Archiv für den Monat: Juni 2023

BORA – hansgrohe feiert 10 Jahre Tour de France mit speziellem Trikotdesign

2014 trat zum ersten Mal ein Team von Ralph Denk beim größten Radrennen der Welt an. Unvergessliche Momente, Dramen und zahlreiche Erfolge; unzählige Geschichten, die von den Fahrern geschrieben wurden. Zehn Jahre Tour de France ist ein Grund zum Feiern. Und BORA – hansgrohe feiert mit einem speziellen Trikotdesign zur Tour de France 2023, das die Fahrer, die mit Ralph Denk Geschichte schrieben, in den Fokus rücken soll.


@Bora-hansgrohe

„Die Zeit vergeht unglaublich schnell und in diesem Jahr treten wir schon zum 10. Mal bei der Tour de France an. Die Geschichten, die wir über die Jahre geschrieben haben, bleiben aber unvergesslich. Beim ersten Antreten mit Leo König gleich auf Rang 7 der Gesamtwertung. Der erste Etappensieg durch Peter Sagan 2017. Kurz gefolgt vom Tiefpunkt, der Disqualifikation von Peter. Zwei Grüne Trikots. Der 4. Gesamtrang durch Emanuel Buchmann 2019. Die Liste ist lang und die Erinnerungen unglaublich schön. Mit diesem Trikot möchte ich mich bei all den Fahrern bedanken, die diese Geschichten mit uns geschrieben haben. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt aber auch der ASO. Sie haben uns als Zweitliga-Team dreimal in Folge eine Wildcard gegeben und somit maßgeblich zu unserer Entwicklung beigetragen. Genau wie unsere treuen Sponsoren, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Ich hoffe natürlich, dass wir auch in diesem Jahr und in der Zukunft weiter für besondere Momente beim größten Radrennen der Welt sorgen können und dass wir die Fans mit unserer Leidenschaft begeistern.“ – Ralph Denk, Team Manager

Weltspitze bei der Deutschland Tour: Zehn Teams aus der WorldTour am Start

Von den 20 Mannschaften, die am 23. August in St. Wendel bei der Deutschland Tour starten, kommt die Hälfte aus der WorldTour. Neben dem einzigen deutschen Elite-Team Bora – hansgrohe sind viele internationale Erstliga-Teams mit deutschen Profis im Kader dabei. Zusätzlich am Start von Deutschlands wichtigstem Radsportevent sind sechs Mannschaften aus der zweiten Liga sowie vier deutsche Kontinental-Teams, die nach der Deutschen Meisterschaft ihre Einladung erhalten.

Die Chancen sind groß, dass sich die Radsport-Fans wieder auf die besten Fahrer des Landes freuen können. Bora – hansgrohe hätte mit Nils Politt, Maximilian Schachmann oder dem zweifachen Etappensieger des Giro d’Italia, Nico Denz, genau die richtigen Fahrer für die hügeligen Teilstücke in der Mannschaft. Die Deutschland Tour führt vom 23. bis zum 27. August vom Saarland nach Bremen. Im Mittelteil der fünf Renntage prägen viele wellige Kilometer die Strecke.

Mit UAE Emirates hat sich auch das aktuell beste Team der Welt für den August angekündigt. Deutschland Tour-Titelverteidiger Adam Yates fährt genauso für die Mannschaft wie Pascal Ackermann. Der Topsprinter hat bereits Etappen bei der Deutschland Tour gewonnen und das Sprint-Finale in Bremen scheint ihm auf den Leib geschneidert. Bahrain Victorious war im letzten Jahr mit einem Etappensieg und dem zweiten Gesamtrang erfolgreich. Das Team hat mit Nikias Arndt und Jasha Sütterlin gleich zwei Experten für den Prolog.

Deutsche Fahrer gibt es ebenfalls in den Reihen von Alpecin-Deceuninck, Ineos Grenadiers, Movistar Team, Soudal Quick-Step und Team DSM. Intermarché – Circus – Wanty rund um Georg Zimmermann reiste in den vergangenen beiden Jahren mit dem Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers heim. Auch auf der diesjährigen Strecke könnte der angriffslustige Augsburger überzeugen. Außerdem aus der WorldTour dabei: Trek – Segafredo.

In der zweiten Liga unterwegs, aber trotzdem mit Top-Kadern besetzt, sind die Teams Lotto Dstny und Uno-X Pro Cycling, die in Caleb Ewan und Alexander Kristoff jeweils einen Etappensieger der Deutschland Tour aus dem Vorjahr in ihren Reihen haben. Israel – Premier Tech ist zum dritten Mal in Folge dabei, während TotalEnergies sowie Tudor Pro Cycling Team und Q36.5 Pro Cycling ihre Premiere bei der Rundfahrt feiern. Bis auf die beiden neuen Schweizer Mannschaften fahren allen Teams, die sich für die Deutschland Tour angemeldet haben, auch bei der Tour de France 2023.

Die Teams der Deutschland Tour 2023
(Stand 15. Juni 2023)

UCI WorldTeams (10)
• Alpecin – Deceuninck
• Bahrain Victorious
• Bora – hansgrohe
• Ineos Grenadiers

• Intermarché – Circus – Wanty
• Movistar Team
• Soudal Quick-Step
• Team DSM (ab 01.07. Team dsm – firmenich)
• Trek – Segafredo (ab 01.07. Lidl – Trek)
• UAE Team Emirates

UCI ProTeams (6)
• Israel – PremierTech
• Lotto Dstny
• Q36.5 Pro Cycling Team
• TotalEnergies
• Tudor Pro Cycling Team
• Uno-X Pro Cycling Team

Nach Abschluss der Deutschen Meisterschaft (23. bis 25. Juni 2023) erhalten zusätzlich zu den 16 Mannschaften vier deutsche UCI Continental Teams eine Einladung für die Deutschland Tour 2023.

