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Tour of the Alps – 3.Etappe

Ritten – Brentonico San Valentino 163km


Foto Plomi

1 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe 04:06:13
2 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 04
3 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 04
4 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers + 04
5 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 04
6 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 04
7 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 10
8 [USA] Riccitello Matthew Israel-Premier Tech + 32
9 [GBR] Poole Max Team DSM + 32
10 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 32
11 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 32
12 [USA] Dombrowski Joe Astana Qazaqstan Team + 51
13 [BEL] De Plus Laurens INEOS Grenadiers + 01:06
14 [ITA] Pozzovivo Domenico Israel-Premier Tech + 01:06
15 [ESP] Bizkarra Mikel Euskaltel-Euskadi

Gesamt:

1 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers 11:21:39
2 1 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 22
3 3 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 28
4 5 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 36
5 3 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 38
6 5 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe + 45
7 3 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 49
8 4 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 56

9 2 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 56
10 8 [AUT] Gall Felix AG2R Citroën Team + 01:20

Famoser Lennard Kämna holt vor Aleksandr Vlasov für BORA – hansgrohe einen Doppelsieg bei der Tour of the Alps

Nach dem kleinen Rückschlag auf der Etappe gestern holte BORA – hansgrohe auf der Königsetappe der Rundfahrt zu einem Großangriff aus. Zwischenzeitlich hatte eine 12-Mann-Spitzengruppe mehr als 7 Minuten Vorsprung, doch die Teams Ineos und EF kontrollierten das Rennen bis zum 16 Kilometer langen Schlussanstieg. Dort übernahm BORA – hansgrohe von Beginn an das Tempo und besonders Matteo Fabbro und Patrick Konrad fuhren das Feld förmlich auseinander. Als nur noch ein Fahrer vorne lag und das Feld auf etwa 20 Fahrer geschrumpft war, setzte Lennard Kämna seine Attacke. J. Cepeda schloss zu Kämna auf und das Duo war nun schnell an der Spitze des Rennens. Dahinter flog die Gruppe der Favoriten ebenfalls auseinander als T. Geoghegan Hart das Tempo verschärfte. Am Ende setzte sich Kämna auf den letzten 700 m von Cepeda ab, der im Sprint der Verfolger noch von Aleks Vlasov überholt wurde. Damit feiert BORA – hansgrohe heute einen Doppelsieg und ist auch in der Gesamtwertung auf die Plätze 6 und 7 vorgerückt.

Von der Ziellinie
“Es scheint, als liegt mir die 3. Etappe hier immer besonders. Ich hatte ja im letzten Jahr schon hier gewonnen. Heute war mir klar, dass ich nicht bis ganz zum Schluss mit einem Angriff warten kann. Meine Form ist gut, aber mir fehlt noch die Explosivität, um Attacken mitzugehen, darum habe ich es schon relativ früh versucht. Cepeda hat dann natürlich viel Arbeit übernommen und ich konnte mich etwas erholen. Auf dem letzten Kilometer habe ich dann noch einmal alle Kräfte mobilisiert und bin überglücklich über diesen Sieg. Auch wie das Team heute alles vorbereitet hat, war große Klasse und ich möchte mich dafür auch bedanken.“– Lennard Kämna

“Nach dem Rückschlag gestern ist dieser Doppelsieg heute umso süßer für uns. Wir sind die Etappe wieder konservativ angegangen und wollten keinen Fahrer in die Spitzengruppe schicken. Florian hat geholfen, in der Ebenen die Gruppe zu kontrollieren. Max hat die Jungs dann super in den Schlussanstieg hineingefahren, bevor dort Matteo und Patrick ein richtig hohes Tempo gefahren sind. Wir wollten die anderen einfach müde machen, weil uns noch etwas die Spritzigkeit fehlt. Lenni hatte dann wieder das Gespür für den richtigen Moment und hat am Ende die tolle Teamleistung perfekt gekrönt. Auch Aleks war richtig gut heute und hat noch Rang zwei geholt. Es war einfach ein perfekter Tag für uns und ein absoluter Teamerfolg.” – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Kämna triumphiert in Brentonico – Geoghegan Hart verteidigt das Grüne Trikot

Der Deutsche Lennard Kämna hat – ebenso wie 2022 – die dritte Etappe der Tour of the Alps für sich entschieden. Der Kletterspezialist von der Bora-hansgrohe-Mannschaft setzte sich am Mittwoch auf dem 162,5 Kilometer langen Teilstück vom Rittner Hochplateau nach San Valentino di Brentonico vor seinem Teamkollegen Aleksandr Vlasov sowie dem Ecuadorianer Jefferson Cepeda durch. Im Gesamtklassement liegt nach wie vor Tao Geoghegan Hart in Führung: Der Brite nimmt den Platz an der Sonne 22 Sekunden vor Hugh Carthy und 28 Sekunden vor Jack Haig ein

Die Zahl drei scheint Lennard Kämna in gewisser Weise Glück zu bringen: Nachdem der Deutsche schon im Vorjahr bei der dritten TotA-Etappe von Lana nach Niederdorft nicht zu schlagen war, legte er heuer bei der heurigen Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt nach und sicherte sich auf dem 162,5 Kilometer langen Teilstück vom Rittner Hochplateau nach San Valentino di Brentonico den Sieg.
Im Zuge der dritten Etappe am Mittwoch, 19. April 2023 gelang das Fahrerfeld von Südtirol ins Trentino, wobei der spektakuläre Schlussanstieg hoch zum San-Valentino-Pass die endgültige Entscheidung um den Tagessieg brachte. Während die letzten Ausreißer des Tages rund drei Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden, schlug auf den finalen Kilometern die Stunde von Lennard Kämna und Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost).

Kämna schüttelte mit einem energischen Antritt wenige hundert Meter vor der Ziellinie auch Cepeda ab und verwies seinen Teamkollegen Aleksandr Vlasov sowie den zeitgleichen Ecuadorianer um vier Sekunden auf die weiteren Podestplätze. Hinter den Top-Drei landete der Führende der Gesamtwertung, Tao Geoghegan Hart, auf Platz vier. Der Brite, der bei den ersten beiden Etappen am Montag und Dienstag triumphiert hatte, verteidigte damit souverän das Grüne Melinda-Trikot.
Der Kampf um den Tour-of-the-Alps-Gesamtsieg ist nach wie vor völlig offen: Hinter Geoghegan Hart folgen mit Hugh Carthy (EF Education-EadyPost/ + 22 Sekunden) und Jack Haig (Bahrain-Victorious) nämlich zwei Fahrer, deren Rückstand unter einer halben Minute liegt. Das Verfolgerduo machte auf den ersten drei Etappen einen starken Eindruck und bringt alle Voraussetzungen mit, um die Jagd auf das Grüne Trikot bis zum Schluss offenzuhalten.

Die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April wird ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von Rovereto aus startend geht es über 152,9 spektakuläre Kilometer nach Predazzo. Mit Blick auf die Gesamtwertung steht eines bereits jetzt fest: Angesichts der knappen Abstände wird es auf dieser Etappe einmal mehr zu zahlreichen packenden Zweikämpfen kommen.

ERNEUT EIN VON BEGINN AN HOHES TEMPO
Ebenso wie bei der zweiten Etappe am Dienstag ging das Fahrerfeld auch am Mittwoch von Beginn an ein sehr hohes Tempo. Erst nach 50 Kilometern konnten sich die ersten Ausreißer vom Rest des Feldes absetzen. Die zwölfköpfige Fluchtgruppe setzte sich aus Jasha Sutterlin (Bahrain-Victorious), Juri Hollmann (Movistar Team), Andrea Vendrame (AG2R-Citroën), Lorenzo Milesi (Team DSM), Joe Dombrowski (Astana Qazaqstan), Riccardo Lucca (Green Project-Bardiani-CSF-Faizanè), Txomin Juaristi Arrieta (Euskaltel-Euskadi), Giovanni Carboni (Equipo Kern Pharma), Mattia Bais (Eolo Kometa), Lukas Pöstelberger (Österreich), Alexander Hajek (Österreich) und Liam Johnston (Trinity Racing) zusammen.

Zwischenzeitlich fuhren die Ausreißer einen Vorsprung von über sieben Minuten heraus. Als die Etappe auf der zweiten Hälfte aber begann, anspruchsvoller zu werden, erhöhte die Mannschaft EF Education-Easypost im Hauptfeld die Schlagzahl und verringerte den Rückstand zur Fluchtgruppe kontinuierlich. Nach der Rampe hoch zum Cei-See platzierten einige Ausreißer in der Spitzengruppe bergab weitere Angriffe, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurden. Erst am Fuße des Schlussanstiegs konnten sich mit Andrea Vendrame und Lukas Pöstelberger zwei Athleten etwas absetzen.

Vendrame war es schließlich auch, der auf dem Schlussanstieg ein weiteres Mal attackierte, aber schon nach kurzer Zeit von Joe Dombrowski gestellt wurde. Das Duo blieb für einige Kilometer gemeinsam an der Spitze, ehe sich der US-Amerikaner allein absetzte.
Dombrowski behauptete seine Führungsposition für einige Kilometer – sein Vorsprung auf die ersten Verfolger schmolz jedoch zusehend dahin, je länger der Anstieg wurde. Grund dafür war in erster Linie das hohe Tempo, das die Bora-hansgrohe-Mannschaft im Hauptfeld ging.

Knapp vier Kilometer vor dem Ziel setzte sich Lennard Kämna aus dem Hauptfeld ab und fuhr mit Jefferson Cepeda auf und davon. Die beiden Kletterasse wechselten sich an der Spitze immer wieder ab und fuhren zwischenzeitlich einen Vorsprung von 22 Sekunden auf die Verfolger um den Gesamtführenden Tao Geoghegan Hart heraus.
Auf dem letzten Kilometer bildete sich eine kleine Verfolgergruppe, die sich auf Geoghegan Hart, Aleksandr Vlasov, Hugh Carthy, Jack Haig und Lorenzo Fortunato zusammensetzte. Das Quintett reduzierte den Rückstand auf die Spitze kontinuierlich, konnte die Lücke zu Tagessieger Kämna jedoch nicht ganz schließen. So fuhr der Deutsche vom Team Bora-hansgrohe knapp vor seinem Teamkollegen Vlasov (+ 4 Sekunden) und seinem Fluchtkompanen Cepeda, der im Zielsprint gegen Vlasov das Nachsehen hatte, zum Tagessieg.

Geoghegan Hart beendete die Etappe als Vierter, Jack Haig und Hugh Carthy folgten unmittelbar dahinter auf den Rängen fünf und sechs. Als bester Italiener kam Lorenzo Fortunato, der im finalen Abschnitt etwas abreißen lassen musste, auf Platz sieben (+ 10 Sekunden). Im Sprint der zweiten Verfolgergruppe behielt Matthew Riccitello (Israel-Premier Tech) gegen den Träger des Weißen Würth-Trikots des besten Nachwuchsfahrers, Max Poole (Team DSM) und Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) die Oberhand.

Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious/+ 32 Sekunden) verpasste als Elfter die Top-Ten nur knapp. Etwas weiter hinten reihte sich der Österreicher Felix Gall (AG2R-Citroën) ein, der mit einem Rückstand von 1.06 Minuten 16. wurde. Noch schlechter lief es für Ivan Ramiro Sosa vom Movistar Team: Der kolumbianische Kletterspezialist kam nicht über Rang 29 hinaus und verlor 3.36 Minuten auf Tagessieger Kämna.

Im Kampf um das Grüne Trikot ist nach wie vor alles offen, die ersten neun Fahrer sind durch gerade einmal 58 Sekunden voneinander getrennt. Hinter den Top-Drei, die von Tao Geoghehan Hart, Hugh Carthy und Jack Haig gebildet werden, belegt Jefferson Cepeda den starken vierten Rang. Der junge Ecuadorianer durfte als Belohnung für seine hervorragende Leistung auf der dritten Etappe ins Blaue Gruppo-Cassa-Centrale-Trikot des besten Bergfahrers schlüpfen. Auf Platz fünf im Gesamtklassement liegt Lorenzo Fortunato (+ 38 Sekunden), dahinter folgen mit Tagessieger Lennard Kämna (+ 45 Sekunden) sowie Aleksandr Vlasov (+ 49 Sekunden) zwei Fahrer aus der Bora-hansgrohe-Mannschaft. Führender der Manila-Grace-Punktewertung ist nach drei von fünf Etappen Tao Geoghegan Hart.

DIE STIMMEN ZUR ETAPPE

Lennard Kämna (Platz 1): „Für mich persönlich und das gesamte Team ist der Tagessieg ein großartiger Erfolg. Viele meiner Teamkollegen, die bei der TotA am Start stehen, sind auch beim Giro d’Italia mit dabei – die heutige Leistung hat daher gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der heutige Sieg ist mit jenem von Vorjahr nicht so einfach zu vergleichen, da ich heute zum ersten Mal nach einer Attacke aus der Favoritengruppe heraus triumphiert habe. Das gibt mir einen ordentlichen Selbstvertrauensschub.“

„Ich hatte bislang eine sehr gute Saison, auch wenn ich bzw. meine Mannschaft den Giro d’Italia ganz klar im Fokus hat. Wir wollen den Titel aus dem Vorjahr natürlich verteidigen oder zumindest mit einem Fahrer unter die Top-Drei kommen. Auch ich persönlich habe die Gesamtwertung im Auge – obwohl ich noch nicht weiß, ob es für eine Platzierung unter den ersten Drei oder den ersten Fünf reichen wird. Eine Platzierung in den vordersten Regionen des Klassements ist in jedem Fall das Ziel. Was die TotA-Gesamtwertung betrifft, so ist nach wie vor alles möglich: Mit Vlasov und mir befinden sich zwei Fahrer aus unserem Team in den Top-10 – und wer weiß, vielleicht kann einer von uns in Bruneck sogar über den ersten Platz jubeln.“

Tao Geoghegan Hart: „Wir haben heute nicht Vollgas gegeben, sondern unseren Vorsprung in der Gesamtwertung verwaltet. Ein dritter Etappensieg wäre sicherlich schön gewesen, aber unser Fokus liegt auf dem Grünen Trikot. Morgen und übermorgen stehen gleich zu Beginn längere Anstiege an – dadurch ändert sich natürlich die taktische Ausgangslage, wenngleich die Etappen vom Profil her nicht schwieriger sind als die heutige.“

„Ich habe heuer zum Saisonauftakt noch keine großen Titel eingeheimst. Allerdings lege ich nicht allzu viel Wert auf die nackten Resultate, sondern versuche, nach Leistung zu beurteilen. Obwohl ich keine Siege eingefahren habe, bin ich in dieser Zeit sowohl als Mensch gewachsen, als auch als Athlet und Teamkollege. Es gibt im Straßenradsport eine Reihe von absoluten Spitzenfahrern, die bislang noch wenig oder gar überhaupt nichts gewonnen haben, aber dennoch zu den allerbesten Athleten der Welt gehören. Dies gilt vor allem für den modernen Radsport von heute, bei dem immer wieder gezeigt wird, dass einzelne Ausnahmefahrer dazu in der Lage sind, mehrere Rennen hintereinander für sich zu entscheiden.“

Im Ziel der dritten Tour-of-the-Alps-Etappe war einiges an Prominenz aus den Bereichen Sport und Politik zugegen. So ließen es sich unter anderem Roberto Failoni (Tourismus-Landesrat der Autonomen Provinz Trentino), Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes und Vizepräsident des Internationalen Radsportverbandes) und Cordiano Dagnoni (Präsident des Italienischen Radsportverbandes) nicht nehmen, der spektakulären Bergankunft hautnah beizuwohnen.

Roberto Failoni: „Die Tour of the Alps ist eine hervorragende Möglichkeit, um unsere Region in ein nationales und internationales Schaufenster zu stellen. Wir sind stolz, mit diesem tollen Schlussanstieg einen Teil dieser Rundfahrt bilden zu können. Die TotA ist nur der Auftakt für eine Reihe vieler anderer Radsport-Highlights, die in den kommenden Wochen und Monaten im Trentino anstehen.“

Enrico Della Casa: „Die Tour of the Alps überzeugt immer wieder als perfekt organisierte Veranstaltung, die Grenzen überschreitet und dabei verschiedene Gebiete vorbildhaft miteinander verbindet. Für mich gehört die Rundfahrt schon jetzt zu den bedeutendsten Etappenrennen der Welt und ich bin zuversichtlich, dass das Rennen innerhalb 2026 in den prestigereichen Kalender der Kategorie ‚World Tour‘ aufgenommen wird.“

Cordiano Dagnoni: „Nicht nur wir Italiener, sondern auch alle anderen an der Rundfahrt beteiligten Nationen können stolz auf die Tour of the Alps sein. Die TotA genießt weit über die Landesgrenzen hinaus einen erfolgreichen Ruf und macht Jahr für Jahr aufs Neue eine tolle Werbung für alle Gebiete und Ortschaften, in denen sie Halt macht. Das hochkarätige Teilnehmerfeld ist ein weiteres Indiz für die große Professionalität und das hohe Niveau, das die Veranstaltung mit Blick auf den internationalen Radsport-Kalender mittlerweile erreicht hat.“

ETAPPE VIER: VON ROVERETO GEHT’S NACH PREDAZZO

Einen Tag nach der spektakulären Bergankunft in San Valentino di Brentonico wird die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von der Vallagarina aus geht es über 152,9 Kilometer und 3.610 Höhenmeter nach Predazzo.

Während der Startschuss in Rovereto direkt vor dem MART, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, erfolgt, befindet sich die Ziellinie in Predazzo – einem Wintersportort, der nicht zuletzt aufgrund vieler Wintersport-Großveranstaltungen internationale Bekanntheit erlangt hat. Als erste Bergwertung wartet unmittelbar nach dem Start der Anstieg hoch zum Passo del Sommo. Die Rampe ist mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,3 Prozent zwar nicht sonderlich steil, mit 15 Kilometern aber relativ lang.

Der nächste Anstieg führt über beide Seiten des Cembratals zum St.-Colomba-See, ehe die Fahrer in das Fleimstal gelangen. Dort angekommen, müssen sie eine Rampe hoch zur Bergwertung am Passo di Pramadiccio (9,7 Kilometer lang und im Schnitt rund 6,1 Prozent steil), bei welcher der „Della Cascata“-Anstieg (bekannt von der Marcialonga) besonders ins Auge sticht. Abschließend geht es über eine schnelle Abfahrt nach Tesero und einigen flachen Kilometern nach Predazzo.

Tour of the Alps – 2.Etappe

Reith im Alpbachtal – Ritten/Renon 165 km


Archivfoto Plomi

1 GBR IGD GEOGHEGAN HART Tao INEOS Grenadiers 3:57:42
2 AUS TBV HAIG Jack Bahrain Victorious + 0:003:57:42
3 COL TBV BUITRAGO SANCHEZ Santiag Bahrain Victorious + 0:023:57:44
4 FRA IGD SIVAKOV Pavel INEOS Grenadiers + 0:023:57:44
5 ITA EOK FORTUNATO Lorenzo Eolo-Kometa Cycling Team + 0:023:57:44
6 GBR EFE CARTHY Hugh John EF Education – Easypost + 0:023:57:44
7 COL MOV SOSA CUERVO Ivan Ramiro Movistar Team + 0:023:57:44
8 ECU EFE CEPEDA Alexander Jefferson EF Education – Easypost24 + 0:023:57:44
9 FRA ACT PARET PEINTRE Aurélien AG2R Citroen Team + 0:029:58:11
10 GER BOH KÄMNA Lennard BORA – Hansgrohe + 0:029:58:11
11 GBR Q36 DONOVAN Mark Q36.5 Pro Cycling Team + 0:029:58:11
12 ITA IPT POZZOVIVO Domenico ISRAEL – Premier Tech + 0:029:58:11
13 GBR DSM POOLE David Max Team DSM + 0:029:58:11*
14 BOH VLASOV Aleksandr BORA – Hansgrohe + 0:029:58:11
15 NOR UXT TRÆEN Torstein UNO-X Pro Cycling Team + 0:029:58:11
16 GBR IGD THOMAS Geraint INEOS Grenadiers + 0:029

Gesamt:

1 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers 07:15:22
02 [AUT] Gall Felix AG2R Citroën Team + 18
03 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 22
04 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 28
05 [COL] Sosa Ivan Movistar Team + 28
06 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 28
07 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 28
08 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 32
09 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 40
10 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 55
11 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe + 59

12 [GBR] Poole Max Team DSM + 01:18
13 [ESP] Bizkarra Mikel Euskaltel-Euskadi + 01:20
14 [FRA] Paret-Peintre Aurélien AG2R Citroën Team + 01:29
15 [GBR] Thomas Geraint INEOS Grenadiers + 02:20

Geoghegan Hart kommt auf den Geschmack: Er triumphiert auch in der Ritten Arena

Nach seinem Erfolg in Alpbach hat der INEOS-Grenadier-Fahrer am Ende der zweiten Etappe der Tour of the Alps (165,2 km von Reith im Alpbachtal nach Ritten) in der Ritten-Arena eins drauf gesetzt und damit seine Führung vor der harten Bergankunft in Brentonico San Valentino am morgigen Mittwoch, 19. April, weiter ausgebaut.

Jetzt, wo er auf den Geschmack gekommen ist, kann ihn niemand mehr aufhalten. Tao Geoghegan Hart Rückkehr zur Tour of the Alps ist eine Liebesgeschichte, die von Tag zu Tag und von Sieg zu Sieg größer wird. Nach seinem Erfolg in Alpbach am ersten Tag, holte sich der Fahrer vom Team INEOS Grenadiers seine Zugabe im Open-Air-Velodrom der Ritten Arena.
Wie vorhergesagt, bot die Etappe von Reith im Alpbachtal nach Ritten (165,2 km) am Dienstag, 18. April 2023, ein Spektakel, und die Durchschnittsgeschwindigkeit des Rennens (über 42 km/h) war für eine Strecke mit über 2.800 Höhenmetern außergewöhnlich.

Wieder waren es die INEOS Grenadiers, die das Rennen kontrollierten und alle Ausreißer bei der letzten Bergwertung in Richtung Mittelberg neutralisierten und auch auf die Angriffe von Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) und Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost) reagierten, bevor sie in die Ritten Arena einfuhren.
Tao Geoghegan Hart kam als Führender zur bekannten Eisarena und ließ Jack Haig auf der Zielgeraden keine Chance, ihn zu überholen, während Buitrago den dritten Platz belegte.

Auf der Bühne von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher geehrt, baute Tao Geoghehan Hart mit seinem zweiten Erfolg auch seine Führung in der Gesamtwertung aus. Der Brite, der das Grüne Melinda-Trikot trägt, geht mit 18 Sekunden Vorsprung auf Felix Gall (AG2R-Citroën) und 22 Sekunden auf seinen Landsmann Hugh Carthy in die dritte anspruchsvolle Etappe von Ritten nach Brentonico San Valentino. Nach einer Etappe mit sehr hohem Tempo wird morgen der Schlussanstieg die Entscheidung bringen.

EINE SCHNELLE ETAPPE: 42,300 KM/H DURCHSCHNITT

Bereits kurz nach dem Start in Reith im Alpbachtal hat die erste Ausreißergruppe des Tages einen Ausreißversuch unternommen. Bei Kilometer 5 setzte sich Simon Carr (EF Education-Easy Post) vom Feld ab, nach wenigen Kilometern schloss sich Moran Vermeulen (Österreich) im roten Trikot von Manila Grace an. Nach einer 30 Kilometer langen Verfolgungsjagd wurden die beiden von Sergio Samitier (Movistar Team), Txomin Juaristi Arrieta (Euskaltel-Euskadi) und Sebastian Schönberger (Österreich) eingeholt.

Dahinter übernahm das Team INEOS Grenadiers sofort die Führung des Pelotons und hielt die Ausreißer mit einem maximalen Vorsprung von 3:16 Minuten unter Kontrolle. Hinter Brixen lichtete sich die Ausreißergruppe allmählich und Vermeulen, Juaristi Arrieta und Schönberger verloren den Kontakt zum Duo Carr-Samitier.
Am Anstieg zur Bergwertung bei Barbian beschloss Simon Carr schließlich, sich von Samitiers Begleitung zu lösen, während das Feld hinten herankam, gezogen vom INEOS Grenadiers-Zug mit Laurens De Plus, Geraint Thomas und Pavel Sivakov.
Als das Feld wieder zusammenfand, versuchte Santiago Buitrago sich auf der zweiten Bergwertung des Tages am Mittelberg abzusetzen, aber das britische Team ließ dem Fahrer von Bahrain-Victorious keine Chance. Das gleiche Schicksal ereilte Jefferson Cepeda, dessen Versuch einen Kilometer vor dem Ziel misslang.
Zu diesem Zeitpunkt übernahm Tao Geoghegan Hart die Führung in der Neunergruppe, näherte sich an der Spitze der Ritten Arena und beendete die gute Arbeit seiner Teamkollegen. Hinter ihm versuchte Jack Haig vorbeizukommen, konnte aber nichts gegen den schnellen Sprint des Briten ausrichten. Dahinter schloss Santiago Buitrago auf den dritten Platz auf und überholte Pavel Sivakov und Lorenzo Fortunato, die mit der ersten Hauptgruppe ankamen.

Die Top Ten wurden von Hugh Carthy, Ivan Ramiro Sosa (Movistar Team) und Jefferson Cepeda, dem neuen besten Kletterer des blauen Trikots Cassa Centrale, komplettiert. Mit 29 Sekunden Abstand kamen Aurélien Paret-Peintre (AG2R-Citroën) und Lennard Kämna mit der zweiten Gruppe an. Felix Gall (AG2R-Citroën) stürzte bei der Einfahrt in die Ritten Arena, doch sein Rückstand wurde von der Jury neutralisiert.
Der Tiroler bleibt Gesamtzweiter mit einem Rückstand von 18 Sekunden auf Tao Geoghegan Hart. Dritter ist Hugh Carthy mit 22 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Pavel Sivakov und Ivan Ramiro Sosa komplettieren die Top Fünf mit 28 Sekunden Abstand. Geoghegan Hart führt nun auch in der Punktewertung und darf sich über das Rote Trikot von Manila Grace freuen, während das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers weiterhin Max Poole (Team DSM) gehört, der mit der zweiten Gruppe im Ziel ankam.

GEOGHEGAN HART: „SAN VALENTINO WIRD EIN WICHTIGER TEST SEIN“

Mit der heutigen Etappe hat Geoghegan Hart vier der insgesamt sieben Etappen, die er bei der Tour of the Alps gefahren ist, gewonnen. „Heute war wieder ein guter Tag, das Team hat einmal mehr bewiesen, dass es das stärkste im Rennen ist: Wir sind intelligent gefahren, haben den Vorsprung der Ausreißer kontrolliert und dann am Schlussanstieg das Tempo bestimmt. Ich freue mich darauf, heute Abend wieder mit dem ganzen Team zu feiern.“

„Schon heute war das Rennen anspruchsvoller, als ich erwartet hatte, aber die morgige Etappe ist sicherlich nochmals eine andere Geschichte. Der 15 km lange Schlussanstieg wird eine ganz andere Herausforderung sein, auf die ich mich wirklich freue: Bei Tirreno-Adriatico hat mich die Neutralisierung des Schlussanstiegs daran gehindert, mich wirklich an einem solchen Anstieg zu versuchen. Ich kenne den San Valentino-Anstieg nicht, aber ich denke, er kann mir zeigen, wo ich stehe.“

„Dieses Rennen und diese Gegend geben mir so viel: Ich liebe die Herzlichkeit der Fans und bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn ich diese außergewöhnlichen Berge sehe, eine Landschaft, die so ganz anders ist als London, wo ich aufgewachsen bin. Ich habe auch eine italienische Tante aus Pinzolo, für mich bedeutet Radsport, an Italien zu denken, ein Land, das in meiner Karriere eine große Bedeutung hat.“
Über das Spektakel des Zieleinlaufs am Ritten freute sich auch Arno Kompatscher, Südtirols Landeshauptmann: „Wir können stolz darauf sein, in Südtirol eine Veranstaltung dieses internationalen Formats auszurichten, mit großen Champions, die im Hinblick auf die großen Herausforderungen des nächsten Giro d’Italia auf dem Höhepunkt ihrer Form sind“.

„Die Tour of the Alps ist für uns eine Gelegenheit, unsere Region nicht nur zu präsentieren, sondern dies auch im Sinne des Radsports und der Nachhaltigkeit zu tun. Auch dem großen Finale in Bruneck sehen wir mit Spannung entgegen.“

VON RITTEN NACH BRENTONICO S. VALENTINO: UND WIEDER STEHEN AUFSTIEGE AN

Der Kampf um das grüne Trikot geht morgen, Mittwoch, 19. April 2023, mit der von allen Klassementfahrern rot eingekreisten Etappe weiter. 162,5 Kilometer von Ritten nach Brentonico San Valentino stehen auf dem Programm. Vor allem starke Beine werden hier gefragt sein.

Nach dem Start in der Ritten Arena führt eine lange Abfahrt die Athleten nach Bozen und dann ins Etschtal nach Trient, durch Apfelplantagen und Weinberge. Nach 100 Kilometern, vorbei an Aldeno, erwartet die Fahrer der erste Anstieg des Tages zur Bergwertung am Cei-See (GPM der 2. Kategorie, 9,7 km, 7,7%). Es folgt eine rasante Abfahrt und weitere 25 fast flache Kilometer bis nach Avio.

Dann steht der lange Schlussanstieg zum Passo San Valentino (GPM der 1. Kategorie) an. Auf 15,5 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,5 %, auf denen man sich nicht verstecken kann, haben diejenigen, die die Tour of the Alps gewinnen wollen, die Chance, den entscheidenden Schlag zu landen.

Tour of the Alps: BORA – hansgrohe verpasst im Finale den entscheidenden Angriff – Lennard Kämna auf Rang 10

Am zweiten Tag der Tour of the Alps stand die längste Etappe der Rundfahrt auf dem Programm. 165,2km und zwei kategorisierte Anstiege lagen zwischen dem Start im Alpbachtal in Österreich und der Bergankunft im italienischen Ritten / Renon. Der letzte Fahrer der ursprünglichen Ausreißergruppe des Tages wurde 7km vor dem Ziel am Schlussanstieg gestellt. Lennard Kämna und Aleksandr Vlasov waren bis 4km vor dem Ziel in der ersten Gruppe vertreten, verpassten dann aber die entscheidende Attacke. Beide überquerten die Ziellinie mit 29s Rückstand auf den Sieger und Gesamtführenden T. Geoghegan Hart; Kämna wurde am Ende Zehnter, Vlasov 14.
Krankheitsbedingt konnte Cian Uijtdebroeks die heutige Etappe leider nicht in Angriff nehmen.

Reaktionen im Ziel

„Auch heute war mit der Bergankunft wieder ein Tag für die Gesamtwertung. Ziel war es, mit Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna Plätze im Gesamtklassement gut zu machen. Leider konnten beide dem entscheidenden Angriff 4km vor der Ziellinie nicht folgen. Aleks und Lenni sind direkt aus dem Höhentrainingslager angereist und nutzen das Rennen als Vorbereitung auf den Giro d’Italia, dementsprechend fehlt aktuell etwas die Spitzigkeit. Nichtsdestotrotz können wir heute nicht zufrieden sein und müssen jetzt analysieren, was schief gelaufen ist. Auch wenn wir aktuell enttäuscht sind, es folgen noch drei schwere Tage, in denen für uns einiges möglich ist!“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Tour of the Alps – 1. Etappe

Rattenberg – Alpbach 128km


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 3:18:00
2. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:02
3. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:04
4. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:06
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:06
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06

7. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:10
8. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:10
9. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:12
10. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:14
11. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:18
12. Max Poole (GBR, Team DSM) 0:29
13. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:31
14. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:40
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 1:38
16. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:52
17. Domenico Pozzovivo (ITA, Israel – Premier Tech) 1:52
18. Cian Uijtdebroeks (BEL, BORA – hansgrohe) 1:52
19. Antonio Pedrero (ESP, Movistar Team) 2:01
20. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 2:17

Für Geoghegan Hart ist die TotA auch diesmal magisch: Erfolg und grünes Trikot in Alpbach

Der INEOS Grenadiers-Fahrer enttäuschte die Erwartungen nicht und gewann die erste Etappe (127,5 km von Rattenberg nach Alpbach), indem er Lokalmatador Felix Gall und Hugh Carthy auf den letzten Metern schlug. „Ich bin nicht hier, um mich auf den Giro vorzubereiten, ich werde bei diesem fantastischen Rennen alles geben.“

2019 offenbarte die Tour of the Alps dem großen Radsport das Talent eines jungen Briten, der auf der Ziellinie der ersten Etappe in Kufstein seinen ersten Profi-Erfolg erringen konnte und diesen drei Tage später in Cles wiederholte. In den letzten vier Jahren ist so viel für Tao Geoghegan Hart passiert, angefangen mit dem Gewinn des Giro d’Italia 2020. Nun bei seiner Rückkehr auf die Straßen, wo er erstmals auf sich aufmerksam machte, kehrte er sofort zurück, und konnte erneut einen wichtigen Sieg holen, wieder in Tirol, diesmal im Ziel in Alpbach.

Der INEOS Grenadiers-Athlet wurde als einer der Favoriten für die erste Etappe der Tour of the Alps 2023 am Montag, den 17. April, von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer gelistet, aber er konnte sich erst auf den letzten Metern einer sehr engen Etappe durchsetzen. Viele der mit Spannung erwarteten Athleten stellten hier bereits ihre Absichten unter Beweis.

Erst auf den letzten Metern, als es auf das Ziel in Alpbach zuging, konnte Geoghegan Hart wieder aufschließen und Hugh Carthy (EF Education-Easypost) überholen, der zwar versuchte, sich abzusetzen, aber gegen den starken Briten und Felix Gall (AG2R-Citroën) nichts ausrichten konnte. Dahinter zeigten sich Ivan Ramiro Sosa (Team Movistar) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) ebenfalls in guter Verfassung und vervollständigten die Top-Fünf. Das Niveau dieses Etappenrennens deutete sich bereits an.

Der Versuch von Jack Haig (Bahrain-Victorious), sich zusammen mit Jefferson Cepeda (EF Education – Easypost) auf dem Kerschbaumer Sattel von der Konkurrenz abzusetzen, blieb erfolglos. Beide wurden am Anstieg nach Alpbach dank der Arbeit der INEOS Grenadiers eingeholt. Das Team war entschlossen, Geoghegan Hart am Fuße des harten letzten Kilometers in die beste Position zu bringen.

Die Tour of the Alps bestätigte bereits mit dieser ersten Etappe, wie spektakulär dieses Etappenrennen ist. Bis auf die letzten Meter blieb es spannend. Tirol hat das euroregionale Rennen herzlich eröffnet und einen besonderen Tag erlebt, sowohl im als auch außerhalb des Rennens. Und das ist erst der Anfang.

DIE CHRONIK

Bei Kilometer 11 nach dem Start in Rattenberg setzte sich die erste Ausreißergruppe der Tour of the Alps in Bewegung. Andrea Garosio und Alex Martín Gutierrez (Eolo-Kometa), Sergio Samitier (Movistar), Valentin Paret-Peintre (AG2R-Citroën), Hailemichael Mulu Kinfe (Caja Rurarl – SegurosRGA) und Moran Vermeulen (Österreich) führten das Feld an. Der Vorsprung der Ausreißer betrug mehr als drei Minuten, aber die Gruppe, die von INEOS Grenadiers gezogen wurde, hatte die Situation immer unter Kontrolle.

Das Rennen der Favoriten begann jedoch erst auf den letzten 15 Kilometern, auf den extrem harten Rampen des Kerschbaumer Sattels, dem zweiten und schwersten Anstieg des Tages mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,1%. Nach dem Wiederzusammenschluss mit den Ausreißern war es Jack Haig (Bahrain-Victorious), der sich abzusetzen versuchte, kurz darauf folgte der Ecuadorianer Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost). Der Südamerikaner war auf den letzten Anstiegen der Bessere, doch in der Abfahrt holte der Australier seinen Begleiter ein und löste sich von ihm, um am Schlussanstieg in Alpbach eine Soloaktion zu starten.

Die Karten wurden auf den letzten Kilometern neu gemischt, als Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) auf dem letzten Kilometer die Führung übernehmen konnte. Schlussendlich fehlte ihm aber die letzte Kraft, um sich gegen Tao Geoghegan Hart (INEOS Grenadiers) zu verteidigen. Dieser konnte auf den letzten 200 Metern seinen Landsmann überholen und triumphierte mit erhobenen Armen. Er ist nun der erste Träger des Grünen Melinda-Trikots. Hinter ihm folgten Felix Gall mit zwei Sekunden und Carthy selbst mit sechs Sekunden Rückstand.

Geoghegan Hart sicherte sich auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung, während Jefferson Cepeda das Blaue Trikot der Cassa Centrale für den besten Kletterer holte. Das Weiße Würth-Trikot des besten Nachwuchsfahrers ging an den Briten Max Poole vom Team DSM.

Von den Mitfavoriten zeigten neben Sosa und Vlasov auch Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa), der hervorragende Siebte, Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) und Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) eine starke Leistung. Geraint Thomas (INEOS Grenadiers), stellte sich heute eindeutig in den Dienst seiner Teamkollegen, und erreichte mit einem Rückstand von 1.38 Minuten das Ziel. Domenico Pozzovivo (Israel – PremierTech) lag noch etwas weiter zurück, während die vierte INEOS-Speerspitze, Thymen Arensman, sogar fast 8 Minuten verloren hat.

GEOGHEGAN HART: „ICH BIN NICHT ZUR VORBEREITUNG HIER: DIE TOTA IST EIN FANTASTISCHES RENNEN“


Archivfoto Plomi

„Es war eine schöne Etappe“, sagte Tao Geoghegan Hart. „Wir hatten die Strecke gestern geprobt und wussten, dass das Rennen bis zuletzt offen sein wird. Ich bin besonders glücklich, dass ich hier wieder gewinnen konnte.“
„Ich bin nicht als Vorbereitung auf den Giro d’Italia hier, denn das würde diesem fantastischen Rennen nicht gerecht werden. Jedes Rennen ist eine Geschichte für sich, und ich versuche, es als solches zu betrachten: Ich gehe nie an den Start eines Rennens, um mich auf ein anderes vorzubereiten, ich bin hier, um mein Bestes zu geben.“
„Es ist schön, auf diesen Straßen wieder erfolgreich zu sein, aber natürlich ist es nach vier Jahren eine andere Erfahrung. Unter anderem hat sich meine Trainingsmethode geändert: Jetzt ist mein Programm viel klarer und übersichtlicher, früher habe ich vielleicht zu viel trainiert.“
„Der heutige Sieg hat einen besonderen Beigeschmack, weil gestern der Geburtstag meines Vaters war. Durch meine Arbeit verbringen wir nicht viel Zeit miteinander, noch weniger an solchen Tagen: Ich wollte ihm den heutigen Sieg widmen, und ich bin froh, dass mir das gelungen ist.“
„Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation wie 2019, als ich das Leadertrikot trug und auch Pavel Sivakov voll im Rennen war. Damals haben wir es geschafft, dies zu nutzen und das Rennen mit Pavel zu gewinnen, dieses Jahr ist es schwer vorherzusagen, wie sich alles entwickeln wird, aber wir haben auf jeden Fall ein starkes Team und werden nicht nur tatenlos zusehen.“

Felix Gall:
„Ich bin super froh, dass ich überhaupt so mitfahren konnte. Die Woche war ich sehr müde. Das Einschätzen, wie es mir geht. Ich bin aber absolut froh, dass ich so mitfahren konnte. Ich habe im Finale alles gegeben und es hat mir gezeigt, dass ich fit bin“, erklärt Felix Gall.
„Es war eine untypische Etappe, weil sie sehr kurz war. Die Action war auf den letzten Anstieg am Kerschbaumer Sattel konzentriert. Es war zum Glück trocken mit einem ruhigen Start und einem schnellen Finale. Ich bin froh, dass ich dabei bin.“
„Ich bin froh, dass ich dabei bin. Jetzt kann es losgehen. Es war mein erstes Podium bei einem Profirennen! Ich bin sehr zufrieden und es kommen auch noch längere Anstiege. So ein Auftakt wie heute liegt mir ja gut. Ich muss sehen, wie es mir auf den langen Anstiegen geht.“

DIE TOTA KOMMT NACH SÜDTIROL: ZIEL AUF DEM RITTEN

Die erste Herausforderung, um das Grüne Trikot zu verteidigen, steht für Geoghegan Hart morgen, Dienstag, 18. April, auf der Strecke von Reith im Alpbachtal in Tirol nach Ritten in Südtirol (165,2 km) auf dem Programm.
Die ersten 30 Kilometer der Etappe sind völlig flach, bevor es nach Lans hinaufgeht. Nach dem Dorf Patsch folgt man der „alten“ Brennerpassstraße, bevor es 45 km lang auf einer breiten, ebenen Straße nach Brixen geht. Vom Startpunkt der Tour of the Alps 2021 aus beginnt ein ganz anderes Rennen.
Ein erster kurzer Anstieg führt die Radprofis nach Feldthurns, wo der anspruchsvollere Barbian-Anstieg folgt (4,5 km GPM der 3. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 %). Von dort aus sind es 18 km bis zum Ziel, die meisten davon bergauf, wobei der zweite GPM des Tages am Mittelberg (3,9 km der 2. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 %) nur 4 km vom Ziel entfernt ist. Das Ziel befindet sich bei der der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein, wo die Freiluft-Eisbahn zu diesem Zweck zu einem Velodrom umgewandelt wurde.

Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna zum Auftakt der Tour of the Alps in den Top 10

In Rattenberg in Tirol fiel heute der Startschuss zur fünftägigen Tour of the Alps (2.Pro). Bis zum Ziel der Auftaktetappe in Alpbach galt es 127,5km, zwei Bergwertungen und ein ansteigendes Finale zu bewältigen. BORA – hansgrohe leistete im Peloton viel Nachführarbeit, wodurch eine sechsköpfige Ausreißergruppe 18km vor dem Ziel gestellt werden konnte. Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren mit von der Partie, als sich am vorletzten Anstieg, dem Kerschbaumer Sattel, die entscheidende Gruppe formierte. Am kurzen aber steilen Schlussanstieg war T. Geoghegan Hart der explosivste Fahrer und holte sich den Sieg. Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna überquerten die Ziellinie als Fünfter und Achter.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine kurze, kalte und ziemlich harte Etappe. Ich habe mich gut gefühlt, nur die Explosivität war im Finale noch nicht ganz da. Meine Form ist gut und ich denke, dass ich meine Position in der Gesamtwertung im Laufe der nächsten Tage noch verbessern kann.“ Aleksandr Vlasov

„Ziel war es heute hier in Tirol und somit nicht weit von unserer Heimat, um den Etappensieg mitzufahren. Florian Lipowitz hat zusammen mit INEOS viel gearbeitet und das Rennen kontrolliert. Mit Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren wir am schwersten Anstieg des Tages in der entscheidenden Gruppe vertreten. Cian erwischte nicht den besten Tag und musste in den steilen Rampen zur Bergwertung am Kerschbaumer Sattel etwas reißen lassen. Aleks und Lennard, die beide direkt aus einem Höhentrainingslager angereist sind, haben im Finale eine solide Leistung gezeigt. Ziel bleibt weiterhin ein Etappensieg, sowie eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung. Morgen wartet bereits die nächste Bergankunft auf uns.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Amstel Gold Race 2023

Männer 254km


Alle Fotos von HERBERT MOOS

1. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 6:02:02
2. Ben Healy (IRL, EF Education-EasyPost) 0:38
3. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 2:14
4. Andreas Kron (DEN, Lotto Dstny) 2:14
5. Alexey Lutsenko (KAZ, Astana Qazaqstan Team) 2:14
6. Andrea Bagioli (ITA, Soudal – Quick Step) 3:14
7. Maxim Van Gils (BEL, Lotto Dstny) 3:14
8. Mattias Skjelmose (DEN, Trek – Segafredo) 3:14
9. Alexander Kamp (DEN, Tudor Pro Cycling Team) 3:14
10. Axel Zingle (FRA, Cofidis) 3:14
11. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 3:14
12. Jai Hindley (AUS, BORA – hansgrohe) 3:14
13. Valentin Ferron (FRA, TotalEnergies) 3:14
14. Gianni Vermeersch (BEL, Alpecin-Deceuninck) 3:14
15. Tiesj Benoot (BEL, Jumbo-Visma) 3:16
16. Kevin Geniets (LUX, Groupama – FDJ) 3:16
17. Simone Velasco (ITA, Astana Qazaqstan Team) 3:40
18. Pascal Eenkhoorn (NED, Lotto Dstny) 3:40
19. Mathieu Burgaudeau (FRA, TotalEnergies) 3:40
20. Simon Clarke (AUS, Israel – Premier Tech) 3:40

Frauen 156km:


Alle Fotos von HERBERT MOOS

01 [NED] Vollering Demi Team SD Worx 04:06:54
02 [BEL] Kopecky Lotte Team SD Worx + 08
03 [NED] van Anrooij Shirin Trek-Segafredo + 08
04 [POL] Niewiadoma Katarzyna CANYON//SRAM Racing + 08
05 [ITA] Paladin Soraya CANYON//SRAM Racing + 08
15 [GER] Lippert Liane Movistar Team + 10
21 [GER] Bauernfeind Ricarda CANYON//SRAM Racing + 28

Jai Hindley knapp außerhalb der Top 10 beim Amstel Gold Race

Zum Auftakt der Ardennenkampagne stand heute das 252 km lange Amstel Gold Race zwischen Maastricht und Berg en Terblijt auf dem Programm. Mit 33 kurzen aber zum Teil anspruchsvollen Anstiegen, engen winkeligen Straßen und vielen Richtungswechseln versprach der niederländische Frühjahrsklassiker ein dynamisches Renngeschehen bis ins Ziel. Nach der ersten Überquerung des Caubergs konnte sich überraschend früh eine starke Gruppe um Pogačar absetzen. Mit weniger als 40 km bis zum Ziel versuchte Jai Hindley zusammen mit acht anderen Fahrern die Lücke zu schließen, aber an der Spitze des Rennens schüttelte Pogacar allmählich seine Fluchtgefährten ab und es wurde schnell klar, dass er nicht mehr einzuholen war. Bei der letzten Passage der Ziellinie hatte die Gruppe von Jai fast 2:30 Minuten Rückstand auf Pogačar und am Ende kämpfte die Gruppe um den Australier um den 6. Platz. Der letztjährige Giro Sieger belegte schließlich den 12. Platz bei seiner ersten Teilnahme an dem Amstel Gold Race.

Reaktionen im Ziel

„Die Bedingungen waren heute nicht ideal, aber wir sind als Team gut zusammen gefahren. Leider haben wir den entscheidenden Split von Pogačar verpasst und obwohl ich versucht habe, die Lücke zu schließen, war es am Ende einfach nicht möglich. Ich habe mich heute ziemlich gut gefühlt und versucht, noch das Beste aus dem Rennen zu machen, nachdem es klar wurde, dass der Sieger bereits feststand. Ehrlich gesagt war es ein bisschen enttäuschend, dass die Verfolgergruppe sich nicht einig war und nicht alle mitmachen wollten. Für meine erste Teilnahme an diesem Rennen war meine Leistung ziemlich solide, aber ich freue mich schon auf die hügeligeren Rennen in der kommenden Woche.“- Jai Hindley

„Wir hatten heute ziemlich schwierige Wetterbedingungen, was das Rennen besonders erschwert hat. Das Rennen explodierte, als sich die Gruppe um Pogačar absetzte, und leider waren wir nicht Teil dieser Attacke, was uns einiges an Schwung kostete. Die Idee war, Jai in der Ausreißergruppe zu haben, dann hätten wir um einen Platz unter den ersten fünf kämpfen können. Leider war das aber nicht der Fall. Er hat versucht, die Lücke zu schließen, und hat heute wirklich eine solide Leistung gezeigt. Insgesamt war unser Ergebnis nicht schlecht, obwohl wir uns mehr erhofft hatten. Man sieht, vor allem in Bezug auf den Renninstinkt können wir uns noch verbessern, um beim nächsten Mal besser abzuschneiden.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Paris-Roubaix – 257 Km

1 VAN DER POEL Mathieu NED Alpecin-Deceuninck 05:28:41 46,8km/h!!
2 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 00:46
3 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 00:46
4 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 00:50
5 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 00:50
6 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 00:50
7 DEGENKOLB John GER Team DSM 02:35
8 WALSCHEID Max GER Cofidis 03:31

9 REX Laurenz BEL Intermarché-Circus-Wanty 03:35
10 LAPORTE Christophe FRA Jumbo-Visma 04:11
11 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 04:11
12 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 04:11
13 BAX Sjoerd NED UAE Team Emirates 04:11
14 VAN HOOYDONCK Nathan BEL Jumbo-Visma 04:11
15 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Pro Cycling Team 05:36
16 VANMARCKE Sep BEL Israel-Premier Tech 05:36
17 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 05:36
18 VAN GESTEL Dries BEL TotalEnergies 05:36
19 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 05:36
20 STUYVEN Jasper BEL Trek-Segafredo 05:36

Fluchtversuch von Jonas Koch bleibt unbelohnt bei Paris – Roubaix

Traditionell bildete Paris-Roubaix heute den Abschluss der Kopfsteinpflaster-Klassiker am Osterwochenende. Wie bei den letzten Rennen dauerte es abermals lange, bevor sich eine Spitzengruppe vom Feld absetzen konnte. BORA – hansgrohe war von Beginn an aktiv und bei jeder ernsten Attacke vertreten. So gelang es in Folge auch Jonas Koch in die 4-Mann-Gruppe des Tages zu kommen. Während in der Gruppe dahinter Politt, Haller und Meeus Probleme durch mehrere Massenstürze bzw. technische Probleme hatten, konnte sich Jonas bis rund 90 km vor dem Ziel an der Spitze des Rennens behaupten. Nach dem Wald von Arenberg schloss eine erste Favoritengruppe zu Jonas auf und leider konnte dieser etwa 20 km später das Tempo vorne nicht mehr halten. Dahinter kämpfte Nils Politt in der ersten größeren Gruppe, die 60 km vor dem Ziel Jonas einholte. Im Finale spielte heute keiner der BORA – hansgrohe Fahrer eine Rolle und am Ende erreichte Nils als Bester des Teams das Ziel auf Rang 35.

Von der Ziellinie
“Zu Beginn sind wir ein starkes Rennen gefahren und waren bei allen Attacken dabei. Ich war dann auch in der Gruppe und bis Arenberg lief alles ganz gut. Auch dort bin ich gut durchgekommen und dachte, mit den Favoriten läuft die Gruppe gut. Aber ich habe dann in einem Sektor ein Hinterrad berührt und kam fast zu Sturz. Dort hab ich den ganzen Schwung verloren und es ist extrem schwierig, wieder zu beschleunigen. Dort habe ich auch gemerkt, dass mein Tank leer war und mein Rennen war dort eigentlich zu Ende.” – Jonas Koch

“Ich hatte heute einfach nicht die besten Beine und konnte ein gutes Tempo fahren, aber bei den Attacken hat mir die letzte Kraft gefehlt. Zu Beginn war ich einmal in einen Sturz verwickelt, das war aber kein Problem. Ich musste dann einmal das Rad wechseln und da war das Rennen schon voll im Gange, das hat ein paar Körner gekostet. Im Wald von Arenberg kam dann ein Fahrer vor mir zu Sturz und ich habe den Anschluss an Ganna verloren. Da war das Rennen eigentlich für mich zu Ende. Es war sicher nicht mein bester Tag.” – Nils Politt

Mathieu Van der Poel sets his legend in stones with Paris-Roubaix win

Alpecin-Deceunick rode an excellent 2023 Paris-Roubaix to set up its leader Mathieu Van der Poel for a magnificent victory and his deluxe domestique Jasper Philipsen for a second place that rounded off the day for the Belgian team. The Carrefour de l’Arbre was decisive yet again in the Hell of the North, with a crash for John Degenkolb (Team DSM) and a flat tire for Wout van Aert (Jumbo-Visma) putting Van der Poel in an ideal position for a deserved solo victory in the Vélodrome André Petrieux after being the most aggressive rider of the race by far. This is the Dutchman’s second Monument win of the season, following Milano-Sanremo, and his third-ever next to his two victories in the Tour of Flanders – a landmark triumph on what can already be defined as a legendary career. As for Van Aert, he took his second straight podium in Paris-Roubaix after crossing the finish line in third position.

175 riders took the start in the 120th edition of Paris-Roubaix at 11:26, off to ride 256,6 kilometres between Compiègne and the Vélodrome André Pétrieux in Roubaix with 29 cobbled sectors to be covered. The first hour of racing was as fast as its 51,5 kph average speed might indicate. It wasn’t until 82 kilometres into the race that Jonas Koch (Bora-Hansgrohe), Derek Gee (Israel-PremierTech), Sjoerd Bax (UAE Team Emirates) and Juri Hollman (Movistar Team) managed to create the day’s breakaway. Nils Eekhoff (Team DSM) nearly joined them with a counter-attack that fell short. Coming into the race’s first cobbled sector, Troisvilles to Inchy (km 96.3 — 2.2 km), the gap between the front group and the bunch was 1’25”.

Sad farewell for Peter Sagan
The pack came quite compact into the cobbles, and that provoked several crashes. Half a dozen cyclists who were riding in the first positions of the bunch hit the ground midway through the Viesly to Quiévy (km 102.8 — 1.8 km) cobbled sector. Amongst them were Soudal-Quick Step’s Davide Ballerini and TotalEnergies’ Peter Sagan and Daniel Oss. The Slovakian myth, who was racing his last-ever Paris-Roubaix before retiring next winter, was forced to pull out from the race. Meanwhile, the break kept a decent margin on the bunch – up to 1’50” as they entered Maing to Monchaux-sur-Écaillon (km 133 — 1.6 km).

Jumbo-Visma rocks the tree, Alpecin-Deceuninck picks up the apples
Going into the Haveluy to Wallers (km 153.1 — 2.5 km) cobbled sector, Jumbo-Visma took the reins of the bunch, with Wout van Aert and Christophe Laporte taking turns to put some daylight between them and the rest of the field. John Degenkolb (Team DSM), Mathieu Van der Poel (Alpecin-Deceuninck) and Stefan Küng (Groupama-FDJ) managed to get on their wheel as they caught breakaway riders Koch, Bax and Hollman, with Gee out of contention due to a mechanical. After the Trouée d’Arenberg (km 161.3 — 2.3 km), the front group was joined by Jasper Philipsen, Gianni Vermeersch (Alpecin-Deceuninck), Filippo Ganna (Ineos Grenadiers), Mads Pedersen (Trek-Segafredo), Max Walscheid (Cofidis) and Laurenz Rex (Intermarché-Circus-Wanty) and lost Laporte due to a mechanical, creating a 13-strong unit with strength in numbers for Alpecin-Deceuninck.

Everything up for grabs in the Carrefour de l’Arbre
A race of attrition took place in the final 80 kilometres. Several attacks by Van der Poel created a selection of seven riders at the front after Mons-en-Pévèle (km 208 — 3 km), comprising Van Aert, Küng, Ganna, Pedersen, Degenkolb, Van der Poel himself and his teammate Philipsen. The group made it together to the Carrefour de l’Arbre (km 239.5 — 2.1 km) cobbled sector, where 8 out of the last 20 editions of Paris-Roubaix were settled. As it turned out to be the case, yet again, in 2023…

One crash, some confusion, a puncture… and Van der Poel takes off
With 16,5 kilometers to go, already in the Carrefour de l’Arbre, an unfortunate turn of events saw Degenkolb hit the ground after tapping into Van der Poel as he swerved out of Philipsen’s wheel. It was in the confusion caused by the crash that Van Aert tried to power away, only to find Van der Poel immediately catch his wheel and overtake him. As the Dutchman began to further accelerate, Van Aert suffered a puncture that put him out of contention. After the Gruson (km 242.3 — 1.1 km) cobbled sector, Van der Poel had a 20” gap on the reformed chase group that virtually sealed his win in the Vélodrome André Petrieux. Behind, Van Aert and Philipsen managed to drop the rest of the chasers to secure a podium place.

Baskenland-Rundfahrt Etappe 6

Eibar -Eibar – 138 Km

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 03:36:42
2 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 00:47
3 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:49
4 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:49
5 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:49
6 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:49
7 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:49
8 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:49
9 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:49
10 MAS Enric ESP Movistar Team 00:49
11 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:49
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:59
13 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 01:21
14 RODRIGUEZ Cristian ESP Team Arkéa-Samsic 01:21
15 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 01:21

Endstand:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 24:45:24
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 01:12
3 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 01:29
4 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 01:31
5 MAS Enric ESP Movistar Team 01:36
6 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 01:37
7 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 01:38
8 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 01:38
9 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 01:39
10 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 01:50
11 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 02:36
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 03:01
13 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 03:13
14 RODRIGUEZ Cristian ESP Team Arkéa-Samsic 03:23
15 TAARAMÄE Rein EST Intermarché-Circus-Wanty 03:39
16 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 04:00
17 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 04:43
18 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 05:03
19 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 05:50
20 DE LA PARTE Victor ESP TotalEnergies 05:58

Sergio Higuita beendet Baskenland-Rundfahrt auf dem sechsten Platz im Gesamtklassement

3.400 Höhenmeter auf einer Strecke von nur 137,8 Kilometern mit sieben klassifizierten Anstiegen, darunter drei der 1. Kategorie, standen am letzten Tag der Baskenland-Rundfahrt auf dem Programm. Im ersten Anstieg setzte sich eine Ausreißergruppe um Emanuel Buchmann ab, aber bei Rennhälfte fiel Emu in die reduzierte GC-Gruppe um Sergio Higuita zurück. Im vorletzten Anstieg attackierte Vingegaard aus dieser Gruppe heraus, konnte dann alle Spitzenreiter überholen und das Rennen alleine anführen. Sergio, zusammen mit zehn anderen Fahrern, versuchte die Lücke zu ihm zu schließen, aber am Fuß des letzten Anstiegs, 20 km vor dem Ziel, hatte der Däne schon einen Vorsprung von fast einer Minute, und war letztendlich nicht mehr einzuholen. Der kolumbianische BORA-hansgrohe Fahrer belegte den fünften Platz in Eibar und beendet die Baskenland-Rundfahrt auf dem 6. Platz in der Gesamtwertung. Mit Etappensiegen durch Ide Schelling sowie Sergio und seine Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung beendet BORA -hansgrohe die diesjährige Rundfahrt erfolgreich.

Reaktionen im Ziel
„Wir können mit unserer Leistung beim diesjährigen Rennen wirklich zufrieden sein. Wir sind offensiv gefahren, und ich habe mich heute sehr bemüht, einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung zu erreichen. Am Ende war ich nur acht Sekunden vom Podium entfernt, es war also sehr knapp. Es war auch toll, dass wir zwei Etappensiege holen konnten, und ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre großartige Unterstützung während der ganzen Woche bedanken. Unsere Leistung hier hat mir ohne Frage viel Selbstvertrauen für die nächsten Rennen gegeben.“ – Sergio Higuita

„Wir wussten, dass es heute eine Sekundenjagd geben wird, und dass wir noch eine Chance aufs Podium hatten. Sergio war nämlich nur sechs Sekunden vom Podium entfernt. Wir haben wieder versucht, die Etappe zu gewinnen und das Team hat gut auf dieses Ziel hingearbeitet. Sergio ist ein besonders starkes Rennen gefahren und am letzten Anstieg sah es so aus, als ob er aufs Podium im Gesamtklassement fahren kann, aber am Ende konnte er nicht genug Fahrer abhängen, die vor ihm in der Gesamtwertung lagen. Im Großen und Ganzen können wir mit dieser Woche hier sehr zufrieden sein, besonders mit dem zweiten Platz beim GP Indurain und dann den Etappensiegen von Ide und Sergio.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt Etappe 5

Amorebieta – Amorebieta – 166 Km

1 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 03:59:57
2 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:00
3 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:00
4 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
5 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:00
6 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
7 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:00
8 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:00
9 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:00
10 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 00:00
11 BURGAUDEAU Mathieu FRA TotalEnergies 00:00
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:00
13 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:00
14 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:00
15 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 00:00
16 MAS Enric ESP Movistar Team 00:00
17 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:00
18 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:00
19 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 00:00
20 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:00

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 21:08:52
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:13
3 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:32
4 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:32
5 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:34
6 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:34
7 MAS Enric ESP Movistar Team 00:37
8 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:38
9 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:39
10 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:40
11 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 00:47
12 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:50
13 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:51
14 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 01:18
15 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 01:37

Sergio Higuita holt den zweiten Etappensieg für BORA-hansgrohe bei der Baskenland-Rundfahrt

Die mit 164,5 km kurzfristig leicht verkürzte Etappe rund um Amorebieta-Etxano in der Nähe von Bilbao war sehr kräftezehrend, denn unterwegs musste eine Reihe von kurzen aber steilen Anstiegen bewältigt werden, bevor das Teilstück mit einer anspruchsvollen Zielrunde endete. Nachdem ein Ausreißer-Duo vor dem letzten Zwischensprint gestellt wurde, kam das Rennen wieder zusammen, aber im unkategorisierten Anstieg gleich danach löste sich eine 20-Mann-Gruppe um Sergio Higuita vom Feld. Mit 5 km bis zum Ziel hatten die Spitzenfahrer einen Vorsprung von 15 Sekunden. 200 m vor der Ziellinie lancierte Sergio seinen Sprint und der Kolumbianer war heute einfach zu schnell, um wieder eingeholt zu werden. Er holte damit den zweiten Etappensieg für BORA-hansgrohe bei der diesjährigen Rundfahrt und rückt auch auf den 8. Platz in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute eine wirklich harte Etappe, aber ich wusste, dass ich ein Spitzenergebnis erzielen kann. Im Finale sah ich meine Chance im Sprint. Ich bin zwar etwas zu früh losgefahren, aber am Ende war ich stark genug, um meinen Vorsprung zu halten und nicht mehr eingeholt zu werden. Ich bin wirklich froh, dem Team einen zweiten Etappensieg zu schenken. Es ist auch immer schön, bei diesem Rennen zu gewinnen, da ich hier viele gute Erinnerungen habe. Nach ein paar nicht so leichten Monaten hat mir dieser Etappensieg, und auch mein Podium beim GP Indurain, viel mehr Selbstvertrauen gegeben, und das ist wirklich motivierend für mich und das ganze Team.“ – Sergio Higuita

„Wir haben heute eigentlich geplant, einen Fahrer in die Spitzengruppe zu schicken, um im harten Finale eine Relay-Station zu haben, und mit der Zielsetzung numerisch einfach stärker für das klassikerähnliche Finale aufgestellt zu sein. Es hat nicht geklappt, weil sich heute nur zwei Fahrer absetzen konnten, und deshalb haben wir dann alles auf die Unterstützung von Sergio und Emu ausgelegt. Das hat recht gut funktioniert und das ganze Team hat da eine sehr gute Performance abgeliefert. Ich muss sagen, dass Florian Lipowitz heute einen riesen Anteil am Erfolg hat. Der ist wirklich mit ganz großen Fahrern auf Augenhöhe gewesen. Am Ende konnte Sergio diese starke Teamarbeit wirklich hervorragend vollenden. Wir sind sehr glücklich mit diesem Sieg, besonders nach dem unglücklichen Ereignis auf der dritten Etappe. Dieser Sieg stimmt uns für die Schlussetappe natürlich sehr zuversichtlich. Die Form ist da und morgen greifen wir noch einmal voll an und versuchen auch in der Gesamtwertung ein gutes Ergebnis herauszufahren.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt Etappe 4

Santurtzi – Santurtzi – 176 Km

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 04:22:26
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:00
3 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:02
4 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:02
5 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:02
6 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:02
7 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:02
8 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:02
9 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:02
10 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:02
11 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 00:02
12 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:02

13 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:02
14 LANGELLOTTI Victor MON Burgos-BH 00:02
15 MAS Enric ESP Movistar Team 00:02

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 17:08:56
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:12
3 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:31
4 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:33
5 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:33
6 MAS Enric ESP Movistar Team 00:36
7 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:37
8 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:38
9 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:39
10 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 00:46
11 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:47
12 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:46
13 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:50
14 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 01:04

15 CATTANEO Mattia ITA Soudal Quick-Step 01:07

Emanuel Buchmann und Sergio Higuita knapp außerhalb der Top 10 auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Die 4. Etappe war ein ständiges Auf und Ab durch die Hügellandschaft westlich von Bilbao und endete nach 175,7 km mit einer 15 km langen Abfahrt nach Santurtzi am Hafen Bilbaos. Im letzten Anstieg fiel das Peloton auseinander, aber Sergio Higuita und Emanuel Buchmann waren im reduzierten Peloton. Mit 20 km bis zum Ziel attackierten Vingegaard und Landa aus dieser Gruppe heraus und in der letzten Abfahrt hatten sie einen Vorsprung von 25 Sekunden. Das Duo machte letztlich den Tagessieg unter sich aus, während Sergio und Emanuel die Ziellinie auf dem 11. bzw. 12. Platz. in der Verfolgergruppe überquerten.

Reaktionen im Ziel

„Die Enttäuschung von der gestrigen verpassten Chance mit Sergio sitzt noch ziemlich tief, aber heute war nicht eine Etappe für ihn, besonders mit der langen Abfahrt. Trotzdem haben wir es probiert. Er hat versucht, mit Gaudu die Lücke zum führenden Duo zu schließen, aber das ist ihm letztendlich nicht gelungen. Am Ende hatten wir zwei Fahrer, Sergio und Emanuel, knapp außerhalb der Top 10. Aber wie schon gesagt, war es keine Etappe für uns heute mit der 15 km langen Abfahrt. Was die nächsten Etappen betrifft, besonders am letzten Tag wird sich im Gesamtklassement noch einiges ändern und da werfen wir auch so ein bisschen unser Auge drauf, dass wir da noch ein paar Plätze gutmachen können.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt Etappe 3

Errenteria – Amasa-Villabona – 154 Km

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 03:51:58

2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:02
3 MAS Enric ESP Movistar Team 00:02
4 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:08
5 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:08
6 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:10
7 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:12
8 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:12
9 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:12
10 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:12
11 ROCHAS Rémy FRA Cofidis 00:12
12 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:12
13 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:12
14 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:12
15 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:20
16 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:20
17 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 00:20
18 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:22
19 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:22
20 LOPEZ Juan Pedro ESP Trek-Segafredo 00:22

Gesamt:


Foto von HERBERT MOOS

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 12:46:43
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:05
3 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:16
4 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:18
5 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:20
6 MAS Enric ESP Movistar Team 00:21
7 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:22
8 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:24
9 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:24
10 ROCHAS Rémy FRA Cofidis 00:24
11 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:24
12 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:24
13 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 00:31
14 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:32
15 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:32
16 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:34
17 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:34
18 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:35
19 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:35
20 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 00:43
21 LOPEZ Juan Pedro ESP Trek-Segafredo 00:43
22 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 00:49

Pech im Finale verwehrt Sergio Higuita ein Spitzenergebnis auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Das dritte Teilstück der Baskenland-Rundfahrt führte von Errenteria aus zunächst entlang der Küste in der Nähe von San Sebastian, bevor es nach 55 km über viele kurze aber harte Steigungen ging. Der letzte Kilometer führte dann über einen, bis zu 26 Prozent steilen Anstieg, hinauf zum Weingut Hika Bodega in Amasa-Villabona, wo das Rennen nach 162 km endete. Ein verkleinertes Feld um Sergio Higuita und Emanuel Buchmann erreichte den letzten Anstieg des Tages, wo Sergio 300m vor dem Ziel eine Attacke lancierte. Der Kolumbianer wollte Lopez auf der rechten Seite der Straße überholen, kollidierte aber mit den Absperrungen und verlor seine Position in der Gruppe. Er überquerte die Ziellinie letztendlich auf dem 16. Platz, 20 Sekunden hinter dem Tagessieger Vingegaard. Emanuel Buchmann beendete die Etappe mit 26 Sekunden Rückstand auf dem 23. Platz.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein harter und technischer Parcours und wir wussten, dass wir eine gute Chance hatten, die Etappe zu gewinnen. Das Finale war explosiv und besonders schwierig, aber Emu hat mich da sehr gut positioniert. Mit 300m bis zum Ziel versuchte ich auf der rechten Seite der Straße zu attackieren und Lopez zu überholen. Aber er scherte im selben Moment, als ich versuchte ihn zu umfahren, nach rechts aus und dann verlor ich meine Stabilität und prallte gegen die Leitplanken. Das war wirklich Pech, denn es gab heute eine wirklich gute Chance für uns, den Sieg einzufahren. Aber wir konzentrieren uns weiter auf die nächsten Etappen und werden die Motivation auf keinen Fall verlieren.“ – Sergio Higuita

„Wir wollten heute das Gelbe Trikot würdigen und haben deshalb versucht, das Rennen zu kontrollieren. Wir sind vorne gefahren, hatten Unterstützung von EF und vor allem von Jumbo Visma. Im Finale war die Aufgabe von Emu, die frühen Attacken zu kontern. Das ist uns aber leider nicht so gut gelungen, weil er heute einfach nicht die Beine dazu hatte. Dann wollten wir Sergio im Bergaufsprint unsere volle Unterstützung geben, und Emu hat sich da ganz in seinen Dienst gestellt. Als Sergio bei 300 Meter seinen Sprint lancierte, wollte er Lopez überholen, aber leider hat er ihm die Lücke zugemacht und Sergio ist dadurch zu Sturz gekommen. Am Ende sind wir da leider durch diesen Vorfall um ein Spitzenergebnis gebracht worden.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Scheldepreis Frauen 132km und Männer 200km

Frauen:

1 WIEBES Lorena NED Team SD Worx 03:06:30
2 KOOL Charlotte NED Team DSM 00:00
3 CONSONNI Chiara ITA UAE Team ADQ 00:00
4 BARBIERI Rachele ITA Liv Racing TeqFind 00:00
5 FIDANZA Martina ITA Ceratizit-WNT Pro Cycling 00:00
6 BURLOVA Kristyna CZE Lotto Dstny Ladies 00:00
7 SCHWEINBERGER Kathrin AUT Ceratizit-WNT Pro Cycling 00:00
8 COLES-LYSTER Maggie CAN Zaaf Cycling Team 00:00
9 TACEY April GBR Lifeplus Wahoo 00:00
10 PATERNOSTER Letizia ITA Team Jayco-AlUla 00:00

Männer:

1 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 04:25:38
2 WELSFORD Sam AUS Team DSM 00:00
3 CAVENDISH Mark GBR Astana Qazaqstan Team 00:00
4 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
5 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
6 THEUNS Edward BEL Trek-Segafredo 00:00
7 WALSCHEID Max GER Cofidis 00:00
8 EWAN Caleb AUS Lotto Dstny 00:00
9 EINHORN Itamar ISR Israel-Premier Tech 00:00
10 NIZZOLO Giacomo ITA Israel-Premier Tech 00:00
11 ANIOLKOWSKI Stanislaw POL Human Powered Health 00:00
12 KOPECKY Matyas CZE Team Novo Nordisk 00:00
13 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
14 JONES Taj AUS Israel-Premier Tech 00:00
15 MEEUS Jordi BEL BORA-hansgrohe 00:00
16 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 00:00
17 HALVORSEN Kristoffer NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
18 MCLAY Daniel GBR Team Arkéa-Samsic 00:00
19 DE VOS Adam CAN Human Powered Health 00:00

Jordi Meeus nicht im Spitzenfeld bei Scheldeprijs Massensprint

Nachdem der Wind heute keine Rolle spielte, endete der Scheldeprijs wie erwartet in einem Massensprint. Eine frühe Fluchtgruppe wurde nie weiter als drei Minuten weggelassen und in der letzten Runde in Schoten kam es zum Zusammenschluss. Für BORA – hansgrohe war es ein schwieriger Tag, denn nach den Stürzen vom vergangenen Sonntag waren vor allem Marco Haller und Danny van Poppel noch nicht wieder auf ihrem gewohnten Niveau. Dennoch versuchte die Mannschaft Jodi Meeus für den Sprint zu platzieren, dies gelang aber nicht nach Wunsch und Jordi erreichte das Ziel heute auf dem 15. Rang.

Von der Ziellinie

“Es war ein leichtes Rennen und dann ist das Finale natürlich umso explosiver, da alle noch frisch sind. Ich hatte einfach nicht die besten Beine und mir fehlt auch der letzte Kick für so ein Finale.” – Jordi Meeus

“Zuerst muss ich ein Lob an Marco und Danny aussprechen. Sie haben es heute für das Team versucht, obwohl beide noch ziemlich angeschlagen sind. Am Ende war es ein leichtes Rennen bis auf die letzte Runde und da haben uns dann einfach ein paar Leute im Lead-out gefehlt. Jordi hatte auch nicht die besten Beine, war aber vor dem letzten Kilometer schon zu weit zurück. Es hat heute einfach nicht für mehr gereicht.” – Jean-Pierre Heyndericks, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt Etappe 1 + 2

1. Etappe: Vitoria-Gasteiz – Labastida – 165 Km

1 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 04:01:24
2 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:00
3 ABERASTURI Jon ESP Trek-Segafredo 00:00
4 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
5 AULAR Orluis VEN Caja Rural-Seguros RGA 00:00
6 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:00
7 HERMANS Quinten BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
8 SERRANO Gonzalo ESP Movistar Team 00:00
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:00
10 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:00

BORA-hansgrohe verpasst Top-Ergebnis auf der Auftaktetappe der Baskenland-Rundfahrt

Die Baskenland-Rundfahrt begann heute mit einer der leichteren Etappe des Rennens. Von Vitoria Gasteiz ging es über den Opakua Pass nach Labastida in der Weinbauregion Rioja Alavesa, wo das Rennen nach 165,4 km beendet wurde. Auf dem letzten Kilometer stieg die Straße mit rund sechs Prozent an. Im Sprint setzte sich E. Hayter durch, während Ide Schelling der beste BORA-hansgrohe Fahrer war, und den 34. Platz zeitgleich mit dem Tagessieger belegte.

Reaktionen im Ziel

„Unser Ziel war heute Ide bestmöglich in einem Sprint zu unterstützen, um einen Spitzenergebis zu erzielen, und gleichzeitig unseren beiden Klassementfahrer Emanuel und Sergio Support zu geben. Die Jungs haben den Anfang des Rennens sehr gut kontrolliert, und danach hat INEOS, wie erhofft, den ganzen Tag alles ziemlich gut unter Kontrolle gehalten. Unsere Sprintvorbereitung ist gut verlaufen, Luis hat da einen besonders guten Job gemacht. Die Jungs waren ganz vorn, aber leider hat sich Ide heute etwas verpokert und ich muss sagen, wir sind enttäuscht, dass nach seinen zwei starken Podestplätzen bei der Katalonien-Rundfahrt heute kein weiteres Spitzenergebnis dazugekommen ist. Man muss auch sagen, wir sind hier mit einem gemischten Team und sehr jungen Fahrern am Start und da kann so etwas manchmal passieren, aber nichtsdestotrotz haben wir heute mit einem Spitzenergebnis gerechnet. Jetzt werden wir die restliche Woche Sergio bestmöglich unterstützen und hoffen, dass er nach dem zweiten Platz beim GP Indurain an diese Leistungen anknüpfen kann und es ihm gelingt ein Spitzenergebnis, sowohl auf Etappen als auch in der Gesamtwertung einzufahren.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

2. Etappe: Leitza – Viana – 194 Km


Plomi Foto

1 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 04:53:33
2 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
3 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:00
4 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
5 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:00
6 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:00
7 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:00
8 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
9 GUGLIELMI Simon FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
10 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:00
11 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:00
12 PACHER Quentin FRA Groupama-FDJ 00:00
13 PRADES Eduard ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:00
14 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:00
15 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 00:00
16 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:00
17 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:00
18 FORMOLO Davide ITA UAE Team Emirates 00:00
19 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:00
20 ROCHAS Rémy FRA Cofidis 00:00

Gesamt:

1 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 08:54:47
2 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:04
3 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:06
4 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:07
5 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 00:08
6 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:10
7 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:10
8 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:10
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:10
10 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:10
11 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:10
12 GUGLIELMI Simon FRA Team Arkéa-Samsic 00:10
13 PACHER Quentin FRA Groupama-FDJ 00:10
14 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:10
15 FRAILE Omar ESP INEOS Grenadiers 00:10

Ide Schelling triumphiert auf der 2. Etappe und fährt ins Gelbe Trikot bei der Baskenland-Rundfahrt

Mit 193,8 km führte diese Etappe über die längste Distanz der Rundfahrt. Die Strecke zwischen Viana und Leitza wies fünf Anstiege auf, ehe es auf einem Rundkurs mit kurvigen Straßen und einer langen und schnellen Abfahrt in den Zielort ging. Mit 500m bis zum Ziel lancierte Ide seinen Sprint und war nicht mehr einzuholen. Der Niederländer feierte damit seinen ersten WorldTour Sieg und übernimmt auch Führung im Gesamtklassement.

Reaktionen im Ziel
„Heute bin ich meinen ersten WorldTour Sieg eingefahren und ich bin natürlich unheimlich stolz darauf. Ich war vor der letzten Abfahrt gut positioniert. Mit einem Kilometer bis zum Ziel fand ich eine Lücke und 500m später eröffnete ich meinen Sprint. Mit den tückischen Kurven im Finale wusste ich, dass es schwierig sein würde, mich dann wieder einzufangen. Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, dass ein solches Finale von der UCI zugelassen wird, denn es hätte ziemlich gefährlich werden können. Aber ich glaube, alle sind glücklicherweise gut durchgekommen.“ – Ide Schelling

„Gestern haben wir die Ankunft ein bisschen verpennt und Ide hat die Schuld dafür auf sich genommen. Ich glaube, somit war er umso mehr fokussiert und motiviert für heute. Vor der Etappe haben wir ein langes Meeting gehabt, und sind unseren Plan sehr detailliert durchgegangen und den hat Ide auch wirklich sehr gut umgesetzt. Die Jungs haben ihn da auch sehr gut unterstützt und ihn in eine sehr gute Position vor dem Finale gebracht. Er hat den letzten Kilometer alleine von vorne genommen und ist gut um die Kreisel herumgefahren. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass so eine Ankunft das Potenzial hatte, ziemlich gefährlich zu sein und es ist nicht üblich, ein solches Finale in einem WorldTour Rennen zu sehen. Aber was die Leistung des Teams angeht, war es ein verdienter Sieg für Ide, der uns auch für den Rest der Woche viel Zuversicht gibt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter