6. Dillon Corkery (IRL) – St Michel-Auber 93 gleiche
7. Tomas Kopecky (CZE) – Unibet-Tietema
8. Alec Segaert (BEL) – Lotto Zeit
9. Arnaud de Lie (BEL) – Lotto +0:30
10. Lewis Askey (GBR) – Groupama-FDJ gl.Zeit
Matthew Brennan (Visma) gewann den 66. GP de Denain im Sprint einer am Ende 8-köpfigen Spitzengruppe. Der 19-jährige Neo-Profi aus England setzte sich souverän um mehr als eine Radlänge vor Gianni Vermeersch (Alpecin) durch, dem Dries de Bondt (Decathlon). Brennan hatte 2 Wochen zuvor schon – ebenfalls in Frankreich – 2 niederklassige Eintagesrennen gewonnen, als er im Nachwuchsteam eingesetzt wurde, feierte nun aber seinen ersten Profisieg.
Zum Frühlingsanfang staubte es bei 20 Grad und Sonnenschein gewaltig über den insgesamt 13 Kopfsteinpflaster-Sektoren, die in die 2. Streckenhälfte des GP de Denain 2025 eingebaut waren. Innerhalb der letzten 45 Kilometer formierte sich eine 11-köpfige Gruppe, die wegen Defekten auf schließlich 8 Fahrer schrumpfte. Die aus ihrem Team doppelt vertretenen Brent van Moer und Alec Segaert (Lotto) attackierten im Finale abwechselnd, aber brechenbar und schwerfällig wirkend.
Besser sah eine Attacke des am Ende viertplatzierten Florian Vermeersch (UAE) 2,5 Kilometer vorm Ziel aus. Doch wie bei den meisten anderen Attacken stopfte Brennan das Loch – jedoch nicht etwas aus jugendlicher Nervosität, sondern weil er der stärkste in der Gruppe war. Den Zielsprint lancierte Gianni Vermeersch früh schon an der 300-Meter-Mark, als er an die 1. Position gespült wurde. Brennen zog überlegen vorbei.
Vermeersch sagte im anschließenden Interview, dass «gegen diese Visma-Fahrer» auch bei optimalem Sprintverlauf der 2. Platz das Maximum gewesen wäre. Van Moer und Segaert rahmten auf dem 5. und 8. Platz die beiden übrigen Mitglieder der Spitzengruppe ein, Dillon Corkery (St Michel) und Tomas Kopecky (Unibet). Eine halbe Minute dahinter führte Arnaud de Lie (Lotto) ein 34-köpfiges Verfolgerfeld ins Ziel, das im Finale aus 2 Verfolgergruppen verschmolz. Für de Lies Team war das Rennen damit dumm gelaufen: vorne doppelt vertreten aber nur auf 5 und 8, im Verfolgerfeld aber der Beste und auf Platz 11 zudem noch Steffen de Schuyteneer …
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Danilith Nokere Koerse
ELITE Männer 188km:
1 EEKHOFF Nils NED TEAM PICNIC POSTNL 04:15:42
2 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:00
3 LAMPERTI Luke USA SOUDAL QUICK-STEP 00:00
4 FRETIN Milan BEL COFIDIS 00:00
5 MENTEN Milan BEL LOTTO 00:00
6 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
7 ASKEY Lewis GBR GROUPAMA-FDJ 00:00
8 DAINESE Alberto ITA TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
9 KUBIS Lukas SVK UNIBET TIETEMA ROCKETS 00:00
10 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
11 EDVARDSEN-FREDHEIM Stian NOR UNO-X MOBILITY 00:00
12 RENARD Alexis FRA COFIDIS 00:00
13 LIVYNS Arjen BEL LOTTO 00:00
14 HESTERS Jules BEL TEAM FLANDERS – BALOISE 00:00
15 BRAET Vito BEL INTERMARCHE – WANTY 00:00
