Archiv für den Monat: August 2022

Bahn-EM Munich 2022: Teamsprinterinnen und Verfolgerinnen Quali-Schnellste

München (rad-net) – Die Weltmeisterinnen im Teamsprint und in der Mannschaftsverfolgung haben bei den Bahn-Europameisterschaften in München ihre Ambitionen auf den Europameistertitel unterstrichen. Bereits in der Qualifikation fuhren beide Teams Bestzeit.

Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea-Sophie Friedrich legten die drei Runden in 38,097 Sekunden zurück und waren damit rund vier Zehntelsekunden schneller als die Niederländerinnen (38,492). Die drittschnellste Zeit fuhr Frankreich (38,926). In der nächsten Runde geht es dann um den Einzug ins Finale. Beide Läufe werden am morgigen Freitag ausgetragen. «Es ist untypisch am ersten Tag so zu starten, nur mit der Qualifikation. Da auch die 200-Meter-Bahn für uns ungewohnt ist, lässt sich unsere Zeit schwer einschätzen, aber es war ein guter Start. Wir waren fast vier Zehntel schneller als die Zweiten. Jetzt gilt es zu analysieren, wo wir uns vielleicht noch um die eine Hundertstel oder Tausendstel verbessern können. Wir freuen uns auf Morgen. Danke München», so Grabosch.

Die Männer belegten in der Vorrunde den fünften Rang, nachdem sie die drei Runden in 36,096 Sekunden zurücklegten. Am schnellsten waren die Weltmeister aus den Niederlanden in 35,036 Sekunden.

Über die erste Runde qualifizieren sich die beiden schnellsten Siegerteams für das Finale um den EM-Titel. Die anderen beiden siegreichen Mannschaften bestreiten dann das Kleine Finale.

In der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung der Frauen war das deutsche Quartett in 4:14,688 Minuten am schnellsten. Auf den ersten drei Kilometern waren Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger noch langsamer als die zweitplatzierten Italienerinnen (4:16,510) unterwegs, doch vor allem durch die Tempoarbeit von Kröger machten sie Boden gut und am Ende waren sie circa 1,8 Sekunden schneller. Die drittbeste Zeit fuhr Frankreich (4:18,074). «Die kurze Bahn ist ungewohnt, der Kurvendruck ist viel höher, was man deutlich merkt», sagte Lisa Brennauer nach erfolgreicher Quali und freute sich über die tolle Atmosphäre in München. «Die vielen Fans verbreiten eine tolle Stimmung. Das ist echt eine coole Veranstaltung und ich freue mich, noch einmal bei so einem Event dabei zu sein. Das ist wahnsinnig schön. Ich bin stolz darauf, dass ich trotz holprigem Saisonverlauf noch einmal in vier Disziplinen in München starten kann. Auf diese Nominierungen bin ich sehr stolz», sagte die Olympiasiegerin, die neben der Mannschaftsverfolgung auch in der Einerverfolgung, im Zeitfahren auf der Straße und im Straßenrennen starten wird und danach ihre erfolgreiche Karriere beendet.

Auf den fünften Platz fuhren die männlichen Mannschaftsverfolger. In 3:56,239 Minuten lagen sie nur zwei Sekunden hinter die zeitschnellsten Franzosen (3:54,125) und zum vierten Rang, auf den Großbritannien (3:55,998) fuhr, fehlten Tobias Buck-Gramcko, Leon Rohde, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt nur rund zwei Zehntelsekeunden. Damit haben sie nach wie vor Chancen, morgen das Kleine Finale zu erreichen.

