15. Etappe: Seregno – Bergamo – 195 Km
1 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 05:13:39
2 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:00
3 FRIGO Marco ITA Israel-Premier Tech 00:00
4 MOLLEMA Bauke NED Trek-Segafredo 01:51
5 RUBIO Einer COL Movistar Team 01:51
6 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 02:26
7 PASQUALON Andrea ITA Bahrain Victorious 02:26
8 HUYS Laurens BEL Intermarché-Circus-Wanty 03:10
9 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-Kometa Cycling Team 04:13
10 BIDARD François FRA Cofidis 04:13
11 ROJAS José Joaquin ESP Movistar Team 04:13
12 BONIFAZIO Niccolo ITA Intermarché-Circus-Wanty 06:45
13 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 06:53
14 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 06:53
15 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 06:53
Gesamt:
1 ARMIRAIL Bruno FRA Groupama-FDJ 61:38:06
2 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 01:08
3 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 01:10
4 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:30
5 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 01:50
6 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 02:36
7 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 03:02
8 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 03:40
9 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 03:55
10 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 04:18
11 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 04:23
12 CARTHY Hugh GBR EF Education-EasyPost 04:26
13 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R Citroën Team 04:30
14 RUBIO Einer COL Movistar Team 05:29
15 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 06:22
16 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 07:32
17 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 07:48
18 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 09:06
19 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 10:32
20 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 10:53
Lennard Kämna nimmt die letzte Woche des Giro d’Italia auf Rang sieben im Gesamtklassement in Angriff
Die zweite Rennwoche endete mit einer 195 km langen anspruchsvollen Etappe, bei der es in mehreren Schleifen rund um Bergamo ging. Zwischen den vier kategorisieren Anstiegen gab es kaum eine Verschnaufpause, und auch das Finale hatte es in sich. Vier Kilometer vor dem Ziel ging es in der Altstadt von Bergamo noch einmal steil bergauf, dazu teilweise auf Kopfsteinpflaster, ehe die letzten drei Kilometer bergab ins Ziel führten. Auf dem flachen Teil zum Beginn der Etappe gab es einen harten Kampf um die Fluchtgruppe, wobei sich 17 Fahrer erfolgreich vom Feld lösen konnten. Das Feld ließ es ruhig angehen und am Fuß des letzten Anstiegs lag der Vorsprung der reduzierten Spitzengruppe noch bei mehr als 6 Minuten und es war klar, dass der Sieg an einen der Ausreißer gehen würde. Am Ende holte B. McNulty den Tagessieg. In der Gruppe der Favoriten gab es keine Attacken bis zum allerletzten Anstieg in Bergamo, wo eine kleine Gruppe um G. Thomas und P. Roglic attackierte. Eine Verfolgergruppe um Lennard Kämna war einige Sekunden zurück, konnte sich aber bis zum Ziel wieder näher herankämpfen. Zum Schluss büßte Kämna heute zwei Sekunden in der Gesamtwertung ein, behält aber damit seinen siebten Gesamtrang vor dem morgigen zweiten Ruhetag.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein harter und heißer Tag und ich bin froh, dass ich ziemlich gut durchgekommen bin. Meine Teamkollegen haben mich heute toll unterstützt. Ich und einige andere GC-Fahrer habe zwar den Anschluss an die Favoritengruppe am letzten Hügel verloren, konnten uns aber zurück kämpfen und die Lücke auf der Zielgeraden fast schließen. Insgesamt habe ich nur zwei Sekunden verloren, also wir haben das in Grenzen gehalten.“ – Lennard Kämna
„Es gab endlich mal Sonnenschein auf der Strecke heute aber auch 4000 Höhenmeter zu bewältigen. FDJ wollte das Trikot verteidigen und hat ein hartes Tempo im Feld angeschlagen. Im allerletzten Hügel ist es dann zum Showdown gekommen. Ich glaube, wir haben uns ganz gut geschlagen und den morgigen Ruhetag verdient. Die nächste Woche wird natürlich sehr entscheidend für die Gesamtwertung, aber wir sind bereit. Unser Ziel war, dass Lenni im Gesamtklassement vorne ist und bis jetzt sieht es nicht schlecht aus. Die letzte Woche wird sehr schwer werden, da kommt es nicht auf 10 oder 20 Sekunden an, da geht es um Minuten.“ – Patrick Konrad
„Es war eine ziemlich harte Etappe heute. Wie erwartet war es ein Tag für die Ausreißergruppe, aber unsere Hauptaufgabe war, Lenni voll zu unterstützen und das haben wir auch gut gemacht. Ich wollte auch sagen, dass Cesare nach einer Woche, in der er nicht 100% fit war, einen besonders starken Job gemacht hat, also Chapeau. Vor der letzten Woche hier sieht unsere Lage ziemlich gut. Lenni hat heute zwar einige Sekunden verloren, aber ich glaube, wir haben alles gut im Griff.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter