Schlagwort-Archive: Richard Carapaz

111. Tour de France – 19. Etappe

19. Etappe: Embrun-Isola2000 – 145 Km

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 04:04:03
2 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:21
3 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 00:40
4 CARAPAZ Richard ECU EF EDUCATION – EASYPOST 01:11
5 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 01:42
6 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 01:42
7 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 02:00
8 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 02:00
9 KELDERMAN Wilco NED TEAM VISMA | LEASE A BIKE 02:52
10 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 03:27
11 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 03:27
12 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 03:56
13 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 03:56
14 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 04:11
15 HINDLEY Jai AUS RED BULL – BORA – HANSGROHE 04:17
16 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 04:25
17 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 04:45
18 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 04:45
19 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 09:38
20 BARDET Romain FRA TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 09:38
21 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 12:06
22 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 12:06

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 78:49:20
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 05:03
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 07:01
4 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 15:07
5 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 15:34
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 17:36
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 19:18
8 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 21:52
9 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 22:43
10 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 22:46
11 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 22:56
12 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 28:58
13 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 30:26
14 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 31:20
15 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 37:22
16 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 38:12

17 CARAPAZ Richard ECU EF EDUCATION – EASYPOST 40:31
18 HINDLEY Jai AUS RED BULL – BORA – HANSGROHE 45:18
19 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 59:26
20 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:05:32

Pogacar dominiert auch in den Alpen

Um überhaupt noch Chancen auf den Gesamtsieg zu haben, mussten Vorjahrssieger Jonas Vingegaard und sein Team heute offensiv fahren. Das taten sie auch. Doch der von vielen Experten erwartete Angriff des Dänen hinauf zum Dach der Tour blieb aus. Und so kam es wie immer bei dieser Tour: Pogacar attackierte auf den letzten Kilometern und schnappte sich den Etappensieg in Isola 2000, den 4. in 2024. Vingegaard sicherte sich am Hinterrad von Evenepoel seinen 2. Platz.

Nach der Aufgabe von Küng (GFC) und Stewart (IPT) 144 Fahrer am Start in Embrun. Erste Attacken kaum war der Kurs freigegeben. Relativ früh ging eine 22 Mann starke Gruppe mit Jorgensen, Laporte, Keldermann dreimal Visma sowie einem offensichtlich gut erholten Hindley. Die Sprintwertung gewann Coquard, derzeit an dritter Stelle beim Grünen Trikot vor Turgis, Platz 4. Das Feld kam näher. Starke Verfolger konnten aufschließen, andere mussten abreißen lassen. Beim Aufstieg zum Col de Vars neue Situation: 9 Fahrer vorne: Jorgensen und Keldermann (TVL), Hindley (RBH), Van Wilder (SOQ), Onley (DFP), Rodriguez (IGD), Prodhomme (DAT), Carapaz (EFE) und S. Yates (JAY). Ihr Vorsprung wuchs je höher es ging. Bergwertung und 20 Punkte für Carapaz. Jetzt Dritter im Kampf um das Trikot mit den roten Punkten. Das Feld mit 40 Mann überquerte diesen Zweitausender nach 3’30’’. Zuvor eine weitere Aufgabe: Eekoff (DFP). Nach einer längeren Abfahrt führte der Weg hinauf zum Dach der Tour.

Carapaz auf dem Weg zum Kletterkönig

Rund 23 km bergauf. Erste Verluste in der Spitzengruppe Onley, Van Wilder und Prodhomme. Gleiches Bild im Hauptfeld: Gall, Meintjes, Cras sowie Vingegaards Helfer Tratnik, Van Aert und Benoot mussten abreißen lassen. Während Pogacar noch 5 Mann an seiner Seite hatte, war der Däne alleine. Das Sextett an der Spitze inzwischen über 2.000 m weiter 4’ vorne. Kurz darauf ging Tempobolzer Politt raus, Sivakov übernahm. Der Vorsprung der Spitze sank auf 3’45’’. Keine Änderungen auf den letzten steilen Kilometern. Auf fast 3.000 m Höhe (!) angekommen übernahm Carapaz die Führung und virtuell das Bergtrikot. Die Gruppe der Favoriten folgte 3’40’’ später. Bisher keine Attacke von Vingegaard. Stattdessen hatte Pogacar alles unter Kontrolle.

Keine Belohnung für die Ausreißer

Von nun an ging’s bergab – 40 km bis nach Isola. Die Spitzengruppe vergrößerte den Vorsprung auf 4’20’’ und büßte wieder 25’’ ein, als die Führenden in die letzte Kletterei starteten. Kaum begonnen musste Rodriguez passen. Hindley ebenfalls. Zumal Jorgenson erneut beschleunigte und somit die übrigen Ausreißer distanzierte. Adam Yates verkürzte an der Spitze des Hauptfeldes den Abstand Sekunde um Sekunde. Sein Tempo war auch zuviel für Ciccone, Rodriguez, Buitrago, Mas und Gee. Carapaz und Yates in der Verfolgung von Jorgenson. Attacke Pogacar, null Reaktion Vingegaard, der sich nur ans Hinterrad von Evenepoel hängen konnte. Der Mann in Gelb pflückte einen nach dem anderen, 1,8 km vor dem Ziel zuletzt auch Jorgenson, der immerhin in die Top Ten vorfuhr. Für den Slowenen der 15. Tour-Sieg. Und noch mehr Vorsprung. Einzige Änderung bei den Trikots: Carapaz jetzt im Bergtrikot.

Jai Hindley erneut kämpferisch – auch vierter Ausreißversuch abgewehrt

Auf der 19. Etappe wurde in den Alpen geklettert. Gleich zweimal wurde im Hochgebirge die 2000-Meter-Marke überschritten: Mit dem Cime de la Bonette wurde der höchste Punkt passiert, den die Tour de France je erreicht hat. Bis auf 2800 Meter führte die Strecke. Im Ziel wartete dann noch der Anstieg zur Skistation Isola 2000, ein perfektes Terrain für Jai Hindley.
Obwohl der Australier bereits gestern einen kräftezehrenden Ausreißversuch unternahm, war er heute vom Start weg wieder dabei. Zu groß war der Wunsch von Red Bull – BORA – hansgrohe nach einem Etappensieg, Hindley und fünf weitere Kletterspezialisten hatten am Gipfel des Bonette mehr als vier Minuten Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt standen noch eine 40 Kilometer lange Abfahrt nach Isola und ein 16 Kilometer langer Schlussanstieg bevor.