Denn die nächste Runde ist ausschlaggebend für den Einzug in die Verfolgungs-Finalläufe. Während sich die Sieger der Läufe Quali-Platz eins gegen vier und zwei gegen drei für das Große Finale qualifizieren, fahren die restlichen sechs Mannschaften um den Einzug ins Kleine Finale – die zwei Zeitschnellsten dieser sechs Vierer kommen weiter. Die Zwischenrunde sowie die Finalläufe werden dann morgen ausgetragen. Die Frauen fahren in der ersten Runde gegen Großbritannien, die Männer treten gegen Belgien an.
@rad-net.de

Tour de l’Ain Etappe 3 -131km

1 [ESP] Antonio Pedrero Movistar Team 03:28:40
2 [AUS] Harry Sweeny Lotto Soudal + 01:18
3 [NZL] George Bennett UAE Team Emirates + 01:18
4 [DEN] Mattias Skjelmose Jensen Trek-Segafredo + 01:39
5 [FRA] Rudy Molard Groupama-FDJ + 01:39

Endstand:

01 [FRA] Guillaume Martin Cofidis 10:34:43
02 [DEN] Mattias Skjelmose Jensen Trek-Segafredo + 06
03 [FRA] Rudy Molard Groupama-FDJ + 08
04 [FIN] Jaakko Hänninen AG2R Citroën Team + 12
05 [ESP] Antonio Pedrero Movistar Team + 17
06 [SUI] Sebastien Reichenbach Groupama-FDJ + 20
07 [NZL] George Bennett UAE Team Emirates + 29
08 [BEL] Mauri Vansevenant Quick-Step Alpha Vinyl Team + 01:54
09 [ITA] Gianluca Brambilla Trek-Segafredo + 03:15
10 [FRA] Anthony Delaplace Team Arkéa-Samsic + 03:15

Hannes Wilksch gewann bei der Tour de l’Ain das Bergtrikot

Lélex (rad-net) – Hannes Wilksch hat bei der Tour de l’Ain (UCI 2.1) das Bergtrikot gewonnen. Der deutsche U23-Nationalfahrer hatte die Führung in der Bergwertung gestern übernommen und verteidigte sie heute souverän. Den Gesamtsieg feierte derweil Guillaume Martin (Cofidis).
«Das ist schon ein größerer Erfolg für mich», freute sich Wilksch nach der Etappe im Gespräch mit rad-net. «Es war nicht einfach, aber es hat Spaß gemacht und ich habe den Tag heute im Trikot genossen.» An der ersten Bergwertung, die bereits sieben Kilometer nach dem Start auf die Fahrer wartete, gab der 20-Jährige noch einmal alles, um dort die volle Punktzahl zu holen und in der Sonderwertung nichts mehr anbrennen zu lassen.
Umso schöner war der Erfolg für Wilksch, da er eigentlich mit dem Ziel in die Rundfahrt gegangen war, ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung zu erzielen und sich den Feinschliff für die Tour de l’Avenir zu holen. «Aber dadurch, dass ich auf der ersten Etappe gestürzt bin und ich Zeit verloren habe, hatte ich da direkt einen Haken dran gemacht.»

Auf der zweiten Etappe setzte er dann alles auf einen Ausreißversuch und das gelang ihm mit Erfolg. Dafür erhielt er auch die Anerkennung gestandener Profis wie Guillaume Martin oder Weltmeister Julian Alaphilippe (Quick Step-Alpha Vinyl). «Am Start habe ich mich mit Martin unterhalten und auch im Rennen wurden einige Gespräche geführt. Das schönste war aber, dass nach dem Rennen Alaphilippe zu mir kam und mir gratuliert hat», berichtet Wilksch stolz.

Die 131 Kilometer lange Schlussetappe von Plateau d’Hauteville nach Lélex gewann Antonio Pedrero (Movistar) nach einem langen Solo. Er setzte sich mit über einer Minute Vorsprung vor Harry Sweeny (Lotto-Soudal) und George Bennett (UAE-Team Emirates) durch. In der Gesamtwertung kam Martins Führungsposition nicht mehr in Gefahr. Er entschied die Rundfahrt mit sechs Sekunden Vorsprung vor Mattias Skjelmose Jensen (Trek-Segafredo) und acht Sekunden vor Rudy Molard (Groupama-FDJ) für sich. Wilksch war als 23. bester Deutscher.
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Circuit Franco-Belge

1. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 4:12:13
2. Dries Van Gestel (BEL, TotalEnergies) 0:00
3. Victor Campenaerts (BEL, Lotto Soudal) 0:00
4. Jasper De Buyst (BEL, Lotto Soudal) 0:13
5. Alberto Dainese (ITA, Team DSM) 0:15
6. Arnaud De Lie (BEL, Lotto Soudal) 0:15
7. Julien Simon (FRA, TotalEnergies) 0:15
8. Milan Menten (BEL, Bingoal Pauwels Sauces WB) 0:15
9. Greg Van Avermaet (BEL, AG2R Citroën Team) 0:15
10. Bryan Coquard (FRA, Cofidis) 0:15
11. Jenthe Biermans (BEL, Israel – Premier Tech) 0:15
12. Cyril Barthe (FRA, B&B Hotels – KTM) 0:15
13. Benjamin Declercq (BEL, Team Arkéa Samsic) 0:15
14. Lennert Teugels (BEL, Tarteletto – Isorex) 0:15
15. Edward Theuns (BEL, Trek – Segafredo) 0:15

Tour de l’Ain Etappe 2

1. Guillaume Martin (FRA, Cofidis) 3:44:49
2. Mattias Skjelmose Jensen (DEN, Trek – Segafredo) 0:02
3. Rudy Molard (FRA, Groupama – FDJ) 0:02
4. Mauri Vansevenant (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:02
5. Jaakko Hänninen (FIN, AG2R Citroën Team) 0:02
6. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:02
7. Sébastien Reichenbach (SUI, Groupama – FDJ) 0:10
8. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:44
9. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 1:11
10. Geoffrey Bouchard (FRA, AG2R Citroën Team) 1:23

Gesamt:

1. Guillaume Martin (FRA, Cofidis) 7:04:24
2. Mattias Skjelmose Jensen (DEN, Trek – Segafredo) 0:06
3. Rudy Molard (FRA, Groupama – FDJ) 0:08
4. Mauri Vansevenant (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:12
5. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:12
6. Jaakko Hänninen (FIN, AG2R Citroën Team) 0:12
7. Sébastien Reichenbach (SUI, Groupama – FDJ) 0:20
8. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:54
9. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 1:21
10. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 1:33

Tour de l’Ain Etappe 1

01 [GBR] Jake Stewart Groupama-FDJ 03:19:45
02 [FRA] Romain Cardis St Michel-Auber 93 + 00
03 [BEL] Stan Van Tricht Quick-Step Alpha Vinyl Team + 00
04 [FRA] Geoffrey Soupe TotalEnergies + 00
05 [FRA] Axel Mariault Team U Nantes-Atlantique + 00
06 [DEN] Mattias Skjelmose Jensen Trek-Segafredo + 00
07 [FRA] Clément Venturini AG2R Citroën Team + 00
08 [GER] Pierre-Pascal Keup Germany + 00
09 [ITA] Andrea Piccolo EF Education-EasyPost + 00
10 [RSA] Ryan Gibbons UAE Team Emirates + 00

Bob Jungels verstärkt BORA – hansgrohe ab 2023

Der diesjährige Tour-de-France-Etappensieger erhält einen mehrjährigen Vertrag und soll das deutsche WorldTeam mit seiner Vielseitigkeit verstärken.


Photo by HERBERT MOOS

„Ich bin wirklich glücklich, ab nächstem Jahr für BORA – hansgrohe zu fahren. Ich denke, dieses Team bietet mir das richtige Umfeld, um wieder konstant meine Leistung abrufen zu können und ich möchte eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, für BORA – hansgrohe Rennen zu gewinnen. Als Fahrer kann ich mich immer noch entwickeln, da bin ich sicher und ich bin auch bereit, dafür hart zu arbeiten. Für mich fühlt sich der Wechsel an, als wäre es der Beginn von etwas Großem.“ – Bob Jungels

„Bob ist ein sehr interessanter Fahrer. Man hat das Gefühl, er ist schon ewig im Peloton, dabei ist er gerade im besten Rennfahreralter. Er bringt unglaublich viel Erfahrung mit, aber gleichzeitig auch sehr viel Potenzial. Wir sind auch der Meinung, dass dieses Potenzial noch nicht völlig ausgereizt ist und möchten gemeinsam mit Bob an seiner Entwicklung arbeiten. Vom Typ her passt er perfekt in unsere Mehr-Kapitän-Strategie. Wir möchten einfach weiter mehr Tiefe in unseren Kader bringen, um so für unsere Konkurrenten schwer auszurechnen zu sein. Bob kann bei wichtigen Rennen sicherlich eine Schlüsselrolle übernehmen, denn er ist sehr vielseitig.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2022

4. Etappe: Grafenhausen-Rothaus > Grafenhausen-Rothaus
62,6 Kilometer | 1.450 Höhenmeter

Dritter Etappensieg für Stiebjahn, aber Gesamtsieg geht an Ferreira

Wüst mit zweitem Tagesrang hinter Druml zum Overall Sieg bei den Damen

Perfekte Wetterbedingungen bescherte den verbliebenen Starter*innen des diesjährigen Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald einen würdigen und verdienten Abschlusstag nach vier strapaziösen Etappen rund um Todtnau-Notschrei und Grafenhausen-Rothaus. Mit Corina Druml (KTM FACTORY MTB TEAM) bei den Elite Damen gab es ein neues Gesicht auf dem obersten Siegerpodest. Simon Stiebjahn (Singer Racing Team) schnappte sich im Zielsprint seinen dritten Etappensieg in diesem Jahr bei den Elite Herren. In der Gesamtwertung waren es damit internationale Triumphe durch die Schweizerin Janina Wüst (MTB Pro Merchandising Racing) und den Portugiesen Tiago Ferreira (DMT Racing Team ELITE).

Es waren optimale Bedingungen auf der letzten Etappe rund um die Rothaus-Brauerei in Grafenhausen. Ein angenehmer und trockener Sonne-Wolken-Mix mit idealen Temperaturen um die 20 Grad machte die finalen 62,6 Kilometer und knapp 1450 Höhenmeter zu einem echten Genuss für alle Bikerinnen und Biker.

Analog den Vortagen wurde bei den Elite Herren von Beginn an kräftig auf das Tempo gedrückt und überraschenderweise ging der Gesamtführende Tiago Ferreira selbst in die Offensive und setzte sich solo an die Spitze des Rennes. Lokalmatador Simon Stiebjahn, mit sieben Sekunden Rückstand nach drei Etappen Ferreiras schärfster Konkurrent um den Gesamtsieg, war jedoch in der Lage das Loch bis zur zweiten Verpflegungszone nach 46 Rennkilometern zu schließen. Da sich keiner der beiden Protagonisten im letzten Drittel der Etappe mehr absetzen konnte, musste wieder ein Zielsprint die Entscheidung bringen. Erneut hatte Stiebjahn die schnellsten Beine und siegte in 2:17:50 Stunden zeitgleich vor Ferreira. Eine Besonderheit gab es auf dem dritten Podestplatz. Da auch nach Auswertung von Zielfoto und Zielfilm keine Differenz ersichtlich war, wurden Martin Frey (Singer Racing Team) und Miguel Munoz Moreno (DMT Racing Team) zeitgleich und gemeinsam auf den dritten Tagesrang gesetzt. In der Gesamtwertung siegte Ferreira in einer Gesamtfahrzeit von 9:47:55 Stunden mit sieben Sekunden Vorsprung auf Stiebjahn und 3:09 Minuten vor dem Team Bulls Fahrer Simon Schneller, der trotz seines heutigen siebten Tagesrangs den letzten Podestplatz in der Gesamtwertung souverän verteidigen konnte.

Bei den Elite Damen hatte sich im Verlauf des Etappenrennens bereits angedeutet, dass Corina Druml von Tag zu Tag besser in Schwung kommt. Auf der vierten und letzten Etappe hat sich Druml nun endgültig belohnt und schnappte sich nach einem dritten und zweiten Platz an den Vortagen solo in 2:48:12 Stunden Fahrzeit ihren ersten Tagessieg beim Rothaus Bike Giro Schwarzwald 2022. Seriensiegerin Janina Wüst musste sich nach 15 Sekunden Rückstand mit dem zweiten Platz zufriedengeben und weitere 28 Sekunden dahinter sicherte sich Vanessa Schmidt (training-mit-koepfchen.de), als Dritte wie am Vortag, den letzten freien Platz auf dem Siegertreppchen. Die Gesamtwertung dominierte Wüst in einer Gesamtfahrzeit von 12:05:08 Stunden deutlich mit 15:17 Minuten Vorsprung vor der Niederländerin Rosa van Doorn (Giant Liv Benelux Offroad Team) sowie 21:24 Minuten vor der entthronten Titelverteidigerin Janine Schneider vom Team VC Singen/ doc-oliday.com .
Somit gehen vier erfolgreiche und spannende Renntage beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald zu Ende und die nächste Ausgabe vom 3. bis 6. August 2023 ist bereits wieder in Planung.
Vielen Dank und sportliche Grüße!
Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