ELITE Damen 132km:
1 LACH Marta POL TEAM SD WORX – PROTIME 03:25:50
2 ZANETTI Linda SUI UNO-X MOBILITY 00:00
3 GILLESPIE Lara IRL UAE TEAM ADQ 00:00
4 VAN T GELOOF Maria Apolonia NED ARKEA – B&B HOTELS WOMAN 00:00
5 LE NET Marie FRA FDJ-SUEZ 00:00
6 PLUIMERS Ilse NED AG INSURANCE – SOUDAL TEAM 00:00
7 STEIGENGA Nicole NED AG INSURANCE – SOUDAL TEAM 00:00
8 BERTEAU Victoire FRA COFIDIS WOMEN TEAM 00:00
9 VEENHOVEN Nienke NED TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:00
10 ROY Sarah AUS EF EDUCATION – OATLY 00:00
11 NORSGAARD BJERG Emma Cecilie DEN LIDL-TREK 00:00
12 DE WILDE Julie BEL FENIX-DECEUNINCK 00:00
13 BUJAK Eugenia SLO COFIDIS WOMEN TEAM 00:00
14 WILLIAMS Lily USA HUMAN POWERED HEALTH 00:00
15 VAN DER DUIN Maike NED CANYON//SRAM ZONDACRYPTO 00:00
Mailand – Turin – 174 Km
1 DEL TORO Isaac MEX UAE Team Emirates – XRG 03:56:49 44,08
2 TULETT Ben GBR Team Visma | Lease a Bike 00:01
3 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 00:09
4 YATES Adam GBR UAE Team Emirates – XRG 00:24
5 RUBIO Einer COL Movistar Team 00:27
6 JOHANNESSEN Anders Halland NOR Uno-X Mobility 00:34
7 CEPEDA Jefferson Alexander ECU EF Education – EasyPost 00:37
8 FORTUNATO Lorenzo ITA XDS Astana Team 00:38
9 LÓPEZ Harold Martín ECU XDS Astana Team 00:40
10 STORER Michael AUS Tudor Pro Cycling Team 00:41
11 CRAS Steff BEL Team TotalEnergies 00:43
Team Vorarlberg ist bereit für Saison Nummer 27
Das Team Vorarlberg ist bereit für Saison Nummer 27. Die Mannschaft wurde heute in den Räumlichkeiten des Team Sponsors der Brauerei Frastanz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der 12-Mann starke Kader strotzt im neuen, frischen Outfit vor Selbstvertrauen und will bei zahlreichen großen Rennen für Furore sorgen. Als Saison Höhepunkte wurden definiert: die Tour of Alps UCI 2.Pro, der GP Vorarlberg UCI 1.2, die Tour of Austria UCI 2.1 mit dem Grande Finale in Vorarlberg, sowie die Tour Alsace UCI 2.2 und die Czech Tour UCI 2.1. Erstmals in der Geschichte der Mannschaft, welche heute unter anderem die Partnerschaft mit der Weltleitmesse Eurobike bekannt gegeben durfte, wird man offiziell als Team Vorarlberg bei Gravel Weltcup Rennen antreten.
Als nächster Renneinsatz steht mit der 40. Settimana Coppi e Bartali UCI 2.1 (25. – 29.03.) ein erster top besetzter Gradmesser auf dem Programm.
Hier finden Sie den Link zu den Presseunterlagen 2025 https://www.team-vorarlberg.com/presse/ inklusive zahlreichen Infos rund um das Team, Portraits, Material, uvm.
Besuchen Sie auch die neue Homepage unter www.team-vorarlberg.com Lassen Sie sich inspirieren ganz nach unserem Credo „Performance by Design“!
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unseren Partnern von Studio K19 und der Agentur solid4 für die professionelle Umsetzung, und den ganzjährigen Support.
Allen Partnern, Sponsoren, Presse- und Medienvertreten einen herzlichen Dank für die Kooperation und die Berichterstattung. Auf ein erfolgreiches und spannendes Radsportjahr 2025!
Keep on riding!
Unser aktueller Kader:
Amann Dominik (AUT)
Benz Pirmin (GER)
Crowley Liam (IRL)
Feurstein Kilian (AUT)
Konychev Alexander (ITA)
Geismayr Daniel (AUT)
Meiler Lukas (GER)
Nenning Laurin (AUT)
Peter Jannis (GER)
Stehli Felix (SUI)
Stüssi Colin (SUI)
Zangerle Emanuel (AUT)
Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at
Joachim Kröniger zu seinem 80. Geburtstag am 17. März
1973 wurde die RSG-Paintco Franken gegründet
Ganz sicher bin ich da heute nicht mehr, doch ich glaube, es war um 1961 – vor rund 65 Jahren – als ich Joachim Kröniger per Zufall zum ersten Mal traf.Ich war damals 17 Jahre alt, Mitglied beim RV Union – er ein 16-jähriger Abiturient , der sich für den Radsport interessierte. Mit einem Tourenrad war er am Gelände um das Nürnberger Stadion unterwegs als wir dort ins Gespräch kamen. Er hatte Lust im Radrennsport aktiv zu werden. Wo und wie man da als Neuling beginnen sollte war seine Frage an mich. Ich empfahl ihm natürlich den RV Union 1886 Nürnberg, der damals noch eine schöne Gruppe von Amateuren und Jugendlichen hatte. Und „Jochen“ machte ernst.Eine Rennmaschine des Vereins war für ihn schnell vorhanden und Ossi Weisheit, der damalige Jugendtrainer der Union nahm ihn unter seine Fittiche. Ebenso wie sein gleichaltriger Vereinskamerad Dietmar Klement wurde Kröniger bald bei den Straßenrennen und vor allem auch bei den Mittwochabendrennen auf der ASN-Bahn in der A-Jugend immer besser.
Auch als Amateur blieb Kröniger, der in den folgenden Jahren schnell zur A-Klasse und zur bayerischen Spitzenklasse aufschloss, beachtliche Leistungen. Er zählte zu den wenigen fränkischen Amateuren, die bei den Rennen mit den Assen des RC Herpersdorf als „Einzelkämpfer“ mit halten konnten. Allerdings fuhr er nun nicht mehr im Trikot des RV Union, sondern im grauen Trikot des Ring Nürnberger Rennfahrer (RNR), bei dem es damals noch einige weitere ehrgeizige Amateure gab, während sich der RV Union immer mehr zum Sammelbecken von ehrgeizigen Senioren-Fahrern entwickelt hatte. Doch auch beim RNR musste Kröniger bald feststellen, dass die Jugendfahrer und auch die Amateure immer weniger wurden.Ebenso war das beim Tourenclub Nürnberg, beim RC Schwalbe Nürnberg. Kröniger fasste deshalb den Entschluss mit den verbliebenen Fahrern der Nürnberger vereine eine Renngemeinschaft zu gründen, um dem RC Herpersdorf bei den Rennen gemeinsam etwas mehr Paroli bieten zu können. Er schilderte seine Vorstellungen den vier Nürnberger Vereinen. Doch leider war das Ergebnis mehr als enttäuschend, denn niemand wollte seine Fahrer, obwohl sie ja im alten Verein bleiben konnten , bei einer „RSG“ starten lassen.
Kröniger war zwar sehr enttäuscht, doch er gab nicht auf. Er sprach nun bei Vereinen außerhalb der Nürnberger Stadtgrenzen vor. Beim RSC Fürth, dem RC 50 Erlangen, dem RV Bavaria Neumarkt, dem Tourenklub Schwabach und beim ARSV Katzwang entschloss man sich der Renngemeinschaft beizutreten. Zustimmung fand Kröniger auch beim „Verein-Sportplatz“ durch Altmeister Fritz Scheller, der Kröniger seit Jahren für seine gute Arbeit bei der Schulsport-Betreueung sehr schätzte.
Am 24. November 1973 trafen sich zur Gründung der RSG 16 fränkische Radsportfunktionäre in den Katzwanger „Radler-Stuben“. Ein neues einmalig erfolgreiches Kapitel des fränkischen Radsports hatte begonnen. Keines der Gründungsmitglieder ahnte an jenem Tag , dass damit der Grundstein für 30 Jahre Spitzen-Radsport in Nürnberg gelegt wurde. Joachim Kröniger´s unerschütterlicher Optimismus und Idealismus wurde zurecht belohnt!
Manfred M a r r
Joachim Kröniger hat sein großes Ziel erreicht
Radsport und Herpersdorf , diese zwei Worte waren seit 1940 in ganz Deutschland ein Begriff. Der kleine Ort vor den Toren Nürnberg´s war berühmt durch seinen Radsport-Club, der sich im Laufe von fünf Jahrzehnten vom kleinen Dorf-Verein zum größten und erfolgreichsten deutschen Radsport-Verein entwickelt hatte. Doch in den den frühen 1970er-Jahren tauchte plötzlich ein neuer Name in den Schlagzeilen der deutschen Radsport-Szene auf: Eine „Rennsport-Gemeinschaft Katzwang“, die erst 1973 gegründet worden war, sorgte ab 1975 für Furore und stellte den RC Herpersdorf in den folgenden Jahren immer mehr in den Schatten.
Als sich am 24. November 1973 sechzehn Radsportidealisten der Region trafen, um eine „Rennsport-Gemeinschaft“ zu gründen war der ARSV Katzwang mit Helmut Möckel, Peter Arnold und Walter Mlady gut vertreten. Die neue RSG, an der sich neben dem ARSV Katzwang der RSC Fürth, der Tourenklub Schwabach, der RC 50 Erlangen, der Verein Sportplatz und der RC Bavaria Neumarkt als Trägervereine beteiligten, nannte sich zunächst nach dem Sponsor „RSG Paintco Franken“.
Nachdem der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) damals Werbung in Vereinsnamen strikt ablehnte und die Hauptlast der Organisation, der Arbeit und Finanzierung vom ARSV getragen wurde, erhielt die neue Radsport-Vereinigung schließlich den Namen „RSG Franken Katzwang“. Ein Name, der wie ein Blitz in die damalige Radsport-Szene einschlug, denn mit dem mehrfachen Junioren-Sprintermeister Gerhard Scheller, mit Stehermeister Klaus Burges und den Straßen-Nationalfahrern Friedrich von Loeffelholz, Dieter Flögel und Dieter Burkhardt sorgte die neue RSG, die von Helmut Möckel geleitet wurde, bundesweit laufend für Schlagzeilen! Jochen Kröniger war dabei in sämtlichen Bereichen der Planung, der Betreuung und der Ausbildung der jungen Fahrer unermüdlich und mit enormer Begeisterung im Einsatz. Egal, ob es um den Aufbau der RSG-Jugend oder um die erfolgreichen Spitzenfahrer der Amateure ging, sein Rat und seine reiche Erfahrung waren für die RSG enorm wertvoll und stets richtungsweisend.
Allein in den fünf Jahren , als die Fahrer der RSG Katzwang noch das graue Trikot mit dem Katzen-Emblem trugen, erkämpften sie zwölf deutsche Meistertitel! Die allererste Basis für 32 deutsche Meistertitel, die von 1975 bis zum Jahr 2001 erkämpft wurden, schuf man mit rührigen Funktionären und Helfern der Träger-Vereine. Der neue Radsport-Verein, der einst als RSG-Paintco Franken begann und danach zur RSG Franken Katzwang, RSG Hercules Nürnberg, RSG-Nürnberg und schließlich zum Profi-Team Nürnberger wurde, hat ein großes Stück der erfolgreichen Nürnberger Radsportgeschichte geschrieben!
Manfred M a r r
Die Erfolgsbilanz der Renngemeinschaft bis Team Nürnberger
1. 1975 Jugendmeisterschaft im Sprint…………………………….. Gerhard Scheller
2. 1975 Jugendmeisterschaft 500m-Zeitfahren………………….Gerhard Scheller
3. 1975 Deutscher Stehermeister der Amateure…………………..Klaus Burges
4. 1976 Jugendmeisterschaft im Sprint…………………………….Gerhard Scheller
5. 1976 Jugendmeisterschaft im Punktefahren……………………Gerhard Scheller
6. 1976 Jugendmeisterschaft Zweier-Mannschaft………………..Gerhard Scheller
7. 1977 Deutscher Stehermeister der Amateure…………………..Klaus Burges
8. 1977 Deutscher Sprintermeister Amateure……………………..Gerhard Scheller
9. 1978 Deutscher Straßenmeister der Amateure……Friedrich von Loeffelholz
10. 1979 Deutscher Vierer-Meister –Strasse über 100km:
( Dieter Burkhardt. Dieter Flögel, Dieter Münch,Friedrich von Loeffelholz)
11. 1979 Deutscher Sprintermeister der Amateure……………….Gerhard Scheller
12. 1979 Deutscher Meister 100m-Zeitfahren Amateure………..Gerhard Scheller
13 1980 Deutscher Straßenmeister der Amateure……………….. Hans Neumayer
14. 1981 Deutscher Straßenmeister der Junioren…………………..Martin Pudelko
15. 1982 Deutscher Straßenmeister der Amateure…………………Dieter Burkhardt
Foto: Manfred Marr (Kröniger – Burkhardt – Müller)
16. 1983 Deutscher Straßenmeister der Amateure …………………Dieter Flögel
17. 1984 Deutscher Straßenmeister der Amateure………………….Thomas Freienstein
18. 1985 Deutscher Vierer-Meister Straße über 100km:
(Dieter Burkhardt, Thomas Freienstein, Hans Knauer, Werner Stauff)
19. 1986 Deutscher Straßenmeister der Amateure—————-Werner Stauff
20. 1987 Deutscher Zeitfahrmeister Amateure über 5okm………..Remig Stumpf
21. 1988 Deutscher Zeitfahrmeister Amateure über 50km………..Remig Stumpf
22. 1988 Deutscher Vierer-Meister –Straße über 100km:
( Werner Stauff, Remig Stumpf, Werner Wüller,Ernst Christl
23. 1989 Deutsche Straßenmeisterin der Juniorinnen……………….Jaenette Matt
24. 1991 Deutscher Straßenmeister der Amateure…………………..Steffen Rein
25. 1992 Deutscher Straßenmeister der Amateure………………….Stephan Gottschling
26. 1993 Deutscher Straßenmeister der Amateure…………………..Bert Dietz
27. 1994 Deutscher Bergmeister der Amateure……………………..Stephan Gottschling
28. 1995 Deutscher Bergmeister der Amateure…….………….Alexander Kastenhuber
29. 1997 Deutscher Bergmeister der Profis und Amateure…………Jens Zemke
30. 1998 Deutscher Bergmeister der Profis und Amateure…………Jens Zemke
31. 1999 Deutscher Bergmeister der Profis und Amateure………….Jens Zemke
32. 2001 Deutscher Zeitfahr-Meister der Profis …………..….Thomas Liese
Die offiziellen Namen der Teams :
1973-1975 „RSG-Paintco-Franken“
1975-1979 „RSG-Katzwang“
1980-1990 „RSG-Hercules Nürnberg“
1991-1995 „RSG-Nürnberg“
1996-2002 „Team NÜRNBERGER“
Tirreno-Adriatico Etappe 7
7. Etappe: Porto Potenza Picena – San Benedetto del Tronto – 147Km
1 Milan Jonathan Lidl-Trek 60 03:08:07
2 Bennett Sam Decathlon AG2R La Mondiale Team 40 + 00
3 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike 30 + 00
4 Stewart Jake Israel-Premier Tech 25 + 00
5 Penhoët Paul Groupama-FDJ 20 + 00
6 Lonardi Giovanni Team Polti VisitMalta 15 + 00
7 Zijlaard Maikel Tudor Pro Cycling Team 10 + 00
8 Tesfazion Natnael Movistar Team 8 + 00
9 van Uden Casper Team Picnic PostNL 5 + 00
10 Venturini Clément ARKEA-B&B HOTELS 2 + 00
11 Coquard Bryan Cofidis + 00
12 Stannard Robert Bahrain Victorious + 00
13 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla + 00
14 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility + 00
15 Gaze Samuel Alpecin-Deceuninck + 00
Endstand:
1 Ayuso Juan UAE Team Emirates-XRG 28:41:24
2 1 Ganna Filippo INEOS Grenadiers + 35
3 1 Tiberi Antonio Bahrain Victorious + 36
4 Gee Derek Israel-Premier Tech + 42
5 Hindley Jai Red Bull-BORA-hansgrohe + 53
6 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team + 56
7 Landa Mikel Soudal Quick-Step + 01:05
8 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team + 01:32
9 Bilbao Pello Bahrain Victorious + 01:32
10 Cattaneo Mattia Soudal Quick-Step + 01:38
11 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility + 01:46
12 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS + 01:52
13 Ciccone Giulio Lidl-Trek + 01:58
14 Yates Simon Team Visma | Lease a Bike + 02:04
15 Grégoire Romain Groupama-FDJ + 02:05
16 Yates Adam UAE Team Emirates-XRG + 02:05
17 Piganzoli Davide Team Polti VisitMalta + 02:11
18 Carapaz Richard EF Education-EasyPost + 02:26
19 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG + 02:33
20 Rubio Einer Movistar Team + 02:33
83. Paris-Nizza Etappe 8
8. Etappe: Nice – Nice – 120Km
1 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers 60 02:48:37
2 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 40 + 29
3 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 30 + 35
4 Storer Michael Tudor Pro Cycling Team 25 + 01:01
5 Champoussin Clément XDS Astana Team 20 + 01:01
6 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 01:01
7 Arensman Thymen INEOS Grenadiers 10 + 01:01
8 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe 8 + 01:04
9 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 5 + 01:40
10 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team 2 + 01:40
11 Tejada Harold XDS Astana Team + 01:40
12 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 01:40
13 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG + 01:40
14 Vergallito Luca Alpecin-Deceuninck + 01:52