Auf diesen letzten Kilometern nahm das Rennen die entscheidende Wendung: Die Harmonie an der Spitze endete, Jorgenson attackierte aus der Gruppe heraus und Hindley musste den Anstrengungen der letzten Tage Tribut zollen. Gleichzeitig setzten sich die Favoriten im Feld gegenseitig unter Druck. Pogačar machte sich als Solist auf die Verfolgung und überholte einen Ausreißer nach dem anderen. Auf den letzten zwei Kilometern war der Träger des Gelben Trikots allein an der Spitze und holte sich seinen vierten Etappensieg.

Jai Hindley
„Ich musste es einfach in die Gruppe schaffen, und das habe ich getan. Aber ich hatte einfach nicht die Beine am Bonette und auch nicht am Schlussanstieg, so dass ich den ganzen Tag nur gelitten habe. Nachdem Primož aufgeben musste, mussten wir die Ziele neu festlegen und einfach versuchen, eine Etappe zu gewinnen. Es ist ziemlich hart, aber ich habe es genossen, und auch heute war es wirklich schön, es gab eine wirklich epische Unterstützung auf der Straße.“

111. Tour de France – 17. Etappe

Saint-Paul-Trois-Châteaux-Superdévoluy – 178 Km



Plomi Foto

1 CARAPAZ Richard ECU EF EDUCATION – EASYPOST 04:06:13
2 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 00:37
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:57
4 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 01:44
5 ONLEY Oscar GBR TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 01:44
6 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 02:36
7 CORT Magnus DEN UNO-X MOBILITY 02:38
8 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 02:39
9 JEGAT Jordan FRA TOTALENERGIES 02:39
10 ARANBURU Alex ESP MOVISTAR TEAM 02:39
11 SKUJINS Toms LAT LIDL-TREK 02:39
12 WILLIAMS Stephen GBR ISRAEL – PREMIER TECH 02:39
13 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 02:39
14 ARMIRAIL Bruno FRA DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 02:39
15 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 02:48
16 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA-FDJ 02:53
17 JUNGELS Bob LUX RED BULL – BORA – HANSGROHE 02:53
18 BERNARD Julien FRA LIDL-TREK 02:58
19 KULSET Johannes NOR UNO-X MOBILITY 04:17
20 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 04:44
21 EIKING Odd Christian NOR UNO-X MOBILITY 05:34

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 70:21:27
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 03:11
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 05:09
4 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 12:57
5 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 13:24
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 13:30
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 15:41
8 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 17:51
9 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 18:15
10 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 18:35
11 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 19:04
12 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 22:18
13 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 28:12
14 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 32:58
15 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 33:17

Carapaz krönt seine bisherige Leistung

Für Sprinter gab es seit der gestrigen Etappe nach Nîmes von den Zwischensprints abgesehen nichts mehr zu gewinnen. Wer von Ihnen die Aussichtslosigkeit einsah oder schwächelte, stieg aus. Das Ziel in Sperdévoluy erreichten noch 145 Fahrer. Trotz müder Beine feuerten einige ein Feuerwerk ab. Allen voran Richard Carapaz, der als Kletterer alle Ausreißer einholte, stehen ließ und vor Simon Yates und Enric Mas gewann. Die Favoriten bummelten hinter den Ausreißern und Sprintern her. Doch typisch Pogacar griff er kurz vor dem Gipfel an; Nutznießer war jedoch Evenepoel, der vor den beiden Favoriten ins Ziel kam.

Ohne Bauhaus (TBV), in Nîmes noch Zweiter, und Reinders (JAY) standen 148 Fahrer am Start. Anders als erwartet keine Attacke. Nach der ersten Ortschaft reagierte Vingegaards Team auf den starken Wind. Pogacar blieb dran, zumal Politt und Wellens zu ihm hinsprangen. Erste Windstaffeln. Mit Hilfe der nächsten Ortsdurchfahrt lief das Peloton wieder zusammen. Vorerst ruhige Weiterfahrt. Vor Nyons doch der erste Angriff: Ex-Tour-Sieger Thomas (IGD) und Grignard (LTD) Ausgangspunkt für weitere Attacken, u.a. mit Geschke und Zimmermann. Doch zu viele Interessen prallten aufeinander, so dass nach 50 km mit im Schnitt 49 km/h noch alles zusammen war. Eine weitere Aufgabe: Lutsenko (AST). Damit nur noch vier Mann im Team von Cavendish.

Girmay gewann gut erholt den Sprint des Hauptfeldes

Im Tal des Eygues hatten 4 Mann Erfolg: Benoot (TVL), Jungels (RBH), Grégoire (GFC) und Cort (UXM). An der Spitze des Feldes einmal mehr Nils Politt. Als das Peloton näher kam die nächste Aufgabe eines Sprinters: Gaviria (MOV). Und kurz darauf auch für Bennett Schluss. Noch keine Ruhe im Feld, das bereits zweigeteilt war. Die Sprinter abgehängt. Die Verfolger der Spitze eingeholt; auf abschüssiger Straße jedoch geschlossenes Feld. Auch nach zwei Stunden blieb es unübersichtlich, weil immer wieder attackiert wurde. In Veynes führte Cort (20 Punkte) die Ausreißer als erster über den Zwischensprint. 45’’ später Spurt um Platz 5. Ergebnis: Girmay (11) vor Philipsen (10) und Coquard (9). Aus dem Peloton weitere Angriffe, ohne Veränderung der Situation. Noch 40 km mit 3 Bergen. Die Ausreißer 1’30 vor vielen bergfesten Fahrern und über 4’ vor dem Feld mit den Favoriten.

Konter von Carapaz sitzt

Bergauf zum Col Bayard (2. Kategorie mit 11 %) wuchs der Vorsprung zum Favoritenfeld und der zu den Verfolgern sank. Auf dem Gipfel zu Martin (COF) und Madouas (GFC). 1’05 zu den übrigen Ausreißern – mittlerweile ohne die Deutschen Denz und Zimmermann – , zum Feld jetzt über 6’. Vortritt bei der Bergüberfahrt wie beim Sprint für Cort. Madouas und Martin schnappten sich die vier Führenden, bevor Simon Yates von hinten herankam und an allen vorbeifuhr. Weitere Attacken mit Carapaz und Williams, die zur Spitze vorfuhren. Und Carapaz flog förmlich an Simon Yates vorbei. Wie entfesselt distanzierte er den Briten vor der Bergspitze des Col du Noyer (1. Kategorie) im steilsten Stück. Von hinten kam Mas näher. Das Feld schon 9’ zurück. 7 km abwärts und wieder 4 hoch. Carapaz baute seinen Vorsprung aus und holte sich seinen ersten Tour-Etappenerfolg.

Typisch Pogacar

Obwohl 9’ hinter der Spitze wurde es bei den Favoriten noch einmal spannend. Denn 2 km vor dem Gipfel überraschte Pogacar erneut Vingegaard. Evenepoel konnte folgen, Vingegaard nur dank seines Mannschaftskameraden Laporte den Schaden begrenzen. Mittendrin in der Auseinandersetzung der Favoriten Georg Zimmermann, der aus dem Feld rausgefahren war. Zum Glück des Vorjahrssiegers unterstützten ihn im Schlussanstieg Benoot und Van Aert. Evenepoel machte 10“ auf Pogacar und 12“ auf Vingegaard gut, denn Pogacar ließ auf der Zielgeraden explosiv wie immer Vingegaard erneut stehen.

Trikots bleiben bei ihren Besitzern

Trotz der Anstrengungen aller Fahrer vorne oder hinten keine Änderungen bei den Trikotträgern. Der Sieg von Carapaz und seine Bergpunkte könnten auch den Kampf um das gepunktete Trikot noch einmal spannend machen. Der um das Grüne Trikot bleibt es trotz Girmays knappem Sieg vor Philipsen. Kämpferischster Fahrer Romain Grégoire, Mitglied des Ausreißer-Quartetts.

Bob Jungels fährt auf hektischer Tour-Etappe an der Spitze

Die 17. Etappe führte die Tour de France in die Alpen. Im Schatten des Mont Ventoux begann der Tag mit einem langen und harten Kampf um die Ausreißergruppe. Es dauerte fast 60 Kilometer, bis sich ein Quartett um Bob Jungels an die Spitze setzen konnte. Für Red Bull – BORA – hansgrohe war dieser Tag eine der Optionen auf einen Etappensieg und das Team tat viel dafür.

Doch auch als die kleine Gruppe stand, gab es keine Ruhe im Peloton. Auch wenn die Favoriten der Gesamtwertung heute nicht die Ausreißer jagten, gab es viele Fahrer im Feld, die noch nach vorne wollten. So blieb das Tempo den ganzen Tag über sehr hoch und der Vorsprung der Gruppe konnte nie größer werden. Im vorletzten Anstieg schlossen starke Kletterer zu den Ausreißern auf, übernahmen sofort die Führung auf dem Weg zum Ziel in der Skistation von Superdévoluy und machten den Tagessieg unter sich aus.

Bob Jungels
“Es war ein verrückter Tag, es war sehr, sehr schwer. Man musste optimistisch bleiben, um daran zu glauben, wegzukommen. Wir wussten, dass es einer der beiden Tage war, an dem wir etwas erreichen können. Viele Fahrer haben es heute versucht, und am Ende waren wir zu viert vorne. Die Gruppe hinter uns hatte sehr starke Kletterer und da war unsere einzige Chance, den Abstand zu vergrößern. Aber am Ende war es einfach ein sehr, sehr harter Tag.”

111. Tour de France – 3. Etappe

3. Etappe: Piacenza-Torino – 230 Km


Plomi Foto

1 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 05:26:48
2 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
3 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:00
4 PEDERSEN Mads DEN Lidl-Trek 00:00
5 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
6 BAUHAUS Phil GER Bahrain Victorious 00:00
7 JAKOBSEN Fabio NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00
8 BALLERINI Davide ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
9 BENNETT Sam IRL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
10 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
11 RICKAERT Jonas BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
12 TURGIS Anthony FRA TotalEnergies 00:00
13 VAN DEN BERG Marijn NED EF Education-EasyPost 00:00
14 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:00
15 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 00:00
16 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Wanty 00:00

Gesamt:


Plomi Foto

1 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 15:20:18
2 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
3 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
4 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:00
5 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich PostNL 00:06
6 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:21
7 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:21
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:21
9 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
10 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
11 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:21

12 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:21
13 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:21
14 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:21
15 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:21
16 MAS Enric ESP Movistar Team 00:21
17 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
18 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 00:21
19 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:21
20 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:21
21 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:21

„Bini“, vidi, vici
Tour de France 2024 | Stage 3 | Plaisance > Turin

At the end of the longest stage on the 2024 Tour de France it was Biniam Girmay (Intermarche – Wanty) who grabbed the win, beating Fernando Gaviria (Movistar Team) to the line in front of the Italian fans. In the frantic sprint in Turin Girmay was too strong for his rivals, just getting the better of Gaviria, with Arnaud de Lie (Lotto-dstny) in third place and Mads Pedersen (Lidl-Trek) and Dylan Groenewegen (Jayco-AlUla) completing the top five. Meanwhile it is an amazing moment for Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) as he took control of the Yellow Jersey for the first time in his career.

No breakaway
175 riders took the start on the third day of the 2024 Tour de France with the route covering 230.8 kilometers between Piacenza and Turin, making it the longest in this year’s race. The prospect of a doomed breakaway which would surely be controlled by the sprinters‘ teams deterred any serious potential attackers. There was a strange, short excursion from the peloton for five kilometres by Jonas Abrahamsen and Johannes Kulset (Uno-X) early in the stage, but they quickly re-joined the group. The peloton was still all together as the riders completed the first hour of racing at an average speed of 37.3 km/h.

Racking up points
The race visited Tortona (km 70.8) paying homage to one of Italian cycling’s true greats and on the Côte de Tortone – Fausto Coppi (named after the ‘campionissimo’) Jonas Abrahamsen (Uno-X) added another point to his Mountain classification tally, whilst wearing the green jersey. At the Alexandrie intermediate sprint (km 94.3) Abrahamsen added nine more green jersey points in seventh place, with the sprint won by Mads Pedersen (Lidl-Trek), just ahead of Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) as the fast men tested their legs for the finish in Turin.

Moments in the spotlight
For a local rider on the stage Matteo Sobrero (Red Bull-Bora-Hansgrohe) there was a special little win as he went over the Côte de Barbaresco (Cat 4, km 156.1) in first place, with his entire family and fan club there to enjoy the moment. TotalEnergies rider Fabian Grellier accelerated with 66 kilometers to go and left the peloton, going over the Côte de Sommariva Perno (Cat 4, km 181.4) alone with a 40″ advantage at the top of the climb. Grellier was later reeled back in by the bunch with 28km to go, but his efforts were rewarded with the Most Combative rider prize.

An exciting finish in Turin
The fight for stage victory went down to an anticipated bunch sprint at the finish in front of a big crowd in Turin, with Girmay crossing the line first, ahead of Gaviria, De Lie, Pedersen and Groenewegen. There was drama with a big crash 2.3 km from the finish line that affected a dozen riders, among them, the stage favourite Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), whilst his teammate Van der Poel was the victim of costly a late puncture which meant he lost contact with the bunch. Richard Carapaz’ finishing position on the stage puts him in the Yellow Jersey for the first time in a storied career to make it an incredible day for him and the EF Education-EasyPost team. Jonas Abrahamsen meanwhile, maintains ownership of the polka dot and green jerseys.

Tour de Romandie – Etappen 4 und 5

4. Etappe: Saillon – Leysin – 159 Km


Richard Carapaz (Plomi Foto)

1 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 04:06:03
2 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 00:00
3 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:10

4 MAS Enric ESP Movistar Team 00:14
5 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:14
6 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:27

7 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:31
8 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 00:40
9 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:41
10 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 00:44
11 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:44
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:46
13 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:49
14 VANHOUCKE Harm BEL Lotto Dstny 01:04
15 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:06

5. Etappe: Vernier – Vernier – 151 Km

1 GODON Dorian FRA Decathlon AG2R La Mondiale 03:22:00
2 CONSONNI Simone ITA Lidl-Trek 00:00
3 SMITH Dion NZL Intermarché-Wanty 00:00
4 VAN DIJKE Tim NED Team Visma | Lease a Bike 00:00
5 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
6 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 00:00
7 VENTURINI Clément FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
8 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
9 GRUEL Thibaud FRA Groupama-FDJ 00:00
10 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
11 VENDRAME Andrea ITA Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
12 EDDY Patrick AUS Team dsm-firmenich PostNL 00:00
13 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:00
14 GOVEKAR Matevz SLO Bahrain Victorious 00:00
15 ADRIÀ Roger ESP BORA-hansgrohe 00:00

Endstand:

1 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 15:44:46
2 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:07
3 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 00:09

4 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:21
5 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:27
6 MAS Enric ESP Movistar Team 00:38
7 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:49
8 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:52
9 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 01:02
10 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 01:23
11 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 01:35
12 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 01:39
13 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:40
14 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 01:48
15 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 Pro Cycling Team 02:19
16 VANHOUCKE Harm BEL Lotto Dstny 02:45
17 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 02:46
18 SIVAKOV Pavel FRA UAE Team Emirates 02:51
19 HOWSON Damien AUS Q36.5 Pro Cycling Team 03:28
20 STAUNE-MITTET Johannes NOR Team Visma | Lease a Bike 03:43

Mit den Plätzen 2 und 3 der Gesamtwertung schließt BORA – hansgrohe die Tour de Romandie ab. Aleksandr Vlasov (2. mit 7 Sekunden Rückstand) und Florian Lipowitz (3. mit 9 Sekunden Rückstand) rahmen auf dem Schlusspodium den Gewinner Carlos Rodriguez ein.


Aleks Vlasov (Plomi Fotos)

Vlasov unterstreicht seine zuverlässig gute Form bei den WorldTour-Rundfahrten dieser Saison. Nach Platz 5 bei Paris-Nizza und Platz 4 in Katalonien gelang nun der Sprung auf das Podium. Mit dem Selbstbewusstsein einer erfolgreichen ersten Saisonhälfte geht Vlasov jetzt in eine mehrwöchige Rennpause – der Aufbau für die Tour de France beginnt.

Während ein Podiumsresultat für Vlasov das erklärte Ziel für die Tour de Romandie war, stand bei Florian Lipowitz die Vorbereitung auf sein Grand Tour-Debüt im Fokus. Für den Youngster war die Rundfahrt erst das dritte Etappenrennen auf WorldTour-Niveau überhaupt. Entsprechend defensiv war die Zielsetzung: Es galt vor dem Giro d’Italia in Rennrhythmus zu kommen. Sein starker Auftritt bei der gestrigen Königsetappe, bei der er den Tagessieg nur um wenige Meter verpasste, zeigt, dass er zum richtigen Zeitpunkt in Bestform ist. Erstmals steht Lipowitz in der WorldTour auf dem Klassement-Podium – Turin kann kommen.

Florian Lipowitz
„Ich bin superglücklich über das Ergebnis. Vor der Romandie habe ich niemals damit gerechnet, dass ich hier vorne mitfahren kann. Eigentlich bin ich mit gemischten Gefühlen hergekommen, denn ich hatte noch nicht so viele Renntage in dieser Saison und komme direkt aus dem Höhentrainingslager. Da war ich unsicher, wie die Form ist. Dass ich vorne mitfahren kann, gibt mir richtig Selbstbewusstsein.“

Aleks Vlasov
„Ich denke, es war eine gute Woche für das Team mit Platz 2 und 3 in der Gesamtwertung. Auch gestern bei der Königsetappe war es eine wirklich gute Teamleistung. Für mich Rennen gut verlaufen und ich bin zufrieden mit meiner Form. Lipo hat gezeigt, dass er superstark ist, und ich wünsche ihm viel Glück für seinen ersten Giro.“

Tour Colombia – 6. Etappe:

Sopó – Bogotá – 138 Km

1 RESTREPO Jhonatan COL Colombia 03:06:24
2 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:00
3 OSORIO Alejandro COL GW Erco Shimano 00:00
4 CAICEDO Jonathan ECU Petrolike 00:00
5 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:00
6 LÓPEZ Martin ECU Astana Qazaqstan Team 00:00
7 REYES Yeison COL Team Sistecredito 00:00
8 CONTRERAS Rodrigo COL Nu Colombia 00:00
9 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:00
10 MENDEZ Daniel COL Nu Colombia 00:00
11 SOSA Ivan COL Movistar Team 00:00
12 RIVERA Brandon COL Colombia 00:05
13 BERNAL Egan COL Colombia 00:09
14 BOL Cees NED Astana Qazaqstan Team 00:13
15 ROJAS Brandon COL GW Erco Shimano 00:15

Endstand:

1 CONTRERAS Rodrigo COL Nu Colombia 21:18:26
2 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:06
3 CAICEDO Jonathan ECU Petrolike 00:26
4 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:50
5 BERNAL Egan COL Colombia 01:01
6 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 01:26
7 SOSA Ivan COL Movistar Team 01:33
8 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 01:46
9 MENDEZ Daniel COL Nu Colombia 01:54
10 REYES Yeison COL Team Sistecredito 02:52
11 CEPEDA Alexander ECU EF Education-EasyPost 03:50
12 JAMAICA Javier COL Team Medellin 04:41
13 REYES Aldemar COL Team Banco Guayaquil-Bianchi 04:49
14 HENAO Sergio COL Nu Colombia 05:35
15 MUNIZ Jose Ramon MEX Petrolike 06:56

Tour of Colombia – 5. Etappe:

Cota – Alto del Vino – 138Km

1 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 03:34:19
2 CAICEDO Jonathan ECU Petrolike 00:13
3 CONTRERAS Rodrigo COL Nu Colombia 00:17
4 BERNAL Egan COL Colombia 00:33
5 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:35
6 SOSA Ivan COL Movistar Team 00:37
7 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 01:02
8 MENDEZ Daniel COL Nu Colombia 01:25
9 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 01:36
10 MUNIZ Jose Ramon MEX Petrolike 01:54
11 CEPEDA Alexander ECU EF Education-EasyPost 02:12
12 REYES Aldemar COL Team Banco Guayaquil-Bianchi 02:34
13 CASALLAS Yeisson COL Colombia Potencia de la Vida-Strongman 02:43
14 REYES Yeison COL Team Sistecredito 02:46
15 OSORIO Danny COL Orgullo Paisa 02:57
16 HENAO Sergio COL Nu Colombia 03:07