Teams für Tour of Austria fixiert – UAE mit Berggämsen

Noch rund zwei Wochen bis zum Beginn der 72. Österreich Rundfahrt/Tour of Austria. Die Teams – 19 Mannschaften zu je sieben Fahrern – sind fixiert. Und die ersten klingenden Namen – darunter Weltklasse-Kletterer – scheinen bereits auf.

Bis spätestens 72 Stunden vor Beginn der Tour of Austria am 2. Juli in Dornbirn müssen die Mannschaften die endgültigen Fahrer nominieren. Doch schon jetzt gibt es die ersten Meldungen und auch positiven Überraschungen. Das britische Ineos-Team schickt mit dem Franzosen Pavel Sivakov einen Top-Rundfahrer. Im Vorjahr gewann er die schwere Burgos-Rundfahrt vor Joao Almeida und Miguel Angel Lopez und 2019 holte er mit der Tour of the Alps und Polen-Rundfahrt gleich zwei Rundfahrtssiege! Ihm zur Seite steht einer der besten Nachwuchsprofis: Leo Hayter gewann 2021 die U23-Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich und im Vorjahr holte er Bronze bei der U23-Zeitfahrmeisterschaft und gewann auch den „Baby-Giro“.

UAE mit Top-Kletterern
Absolute Kracher schickt das UAE Team Emirates zur Tour of Austria. Neben dem bereits fix gesetzten Pascal Ackermann, der sich auf Etappenjagd begeben will, freut sich auch der Schweizer Marc Hirschi (Sieger Fleche Wallone 2020 und Etappensieger bei der Tour de France) auf Österreich. Hier feierte er 2018 bei der Rad-WM in Innsbruck mit dem U23-Weltmeistertitel seinen international ersten großen Erfolg. An ihrer Seite kommen auch Davide Formolo (Etappensieger Giro d’Italia und Dauphine Libere), Kletter-Ass George Bennett (Sieger Katalonien-Rundfahrt und 2020 Zweiter bei der Lombardei-Rundfahrt) und Alessandro Covi. Er holte sich im Vorjahr die Königsetappe des Giro d’Italia auf dem Fedaia-Pass!

Tour-Direktoren: „Wird schwer für unsere heimischen Teams“
Die ersten starken Lineups der vier WorldTour-Teams beeindrucken auch die Tourdirektoren Thomas Kofler und Thomas Pupp: „Das wird schwere Arbeit für unsere heimischen Teams auf den fünf Etappen von Vorarlberg nach Niederösterreich, um sich gegen die Spitzenmannschaften durchzusetzen.“ Im belgischen WorldTour-Team Alpecin-Deceunick geht der Oberösterreicher Tobias Bayer als Kapitän ins Rennen. Er wird von Klassikerspezialist Gianni Vermeersch und dem 24-jährigen Robert Stannard, der im Vorjahr die Wallonie-Rundfahrt gewann, unterstützt. Und im Team Jayco Alula unterstützt der Oberösterreicher Lukas Pöstlberger seinen Deutschen Kapitän Felix Engelhart, der sein erstes Jahr in der WorldTour bestreitet. Die vergangenen vier Jahre war er im Team von Thomas Pupp bei KTM Tirol unter Vertrag. „Felix hat ein großes Potential und ist ein sehr starker Kletterer. Heuer gewann er in Italien bereits ein schweres Profirennen und im Vorjahr krönte er sich zum U23-Europameister“, bilanziert Pupp.

UCI WorldTeams:
ALPECIN-DECEUNINCK (BEL)
INEOS GRENADIERS (GBR)
TEAM JAYCO ALULA (AUS)
UAE TEAM EMIRATES (UAE)

UCI Pro Teams:
BINGOAL WB (BEL
EOLO-KOMETA CYCLING TEAM (ITA)

Continenteal Teams:
ADRIA MOBIL (SLO)
ELKOV-KASPER (CZE)
HRINKOW ADVARICS (AUT)
LEOPARD TOGT PRO CYCLING (DEN)
P & S BENOTTI (GER)
SANTIC-WIBATECH (GER)
TEAM FELBERMAYR SIMPLON WELS (AUT)
TEAM LOTTO KERN HAUS (GER)
TEAM VORARLBERG (AUT)
TIROL KTM CYCLING TEAM (AUT)
VOSTER ATS TEAM (POL)
WSA KTM GRAZ P/B LEOMO (AUT)
DUKLA BANSKA BYSTRICA (SVK)

Homepage: www.tourofaustria.com

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RAD DM vom 23. bis 25. Juni 2023 in Bad Dürrheim & Donaueschingen

Wer gewinnt das Meistertrikot?

Favoriten der Deutschen Straßenmeisterschaft 2023 im Schwarzwald

Wenn am kommenden Wochenende im Schwarzwald die deutschen Straßenmeisterschaften entschieden werden, steht bei den Männern wieder der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe im Blickpunkt. Seit 2015 drückt das Team aus Raubling den Titelkämpfen seinen Stempel auf. Allerdings waren sie nicht immer von Erfolg gekrönt: 2016 konnte sich André Greipel seinen dritten Meistertitel sichern, 2019 war Marcel Meisen am Sachsenring der Überraschungssieger.

Titelverteidiger diesmal ist Nils Politt, der sich vor einem Jahr auf dem schweren Sauerlandkurs das Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen Brustring überstreifen durfte. Der Kölner ist in jedem Fall auch in diesem Jahr zu den Favoriten zu zählen. Hoffnungen dürfen sich auch seine Teamkollegen Emanuel Buchmann, Max Schachmann oder Jonas Koch machen, der nicht weit von der Rennstrecke in Rottweil zu Hause ist, und der auf ähnlich anspruchsvollem Terrain vor zwei Jahren in Stuttgart schon Zweiter war. Am Meisterschaftstag feiert der DM-Botschafter seinen 30. Geburtstag. Da wäre der Meistertitel ein passendes Geschenk.
Zwei weitere Bora-Fahrer, die im Giro für Furore sorgten, kommen aber ebenfalls für den Titel in Frage: Nico Denz, der mit zwei Etappensiegen im Giro begeisterte, und Lennard Kämna, der mit seinem neunten Platz in der Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt seine Stärke als Klassementfahrer bewies. Der Bremer ist in jedem Fall ein Medaillenkandidat für das Einzelzeitfahren. Im Kampf gegen die Uhr will der 26-Jährige seinen Titel aus 2022 verteidigen.

