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Pogacars Team UAE kommt zur Tour of Austria mit Ackermann!

Nur noch rund eineinhalb Monate bis zum Start der neu gegründeten Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt. Jetzt präsentieren die Organisatoren den nächsten „Kracher“ für die fünftägige Rundfahrt: Sprinter Pascal Ackermann, dessen Fokus auf die Auftaktetappe in Dornbirn liegt, steht im Lineup seines Teams UAE! Und mit dem Team Eolo-Kometa um Davide Bais kommt auch ein Hauch von „Rosa“ nach Österreich.

Tadej Pogacar ist der unumstrittene Star vom UAE Team Emirates. Mit zwei Gesamtsiegen bei der Tour de France und zahlreichen Klassikererfolgen zählt er zu den universellsten Radprofis der Gegenwart. Auch wenn der Slowene die zeitgleich stattfindende Tour de France fährt, wofür auch der einzige Österreicher im Team Felix Großschartner als wichtiger Helfer in den Bergen geplant ist, strotzt die WorldTour-Mannschaft nur so vor bekannten Radprofis. „UAE ist eines der weltbesten Teams und hat eigentlich nur Top-Fahrer in ihren Reihen. Wie der Spanier Juan Ayuso, im Vorjahr Gesamtdritter bei der Vuelta, oder der starke Portugiese Joao Almeida. Und mit Pascal Ackermann haben sie einen der arriviertesten Sprinter, der auch fix im Aufgebot steht“, beschreibt Tour-Direktor Thomas Pupp.

Pascal Ackermann: „Ich will in meiner Vorarlberger Wahlheimat gewinnen!“

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Die Wahlheimat von Pascal Ackermann befindet sich ja in Vorarlberg und 2019 holte er unter anderem das Punktetrikot des Giro d’Italia, wo er auch schon zwei Etappe, ebenso wie bei der Vuelta, gewann. Nach dem Einzelzeitfahren der gestrigen Giro-Etappe meinte der 29-Jährige: „Für mich ist die Tour of Austria ein Heimrennen, ich wohne keine vier Kilometer vom Ziel entfernt weg. Auf Vorarlberger Boden trainiere ich täglich und ich kenne jeden Meter. Wir kommen mit einem starken Team, denn abseits des Tour de France-Aufgebots haben wir noch viele tolle Fahrer. Mein Ziel ist der Etappensieg in Dornbirn.“ Der Deutsche blickt seiner ersten Österreich Rundfahrt entgegen: „Damals bei BORA – hansgrohe wollten wir fahren, dann wurde die Tour leider abgesagt. Es ist mein erster Start hier und ich freue mich unglaublich darauf. Die Österreich Rundfahrt hat einen tollen Ruf und auch im internationalen Feld freuen sich viele auf das Comeback der Tour. Und was viele von uns auch positiv wundert, dass die Teamchefs der größten Mannschaften eines Landes die Rundfahrt neu aufstellen – das ist einzigartig im Radsport und gehört honoriert!“

Nicht zu vergessen im Team UAE sind die starken Kletterer und E-Cycling-Weltmeister Jay Vine aus Australien, der zweifache Tour de France-Bergpreiskönig Rafał Majka (POL), der spanische Bergspezialist Marc Soler oder auch der Brite Adam Yates, kürzlich Gesamtsieger der Tour de Romandie, und natürlich Marc Hirschi. Der Schweizer kürte sich bei der Heim-WM 2018 in Innsbruck, wo auch die 2. Etappe der Tour of Austria von St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt endet, zum U23-Weltmeister.

Eolo-Kometa mit Giro-Etappensieger?
Damit konnten die beiden Tour-Organisatoren mit UAE das dritte WorldTour-Team nach Jayco – AIUIa und Alpecin-Deceuninck fixieren. „Ganz besonders groß ist die Freude über die italienische ProConti-Mannschaft Eolo-Kometa, die sich derzeit beim Giro d’Italia sehr stark präsentiert. Das Team der beiden Ex-Superstars Ivan Basso und Alberto Contador bejubelte den Etappensieg von Davide Bais auf der schweren 7. Etappe des Giro d’Italia am Gran Sasso. Wir hoffen auf den Start von Davide Bais – das sind erfolgshungrige Radprofis und sicher harte Konkurrenten für die österreichischen Continental-Teams bei der Tour of Austria“, sagt Tour-Direktor Thomas Kofler.

Als weitere Continental-Teams wurden die slowenische Spitzenmannschaft Adria Mobil und P&S Benotti verpflichtet. „Sowohl Adria Mobil als auch Benotti haben sehr aktive Fahrer in ihren Reihen. Bei Benotti bin ich auf den jungen Deutschen Tobias Nolde gespannt, der im Vorjahr bei der Bulgarien-Rundfahrt einen Etappensieg holte“, schließt Kofler.

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Strasser vor Österreich-Durchquerung am 12. Mai

Von Nickelsdorf im Burgenland zum 1. Sport Outdoor Festival in Dornbirn. 720 Kilometer mit 8.500 Höhenmetern warten auf den Ultra-Radfahrer Christoph Strasser am kommenden Wochenende. Der Steirer wird – live von K19.at übertragen – Österreich ohne Unterstützung von außen durchqueren. Seine Zielzeit: 28 Stunden! Dabei könnte sich eine wahre Regenschlacht abzeichnen.

Vorletztes Wochenende startete Christoph Strasser mit einem Sieg bei Race Across Italy in die neue Saison. In diesem Jahr steht nicht das Race Across America als Saisonhöhepunkt auf dem Programm, der Kraubather will seinen Sieg beim unsupported Rennen „Transcontinental Race“ verteidigen. Da benötigt er viele Trainingsumfänge und vor allem viele Expertisen, was die Navigation auf dem Rad oder die Nahrungsaufnahme ohne Betreuer betrifft. „Deshalb freue ich mich total auf das Transaustria, das am 12. Mai um 10:00 Uhr in Nickeldsdorf startet. Ich habe nicht viele Projekte in Österreich und erstmals wird auch ein unsupported-Bewerb live übertragen“, freut sich der Steirer.

2010 hat Christoph Strasser einen Rekord quer durch Österreich aufgestellt; mit Speed und Betreuerteam. Damals war er knapp über 24 Stunden unterwegs, obwohl er in Tirol einen Fehler in der Route hatte. 2013 wurde die Bestzeit dann vom Salzburger Gerald Bauer unterboten. Bei Transaustria will er rund 28 Stunden brauchen – inklusive der nötigen Tankstellen- oder Supermarktbesuche, um Essen zu kaufen. „Ich fahre nicht die kürzeste oder schnellste Strecke über das deutsche Eck, sondern die schönste und auch mit mehr Höhenmetern“, beschreibt Strasser. Nach dem Start am kommenden Freitag um 10:00 Uhr in Nickelsdorf geht es über Wr. Neustadt, Semmering, ins Murtal nach Liezen, Gröbming, Ramsau, Filzmoos und von Bischofshofen über den Dientner Sattel. Weiter über Saalfelden, St. Johann, Wörgl ins Inntal bis Innsbruck. Nach Imst warten noch zwei schwere Berge, das Hahntenjoch und der Hochtannberg. Über den malerischen Bregenzer Wald erreicht er schließlich am Samstag gegen 14 Uhr Dornbirn, wo er als Stargast des 1. Sport Outdoor Festivals im Messequartier vor vielen Zuschauern einfahren wird.

