Renewi Tour – 1. und 2. Etappe

1. Etappe: Riemst – Bilzen – 164 Km


Plomi Foto

1 Milan Jonathan Lidl-Trek 50 03:41:01
2 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 30 + 00
3 Zingle Axel Cofidis 25 + 00
4 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla 20 + 00
5 Penhoët Paul Groupama-FDJ 15 + 00
6 Thijssen Gerben Intermarché-Wanty 10 + 00
7 Trentin Matteo Tudor Pro Cycling Team 8 + 00
8 Viviani Elia INEOS Grenadiers 6 + 00
9 Bomboi Davide TdT-Unibet 3 + 00
10 García Cortina Iván Movistar Team 1 + 00
11 Oliveira Rui UAE Team Emirates + 00
12 De Lie Arnaud Lotto Dstny + 00
13 Wright Fred Bahrain Victorious + 00
14 Bennett Sam Decathlon AG2R La Mondiale Team + 00
15 Honore Mikkel EF Education-EasyPost

2. Etappe: Tessenderlo – Tessenderlo – ITT – 15,4 Km

1 Segaert Alec Lotto Dstny 16:59
2 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 07
3 Bissegger Stefan EF Education-EasyPost + 10
4 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 11
5 Wellens Tim UAE Team Emirates + 16
9 Schachmann Max Red Bull-BORA-hansgrohe + 27

Gesamt:

01 Segaert Alec Lotto Dstny 03:58:00
02 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 07
03 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 11
04 Wellens Tim UAE Team Emirates + 16
05 Turner Ben INEOS Grenadiers + 22

06 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 23
07 Schachmann Max Red Bull-BORA-hansgrohe + 27
08 Bettiol Alberto Astana Qazaqstan Team + 28
09 Cavagna Remi Movistar Team + 30
10 Hagenes Per Strand Team Visma | Lease a Bike + 32

Muur Classic Geraardsbergen – 180Km

1 BERCKMOES Jenno Lotto Dstny 04:04:32
2 JOHANNESSEN Tobias Halland Uno-X Mobility 00:02
3 CHRISTEN Fabio Q36.5 Pro Cycling Team 00:02
4 OTTEMA Rick Diftar Continental Cyclingteam 00:15
5 TAMINIAUX Lionel Lotto Dstny 00:25
6 DONOVAN Mark Q36.5 Pro Cycling Team 00:28
7 VAN ASBROECK Tom Israel Premier Tech Academy 00:29
8 MENTEN Milan Lotto Dstny 00:29
9 BIERMANS Jenthe Arkéa – B&B Hotels 00:29
10 KRIJNSEN Jelte Parkhotel Valkenburg 00:32
11 DEL GROSSO Tibor Alpecin-Deceuninck Development Team 00:32
12 BURGAUDEAU Mathieu TotalEnergies 00:32
13 BELLETTA Dario Igor Team Visma | Lease a Bike Development 00:32
14 RONHAAR Pim Lidl – Trek Future Racing 00:32
15 CALZONI Walter Q36.5 Pro Cycling Team 00:32
16 WILLEMS Jago VolkerWessels Cycling Team 00:32
17 ISIDORE Noa Decathlon AG2R La Mondiale Development Team 00:32
18 MIHKELS Madis Intermarché – Wanty 00:32
19 LANHOVE Milan Bingoal WB 00:32
20 CAMPRUBÍ Marcel Q36.5 Pro Cycling Team 00:38

Ötztaler Radmarathon-Favoriten gehen All-in

Das Favoritenfeld für den 43. Ötztaler Radmarathon, der am kommenden Sonntag in Sölden startet, kristallisiert sich heraus. Während bei den Damen die deutschen Radsportlerinnen nur schwer zu schlagen sein werden, könnte sich bei den Männern ein rot-weiß-roter Heimsieg abzeichnen.

2018 sicherte sich die Schweizerin Laila Orenos vor Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer den Sieg beim Ötztaler Radmarathon. Seither standen ausschließlich Radfahrerinnen aus Deutschland ganz oben auf dem Podest: Christina Rausch 2019 und 2021, Catherine Rossmann 2022 und im Vorjahr verblüffte Janine Meyer mit einer tollen Zeit von 7:27 Stunden! Sie alle sind auch bei der 43. Auflage des Ötztaler Radmarathons am 1. September 2024 wieder am Start. Die größte Konkurrentin könnte die Belgierin Ils Van der Moeren sein, die im Vorjahr Vierte wurde. Dicht gefolgt von der Vorjahresfünften Nadja Prieling aus Tirol, die auch heuer zu den größten heimischen Hoffnungen zählt. Ebenso stark fuhr 2023 ihre Landsfrau Jana Gigele mit Rang sieben.

Der Start erfolgt am kommenden Sonntag um 6:30 Uhr in Sölden. Danach schlängelt sich das beeindruckende Feld von knapp 4.000 Teilnehmer:innen aus rund 40 Nationen Richtung Kühtai zum ersten Anstieg. Die Strecke über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter führt die Radler vorbei an idyllischen Dörfern bis in die Landeshauptstadt Innsbruck, wo danach mit dem Brennerpass der nächste Anstieg wartet. In Südtirol geht es in hochalpine Gefilde, die mit dem Jaufenpass und dem Timmelsjoch auf 2.474 Metern Seehöhe ihren Höhepunkt finden. Die Fahrer kämpfen gegen unterschiedliche Wetterbedingungen, Hitzezonen und Anstiege von bis zu 18 Prozent Steigung an.