Gesamt:

1 CONTRERAS Rodrigo COL Nu Colombia 18:12:04
2 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:17
3 CAICEDO Jonathan ECU Petrolike 00:24
4 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:28
5 BERNAL Egan COL Colombia 00:50
6 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 01:27
7 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 01:29
8 SOSA Ivan COL Movistar Team 01:31
9 MENDEZ Daniel COL Nu Colombia 01:52
10 MUNIZ Jose Ramon MEX Petrolike 02:36
11 CEPEDA Alexander ECU EF Education-EasyPost 02:39
12 REYES Yeison COL Team Sistecredito 02:50
13 CASALLAS Yeisson COL Colombia Potencia de la Vida-Strongman 03:10
14 JAMAICA Javier COL Team Medellin 03:30
15 HENAO Sergio COL Nu Colombia 03:34

Mercan Tour Classic Alpes-Maritimes – 168 Km

1 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 04:47:59
2 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:12
3 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 00:38
4 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:38
5 RODRIGUEZ Cristian ESP Team Arkéa-Samsic 00:38
6 BERTHET Clement FRA AG2R Citroën Team 00:51
7 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 01:53
8 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Circus-Wanty 01:53
9 ZEITS Andrey KAZ Astana Qazaqstan Team 01:53
10 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 02:24
11 PARRA José Félix ESP Equipo Kern Pharma 02:24
12 HERMANS Ben BEL Israel-Premier Tech 02:51
13 JOALLAND Yaël FRA CIC U Nantes Atlantique 03:07
14 FROOME Chris GBR Israel-Premier Tech 03:36
15 ZIMMERMANN Georg GER Intermarché-Circus-Wanty 04:20
16 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 04:45
17 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 05:02
18 LAFAY Victor FRA Cofidis 05:02
19 FUGLSANG Jakob DEN Israel-Premier Tech 05:34
20 PADUN Mark UKR EF Education-EasyPost 05:39

La Vuelta 22 – Etappe 20

Moralzarzal – Puerto De Navacerrada – 181 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:41:34
2 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:08
3 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:13
4 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:13
5 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:13
6 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:15
7 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:15
8 LOPEZ Miguel Angel COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:15
9 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 00:17
10 HIGUITA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 00:32
11 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 01:11
12 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 01:23
13 GUGLIELMI Simon FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 01:23
14 PRONSKIY Vadim KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 01:23
15 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 01:23

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 78:00:12
2 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:05
3 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 05:08
4 LOPEZ Miguel Angel COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 05:56
5 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 07:16
6 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 07:56
7 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 07:57
8 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 10:30
9 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 11:04
10 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 12:01

Letzte Vuelta Bergetappe: Sergio Higuita animiert das Finale und Jai Hindley wird Vierter

Einen Tag vor dem Schluss der Spanien-Rundfahrt ging es zum letzten Mal in die Berge und die 20. Etappe stellte eine echte Herausforderung für viele Fahrer. Auf der 181 km langen Strecke zwischen Moralzarzal und Puerto de Navacerrada in der Sierra de Guadarrama gab es fünf recht heftige Anstiege und 4000 Höhenmeter zu bewältigen. Gleich nach dem Start gab es einige Attacken aus dem Feld bis sich letztlich in der ersten Steigung eine kleine Ausreißergruppe bilden konnte. Wenig später formierte sich eine größere Verfolgergruppe um Sergio Higuita, die im weiteren Rennverlauf aber etwas zerfiel. Dahinter im Feld, dass zur Rennhälfte mehr als fünf Minuten zurücklag, übernahmen BORA – hansgrohe die Tempoarbeit, da mit L. Meintjes der direkte Verfolger von Jai Hindley in der Gesamtwertung mit in der Fluchtgruppe war. In der entscheidenden Rennphase gelang es der Verfolgergruppe mit Sergio zur Spitze aufzuschließen. Etwa 15 km vor dem Ziel attackierte R. Carapaz an der Spitze, aber Sergio konnte folgen. Dahinter in der Favoritengrupppe kam es zu einem Feuerwerk an Angriffen, während kurz vor dem Gipfel der letzten Steigung der Ekuadorianer Sergio abhängte und seinen dritten Etappensieg holte. Jai kämpfte sich auf einen starken 4. Platz im Sprint der Favoriten und bleibt damit Gesamtzehnter vor der morgigen Sprintetappe.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein wirklich harter Tag heute, aber wir wussten, dass es nicht einfach sein würde. In der Ausreißergruppe waren mehrere starke Fahrer, es war also eine gute Gruppe, und ich war froh, dass ich den Sprung in die Flucht geschafft habe. Als Meintjes attackierte, versuchte ich ihm zusammen mit Carapaz zu folgen. Am letzten Anstieg blieb ich mit Carapaz, und wir arbeiteten zusammen, um unseren Vorsprung auszubauen. Als er angegriffen hat, habe ich versucht, ihm zu folgen, aber er war einfach zu stark. Als die GC-Gruppe zu mir aufgeschlossen hatte, versuchte ich dann Jai zu unterstützen, um ein gutes Ergebnis im Sprint zu erzielen und seine Top-10 im Gesamtklassement beizubehalten. Ehrlich gesagt habe ich mich heute gut gefühlt, im Vergleich zu früheren Tagen bei dieser Vuelta. Das ist ein gutes Zeichen und ich bin mit meiner heutigen Leistung ziemlich zufrieden.“ – Sergio Higuita

„Wir wussten schon von Anfang an, dass die 20. Etappe eine richtig schwere Etappe wird, die auch noch mal einige Veränderungen in der Gesamtwertung bringen konnte. Für uns war es wichtig, auf den Etappensieg zu fahren und auch den zehnten Platz von Jai in der GC abzusichern. Dann kam es zu einer Situation, wo Meintjes, der nur zwei Minuten hinter Jai im GC lag, in einer großen Ausreißergruppe mit dabei war. Wir sind dann mit Jonas Koch und Ryan Mullen Tempo gefahren. Später haben dann Matteo Fabbro und Wilco Kelderman übernommen, um den Abstand zu der Spitze gering zu halten. Das ist uns auch gut gelungen. Im Rennen wurde es dadurch auch immer schwerer. Jai hatte nicht seinen besten Tag heute, aber er hat es geschafft mit den Besten im Ziel anzukommen. Er wurde dann sogar noch Vierter. Sergio fuhr auch stark, verpasste aber den Sieg leider knapp. Es ist schade, dass er für seine starke Arbeit nicht belohnt wurde. Er hat sicherlich noch gute Erinnerungen an den Berg, wo er 2019 gewonnen hat. Für uns war es ein bisschen ärgerlich, dass es mit dem Etappensieg nicht geklappt hat, aber wir waren nah dran.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Carapaz and Evenepoel rise to glory

Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) and Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) are the two main winners after a gruelling showdown in stage 20 of La Vuelta 22. The Ecuadorian climber attacked early in the stage to chase his third stage victory a few seconds ahead of the GC contenders, after an all out battle over the summits of the Sierra de Guadarrama. The young Belgian star responded to every attack to retain La Roja on the eve of the final stage. His tears after he crossed the line showed the magnitude of this moment for him and for Belgians, 44 years after their last victory in a Grand Tour (Johan De Muynck in the Giro 1978). On Sunday, the riders will parade in Madrid, where the final winners of La Vuelta 22 will be crowned. And Evenepoel is set to become the youngest winner of the race in more than half a century.
The final showdown of La Vuelta 22 takes the riders into the Sierra de Guadarrama with five major ascents adding up to 3,840m of elevation on the way to Puerto de Navacerrada. The 134 finishers from stage 19 start from Moralzarzal to face iconic climbs that notably saw Fabio Aru overthrow Tom Dumoulin in 2015.

An all out battle from the start
The last uphill challenges inspire attackers on the eve of the arrival in Madrid. Clément Champoussin (AG2R Citroën), Ruben Fernandez (Cofidis), Xandro Meurisse, Robert Stannard (Alpecin-Deceuninck), Dani Navarro (Burgos-BH), Joan Bou (Euskaltel-Euskadi) and Simon Guglielmi (Arkea Samsic) are the first riders to really make the break, after 11km of battles.

Remco Evenepoel’s Quick-Step Alpha Vinyl are willing to let them go but an all out battle is launched on the cat-1 Puerto de Navacerrada, 25km into the stage. At the summit, Fernandez, Meurisse, Stannard, Navarro and Guglielmi are 40’’ ahead of a chase group led by Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). The likes of Alejandro Valverde (Movistar) and Louis Meintjes (Intermarché-Wanty-Gobert) are also on the move. A couple of days after his crash, Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) is dropped.

A relentless pace
Marc Soler (UAE Team Emirates) bridges the gap to the front of the race on the following downhill. Into the valley, the Spaniard keeps pushing with Stannard while the rest of the leaders drop back to a chase group with 24 riders. The peloton let the gap increase to 6’.
Bora-Hansgrohe react as Louis Meintjes threatens Jai Hindley’s position in the top 10. On the following ascent, the cat-2 Puerto de Navafria (summit at km 92.8), Thibaut Pinot sets off in pursuit. Gino Mäder (Bahrain Victorious) and Gregor Muhlberger (Movistar) join him. They reach the front of the race with 68km to go. The chase group trail by 1’10’’ and the peloton by 5’.
The attackers get together on the cat-2 Puerto de Canencia (km 126.8). On the penultimate ascent of La Vuelta 22, the cat-1 Puerto de la Morcuera (km 143.7), three riders get away at the front: Carapaz, Meintjes and Sergio Higuita (Bora-Hansgrohe). Movistar up the ante and Enric Mas attacks inside the last 4km of ascent but his GC rivals respond.

Carapaz flies, Evenepoel replies
The leading trio faces the final ascent, the cat-1 Puerto de Cotos (km 174.3), with a gap of 45’’ to a 7-man chase group with Valverde. Soler pulls the GC group with a gap of 1’25’’.
Carapaz and Higuita set off 9km away from the summit. Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan) is the most aggressive rider from the GC group but Juan Ayuso (UAE Team Emirates) defends his podium.
Carapaz attacks just ahead of the summit. He drops Higuita and eventually holds off Thymen Arensman (Team DSM) for a handful of seconds (+8’’). The GC contenders finish together, except for Rodriguez, and Evenepoel all but seals the overall victory.

La Vuelta 22 – Etappe 14

Montoro – Sierra De La Pandera – 160 Km

Top-Ten Platzierung für Wilco Kelderman zum Auftakt eines schweren Wochenendes bei der Vuelta

Ein schwieriges Wochenende begann heute mit einer 160 km lange Etappe von Montoro zur Sierra de la Pandera. Die erste Rennhälfte verlief relativ flach, aber der 22 km lange steile Schlussanstieg hatte es in sich. Sergio Higuita versuchte zunächst in eine Ausreißergruppe zu kommen, doch das Feld ließ sie nicht weg und eine Gruppe konnte sich letztlich erst nach 70 km erfolgreich absetzen, allerdings ohne Beteiligung von BORA – hansgrohe. In der Schlusssteigung wurde das Feld dezimiert während ein Quartett um R. Carapaz aus der Ausreißergruppe attackierte. Rund 4 km vor dem Ziel löste sich der Ekuadorianer von seinen Begleitern und holte den Tagessieg. Dahinter in der Gruppe der Favoriten befanden sich Wilco Kelderman und Jai Hindley, die um jede Sekunde kämpften. Der Niederländer erreichte das Ziel als Zehnter, büßte damit aber zwei Plätze in der Gesamtwertung ein und liegt nun auf Rang 8 während sein Teamkollege seinen 13. Platz beibehalten konnte.

Reaktionen im Ziel
„Der Plan für heute war den Sprung in die Ausreißergruppe zu schaffen. Sergio gelang es zuerst, aber seine Gruppe wurde schnell wieder zurückgeholt. Dann haben wir versucht unseren anderen Plan zu verwirklichen, nämlich dass ich versuche, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Jungs haben wie immer einen großartigen Job gemacht, um mich im Schlussanstieg in eine gute Position zu bringen. Danach habe ich versucht, meinem eigenen Rhythmus zu folgen. Im Moment habe ich nicht die besten Beine, aber ich werde trotzdem weiterkämpfen, denn es liegen noch viele Etappen vor uns.“ – Wilco Kelderman

Carapaz flies, Roglic shakes Evenepoel

The iconic slopes of Sierra de La Pandera led to a brutal showdown that saw Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) take off to another stage win, two days after he tamed Peñas Blancas, while Primoz Roglic (Jumbo-Visma) successfully attacked Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl). The Ecuadorian climber was the only rider from the breakaway who managed to stay ahead of Miguel Angel Lopez (Astana-Qazaqstan), 2nd of the stage, and Roglic, who came 3rd and opened a gap of 48’’ to Evenepoel on the line. That’s the exact same difference as what the Belgian youngster gained in the ITT. Evenepoel retains La Roja with a gap of 1’49’’ to Roglic and 2’43’’ to Enric Mas (Movistar), on the eve of another big mountain stage in Andalusia.
La Vuelta 22 takes on two big mountain stages in a row in Andalusia voer the week-end. Saturday’s summit finish is set on the iconic climb of Sierra de la Pandera, where Alejandro Valverde won in 2003! The 146 finishers from stage 13 are back in action at the start from Montoro.