Livestream von Strassers Österreich-Durchquerung
Zwei Kameras begleiten Christoph Strasser. Vom Start (12.5. ab 10:00 Uhr) weg bis 21 Uhr ist seine Fahrt live auf K19.at zu sehen. Am Samstag erfolgt von 6:00 Uhr Früh bis zur Ankunft in Dornbirn (gegen 14 Uhr) der nächste Einstieg. Erwartet werden viele Interviewgäste und spannende Sendungen rund um den Radsport. „Unsupported Rennen boomen enorm. Wir wollen mit der Sendung zeigen, wie so ein Projekt abgewickelt wird und blicken auch hinter die Kulissen“, sagt Strasser, der ergänzt: „Ich plane die Durchquerung in 28 Stunden. Bei unsupported Rennen gibt es immer wieder unvorhersehbare Momente oder Herausforderungen, die man meistern muss. Da heißt es dann spontan oder lösungsorientiert zu handeln. Ich nehme die komplette Bekleidung und auch Ersatzmaterial von Nickelsdorf bis Dornbirn mit und bekomme vom Kamerateam keinerlei Unterstützung. Wir wollen mit der Berichterstattung einen Teil dazu beitragen, dass der Sport transparent und nachvollziehbar ist. Vielleicht können wir damit ja auch Leuten helfen, die sich auch auf unsupported Rennen oder Bikepacking Touren vorbereiten!“

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Pöstlberger will zur Tour of Austria – Vorstellung der OÖ-Etappe

Heute wurde in Steyr die vierte und längste Etappe der Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt präsentiert. Der vorletzte Tagesabschnitt verläuft von St. Johann/Alpendorf quer durch Oberösterreich nach Steyr. Am Start stehen will auch World Tour-Profi Lukas Pöstlberger, dessen australisches Team Jayco – AIUIa fix dabei ist. Damit konnte neben Alpecin-Deceuninck das zweite World Tour-Team verpflichtet werden. Top-motiviert zeigt sich auch die Heimmanschaft Hrinkow Advarics.

Nach dem Tour-Auftakt mit einem Rundstreckenrennen in Dornbirn, der zweiten Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbruck und der Glockneretappe von Sillian in Osttirol nach St. Johann/Alpendorf wurde heute in Steyr die vorletzte Etappe präsentiert. Der vierte Tagesabschnitt führt über 197,2 Kilometer und 2.050 Höhenmeter von St. Johann/Alpendorf nach Steyr, dem Sitz des Contintental-Teams Hrinkow Advarics.

Hrinkow Advarics mit Trio-Spitze
Die Lokalmatadoren von Hrinkow Advarics haben sich den Termin der Tour of Austria von 2. bis 6. Juli ganz dick angestrichen. Für Teamchef Dominik Hrinkow ergibt sich heuer eine perfekte Ausgangssituation: „Tatsächlich haben wir heuer den Luxus mit drei Fahrern für die Gesamtwertung an den Start gehen zu können, sofern alle gesund bleiben. Edward Ravasi bringt Erfahrung aus der World Tour mit, Jonas Rapp war schon Zwölfter. und 13. und will heuer in die Top-Ten vorstoßen. Dem in der Radliga Führenden Jaka Primozic sollte die Streckenführung auch entgegenkommen. Mit drei Leadern können wir eine aktive Rundfahrt fahren und auch etwas riskieren. Für die Sprints haben wir mit dem Wiener Stefan Kovar den vermutlich aktuell schnellsten Österreicher in unseren Reihen. Wenn der Rennverlauf passt, kann er in den Sprints ganz vorne reinfahren. Auf einem 2.1er-Niveau hat er es heuer bei der Tour de Taiwan mit einem dritten Platz schon bewiesen, was er kann.“

Von Dornbirn bis Steyr
Der Start zur 4. Etappe erfolgt am 5. Juli 2023 um 10:30 Uhr bei der Gondelbahn in St. Johann/Alpendorf. Kurz nach dem Start kommt es in Wagrain zur ersten Sprintwertung des Tages. Über Altenmarkt und Liezen wartet am Phyrn die erste Bergwertung. Gleich nach der Abfahrt der Kategorie 2-Bergwertung wird in Windischgarsten erneut um Sprintpunkte gefightet. Über Aschach an der Steyr geht es zur Bergwertung Saass, einem drei Kilometer langen Anstieg mit maximal 14 Prozent Steigung. „Dort wird das Finale eingeleitet. Danach geht es zur ersten Zieldurchfahrt in Steyr gegen 14:40 Uhr am Hauptplatz und danach wartet noch die 21 Kilometer lange Schlussrunde über den Porscheberg“, erläutert Alexander Hrinkow vom Team Hrinkow.

Der Scharfrichter der Etappe wird rund 13 Kilometer vor dem Ziel erneut der Porscheberg sein, wo die letzte Bergwertung abgenommen wird. „Der Anstieg hat eine Länge von rund 1,5 Kilometern mit maximal 22 Prozent Steigung. Zudem geht es über enge Straßen hinauf. Nach einer superschnellen Abfahrt liegt Steyr voraus, wo es zum finalen Sprint kommen wird“, erläutert Hrinkow. Der Etappensieger wird gegen 15:10 Uhr am Stadtplatz in Steyr erwartet.

Nächstes World Tour-Team mit Pöstlberger
Einen Fixplatz bei der Tour of Austria 2023 hat das italienische ProTeam EOLO-Kometa – die Mannschaft der ehemaligen Topstars Ivan Basso und Alberto Contador – erhalten. Noch erfreulicher ist der Start des World Tour-Teams Team Jayco – AIUIa. Im australischen Weltklasseteam fährt seit heuer auch der Oberösterreicher Lukas Pöstlberger, der gerade beim Giro d’Italia im Einsatz ist. „Jetzt fahre ich in Italien. Sollte mich mein Team nicht auch für die Tour de France benötigen, freue ich mich schon auf den Start bei der Tour of Austria in Dornbirn. Ich will unbedingt in der Heimat fahren.“ Pöstlberger hat beste Erinnerungen an die Österreich Rundfahrt: 2015 gewann er im Trikot von Tirol KTM die Etappe in Innsbruck.

U23-Europameister am Start
Der zweite interessante Fahrer des Teams Jayco ist der junge Felix Engelhardt aus Deutschland. Er fuhr vier Jahre lang bei Tirol KTM und schaffte Ende 2022 den Sprung zu Jayco. Heuer gewann er bereits in Italien mit Per Sempre Alfredo ein Profirennen. Im Vorjahr krönte er sich zum U23 Europameister auf der Straße. Vorletztes Wochenende zeigte er beim Rennen Eschborn-Frankfurt eine beeindruckende Helferleistung für seinen Kapitän Michael Matthews.

Oberösterreich und Steyr freuen sich auf die Tour of Austria
„Mit der Tour of Austria kehrt ein Stück österreichische Radsportkultur nach Oberösterreich zurück. Ein traditionsreiches, internationales Spitzensportereignis, das für das Rad und Urlaubsland Oberösterreich nicht nur aufgrund der medialen Berichterstattung von großer Bedeutung ist. Gratulation an die Macher der Tour 2023 allen voran den beiden Teams aus Oberösterreich Hrinkow Advarics und Team Felbermayr Simplon Wels“, fasst Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus zusammen. Auch Markus Vogl, Bürgermeister der Stadt Steyr, freut sich auf die Tour: „Die Radsport-Fans werden am 5. Juli hautnah dabei sein, wenn die Radsportler auf dem Stöckelpflaster des Stadtplatzes um den Sieg der 4. und vorletzten Etappe sprinten. Für Steyr ist dieses Ereignis nicht nur ein Höhepunkt des Sportjahres, sondern auch eine tolle Werbung. Viele Medien werden über die Etappe berichten.“

Die Etappen im Überblick:
1. Etappe, 2. Juli – Dornbirn), 149,3km, 1.781hm
2. Etappe, 3. Juli: Tirol (St. Anton – Innsbruck), 158,8km, 1.559hm
3. Etappe, 4. Juli: Osttirol – Salzburg (Sillian – St. Johann/Alpendorf), 148,5km, 3.105hm
4. Etappe, 5. Juli: Salzburg – Oberösterreich (St. Johann/Alpendorf – Steyr), 197,2km, 2.050hm
5. Etappe, 6. Juli: Niederösterreich (Ybbs an der Donau – Sonntagberg)

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RAD DM vom 23. bis 25. Juni 2023 in Bad Dürrheim & Donaueschingen

Topfit durchs „Labyrinth“ zum Deutschen Meister-Titel – die Straßen RAD DM 2023 wird zum Hotspot

Es wird kein deutscher Zufalls-Meister werden, darüber waren sich Experten und Radsport-Profis einig, die bei der Präsentation mit nostalgischem Panoramabus den „reizvollen“ Rennkurs abfuhren. Man muss auf den Punkt genau topfit sein, aber kein reiner Bergfahrer sein. Bei den Deutschen Straßen-Meisterschaften vom 23. bis zum 25. Juni 2023 in Bad Dürrheim und Donaueschingen stehen am Ende würdige Siegerinnen und die Sieger auf dem Podest.

Davon ist auch World Tour-Profi Simon Geschke (Cofidis) überzeugt, der mit im Bus saß und bei der DM vom Start weg Vollgas und eine rund zwanzigköpfige Spitzengruppe erwartet. „Es wird kein Überraschungssieger geben, aber ein superschweres Rennen. Das „Labyrinth“ von Aasen ist technisch anspruchsvoll, aber sicher und machbar“, sagt der 37jährige Tour de France-Etappensieger von 2015 sowie Tour de France-Held 2022 und spricht damit einen der Knackpunkte des Rennkurses an. Auf die sogenannte „Mauer von Öfingen“ (800 Meter ü. M.), mit einer 14 bis 15 Prozent-Steigung ebenfalls ein Zuschauermagnet, folgt nämlich das „Labyrinth von Aasen“: ein enger und kniffliger Zickzackkurs durch die Donaueschinger Gemeinde auf der Baar, deren steile Rampen mit der Bergwertung und schmalen Abfahrten ein Auf und Ab für die Rennsportler*innen verspricht, aber auch eine tolle Aussicht für die Zuschauer auf das Renngeschehen und die umliegende Landschaft. Hier kommen die Athletinnen beim Straßenrennen am Samstag sechs Mal, die Athleten am Sonntag neun Mal vorbei. „Ein super Platz für die Fans, man sieht uns öfter vorbeifahren und kann tollen Sport schauen“, so Geschke, der hier gerne seinen „Riesentraum“ vom Meisterschaftstrikot verwirklichen würde.

Nicht nur das deutsche World Tour-Team „BORA hansgrohe“ mit Lokalmatador Jonas Koch dürfte etwas dagegen haben. So auch Jan Hugger vom Kontinental-Team „Lotto Kern-Haus“, der ebenfalls mit im Panoramabus saß und bei der Streckenplanung den DM-Kurs mit Jonas Koch getestet hatte. „Es wird emotional werden und ein Riesending. Näher kriegt man keine DM mehr an seine Heimat. Sie liegt in meinem Trainingsgebiet. Ich weiß, was mich erwartet. Hochform ist geplant. Es wird also schon von allein laufen“, zwinkerte der 24-Jährige aus VS-Schwenningen.

Der Hochschwarzwälder Simon Stiebjahn (Singer Racing Team), eigentlich Profi-Mountainbiker, aber auch im Straßenrennen zuhause und Mitreisender im Nostalgie-Bus bei der Streckenbesichtigung, plant sportlich Akzente zu setzen und freut sich „mega auf die radsportverrückten Zuschauer“ und die insgesamt 215 Kilometer und 2.800 Höhenmeter, die die Männer-Elite zu bewältigen hat.

Rund 150 Teilnehmerinnen und bis zu 200 Elitefahrer werden Ende Juni und damit eine Woche vor dem Start der Tour de France beim Einzelzeitfahren und den Straßenrennen am Start sein. Fahrer mit UCI-World Tour-, Pro-Kontinental- und Kontinental-Lizenz sind gesetzt. Bundesligateams müssen sich bei den Männern durch die Teilnahme an drei Bundesligarennen vorab qualifizieren. Das ist neu und soll entzerren. Günter Schabel, Vizepräsident Leistungssport beim Bund Deutscher Radfahrer: „Das ging von den World Tour-Profis aus, die nach der DM 2021 in Stuttgart auf uns zukamen. Keiner möchte die Schlagzeile lesen: „Tour de France-Teilnahme ist gescheitert, weil der Fahrer bei der DM das Schlüsselbein gebrochen hat.“ Gleichzeitig profitieren die vorherigen Bundesligarennen von der Teilnahmepflicht.

Auch Schabel freut sich auf das große Radsportfest bei „einem der profiliertesten deutschen Rennen“ und auf das Aasener Labryrinth. „Die Strecke ist absolut zuschauerfreundlich. Ich bin gespannt, was die Rennfahrer daraus machen. Die bestimmen das Rennen. Aber das ganze Drumherum für die Zuschauer, auch mit die Videowänden, DJ und Moderation in allen Fanzonen, zum Beispiel im Zielbereich, das ist einzigartig und man muss immer auch dazu sagen: bei freiem Eintritt!“

Wer es nicht an die Strecke schafft, bekommt die Deutsche Meisterschaft frei Haus geliefert. Der SWR überträgt am Samstag die DM der Frauen und am Sonntag der Männer jeweils die beiden letzten Rennstunden. Außerdem wird das Einzelzeitfahren am Freitag komplett gestreamt. Das dreitägige Spektakel lässt sich ebenso auf sportschau.de und dem dazugehörigen Youtube-Channel komplett live verfolgen.

Egal wie man die Deutsche Straßenmeisterschaft im Einzelzeitfahren und den Straßenrennen verfolgt. Die Ausrichter des „großen Radsportfestes“ um die Macher der Radsport affinen „Sauser Event GmbH“ wollen Menschen für den Radsport begeistern. Motto: „Von Fans für Fans“. Rik Sauser erwartet viele tausend begeisterte Zuschauer, die mächtig einheizen. Am Rundkurs, in den Fanzonen in Donaueschingen (Start und Einschreiben der Fahrer *innen), Öfingen und Aasen, sowie am Zielort Bad Dürrheim mit der Expo, aber auch in allen anderen Ortschaften. „Das wird eine richtige Party. Die Region ist radsportbegeistert. Die Vereine allerorten bewirten und unterstützen. Und das Wetter ist sowieso immer gut bei einer Straßen-DM!“ der Titelkämpfe laut „VON FANS FÜR FANS“.
Weitere Infos zur RAD DM unter www.rad-dm-2023.de !
Vielen Dank und sportliche Grüße!
RAD DM 2023 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

TRO BRO LEON 2023: HOFSTETTER, DEGENKOLB, KRISTOFF AND DE LIE TOP THE BILL

Key information:
 The reigning champion, Hugo Hofstetter, is one of the favourites to win the 39th edition of the Tro Bro Leon, which will take place on Sunday, 7 May. The Alsatian rider is spearheading Arkéa–Samsic’s formidable line-up, which also features Luca Mozzato (runner-up last year) and Laurent Pichon (seventh).
 Their main challengers will be two titans of the cobbled classics, John Degenkolb and Alexander Kristoff, along with Arnaud De Lie, the rising star of bunch sprints who snatched fourth place last time.
 The 2014 winner, Adrien Petit (Intermarché–Circus–Wanty), back on the roads following a spell on the sidelines due to injury, is joining forces with the Belgian Baptiste Planckaert, who has finished the podium of the Breton race twice, but never on the top step.

The Tro Bro Leon could not come at a better time for the fans who have already started to pine for the cobblestones. Its famous unpaved roads, the ribinoù, will extend the magic of the spring classics with a dash of salty air on Sunday, 7 May. It is no coincidence to find two consummate cobble-gobblers in Brittany, to wit, John Degenkolb (winner of the 2015 Paris–Roubaix) and Alexander Kristoff (2015 Tour of Flanders). The former came close to another stunning feat in the Hell of the North (seventh), only to be denied by a nasty fall in the Carrefour de l’Arbre, while the Norwegian took fifteenth place.

The start list is bursting with classics specialists, such as Anthony Turgis and Edvald Boasson Hagen from TotalEnergies and AG2R Citroën’s Belgian duo of Oliver Naesen and Stan Dewulf. At Lotto Dstny, Florian Vermeersch (second in Roubaix in 2021 and twelfth this year) will team up with the new sprint sensation, Arnaud De Lie, who impressed with fourth place in his debut last year.

Cofidis will be banking on the combination of the German powerhouse Max Walscheid, who also shone in Roubaix (eighth), and a promising rider from the Vosges, Axel Zingle (tenth in the Amstel Gold Race), whose mountain biking background will definitely be an asset on the trails of Finistère.

Two former winners, both French, are slated to take part. The defending champion, Hugo Hofstetter, will line up with his runner-up from last year’s race, decided in a sprint: the Italian speedster Luca Mozzato, who has since joined Arkéa–Samsic. The Breton outfit is going into the event with lofty ambitions, as its roster includes four of the top seven in the 2022 edition, with the Norman Matis Louvel (sixth) and the unlucky hero Laurent Pichon (seventh), whose fight for victory ended up not with a bang, but with a whimper, due to a puncture. Now, the man from Finistère hopes his twelfth participation will finally be the one after finishing nine times in the top 20 (fourth in 2016 and 2017).

The 2014 victor from the Nord department, Adrien Petit (Intermarché–Circus–Wanty) will share the spotlight with the Belgian Baptiste Planckaert, the only rider in the peloton to have finished twice on the podium of the Tro Bro Leon (second in 2019 and third in 2021) without ever taking the win. Fourth in 2021, the Breton Olivier Le Gac will guide the young guns of Groupama–FDJ, featuring the likes of Romain Gregoire (eighth in Strade Bianche), the Kiwi Laurence Pithie (the recent winner of Cholet–Pays de la Loire) and the Brit Samuel Watson, fifth last year.

22 teams, main contenders:
Netherlands
Team DSM: Degenkolb (GER) and Dainese (ITA)

Belgium
Lotto Dstny: De Lie, Van Moer and F. Vermeersch (BEL)
Intermarché–Circus–Wanty: Petit (FRA), N. Bonifazio (ITA) and Planckaert (BEL)
Bingoal–WB: Van Keirsbulck (BEL)
Team Flanders-Baloise: Van Poucke (BEL)

Spain
Burgos BH: Barthe (FRA), Bol (NED) and Madrazo (ESP)
Caja Rural–SEG: Aular (VEN) and Barrenetxea (ESP)
Equipo Kern Pharma: Pau Miquel (ESP)
Euskaltel–Euskadi: Iturria, Iribar and Martin (ESP)

United States
Human Powered Health: Haga (USA)

France
AG2R Citroën: Dewulf (BEL), Gautherat (FRA), Naesen (BEL) and Venturini (FRA)
Team Arkéa Samsic: Hofstetter, Louvel (FRA), Mozzato (ITA) and Pichon (FRA)
Groupama–FDJ: Gregoire (FRA), Pithie (NZL), Le Gac and Penhoet (FRA)
Cofidis: Zingle (FRA), Wallays (BEL) and Walscheid (GER)
TotalEnergies: Boasson Hagen (NOR), Turgis and Dujardin (FRA)
St. Michel–Mavic–Auber93: R. Barbier (FRA) and Van Niekerk (RSA)
CIC U Nantes Atlantique: P. Barbier and Morin (FRA)
Nice Métropole Côte d’Azur: Le Ny (FRA)

Israel
Israel–Premier Tech: Nizzolo (ITA) and Van Asbroeck (BEL)

Norway
Uno-X Pro Cycling Team: Kristoff (NOR)

New Zealand
Bolton Equities Black Spoke: Fouché and Jackson (NZL)

Switzerland
Q36.5 Pro Cycling Team: Calzoni (ITA)

More information about Tro Bro Leon on trobroleon.com

EF Pro Cycling 106th GIRO d’Italia

Our roster for the Giro d’Italia


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We are going to race the first grand tour of the season with all of the creativity and grit that we have got.

For the next three weeks, Hugh Carthy, Rigoberto Urán, Jonathan Caicedo, Alberto Bettiol, Alexander Cepeda, Magnus Cort, Stefan de Bod, and Ben Healy will climb snow-capped cols in the Apennines, Dolomites, and Alps, time trial alongside the Mediterranean, and sprint through villages up and down the Italian peninsula on their way to Rome, where the 105th edition of the Corsa Rosa will end. The final lap passes the Pantheon and Villa Borghese. The winner will pull on the historic pink jersey in the shadow of the Colosseum.

Italy’s greatest arena, however, is the country itself.
It’s as if the nation were built for bike racing, with its narrow roads that wind through old towns and olive groves and vineyards. Wherever the Giro goes, mountains are looming. The Cima Coppi, marking the highest point in this year’s race, is just over the Swiss border on the Gran San Bernardo, 2,469 m above sea level. Summit finishes on the likes of Gran Sasso in the Apennines or the race to Crans-Montana on stage 13 in the Alps are just preludes to the brutal final week, which will culminate with a breathtaking 19th stage to the heights of Tre Cime di Lavaredo, followed by a time trial up the Monte Lussari that could turn the general classification on its head. The race for the maglia rosa won’t be decided until the final parade into Rome.

“We have to approach this Giro with humility and a bold attitude,” says sports director Matti Breschel. “This is one of the strongest teams that we have ever brought to the Giro. Hugh is really strong and Rigo is really on it. We have tons of experience. It is going to be a very honest race. We will have to fight every day to achieve something. You never really know what is going to happen. It is a super, super tough course, but it is tough for everybody. I like that challenge.”

This Giro won’t just be a test of climbing. Every stage is likely to be an open race that will reward attackers and pose a danger to GC hopefuls. On Italy’s narrow, hilly roads, it will be very difficult for any one team to control the peloton or ensure a bunch sprint or straight-up uphill race.

That means opportunities for our breakaway artist Ben Healy, who is coming off a fantastic spring campaign in the Ardennes and wants to win a stage, and Magnus Cort, who can hang on over the climbs and beat any sprinter on his day. They will fold the corners of a number of pages in their copies of the Garibaldi race book to mark the days that they want to go for a victory.

“For sure a stage would be super nice,” Ben says. “I need to see how the legs respond after the Ardennes. I think there are a few nice stages. Obviously, we have got a good team, and I will take the opportunities when I can get them.”

Alberto Bettiol would love another stage victory in his home Tour too and will be hunting for redemption after illness took him out of the classics. Stefan de Bod, Jonathan Caicedeo, and Alexander Cepeda are ready to pull. And the whole team will ride for Hugh and Rigo during the race’s grand mountain stages. They have both been targeting the Giro from the start of the year.

Last year, Hugh finished ninth overall. He loves the Italian race and its history.
“I am excited,” Hugh says. “The style of racing at the Giro is not old-fashioned, but at times it can be more relaxed and more traditional, like it was maybe 10, 15, 20 years ago. It is the first grand tour of the year, so you feel like you are getting a head start on everyone else. The whole event: the pink, the starts with all of the balloons, and people by the barriers and things just feel right. It is a nice race. The fans are great. Italy is a knowledgeable cycling country. The people really appreciate seeing riders up close.”

Hugh is optimistic about his chances at the Italian grand tour and has his sights set on the mountains in the third week. He had a great start to the season and is coming off a second place finish on GC at the Tour of the Alps. He is fit and healthy and satisfied with the training he has done to prepare for the Giro.
“It has been a different build to last year. I find myself in good shape,” he says. “I think with the team that we have and the way we have raced so far this year, we can aim high. There are going to be ups and downs like there always are at the Giro but hopefully we can come through the other side of it as a strong team with a strong set of results between us.”

Rigoberto Urán is ready to go for a big result, too. We can always count on the Colombian veteran to be there at the hardest moments of the hardest races. After completing his trifecta of grand tour stage wins with his victory at the Vuelta last summer, Rigo wants to show the world that he is still a contender.
“We have a strong team,” Rigo says. “I hope for a stage. We all want to do a great job. It is a long and very hard race and I want to help the team every day at the front.

Matti Breschel stresses how much Rigo will matter to our Giro team.
“Rigo brings in a lot of x-factor,” Matti says. “There is this aura around him that makes people calm in a way, because we have always been able to rely on him. He doesn’t say much, but when he does, people listen. I expect a lot. He is really focused and really on it. He wants to finish his career on a top, top level. That is the reason he wanted to do the Giro. He said it himself. He is super ready. And that will ease the pressure.”

This Giro will still be pandemonium.
To compete on the GC, Hugh and Rigo will have to excel in three solo time trials. This year’s race features more kilometers of racing against the clock than the Giro’s fans have seen for more than a decade.
“Considering who is here, and the way things are now in the racing, time trials are so important and if you have a bad day, you can lose ground to a lot of people now,” Hugh says. “The whole top end of the peloton is good, so it is important to have good days on those three days. I have done a lot of work on my TT bike this season. But we’ve got to be ready every day. There are no free stages, and there are some stages that you can’t really decide what is going to happen—a breakaway or maybe a GC fight or a sprint or a small sprint, so there is a lot to look forward to and a lot to be ready for. It is going to be a hard three weeks, like it usually is.”

That unpredictability is what makes the Giro such a beautiful race. From the opening time trial from Fossacesia Marina to Ortona to the finale on the historic streets of the capital, the action will not cease. For the next three weeks, Italy will be gripped by Giromania. Fans will trek to the far-flung corners of their country to watch the race and party. It’s always a pleasure to compete in the corsa rosa, even when it gets crazy and loud and it hurts.

Matti Breschel said it best.
“The Giro is rock ‘n’ roll, with all of the spectators and the passion around it.”

INEOS Grenadiers confirm 2023 Giro line-up

All roads lead to the Eternal City – Rome – during the month of May, as the INEOS Grenadiers confirm their line-up for the Giro d’Italia.
The 106th edition of the iconic race begins on 6 May from Fossacesia Marina in the Abruzzo region, with a 19.6km time trial, and finishes on 28 May in Rome.
There are three time trials in the event which takes in the western Alps and the race’s Cima Coppi (highest point) – Colle del Gran San Bernardo at 2469m – with a brutal final week of racing in the Dolomites sure to provide a fascinating showdown ahead of the finale in Rome.

The Grenadiers selected for the 106th Giro d’Italia are:

Thymen Arensman
Laurens De Plus
Filippo Ganna
Tao Geoghegan Hart
Salvatore Puccio
Pavel Sivakov
Ben Swift
Geraint Thomas


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Here is what some of the team had to say about lining up at the Giro d’Italia:

Geraint Thomas

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I’m really looking forward to getting stuck into the Giro. The last two times I’ve been there I haven’t even finished, so hopefully I can get to Rome at the very least!
Obviously, this year has been a bit stop-start, but I’m on the right track and coming into some shape just in time – with all the boys going super-well too. We had a really good camp at Sierra Nevada and then the Tour of the Alps obviously went really well, so morale is high. Everyone’s confident and we’re just looking forward to racing now.
For me, I just want to enjoy it. As a junior, the thought of even going to the Giro with a group of lads all trying to perform at our absolute best…I would have been super-excited, so I’m looking forward to going there, soaking it up and getting stuck in.
It’ll be nice having Swifty on the team too – we’ve been racing together since we were like 10 or 11 on bike paths around parks. Hopefully we have the chance to enjoy it, because it’s a tough race and the end’s obviously super hard. The last week’s going to decide it, I think, so I’m looking forward to getting there, getting into the race and giving it everything with the lads.

Tao Geoghegan Hart
Racing in Italy is something I love. The Tifosi, the landscapes and the history of the Giro always make it an incredible experience.
Each Grand Tour is its own journey and for the 2023 Giro we are lining up with a great team, definitely hoping to add another special chapter to this race.
I’ve been in good form and have just really been enjoying racing with my teammates. Riding well at Tirreno-Adriatico and the Tour of the Alps has been great, but also satisfying to reward the hard work and dedication of my teammates and our amazing staff.
This group has spent a lot of time together so we’ll go into the race with great morale and confidence to make the most of the three big weeks ahead of us!

Filippo Ganna
I’m so happy to be back and starting at the Giro. Every time I race, I give my absolute maximum – so I’m looking forward to seeing what I can achieve for the team. I’m very proud of what I’ve achieved at this race in the past, and I’m feeling really positive.
Our team is strong and I can’t wait to get out and show our very best. The opening time trial again offers me the opportunity to start in a very positive way for us all. Preparations have gone well and I look forward to getting to Fossacesia Marina next Saturday.
I obviously love racing in Italy in front of my home fans, and know the impact that the incredible support for me and the team has, so we hope to use that energy to give our very best.

Rod Ellingworth – Deputy Team Principal
Our first Grand Tour line-up of 2023 is an exciting rider group and shows real intent in how we want to take on the Giro.
We love racing in Italy, and this year’s parcours features some extremely tough stages, and the possibility of some equally tough conditions. The Italian fans are in for a real treat, and we’re looking forward to putting our stamp on what promises to be a really entertaining but challenging race.
As a team, we’ll draw on the experience of Geraint and Tao in the tightly contested general classification. Filippo’s pedigree and local popularity speaks for itself, so we expect all eyes to be on him at the opening time trial, with the prize of the maglia rosa up for grabs.
Our Giro d’Italia team:

Geraint Thomas – 36, Great Britain
The Tour de France winner first rode the Giro as far back as 2008 and then again in 2012. More recently he didn’t finish in 2017 as well as in 2020 and will look to this year’s event to remedy that. The Welshman’s completed three races in 2023 thus far – Down Under, Alps and Catalunya – and will be banking on his experience in what promises to be a very exciting Giro d’Italia.

Tao Geoghegan Hart – 28, Great Britain
On his way to victory in 2020 Geoghegan Hart won two stages of the race and famously stood atop the podium in the Piazza del Duomo taking the biggest win of his career.
2023 has seen Tao in good form taking overall podium positions at Tirreno-Adriatico and Valenciana, and then most recently winning the Tour of the Alps, capping off a fine team performance.

Thymen Arensman – 23, Netherlands
The young Dutch climber takes on his second Giro d’Italia having made his debut at the race in 2022, securing a top-20 place overall; that included twice finishing second on a stage. A new Grenadier in 2023, Thymen has settled quickly and proven himself to be a popular teammate with great potential to play a key role in our contest for the GC.

Laurens De Plus – 27, Belgium
A hugely popular member of our team, Laurens will be lining up for his third Giro. His wide range of abilities will see him feature prominently for the Grenadiers throughout the race, with the talented 27-year-old playing a key role in the team pursuing its GC ambitions.

Filippo Ganna – 26, Italy
Ganna will look to emulate his successes of 2020 and 2021 where he won the opening time trials of the race with eyes firmly fixed on the maglia rosa; those wins two of the six Giro d’Italia stages he’s won in his career so far.
2023 has been a strong year for Filippo; he won the opening time trial of Tirreno-Adriatico in impressive fashion alongside a very fine performance in finishing second at Milan-San Remo. His cobbled Classics campaign included top-10 finishes at Paris-Roubaix and E3 Saxo Classic, while he started the year with an impressive second overall finish at the Vuelta a San Juan Internacional.

Salvatore Puccio – 33, Italy
2023 sees a 10th Giro d’Italia start for Salvatore who, impressively, has finished every one of his 9 previous appearances at the race. ‘Salva’ will play a key support role and his experience will be crucial to the team’s ambitions this Giro, while his versatility ensures that should an opportunity arise, he’ll be able to take it.

Pavel Sivakov – 25, France
Pavel finished 9th overall in the 2019 Giro and second in the youth category, and he followed that up with a top-20 finish in 2022. He’s been in good form in 2023, scoring numerous top-10s finishes and he will take that form and confidence into the Giro. Pavel will be a key member of our climbing contingent and he also has what it takes to seize his own opportunities.

Ben Swift – 35, Great Britain
A key member of our team’s success at the Giro in 2020, Ben impressed with his wide-range of abilities as he finished top-20 overall. The former British road race champion will start his fifth Giro this year and his 15-year career in the pro peloton brings invaluable experience to the team.

Statt Giro feiert Felix Gall Osttiroler Tour de France-Premiere!

Am Start der Tour de France zu stehen ist für jeden Radsportler ein Traum. Dieser erfüllt sich in diesem Jahr für Felix Gall von der World Tour-Mannschaft AG2R Citroën Team. Sein Team gibt heute das Lineup für den Giro d’Italia bekannt. Der Start in Italien war geplant, doch sein Team hat höhere Aufgaben für den Osttiroler vor.

Osttirol erstrahlte schon öfter in „Rosa“, als Etappenort für den Giro d’Italia etwa. Jetzt kommt „Gelb“ hinzu. Das ist Felix Gall zu verdanken, der heuer seine erste Tour de France bestreiten wird. Seit Februar dieses Jahres fährt der erste Junioren-Weltmeister Österreichs auf hohem Niveau in der Weltspitze mit und konnte schon zahlreiche Top-Ergebnisse einfahren. Zuletzt schaffte der Kletterspezialist bei der Tour of the Alps mit Rang zwei sein erstes Podium bei einem Profirennen. Am nächsten Tag auf der zweiten Etappe stürzte er kurz vor dem Ziel mit dem Sieg vor Augen. Die Schmerzen von den Verletzungen sind weg, jetzt hat er ein neues Saisonziel vor Augen: die Tour de France!

Im Vorjahr bestritt er mit dem Giro d’Italia seine erste Grand Tours, die er auf Rang 50 beendete. „Nach der Tour of the Alps bekam ich von meinem Team einen Anruf, dass ich nicht für den Giro sondern für die Tour de France vorgesehen bin. Eigentlich war ich nie ein Thema für die Tour, denn die Einsätze für die wichtigen Rennen werden immer im Winter geplant. Für mich ist das deshalb eine doppelte Ehre, dass ich die Frankreich-Rundfahrt fahren darf: Aufgrund meiner starken letzten Wochen habe ich mich empfohlen und das in einem französischen Team, für das die Tour de France natürlich das absolute Highlight des Jahres ist. Mein Trainer sagte zu mir, es sei schon sehr speziell, dass ich jetzt endlich für die Tour berücksichtigt werde.“

Erster Osttiroler bei der Tour de France
Felix Gall hat jetzt ein neues großes Saisonziel vor Augen: „Und dass ich der erste Osttiroler dort bin macht mich auch richtig stolz. Wir haben so viele tolle Sportler in einer relativ kleinen Region Österreichs. Aber wenn ich es von Nußdorf-Debant bis zum Start der Tour de France Anfang Juli schaffe ist das etwas ganz Besonderes.“

Die nächsten Rennen
Harte Rennmonate mit einem neunten Platz beim Kletterklassiker Gran Premio Miguel Indurain, dem sechsten Gesamtplatz beim Faun-Ardèche Classic und Rang drei in der Nachwuchswertung bei Tirreno-Adriatico hat er hinter sich. Zudem sein starker Auftritt bei der WorldTour-Rundfahrt im Baskenland, wo er nach vier Top-Ten-Etappenplätzen und Rang zwei in der Nachwuchswertung den zehnten Gesamtplatz holte! „Ich bin nicht unglücklich, dass ich nach der Tour of the Alps etwas rausnehmen konnte und nicht gleich in den Vorbereitungsstress für den Giro d’Italia musste“, sagt der Osttiroler. Nach einer ruhigen Zeit folgt von 10. bis 28. Mai ein Höhentrainingslager auf der Sierra Nevada. Dann geht es am 30. Mai direkt weiter zur Mercan’Tour Classic Alpes-Maritimes. „Danach habe ich die Österreichischen Meisterschaften in Waidhofen an der Ybbs geplant. Vor allem sollte mir die schwere Strecke liegen“, so Gall. Fix ist zuvor auf alle Fälle sein Start bei der Tour de Suisse.

Alles begann bei der Dolomitenradrundfahrt
Seine Radsportkarriere startete Felix Gall bei der Dolomitenradrundfahrt, dem ältesten Radmarathon Österreichs. „Im Jahr 2012 durfte er als Jugendlicher unter 16 Jahren mit Zustimmung seines Vaters starten. Zuvor bestritt er Schüler- und Jugendbewerbe im Triathlon. Mit einer Fabelzeit um die wildromantischen Lienzer Dolomiten brachte er damals viele Radexperten und mich natürlich auch zum Staunen. Die 35. Dolomitenradrundfahrt startet am 11. Juni 2023 in Lienz und man wird dabei mit Stolz auf das Osttiroler Radsporttalent verweisen“, freut sich auch TVB-Obmann und Organisator Franz Theurl über den neuen Osttiroler Radhelden.

Homepage: www.dolomitensport.at

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Eschborn-Frankfurt bietet mehr als Profi-Radsport auf höchstem Niveau

Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit und auch die Profis werden in diesem Jahr einiges leisten müssen, um Eschborn-Frankfurt ganz vorne zu beenden. Für alle anderen rund um Eschborn, die Mainmetropole und im Taunus ist es der Tag zum Feiern, denn auch für Hobbysportler*innen und den Nachwuchs hat der Radklassiker reichlich zu bieten.

Elite-Rennen länger und schwerer

Etwas mehr als 200 Kilometer und ein Kurs, der durch eine zweite Feldberg-Überquerung deutlich profilierterer als im Vorjahr ist, geben dem WorldTour-Rennen mehr Klassiker-Charakter. Endete das Rennen in den vergangenen Jahren vor der Alten Oper in Frankfurt immer in einem Massensprint, ist das am Montag keine Selbstverständlichkeit mehr.

Trotzdem sind mit Sam Bennett (Bora – hansgrohe), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Pascal Ackermann (UAE Team Emirates), Alexander Kristoff (Uno-X Pro Cycling Team) und Lokalmatador John Degenkolb (Team DSM) alle aktiven Sieger wieder angemeldet. Aus deutscher Sicht könnten aber auch Nils Politt (Bora – hansgrohe), Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) oder Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) für Furore sorgen. Phil Bauhaus (Bahrain Victorious), im letzten Jahr Vierter, und Maximilian Walscheid (Cofidis) würden dagegen die Sprintankunft bevorzugen.

Mit Arnaud de Lie (Lotto Dstny), Michael Matthews (Team Jayco Alula) oder Hugo Hofstetter (Team Arkea – Samsic) haben sich auch internationale Klassikerspezialisten auf der vorläufigen Starterliste eingetragen. Dazu sind zwei Gewinner früherer U23-Ausgaben dabei: Niklas Larsen (2018) wird Seriensieger Kristoff zur Seite stehen und Sven Erik Bystrom (2012) fährt im Team von Georg Zimmermann.

12:05 Uhr starten die Profis in Eschborn, rund fünf Stunden später werden sie zum Finale in Frankfurt erwartet. Die ganze Zeit über ist der Hessische Rundfunk live dabei und überträgt das Rennen komplett im Fernsehen sowie im Live-Stream auf hessenschau.de. Natürlich können Fans aber auch selbst live an der Strecke dabei sein. Unter verkehr.eschborn-frankfurt.de sind die Durchfahrtszeiten der Profis an den Schlüsselpunkten des Taunus-Kurses abzurufen.

Nachwuchsrennen als Sprungbrett: U23-Rennen wieder zurück

Angeführt wird die Reihe der Nachwuchsrennen von der U23-Ausgabe Eschborn-Frankfurt. Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause stehen nun wieder 108 Kilometer für mehr als 160 Athleten auf dem Programm. Auch sie starten in Eschborn (11:20 Uhr) und kämpfen nach einer Feldberg-Überfahrt vor der Alten Oper in Frankfurt um den Sieg. Wer hier gewinnt, reiht sich in die Riege klangvoller Namen um Mads Pedersen und Fabio Jakobsen ein.

Auf einem Rundkurs in der Frankfurter Innenstadt sind hingegen die Rennen des Süwag Energie Nachwuchs-Cups aller Jahrgänge zwischen U11 und U17 unterwegs. Die vier Rennen nutzen den abgesperrten Zielrunden-Parcours der Profis, um ihre Besten zu ermitteln. Neu in diesem Jahr ist die eigene Wertung für die weiblichen Teilnehmerinnen im U15- und U17-Rennen.

Freude auf dem Rad auch für Kids und Schüler*innen
Nachdem die Nachwuchsrennen beendet sind, gehört der Zielbereich vor der Alten Oper den jüngsten Teilnehmenden. Um 14:10 beginnt das VGF – Alle fahren mit – Inklusionsrennen, bei dem Schüler*innen der Panoramaschule, einer Frankfurter Förderschule, und der Paul-Hindemith-Schule, einer Gesamtschule aus dem Frankfurter Westen, am Radklassiker teilnehmen.
Eine Stunde später übernehmen die Kids der kinder Joy of Moving mini tour die Zielgerade. Bei der Bike Parade fahren die Sechs- bis Zwölfjährigen an der Seite von Jens Voigt eine Zielrunde. Kurz bevor die Profis nach Frankfurt kommen, genießen die Kleinsten zwischen 2 und 5 Jahren auf ihren Laufrädern den Jubel der Zuschauenden.

Škoda Velotour ausgebucht
8.000 Anmeldungen – und es hätten noch viel mehr sein wollen. Doch aufgrund der Kapazitätsgrenze der Škoda Velotour war das Event bereits zwei Wochen vor den Rennen ausgebucht. Deshalb sind für die drei Strecken auch keine kurzfristigen Anmeldungen am Renntag mehr möglich. Die Hobbysportler*innen starten zwischen 08:45 Uhr und 09:35 Uhr in Eschborn und werden dort auch ihre Rennen beenden.

Deutschland Tour 2023 wird zur abwechslungsreichen Klassikertour

Ein Prolog zum Auftakt, drei Klassikertage und ein Sprint Royal zum Abschluss – das ist das Menü der Deutschland Tour 2023. Die diesjährige Rundfahrt führt vom 23. bis zum 27. August vom Saarland nach Bremen. Vor allem angriffslustige und klassikererprobte Fahrer dürfen sich Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen.

Auf 724 Kilometern führt die Deutschland Tour im August vom Süden nach Norden durch fünf Bundesländer. Im Mittelteil prägen drei wellige Renntage die Strecke, sie werden ausschlaggebend sein im Sekundenspiel um das Rote Trikot.

Prolog: St. Wendel (2,2 km)
Zum Auftakt steht am 23. August ein Prolog in St. Wendel an. Im letzten Jahr war das kurze Zeitfahren erstmals im Programm. In diesem Jahr ist der intensive Start in die Rundfahrt 2,2 Kilometer lang. Die technisch anspruchsvolle Schleife um die Innenstadt von St. Wendel kommt zwar ohne Steigungen aus, ist aber kurvenreich. Bereits nach 100 Metern in der Gymnasialstraße wartet die erste 90-Grad-Kehre und führt in den Tempo-Sektor des Tages. Nach 1,4 Kilometern nehmen die Herausforderungen zu. Eine Kurve und Spitzkehre in kurzer Abfolge unterbrechen den Rhythmus vor dem Schlussteil, der zum Ziel Am Schlossplatz führt.

1. Etappe: St. Wendel – Merzig (178 km)
Von St. Wendel startet auch die 1. Etappe. Auf 178 Kilometern führt der komplett saarländische Renntag nach Merzig. Die ersten Kilometer verlaufen zunächst südlich, bis vor Neunkirchen ein Richtungswechsel ansteht und die Profis entlang der Landesgrenze in den Norden des Saarlands fahren. Früh in der Etappe wird bei Freisen auf den Tageshöhepunkt geklettert. Ein ständiges Auf und Ab, teilweise mit sehr steilen Rampen, prägt den Mittelteil der Etappe. Vorbei am Bostalsee geht es über Wadern, Weiskirchen auf den Weg zur Saarschleife bei Mettlach. Zum Finale in Merzig wartet eine schwere Zielrunde mit dem Anstieg zur Kreuzbergkapelle, die einige Profis bereits aus dem Jahr 2018 kennen, und die gleich zweimal bezwungen werden muss. Damals konnte sich der spätere Gesamtsieger Matej Mohoric vor Nils Politt durchsetzen. Der Blick auf das Profil verrät: es wird ein Tag für die Klassikerspezialisten.

2. Etappe: Kassel – Winterberg (190 km)
Zur 2. Etappe treten die Profis in Hessen an. Die längste Etappe der diesjährigen Rundfahrt beginnt in der Kasseler Innenstadt und geht nach 190 Kilometern in Winterberg zu Ende. Vor dem Marstall Gebäude des Schloss Wilhelmshöhe erfolgt der scharfe Start. Bevor die Landesgrenze passiert wird, verabschiedet sich Hessen mit einem kurzen steilen Anstieg hinter Bad Arolsen auf dem Weg in den Hochsauerlandkreis. Das Terrain bleibt Sauerland-typisch und die wellige Strecke führt über Marsberg, Brilon und Meschede zum Hennesee und weiter nach Eslohe. Spätestens in der letzten Rennstunde des Tages müssen die Kletterbeine in Bestform sein. In Altastenberg wird der höchstgelegene Ort der diesjährigen Deutschland Tour erreicht. Winterberg ist in Sicht, aber bis zum Zielstrich sind noch 20 weitere Kilometer zurückzulegen. Die Zielrunde führt aus Winterberg wieder heraus und nach einer kurzen, steilen Abfahrt in das Orketal, vorbei an der Wintersport-Arena Sauerland, beginnt die entscheidende Gegensteigung. 2,5 Kilometer Klettern auf der Hochsauerland Höhenstraße bis zum Teufelslappen.

3. Etappe: Arnsberg – Essen (174 km)
Zum Start in das Deutschland Tour-Wochenende bleiben die Profis im Sauerland. In Arnsberg-Neheim beginnt ein Renntag, der voller Herausforderungen steckt. Am Neheimer Markt erfolgt der neutrale Start und das Feld quert zum ersten Mal die Ruhr. Der Fluss ist an diesem Tag ein ständiger Begleiter. 174 Kilometer mit 1520 Höhenmetern – die nackten Zahlen dieser reinen NRW-Etappe täuschen. Im Profil sind kurze steile Anstiege versteckt, die einigen Fahrern alles abverlangen. Nach nur 12 Kilometern wartet in Fröndenberg die auch bei Hobbyradsportler*innen berühmt-berüchtigte „Eule“ mit Steigungen bis 13%. Die nächste Rennstunde bleibt wellig und verläuft mit vielen Richtungswechseln entlang der Ruhr, bevor am Hengsteysee der Serpentinen-Anstieg zur Hohensyburg folgt. Der Auftakt für den schweren Mittelteil der Etappe, der ein ständiges Auf und Ab auf 75 Kilometern bietet. Sandberg, Sender Langenberg, Nordtrather Tal – allesamt mit zweistelligen Steigungsprozenten. Wer die Deutschland Tour gewinnen möchte, wird spätestens hier Akzente setzen. Zum Finale wird Essen aus Süden angefahren und das Profil beruhigt sich. Nach einer ersten Zieldurchfahrt vor dem Stadtgarten steht eine Runde von 20 Kilometern durch die Ruhrmetropole an.

4. Etappe: Hannover – Bremen (180 km)
Nach den Strapazen des Vortages wartet am Schlusstag der Deutschland Tour 2023 das flache Terrain Niedersachsens. Gestartet wird vor dem Neuen Rathaus Hannovers und die Fahrer verlassen die Landeshauptstadt entlang des Maschsees in südlicher Richtung. Im ersten Etappendrittel sorgen die Rehburger Berge unweit des Steinhuder Meers für die einzigen Erhebungen im Profil. In Stolzenau wird erstmals die Weser passiert und die Mittelweser-Region erreicht. Topfeben und nahezu auf Meeresniveau geht es von Hoya in die Freie Hansestadt. Einzig in Richtung Syke unterbricht das Friedeholz-Waldgebiet mit seinen kleinen Erhebungen das Tiefland, aber dies sollte den Sprinterteams keine Schwierigkeiten bereiten. Über die Karl-Carstens-Brücke fahren die Profis in die Hansestadt und passieren auf dem Weg in die Bremer Altstadt das Weserstadion. Es geht vorbei am Marktplatz mit dem Bremer Rathaus und einem kurzen Kopfsteinpflastersegment. Mit der historischen Kulisse im Rücken und der Überseestadt im Blick wird das Finale eingeläutet. Zum ersten Mal wird das Zielgebiet durchfahren – es folgen drei weitere Runden von jeweils 5 Kilometern durch das Viertel, bevor die endschnellen Fahrer mit einem Sprint Royal auf der langen Zielgerade den Tagessieg ausfahren.

„Fünf Renntage und alles dabei. Das kurze Zeitfahren zum Start wird wieder zum Sekundenkrimi. Wer hier gewinnt, kann sich auf den nächsten Tagen nicht ausruhen. Ich erwarte im Saarland, Sauerland und auf dem Weg nach Essen eine wahre Jagd auf das Rote Trikot. Für die Fahrer wird’s anstrengend – für die Fans spannend. Das Finale mit dem Sprint Royal in Bremen ist dann der krönende Abschluss. Hier können Sprinter, die vorher nicht zum Zuge kamen, ihren großen Tag haben“, schätzt Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter der Deutschland Tour, die Strecke ein.

Etappen der Deutschland Tour 2023:

Prolog (Mittwoch, 23. August): St. Wendel (2,2 km)
1. Etappe (Donnerstag, 24. August): St. Wendel – Merzig (178 km)
2. Etappe (Freitag, 25. August): Kassel – Winterberg (190 km)
3. Etappe (Samstag, 26. August): Arnsberg – Essen (174 km)
4. Etappe (Sonntag, 27. August): Hannover – Bremen (180 km)

GP Vorarlberg – das neue Aushängeschild am rot-weiß-roten Radhimmel

Am kommenden Sonntag, den 30. April, ist Nenzing Austragungsstätte des größten UCI-Eintagesrennens in Österreich. Der GP Vorarlberg (UCI-Kat. 1.2) mit Weltklassebesetzung von 170 Radprofis wartet mit einer neuen, schweren Strecke auf. Über K19 gibt es das Rennen im Livestream zu sehen, erstmals aber auch live auf ORF Sport Plus.

Der GP Vorarlberg ist der Radauftakt in Vorarlberg und ein großer Testlauf für den Start der Tour of Austria / 72. Österreich Rundfahrt am 2. Juli 2023. Neben über 120 angemeldeten VIPS – darunter auch die Slalom-Queen Katharina Liensberger und ÖSV-Nachwuchshoffnung Magdalena Egger – hofft der Veranstalter Thomas Kofler auf zahlreiche BesucherInnern. Aus sportlicher Sicht musste der Organisator und Vorarlberg-Teamchef in Bezug auf die eigene Mannschaft beim größten UCI-Rennen Österreichs einige Abstrich hinnehmen. „Leider sind wir durch die krankheitsbedingten Ausfälle von Lukas Meiler, Colin Stüssi und Linus Stari doch stark ersatzgeschwächt. Aber trotzdem haben wir noch einige Optionen. An der Spitze Moran Vermeulen, der zuletzt eine sehr starke Tour of the Alps bestritt“, sagt Kofler.

Um 11:00 Uhr startet die 12. Auflage des GP Vorarlberg powered by Radhaus Rankweil, der vom Studio K19 produziert wird. Auf k19.at ist das Rennen dann auch live zwischen 12:25 und 15:00 Uhr zu sehen. „Ganz besonders freut es uns, dass auch der ORF unser Rennen erstmals live überträgt. Das ist ein Meilenstein für uns“, freut sich Thomas Kofler. Ein spannendes Rennen mit neuer Streckenführung wird erwartet. Vor allem das Finale mit den sieben Kilometer langen Schlussrunden.

Für Organisationsleiter Jürgen Schatzmann und den OK-Verantwortlichen Thomas Kofler geht mit der neuen Streckenführung ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Nun wurde sie in Kooperation mit der Marktgemeinde Nenzing und durch die Abnahme der Landesverkehrsbehörde auch beschlossen und genehmigt. Gefahren wird zuerst die altbekannte Runde (acht Mal) über Nenzing – Schlins – Rönsberg – Satteins – Frastanz – Nenzing. Im Finale wartet nun neu dreimal der Anstieg zum Alpencamping Nenzing nach Latz. Es folgt die enge und rasante Abfahrt nach Beschling und zurück ins Ziel. Insgesamt sind 163,1 Kilometer und 2.392 Höhenmeter zu bewältigen.

Top-Besetzung!
Der Favoritenkreis ist so groß wie nie zuvor. 24 Teams zu je sieben Fahrern sind am Start. Eine Top Mannschaft kommt aus Italien. Das UCI Pro Team Corratec startet nach dem Rennen in Nenzing zu ihrer ersten Grand Tour ab dem 6. Mai beim Giro d‘Ìtalia und bringt die Top-Fahrer mit nach Vorarlberg. Dazu kommen die starken UCI-Teams Elkov-Kasper (CZE), Coloquick (DEN, Voster ATS (POL), Adria Mobil (SLO) und fast alle Profiteams aus Deutschland und der Schweiz. Ebenso haben sämtliche österreichischen Teams ihre Nennung abgeben. Die mit Garantie längste Anreise hat allerdings eine Mannschaft aus Asien. Das starke UCI Continental Team China Glory wird erstmals in Österreich starten. Aus heimischer Sicht wird das Comeback von Ex-Toursieger Riccardo Zoidl von Felbermayr Simplon Wels beobachtet. Er trifft auf starke Fahrer, wie den Tschechen Jan Barta von Elkov.

Buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein
Für alle jungen Radsportfans steht der Käferle-Cup und Rad-Ritter Parcours von und mit Sicheres Vorarlberg ebenfalls wieder auf dem Programm. Ebenso Action verspricht das ASVÖ-Team mit ihren Mitmachangeboten. Unter dem Motto „Sei nicht fad, fahr Rad!“ können Kinder im Alter von zwei bis vierzehn Jahre ihr Können unter Beweis stellen. Egal ob Laufrad, Dreirad, Roller oder Mountainbike – alles ist erlaubt. Rad und Helm mitbringen und los geht’s! Die Teilnahme ist kostenlos – alle erhalten einen Preis. Im Rahmen des Maifestes der Bürgermusik Nenzing im Zielgelände kommen auch die Erwachsenen auf ihre kulinarische sowie unterhaltsamen Kosten. „Ein musikalisches Danke an die Bürgermusik für die jahrelange Kooperation“, ergänzt Kofler. Und natürlich können alle Fans den GP Vorarlberg auf einer großen Vidiwall im Zielbereich mitverfolgen. Der Eintritt ist frei!

Kader Team Vorarlberg: Moran Vermeulen, Dominik Amann, Pirmin Benz, Jon Knolle, Oscar Cabedo, Antoine Berlin, Lukas Rüegg

Programm:
08.15 – 09.00 Uhr Registrierung Käferle-Cup
09.15 – 10.30 Uhr Käferle-Cup Rennen in den div. Altersklassen
09.30 – 14.30 Uhr Rad-Ritter Parcours und ASVÖ-Stationen auf dem Sportplatz der Sportmittelschule Nenzing
ab 9.30 Uhr Präsentation der Mannschaften im Start-/Zielbereich
11.00 Uhr Start GP Vorarlberg powered by Radhaus Rankweil
ca. 15 Uhr Zielankunft
ca. 15.15 Uhr Siegerehrung
Open End Maifest mit der Bürgermusik Nenzing

Homepage: www.gp-vorarlberg.at

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