Alle Beiträge von Gerhard Plomitzer

Grand Prix de Wallonie – Frauen und Männer

Männer 202Km:

Roger Adrià sprintet an der Zitadelle von Namur zum Sieg


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1. Roger Adria (ESP) – Red Bull-Bora 4:41:16
2. Alex Aranburu (ESP) – Movistar
3. Clément Champoussin (FRA) – Arkéa-Samsic
4. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty alle
5. Rick Pluimers (NED) – Tudor
6. Tim Wellens (BEL) – UAE-Emirates
7. Quinten Hermans (BEL) – Alpecin-Deceuninck gleiche
8. Joe Blackmore (GBR) – Israel-Premier Tech
9. Axel Zingle (FRA) – Cofidis
10. Rui Oliveira (POR) – UAE-Emirates Zeit

Roger Adrià erzielte heute beim GP de Wallonie seinen ersten Sieg in den Farben von Red Bull – BORA – hansgrohe. Mit zahlreichen Anstiegen und dem Kopfsteinpflaster-Schlussanstieg zur Zitadelle von Namur war es ein anspruchsvoller Renntag für das Peloton.

Das stark besetzte Rennen endete mit einem hart umkämpften und von vielen Attacken geprägten Finale. Red Bull – BORA – hansgrohe behielt stets den Überblick und konnte die Ausreißer auf Schlagdistanz halten.
Auf dem letzten Kilometer war Adrià gut positioniert, lancierte seinen Sprint im Windschatten von Aranburu perfekt und konnte sich damit den Sieg in Namur sichern.

Roger Adria: „Ich fühlte mich den ganzen Tag über wirklich gut und richtig stark. Das Team hat mich hervorragend unterstützt und mir das Vertrauen für heute geschenkt. Sie waren voll darauf fokussiert, mir zu helfen und den Sieg hier zu holen. Das Vertrauen der Jungs hat mir das nötige Selbstvertrauen gegeben. Im Sprint hatte ich wirklich gute Beine und war in einer perfekten Position auf der Zielgeraden. Ich freue mich sehr über diesen Sieg!“

Frauen 139kKm:

1 SWINKELS Karlijn NED UAE Team ADQ 03:35:24
2 LONGO BORGHINI Elisa ITA Lidl – Trek 00:00
3 KOSTER Anouska NED Uno-X Mobility 00:00
4 KRAAK Amber NED FDJ – SUEZ 00:00
5 GHEKIERE Justine BEL AG Insurance – Soudal Team 00:00
6 VANPACHTENBEKE Margot BEL VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:00
7 SQUIBAN Maëva FRA Arkéa – B&B Hotels Women 00:00
8 BORGHESI Letizia ITA EF-Oatly-Cannondale 00:00
9 MUZIC Évita FRA FDJ – SUEZ 00:00

Tour de Luxembourg – alle Etappen

1. Etappe: Luxembourg – Luxembourg – 158 Km


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1 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 03:46:28
2 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 00
3 Kron Andreas Lotto Dstny + 00
4 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike + 00
5 Fisher-Black Finn UAE Team Emirates + 00

Gesamt:

01 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 03:46:18
02 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 04
03 Kron Andreas Lotto Dstny + 06
04 Hirschi Marc UAE Team Emirates + 09
05 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike + 10
06 Fisher-Black Finn UAE Team Emirates + 10
07 Tiberi Antonio Bahrain Victorious + 10
08 Kelderman Wilco Team Visma | Lease a Bike + 10
09 Guerreiro Ruben Movistar Team + 10
10 Barrenetxea Jon Movistar Team + 10

Mathieu van der Poel (Alpecin) gewann die 1. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt 2024 im bergan führenden Massensprint.Mit mehreren Radlängen Vorsprung deklassierte van der Poel den Rest, der von Christophe Laporte (Visma) vor Andreas Kron (Lotto) angeführt wurde. Vielleicht war es der letzte Sieg von van der Poel im Regenbogentrikot des Weltmeisters, das er mit dem gelben Leader-Trikot tauschte.

2. Etappe: Junglinster – Schifflange – 155 Km

Die 2. Etappe holte sich Mads Pedersen (Lidl) im Massensprint. In seinem Windschatten surfte van der Poel auf den 2. Platz vor Robin Froidevaux (Tudor).