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Sauser Event GmbH, Philipp-Reis-Straße 18, D-78052 Villingen-Schwenningen
tel. +49 7721 9906-911 | fax. +49 7721 9906-919 | info@sauser-event.de | http://www.sauser.de
Amtsgericht Freiburg im Breisgau | Handelsregister HRB 611836 | USt-IdNr.: DE218870363
Geschäftsführer: Kai Sauser, Rik Sauser
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European Championships Munich 2022: Die Radwettbewerbe live bei Eurosport im TV und discovery+ im Stream

Die European Championships Munich 2022 bringen 50 Jahre nach den Olympischen Spielen 1972 wieder großes Sportflair nach München und bieten vom 11. bis 21. August gleich neun verschiedene Europameisterschaften eine Bühne. Alle Radsportfans sind dabei bei Eurosport goldrichtig – der Sportsender überträgt die Rad-Events des europäischen Radsportverbands (UEC) um die EM-Kronen live im TV sowie im Stream bei discovery+.

Darüber hinaus zeigt Eurosport 1 im Free-TV vom 16. bis 22. August eine tägliche Highlight-Zusammenfassung der Leichtathletik-Wettbewerbe aus dem Münchner Olympiastadion – immer um 8:30 Uhr zusammengefasst von Reporter Sigi Heinrich.
Das Live-Programm der European Championships Munich 2022 bei Eurosport und discovery+

Bahnradsport
In der Messe München entsteht das temporeiche temporäre Oval, das Europas schnellsten Bahnradfahrerinnen und -fahrer die Bühne für die EM-Wettkämpfe bietet. Lea Sophie Friedrich holte sich 2021 im Keirin den Titel, Lisa Brennauer Gold in der Einzelverfolgung und das deutsche Frauen-Quartett zudem den Titel in der Mannschaftsverfolgung. Von Donnerstag (11. August) bis Dienstag (16. August) wird in der Messe um die Titel gefahren. Eurosport 1 und Eurosport 2 übertragen im TV live, alle Events gibt es live im Stream bei discovery+. Als Reporter ist Ron Ringguth zusammen mit Experte Robert Bengsch am Mikrofon.

Straßenradsport
Spektakuläre Voralpenkulisse mit Finish direkt im Münchner Herzen. Das Straßenradrennen der Herren startet am Sonntag, den 14. August um 10:15 Uhr in Murnau a. Staffelsee, führt das Peloton vorbei an Walchensee und Starnberger See und rasant über die Olympiastraße in Richtung der finalen Zielrunden im Münchner Herzen. Eurosport 1 sendet live im Free-TV mit dem Trio Karsten Migel, Jens Voigt und Rolf Aldag. Das Straßenradrennen der Damen am Sonntag, den 21. August startet um 11:15 Uhr in Landsberg am Lech und führt über Ammersee und Starnberger See nach München – live im Stream bei discovery+ und direkt nach dem Vuelta-Start im Free-TV bei Eurosport 1 mit Kommentator Gerhard Leinauer.
Die Einzelzeitfahren der Damen und Herren werden am Mittwoch, den 17. August in und um Fürstenfeldbruck ausgetragen. Die Damen sind ab 14:00 Uhr bei Eurosport 1 im Programm mit Gerhard Leinauer und Christian Lichtenberg. Das Herren Einzelzeitfahren begleiten ab 17:30 Uhr Karsten Migels und Rolf Aldag.

Mountainbike Cross Country
Der Münchner Olympiapark dient als Schauplatz für die Mountainbike Cross-Country-Rennen der Frauen und Männer. Den See entlang, Berg rauf, Berg runter, cross durch den Park – dabei wird die natürliche Topographie des Olympiaparks genutzt und zusätzliche Hindernisse wie Rockgardens, Wallrides und Drops errichtet. Rund 90 Minuten biken die Rider Vollgas durch den Olympiapark und wer nach der vorgegebenen Rundenzahl als Erste bzw. Erster die Ziellinie überquert, holt sich den EM-Titel. Den Auftakt machen die Männer am Freitag, den 19. August um 17:00 Uhr (live bei discovery+), am Samstag, 20. August ab 12:00 Uhr steht das Frauen-Rennen an – bei Eurosport 1 im Free-TV und discovery+ kommentiert von Christian Lichtenberg.

BMX Freestyle
Auf der Rasenfläche des Olympiabergs entsteht der anspruchsvolle Spot für die Stylisten auf dem BMX. Die Jury bewertet die Runs – die jeweils zwölf besten männlichen und weiblichen Rider ziehen ins Finale ein. Vom 11. bis 13. August führt Guido Heuber auf discovery+ durch das Spektakel

Tour de Pologne Etappe 7


Photo by Plomi

1 [FRA] Arnaud Démare Groupama-FDJ 03:59:20
2 [NED] Olav Kooij Jumbo-Visma + 00
3 [GER] Phil Bauhaus Bahrain Victorious + 00
4 [GER] Max Kanter Movistar Team + 00

5 [BEL] Gerben Thijssen Intermarché-Wanty-Gobert + 00
9 [GER] Pascal Ackermann UAE Team Emirates + 00
14 [GER] Nikias Arndt Team DSM + 00

Endstand:

01 [GBR] Ethan Hayter INEOS Grenadiers 28:26:23
02 [NED] Thymen Arensman Team DSM + 11
03 [ESP] Pello Bilbao Bahrain Victorious + 18
04 [ITA] Matteo Sobrero Team BikeExchange-Jayco + 23
05 [GBR] Ben Tulett INEOS Grenadiers + 25
06 [FRA] Remi Cavagna Quick-Step Alpha Vinyl Team + 31
07 [ITA] Samuele Battistella Astana Qazaqstan Team + 32
08 [COL] Sergio Higuita BORA-hansgrohe + 32
09 [ITA] Diego Ulissi UAE Team Emirates + 45
10 [FRA] Bruno Armirail Groupama-FDJ + 50

Sergio Higuita beendet die Polen-Rundfahrt als Achter in der Gesamtwertung

Zum Abschluss der Rundfahrt stand noch einmal eine Sprintetappe auf dem Programm. Auf den 177,8 km zwischen Valsir und Krakau musste zwar noch ein Anstieg der 1. Kategorie bewältigt werden, doch die letzten 60 Kilometer waren relativ flach, so dass die schnellen Männer den Tag in einem Massensprint entscheiden konnten. Die Ausreißergruppe hatte heute keine Chancen und am Ende war A. Démare im Sprint in Krakau der Schnellste. Sam Bennett belegte den 19. Platz.
BORA – hansgrohe hatte etwas Sturzpech bei der diesjährigen Rundfahrt als Sergio Higuita hart zu Boden ging und am vorletzten Tag Jordi Meeus sich verletzte und das Rennen aufgeben musste. Am Ende verließ das Team aus Raubling die Tour de Pologne mit einem Etappensieg, drei Tage in Gelb und dem 8. Rang in der Gesamtwertung durch Sergio Higuita.

Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben mich auf dem Rundkurs in einer guten Position gehalten um Energie zu sparen und auf den letzten 2 km habe ich versucht, mich an das Hinterrad eines anderen Teams zu klemmen. Ich habe dann eins gefunden, aber ich glaube, es war zu früh. Als das Tempo anstieg, war es dann schwer mitzuhalten. Das war ein etwas dummer Fehler. Aber ich bin froh, dass die Jungs mich in eine gute Position bringen konnten, und ich bin zufrieden damit, wie ich bis dahin um die Position kämpfen konnte. Am Ende war es kein tolles Ergebnis, aber wir wissen, was schief gelaufen ist, und wir können fürs nächste Mal daran arbeiten.“ – Sam Bennett

„Es war nicht optimal, dass Jordi, der letzte Mann für Sam, wegen seinem gestrigen Ausfallen heute nicht da war. Als Folge musste Sam relativ viel Risiko eingehen und viel investieren, indem er sich einfach selber positionieren musste. Ryan hat ihn bis 2 Kilometer gebracht und dann musste Sam sich hinter das Rad von jemandem hängen. Er klemmte sich hinter Molano, der dann aber zu früh zum Stehen kam und dann kommen die anderen mit Schwung von hinten drüber, und man hat als Sprinter keine Chance mehr, wenn einem der Schwung fehlt. Der Sprint war dann vorbei und Sam konnte am Ende nicht mehr eingreifen. Aber es ist gut, dass Sergio gut und sicher ins Ziel gelangte und die Rundfahrt in den Top-10 in der Gesamtwertung abschließen konnte.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Pologne Etappe 6 – EZF 15,4km

Szaflary – Ski station Rusinski ITT – 15,4 Km

1 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:17:40
2 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 00:07
3 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:08

4 CAVAGNA Rémi FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:20
5 BRENNER Marco GER TEAM DSM 00:26
6 TULETT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:28
7 BATTISTELLA Samuele ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:30
8 SOBRERO Matteo ITA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:31
9 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:32
10 PADUN Mark UKR EF EDUCATION-EASYPOST 00:35

Gesamt:

1 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 24:27:03
2 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:11
3 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:18
4 SOBRERO Matteo ITA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:23
5 TULETT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:25
6 CAVAGNA Rémi FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:31
7 BATTISTELLA Samuele ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:32
8 HIGUITA Sergio COL BORA-HANSGROHE 00:32
9 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:45
10 ARMIRAIL Bruno FRA GROUPAMA-FDJ 00:50
11 MONIQUET Sylvain BEL LOTTO SOUDAL 00:51
12 BRENNER Marco GER TEAM DSM 00:51
13 PADUN Mark UKR EF EDUCATION-EASYPOST 00:52
14 TEJADA Harold COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:53
15 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:56

Sergio Higuita fällt nach dem Tour de Pologne Zeitfahren auf Platz 8 in der Gesamtwertung zurück

Auf der vorletzten Etappe wurde ein 11,8 km langes leicht ansteigendes Einzelzeitfahren ausgetragen, bei dem entscheidende Abstände zwischen den Fahrern entstanden und angesichts der knappen Gesamtwertung es eine Vorentscheidung über den Gesamtsieg gab. Die ersten 8 Kilometer der Strecke waren leicht flach, aber auf den folgenden zwei Kilometern ging es bergauf, ehe es im Finale flach weiter zur Skistation Narciasrska Rusiński ging. Sergio Higuita, der bis dato Führende in der Gesamtwertung ging mit vier Sekunden Vorsprung gegenüber seinem nächstplatzierten Rivalen in den Kampf gegen die Uhr und erreichte das Ziel in 18:30 Minuten, 50 Sekunden hinter dem Tagessieger T. Arensman. Er liegt damit vor der morgigen Sprintetappe auf dem 8. Platz im Gesamtklassement. Leider hatte Jordi Meeus Pech und ging auf der Strecke zu Boden. Nach ersten ärztlichen Mitteilungen blieb er die ganze Zeit bei Bewusstsein und wurde für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Reaktionen im Ziel
„Ich habe heute ein solides Zeitfahren abgeliefert. Die letzten zwei Zeitfahren, die ich bestritten habe, waren ziemlich gut, und ich glaube, dass ich in dieser Disziplin jedes Mal besser werde. Mit dem 8. Platz sind wir immer noch in den Top-10 in der Gesamtwertung, und mit einem Etappensieg in der Tasche können wir mit unserer bisherigen Polen-Rundfahrt zufrieden sein. Ich wünsche Jordi nach seinem Unfall eine schnelle Genesung.“- Sergio Higuita