Die Sprinter werden den Traum vom Meistertitel in diesem Jahr aber kaum realisieren können. Für Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) oder Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious ) ist der Parcours zu wellig. Mit einer Sprintankunft ist eher nicht zu rechnen. Auch die Fahrer der Kontinental-Teams werden es schwer haben, aufs Podest zu fahren. Doch Meisterschaften haben ihre eigenen Gesetze.
Einem, dem man es ganz besonders gönnen würde, wäre Simon Geschke. Inzwischen 37 Jahre alt, hat der Wahl-Freiburger schon oft gute Leistungen bei den nationalen Titelkämpfen gezeigt, aber Meister war er noch nie. „Das wäre noch einmal ein Herzenswunsch von mir“, verriet er vor einigen Wochen bei der Streckenbesichtigung. Der Kurs jedenfalls dürfte Geschke liegen, und er könnte auch Georg Zimmermann gefallen, der seine starke Form jüngst mit einem Etappensieg in der Dauphiné unterstrich. Und dann gibt es noch John Degenkolb, den Roubaix-Sieger von 2015, dem ein deutscher Meistertitel in seiner Erfolgsbilanz ebenfalls noch fehlt.

Beide Straßenrennen werden vor dem Rathaus in Donaueschingen gestartet. Bevor es auf den 26 km langen Rundkurs geht, wartet bereits wenige Kilometer nach dem Start die „Öfinger Mauer“ mit neun bis 15 Prozent Steigung und der Ort „Aasen“, wo der erste Anstieg des Tages auf einer Länge von 800 Metern mit 7,5 Prozent Steigung im Durchschnitt und 15 Prozent in der Spitze schon die Kletterkünste des Pelotons fordert. Anschließend rollt das Feld nach Biesingen und biegt nach zehn Kilometern auf den eigentlichen DM-Rundkurs ein, wo gegen Ende jeder Runde der 1,2 km lange und im Schnitt 5,5 % steile (max. 12 %) Anstieg hinauf zur Hirschhalde folgt. 215 Kilometer müssen die Männer am Sonntag zurücklegen (Start um 11.30 Uhr).

Die Frauen tragen am Samstag ihr Rennen aus. Hier gilt Titelverteidigerin Liane Lippert (Movistar) als große Favoritin. Und die Newcomerin des letzten Jahres, Ricarda Bauernfeind (Canyon SRAM), 2022 Zweite, hat genauso Medaillenchancen wie Nadine Gill (Ceratizit WNT Pro Cycling), die 2022 das Podium als Dritte komplettierte. In diesem Jahr in Szene setzen konnten sich auch die routinierte Romy Kasper (AG Insurance – Soudal Quick-Step), die im Mai in der Thüringen-Rundfahrt als Zehnte beste Deutsche war. Der anspruchsvolle Kurs dürfte ihr liegen. Und die Steigungen des Schwarzwaldes sind auch ganz nach dem Geschmack von Antonia Niedermaier (Canyon SRAM), eine der aufstrebenden jungen Talente, die dem Rennen ihren Stempel aufdrücken könnten. Als bergfeste Fahrerin könnte auch Clara Koppenburg (Cofidis) vorn mitmischen. Die Frauen starten ihren 135 km langen Meisterschaftskampf am Samstag um 14.00 Uhr.

Die Einzelzeitfahren am Freitag beginnen mit der U23 Frauenklasse um 14.00 Uhr, gefolgt von den Elitefrauen, der Klasse U23 der Männer und den Elite Männern. Alle fahren die Distanz von 32,5 Kilometern, mit Start in Donaueschingen und Ziel in Bad Dürrheim. Im Einzelzeitfahren der Frauen wird es in jedem Fall eine neue Meisterin geben, da die Siegerin von 2022, Lisa Brennauer, ihre Karriere beendet hat. Bei den Männern gilt Titelverteidiger Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) als Top-Favorit.

Rik Sauser vom DM Organisator Sauser Event GmbH ist voller Freude auf das anstehende Radsportfest auf der Baar. „Ich bin von den Meldungen überwältigt. Es ist die komplette Weltelite an deutschen Fahrern am Start. Das wird ein Riesending.“ Neben Radsport gibt es auch ein großes Rahmenprogramm an allen vier Hotspots Donaueschingen, Öfingen, Aasen und natürlich im Ziel in Bad Dürrheim. Kulinarische Leckerbissen der lokalen Vereine, Moderatoren und DJs, mehrere LED-Wände mit Übertragung an allen drei Renntagen und am Sonntag noch zusätzlich im Zielbereich der vivida bkk Kinder- und Familientag mit Kinder Olympiade, Hüpfburg und einem Fahrrad Hindernis Parcours. „Wir hatten den Anspruch nicht nur ein Radrennen zu veranstalten, sondern ein großes Fest für die Fans, die Sportler*innen und die Region zu schaffen. Man verpasst nichts, bekommt an der Strecke alles mit, anhand der Videowände und den Moderatoren“, schwärmt Rik Sauser weiter.

Auch die Vertreter der beiden Gastgeber Kommunen Bad Dürrheim und Donaueschingen sind sich einig: „Diese Veranstaltung ist ein enormer Imagegewinn und wird auch nachhaltig Wertschöpfung erzielen“, berichtet Bad Dürrheims Kur und Bäder Geschäftsführer Markus Spettel. Und Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly empfiehlt die Außengastronomie an der Strecke zu nutzen, quasi Logenplätze, das stärkt auch die Gastronomie, ebenso wie die vielen Übernachtungsgäste, die auch abends noch essen gehen.“

Ergänzende Informationen:
TV-Übertragung der RAD DM im SWR TV und im Stream auf sportschau.de am Samstag, 24. Juni ab 16:15 Uhr (Elite Frauen) sowie am Sonntag, 25. Juni ab 15:15 Uhr (Elite Männer).