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1 Pedersen Mads Lidl-Trek 03:41:27
2 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck + 00
3 Froidevaux Robin Tudor Pro Cycling Team + 00
4 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 00
5 Wright Fred Bahrain Victorious + 00

3. Etappe: Rosport – Diekirch – 201 Km

1 Vansevenant Mauri Soudal Quick-Step 04:53:34
2 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck + 41
3 Hirschi Marc UAE Team Emirates + 41
4 Gaudu David Groupama-FDJ + 41
5 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike + 41

Mauri Vansevenant (Soudal) fuhr als Solist zum Sieg der 3. Etappe 17 Sekunden vor Davide Formolo (Movistar), den er rund 4 Kilometer vor Schluss abhgehängt hatte. Eine erste Verfolgergruppe, angeführt von van der Poel und Marc Hirschi (UAE), erreichte 41 Sekunden hinter Vansevenant das Ziel, so dass dieser die Gesamtführung 32 Sekunden vor van der Poel und 45 vor Hirschi übernahm. Im Nachgang wurde Formolo komplett aus der Luxemburg-Rundfahrt disqualifiziert, weil er eine verbotene Abfahrtshaltung (Supertuck) eingenommen hatte.

4. Etappe: Differdange – Differdange – 15,50 Km ITT

Im 15,5-Kilometer-Einzelzeitfahren legte Juan Ayuso in 19:11 Minuten die schnellste Zeit hin. Er gewann damit die 4. Etappe 7 Sekunden vor Tiberi, 11 vor Pedersen, 15 vor Hirschi und 19 vor van der Poel, der damit wieder die Spitze an der Gesamtwertung einnahm. Denn Vansevenant belegte gegen die Uhr nur den 18. Platz mit 54 Sekunden Verlust. So reihte er sich in der Gesamtwertung mit dem zeitgleichen Ayuso 3 Sekunden hinter van der Poel ein, gefolgt von Hirschi auf dem 4. Platz mit 8 und Tiberi auf dem 5. Platz mit 10 Sekunden Rückstand auf van der Poel.

Auf der welligen 5. Etappe wehrte sich van der Poel ohne Teamunterstützung gegen die Attacken von Vansevenant, Ayuso und Hirschi. Dabei zeigten sich die beiden letztgenannten, obwohl im gleichen Teamtrikot unterwegs, wieder wenig kooperativ. Dadurch vergeigten sie letztlich die gute Ausgangsposition, indem keiner der beiden einen Podestplatz erreichte. Bei einem Zwischensprint 12 Kilometer vorm Ziel holte Vansevenant 2 Bonussekunden und van der Poel eine. Doch im Nachgang attackierte Tiberi mit Gaudu, Quinn Simmons (Lidl) und Jordan Jegat (Totalenergies) im Schlepptau. Van der Poel, Vansevenant, Hirschi und Ayusos schauten sich an, und plötzlich war Tiberi kaum mehr einholbare 40 Sekunden voraus. Gaudu klemmte konsequent an Tiberis Hinterrad, attackierte dann kurz vor der Kilometer Marke und gewann die Etappe 3 Sekunden vor Simmons, Jegat und Tiberi. Van der Poel haute noch einmal alle Körner auf die Straße und erreichte mit Pedersen auf den Plätze 5 und 6 allerdings erst 29 Sekunden hinter Gaudu das Ziel. 2 weitere Sekunden später brachte Ayusi für den 7. Platz eine größere Gruppe um Vansevenant und Hirschi ins Ziel.

Endklassement Skoda Tour Luxembourg 2024

1. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious 16:47:34
2. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck +0:15
3. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +0:16
4. Mauri Vansevenant (BEL) – Soudal-Quick Step +0:18
5. Juan Ayuso (ESP) – UAE-Emirates +0:21
6. Marc Hirschi (SUI) – UAE-Emirates +0:26
7. Harry Sweeny (AUS) – EF Education-Easypost +0:46
8. Jordan Jegat (FRA) – Totalenergies +0:54
9. Davide Piganzoli (ITA) – Polti-Kometa +1:04
10. Mats Wenzel (LUX) – Luxemburg +1:15

Jan Tratnik wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe

Nachdem sich Red Bull – BORA – hansgrohe für die kommenden Saisons mit vielen jungen Talenten verstärkt hat, kommt nun Erfahrung in die Mannschaft. Jan Tratnik wechselt ab 2025 ins deutsche WorldTeam.

Der 34-jährige Slowene fährt derzeit seine erfolgreichste Saison und beweist dabei seine große Erfahrung. Vor allem der Jahresauftakt verlief optimal: Zweiter in Murcia, Dritter bei der Clásica Jaén, die sein zukünftiger Teamkollege Lazkano gewann, und Gesamtdritter bei der Algarve-Rundfahrt hinter Dani Martinez. Die ersten zwei Wochen der Saison krönte er mit dem Sieg beim WorldTour-Klassiker Omloop Het Nieuwsblad.

Jan Tratnik hat bereits alle Monumente, alle Grand Tours, WM- und Olympia-Teilnahmen in seinen Palmarès. Der 8. Platz beim olympischen Straßenrennen in Paris rundet sein starkes Jahr ab.

Jan Tratnik: „Vielleicht bin ich nicht mehr der Jüngste, aber ich freue mich sehr, einem Team mit so vielen Ambitionen beizutreten. Ich habe noch viele persönliche Ziele, aber ich möchte auch meine Erfahrung mit den jungen Fahrern teilen und dem Team helfen, in allen Bereichen an die Grenzen zu gehen.“

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Talent braucht auch Erfahrung. Deshalb war es uns wichtig, neben den jungen Fahrern auch jemanden zu verpflichten, der schon einige Saisons im Peloton gefahren ist. Jan ist ein Musterbeispiel für einen Fahrer, der sowohl ein absoluter Teamplayer ist als auch den Hunger und die Kraft hat, eigene Erfolge zu erzielen.“

Gestern vor 100 Jahren wurde Heinz Müller geboren. Er war Deutschlands erster von bis heute nur zwei Profi-Straßen-Weltmeistern.

Am 16. September 1924 wurde Heinz Müller in Tuningen geboren und begeisterte sich schon früh für den Radsport. Um sich ein Rennrad leisten zu können, arbeitete er im elterlichen Betrieb und verrichte Lötarbeiten. Seine Liebe zum Radsport ging soweit, dass er sogar einmal bei einem Krankenhaus-Aufenthalt das Rad mitnahm, weil er Angst hatte, man würde es ihm während seiner Abwesenheit stehlen.

Nach schweren Kriegsjahren, wo man ihm im Gefangenlager wegen einer Verletzung sogar ein Bein amputieren wollte, kehrte er 1946 zurück in die Heimat und gewann das Straßenrennen von Wangen. Müller, der später in Schwenningen lebte, wurde 1949 Berufsradfahrer und startete am 24. August 1952 bei den Rad-Weltmeisterschaften in Luxemburg. Eigentlich wollten ihn die Organisatoren gar nicht zulassen, nur auf Drängen eines Radkomponentenherstellers erhielt er die Starterlaubnis.

280 Kilometer war das WM-Rennen lang, ausgetragen auf einem Rundkurs, der 16 Mal zu umfahren war. Müller startete ausgerechnet mit der Startnummer 13. Und die brachte ihm Glück. Im Endspurt bezwang Müller den Schweizer Gottfried Weilenmann und Ludwig Hörmann aus München und wurde Weltmeister!

Im Jahr darauf wurde er Deutscher Straßenmeister und nahm an der Tour de France teil. Später bestritt er auch mehrere Sechstagerennen.

Am 25. September 1975 verstarb Deutschlands erster Profi-Straßenweltmeister im Alter von nur 51 Jahren an den Folgen einer Leukämie. Er ist in Schwenningen begraben, wo ihm Radsportfreunde gestern anlässlich seines 100. Geburtstages einen Kranz niederlegt haben.
@BDR

Jonas Rutsch wechselt von EF zu Intermarché – Wanty


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Jonas Rutsch wird in Zukunft für das belgische Team Intermarché – Wanty unterwegs sein. Das gab der Rennstall am Montag bekannt. Für wie lange der gebürtige Erbacher unterschrieben hat, geht aus der Pressemitteilung der WorldTour-Mannschaft nicht hervor. Dafür lobt Sportdirektor Aike Visbeek den 26-Jährigen in höchsten Tönen als Verstärkung der Klassiker-Fraktion rund um Biniam Girmay.

„Sein Profil als kraftvoller Fahrer und seine regelmäßige Präsenz in den Finals der flämischen Klassiker zeigen seine Qualitäten, die die von Biniam gut ergänzen. Wir sind überzeugt, dass wir sein Potential mit einem maßgeschneiderten Rennprogramm ausschöpfen können“, so Visbeek, der sich auch von Rutschs Kletterfähigkeiten im Verhältnis zu dessen Größte beeindruckt zeigt.

„Außerdem wollen wir ihm eine Schlüsselrolle in unseren Sprintzügen zukommen lassen, weil sein großer Motor sehr nützlich ist, um eine gute Position im Peloton zu halten. Er ist mit Sicherheit eine wertvolle Verstärkung unseres Kaders.“

„Von außen scheint die Atmosphäre im Team von Zusammenhalt und Wärme geprägt zu sein und ich kenne die deutschsprachigen Fahrer Laurenz Rex und Georg Zimmermann gut, die das professionelle und zugleich familiäre Umfeld gelobt haben“, wird Rutsch in der Mitteilung zu seinem Teamwechsel zitiert.

„Mich hat auch der attraktive Rennstil des Teams angezogen. Intermarché – Wanty hat einen Ruf, furchtlos zu fahren und sich nicht zu verstecken“, so Rutsch weiter. Sein größtes Ziel werde auch in Zukunft Paris-Roubaix bleiben.

Die Aufgebote bei der WM 2024 in Zürich:

Deutschland:

Straßenrennen:

Marco Brenner (Tudor)
Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe)
Simon Geschke (Cofidis)
Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost)
Maximilian Schachmann (Red Bull – Bora – hansgrohe)
Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty)

Einzelzeitfahren:

Miguel Heidemann (Felt – Felbermayr)
Maximilian Schachmann (Red Bull – Bora – hansgrohe)

Mixed Staffel:

Marco Brenner (Tudor)
Miguel Heidemann (Felt – Felbermayr)
Maximilian Schachmann (Red Bull – Bora – hansgrohe)

Die Männer-Nationalteams für die WM 2024 (Stand: 16. September):

Australien: Jack Haig, Jai Hindley, Michael Matthews, Ben O’Connor, Nick Schultz, Callum Scotson, Michael Storer, Jay Vine (EZF)

Belgien: Tiesj Benoot, Victor Campenaerts (EZF), Laurens De Plus, Remco Evenepoel (EZF), Quinten Hermans, Jasper Stuyven, Maxim Van Gils, Tim Wellens

Deutschland: Marco Brenner (MZF), Florian Lipowitz, Simon Geschke, Georg Steinhauser, Maximilian Schachmann (EZF und MZF), Georg Zimmermann, Miguel Heidemann (nur EZF und MZF)

Ecuador: Jonathan Klever Caicedo, Richard Carapaz, Jefferson Alexander Cepeda, Jefferson Alveiro Cepeda

Kolumbien: Santiago Buitrago, Daniel Felipe Martinez, Einer Rubio, Harold Tejada, Walter Vargas

Niederlande: Sjoerd Bax, Daan Hoole (EZF), Wilco Kelderman, Bart Lemmen, Bauke Mollema, Sam Oomen, Oscar Riesebeek, Frank van den Broek, Mathieu van der Poel

Panama: Roberto Carlos Gonzalez

Portugal: Joao Almeida (EZF), Rui Costa, Afonso Eulalio, Ivo Oliveira, Nelson Oliveira (EZF), Rui Oliveira

Slowenien: Matevz Govekar, Luka Mezgec, Matej Mohoric, Domen Novak, Tadej Pogacar, Primoz Roglic, Jan Tratnik

Spanien: Roger Adria, Alex Aranburu, Juan Ayuso, Pello Bilbao, Pablo Castrillo, Mikel Landa, Enric Mas, Carlos Rodriguez, Raul Garcia Pierna (nur EZF), David De La Cruz (nur EZF)

Schweiz: Silvan Dillier, Marc Hirschi, Johan Jacobs, Stefan Küng (EZF), Mauro Schmid, Yannis Voisard, Stefan Bissegger (nur EZF)

Uruguay: Eric Antonio Fagundez, Guillermo Thomas Silva

USA: Matteo Jorgenson, Brandon McNulty (EZF), Neilson Powless, Sean Quinn, Magnus Sheffield (EZF), Riley Sheehan, Quinn Simmons, Kevin Vermaerke

Frauen-Nationalteams für die WM 2024 (Stand: 16. September):

Australien: Neve Bradbury, Grace Brown (EZF), Brodie Chapman (EZF), Sarah Gigante, Ruby Roseman-Gannon, Amanda Spratt, Isabelle Carnes (nur EZF)

Belgien: Lotte Claes, Valerie Demey, Lore De Schepper, Julie De Wilde (EZF), Justine Ghekiere, Lotte Kopecky (EZF), Margot Vanpachtenbeke, Julie Van de Velde

Deutschland: Franziska Koch (EZF und MZF), Clara Koppenburg, Liane Lippert (MZF), Hannah Ludwig, Antonia Niedermaier (EZF und MZF), Linda Riedmann

Ecuador: Miryam Maritza Nunez, Marcela Itzae Penafiel, Natalia Vasquez

Frankreich: Marion Bunel, Léa Curinier, Pauline Ferrand-Prévot, Cédrine Kerbaol (EZF), Juliette Labous (EZF), Évita Muzic, Jade Wiel

Kolumbien: Estefania Herrera, Juliana Londono, Paula Patino, Diana Penuela

Schweiz: Caroline Baur, Elise Chabbey, Elena Hartmann, Noemi Rüegg

Spanien: Mireia Benito (EZF), Paula Blasi (EZF), Mavi Garcia, Sara Martin, Usoa Ostolaza, Eneritz Vadillo

Uruguay: Agustina Reyes

USA: Chloe Dygert (EZF), Ruth Edwards (EZF), Emily Ehrlich (EZF), Heidi Franz, Kristen Faulkner, Amber Neben, Lauren Stephens

European Continental Championships – Road Race Männer und Juniorinnen

Männer Heusden-Zolder – Hasselt (Belgien): 223km

Tim Merlier Heimsieger im Massensprint


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Tim Merlier (Belgien) gewann in seinem Heimatland das EM-Straßenrennen im Sprint eines knapp 50-köpfigen Feldes. Der 31-jährige zog im leicht nach links gekrümmten Zielbogen von Hasselt auf der Außenbahn an allen vorbei. Merlier behauptete sich dabei ein halbes Vorderrad vor Olav Kooij (Niederlande), der mit dem Tigersprung heranschnellte. Eben diesen Tigersprung versäumte Jasper Philipsen (Belgien) und schenkte so den 3. Platz und damit Bronze an Madis Mihkels (Estland) ab.

Das vorwiegend flache Rennen in der belgischen Region Limburg war mit 8 Kopfsteinpflasterpassagen gespickt und enthielt zudem 6 bezeichnete Anstiege, dies alles aber in einem sehr moderaten Schwierigkeitsgrad. So hielten schließlich insbesondere die Italiener für Jonathan Milan am Ende alles zusammen und machten den Ausreißern den Garaus, darunter ein Sextett aus Titelverteidiger Christophe Laporte (Frankreich), Mads Pedersen (Dänemark), Mathieu van der Poel, Danny van Poppel (beide Niederlande), Arthur Kluckers (Luxemburg) und Jonas Rutsch (Deutschland), das 26 Kilometer vorm Ziel Geschichte war, sowie abwechselnde Soloattacken von Søren Kragh Andersen und Kasper Asgreen (beide Dänemark). Milan belegte schließlich der 13. Platz.

Ähnlich wie exakt eine Woche zuvor in Hamburg ließ sich der schnellste Sprinter der Welt auf den letzten 300 Metern einbauen. Milan konnte sich auch anders als damals, als er hinter Kooij noch den 2. Platz belegte, nun bei der EM in Hasselt nicht mehr befreien und konnte so die gute Vorarbeit seiner Teamkollegen nicht vollenden. Enttäuscht war auch Philipsen trotz des Sieges seines Landsmannes. Für Philipsen war der Sprint angefahren worden. Neben ihm eröffnete den Sprint Alexander Kristoff (Norwegen), der letztlich hinter Philipsen auf dem 5. Platz landete – vor dem im Tagesverlauf so aktiven Pedersen. Deutlich spritziger stach Merlier hervor. Kooij erwischte diesen Zug – rechtzeitig für Silber, zu spät für den EM-Titel.

1 MERLIER Tim BEL Belgium 04:37:09
2 KOOIJ Olav NED Netherlands 00:00
3 MIHKELS Madis EST Estonia 00:00
4 PHILIPSEN Jasper BEL Belgium 00:00
5 KRISTOFF Alexander NOR Norway 00:00
6 PEDERSEN Mads DEN Denmark 00:00
7 BITTNER Pavel CZE Czech Republic 00:00
8 ANIOŁKOWSKI Stanisław POL Poland 00:00
9 LAPORTE Christophe FRA France 00:00
10 KIRSCH Alex LUX Luxembourg 00:00
11 DÉMARE Arnaud FRA France 00:00
12 WALSCHEID Max GER Germany 00:00
13 MILAN Jonathan ITA Italy 00:00
14 KUBIŠ Lukáš SVK Slovakia 00:00
15 LIENHARD Fabian SUI Switzerland 00:00
16 WÆRENSKJOLD Søren NOR Norway 00:00
17 BOHLI Tom SUI Switzerland 00:00
18 MIQUEL Pau ESP Spain 00:00
19 TEUNISSEN Mike NED Netherlands 00:00
20 MEEUS Jordi BEL Belgium 00:00


Tim Merlier und Nils Brun nach seiner Flucht am Ende Des Feldes
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Race distance 73 Km Women Junior Road Race


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1 LANGENBARG Puck (NED) Netherlands 01:43:15
2 BRÄUTIGAM Messane (GER) Germany 01:43:15
3 DUBCOVÁ Štpánka (CZE) Czechia
4 GERY Célia (FRA) France
5 HEZINOVÁ Daniela (CZE) Czechia
6 OSTIZ TACO Paula (ESP) Spain
7 DE BUYSSER Auke (BEL) Belgium
8 NOTHUM Gwen (LUX) Luxembourg
9 GJERTSEN Mia (NOR) Norway
10 LALLEMANG Lena (LUX) Luxembourg

GP Cycliste de Montréal – 209 Km


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Pogacar dominant zum Solosieg

Tadej Pogacar (UAE) gewann souverän den GP de Montréal 2024 nach einem hoch überlegenen 23-Kilometer-Solo. Der Slowene trudelte auf der Zielgeraden mit den Zuschauern am Straßenrand abklatschend 24 Sekunden vor Pello Bilbao (Bahrain) aus. Im Sprint der ersten Verfolgergruppe setzte sich für den verbleibenden Podestplatz Julian Alaphilippe (Soudal) knapp vor Maxim van Gils (Lotto) und Ion Izagirre (Cofidis) durch.

Pogacar attackierte auf dem 12,3-Kilometer-Rundkurs zu Beginn der vorletzten Runde im längsten Anstieg. Die Konkurrenz war mit der Attacke des Überfliegers einmal mehr völlig überfordert. Anders als beim GP de Québec 2 Tage zuvor war das Gelände schwierig genug gegen die versammelte Gegnerschaft. Pogacars Team hatte den Tag über die meiste Zeit das Tempo im Hauptfeld bestimmt.

Hinter dem bereits über eine halbe Minute enteilten Pogacar attackierte Alaphilippe in Montréal noch vor dem Glockenzeichen. Ihm schlossen sich Alex Aranburu (Movistar), Bilbao und Bart Lemmen (Visma) an. Während Pogacar im letzten langen Anstieg seinen Vorsprung auf über 50 Sekunden ausbaute, flog dort das Quartett schon wieder auseinander. Oben lag nur noch Bilbao vor einer Verfolgergruppe, die letztlich auf der Zielgeraden Platz 3 hinter Pogacar und Bilbao aussprintete.

1 POGAČAR Tadej SLO UAE Team Emirates 05:28:15
2 BILBAO Pello ESP Bahrain – Victorious 00:24
3 ALAPHILIPPE Julian FRA Soudal Quick-Step 00:40
4 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:40
5 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:40
6 SKUJIŅŠ Toms LAT Lidl – Trek 00:40
7 BENOOT Tiesj BEL Team Visma | Lease a Bike 00:40
8 WOODS Michael CAN Israel – Premier Tech 00:40
9 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain – Victorious 00:40
10 HINDLEY Jai AUS Red Bull – BORA – hansgrohe 00:40
11 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich PostNL 00:40
12 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:40
13 YATES Simon GBR Team Jayco AlUla 00:40
14 BAGIOLI Andrea ITA Lidl – Trek 00:40
15 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:40
16 FUGLSANG Jakob DEN Israel – Premier Tech 00:45
17 KELDERMAN Wilco NED Team Visma | Lease a Bike 00:45
18 MOLLEMA Bauke NED Lidl – Trek 00:54
19 LEMMEN Bart NED Team Visma | Lease a Bike 00:58
20 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 01:00
21 HIGUITA Sergio COL Red Bull – BORA – hansgrohe 01:00

22 HEALY Ben IRL EF Education – EasyPost 01:05
23 POWLESS Neilson USA EF Education – EasyPost 01:43
24 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 01:43
25 BERCKMOES Jenno BEL Lotto Dstny 02:20

Trofeo Matteotti – 194 Km


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1 AULAR Orluis VEN Caja Rural – Seguros RGA 04:31:14
2 COVI Alessandro ITA UAE Team Emirates 00:00
3 LUTSENKO Alexey KAZ Astana Qazaqstan Team 00:00
4 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:00
5 TIZZA Marco ITA Bingoal WB 00:00
6 CARBONI Giovanni ITA JCL Team UKYO 00:00
7 CAMPRUBÍ Marcel ESP Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
8 TSARENKO Kyrylo UKR Team Corratec – Vini Fantini 00:00
9 STEINHAUSER Georg GER EF Education – EasyPost 00:00
10 SILVA Guillermo Thomas URU Caja Rural – Seguros RGA 00:02
11 ZANA Filippo ITA Team Jayco AlUla 00:06
12 BAX Sjoerd NED UAE Team Emirates 00:23
13 ETXEBERRIA Haimar ESP Equipo Kern Pharma 00:23
14 ALBANESE Vincenzo ITA Arkéa – B&B Hotels 00:23
15 CONTI Valerio ITA Team Corratec – Vini Fantini 00:23
16 MAGLI Filippo ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:23
17 CALZONI Walter ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:23
18 SBARAGLI Kristian ITA Team Corratec – Vini Fantini 00:23
19 HAJEK Alexander AUT Red Bull – BORA – hansgrohe 00:23
20 MEENS Johan BEL Bingoal WB 00:23

Women’s Cycling GP Stuttgart & Region – 118 Km

1 GASPARRINI Eleonora Camilla ITA UAE Team ADQ 02:53:26
2 NOOIJEN Lieke NED Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 MEIJERING Mareille NED Movistar Team 00:00
4 CONFALONIERI Maria Giulia ITA Uno-X Mobility 00:02
5 LACH Marta POL CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team 00:02
6 WŁODARCZYK Dominika POL UAE Team ADQ 00:02
7 FERGUSON Cat GBR Movistar Team 00:02
8 VANPACHTENBEKE Margot BEL VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:02
9 HOLMGREN Ava CAN Lidl – Trek 00:02
10 JANSEN Eline NED VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:02
11 MACKAIJ Floortje NED Movistar Team 00:02
12 ZANARDI Silvia ITA Human Powered Health 00:02
13 SCHWEINBERGER Kathrin AUT CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team 00:02
14 PERKINS Flora GBR Fenix-Deceuninck 00:02
15 CROMWELL Tiffany AUS Canyon//SRAM Racing 00:02

Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region bleibt auch bei der zweiten Auflage in italienischer Hand

Am Freitag holte sie noch Bronze im Straßenrennen der U23 bei den Europameisterschaften in Belgien, heute siegte sie im Schwabenland: Eleonora Gasparrini (UAE Team ADQ) hat die zweite Auflage des Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region für sich entschieden. Sie tritt damit die Nachfolge ihrer italienischen Landsfrau Elena Pirrone an. Zweite auf dem 118,2 Kilometer langen Klassikerkurs durch Baden-Württemberg wurde Lieke Nooijen (Visma | Lease a Bike) vor Mareille Meijering (Movistar Team).

Das italienisch-niederländische Trio hatte auf der letzten der drei neun Kilometer langen Schlussrunden durch Stuttgart als Teil einer großen Verfolgergruppe zunächst die Polin Marta Lach (Ceratizit – WNT Pro Cycling Team) nach der bis zu 12% steilen Hasenbergsteige gestellt. Gut drei Kilometer waren es da noch bis ins Ziel am Rotebühlplatz. Zunächst konnte sich dann Meijering aus der Gruppe lösen, Nooijen und Gasparrini setzten nach. Auf der Zielgeraden hatten die Drei nur noch wenige Meter Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen, doch die sollten reichen, um die Podiumsplätze unter sich auszumachen. Gasparrini als stärkste Sprinterin wurde dabei ihrer Favoritenrolle gerecht.

Bis das in Böblingen gestartete Rennen wirklich Fahrt aufnahm, sollte es aber eine ganze Weile dauern. Erste zaghafte Attacken aus dem 108 Fahrerinnen starken Feld gab es rund um den höchsten Punkt der Strecke bei Gärtringen nach knapp 20 Kilometern. Doch die großen Teams aus der Women’s WorldTour, die letztlich auch den Sieg unter sich ausmachten, ließen Ausreißerinnen hier noch keine Chance. Auch Lokalmatadorin Elisabeth Brandau aus dem Lokalteam Stuttgart zeigte sich kurz. Ernst wurde es aber erst zur Rennhälfte, als Filderstadt erreicht wurde. Anneke Dijkstra (VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team) war die Erste, die sich einen echten Vorsprung herausfahren konnte. Den nahm sie auch mit auf die Schlussrunden, ehe sie auf der ersten Überfahrt an der Hasenbergsteige eingeholt wurde. Eine stark besetzte Gruppe hat zur ihr aufgeschlossen, aus der sich dann Lach hatte lösen können. Sie konnte sich maximal eine knappe halbe Minute herausarbeiten, bevor sie kurz vor dem Ende an der Spitze abgelöst wurde.

„Der Sieg bedeutet mir viel, ich bin superhappy“, sagte Siegerin Gasparrini im Ziel. „Wir haben versucht, das Rennen durch Attacken so schwer wie möglich zu machen. Ich denke, das hat funktioniert“, so sie 22-Jährige aus Turin. „Es war mein erstes Rennen hier in Deutschland. Der Kurs hat mir gut gefallen und vor allem die vielen Menschen an der Strecke. Es ist schön, so angefeuert zu werden. Ich komme gerne wieder.“

Beim Women’s Grand Prix, der 2024 in der zweithöchsten UCI-Kategorie eingestuft und damit im Vergleich zur Premiere zwei Klassen höher gewertet wurde, standen zehn Teams aus der besten Liga des Frauenradsports am Start. Zudem auch eine Lokalauswahl und ein Bundesligateam. Die Veranstaltung wird von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Verband Region Stuttgart gemeinsam unterstützt.

Und auch der Breitensport fand seinen Platz. Mit mehr als 3.000 Teilnehmenden beim ausverkauften Brezel Race und dem Sunday Morning Cycling begann der große Radsport-Sonntag in Stuttgart und Region Stuttgart. Auf zwei Strecken, die über 58 bzw. 108 Kilometer bis ins Umland führten, und einer kurzen Runde durch die Stadt fanden alle Starterinnen und Starter bei besten Wetterbedingungen das perfekte Radsport-Erlebnis.

Grand Prix d’Isbergues – 199 Km

1 DE KLEIJN Arvid NED Tudor Pro Cycling Team 04:35:06
2 PITHIE Laurence NZL Groupama – FDJ 00:00
3 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché – Wanty 00:00
4 GAUTHERAT Pierre FRA Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:00
5 PERSICO Davide ITA Bingoal WB 00:00
6 ZIJLAARD Maikel NED Tudor Pro Cycling Team 00:00
7 PENHOËT Paul FRA Groupama – FDJ 00:00
8 ALLEGAERT Piet BEL Cofidis 00:00
9 PLOWRIGHT Jensen AUS Alpecin – Deceuninck 00:00
10 VAN ASBROECK Tom BEL Israel – Premier Tech 00:00
11 POLLEFLIET Gianluca BEL Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:00
12 TOWNSEND Rory IRL Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
13 TAMINIAUX Lionel BEL Lotto Dstny 00:00
14 TABELLION Valentin FRA Van Rysel – Roubaix 00:00
15 ANDERSEN Kasper DEN Hagens Berman Jayco 00:00
16 TESSON Jason FRA TotalEnergies 00:00
17 MOZZATO Luca ITA Arkéa – B&B Hotels 00:00
18 DEHAIRS Simon BEL Alpecin – Deceuninck 00:00
19 NAESEN Oliver BEL Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:00
20 CÔTÉ Pier-André CAN Israel – Premier Tech 00:00