Top-Starterfeld bei den Männern
Mit Vorjahressieger Manuel Senni aus Italien, dem gebürtigen Kanadier Jack Burke 2022 und dem in Kärnten lebenden Holländer Johnny Hoogerland sind auch die Sieger der letzten Jahre am Start. Ebenso wie die Ex-Sieger Stefano Cecchini (ITA), Bernd Hornetz (GER) und Rekordsieger Ekkehard Dörschlag aus Salzburg. Der zweifache Amateur-Weltmeister Hoogerland hat sich heuer speziell auf den Ötztaler vorbereitet: „Es waren viele lange Trainingseinheiten. Ich will am Sonntag wieder um den Sieg mitfahren!“ Das hat auch der Osttiroler Alban Lakata vor, der bereits Zweiter und Dritter wurde: „Heuer oder nie, lautet mein Credo. Es geht steil bergauf mit der Form und ich freue mich riesig auf das Rennen. Es sind die besten Marathonfahrer Europas dabei und an diesem Tag X muss alles passen.“

Geheimfavorit Federspiel?
Der dreifache MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata fuhr am vergangenen Wochenende die komplette Strecke des Ötztalers gemeinsam mit Felt-Felbermayr-Profi Daniel Federspiel ab. Der Imster hat eine stolze Bilanz: einmal wurde er Fünfter, zwei Mal Sechster und einmal Siebenter. „Fede“ hat sich gezielt für die 43. Auflage des Ötztaler Radmarathons vorbereitet wie nie zuvor und auch an seinem Gewicht gearbeitet: „Ich will nicht zu viel verschreien, aber das war eine perfekte Vorbereitung und ich habe auch mein „Kindergarten“-Gewicht von 65 Kilogramm erreicht. Ich hoffe auf gutes Wetter, denn Regen und Kälte gehen bei mir leider gar nicht. Sollte das passen ist alles möglich.“ Auf den Bike4Help-Prolog am kommenden Freitag wird der Lokalmatador wegen einer möglichst perfekten Vorbereitung auf den Radmarathon verzichten! Damit reißt eine Siegesserie, denn Federspiel hat bisher alle Auflagen des Charity-Bergsprints gewonnen!

15 Stunden live im ÖRM-TV – auch mit Toni Palzer
Der Ötztaler Radmarathon ist auch 2024 wieder live im Internet zu sehen. Ab 06.15 Uhr geht es los und der gesamte Ötztaler Radmarathon wird 15 Stunden lang bis zum letzten Finisher live übertragen. Im ÖRM TV Studio in Sölden unterhalten sich Stefan Steinacher und ORF-Moderatorin Karina Toth mit vielen Gästen. Live von der Strecke meldet sich der fliegende „Reporter“ Christoph Suman. Als Fachkommentator ist in diesem Jahr unter anderen Radprofi Toni Palzer von Red Bull – BORA – hansgrohe mit dabei.

www.oetztaler-radmarathon.com

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MR PR – Martin Roseneder
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RiderMan vom 6. bis 8. September 2024 in Bad Dürrheim/Schwarzwald

Der 24. RiderMan lockt wieder die internationale Radsport Jedermann-Szene vom 6. bis 8. September 2024 nach Bad Dürrheim in den Schwarzwald
Jan Ullrich beim Straßenrennen am Sonntag aktiv mit dabei

Der RiderMan, eines der renommiertesten deutschen Jedermann-Radsportevents, geht in die 24. Runde und verspricht erneut ein Spektakel für alle Radsportbegeisterten. Vom 6. bis 8. September 2024 wird Bad Dürrheim im malerischen Schwarzwald zum Mekka für Radsportfans aus der ganzen Welt.
Neben den über 1000 Hobby Radsportlerinnen und Radsportler, die in diesem Jahr erwartet werden, hat sich mit Jan Ullrich auch ein ganz prominenter Name in die Starterliste für das Straßenrennen am Sonntag eingeschrieben. In diesem Zusammenhang wird auch das Ende Mai eröffnete Jan Ullrich Cycling Museum sich mit verlängerten Öffnungszeiten am gesamten RiderMan Wochenende präsentieren.

Das Motto „Ride like a Pro“ zieht sich erneut durch alle drei Etappen des RiderMan 2024. Die 15,8 Kilometer lange Zeitfahrstrecke am Freitag von Bad Dürrheim nach Oberbaldingen und zurück bleibt unverändert. Die anspruchsvolle Königsetappe über 117 Kilometer und knapp 1.500 Höhenmeter am Samstag wurde aufgrund von Baustellen und durch Erdrutsche nicht mehr fahrbare Passsagen kurzfristig und deutlich angepasst und führt erstmals über Geisinger Gemarkung. Bei der dritten und letzten Etappe am Sonntag über 94 Kilometer und knapp 1.100 Höhenmeter wurde die Strecke ebenfalls angepasst, wobei der attraktive Anstieg von Talheim nach Öfingen erneut Teil des Rennprogramms sein wird.

Organisator Rik Sauser freut sich über die guten Anmeldezahlen und verkündet stolz, dass der RiderMan erneut Teil des nationalen „German Cycling Cup“ ist und die vorletzte Station für alle Jedermänner und -frauen darstellt. Die Voranmeldung für den RiderMan ist noch bis einschließlich Freitag, 30. August 2024 online unter www.riderman.de möglich. Kurzfristige Nachmeldeplätze vor Ort sind am Rennwochende ebenfalls verfügbar.
Ein weiteres wiederholtes Highlight sind die Frauen und Juniorinnen der „Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga“ mit ihren drei Final-Etappen im Rahmen des RiderMan. Bei den anspruchsvollen Strecken der beiden Straßenrennen müssen auch die Bundesligasportlerinnen ihr Können beweisen.

Zusätzlich können Besucher den RiderMan 2024 am Samstag und Sonntag per Livestream im Internet oder vor Ort auf der LED-Großleinwand im Start-Zielbereich der Salinenstraße verfolgen. Dort können sie sich auch bei den „Hegianern“ und der „Kur und Bäder GmbH“ aus Bad Dürrheim verwöhnen lassen. Ein Besuch beim RiderMan lohnt sich somit auch für Zuschauer und Begleitpersonen.
Höhepunkt des Rahmenprogramms ist der „vivida bkk Family Day“ am Sonntag. Hier gibt es eine Kinderolympiade, Mitmachaktionen und Gewinnspiele für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren von 11 bis 16 Uhr am Stand der „vivida bkk“. Auf der Bühne finden parallel dazu immer wieder Aufführungen von Vereinen und Tanzgruppen statt. Der RiderMan 2024 verspricht damit zum wiederholten Male ein unvergessliches Wochenende voller spannender Rennen und unterhaltsamer Aktivitäten für die ganze Familie zu werden.
Vielen Dank und sportliche Grüße!
RiderMan | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

La Vuelta 24 – 10. Etappe

Van Aert zum Dritten, diesmal als Ausreißer

Wout van Aert (Visma) holte auf der 10. Etappe der Vuelta 2024 schon seinen dritten Tageserfolg – diesmal nicht im Massensprint, sondern aus der 5-köpfigen Spitzengruppe des Tages kommend. Gegen den 29-jährigen Belgier hatte Quentin Pacher (Groupama), der als einziger bis zum Schluss an seiner Seite blieb, nicht ansatzweise eine Chance im Zweiersprint. Als van Aert antrat, musste Pacher auch schon aufstecken.
Die 3 ehemaligen Mitausreißer Soler (UAE), Lecerf (Soudal) und Hollmann (Alpecin) erreichten in dieser Reihenfolge 2:01 Minuten hinter dem Sieger das Ziel in Baiona. Nach dem ersten Ruhetag kam das Hauptfeld ohne Zeitunterschiede zwischen den Klassementfahrern mit 5:31 Minuten Rückstand im Ziel an. Juaristi (Euskaltel) fuhr noch für den 6. Tagesrang aus dem Hauptfeld heraus.

Ergebnis
1. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike 3:50:47

2. Quentin Pacher (FRA) – Groupama-FDJ +0:03
3. Marc Soler (ESP) – UAE-Emirates +2:01
4. William Lecerf (BEL) – Soudal-Quick Step gl.Zeit
5. Juri Hollmann (GER) – Alpecin-Deceuninck gl.Zeit
6. Txomin Juaristi (ESP) – Euskaltel-Euskadi +5:13
7. Jhonatan Narvaeu (ECU) – Ineos Grenadiers +5:31
8. Stefan Küng (SUI) – Groupama-FDJ alle
9. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech gleiche
10. Harold Tejada (COL) – Astana-Kasachstan Zeit
– 159 Fahrer klassiert.
DNF Giulio Ciccone (ITA) – Lidl-Trek
DNS Laurens de Plus (BEL) – Ineos Grenadiers
DNS Kobe Goossens (BEL) – Intermarché-Wanty
DNS Harold Lopez (ECU) – Astana-Kasachstan

Ben O’Connor (Decathlon) behielt ein weiteres Mal das Rote Trikot des Gesamtführenden.

Gesamtwertung
1. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R 40:05:54
2. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +3:53

3. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +4:32
4. Enric Mas (ESP) – Movistar +4:35
5. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +5:17
6. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +5:29
7. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +5:30
8. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +5:30
9. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +6:00
10. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +6:32
11. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +7:11
12. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels +7:13
13. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +7:18
14. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +8:16
15. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny +8:55

Trotz hart umkämpfter Anfangsphase umfasste die Spitzengruppe des Tages nur 5 Fahrer. Van Aert, Soler und Lecerf überquerten zuerst den frühen Bergpreis. In weiteren Verlauf stießen noch Hollmann und Pacher hinzu.
Der Vorsprung hinsichtlich Etappensieg war für die Gruppe längst groß genug, als van Aert 31 Kilometer vorm Ziel die Vorentscheidung herbeiführte. Er attackierte, als Soler sich gerade beim Teamfahrzeug mit Wasser versorgte. Nur Pacher konnte mitspringen.
Nebenbei gewann van Aert unterwegs 3 der 4 Bergpreise und zog nach Punkten mit dem Führenden der Bergwertung, Adam Yates (UAE), gleich. Yates hatte jedoch während der größere Bergpreise gewonnen, weswegen das blau gepunktete Bergtrikot bei ihm verblieb. Im Grünen Trikot des Führenden in der Punktewertung ist van Aert schon längst unterwegs. Durch seinen Auftritt auf der 10. Etappe wurde sein Riesenvorsprung in dieser Sonderwertung noch größer.
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Ötztaler Radmarathon bittet Frauen vor den Vorhang

Am kommenden Sonntag, den 1. September, steigt mit dem 43. Ötztaler Radmarathon der Radklassiker in den Alpen. Fast 22.000 Radsportler:innen aus allen Weltteilen haben sich angemeldet, nur 4.000 ergatterten einen Startplatz. Wie auch viele Ex-Sieger und Frauen, deren Quote beim Ötztaler stetig steigt. Gespannt blickt Hahnenkamm-Sieger Thomas Dreßen auf seine Premiere.

Das Radspektakel im Ötztal lässt Jahr für Jahr die Herzen der Radfans höher schlagen. Am kommenden Sonntag führt die 227 Kilometer lange Runde, mit insgesamt 5.500 Höhenmetern, von Sölden über das Kühtai, den Brenner- und den Jaufenpass und zum Abschluss über das Timmelsjoch wieder zurück nach Sölden. Doch das Radmarathonwochenende beginnt bereits am Freitag mit der Bike Expo. Um 15:00 Uhr kommt es mit dem Bike4Help Prolog – Bergsprint zum ersten sportlichen Schlagabtausch. Maximal 200 Starter:innen können sich über einen Kilometer und 105 Höhenmeter einen Startplatz für die vorderen Startblöcke ergattern. Der Reinerlös kommt der Charity Bike4Help zugute.

Der Ötztaler Radmarathon hat in den letzten Jahrzehnten das organisatorische Niveau ständig erhöht und setzt international immer wieder neue Maßstäbe. Die Organisator:innen bleiben am Puls der Zeit, beispielsweise begeistert der Ötztaler Radmarathon Podcast „Ride hard & dream on“ die Zuhörer:innen. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität sind den Veranstalter:innen des ÖRM ein wichtiges Anliegen. 2024 erfüllt der ÖRM die Mindestanforderungen von Green Events Austria und ist erstmalig Partnerevent. In diesem Jahr gilt das Hauptaugenmerkt den Frauen. „Wir wollen die Frauen im Radsport präsentieren. Nicht nur jene, die beim Radmarathon mitfahren, sondern auch jene die in der Organisation mitarbeiten“, sagt OK-Chef Dominic Kuen. 430 Damen starten 2024 beim Radmarathon. Frauen befinden sich im Radsport im Vormarsch und die Anzahl der weiblichen Starterinnen stieg im vergangenen Jahrzehnt kontinuierlich: Alleine die Anzahl der registrierten Teilnehmerinnen ist heuer im Vergleich zu 2014 um 57 Prozent gestiegen, die Zahl der Finisherinnen gleich um 85 Prozent!

Skistars treten beim Ötztaler in die Pedale
Er hat das Hahnenkammrennen in Kitzbühel gewonnen und stellt sich heuer erstmals der Herausforderung: der deutsche Ex-Abfahrer Thomas Dreßen. Er wird am 1. September um 6.30 Uhr ebenso wie seine Südtiroler Skikollegen Manfred Mölgg und Werner Heel seine Premiere im Ötztal feiern. Auch zwei weitere Artisten auf den Brettern sind dabei, wie Ex-Biathlet Dominic Landertinger und Snowboard-Crack Andreas Prommegger. Dreßen, der mit 6.000 Kilometern und 70.000 Höhenmetern in den Beinen diese Woche nach Sölden anreist, hat großen Respekt vor seiner Premiere: „Den größten Respekt hab ich vor der Startphase. Es ist mein erstes Radrennen und mit so einer Masse wegzufahren wird sicher hektisch. Und ich bin gespannt, wie es mir am Ende am Timmelsjoch geht.“ Sein Ziel hat der Deutsche klar abgesteckt: „Ich will versuchen unter zehn Stunden zu bleiben. Aber sicher werden mir auch Fehler passieren, die ich in den nächsten Jahren ausmerzen kann.“

Zahlreiche Ex-Sieger am Start
Unter vielen „Wiederholungstätern“ befinden sich auch sämtliche Sieger:innen der letzten drei Jahre: Johnny Hoogerland (2021; NED), Jack Burke (2022; AUT) und Manuel Senni (2023; ITA) sowie Christina Rausch (2019, 2021; GER), Catherine Rossmann (2022; GER) und Janine Meyer (2023; GER). Neben den über 4.000 Teilnehmer:innen aus knapp 40 Nationen sind auch 17 Rennradenthusiasten dabei, die beim Ötztaler Radmarathon schon rund 20 Mal die Start- und Ziellinie überquerten. Darunter befindet sich mit dem Längenfelder Oswald Auer auch ein Lokalmatador.

15 Stunden live im ÖRM-TV – auch mit Toni Palzer
Der Ötztaler Radmarathon ist auch 2024 wieder live im Internet zu sehen. Ab 06.15 Uhr geht es los und der gesamte Ötztaler Radmarathon wird 15 Stunden lang bis zum letzten Finisher live übertragen. Im ÖRM TV Studio in Sölden unterhalten sich Stefan Steinacher und ORF-Moderatorin Karina Toth mit vielen Gästen. Live von der Strecke meldet sich der fliegende „Reporter“ Christoph Suman. Als Fachkommentator ist in diesem Jahr unter anderen Radprofi Toni Palzer von Red Bull – BORA – hansgrohe mit dabei.

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2 Brüder für die Band of Brothers: Mick und Tim van Dijke verstärken Red Bull – BORA – hansgrohe

Red Bull – BORA – hansgrohe erwartet im nächsten Jahr Zwillingszuwachs. Mick van Dijke und sein Bruder Tim wechseln ab 2025 in das deutsche WorldTeam. Die beiden 24-jährigen Talente werden zukünftig vor allem die Klassikergruppe der Mannschaft verstärken.

Mick fährt bereits in seiner vierten WorldTour-Saison, nachdem er 2021 die Flanders Tomorrow Tour gewann und gleich am nächsten Tag Profi wurde. In diesem Jahr wurde er niederländischer Vizemeister im Einzelzeitfahren und hat sich zuletzt in den Sprints der Tour de Wallonie vorne platziert.

Tim machte im Frühjahr bei Paris-Roubaix auf sich aufmerksam und erreichte das Velodrom in der Gruppe, die um eine Top 10-Platzierung sprintete. Dazu hat er in der Romandie, wo er zwischenzeitlich das Weiße Trikot trug, und beim Giro d’Italia, der das Grand Tour-Debüt war, seine Endschnelligkeit unter Beweis gestellt.

Mick van Dijke: „Ich freue mich sehr darauf, in den nächsten Jahren ein Teil von Red Bull – BORA – hansgrohe zu sein. Ich bin überzeugt, dass ich mit dem Team den nächsten Schritt in meiner Karriere machen kann.“

Tim van Dijke: „Ich freue mich sehr, dieses neue Abenteuer mit Red Bull – BORA – hansgrohe zu starten. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen und ein Teil des Teams zu werden!“


Plomi Foto (Tim)

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Mit Mick und Tim setzen wir unsere Transferstrategie fort und holen weitere junge Verstärkung ins Team. Beide sind tempohart und endschnell. Zusammen mit ihrer physischen Präsenz ist das eine Kombination, die uns im Frühjahr helfen wird und uns noch mehr Optionen in der Sprintvorbereitung gibt.“

Lidl Deutschland Tour 2024 – 4. Etappe

4. Etappe: Annweiler am Trifels – Saarbrücken – 183 Km


Plomi Foto

1 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 04:23:42
2 VAN POPPEL Danny NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
3 LAMPERTI Luke USA SOUDAL QUICK-STEP 00:00

4 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 STORK Florian GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
6 JOHANNESSEN Tobias NOR UNO-X MOBILITY 00:00
7 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
8 NORDHAGEN Jørgen NOR TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:00
9 CEPEDA Jefferson ECU CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00
10 UHLIG Henri GER ALPECIN-DECEUNINCK 00:06

11 KANTER Max GER ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:06
12 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:06

13 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:06
14 DEL GROSSO Tibor NED ALPECIN-DECEUNINCK 00:06
15 GOVEKAR Matevž SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:06


Endklassement Lidl Deutschland Tour 2024
1. Mads Pedersen (DEN) – Lidl-Trek 18:26:39
2. Danny van Poppel (NED) – Red Bull-Bora +0:22
3. Tobias Johannessen (NOR) – Uno-X +0:23

4. Luke Lamperti (USA) – Soudal-Quick Step +0:26
5. Archie Ryan (IRL) – EF Education-Easypost +0:38
6. Florian Stork (GER) – Tudor +0:39
7. Jørgen Nordhagen (NOR) – Visma-Lease a Bike +0:40
8. Fabio Christen (SUI) – Q36.5 +0:41
9. Gil Gelders (BEL) – Soudal-Quick Step +0:41
10. Kevin Vermaerke (USA) – DSM-PostNL +0:42

Danny van Poppel wird Zweiter der Deutschland Tour

Danny van Poppel beendet die Deutschland Tour 2024 als Zweiter. Nach seinem dritten Platz im Vorjahr steht der Niederländer erneut auf dem Podium des einzigen deutschen Etappenrennens.

Auch in diesem Jahr entwickelte sich die Deutschland Tour zu einer Sekundenjagd. Erst auf der gestrigen selektiven Königsetappe fiel die Vorentscheidung, als van Poppel auf das GC-Podium kletterte. Doch mit nur einer Sekunde Vorsprung war die gute Platzierung alles andere als sicher.

Auf der heutigen Schlussetappe kam es auf den letzten zehn Kilometern zum Schlagabtausch. Und wieder entschied der Bonussprint kurz vor dem Ziel das Rennen: Danny van Poppel gewann zwei Sekunden Zeitgutschrift und lag damit nur noch fünf Sekunden hinter Platz zwei. Im Zielsprint wenige Kilometer später spielte er dann seine Endschnelligkeit aus. Zwar musste er sich dem Gesamtsieger Mads Pedersen geschlagen geben, überquerte aber als Zweitschnellster die Ziellinie. Das brachte ihm noch einmal sechs Sekunden Zeitgutschrift ein – genug, um in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vorzurücken.

Danny van Poppel: „Letztes Jahr Dritter – dieses Jahr Zweiter. Ich bin wirklich glücklich, denn wir sind die ganze Woche und vor allem heute als Team sehr gut gefahren. Aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht, weil ich das Gefühl hatte, dass der Etappensieg drin war. Im Sprint ist mir dann ein kleiner Fehler unterlaufen. Aber Zweiter in der Etappe und im GC – es war eine wirklich gute Woche, aber ein Team war einfach zu stark.“

Heinrich Haussler, Sportlicher Leiter Red Bull – BORA – hansgrohe: „Wir haben diese Woche einige Podiumsplätze erreicht und sind mit Danny auf Platz zwei der Gesamtwertung gelandet. Ich bin sehr stolz auf den Einsatz der Jungs. Jeden Tag haben sie sich entweder für Jordi oder für Danny aufgeopfert. Heute haben wir alles für Danny gegeben. Er hat am letzten Anstieg, als wir das Podium sichern wollten, noch ein paar Sekunden gut gemacht. Aber so waren wir in der Situation, dass wir sogar noch Zweiter in der Gesamtwertung werden konnten, und dafür hat Danny dann alles gegeben

Pedersen beschert Lidl-Trek die perfekte Rundfahrt

Organisatoren ziehen rundum positives Fazit

Fünf aus Fünf plus Zwei: Lidl-Trek hat bei der Deutschland Tour 2024 komplett abgeräumt und neben allen fünf Etappen auch die Gesamtwertung und das Trikot des besten Sprinters gewonnen. Den Schlussakkord für die perfekte Rundfahrt setzte Mads Pedersen, der in Saarbrücken nach 182,7 Kilometern den Sprint einer kleinen Gruppe gewann. Es war sein zweiter Etappensieg bei dieser Rundfahrt.

Die anderen drei Tagessiege für das Team hatte Jonathan Milan eingefahren, der damit das Grüne Trikot sicherte. Das Bergtrikot verteidigte in Jørgen Nordhagen (Visma | Lease a Bike) einer der jüngsten Fahrer des Feldes. Der 19-Jährige fährt eigentlich noch für das Continental-Team von Visma, wird erst nächstes Jahr Profi. „Es war unser Ziel, hier auf das Bergtrikot zu fahren, weil wir wussten, dass wir für alles andere nicht mit Lidl-Trek mithalten können. Heute habe ich es nochmal mit der Etappe versucht. Weil mein Sprint nicht besonders gut ist, habe ich am letzten Kilometer nochmal angegriffen. Ich bin zufrieden“, so der Norweger, der sich durch seine Zugehörigkeit zur Spitzengruppe in der Gesamtwertung noch auf Rang sieben nach vorne schob.

Das Weiße Trikot des besten Jungprofis verteidigte derweil Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility), der in der Gesamtwertung allerdings noch Danny van Poppel (Red Bull – BORA – hansgrohe) an sich vorbeiziehen lassen musste und damit Dritter in der Endabrechnung wurde. Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen gab er bereits das Versprechen ab, im kommenden Jahr zur Lidl Deutschland Tour zurückkehren zu wollen. „Für den Gesamtsieg hier hätten wir heute die Etappe gewinnen müssen, das haben wir auch versucht. Letztlich hatten wir keine Chance, aber ich denke, wir haben eine gute Show geliefert. Das passt gut hierher, denn wir hatten als Fahrer eine großartige Woche. Alles war perfekt organisiert. Als Fahrer haben wir uns immer sicher gefühlt. Und dann waren da noch die vielen Leute an der Strecke. Und wir hatten Glück mit dem Wetter.“

Pech hatte Johannessen nur mit seinem Gegner. Gegen Mads Pedersen in Bestform war kein Kraut gewachsen. „Wir haben hier überperformt. Es wird lange dauern, bis es mal wieder passiert, dass ein Team alle Etappen einer Rundfahrt gewinnt. Das es für uns beim Heimrennen klappt, ist natürlich umso besser. Ich denke, wir haben Lidl damit Stolz gemacht.“ Da passte es auch ins Bild, dass die Instagram-Follower der Deutschland Tour das letzte Community Trikot der Rundfahrt für einen Lidl-Fahrer bereithielten. Gesucht wurde der beste Helfer. Und gefunden wurde Amanuel Ghebreigzabhier. „Viele Leute sehen nicht, was Fahrer wie Amanuel oder Daan (Hoole) leisten, obwohl sie den ganzen Tag an der Spitze des Feldes fahren. Deswegen ist es schön, dass er jetzt über diesen Weg geehrt wurde. Er mochte das zwar nicht, weil er nicht gerne im Rampenlicht steht, aber wir haben uns trotzdem sehr für ihn gefreut“, so Pedersen über seinen Helfer.

Lidl Deutschland Tour „auf dem richtigen Weg“

Nach fünf Tagen Radsport zog Matthias Pietsch, Geschäftsführer der veranstaltenden Gesellschaft zur Förderung des Radsports (GFR) „ein durchweg positives Fazit. Hervorzuheben ist die durchweg starke Zuschauerresonanz an allen Tagen in den Start- und Zielorten, aber auch an der Strecke unterwegs. Das war mitunter Tour-de-France-Feeling. Ich denke, wir konnten damit gut an den besonderen Sportsommer mit Fußball-EM im eigenen Land und Olympischen Spielen anschließen. Die Deutschland Tour hat dabei einmal mehr gezeigt, dass sie mehr als ein Elite-Rennen ist, sondern auch darüber hinaus ganz viele Menschen jeden Alters bewegt. Wir sind mit unserem Event weitergewachsen, haben mit Lidl einen starken Hauptsponsor gefunden, der uns bei unseren Ambitionen unterstützt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Und auch aus sportlicher Sicht überzeugte die Rundfahrt. „Unser Plan ist voll aufgegangen“, sagte Fabian Wegmann als Sportlicher Leiter der Lidl Deutschland Tour. „Wir haben jeden Tag animierte Rennen gesehen, es war immer viel Tempo drin. Vielleicht war das Durchschnittstempo nicht immer so hoch, aber das lag dann am Gegenwind oder tatsächlich an der schwierigen Strecke. Die Finals waren immer knapp, immer spannend. Genau das wollten wir mit der Streckenführung erreichen. Sehr wohlwollend ist uns auch aufgefallen, dass es keinen Sturz gab, der auf eine schlechte Beschaffenheit des Kurses zurückzuführen ist.“ Die Dominanz von Lidl-Trek sah er ebenfalls nicht als Problem. „Lidl-Trek hatte hier halt einfach auch die stärksten Leute. Mads Pedersen ist Ex-Weltmeister, Jonathan Milan Olympiasieger auf der Bahn. Kein Team bringt zwei so starke Sprinter zu einem Rennen mit. Die beiden hat dazu ausgezeichnet, wie sie füreinander gefahren sind. Pedersen im Blauen Trikot zieht den Sprint für Milan in Grün an. Da ist kein Kraut gegen gewachsen, das ist dann auch verdient“, so Wegmanns Fazit.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

Leadertrikot
Mads Pedersen, Lidl-Trek

Sprinttrikot
Jonathan Milan, Lidl-Trek

Bergtrikot
Jørgen Nordhagen, Visma | Lease a bike

Nachwuchstrikot
Tobias Johannessen, Uno-X Mobility

Community Trikot
Amanuel Ghebreigzabhier, Lidl-Trek

Bestes Team: Caja Rural-Seguros RGA

Presse Lidl Deutschland Tour | Sandra Schmitz | | presse@deutschland-tour.com

La Vuelta 24 – 9. Etappe

9. Etappe: Motril – Granada – 179 Km


Archivfoto Plomi

1. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates 4:42:28
2. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +1:39
3. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +3:45
4. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step
5. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora
6. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates alle
7. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers
8. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora

9. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ gleiche
10. Enric Mas (ESP) – Movistar
11. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R
12. Jay Vine (AUS) – UAE-Emirates Zeit
13. Pablo Castrillo (ESP) – Kern Pharma +5:05
14. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +5:35
15. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike gl.Zeit
16. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels gl.Zeit
17. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +7:21
18. Lorenzo Fortunato (ITA) – Astana-Kasachstan
19. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny
20. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech
21. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora
DNS Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates

Gesamt:

1. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R 36:09:36
2. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +3:53

3. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +4:32
4. Enric Mas (ESP) – Movistar +4:35
5. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +5:17
6. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +5:29
7. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +5:30
8. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +5:30
9. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +6:00

10. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +6:32

Adam Yates (UAE) gewann in Grenada nach einer großen Team-Offensive die 9. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2024, die über 3 ernste Anstiege in der Sierra Nevada führte. Der 32-jährige Brite gehörte zur 26-köpfigen frühen Spitzengruppe, in der sich seine Teamkollegen Soler und Vine für ihn aufopferten, bis Yates sein fast 59 Kilometer langes Siegessolo startete. Richard Carapaz (EF) attackierte rund 90 Kilometer vorm Ziel im ersten Anstieg aus dem Hauptfeld heraus, überholte alle ehemaligen Begleiter von Yates und belegte mit 1:39 Minuten Rückstand den 2. Platz.

Eine 10-köpfige Gruppe um Ben O’Connor (Decathlon) im Roten Trikot und Primoz Roglic (Red Bull) wurde von O’Connor 3:45 Minuten hinter Yates über die Linie geführt. Im letzten Anstieg hatte sich Enric Mas (Movistar) rund eine Minute aus der Gruppe der bis dahin besten Klassementfahrer abgesetzt. Doch in der Abfahrt verlor Mas zunächst Zeit, als er in einer schnellen Kurve artistisch einen riesigen Abflug aussteuerte, und war dann allein im Wind der Einholung durch die kooperierenden Verfolger geweiht. Die Gruppe ums Rote Trikot knabberte im abfallenden Stück zum Ziel auch noch an den Vorsprüngen von Yates und Carapaz.

In der Gesamtwertung sprang Carapaz vor vom 18. auf den 3. Platz mit nur noch 39 Sekunden Rückstand auf den zweitplatzierten Roglic sowie 4:32 Minuten hinter O’Connor, der seine Gesamtführung vor Roglic durch 4 Bonussekunden im Ziel auf 3:53 Minuten ausbaute. Mas fiel trotz seiner Aktion auf den 4. Platz knapp hinter Carapaz zurück.

Yates‘ ursprünglicher Co-Kapitön Almeida, der am Vortag vom 3. Platz der Gesamtwertung weit zurückfiel, trat zur 9. Etappe wegen Corona nicht mehr an. Nach bisher verkorkster Vuelta kam nun die Reaktion mit dem Generalangriff, die Yates nicht nur den Etappensieg bescherte, sondern auch zurück in die Verlosung brachte: Er stieg vom 27. auf den 7. Platz der Gesamtwertung, hinter Landa (Soudal) und Roglics stärksten Teamkollegen Lipowitz. Florian Lipowitz übernahm wieder das weiße Trikot des besten Jungprofis, weil Tiberi (Bahrain) extrems viel Zeit verlor, noch deutlich mehr als Skjelmose (Lidl) mit 5 und van Eetvelt (Lotto) mit 7 Minuten.
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Bretagne Classic – 260 Km


Plomi Foto

Marc Hirschi (UAE) gewann die Bretagne Classic 2024 nach kurzem Solo. Der 26-jährige Schweizer entging einer Entscheidung im Massensprint durch eine Attacke 3,5 Kilometer vor dem Ziel. Mit nur eine Sekunde Rückstand auf Hirschi sprintete Paul Magnier (Soudal) auf den 2. Platz vor Magnus Cort (Uno-X) und Arnaud de Lie (Lotto).

1 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 06:09:35
2 MAGNIER Paul FRA Soudal Quick-Step 00:01
3 CORT Magnus DEN Uno-X Mobility 00:01
4 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:01
5 NYS Thibau BEL Lidl – Trek 00:01
6 GODON Dorian FRA Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:01
7 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco AlUla 00:01
8 GRUEL Thibaud FRA Groupama – FDJ 00:01
9 VENTURINI Clément FRA Arkéa – B&B Hotels 00:01
10 PAGE Hugo FRA Intermarché – Wanty 00:01
11 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 00:01
12 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:01
13 HONORÉ Mikkel Frølich DEN EF Education – EasyPost 00:01
14 WÜRTZ SCHMIDT Mads DEN Israel – Premier Tech 00:01
15 NEILANDS Krists LAT Israel – Premier Tech 00:01
16 SIMON Julien FRA TotalEnergies 00:01
17 BENOOT Tiesj BEL Team Visma | Lease a Bike 00:01
18 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain – Victorious 00:01
19 BILBAO Pello ESP Bahrain – Victorious 00:01
20 HAJEK Alexander AUT Red Bull – BORA – hansgrohe 00:01

Lidl Deutschland Tour 2024 – 3. Etappe Schwäbisch Gmünd – Villingen Schwenningen 211km

3. Etappe: Schwäbisch Gmünd – Villingen-Schwenningen – 211 Km

Lidl-Treks Dominanz ungebrochen: Milan im Sprint weiterhin unschlagbar


Jonathan Milan – Plomi Foto

Zwischenzeitlich abgehängt, am Ende aber doch der Schnellste: Jonathan Milan (Lidl-Trek) hat die 3. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2024 im Massensprint gewonnen und damit seinen dritten Tagessieg im Laufe der Rundfahrt gefeiert. Auf dem mit 211,1 Kilometern zwischen Schwäbisch Gmünd und Villingen-Schwenningen längsten und gleichzeitig heißesten Teilstück der Rundfahrt war Milan schneller als Max Kanter (Astana Qazaqstan Team) und Jordi Meeus (Red Bull – BORA – hansgrohe).

In der Gesamtwertung führt weiterhin Milans Teamkollege Mads Pedersen. Sein Vorsprung auf Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) beträgt weiterhin zwölf Sekunden. Neuer Dritter ist Danny van Poppel (Red Bull – BORA – hansgrohe), der durch den Gewinn des Bonussprints bei der ersten Überquerung der Ziellinie in Villingen an Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) vorbeizog und nun 19 Sekunden hinter dem Führenden rangiert.

Milan hatte am Ende die Beine für seinen neunten Saisonsieg – den 14. in seiner Karriere – obwohl er zwischenzeitlich den Kontakt zum Hauptfeld verloren hatte. „Ich wurde in den steilen Anstiegen am Anfang zweimal abgehängt, konnte mich aber wieder zurückkämpfen. Danach haben wir das Rennen perfekt kontrolliert, auch wenn es beim doch ziemlich starken Gegenwind nicht ganz so einfach war, die Ausreißer wieder einzuholen“, schilderte der 23-Jährige, der sich einmal mehr vom Mann in Blau den Sprint anfahren ließ.

„Johnny ist gerade der beste Sprinter der Welt. Selbst dann, wenn er nur mittelmäßig im Finale abgeliefert wird, gewinnt er noch. Deswegen gibt es keine Zweifel für mich, dass ich ihm den Sprint anfahre. Ich wäre ja blöd, wenn ich es versuchen würde und dann Dritter oder Vierter werde“, sagte eben dieser Pedersen, der sich jenes Szenario auch für die Schlussetappe morgen in Saarbrücken vorstellen kann. „Aber egal was morgen passiert: Wir können schon jetzt sagen, dass es für uns eine sehr erfolgreiche Deutschland Tour war.“

Während Pedersen das Leadertrikot verteidigte, Johannessen der Mann in Weiß bleibt und Milan seine Führung in der Punktewertung ausbaute, ist Jørgen Nordhagen (Visma | Lease a Bike) der neue Mann im Bergtrikot. Die über Instagram durchgeführte Abstimmung für das Community Trikot sicherte sich Anton Lennemann (Bike Aid).

In den Bergen der Schwäbischen Alb dauerte es ein paar Kilometer, ehe sich eine Spitzengruppe formiert hatte. Zu Nordhagen gesellten sich Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty), Marius Mayrhofer (dsm-firmenich PostNL), Mattéo Vercher (TotalEnergies) und Dawit Yemane (Bike Aid). An der ersten Bergwertung in Ochsenwang, wo aufgrund tausender Zuschauer am Straßenrand Tour-de-France-Feeling aufkam, wurden die kurzzeitig fünf Minuten Vorsprung wieder halbiert.

In der Folge erwies sich der erst 19 Jahre alte Nordhagen als der Stärkste unter den Ausreißern. Der Norweger räumte alle Bergwertungen ab, fuhr seinen Kontrahenten zwischenzeitlich auch davon. Während Yemane auch dem Rest der Spitzengruppe nicht mehr folgen konnte, startete aus dem Feld heraus Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) den Versuch einer Solo-Aufholjagd.

37 Kilometer vor dem Ziel hatte Buitrago zum Spitzenquartett aufgeschlossen, das Hauptfeld hatte zu diesem Zeitpunkt noch anderthalb Minuten Rückstand. Während der Rest der Ausreißer 16 Kilometer vor dem Ende gestellt wurde, zögerten Buitrago und Vercher ihre Einholung bis zur Zehn-Kilometer-Marke heraus.

TAGESWERTUNG

1. Milan, J. (Lidl-Trek) – 5h17’57“
2. Kanter, M. (Astana – Qazaqstan) +00“
3. Meeus, J. (Red Bull-BORA-hansgrohe) +00“

4. Govekar, M. (Bahrain Victorious) +00“

GESAMTWERTUNG

1. Pedersen, M. (Lidl-Trek) – 14h03’08“
2. Johannessen, T. (Uno-X Mobility) +12“
3. Van Poppel, D. (Red Bull-BORA-hansgrohe) +19“
4. Hayter, E. (Ineos Grenadiers) +21“

DIE WERTUNGSTRIKOTS

Leadertrikot
Mads Pedersen, Lidl-Trek

Sprinttrikot
Jonathan Milan, Lidl-Trek

Bergtrikot
Jørgen Nordhagen, Visma | Lease a bike

Nachwuchstrikot
Tobias Johannessen, Uno-X Mobility

Community Trikot
Anton Lennemann, Bike Aid

Bestes Team: Red Bull – BORA – hansgrohe

MORGEN

ETAPPE 4, Annweiler am Trifels – Saarbrücken, 182,7 km – START: 12:10 Uhr (neutralisiert)

Die 4. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2024 startet morgen im rheinland-pfälzischen Annweiler am Trifels. 182,7 Kilometer später endet sie in Saarbrücken. Mit der Auffahrt zur Kalmit wartet am letzten Tag noch der längste Anstieg der Rundfahrt. Sie bleibt aber nicht die einzige Schwierigkeit des Tages. Es bleibt hügelig, selbst auf der zweimal zu fahrenden Schlussrunde in Saarbrücken wartet nochmal ein giftiger Anstieg. Die Entscheidung über den Gewinn der Lidl Deutschland Tour wird also bis zum letzten Moment vertagt.

Presse Lidl Deutschland Tour | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898 | presse@deutschland-tour.com