15 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 01:54
16 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 01:54
17 Castrillo Pablo Movistar Team
Endstand:
1 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 26:26:42
2 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:15
3 Arensman Thymen INEOS Grenadiers + 01:58
4 2 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 02:17
5 1 Storer Michael Tudor Pro Cycling Team + 03:03
6 1 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG + 03:57
7 1 Champoussin Clément XDS Astana Team + 04:00
8 2 Tejada Harold XDS Astana Team + 04:53
9 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 04:59
10 2 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step + 05:26
11 Castrillo Pablo Movistar Team + 05:45
12 1 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 06:07
13 1 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 06:43
14 4 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 08:51
15 2 Barta William Movistar Team + 09:53
16 1 García Raúl ARKEA-B&B HOTELS + 10:07
17 1 Schachmann Max Soudal Quick-Step + 10:55
18 7 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team + 12:06
19 Goossens Kobe Intermarché-Wanty + 12:46
20 1 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty + 13:51
Zweiter Gesamtrang und Weißes Trikot für Florian Lipowitz nach konstanter Woche bei Paris-Nizza
Paris-Nice 2025 war für Red Bull – BORA – hansgrohe ein echter Härtetest in Sachen Widerstandsfähigkeit, Teamwork und Kletterstärke. Vom entscheidenden Mannschaftszeitfahren bis zu den konstant starken Leistungen von Florian Lipowitz auf den Bergetappen hat das Team einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Weichen für eine erfolgreiche Gesamtwertung wurden bereits in der dritten Etappe gestellt, als das Team im Mannschaftszeitfahren einen starken dritten Platz belegte. Auf dem anspruchsvollen, welligen Kurs agierte die Mannschaft präzise und verlor nur 25 Sekunden auf die Tagessieger – eine ideale Ausgangsposition für die bevorstehenden Bergetappen und ein wichtiger Rückhalt für Florian.
Bereits in der vierten Etappe stellte Florian seine Kletterstärke unter Beweis. An der ersten Bergankunft der Rundfahrt, auf den steilen Rampen von La Loge des Gardes, hielt er mit den besten Fahrern mit und wurde starker Fünfter, womit er in der Gesamtwertung auf Rang vier vorrückte. Auch am nächsten Tag zeigte er seine starke Form: Auf der explosiven Côte de Notre-Dame-de-Sciez belegte er erneut Platz fünf und überraschte dabei sogar sich selbst – nur sechs Sekunden hinter dem Etappensieger überquerte er die Ziellinie und verbesserte sich auf Gesamtrang drei. Damit übernahm er auch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Die sechste Etappe, geprägt von Seitenwind und widrigen Bedingungen, wurde zur reinen Überlebensprüfung. Florian bewies einmal mehr seine wachsende Reife als Gesamtklassement-Fahrer, positionierte sich perfekt, bestand die entscheidende Selektion und kam sicher in der ersten Gruppe ins Ziel. Damit verteidigte er seine starke Ausgangsposition vor den entscheidenden Bergetappen.
Die siebte Etappe, aufgrund schlechter Wetterbedingungen verkürzt, bot eine letzte Herausforderung vor dem großen Finale am Sonntag. Während das Rennen von der Fluchtgruppe geprägt wurde, nutzte Florian die Schlusssteigung nach Auron, um sich bei Regen und Kälte ein paar wertvolle Sekunden auf seine direkten Konkurrenten zu sichern. Auch wenn der Zeitgewinn nur gering war, unterstrich er damit seinen Kampfgeist bis zum letzten Meter. Mit dieser Leistung festigte er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung und liegt vor der Schlussetappe 37 Sekunden hinter dem Führenden Matteo Jorgenson.
Auf der abschließenden Etappe über 119 hügelige Kilometer mit Start und Ziel in Nizza war der Kampf um die Gesamtwertung weiterhin offen. Die Entscheidung fiel am Col des Quatre Chemins, dem Schlüsselanstieg des Tages. Florian zeigte eine starke Leistung und erreichte das Ziel in einer Verfolgergruppe hinter Etappensieger Sheffield.
Bei sonnigem Wetter überquerte Florian in Nizza die Ziellinie und krönte eine konstante Woche mit Rang zwei in der Gesamtwertung. Mit einem Rückstand von 1:15 Minuten auf Gesamtsieger Jorgenson sicherte er sich zudem das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Jorgenson and Sheffield dance on the USA’s Promenade
The Promenade des Anglais (“the Englishman’s promenade”) in Nice smiled at the USA’s stars on Sunday. Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) made the most of an animated stage 8, marked by the many attacks of Mads Pedersen (Lidl-Trek), to claim his first victory in the World Tour. In his wake, Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) finished second of the stage and thus sealed the overall victory in dominant fashion, putting the final touches to a triumph built both on the flat, especially with the echelons towards Berre-l’Étang (stage 6), and on the climbs. Already crowned in 2024, he is the tenth rider to win back-to-back editions of the Race to the Sun, following the likes of Jacques Anquetil (the first to do so, in 1965 and 1966), Sean Kelly (who holds the records with 7 wins in a row in the 1980s) and Max Schachmann (winner in 2020 and 2021). His runner-up Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-Hansgrohe) wins the best young rider standings and Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) completes the overall podium, just ahead of Sheffield.
The peloton have reached Nice and the sky is blue for the final stage of the 83rd edition of the Race to the Sun. The final day is traditionally explosive and today’s course is very much suited for attacking with the Col de la Porte, Côte de Peille and Col des Quatre Chemins. And it’s very windy today…
Too brutal for McNulty
Mads Pedersen (Lidl-Trek) attacks as soon as the flag drops. It’s only the beginning of an impressive show from the Danish star, leader of the points standings. As in tradition, a flurry of attacks animates the final stage around Nice. And Pedersen features in almost every group, with other attackers such as Ben O’Connor (Jayco AlUla), Julian Alaphilippe (Tudor), Georg Steinhauser (EF Education-EasyPost)…
The pace is too brutal for Brandon McNulty (UAE Team Emirates), 7th in GC, who abandons after being dropped early in the day. Max Walker (EF Education-EasyPost) and Adrien Petit (Intermarché-Wanty) suffer the same fate.
Pedersen, again and again and again
With the peloton chasing every attack and counter-attack, Pedersen goes solo at the bottom of the first categorised climb of the day, to Col de la Porte (7km at 7.2%). He’s caught again as Ineos Grenadiers set a strong pace in the bunch, reduced to less than 30 riders at the summit. Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) is isolated, with no teammate around him.
Pedersen thus goes again on the downhill. And this time, he opens a gap of 1’15’’ into the last 50 kilometres of the stage.
Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-Hansgrohe) attacks up the Côte de Peille (summit at km 79.2). But Matteo Jorgenson reacts well. Felix Gall (Decathlon-AG2R La Mondiale) and Aleks Vlasov (Red Bull-Bora-Hansgrohe) eventually manage to join him inside the last kilometre of ascent. The gap to the GC group is down to 20’’.
Sheffield and Jorgenson fly away
Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) gets away on the downhill and bridges the gap to the front trio with 30 km to go. The gap to the GC group increases to a minute but Jorgenson reacts towards Col d’Èze, with an intermediate sprint at the summit. Pedersen goes first on the line to all but secure the green jersey. Jorgenson brings the gap down to 15’’.
The situation settles towards the final climb of the day, Col des Quatre Chemins, with its gradient reaching 16%. Sheffield goes solo with 12.5 km to go. At the summit, he is 20’’ ahead of Jorgenson and Gall. That’s more than enough for Sheffield to storm to victory in Nice, while Jorgenson seals the overall victory for the second year in a row.