An impressive 10-man break after a brutal battle
Many of them are interested in the breakaway. Vincenzo Nibali (Astana Qazaqstan) is the first rider on the move. His acceleration unleashes a flurry of attacks with the likes of Jay Vine (Alpecin-Deceuninck), Sergio Higuita (Bora-Hansgrohe) or Thomas De Gendt (Lotto Soudal) trying to break away…

The right move eventually goes after almost 70km of battles at 50km/h. Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan) and Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) open the first gap. Clément Champoussin (AG2R Citroën), Luis Leon Sanchez (Bahrain Victorious), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Filippo Conca (Lotto Soudal), Kenny Elissonde and Mads Pedersen (Trek-Segafredo) quickly join them at the front. Raul Garcia Pierna (Kern Pharma) and Marco Brenner (Team DSM) also bridge the gap to make it a 10-man breakaway with 76km to go.

Early battles on the Puerto de Los Villares
Rémi Cavagna sets the pace for Quick-Step Alpha Vinyl to control the gap at around 4 minutes. Mads Pedersen is dropped from the breakaway as they face the final sequence up Puerto de Los Villares (10.4km at 5.5%) and Sierra de la Pandera (8.4km at 7.8%). The peloton trail by 3’30’’.

Alexey Lutsenko opens the battle inside the last 20km of the stage. Luis Leon Sanchez counter-attacks and goes solo over the top. Richard Carapaz joins him with 10km to go. Champoussin joins them with 7km to go while the peloton, now led by Jumbo-Visma, trail by 2’25’’.

Carapaz resists, Evenepoel struggles
Conca also bridges the gap with 5km to go. But the GC group only trail by 1’22’’ with Chris Harper (Jumbo-Visma) setting a strong pace. Primoz Roglic attacks 4km away from the summit while Carapaz goes solo at the front. Mas and Lopez also accelerate, Evenepoel struggles.
On the line, Carapaz maintains a gap of 8’’ to Lopez, who finishes 2nd on La Pandera behind an early attacker, like he did in 2017 (Rafal Majka won the stage). Roglic comes 3rd, with the Colombian climber, 48’’ ahead of Evenepoel.

La Vuelta 22 – Etappe 12

Salobreña – Peñas Blancas, Estepona – 193 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:38:26
2 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 00:09
3 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 00:24
4 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 00:26
5 BRENNER Marco GER TEAM DSM 00:34
6 GESBERT Elie FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:56
7 VINE Jay AUS ALPECIN – DECEUNINCK 01:12
8 HAGEN Carl Fredrik NOR ISRAEL-PREMIER TECH 01:23
9 SHAW James GBR EF EDUCATION – EASYPOST 03:04
10 FABBRO Matteo ITA BORA – HANSGROHE 03:17
11 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 04:02
12 DIAZ GALLEGO Jose Manuel ESP BURGOS-BH 05:01
13 ZAMBANINI Edoardo ITA BAHRAIN VICTORIOUS 05:01
14 CAICEDO Jonathan ECU EF EDUCATION – EASYPOST 05:07
15 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 07:39
16 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 07:39
17 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 07:39

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALP:A VINYL TEAM 44:25:09
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 02:41
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 03:03
4 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 04:06
5 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 04:53
6 KELDERMAN Wilco NED BORA – :ANSGRO:E 06:28
7 LOPEZ Miguel Angel COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 06:56
8 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 07:18
9 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 08:00
10 GEOGHEGANHART Tao GBR INEOS GRENADIERS 08:05

Beherzte Leistung in der Ausreißergruppe bringt Wilco Kelderman den zweiten Platz am Peñas Blancas

Der größte Teil der 192 km langen Etappe verlief flach entlang der Costa del Sol, ehe sich zum Schluss der Peñas Blancas oberhalb von Estepona auftürmte und für einen Showdown unter den Ausreißern sorgte. Bei einer Hitze von 35 Grad gelang Wilco Kelderman und Matteo Fabbro der Sprung in die 32-Mann starke Ausreißergruppe des Tages. Wilco war mit 14:04 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung der bestplatzierte Fahrer und am Fuß des letzten Anstiegs hatten die Flüchtlinge ungefähr 11 Minuten Vorsprung. Matteo und Wilco sorgten hier für ein hohes Tempo und als Folge zerbröckelte die Spitzengruppe in mehrere Teile. Nach einem Angriff von E. Gesbert ungefähr vier Kilometer vor dem Ziel blieben nur Wilco, R. Caparaz, M. Brenner, und J. Polanc an der Spitze des Rennens. Als Carapaz kurz danach attackierte konnte nur Wilco folgen. Der Niederländer versuchte, die Lücke von nur einigen Sekunden zu schließen, aber am Ende erwies sich Carapaz als der Stärkste und holte den Tagessieg. Wilco überquerte die Ziellinie neun Sekunden später als Zweiter, und rückte um 15 Plätze auf den 6. Rang in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Wir wollten heute in die Ausreißergruppe, aber es hat lange gedauert, bis das Feld uns ziehen ließ. Am Ende waren wir mit Matteo und mir in der Spitze vertreten. Unser Ziel war es natürlich, heute den Etappensieg zu holen. Matteo hat in der Ausreißergruppe und vor allem am Anstieg einen hervorragenden Job gemacht. Was die Strategie angeht, so liegt mir ein langer Anstieg wie dieser normalerweise sehr gut. Ich denke, wir haben das perfekt gemacht. Wir haben versucht ein hohes Tempo zu fahren und die anderen Fahrer abzuhängen. Das hat wirklich gut funktioniert, aber am Ende war Carapaz einfach ein bisschen zu stark, aber wir wissen, dass wir heute unser Bestes gegeben haben.“ – Wilco Kelderman

„Wir wollten heute unbedingt den Sprung in die Ausreißergruppe schaffen. Zuerst wurde die Gruppe mit Sergio zurückgeholt, aber dann waren wir in der großen Gruppe des Tages mit Matteo und Wilco vertreten. Matteo hat im letzten Anstieg einen ausgezeichneten Job gemacht, als er für Wilco das Tempo hochgehalten hat. Ich denke, mal hinter Carapaz Zweiter zu werden ist keine Schande, es war wirklich eine super Performance. Wilco war auch der bestplatzierte Fahrer im Klassement und nach seiner heutigen Leistung liegt er jetzt auf dem 6. Platz. Im Großen und Ganzen war es ein erfolgreicher Tag für uns. Nach dem gestrigen zweiten Platz, heute wieder Zweiter, sind wir frohen Mutes, dass da noch ein Sieg kommt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

La locomotora Carapaz powers to revenge

After a rough start of La Vuelta 22, Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) took an emotional win on stage 12, a mountain showdown with an unprecedented summit finish at Peñas Blancas. The Olympic champion dropped his breakaway companions inside the last 2km of ascent to claim victory ahead of Wilco Kelderman (Bora-Hansgrohe) and Marc Soler (UAE Team Emirates). He is the first Ecuadorian rider to win a La Vuelta stage. After a crash during the stage, Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) controlled his rivals on the final ascent and even sprinted to the line ahead of all the GC contenders.
La Vuelta 22 is in Andalusia for more uphill challenges, with an unprecedented summit finish up Peñas Blancas. 147 riders start from Salobreña, without Santiago Buitrago (Bahrain Victorious), Boy van Poppel (Intermarché-Wanty-Gobert) and Callum Scotson (BikeExchange-Jayco).

Vine, Carapaz, Soler… A massive breakaway
The start on the flat, ahead of a spectacular climbing showdown, inspires attackers. It takes some 50km of battles for a group of 32 riders to break away: Teunissen (Jumbo-Visma), Champoussin (AG2R Citroen), Battistella, Lutsenko (Astana Qazaqstan), Zambanini (Bahrain Victorious), Fabbro, Kelderman (Bora-Hansgrohe), Caicedo, Shaw (EF Education-EasyPost), Carapaz (Ineos Grenadiers), Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert), Bevin, Goldstein, Hagen (Israel Premier Tech), Oliveira, Rojas (Movistar), Vervaeke (Quick-Step Alpha Vinyl), Craddock (BikeExchange-Jayco), Brenner, Hvideberg (Team DSM), Tiberi (Trek-Segafredo), Soler, Oliveira, Polanc (UAE Team Emirates), Taminiaux, Vermeersch, Vine (Alpecin-Deceuninck), Diaz Gallego (Burgos-BH), Canal, Iturria (Euskaltel-Euskadi), Gesbert, Owsian (Arkea-Samsic).
The gap is stable at around 3 minutes, until it suddenly rises into the last 100km. With 66km to go, Battistella opens up the battle at the front. The Italian youngster has a lead of 1’ to his chasers until Alpecin-Deceuninck and UAE Team Emirates riders work together to get back to him with 42km together.

Evenepoel crashes
At the same moment, Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) goes down in a curve. The young Belgian rider quickly gets back on his feet and the pace in the peloton drops down to let him return with his teammates Devenyns, Van Wilder and Masnada. The gap to the breakaway almost reaches 12 minutes.
The Wolfpack up the ante towards the final climb of Peñas Blancs (19km at 6.7%). At the bottom, the gap is down to 9’45’’. Fabbro sets the pace in the break while Jumbo-Visma and Movistar try to put some pressure on Evenepoel.

Carapaz surges, Remco responds
The breakaway gradually slims down, until Elie Gesbert attacks inside the last 5km. Jan Polanc tries to counter with 4km to go. Gesbert goes again a few moments later. But Richard Carapaz strikes the final blow 2km away from the summit to take victory ahead of Wilco Kelderman and Marc Soler.
In the GC group, Enric Mas (Movistar) has a dig with 6km to go. But Remco Evenepoel is perfectly up to the challenge. The Belgian star ups the pace towards the summit and only Mas, Primoz Roglic and Juan Ayuso can follow him all the way to the line.

105. Giro d’Italia – 19. Etappe

Marano Lagunare – Santuario di Castelmonte – 178 Km

1 BOUWMAN Koen NED JUMBO-VISMA 04:32:55
2 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
3 TONELLI Alessandro ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:03
4 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:06
5 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROEN TEAM 00:10
6 BAYER Tobias AUT ALPECIN-FENIX 02:45
7 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 03:49
8 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 03:56
9 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 03:56
10 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:56
11 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:59
12 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 03:59
13 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 04:01
14 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 04:03
15 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 04:21

Gesamt:

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 81:18:12
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:03
3 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:05
4 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 05:53
5 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 06:22
6 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 07:15
7 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 08:21
8 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 12:55
9 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 15:29
10 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 17:10
11 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 18:11
12 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 20:40
13 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 25:26
14 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 25:45
15 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 30:29
16 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 34:01
17 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 36:46
18 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 42:52

Jai Hindley geht in die letzte Giro-Straßenetappe 3 Sekunden hinter dem Maglia Rosa

Vor dem Schlusswochenende gab es heute eine anspruchsvolle Bergetappe mit einem Abstecher nach Slowenien. Die Etappe begann zunächst flach ehe auf den letzten 50 km zwei schwere Anstiege und eine Bergankunft warteten. Gleich nach dem Start kämpften viele Fahrer um den Sprung an die Spitze zu schaffen und letztlich gelang es einer 12-Mann starken Gruppe sich abzusetzen. Der Vorsprung der Ausreißer stieg schnell auf mehr als 11 Minuten an und wenig später spannte sich BORA – hansgrohe vor das Feld, ließ die Spitze aber weiterhin an einer langen Leine. Die Etappe wurde letztendlich in einem Schlagabtausch unter den Ausreißern entschieden, während BORA – hansgrohe das Tempo lange Zeit zurück im Peloton übernahm. Im entscheidenden letzten Anstieg kam es zu einem Kampf zwischen Jai Hindley, Carapaz und Landa, aber der Australier konnte das Maglia Rosa nicht abschütteln und das Trio überquerte die Ziellinie in der gleichen Zeit.

Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben mich vor dem entscheidenden Anstieg sehr gut geschützt. Um ehrlich zu sein war es nicht die perfekte Etappe, um wirklich alles auf eine Karte zu setzen. Im letzten Anstieg habe ich trotzdem versucht, nach Gelegenheiten zum Angreifen zu suchen, aber letztendlich lief es nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Ich wusste, dass das Finale Carapaz besser liegen würde als mir. Aber morgen wird eine große Etappe, die ohne Frage entscheidend sein wird. Wir sind bereit uns der Herausforderung zu stellen, und es wäre ein Traumszenario, wenn wir morgen ins Rosa Trikot fahren könnten.“ – Jai Hindley
„Unser Ziel war es, Jai sicher in die entscheidende Rennphase zu bringen, und das haben die Jungs auch gut gemacht. Wir haben versucht, am Schlussanstieg Zeit auf Carapaz gutzumachen, und obwohl Jai eine super starke Leistung gezeigt hat, war es ihm am Ende nicht möglich, Carapaz abzuschütteln.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter