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Arnsberg wird Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2025

Die Lidl Deutschland Tour 2025 kommt ins Sauerland und bietet den Radsport-Fans gleich ein zweifaches Erlebnis. Am 22. August wird Arnsberg Zielort der 2. Etappe. Nachdem die weltbesten Profis die Nacht im Hochsauerlandkreis verbracht haben, starten sie am Samstagvormittag in Arnsberg zur 3. Etappe.

Im Arnsberger Stadtteil Neheim wird die Lidl Deutschland Tour ihren Sauerland-Stopp einlegen. In der welligen Region wird es zur Mitte der Rundfahrt an sportlichen Herausforderungen nicht fehlen. Ein typisches Klassiker-Finale ist für den Deutschland Tour-Freitag vorgesehen. Die Chancen stehen gut, dass der Tagessieger im blauen Führungstrikot am Samstag vom Neheimer Markt starten wird.

„Eine ganze Stadt fiebert der Deutschland Tour 2025 entgegen. Arnsberg wird sich als gastgebender Etappenort von seiner besten Seite zeigen. Radsport hat in Arnsberg seit vielen Jahren und in unterschiedlichsten Facetten ein Zuhause. Umso begeisterter sind wir, mit der Deutschland Tour ein außergewöhnliches Highlight – und das auch noch im Jahr unseres 50-jährigen Stadtjubiläums – mitorganisieren zu dürfen“, sagt Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg. „Radsport in dieser hochkarätigen Form gemeinsam zu erleben, das ist schon etwas ganz Besonderes! Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste unserer schönen Stadt sind herzlich eingeladen, im Ziel- und Startbereich oder an der Strecke mitzufeiern, mitzufiebern und eine „besondere Tour-Stimmung“ aufkommen zu lassen.“

Beim Stichwort „Tour-Stimmung“ werden Erinnerungen an die Deutschland Tour 2023 wach. Damals haben die Zuschauer auf dem Weg von Arnsberg nach Essen für Tour de France-Atmosphäre gesorgt und auf dem Stimmungsbarometer der Deutschland Tour einen neuen Rekord aufgestellt.

„Dieser NRW-Renntag hat nachhaltig Eindruck hinterlassen und es war klar: das möchten wir schnell noch einmal erleben. Die Lidl Deutschland Tour ist ein Radsport-Fest für die Zuschauer. Wir bieten Spitzensport, der direkt vor die Haustür kommt. Wenn tausende Fans diese Idee so sehr annehmen, wie rund um Arnsberg, dann freut uns das und wir feiern gerne wieder gemeinsam den Radsport“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Der Verlauf der Lidl Deutschland Tour 2025 nimmt Konturen an. In Essen wird vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein am 20. August 2025 der Auftakt mit einem Prolog gefeiert. Aus der Ruhrmetropole startet am Folgetag auch die 1. Etappe. Während die Gastgeber für das Etappenfinale und den Start der 2. Etappe noch nicht bekanntgegeben sind, prägt Arnsberg die Halbzeit der Lidl Deutschland Tour 2025. Die Schlussetappe wird in Sachsen-Anhalt zwischen Halle (Saale) und der Landeshauptstadt Magdeburg ausgetragen.

Lidl Deutschland Tour 20. – 24. August:

Prolog: Essen
1. Etappe: Essen – NN
2. Etappe: NN – Arnsberg
3. Etappe: Arnsberg – NN
4. Etappe: Halle (Saale) – Magdeburg

Gesellschaft zur Förderung des Radsports wird zu A.S.O. Germany

Die deutsche Niederlassung des Tour de France-Veranstalters Amaury Sport Organisation (A.S.O.) trägt ab sofort den Namen des Mutterunternehmens. Aus der Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH wird die A.S.O. Germany GmbH.

Die A.S.O. Germany GmbH ist der größte Radsportveranstalter Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt/Main setzt die beiden deutschen Radrennen der UCI WorldTour um. In dieser weltweit höchsten Rennserie werden der Radklassiker Eschborn-Frankfurt und die Hamburger Cyclassics ausgetragen. Dazu organisiert A.S.O. Germany auch die Lidl Deutschland Tour – das einzige deutsche Etappenrennen der Männer. Neben den Profis nehmen insgesamt 25.000 Hobbyathleten bei diesen drei Radrennen teil.

Über A.S.O.: Die Amaury Sport Organisation, eine Tochtergesellschaft der Amaury-Gruppe (Eigentümerin des Sportmediums L’Equipe), besitzt, plant und organisiert internationale Sportveranstaltungen. Sie ist auf Events außerhalb von Stadien spezialisiert und bietet die Organisation, Medialisierung und die Vermarktung von Sportveranstaltungen aus einer Hand. Die A.S.O. organisiert mehr als 100 Veranstaltungen in 37 Ländern, darunter im Radsport (Tour de France), im Motorsport (Rallye Dakar), Breitensport (Schneider Electric Marathon de Paris, Adidas Manchester Marathon), Golf (Lacoste Ladies Open de France) und Segeln (TV-Produktion und Vertrieb).

A.S.O. bleibt bis 2050 Veranstalter der Deutschland Tour

Im März 2016 kündigten der Bund Deutscher Radfahrer, der zukünftig unter der Marke „German Cycling“ auftritt, und die A.S.O. den Neustart des wichtigsten deutschen Radrennens für das Jahr 2018 an. Seitdem hat sich die Lidl Deutschland Tour als Flaggschiff des deutschen Radsports etabliert. Jetzt wird ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte geschrieben: Bereits vor Ablauf der ursprünglich auf zehn Jahre ausgelegten Zusammenarbeit verlängern beide Partner ihre Vereinbarung um weitere 25 Jahre. A.S.O. Germany bleibt Veranstalter der Deutschland Tour bis 2050.

Deutschland auf 4.500 Radsport-Kilometern präsentiert, 30 Etappenorte in 11 Bundesländern besucht, 10.000 Aktive zum Selberfahren animiert und 100 TV-Stunden produziert, die 5 Milliarden Fans auf der ganzen Welt erreicht haben. Das sind nur einige der vielen Highlights aus den ersten sieben Jahren der neuen Deutschland Tour.

„Als wir 2016 das Comeback der Deutschland Tour geplant haben, war die Vision klar: Sport auf internationalem Top-Niveau und ein modernes Mitmach-Programm für Alle sorgen für Spaß am Radsport. Mit diesem Gedanken haben wir der Marke „Deutschland Tour“ einen zeitgemäßen Anstrich verliehen. Das Feedback der Profis, Fans und Etappenstädte auf diese ersten Ausgaben ist durchweg positiv. Genau daran wollen wir anknüpfen und haben uns für eine Planungssicherheit entschieden, die keinen Zweifel lässt: Die Deutschland Tour lebt!“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer A.S.O. Germany.

Die Lidl Deutschland Tour ist die größte Radsportveranstaltung Deutschlands. Als fünftägiges Etappenrennen der UCI ProSeries lockt die Rundfahrt die weltweit besten Teams und Fahrer an. Neben dem Elite-Rennen bietet die Lidl Deutschland Tour auch ein Breitensport-Erlebnis. Rennrad-Fans, die gerne selbst fahren, können sich zur „Cycling Tour“ anmelden. Nachwuchs-Fahrerinnen nutzen die „Newcomer Tour“ als Sprungbrett. Ein tägliches Festival rund um das Radfahren bewegt die Jüngsten bei der „kinder Joy of Moving mini tour“ und Alltagsradler bei der „Ride Tour“.

„Wir bauen mit dieser sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit mit A.S.O. Germany für den Radsport in Deutschland die Brücke in die Zukunft aus. Das schließt viele neue Formate ein, die auch dem Breitensport und vor allem Kindern und Jugendlichen neue Möglichkeiten schaffen werden. Die Fortsetzung dieser Partnerschaft ist ganz im Sinne unserer neuen Brand German Cycling, die für Innovation, Nachwuchsförderung und die Begeisterung für den Radsport in all seiner Vielfalt steht.“, kommentieren Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, und Bernd Dankowski, Stellvertretender Präsident, gemeinsam die Verlängerung der Partnerschaft.

Die Lidl Deutschland Tour 2025 wird vom 20. bis 24. August ausgetragen. Der Auftakt findet in Essen mit einem Prolog vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein statt. Das Sauerland mit Arnsberg als Gastgeber prägt die Halbzeit der fünftägigen Rundfahrt. Die Schlussetappe verbindet die beiden größten Städte Sachsen-Anhalts und führt von Halle (Saale) zum großen Finale nach Magdeburg.

Finale der Lidl Deutschland Tour 2025 in Sachsen-Anhalt

Finale in Sachsen-Anhalt: Schlussetappe der Lidl Deutschland Tour 2025 führt von Halle nach Magdeburg

Die Lidl Deutschland Tour 2025 endet am 24. August in Magdeburg. Die letzte Etappe von Deutschlands größtem Radsportereignis beginnt in Halle (Saale) und verbindet damit die beiden größten Städte Sachsen-Anhalts. Neben dem großen Finale der Profis in der Landeshauptstadt erhalten bei der Schlussetappe der Lidl Deutschland Tour auch alle Hobbysportler*innen die Chance, bei der Cycling Tour selbst in die Pedale zu treten.

Bereits 2019, bei der zweiten Austragung der neu aufgelegten Deutschland Tour, war Sachsen-Anhalt Teil der Rundfahrt. In Halberstadt endete damals die Auftakt-Etappe. Zwei Jahre später war Sangerhausen Gastgeber und nun gibt es eine komplette Etappe im mitteldeutschen Bundesland.

„Halle (Saale) als Startort der finalen Etappe des größten Radsport-Etappenrennens Deutschlands – das passt“, sagt Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt. „Wir freuen uns auf die Sportler aus aller Welt und die zahlreichen Fans. Unsere Stadt, als Sport- und Kulturstadt Sachsen-Anhalts – ein Land, das Radsport-Legende Täve Schur hervorgebracht hat – rückt in den Fokus der internationalen Radsportwelt. Halle wird eine fantastische Kulisse bieten und ein toller Gastgeber sein.“

Das will auch Magdeburg. Die Bördestadt reiht sich nun auch in die Riege der bereits besuchten Landeshauptstädte Hannover, Stuttgart, Erfurt, Schwerin, Bremen und zuletzt auch Saarbrücken ein. Oberbürgermeisterin Simone Borris dazu: „Magdeburg freut sich auf das Finale der Deutschland Tour! Das Event ist einer der Höhepunkte in unserem Sportkalender 2025 und wird für viel Begeisterung am Zieleinlauf sorgen. Wir freuen uns auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie viele nationale und internationale Gäste, die unsere facettenreiche Stadt von ihrer besten Seite kennenlernen werden. Mein Dank gilt den Organisatoren und insbesondere auch allen Förderern, die gemeinsam mit der Stadtverwaltung die finanziellen Voraussetzungen für das Finale in Magdeburg geschaffen haben.“

Doch bevor an der Elbe der Gesamtsieger bei den Profis geehrt wird, haben alle Hobbysportler*innen die Möglichkeit, Rennatmosphäre zu schnuppern. Sie können bei der Cycling Tour mit Start und Ziel in Magdeburg mitfahren. Die Voranmeldung dafür ist bereits auf deutschland-tour.com möglich.

„Das Landesmotto ‚Modern denken‘ und der Slogan ‚Fahrradland Sachsen-Anhalt‘ passen hervorragend zusammen – und beides passt auch perfekt zur Lidl Deutschland Tour. Am 24. August feiern wir in Sachsen-Anhalt das Fahrrad mit einem großen Radsportfestival. Die Schlussetappe der Profis verbindet die beiden Zentren des Bundeslandes und tausende Radsportler*innen werden im Herzen Deutschlands selbst mitfahren. Ich freue mich auf Halle und Magdeburg als Gastgeber für unser großes Finale 2025“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Mit der Bekanntgabe der Schlussetappe zwischen Halle und Magdeburg stehen nun die Eckpfeiler der 2025er Austragung der Lidl Deutschland Tour fest. Der Auftakt für die Rundfahrt findet in Essen mit einem Prolog vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein am 20. August 2025 statt.

Tour de France Saitama Criterium


Plomi Foto

1er Biniam Girmay Intermarche Wanty
2er Primosz Roglic RedBull Bora Hansgrohe
3er Mark Cavendish Astana

Saitama (Japan) – Saturday, November 2nd 2024
Key points:
• Biniam Girmay, the winner of the green jersey in the last Tour de France, prevailed in a rather unorthodox sprint to take the tenth edition of the Tour de France J:COM Saitama Criterium. The peloton only barely neutralised a last-minute attack by Primož Roglič, allowing the winner of the Vuelta a España to hang on for second place, between the Eritrean and Mark Cavendish, the man with 35 stage wins to his name, who rounded out the podium.

• Never before had an African rider emerged victorious from the Japanese race touted as „stage 22 of the Tour“. Jasper Philipsen claimed the points classification on the 3.6 km urban circuit. Romain Bardet, who bade farewell to the Tour de France last July, was crowned king of the mountains in Japan, as he had been in 2019. Chris Froome, another rider who had already taken part in the inaugural edition in 2013, got the combativity award for his panache.

ROGLIČ FLIES SOLO
The Saitama Super Arena, which hosted the Olympic basketball events in 2021 after rolling out the red carpet for artists of the calibre of Madonna, U2, Whitney Houston, Queen and Taylor Swift, flung its doors open once again for the Criterium. The riders sought refuge from the showers that sprinkled the circuit in this monumental building while waiting for the start of the team time trial, which ended in victory for the Japanese Shimano Racing squad. As soon as it hit the streets, the peloton became a boiling pot of ambition that only got frothier with every passing lap. Japanese cyclists such as Hikaru Sato and Yusuke Hatanaka, eager to shine on home soil, tried to break away time and again, but they were frustrated by Jasper Philipsen and Mark Cavendish’s dogged determination to fight for the points at stake at the intermediate sprints, which were set up on the finish line every four laps. Meanwhile, Romain Bardet and Chris Froome, two former winners of the polka-dot jersey at the Tour, vied for the king of the mountains points on offer at the top of a gentle slope at the exit from an underground tunnel.

Race conditions were more reminiscent of the northern classics than of the blistering heat that sometimes bakes France in July, causing a few spills. The Spaniard Roger Adrià had to bow out of the race after hurting his knee with 34 km to go. The points classification went down to the wire, with Philipsen sewing up victory at the last intermediate sprint. Romain Bardet came out on top in the mountains classification after joining Primož Roglič and Yukiya Arashiro in a breakaway within the final 10 km. The three-man lead group opened up a gap of about 15 seconds over the peloton but, by the time the bell rang for the final lap, the red jersey was alone at the front. The Slovenian had good reason to believe in his chances with 2 km to go, but Intermarché–Wanty got all hands on deck to catch him in the nick of time. Girmay, who has got sprinting down to a science, handily defeated his rivals to get a new victory and a new taste of the Tour de France. Come next July, „Bini“ will have his sights set on the yellow jersey at the end of the opening stage in Lille.

CHRIS FROOME: „THE VENTOUX HOLDS A VERY SPECIAL PLACE IN MY HEART“
Retirement is still a remote prospect for Chris Froome, who has no intention of hanging up his bicycle at the very least until the end of next season, perhaps after taking part in what would be his eleventh Tour de France next summer: „I didn’t make the cut for the last two, but it’s not far-fetched to think that, if I give it my all, I can still earn a spot on the team and play my part —hunting for a stage win, maybe, or working for my teammate Derek Gee, for example“. At any rate, the festivities around the tenth Saitama Criterium, whose inaugural edition he won in 2013 after claiming his first yellow jersey, are an invitation to take a trip down memory lane with the British champion. „Back then, when I won, I thought to myself that this wasn’t the accomplishment of a mission, but rather the start of a story. Later, when I came to Saitama, I was blown away by the number of fans waiting for us and by how well versed in the lore of the Tour they were.“ The former Sky rider became the hegemon of the race until 2017, when he took the win for the fourth time in his career. Little did he know that there would never be a fifth: „That’s life. At the end of the day, I think the 2019 Tour was the one that really got away. I’d never been as strong in training as before my crash in the Critérium du Dauphiné“. To sum up his relationship with the Tour, Froome picks the Ventoux as the symbol of his sometimes mixed feelings: „The Ventoux holds a very special place in my heart. When I won there in 2013, that was when I really knew I was going to take it all the way to Paris. In 2016, I had a similar performance in me, but that crash happened and mayhem ensued. It made no sense at all to start running, but it was an automatic reaction that just kicked in. And, in the end, it went down in history“.

112te Tour de France 2025

6 Etappen im Hochgebirge, davon 5 mit Bergankunft, sowie 2 Einzelzeitfahren, eines davon als Bergzeitfahren mit weiterer Bergankunft, stehen im Profil der Tour de France 2025. Dem stehen 7 Flachetappen und 6 Mittelgebirgsetappen gegenüber. Der Grand Départ erfolgt in der Region Lille Métropole inklusive einer 1. Etappe en ligne am 5. Juli. Gut 3 Wochen später geht die 112. Tour de France in Paris am 27. Juli auf der Champs-Élysées zu Ende, was im Vorjahr ausnahmsweise wegen Olympia in Paris nicht der Fall war.

Nach dem Start in Nordfrankreich zieht die Strecke zunächst hinüber nach Westen durch die Normandie bis in die Bretagne. Längere Transfers inklusive geht es für eine räumlich isolierte 10. Etappe am französischen Nationalfeiertag ins Zentralmassiv. Erst dann steht der erste rennfreie Tag im Programm. Bis zum zum zweiten Ruhetag geht es hin- und her in und nördlich der Pyrenäen. Die Schlusswoche wird mit der Bergankunft am Mont Ventoux eröffnet und beinhaltet weiterehin nur 2 Alpenetappe sowie am Vorschlusstag eine Etappe im Jura.

Mutmaßlich wichtigste Etappe der ersten Woche ist das 33 Kilometer lange Einzelzeitfahren rund um Caen in der Normandie. Eine Anhäufung an Schwierigkeiten gibt es genau in der Mitte der Tour 2025 in den Pyrenäen mit einer Bergankunft in Hautacam, dem 11 Kilometer langen Bergzeitfahren nach Peyragudes sowie einer weiteren Bergankunft in Superbagnères. Nach dem Mont Ventoux sind die weiteren Bergankünfte in den Alpen – zum Dach der Tour 2025 am Col de la Loze sowie nach La Plagne.
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Key points:
• Christian Prudhomme revealed the route of the 2025 Tour de France in crisp detail at the Palais des Congrès de Paris this morning. It features glamorous summits such as Luchon-Superbagnères, the Mont Ventoux and the Col de la Loze, in the heights around Courchevel. Before these high-altitude showdowns, the main contenders for the yellow jersey will get two chances to turn the balance of power in their favour: a flat time trial around Caen and a mountain time trial at Peyragudes.
• The 112th edition, which will start in Lille and take place entirely within the confines of France, will pay tribute to all-time French cycling greats, from Jean Robic and Louison Bobet to Jacques Anquetil, Bernard Hinault, Bernard Thévenet and Laurent Fignon.
• The 2025 edition will also mark the fiftieth anniversary of the polka-dot jersey, the best young rider classification and the first finish of the race on the Champs-Élysées in Paris.

Talk about colouring inside the lines!
The unveiling of the Grand Départ Lille-Nord de France came in the wake of three editions that got the show on the road in Denmark, Spain and, most recently, Italy. The route of the 112th Tour de France will stretch for 3,320 kilometres without venturing beyond the borders of France, taking the peloton from the Esplanade du Champ de Mars in Lille in the inaugural stage, on 5 July, to the finish on 27 July, when a powerful sense of homecoming will sweep through the peloton as the riders barrel down the Champs-Élysées in Paris for the fiftieth time.

The milestone of turning fifty serves as a central theme, as the year 1975 marked both Bernard Thévenet’s victory ending Eddy Merckx’s reign, the debut of the polka-dot jersey in the Tour de France peloton, and the establishment of a young rider classification rewarded with the white jersey.
The names that stand out from the illustrious annals of French cycling will also be present along the route in the shape of brushes with history in which the stars of the peloton will be eager to shine. After a stint prepared in Région Hauts-de-France, where the opening salvo of the puncheur war will be fired in Boulogne-sur-Mer (stage 2), the competition will continue at the same ferocious pace in Normandy, with a stage win up for grabs in Jacques Anquetil’s home town of Rouen (stage 4). A trek through Norman Switzerland culminating in Vire will dispel any lingering doubts on the ability of the region to host a stage with a cumulative altitude gain of 3,500 metres (stage 6).

The peloton will roll through the Breton town of Yffiniac to mark 40 years since Bernard Hinault claimed his last victory, but the tribute will soon turn into a challenge with a double serving of the Côte de Mûr-de-Bretagne at the end of the day (stage 7). Right after that, the stage to Saint-Méen-le-Grand will be a blast from the past, harking back to the third consecutive victory of the local hero Louison Bobet, 70 years ago. The opening week will draw to a close on 14 July with a firework display on the leg-breaking terrain of south-central France, with a record seven category 2 climbs before the finish at the Le Mont-Dore ski resort, at the foot of the Puy de Sancy (stage 10).

The Massif central will be merely the gateway to the mountains, as a Pyrenean trilogy will quickly follow with a stage to Hautacam (stage 12), a mountain time trial leading to Peyragudes (stage 13) and, as the icing on the cake, the return to Luchon-Superbagnères (stage 14), held on a model of the course on which things started to go south for The Badger in his duel with Greg LeMond in the 1986 Tour de France.
Another climbing fest will come in Provence, where the cream of the climbing crop will clash for a prestigious win at the summit of the Mont Ventoux (stage 16), twelve years after the last stage finish at the observatory. However, the fight for the yellow jersey will rage on in the Alps. An altitude gain of 5,500 metres awaits the peloton on the road to the Col de la Loze, which will be tackled head-on from Courchevel this time round (stage 18).
If the race has not yet been decided by then, there will be a new opportunity to tip the scales in the stage to La Plagne (stage 19), at the end of an ascent where Laurent Fignon struck hard in 1984 and 1987. The slopes of the Jura on the road to Pontarlier (stage 20) are unlikely to shake up the overall podium, as is the returning finale on the Champs-Élysées, which will set up a rematch between the winners and losers of the probable sprints in Dunkirk (stage 3), Laval (stage 8), Châteauroux (stage 9), Toulouse (stage 11) and Valence (stage 17).

Double delight for L’Étape
On 20 July 2025, the 33rd edition of L’Étape du Tour de France will tackle the roads of stage 19 of the Tour de France between Albertville and La Plagne. The course (131 km and an altitude gain of 4,500 m) features five mountain passes, including the gruelling Col du Pré, the Cormet de Roselend and the summit finish atop La Plagne. It promises a unique day for the 16,000 expected cyclosportives.
Pre-registration opens on Tuesday, October 29, 2024, and registrations will begin on November 6, 2024, at 4 PM on time to.
New this year: the first edition of L’Étape du Tour de France Femmes avec Zwift will take place on August 2, 2025, between Chambéry and the Col de la Madeleine.

CAV SET TO TAKE FINAL BOW AT 2024 TOUR DE FRANCE PRUDENTIAL SINGAPORE CRITERIUM

Key points:
 The third edition of the Singapore Criterium, scheduled for 10 November, will go down in history as the final professional race to feature Mark Cavendish. The record holder for the most Tour de France stage wins will line up alongside his rivals from last July, including Biniam Girmay and Jasper Philipsen.
 A special guest, the Italian Vincenzo Nibali, will pin on a race number once again in Singapore, joining the peloton a decade after his Tour de France triumph, as he lines up alongside Chris Froome and Primoz Roglic in the TdF Legends team.

There it is – his final challenge! After 18 seasons in the professional ranks, Mark Cavendish managed to beat Eddy Merckx’s record as the most prolific Tour de France stage hunter ever, claiming his 35th career victory in the finale at Saint-Vulbas. His 2024 racing calendar concludes with the Singapore event, which will also be the final race of his career. A born winner, the British rider will hold nothing in reserve, but he faces serious rivals in this climactic sprint. In the mad dash to the line, Cav will have to contend with the raw power of the 2024 green jersey, Biniam Girmay, as well as the Eritrean’s predecessor, Jasper Philipsen, who happens to be the reigning champion in Singapore.

Cavendish’s record-breaking feat, one of the highlights of the last Tour de France, was followed by other standout performances, such as Anthony Turgis’s victory at the end of the spectacular gravel road stage to Troyes, where the Team TotalEnergies rider put his tactical nous to good use to secure his maiden win in the Grande Boucle. Another shrewd tactician and powerful rider stormed to victory in Barcelonnette, where Victor Campenaerts, earning the 2023 combativity award, was rewarded for his persistence, clinching his first Tour stage win in 2024. Other riders did not achieve the desired result but won over the audience with their panache. Uno-X Mobility’s Jonas Abrahamsen and Tobias Johannessen unleashed a rolling barrage of attacks, as did the Belgian champion, Arnaud De Lie. They will all get another chance to shine on the circuit in Singapore. The TdF Legends team brings together riders with 15 Grand Tour victories between them. Chris Froome, the most decorated, with seven triumphs to his name, will team up in this special event with Primoz Roglic, winner of four Vueltas and one Giro, while Vincenzo Nibali, with four Grand Tours to his credit, will return to action for a reunion with his former rivals.

Main contenders:
Anthony Turgis and Matteo Vercher (Team TotalEnergies); Jonas Abrahamsen, Tobias Johannessen and Søren Wærenskjold (Uno-X Mobility); Mathias Vacek (Lidl-Trek); Biniam Girmay (Intermarché-Wanty); Mark Cavendish (Astana Qazaqstan Team); Arnaud De Lie, Victor Campenaerts and Thomas De Gendt (Lotto Dstny); Jasper Philipsen and Quinten Hermans (Alpecin-Deceuninck); Chris Froome, Primoz Roglic, Vincenzo Nibali and Yukiya Arashiro (TdF Legends)

Paris – Tours – 214 Km

Laporte im Sprintduell nach Schlammschlacht

Christophe Laporte (Visma) gewann Paris-Tours 2024 im Zweiersprint. Der 31-jährige Franzose setzte sich klar und souverän gegen seinen Mitausreißer Mathias Vacek (Lidl) durch. 21 Sekunden hinter dem Duo sprintete Jasper Philipsen (Alpecin) auf einer großen 28-köpfigen Verfolgergruppe auf den verbleibenden Podestplätze. Wegen Regens in Verbindung mit den vor 6 Jahren eingeführten – und diesmal aufgeweichten – Schotterabschnitten sahen die Fahrer hinterher aus wie die Schweine.

Die Fahrt um die Plätze 1 und 2 bekamen Laporte und Vacek maßgeblich von ihren Teamkollegen Edoardo Affini und Mads Pedersen vorbereitet. Pedersen war bei seinem Tours-Debüt zu den Rennfavoriten gezählt worden, wagte aber trotzdem schon rund 70 Kilometer vorm Ziel einen Vorstoß. Nur Pascal Ackermann (Israel, 125. Platz im Ziel) folgte Pedersen, platzte aber schon kurz danach ab. In der Folgezeit sammelte Pedersen eine 3-köpfige Spitzengruppe ein, aus der nur Affini das Hinterrad des Ex-Weltmeisters halten konnte.

Der Vorsprung von Pedersen und Affini lag zeitweise über eine halbe Minute, war aber schon wieder gesunken, als Laporte und Vacek 29 Kilometer vorm Ziel hinzustießen. Beide hatten kurz zuvor aus dem Hauptfeld heraus attackiert. Laporte hängte durch eine Tempoverschärfung seinen eigenen Teamkollegen Affini ab. Doch bald waren auch die Kräfte von Pedersen verbraucht, so dass das zahlenmäßige Gleichgewicht zwischen den beiden stärksten Teams wiederhergestellt war. Eine organisierte Nachführarbeit kam dahinter nicht mehr wirklich zustande, weil Teamkollegen der beiden Spitzenreiter störten und wohl auch keiner den isolierten Sprinter Philipsen zum Sieg eskortieren wollte.
@radsport-seite.de

1. Christophe Laporte (FRA) – Visma-Lease a Bike 5:00:27
2. Mathias Vacek (CZE) – Lidl-Trek gl.Zeit

3. Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck +0:21
4. Mike Teunissen (NED) – Intermarché-Wanty
5. Alexis Renard (FRA) – Cofidis
6. Cees Bol (NED) – Astana-Kasachstan
7. Arnaud de Lie (BEL) – Lotto-Dstny
8. Tom van Asbroeck (BEL) – Israel-Premier Tech
9. Fabio Christen (SUI) – Q36.5
10. Anthony Turgis (FRA) – Totalenergies
11. Matteo Trentin (ITA) – Tudor
12. Lewis Askey (GBR) – Groupama-FDJ
13. Dries de Bondt (BEL) – Decathlon-AG2R
14. Alexandre Delettre (FRA) – St Michel-Auber93
15. Pierre-Henry Basset (FRA) – Cic-U Nantes Atlantique
16. Mick van Dijke (NED) – Visma-Lease a Bike
17. Erik Resell (NOR) – Uno-X
18. Stan Dewulf (BEL) – Decathlon-AG2R
19. Alex Kirsch (LUX) – Lidl-Trek alle
20. Rui Oliveira (POR) – UAE-Emirates

Countdown zum Stuttgarter Radsportfest am 14. & 15. September mit 3.500 Aktiven

Am Sonntag, 15. September, fahren bis zu 3.500 Radsportlerinnen und Radsportler beim Brezel Race Stuttgart & Region powered by ADAC sowie dem Women´s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region 2024 durch die baden-württembergische Landeshauptstadt und die Region Stuttgart. Im Breitensport-Rennen Brezel Race verteilen sich gut 3.350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Wettbewerbe über 60 und 110 Kilometer Länge. Im Grand Prix steht für 120 namhafte internationale und deutsche Profi-Frauen ein insgesamt 118 Kilometer langes Rennen von Böblingen nach Stuttgart auf dem Programm. Das Ziel beider Rennen, die gemeinsam von der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Verband Region Stuttgart sowie der Stadt Böblingen gefördert werden, liegt auf dem Stuttgarter Rotebühlplatz.

„Die Kombination des Frauen-Eliterennen Women’s Cycling Grand Prix mit dem breitensportlichen Jedermann-Rennen Brezel Race ist eine herausragende sportliche Visitenkarte für Stuttgart und die Region. Für die große Attraktivität des Formats spricht das mit gleich zehn Women’s WorldTour Teams hochkarätige besetzte Elite-Feld und die im Vergleich zum Vorjahr um über zehn Prozent gestiegene Teilnehmerzahl beim Brezel Race. Allen Sportlerinnen und Sportlern wünsche ich ein erfolgreiches, verletzungsfreies Rennen und den Zuschauern spannenden und begeisternden Sport. Mein Dank geht an alle Helferinnen und Helfer sowie die Organisatoren und Partner, die das Event möglich machen“, sagte Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart heute im Rahmen einer Pressekonferenz.

Thomas S. Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart, sagte: „Hochklassiger Elitesport und attraktive Breitensportrennen auf gesperrten Straßen werden wieder tausende Mitradelnde und unzählige Zuschauer in der Region Stuttgart begeistern. Mit jährlich wechselnden Startorten und Strecken bieten wir immer wieder neue sportliche und landschaftliche Reize. Das vielfältige hiesige Naherholungsangebot direkt vor der Haustüre ist nicht nur ideal zum Radeln, sondern ein großer Standortvorteil für unsere Region. Ich danke allen, die zum Gelingen des Grand Prix und Brezel Race beitragen.“

Gunter H. Fahrion, stellvertretender Vorsitzender der SportRegion Stuttgart, ergänzte: „Das Erfolgsrezept der Veranstaltung fußt auf einer großen und langjährigen Radsporttradition in Stuttgart und der Region Stuttgart, die sich an vielen namhaften internationalen Veranstaltungen wie den Weltmeisterschaften 1991 und 2007 oder Tour de France und Deutschland Tour-Gastspielen festmachen lässt und das nun insbesondere mit dem Women’s Cycling Grand Prix eine weitere, sehr moderne und zukunftsweisende Komponente erhält.“

Der Renntag

Sportlich beginnt der Sonntag mit dem Jedermann-Rennen Brezel Race Stuttgart &Region powered by ADAC. Der erste Start erfolgt um 9.00 Uhr in der Tübinger Straße, Höhe Silberburgstraße, zunächst für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 60 km-Distanz. Um 9.30 Uhr fällt der Startschuss für den 110 km-Wettbewerb. Beide Strecken führen nach der Ausfahrt aus dem Stadtkern überwiegend durch den südwestlichen Teil der Region Stuttgart. Ab 10.20 Uhr werden die ersten Hobbysportlerinnen und -sportler im Ziel am Stuttgarter Rotebühlplatz erwartet. Als Premiumpartner steht der ADAC Württemberg e.V. erneut aktiv Pate für die Themen Mobilität und Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Volker Schwarz, Finanzvorstand des ADAC Württemberg e.V., der am Sonntag selbst aktiv in einem ADAC-Team mitfährt, erklärt dazu: „Mobilität und Sicherheit sind bekannte Kernthemen des ADAC, die seit Jahren auf zunehmend breiter Ebene eine wichtige Rolle spielen, so auch beim Radfahren insbesondere im urbanen Umfeld. Diese positive, gleichsam herausfordernde Entwicklung begleiten wir deutschlandweit mit viel Expertise und Herzblut und freuen uns sehr, beides auch in diese tolle Veranstaltung einbringen zu können. Denn neben dem einzigartigen Gefühl, diesen Sport gemeinsam mit Gleichgesinnten im Rennen zu erfahren, möchten wir mit unserem Engagement auch das Bewusstsein für das Radfahren im Alltag in Bezug auf Nachhaltigkeit, Gesundheit, Spaß und Rücksichtnahme schärfen.“

La Vuelta 24 – 21. Etappe

21. Etappe: Madrid – Madrid – ITT – 24,6 Km


@Redbull

1. Stefan Küng (SUI) – Groupama-FDJ 26:28
2. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +0:31

3. Mattia Cattaneo (ITA) – Soudal-Quick Step +0:42
4. Filippo Barnocini (ITA) – UAE-Emirates +0:43
5. Mauro Schmid (SUI) – Jayco-Alula +0:46
6. Mathias Vacek (CZE) – Lidl-Trek +0:52
7. Victor Campenaerts (BEL) – Lotto-Dstny +0:54
8. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +1:02
9. Harry Sweeny (AUS) – EF Education-Easypost +1:03
10. Bruno Armirail (FRA) – Decathlon-AG2R +1:03
11. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +1:05

14. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +1:10
17. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +1:19
22. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +1:33
23. Enric Mas (ESP) – Movistar +1:33
25. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +1:45
30. Eddie Dunbar (IRL) – Jayco-Alula +1:56
44. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +2:15
49. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +2:22

Endklassement
1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora 81:49:18

2. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +2:36
3. Enric Mas (ESP) – Movistar +3:13
4. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +4:02
5. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +5:49
6. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +6:32
7. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +7:05
8. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +8:48
9. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +10:04
10. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +11:19
11. Eddie Dunbar (IRL) – Jayco-Alula +14:40
12. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +15:40
13. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels +19:48
14. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +20:25
15. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +31:34

Primož Roglič gewinnt La Vuelta 24

Red Bull – BORA – hansgrohe trägt heute Abend Rot: Primož Roglič gewinnt die Vuelta a España 2024!

Mit mehr als zwei Minuten Vorsprung ging Roglič in das abschließende Zeitfahren in Madrid. Nach 24,6 Kilometern durch die spanische Hauptstadt erreichte er das Ziel als Zweitschnellster, baute sein Polster sogar noch aus und steht souverän ganz oben auf dem Podium. Neben ihm nehmen Ben O’Connor und Enric Mas die Plätze ein.

Für Roglič ist es der vierte Vuelta-Triumph. Damit zieht er mit Rekordhalter Roberto Heras gleich und fügt seiner beeindruckenden Karriere ein weiteres Kapitel hinzu.

Primož Roglič: „Je näher man dem Ende kommt, desto mehr will man es vollenden. Ich habe versucht, mich zu motivieren, es zu schaffen. Ich habe gepusht, es war ein schnelles Zeitfahren und alles ist gut gelaufen. Ich bin sehr glücklich. Vier Siege – das ist verrückt. Ich will es einfach nur genießen.“

Nur zehn Wochen, nachdem das Team mit seinem neuen Namen einen Meilenstein gefeiert hat, steht jetzt der nächste an. Denn es ist erst der zweite Grand-Tour-Sieg für das Team. Nach dem Erfolg beim Giro d’Italia 2022 mit Jai Hindley folgt nun die Vuelta 2024 mit Primož Roglič.

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Das ist ein ganz besonderer Moment. In unserer 15-jährigen Teamgeschichte gewinnen wir erst zum zweiten Mal eine Grand Tour. Neben der konstant starken Leistung von Primož freut mich vor allem die tolle Teamleistung. Diese drei Wochen waren eine Achterbahnfahrt, aber die Jungs haben nie daran gezweifelt, dass wir in Madrid das Rote Trikot tragen werden. Heute ist ein außergewöhnlicher Tag, aber wir arbeiten hart daran, dass es bald unser neuer Standard wird.“

Neben dem Routinier komplettierte ein Youngster den Teamerfolg. Florian Lipowitz beendete seine erste Grand Tour. Der 23-Jährige wird Siebter der Gesamtwertung und ist damit zweitbester Nachwuchsfahrer der Spanien-Rundfahrt.

BEMER Cyclassics – 199 Km

1 KOOIJ Olav NED Team Visma | Lease a Bike 03:39:49
2 MILAN Jonathan ITA Lidl-Trek 00:00
3 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 00:00
4 MEEUS Jordi BEL Red Bull-BORA-hansgrohe 00:00

5 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Mobility 00:00
6 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:00
7 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
8 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Wanty 00:00
9 TRENTIN Matteo ITA Tudor Pro Cycling Team 00:00
10 OLDANI Stefano ITA Cofidis 00:00
11 LUND ANDRESEN Tobias DEN Team dsm-firmenich PostNL 00:00
12 DÉMARE Arnaud FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
13 LAMPERTI Luke USA Soudal Quick-Step 00:00
14 VAN POPPEL Danny NED Red Bull-BORA-hansgrohe 00:00

15 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:00
16 HOFSTETTER Hugo FRA Israel-Premier Tech 00:00
17 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 00:00
18 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 00:00

19 PARISINI Nicolò ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
20 GODON Dorian FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:00

Kooij gewinnt im Hamburger Sprinterparadies

Olav Kooij (Visma | Lease a Bike) hat die BEMER Cyclassics 2024 gewonnen. Der Niederländer siegte im erwarteten Massensprint auf der Mönckebergstraße vor Jonathan Milan (Lidl-Trek) und Biniam Girmay (Intermarché-Wanty). Dahinter platzierten sich Jordi Meeus (Red Bull-BORA-hansgrohe) und Alexander Kristoff (Uno-X Mobility).

„Wir sind in guter Position in die Kurve zwei Kilometer vor dem Ziel gegangen. Wir wussten, dass das sehr wichtig ist. Danach bin ich den Jungs von Bora gefolgt. Kristoff hat mich überholt und die Geschwindigkeit hochgehalten, mich dann auch ein gutes Hinterrad finden lassen. Dann habe ich meinen Sprint eröffnet und ihn auch durchziehen können“, schilderte Cyclassics-Sieger Kooij sein Rennen. „Ich wusste nicht, wo ich heute stehe, nachdem ich mich zuletzt ja noch von einem Sturz erholen musste. Ich hatte den anderen Jungs im Team gesagt, dass ich mich nicht so gut fühle, dass sie ruhig attackieren können. Aber sie haben mich dann motoviert, es doch zu versuchen. Und so gab es am Ende dann eine nette Überraschung.“ Für den 23-Jährigen war es beim 36. Karrieresieg der erste auf der WorldTour in einem Eintagesrennen.

Eine sechsköpfige Ausreißergruppe hatte sich kurz nach Beginn des mit etwas Verspätung gestarteten und deshalb um 20 auf 178 Kilometer verkürzten Rennens abgesetzt und den Großteil des Tages bestimmt. Michael Mørkøv (Astana Qazaqstan), Taco van der Hoorn (Intermarché-Wanty), Stefan de Bod (EF Education EasyPost), Andrea Vendrame (Decathlon AG2R La Mondiale), Remi Cavagna (Soudal Quick-Step) und Cyrus Monk (Q36.5 Pro Cycling) hatten zwischenzeitlich mehr als sieben Minuten Vorsprung.

Bei der ersten Überquerung des Wasebergs 63 Kilometer vor dem Ziel waren davon noch rund drei Minuten übrig, vor der zweiten waren die Ausreißer dann gestellt. Dort formierte sich das neue Spitzenduo Alex Aranburu (Movistar) und Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling Team), das sich rund eine halbe Minute Vorsprung erarbeitete. Das dritte und letzte Mal über den Waseberg schaffte es nur der Spanische Meister allein vor dem Feld, doch zwölf Kilometer vor dem Ende war es auch um ihn geschehen. Damit war alles bereit für den Massensprint.

Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH, die in diesem Jahr erstmals als Veranstalter der BEMER Cyclassics aufgetreten ist, zog ein zufriedenes Fazit. „Jedes Rennen hat seine eigene Geschichte und Strukturen. Für einen neuen Veranstalter ist es da wichtig, alles zu berücksichtigen. Das Event hat ein großes Potenzial, das wir in den kommenden Jahren noch mehr nutzen wollen. Bei den Profis haben wir ein spannendes Rennen mit einem starken Sieger gesehen. Im Breitensportbereich haben wir mit 11.000 Teilnehmenden eine gute Zahl. Das Event hat aber mehr verdient. Wir wollen schauen, ob wir vielleicht wieder mehr Hamburger Highlights wie den Hafen in die Strecke integrieren können. Das Feedback aus dem Feld war zudem, dass sich die Teilnehmenden wieder über eine dritte Distanz freuen würden.“

TAGESWERTUNG:

1. Kooij, Olav (Visma | Lease a Bike) 3h39’49“
2. Milan, Jonathan (Lidl-Trek) +00“
3. Girmay, Biniam (Intermarché-Wanty) +00“

SIEGER BERG- UND SPRINTWERTUNG:

Sprintwertung – Mørkøv, Michael (Astana Qazaqstan Team)
Bergwertung – Aranburu, Alex (Movistar Team)

La Vuelta 24 – 20. Etappe

20. Etappe: Villarcayo – Picón Blanco – 172 Km

1. Eddie Dunbar (IRL) – Jayco-Alula 4:38:37
2. Enric Mas (ESP) – Movistar +0:07
3. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +0:10
4. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +0:12
5. Urko Berrade (ESP) – Kern Pharma +0:14
6. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R gl.Zeit
7. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +0:21
8. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +0:23
9. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +0:37
10. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek gl.Zeit
11. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +0:39
12. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +1:23
13. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +2:28
14. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels +2:34
15. Einer Rubio (COL) – Movistar gl.Zeit
16. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +4:16
17. Clément Berthet (FRA) – Decathlon-AG2R +4:51
18. Roger Adria (ESP) – Red Bull-Bora +5:22
19. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +5:42
20. Isaac del Toro (MEX) – UAE-Emirates gl.Zeit


25. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +7:04

Gesamt:

1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora 81:22:19
2. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +2:02
3. Enric Mas (ESP) – Movistar +2:11
4. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +3:00
5. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +4:48
6. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +5:18
7. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +6:26
8. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +6:57
9. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +8:50
10. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +10:31
11. Eddie Dunbar (IRL) – Jayco-Alula +13:15
12. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +14:06
13. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +17:49
14. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels +18:24
15. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +28:50

Roglic vor Gesamtsieg, Dreikampf um Plätze 2 und 3

In der Gesamtwertung gelang es Enric Mas und Richard Carapaz vor dem abschließenden Einzelzeitfahren nicht, Ben O’Connor vom 2. Platz zu verdrängen. 9 Sekunden trennen O’Connor und Mas, 58 Sekunden O’Connor und Carapaz. Die stärksten Zeitfahrer sind alle 3 nicht. Primoz Roglic hingegen dürfte seinen 2:02-Minuten-Vorsprung vor O’Connor gegen die Uhr noch etwas weiter ausbauen.

Fast 2 Minuten hinter Carapaz blieb David Gaudu (Groupama) auf dem 5. Platz, mit nur einer halben Minute Guthaben auf Mattias Skjelmose. Dieser wiederum muss fürs weiße Trikot 1:08 Minuten auf Florian Lipowitz verteidigen. Außer Lipowitz gingen auch Landa (Soudal) und Siwakow (UAE) vorbei an Carlos Rodriguez, der auf der 20. Etappe fast 6 Minuten einbüßte. Dunbar verbesserte sich durch seinen bereits zweiten Tagessieg innerhalb der Vuelta 2024 auf den 11. Platz, allerdings fast 3 Minuten hinter Rodriguez.

In der Spitzengruppe des Tages vertreten waren Marc Soler und Jay Vine (beide UAE), die teamintern an den vielen Anstiegen das Bergtikot dieser Vuelta unter sich ausmachten. Am Ende hatte Vine 2 Punkte mehr auf dem Konto und und übernahm das blau gepunktete Trikot wieder von seinem Stallgefährten Soler – jeweils mit weitem Vorsprung vor dem 2-maligen Etappensieger Castrillo sowie dem designierten 4-fachen Vuelta-Gesamtsieger Roglic.

Dass die Spitzengruppe nicht durchkam lag im Rückblick erstaunlicherweise vor allem an der Nachführarbeit der Teamkollegen von Carlos Rodriguez, die den Abstand nach vorne knapp hielten. Als Rodriguez dann selbst in Schwierigkeiten geriet, rochen andere Teams Lunte, allen voran das von Landa, so dass Vine und Berthet (Decathlon) als letzte Ausreißer 32 Kilometer vorm Ziel am vorletzten Berg von der sich gerade aufspaltenden Gruppe der besten Klassementfahrer geschluckt wurden.
Carlos Rodriguez schon vor Schlussanstieg abgehängt

Skjelmose war wie bereits häufiger bei dieser Vuelta zunächst abgehängt, kehrte aber 30 Kilometer vorm Ziel wieder in die Top-Gruppe zurück. Aus dieser attackierte ungefähr da Pawel Siwakow. Innerhalb der letzten 26 Kilometer überquerte Siwakow den vorletzten Berg mit 20 Sekunden Vorsprung. Mas holte sich oben 5 Bonussekunden für den 2. Platz und Vine 2 Bergpunkte für den 4. Platz. In den 7,9 Kilometer langen Schlussanstieg ging Siwakow mit 45 Sekunden Vorsprung. Rodriguez lag hier bereits 3 Minuten zurück.

Erneut fiel Skjelmose erst zurück, um dann wieder heranzukommen. Roglics Helfer konnten und mussten sich bis dahin zurückhalten, weil während der Etappe gleich 3 Fahrer ausschieden, dem Vernehmen nach wegen einer Lebensmittelvergiftung. Im Schlussanstieg kontrollierten dann die verbliebenen Helfer von Roglic das Tempo und teilweise auch Roglic selbst.

Dunbar nutzte das abwechselnde nun von Lipowitz und Roglic angeschlagene Tempo, dass sich nahe, aber nicht ganz bei 100 % befand, zur Attacke. Er holte Siwakow 3,5 Kilometer vorm Ziel ein und stellte diesen einen halben Kilometer später ab. Ähnliche Versuche von Gaudu und Carapaz verpufften gegen Roglic und Mas. Als auf dem Schlusskilometer wieder einiges zusammenlief, knallte der zwischenzeitlich abgehängte Landa an allen vorbei. Mas und Roglic überholten mit Carapaz am Rad Landa, der auch noch von Berrade (Kern Pharma), O’Connor und Gaudu überholt wurde. Um Dunbar zu stellen, reichte es hingegen nicht mehr. Für den 2. Platz griff Mas immerhin weitere 6 Bonussekunden ab.