Vielen Dank und sportliche Grüße!
RAD DM 2023 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Tour de Suisse – 3. Etappe:

Tafers – Villars-sur-Ollon – 144 Km

1 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 03:29:14
2 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:03
3 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:12
4 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:21
5 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 00:21
6 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:21
7 KELDERMAN Wilco NED Jumbo-Visma 00:21
8 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:21
9 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:37
10 BARDET Romain FRA Team DSM 00:45
11 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:47
12 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:47
13 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:47
14 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:47
15 STORER Michael AUS Groupama-FDJ 00:53
16 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 01:03
17 BERTHET Clement FRA AG2R Citroën Team 01:03
18 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 01:06
19 MÄDER Gino SUI Bahrain Victorious 01:09

Gesamt:

1 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 07:36:31
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:17
3 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:24
4 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:39
5 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:49
6 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:56
7 KELDERMAN Wilco NED Jumbo-Visma 01:04
8 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 01:05
9 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 01:07
10 BARDET Romain FRA Team DSM 01:15
11 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:18
12 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 01:27
13 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 01:29
14 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 01:30
15 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 01:42

Cian Uijtdebroeks überzeugt mit Rang fünf bei erster Bergankunft der Tour de Suisse

Am dritten Tag der Tour de Suisse wurden an der ersten der beiden Bergankünfte des Rennes die Klassementsfahrer gefordert. Der Col des Mosses (Kat.1), knapp 35 km vor dem Ziel, läutete das Finale der 143,8 km langen Etappe ein, die mit dem schweren 10 km langen Schlussanstieg nach Villars-sur-Ollon zu Ende ging. In der letzten Steigung kam es ständig zu Attacken und Konterattacken. Letztendlich befand sich Cian Uijtdebroeks in einer Verfolgergruppe hinter einer dreiköpfigen Spitzengruppe, während Teamkollegen Maximilian Schachmann und Sergio Higuita wegen des hohen Tempos abreißen lassen mussten. Der junge Belgier erreichte die Ziellinie auf dem 5. Rang, 21 Sekunden hinter dem Etappensieger M. Skjelmose. Nach einer überzeugenden Leistung rückt er damit auf Platz 11 in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Heute war die erste wichtige Bergetappe und es war kein leichter Tag. Die letzte Abfahrt war ziemlich knifflig, aber glücklicherweise hat Jonas mich da gut begleitet. Auch in der Anfahrt zum Schlussanstieg hat er einen tollen Job gemacht und mich in die perfekte Position gebracht. Dann bin ich einfach den anderen gefolgt und habe mein Bestes gegeben. Ich habe versucht, die Angriffe von Ayuso zu kontern und dann selbst zu attackieren, aber das hat leider nicht ganz geklappt. So blieben wir am Ende hinter der Spitzengruppe. Ich bin mit meinem fünften Platz sehr zufrieden und das gibt mir Selbstvertrauen für die kommenden schweren Etappen.“ – Cian Uijtdebroeks

„Die Zielsetzung für die erste Bergetappe der Tour de Suisse, war als Mannschaft zusammenzuarbeiten, so dass wir heute Abend nach der Etappe einen Fahrer in einer guten Position haben. Das ist uns mit dem jungen Cian, der auf einem hervorragenden fünften Platz ins Ziel kam, auch gelungen. Und es fehlt nicht viel, um ihn auch mal ganz vorne oder ganz oben auf dem Podium zu sehen. Es war eine starke Leistung von ihm sowie der Mannschaft, die Cian gut unterstützt hat.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Felix Gall Etappenzweiter bei Tour de Suisse!
Der Osttiroler Felix Gall hat heute auf der dritten Etappe der Tour de Suisse seinen dritten zweiten Platz in dieser Saison geholt! Auf der schweren Bergetappe von Tafers nach Villars-sur-Ollon über 143,8 Kilometer ließ er am Schlussanstieg sogar Weltmeister Remco Evenepoel hinter sich. Gall holte sein erstes WorldTour-Podium!

Seine starke Form vor seiner ersten Tour de France stellte Felix Gall vom Team AG2R Citroën heute auf der dritten Etappe der Tour de Suisse erneut unter Beweis. Nach dem 13,5 Kilometer langen Col des Mosses wurde die heutige Etappe mit dem 10,7 Kilometer langen Schlussanstieg nach Villars-sur-Ollon entschieden. Bei Regenwetter attackierte Evenepoel rund sechs Kilometer vor dem Ziel. Lediglich Felix Gall und der erst 22-jährige Mattias Skjelmose konnten mitgehen. Während hinter dem Trio das Feld der Favoriten immer kleiner wurde, setzte der Osttiroler noch einen drauf: Rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel attackierte Felix Gall und hatte seinen ersten Profisieg schon vor Augen. Doch der Däne Skjelmose überholte ihn 200 Meter vor dem Ziel und jubelte am Ende über den Sieg.

Gall jubelt über erstes WorldTour-Podium!
„Ja heute war die erste Bergetappe. Ich war mir nach dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada nicht sicher, wie die Form aussieht. Aber wie man heute gesehen hat, passt alles“, schmunzelte der Osttiroler aus Nußdorf-Debant im Ziel. Er legt sogar noch eins drauf: „Ich glaube, das ist die Form meines Lebens. Am Schlussanstieg hatte ich Wattwerte wie noch nie. Für mich waren es super Bedingungen – nicht zu heiß und etwas Regen. Am Schlussanstieg, als ich und Skjelmose als einzige der Attacke von Evenepoel folgen konnte, habe ich es dann am Ende nochmals probiert, weil der Weltmeister langsamer wurde. Ich bin absolut happy mit dem zweiten Platz und habe mir nichts über den verpassten Sieg vorzuwerfen. Die schweren Etappen kommen jetzt noch, heute wurde die Tour de Suisse erst richtig gestartet. Ich freue mich voll auf die nächsten Tage und habe starke Teamkollegen an meiner Seite, die mich perfekt unterstützen.“

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Christoph Strasser beim B-Hard trotz Sturz auf Rang zwei, Robert Müller siegt!

Man kann nicht immer gewinnen – auch wenn ein Sturz für Schreckmomente sorgte! Christoph Strasser beendete das unsupported-Rennen „B-Hard“ – rund um Bosnien – auf dem zweiten Platz, obwohl er bis zur Halbzeit klar in Führung lag.

Ein Rennen ohne Betreuung ist immer hart. Aber das „B-Hard“ hätte sich sogar Christoph Strasser leichter vorgestellt. Nach dem Start am vergangenen Samstag folgten 1.215 Kilometer und 15.500 Höhenmeter. Bis zum Halfway-Point war es mit kleineren Bergen und Hügeln der schnellere Teil. Doch danach ging es auf richtig steile und lange Berge, darunter drei über 1.900 Meter Seehöhe. „1.200 Kilometer ist eine ganz ungute Distanz. Es ist zu lange, um alles ohne Schlaf durchzufahren, und zu kurz für längere Schlafpausen. Ich wählte deshalb ein Mittelding. In der ersten Rennhälfte gab ich Gas und lag bis zur Halbzeit zwei Stunden vor dem Deutschen Robert Müller, meinem schärfsten Konkurrenten.“

Sturz in der ersten Nacht
Das Wetter war von Beginn an sehr abwechslungsreich, auch mit viel Regen. „Ich hatte 48 Stunden nasse Füße mit schrumpeliger und aufgeweichter Haut. In der ersten Nacht passierte mir ein blöder Sturz: Ich wollte einer Bodenwelle auf nasser Fahrbahn ausweichen und rutschte mit dem Rad weg; auf einem geraden Stück. Das war der Klassiker mit aufgeschürften Hüften, Knien und Ellbogen. Aber es war nicht so schlimm, um nicht weiterzufahren. Danach habe ich einen kurzen Powernap gemacht, denn Sicherheit geht bei unsupported-Rennen immer vor.“

Am zweiten Tag des Rennens merkte Christoph, dass die Kalorienaufnahme durch das schnelle Anfangstempo nicht gereicht hat. „Ich spürte schon Robert Müller im Nacken, der Meter um Meter aufholte. In der zweiten Nacht – er fuhr komplett ohne Schlafpause durch – hat er mich schließlich überholt. Ich hatte insgesamt fünf kurze Pausen zu je fünf Minuten mit insgesamt 20 Minuten vom Rad. Über die Berge konnte ich ihm nichts entgegensetzen und er gewann schließlich 40 Minuten vor mir.“


Archivfoto Plomi

Strasser mit Rennen zufrieden
„Ich bin sicher ein gutes Rennen gefahren. Aber Fakt war: Robert war dieses Mal besser. Er hatte ein leichteres Rad mit weniger Ausrüstung und Reservematerial mit. Ich gehe da lieber im Falle von Defekten auf Nummer Sicher. Er war eher minimalistisch unterwegs, das hat sich dann für ihn ausgezahlt. Aber ich kann ihm nur gratulieren, er ist ein würdiger Sieger. Ich war schon sehr lange nicht mehr Zweiter. Aber wenn ich schon geschlagen werde, dann sehr gerne von ihm. Er ist ein überragender und sehr sympathischer Radfahrer, Langstrecken-Rennen gewinnt und daneben auch internationale Rundfahrten bzw. Lizenzrennen bestreitet.“ Jetzt heißt es für Christoph gut erholen und den Zustand zwischen Schüttelfrost, Einschlafen während dem Essen und Hitzewallungen bald zu überstehen.

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Tour de Suisse – 2. Etappe:

Beromünster – Nottwil – 138 Km


Plomi Foto

1 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Circus-Wanty 03:53:37
2 DÉMARE Arnaud FRA Groupama-FDJ 00:00
3 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 00:00
4 BITTNER Pavel CZE Team DSM 00:00
5 SAGAN Peter SVK TotalEnergies 00:00
6 MEEUS Jordi BEL BORA-hansgrohe 00:00
7 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:00
8 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
9 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 00:00
10 BEULLENS Cédric BEL Lotto Dstny 00:00
11 GROVES Kaden AUS Alpecin-Deceuninck 00:00
12 COVI Alessandro ITA UAE Team Emirates 00:00
13 DINHAM Matthew AUS Team DSM 00:00
14 VERMAERKE Kevin USA Team DSM 00:00
15 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00

Gesamt:

1 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 04:07:08
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:05
3 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 00:06
4 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:11
5 PRICE-PEJTERSEN Johan DEN Bahrain Victorious 00:17
6 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:19
7 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 00:20
8 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:20
9 ASGREEN Kasper DEN Soudal Quick-Step 00:23
10 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:25
11 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:27
12 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:27
13 SCHACHMANN Maximilian GER BORA-hansgrohe 00:27
14 LUTSENKO Alexey KAZ Astana Qazaqstan Team 00:29
15 MAS Lluis ESP Movistar Team 00:34

Jordi Meeus auf Rang sechs im Sprint der 2. Etappe der Tour de Suisse

Mit zwei Anstiegen der 3. Kategorie lag der Großteil der topografischen Schwierigkeiten der 2. Etappe der Tour de Suisse in der ersten Rennhälfte, bevor es zum Schluss nach einem letzten kleineren Anstieg bergab nach Nottwil ging. Die 173,7 km lange Etappe bot daher die beste Chance für die Sprinter bei der diesjährigen Rundfahrt einen Sieg einzufahren. Etwa 30 km vor dem Ziel ereignete sich ein Sturz, in den Jordi Meeus und Marco Haller verwickelt waren. Beide konnten aber das Rennen fortsetzen. Am Ende konnten die Ausreißer das heranstürmende Feld nicht aufhalten und es kam zu einem Sprint, den B. Girmay für sich entschied. Als bester BORA – hansgrohe Fahrer überquerte Jordi Meeus die Ziellinie auf dem 6. Rang. Marco und Jordi werden aktuell zur Sicherheit weiteren Untersuchungen unterzogen.

Reaktionen im Ziel
„Es war von Anfang an ein superschneller Tag. Dann bin ich im Sturz 30 km vor dem Ziel zu Boden gegangen, aber glücklicherweise bin ich unbeschadet davongekommen. Wir sind den letzten Anstieg dann ziemlich schnell gefahren. Im Finale war Marco Haller wegen des Sturzes leider nicht mit dabei, aber ich hatte immer noch Jonas Koch. Wir haben unser Bestes gegeben, aber es verlief nicht so, wie wir es erwartet haben. Ehrlich gesagt bin ich mit meinem 6. Platz nicht wirklich glücklich, denn ich habe mir mehr erhofft.“ – Jordi Meeus

„Wir wollten heute auf den Sprint mit Jordi fahren, aber dann ging relativ viel schief. Jordi und Marco waren in den Sturz verwickelt, der 30 bis 40 Fahrer involviert hat. Als Folge hatten wir nicht alle Schlüsselfahrer für den Sprint. Gerade bei so einem hektischen Sprint braucht man immer alle Teammitglieder. Jonas hat einen guten Job für Jordi gemacht, aber ohne ein komplettes Team ist so ein Finale nicht leicht. Also insofern war es ein sehr durchwachsener Tag.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – 1. Etappe:

Einsiedeln – Einsiedeln – ITT – 12,7 Km

1 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 00:13:31
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:06
3 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 00:10
4 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:11
5 PRICE-PEJTERSEN Johan DEN Bahrain Victorious 00:17
6 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:19
7 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 00:20
8 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:20
9 ASGREEN Kasper DEN Soudal Quick-Step 00:23
10 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:25
11 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:27
12 VINE Jay AUS UAE Team Emirates 00:27
13 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:27
14 SCHACHMANN Maximilian GER BORA-hansgrohe 00:27
15 CATTANEO Mattia ITA Soudal Quick-Step 00:28
16 LUTSENKO Alexey KAZ Astana Qazaqstan Team 00:29
17 MAS Lluis ESP Movistar Team 00:34
18 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:35

Maximilian Schachmann fährt solides Zeitfahren zum Auftakt der Tour de Suisse

Die Schweizer Landesrundfahrt begann heute mit einem kurzen Zeitfahren rund um Einsiedeln, das keine nennenswerten topografischen Schwierigkeiten aufwies. Es bot den Spezialisten eine Chance und eine frühe Gelegenheit, das erste Führungstrikot des Rennens zu übernehmen. Auf dem überwiegend flachen 12,7 km langen Parcours holte sich S. Küng den Tagessieg, während Maximilian Schachmann als bester BORA – hansgrohe Fahrer den 14. Platz belegte, mit 27 Sekunden Rückstand auf den Etappensieger.

Reaktionen im Ziel

„Heute war mein erstes Zeitfahren in diesem Jahr und es war gut, wieder in den Wettkampf zurückzukehren. Ich hatte ja im Frühjahr gesundheitlich viel Ausfall. Es war ein harter Test heute. Meine Leistung war nicht unbedingt überragend, aber doch solide und ich bin damit ziemlich zufrieden. Es ist also eine gute Rückkehr in die Etappenrennen.“ – Maximilian Schachmann

„Wir hatten eigentlich im ersten Teil des Zeitfahrens mit Gegenwind und im zweiten Teil mit Rückenwind gerechnet. Am Ende des Tages war es jedoch genau umgekehrt. Deshalb haben wir unsere Strategie für Max und Cian geändert. Wenn man die Leistungen der Jungs analysiert, war es eine gute Leistung von Max, vor allem wenn man bedenkt, dass er in diesem Jahr wegen einigen gesundheitlichen Problemen noch nicht viele Rennen in den Beinen hat. Aber jetzt ist er wieder da und seine Leistung war sehr solide. Die Strecke lag Cian nicht ganz so gut, aber er hat trotzdem ein gutes Ergebnis erzielt und beide Jungs befinden sich in einer guten Position für die noch anstehenden Berge.“ – John Wakefield, Coach

Criterium du Dauphine Libere 8. Etappe

Le Pont-de-Claix – La Bastille – Grenoble Alpes Métropole – 153 Km

1 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 04:06:04
2 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 00:23
3 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:33
4 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 00:49
5 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:54
6 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 00:57
7 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 01:00
8 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 01:00
9 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Circus-Wanty 01:00
10 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:03
11 TRÆEN Torstein NOR Uno-X Pro Cycling Team 01:11
12 PEDRERO Antonio ESP Movistar Team 01:22
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:00
14 ALAPHILIPPE Julian FRA Soudal Quick-Step 02:06
15 MAS Enric ESP Movistar Team 02:14

Endstand:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 29:28:39
2 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 02:23
3 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 02:56
4 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 03:16
5 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 03:47
6 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 04:51
7 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Circus-Wanty 05:02
8 TRÆEN Torstein NOR Uno-X Pro Cycling Team 05:15
9 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 05:19
10 ALAPHILIPPE Julian FRA Soudal Quick-Step 05:37
11 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 05:43
12 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 06:44
13 POOLE Max GBR Team DSM 06:53
14 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 07:31
15 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 08:00
16 HARPER Chris AUS Team Jayco-AlUla 08:30
17 MAS Enric ESP Movistar Team 08:40
18 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 09:21
19 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 10:27
20 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 11:42

Jai Hindley beendet das Critérium du Dauphiné als Vierter der Gesamtwertung

Das Critérium du Dauphiné ging heute mit einer schweren, 157km langen Etappe in Grenoble zu Ende. Nach fünf kategorisierten Anstiegen und fast 4000 Höhenmetern wartete im Finale eine bis zu 30% steile Rampe zur Zielankunft an der Bastille von Grenoble auf die Fahrer. G. Ciccone sicherte sich nach langer Flucht den Etappensieg als Solist. Jai Hindley erreichte den Schlussanstieg mit der ersten Verfolgergruppe und den Favoriten auf die Gesamtwertung. Am Ende überquerte Hindley die Ziellinie an der Bastille als Etappen-Sechster. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung, der Australier beendet die achttägige Rundfahrt auf Rang vier des Gesamtklassements.

Reaktionen im Ziel

„Ein harter Tag am Ende einer harten Woche hier bei der Dauphiné! Ich bin stolz, wie wir hier als Team gefahren sind, die Jungs waren die ganze Woche richtig stark. Ein großer Dank an die Mannschaft! Am Ende hat es zwar leider nicht ganz für das Podium gereicht, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meinem Rennen. Mit Blick auf die Tour de France bin ich genau dort, wo ich sein wollte – es bleiben ja noch drei Wochen. Ich gehe jetzt zurück ins Höhentrainigslager und gönne mir dann vor dem Grand Départ in Bilbao ein paar Tage Erholung zuhause.“ Jai Hindley

„Klar hätten wir es am Ende gerne noch auf das Podium geschafft, Vingegaard, Yates und O’Connor waren aber einfach stärker und stehen am Ende der Dauphiné absolut zurecht auf dem Podium. Die Jungs sind die ganze Woche ein super Rennen gefahren, zumal wir ja bis auf Jai Hindley und Emanuel Buchmann eher mit der Sprinterfraktion hier waren. Der Plan war, das Rennen in den Top-5 zu beenden und einen Etappensieg zu holen. Auch wenn uns der Etappensieg verweht geblieben ist, insgesamt sind wir sehr zufrieden.“ Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Vingegaard and Ciccone light fireworks at La Bastille

Giulio Ciccone (Trek Segafredo) capped off the Critérium du Dauphiné 2023 with a one-man show on the 8th and final stage, packed with gruelling ascents all the way to the finish on the slopes leading to La Bastille Fort. The Italian climber was the last survivor from a breakaway also featuring Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step). On his birthday, the French star gave everything to take a second win this week and move up in the overall standings. But only Ciccone could resist Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma), who dropped all his rivals to take the 2nd place of the stage, ahead of Adam Yates (UAE Team Emirates), and seal his overall victory, ahead of Yates as well. As he gets ready to defend his victory in the Tour de France, Vingegaard is the 2nd Danish rider to win the Critérium du Dauphiné, after Jakob Fuglsang in 2017 and 2019.

The final challenges of the Critérium du Dauphiné inspire the attackers, furthermore with an uphill start favouring a flurry of attacks. With the polka-dot jersey he claimed on the day before, Victor Campenaerts (Lotto Dstny) is extremely active. The Belgian baroudeur launches the first move of the day with two companions at km 2.5. And he relentlessly works to make the break.

At the bottom of the first ascent of the day, the cat-2 Côte de Pinet (summit at km 15.1), 10 riders lead the way, including David Gaudu (Groupama-FDJ). Trek-Segafredo are not happy with this move. They chase the attackers and Giulio Ciccone gets on the move… with Campenaerts following him.

Alaphilippe is kept under control
Clément Champoussin (Arkéa Samsic) and Franck Bonnamour (AG2R Citroën) join them at km 13. And then Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step) and David de la Cruz (Astana Qazaqstan) at km 15. The battle for the break keeps going until Tiesj Benoot (Jumbo-Visma), Nelson Oliveira (Movistar) and Matteo Trentin (UAE Team Emirates) make it a 9-man group at km 36.
As Julian Alaphilippe only trails by 3’48’’ (7th) in the general classification, Jumbo-Visma control the gap. The attackers enjoy their maximum lead (2’50’’) at the bottom of the HC climb to Col du Granier (summit at km 105.1).

Castroviejo chases, Ciccone attacks
Alaphilippe accelerates again on this main ascent. Ciccone, Benoot and Champoussin join him at the front. In the peloton, Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadiers) sets off in pursuit. At the summit, the Spaniard trails by 55’’ and the peloton by 1’20’’.
Castroviejo joins the leaders towards the summit of the Col du Cucheron (km 123.1). But he can’t react when Ciccone sets off on the cat-1 ascent of Col de Porte. The Italian climber drops everyone with 20 kilometres to go. Behind him, UAE Team Emirates try to set Adam Yates for the win.

Vingegaard is the strongest, again
Ciccone reaches Grenoble and faces the final 1.9 km (average gradient: 14.2%) with a lead of 55’’ on the bunch. Vingegaard attacks inside the last kilometre. Nobody can match his pace but Ciccone holds on for the stage win with a gap of 23’’.
Vingegaard secures the overall victory ahead of Yates (+2’23’’). Ben O’Connor (AG2R Citroën) completes the GC podium (+2’56’’) ahead of his Australian compatriots Jai Hindley (Bora-Hansgrohe, +3’16’’) and Jack Haig (Bahrain Victorious, +3’47’’). The stage is set for the Tour de France.

Tag der Rekorde bei der Dolomitenradrundfahrt in Osttirol

Die Rekorde purzelten heute bei der Dolomitenradrundfahrt in Osttirol! Über die klassische Distanz siegte Jan Kattanek vor Vorjahressieger Max Kuen und die Deutsche Eva Schien stellte wie ihre männlichen Kollegen einen neuen Streckenrekord auf. Die Extremvariante SuperGiroDolomiti brachte – ebenso mit Rekordtempo – den ersten finnischen Sieger!

Die Ketten waren geschmiert, die Kohlenhydratspeicher gefüllt, die zahlreichen Musikkapellen entlang der Strecke brachten sich in Stellung. Insgesamt 1.500 TeilnehmerInnen aus 22 Nationen bestritten beim Dolomitenradrundfahrt-Wochenende in Lienz in Ostitrol gestern das Kids Race und heute die traditionelle Dolomitenradrundfahrt sowie die Extremvariante SuperGiroDolomiti. Der älteste Radmarathon Österreichs, die 35. Dolomitenradrundfahrt, führte bei Traumwetter rund um die malerischen Lienzer Dolomiten über 112 Kilometer durch das Lesachtal. Bereits um 6:30 Uhr wurden die hartgesottenen Marathonfahrer über die 228 Kilometer lange und mit 5.450 Höhenmetern gespickte Extremvariante SuperGiroDolomiti gelassen.

Skibergsteiger stark bei Dolomitenradrundfahrt
Bei perfektem Wetterbedingungen wurde die 35. Dolomitenradrundfahrt in Lienz gestartet. Nach dem ersten Berg, dem Gailbergsattel, ging es das malerische Lesachtal hinauf. Beim Anstieg nach Maria Luggau ereignete sich auch die Entscheidung des Rennens, als sich acht Fahrer vom Rest absetzen konnten. Mit dabei neben Vorjahressieger Maximilian Kuen und Lokalmatador Simon Schupfer waren auch die beiden Weltcup-Skibergsteiger Paul Verbnjak und Daniel Ganahl. Gemeinsam näherten sich die acht Spitzenreiter dem Ziel in Lienz.

Streckenrekord auf der klassischen Distanz!
So kam es wie im Vorjahr zum Sprint einer kleinen Spitzengruppe. Der Deutsche Jan Kattanek setzte sich dabei knapp gegen Vorjahressieger durch. Auf den dritten Platz sprintete der starke Skibergsteiger Paul Verbnjak, der im Vorjahr Sechster wurde. „Es war ein unglaubliches Rennen. Kurz vor dem Ziel schossen mir Krämpfe ein, aber ich war so motiviert. Meine Freundin fährt auch mit und im Vorjahr arbeitete ich vier Monate im Krankenhaus in Lienz. Ich kenne hier so viele Leute und es war wie ein Heimsieg“, freute sich der Braunchweiger, der mit 2:46,34 Stunden einen neuen Streckenrekord aufstellte! Die alte Bestmarke lag bei 2:52 Stunden. „Ich hätte so gerne gewonnen, aber Jan war im Sprint einfach schneller. Das Rennen war super schnell, aber mit dem Podium kann ich auch sehr gut leben“, meinte Ex-Profi Maximilian Kuen. Eine weitere Talentprobe lieferte der Kärntner Verbnjak von Dolomite.Bike ab, der erstmals als Dritter aufs Podium kam: „Ich habe im Lesachtal mit Daniel Ganahl einige Male attackiert, aber die anderen waren zu stark. Es war ein super Rennen und vielleicht fahre ich jetzt mehr auf der Straße.“ Eine tolle Leistung lieferte auch Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl, der mit 3:00,11 Stunden 47. wurde.

Rekord auch bei den Damen
Die Deutsche Eva Schien aus Gaimersheim dominierte das Damenrennen bei der Dolomitenradrundfahrt. Sie siegte mit einer Zeit von 3:02,04 Stunden – ebenfalls einem neuen Streckenrekord – rund sieben Minuten vor Daniela Traxl-Pintarelli, die wie im Vorjahr Zweite wurde. „Es war ein knapper Zielsprint gegen Theresa Drösler, die Dritte wurde. Ich finds super, dass so viele junge Mädels bei den Radmarathons nachrücken“, so die routinierte Tirolerin.

Finnischer Sieg bei SuperGiroDolomiti
Bei der Extremvariante SuperGiroDolomiti ging es nach dem Gailbergsattel auf italienischen Boden, wo der vom Giro d’Italia bekannte und gleichermaßen gefürchtete Monte Zoncolan wartete. Dort setzten sich auch zwei Fahrer ab: der in Osttirol lebende Finne Toni Tähti und der Slowene Matej Drinovec. Über dem Plöckenpass – kurz vor dem Lesachtal – erhöhte dann Tähti das Tempo und konnte den Slowenen abschütteln. Bis zur Zwischenzeit in Maria Luggau baute der Finne seinen Vorsprung auf die Verfolger auf drei Minuten aus. Der 30-jährige Mountainbiker, der heute seinen ersten Radmarathon fuhr, steuerte einem ungefährdeten Sieg entgegen. Vor vielen Zuschauern unterbot er den bisherigen Streckenrekord von 6:50 Uhr aus dem Vorjahr deutlich: Er siegte mit 6:36 Minuten! „Es war mein erster Radmarathon und dann gewinne ich gleich, das ist schon verrückt. Die Beine waren richtig gut! Normalerweise fahre ich Mountainbike-Rennen und ich trainiere im Sommer immer in Osttirol am Iselsberg. Die Winter verbringe ich in meiner finnischen Heimat“, sagte Mäthi im Ziel. Auf den dritten Platz fuhr der Slowene Matej Drinovec, der zehn Minuten Rückstand hatte. Dritter wurde der Deutsche Gerald Koudijs mit 6:55 Stunden Fahrzeit. Als bester Österreicher landete der Zillertaler Hannes Fankhauser (6:56h) vor dem Steirer Stefan Pöll (6:59h) an der vierten Stelle.

Bei den Damen siegte die Belgierin Ils van der Moeren mit einer Zeit von 7:35 Stunden vor der Tirolerin Bianca Somavilla (7:54h). Dritte wurde die Deutsche Monika Fritz. Wie könnte es anders sein, auch hier gab es einen neuen Streckenrekord!

Kids Race mit Gabriel Wibmer
Gestern wurde das Radwochenende in Osttirol mit dem Kids Race am Lienzer Hauptplatz eröffnet. 120 begeisterte Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren nahmen mit ihren Bikes, Laufrädern und Bobby Cars teil. Highlight war die Bike-Show von Shooting-Star Gabriel Wibmer, der begeistert empfangen wurde. „Das war eine mega Stimmung. Es war so laut, dass ich meine eigenen Worte fast nicht verstand“, sagte der Osttiroler. Übrigens, der jüngste Teilnehmer bei der Dolomitenradrundfahrt war der 15-jährige Lienzer Tobias Moser.

Homepage: www.dolomitensport.at

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
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Homepage: www.mr-pr.at