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105. Giro d’Italia 1. Etappe

Budapest – Visegrád – 195 Km


Photo by HERBERT MOOS

1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 04:35:28
2 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:00
3 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
4 CORT Magnus DEN EF EDUCATION-EASYPOST 00:00
5 KELDERMAN Wilco NED BORA-HANSGROHE 00:00
6 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
7 MOLLEMA Bauke NED TREK-SEGAFREDO 00:00
8 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
9 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROËN TEAM 00:04
10 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK-SEGAFREDO 00:04
11 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS GRENADIERS 00:04
12 CONTI Valerio ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:04
13 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:04
14 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:04
15 TULETT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:04
16 BUCHMANN Emanuel GER BORA-HANSGROHE 00:04

Gesamt:

1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 04:35:18
2 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:04
3 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:06
4 CORT Magnus DEN EF EDUCATION-EASYPOST 00:10
5 KELDERMAN Wilco NED BORA-HANSGROHE 00:10
6 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:10
7 MOLLEMA Bauke NED TREK-SEGAFREDO 00:10
8 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
9 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROËN TEAM 00:14
10 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK-SEGAFREDO 00:14
11 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS GRENADIERS 00:14
12 CONTI Valerio ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:14
13 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:14
14 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:14
15 TULETT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:14
16 BUCHMANN Emanuel GER BORA-HANSGROHE 00:14
17 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14
18 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:14

Wilco Kelderman starker Fünfter zum Auftakt des Giro d‘Italia

In Budapest wurde heute die erste Grand Tour des Jahres eröffnet. Die erste Etappe war dabei größtenteils flach, allerdings mit einem fünf Kilometer langen Anstieg zum Ende und bot damit sowohl den Sprintern als auch den explosiven Fahrern eine Chance auf das erste Rosa Trikot der Rundfahrt. Nachdem es zu Beginn das Feld ruhig angehen ließ, konnten sich zwei Fahrer absetzen, die aber nie eine echte Gefahr für die Favoriten darstellten. Als das Duo 15 Kilometer vor dem Ziel eingeholt war, begann der erwart harte Kampf um die Positionen vor dem Schlussanstieg. Obwohl es nun hektisch zuging, kam BORA – hansgrohe durch die Arbeit von Cesare und Patrick ohne Probleme ins Finale und rund zwei Kilometer vor dem Ziel attackierte Lennard Kämna. Schnell konnte der Deutsche ein paar Sekunden zwischen sich und das Feld bringen, wurde aber vor der Zielgeraden wieder eingeholt. Zu diesem Zeitpunkt setzte Wilco Kelderman zum Sprint an und erreichte letztlich den sehr guten fünften Rang. Ein sehr guter Auftakt für BORA – hansgrohe beim Giro 2022.

Von der Ziellinie
„Zu Beginn des Anstiegs wurde ich hinter einem Sturz etwas aufgehalten und musste zuerst wieder in Position fahren. Ich kam dann nach vorne, genau als Lennard eingeholt wurde und wollte mein Momentum nutzen. Ich wusste, es war weit, wollte aber den Speed nutzen. Es hat nicht gereicht, aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“ – Wilco Kelderman

„Die Attacke war eine spontane Entscheidung. Ich hatte eine gute Position und als das Tempo etwas nach unten ging, dachte ich, es wäre ein guter Moment es zu versuchen. Es war dann doch noch etwas länger, als ich dachte und am Ende sind mir ziemlich die Beine eingeschlafen, aber ich fühle mich grundsätzlich sehr gut und darum bin ich happy.“ – Lennard Kämna

„Großes Kompliment an die Jungs. Jeder hat einen tollen Job gemacht und wie wir uns im Finale präsentiert haben, war große Klasse. Nach den Rückschlägen der letzten Wochen ist das Ergebnis heute ein sehr gutes Zeichen und ich denke, wir können nun mit Selbstvertrauen auf die kommenden Etappen blicken.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

Giro d’Italia: Mehr als 100 Stunden von der ersten großen Rundfahrt live bei Eurosport und Global Cycling Network

• Eurosport baut lokale Berichterstattung aus und lädt nach Etappenende zur täglichen Analyse-Show “Velo Club” ein
• Jens Voigt ordnet Chancen der deutschen Fahrer ein
• Favoriten-Tipps von Alberto Contador und Bradley Wiggins

MÜNCHEN, 3. Mai 2022 – Mit dem Start des Giro d’Italia beginnt die Zeit für die Rundfahrt-Könige unter den Radsport-Profis. Vom 6. bis 29. Mai 2022 geht das Peloton bei der 105. Ausgabe der Italien-Rundfahrt auf die Jagd nach dem begehrten Maglia Rosa, dem Rosa Trikot. Eurosport begleitet den Giro 2022 auf allen Plattformen und überträgt alle 21 Etappen live. Dabei sind die Etappen eins bis 14 bei Eurosport 1 im Free-TV zu sehen, die Etappen 15 bis 21 bei Eurosport 2. Zudem ist jede Sekunde des Giro werbefrei bei Eurosport mit Joyn PLUS+ sowie über das Global Cycling Network (GCN) via GCN+ und die GCN-App zu erleben. Neu im Eurosport-Programm ist der “Velo Club” – die Radsport-Show taucht im Anschluss an jede Etappe noch einmal tief ins Tagesgeschehen und das Peloton ein.
Kommentator Karsten Migels und Experte Bernhard Eisel führen die Zuschauer:innen am Mikrofon über die 3.437,6 Kilometer vom Start in Budapest bis zum Ziel in Verona. Unterstützt wird das Duo regelmäßig durch Rolf Aldag. Birgit Hasselbusch und Marc Rohde versorgen das Publikum mit Wissenswertem zu Land und Leuten sowie mit Zusammenfassungen, Updates und Highlights des Rennens.
Zum Giro d’Italia neu im Programm von Eurosport ist der “Velo Club”. Moderator David Marcour begrüßt die Radsport-Fans im Anschluss an jede Etappe live aus dem Studio in München zur 30-minütigen Giro-Show. Im Zusammenspiel mit Migels, Eisel und weiteren Gästen wird der Tagesabschnitt analysiert und auf die entscheidenden Szenen eingegangen. Darüber hinaus gibt es tägliche Analysen, Interpretationen und Bewertungen der Leistungsdaten einzelner Fahrer. Zudem sind Schalten zum hochkarätigen internationalen Experten-Team von Eurosport sowie Ausblicke auf die kommenden Tage geplant.
Zusätzlich zu den Rennübertragungen bieten Eurosport und GCN als “Home of Cycling” den Fans digitale Highlights zu den Etappen an. Auf Eurosport.de können sich die Radsport-Fans umfassend über die erste der drei großen Landesrundfahrten des Jahres informieren. Streckenpläne und -profile, Renn- und Hintergrundberichte sowie die Höhepunkte aller Etappen im Video ergänzen die TV-Berichterstattung.
GCN+-Abonnenten kommen in den Genuss zahlreicher zusätzlicher Features und Inhalte zum Giro d’Italia wie der Show „World of Cycling“ sowie exklusiver On-Demand-Dokumentationen, darunter auch Episoden der GCN-Serie „Legend“, die die Leistungen einiger der größten Fahrer aller Zeiten wie Alberto Contador und Jens Voigt oder Andy Schleck würdigt. Zu den weiteren Dokumentationen während des Giro gehören “Fully Charged: Der Aufstieg des E-Bikes”, “The Art of the Breakaway”, “Mountains (The Greatest)” und “Race Across Italy”.

Wer bei der 105. Giro-Austragung das Rosa Trikot erobern will, muss gut klettern können. Der Kurs, auf den die Fahrer am 6. Mai in Ungarns Hauptstadt Budapest gehen, beinhaltet zwar zwei Einzelzeitfahren über 9,2 und 17,1 Kilometer. Dem gegenüber stehen jedoch sechs Etappen im Hochgebirge und sechs mittelschwere Etappen, bei denen es fünf Bergankünfte gibt. Den Sprintern wiederum winken sieben Chancen auf einen Etappensieg. Nach drei Rennwochen und 21 Etappen haben die Fahrer, die am 29. Mai das Ziel in Verona erreichen insgesamt 3.437,6 Kilometer und rund 50.610 Höhenmeter in den Beinen.

Auf diese deutschen Fahrer setzt Jens Voigt

Für Eurosport-Experte Jens Voigt gibt es im Fahrerfeld auch einige deutsche Profis, die mit Chancen auf Etappenerfolge ins Rennen gehen. “Ich denke da an Jasha Süterlin vom Team Bahrain-Victorious. Wenn die Mannschaft ihm aus einer Fluchtgruppe heraus die Freiheit gibt, kann er definitiv eine Etappe gewinnen. Ähnliches gilt für Michael Schwarzmann von Lotto Soudal. Dazu kommt Nico Denz vom Team DSM, der ebenfalls aus einer großen Gruppe von zehn bis 15 Fahrern heraus stark einzuschätzen ist im Hinblick auf einen Tagessieg”, sagt Voigt im Gespräch mit Eurosport.de.
Auf den Bergetappen sieht der 17-malige Tour-de-France-Starter ein deutsches Duo mit eingeschränkten Chancen: “Mit Lennard Kämna und Emmanuel Buchmann von Bora-hansgrohe haben wir zwei starke deutsche Bergfahrer. Allerdings mit Einschränkungen. Meiner Meinung nach haben die Beiden noch nicht die Form, um am Berg im Kampf Mann gegen Mann Topleuten wie João Almeida, Richard Carapaz oder Mikel Landa Paroli bieten zu können. An diesen Bergkönigen kommen sie wahrscheinlich nicht vorbei. Anders sieht es aus, wenn es gelingt, vorne wegzufahren, um solchen Duellen aus dem Weg zu gehen – oder wenn es Gruppenankünfte gibt. Dann sind Etappenerfolge am Berg drin für Kämna und Buchmann.”

Bei den Sprintern stellt Voigt einen heraus, während er weitere deutsche Profis hier eher als Anfahrer sieht: “Phil Bauhaus von Bahrain-Victorious ist mit seinen Qualitäten ein heißer Tipp. Wahrscheinlich wird schon das dritte Teilstück des Giro über 201 Kilometer von Kaposvár nach Balatonfüred zur Beute für die Sprinter. Das ist die große Chance für Bauhaus, früh ein Ausrufezeichen zu setzen und Selbstvertrauen zu tanken. Wenn er das Momentum dann mitnimmt, kann er auch weitere Etappen holen. Kurioserweise haben ein paar andere deutsche Fahrer etwas dagegen. Rick Zabel wird bei Israel-Premier Tech versuchen, Giacomo Nizzolo in Position für den Sieg zu bringen. Roger Kluge, Rüdiger Selig und Michael Schwarzmann haben bei Lotto Soudal ähnliches vor, nur eben für ihren Topsprinter Caleb Ewan. Das werden hochinteressante Vergleiche bei den Sprintern.” (Das komplette Interview mit Jens Voigt lesen Sie vor dem Giro-Start bei Eurosport.de)

25 Jahre Giro bei Eurosport, McEwen im Experten-Team
Seit 1998 überträgt Eurosport den Giro d’Italia durchgängig – 2022 damit zum 25. Mal. Und auch im Jubiläumsjahr gewährt das namhaften pan-europäische Expertenteam von Eurosport und GCN den Radsport-Fans in aller Welt tiefe Einblicke ins Herz des Pelotons. Neben Aldag und Eisel gehören auch Alberto Contador sowie Sir Bradley Wiggins zum Team. Der Brite begleitet die Fahrer in “Brad on Bike” die meiste Zeit direkt mit dem Motorrad und berichtet so mitten aus dem Renngeschehen. Dazu wird es vor, während und nach dem Giro neue Folgen seines Eurosport-Podcasts “The Bradley Wiggins Show” geben.
Neu im internationalen Experten-Team ist Robbie McEwen. Der Australier gewann je zwölf Etappen beim Giro und der Tour de France, wo er zusätzlich dreimal als bester Sprinter im grünen Trikot das Ziel in Paris erreichte. Das Team komplettieren Jacky Durand, Brian Holm, Sean Kelly, Karsten Kroon, Dan Lloyd, Riccardo Magrini und Bobbie Traksel.

Wiggins und Contador tippen ihre Favoriten
“Zum ersten Mal seit Jahren gibt es keine Erwartungshaltung an einen Fahrer. Es gibt keinen klar definierten Favoriten, und das macht meiner Meinung nach spannendes Fernsehen aus”, sagt Eurosport-Experte Sir Bradley Wiggins, der für einen Sieg neben dem Team Ineos mit ehemaligen Giro-Siegern Richard Carapaz und Tao Geoghegan Hart mit Tom Dumoulin einen weiteren Ex-Gewinner auf dem Zettel hat. “Und Simon Yates hat beim Giro noch eine Rechnung offen”, sagt Wiggins mit Blick auf die erste dreiwöchige Rundfahrt des Radsportjahres 2022.

Eurosport-Experte Alberto Contador, selbst zweimal beim Giro erfolgreich, sieht Carapaz, Dumoulin und Yates ebenfalls im Favoritenkreis für die Italien-Rundfahrt, hat aber auch einen weiteren Fahrer im Kopf, der das Rosa Trikot nach Verona tragen könnte: “Namen, die mir in den Sinn kommen, sind Miguel Angel Lopez, der weiß, was es heißt, beim Giro auf dem Podium zu stehen, und Richard Carapaz, der das Gefühl kennt, ihn zu gewinnen. Dann wären da noch Simon Yates, der zu Beginn der Saison einen starken Eindruck hinterlassen hat, und Tom Dumoulin, der auch weiß, wie sich der Sieg beim Giro d’Italia anfühlt.
Der diesjährige Giro ist vom ersten Tag an sehr anspruchsvoll – es ist eine sehr interessante Strecke in diesem Jahr. Ich denke, dass wir aufgrund der anspruchsvollen Strecke in diesem Jahr eines der besten Rennen der letzten Jahre erleben werden. Die Fahrer werden ihr Bestes geben und an ihre Grenzen gehen müssen, um mit der hohen Intensität des Rennens mithalten zu können. Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht.”

Scott Young, SVP Content and Production bei Warner Bros. Discovery: „Wir werden das gesamte Spektrum und die Reichweite unseres Netzwerks nutzen, um die Live-Action weltweit in mehr als 200 Märkte zu bringen. Dabei setzen wir auf lokalisierte Inhalte und der Expertise einiger der größten Namen im Radsport, die unsere Übertragungen begleiten. Wir haben bewiesen, dass wir mit unserem Ansatz ein breites Publikum ansprechen und freuen uns darauf, die Geschichten des Giro in diesem Jahr Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt zu erzählen.“

Übersicht: Sendetermine Giro d’Italia 2022 bei Eurosport 1 und Eurosport 2
Datum Start Ende Etappe Sender
Freitag, 6. Mai 2022 12:10:00 17:15:00 1. Etappe Eurosport 1
Samstag, 7. Mai 2022 13:50:00 17:15:00 2. Etappe Eurosport 1
Sonntag, 8. Mai 2022 13:00:00 17:15:00 3. Etappe Eurosport 1
Dienstag, 10. Mai 2022 12:15:00 17:15:00 4. Etappe Eurosport 1
Mittwoch, 11. Mai 2022 11:20:00 16:00:00 5. Etappe Eurosport 1
Donnerstag, 12. Mai 2022 12:25:00 17:15:00 6. Etappe Eurosport 1
Freitag, 13. Mai 2022 11:30:00 17:15:00 7. Etappe Eurosport 1
Samstag, 14. Mai 2022 13:25:00 17:15:00 8. Etappe Eurosport 1
Sonntag, 15. Mai 2022 11:30:00 17:15:00 9. Etappe Eurosport 1
Dienstag, 17. Mai 2022 12:20:00 17:15:00 10. Etappe Eurosport 1
Mittwoch, 18. Mai 2022 12:10:00 17:15:00 11. Etappe Eurosport 1
Donnerstag, 19. Mai 2022 11:40:00 17:15:00 12. Etappe Eurosport 1
Freitag, 20. Mai 2022 13:10:00 17:15:00 13. Etappe Eurosport 1
Samstag, 21. Mai 2022 12:50:00 17:15:00 14. Etappe Eurosport 1
Sonntag, 22. Mai 2022 13:00:00 17:15:00 15. Etappe Eurosport 2
Dienstag, 24. Mai 2022 10:50:00 17:15:00 16. Etappe Eurosport 2
Mittwoch, 25. Mai 2022 12:20:00 17:15:00 17. Etappe Eurosport 2
Donnerstag, 26. Mai 2022 13:30:00 17:15:00 18. Etappe Eurosport 2
Freitag, 27. Mai 2022 13:00:00 17:15:00 19. Etappe Eurosport 2
Samstag, 28. Mai 2022 12:05:00 17:15:00 20. Etappe Eurosport 2
Sonntag, 29. Mai 2022 13:30:00 17:15:00 21. Etappe Eurosport 2

Mailand – San Remo 2022


Photo by Plomi

1 Matej Mohoric (Slo) Bahrain Victorious 6:27:49
2 Anthony Turgis (Fra) TotalEnergies 0:00:02
3 Mathieu van der Poel (Ned) Alpecin-Fenix
4 Michael Matthews (Aus) BikeExchange-Jayco
5 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates
6 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo
7 Soren Kragh Andersen (Nor) Team DSM
8 Wout van Aert (Bel) Jumbo-Visma
9 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:05
10 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 0:00:11

Tirreno-Adriatico – 7. Etappe

San Benedetto del Tronto – 159 Km


Photo by Plomi

1 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 03:39:58
2 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
4 CIMOLAI Davide ITA COFIDIS 00:00
5 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
6 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:00
7 BOASSON-HAGEN Edvald NOR TOTALENERGIES 00:00
8 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
9 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
10 MOSCHETTI Matteo ITA TREK – SEGAFREDO 00:00

Gesamt:

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 27:25:53
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 01:52
3 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:33
4 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 02:44
5 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 03:05
6 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 03:16
7 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 03:20
8 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 03:37
9 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:51
10 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 04:03
11 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 04:20
12 BARDET Romain FRA TEAM DSM 04:29
13 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 05:16
14 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 06:33
15 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 06:42

Jai Hindley beendet Tirreno-Adriatico auf dem 5. Platz in der Gesamtwertung

Nachdem die ersten 70 km etwas wellig verliefen, führte die restliche Strecke der insgesamt 159 km langen Schlussetappe um San Benedetto del Tronto über tellerflaches Terrain und lag somit den Sprintern im Feld. Die dreiköpfige Ausreißergruppe hatte letztendlich keine Chance, denn die Sprinterteams waren entschlossen einen Massensprint herbeizuführen. Somit kam es auf dem letzten Rundkurs zum Showdown der schnellen Männer. Am Ende belegte Jordi Meeus den 18. Platz, während Jai Hindley die italienische Fernfahrt als Gesamtfünfter beendete.

Reaktionen im Ziel
„Das Rennen wurde von Anfang an von den Sprinterteams gut kontrolliert, bis wir in die Schlussrunde kamen. Dann wurde alles ziemlich hektisch und schnell bis zur Ziellinie. Ich habe mich zwar besser als in den letzten paar Tagen gefühlt, aber am Ende war ich nicht optimal positioniert, und so war es uns wiederum nicht möglich, ein Top-Ergebnis einzufahren. Aber ich fühle mich jeden Tag besser in Form und so dauert es hoffentlich nicht lange, bis ich wieder ein Top-Ergebnis in den Sprints einfahren kann.“ – Jordi Meeus
„Wir hatten heute zwei Aufgaben. Erstens, den Sprint mit Jordi zu bestreiten, aber leider hat das nicht so super geklappt, was zum Teil daran lag, dass uns ein richtiges Lead-Out fehlte. Zweitens wollten wir den fünften Platz von Jai in der Gesamtwertung verteidigen, und das haben wir auch erreicht. Insgesamt haben wir eine positive Entwicklung gesehen. Viele unserer Fahrer hier hatten zuvor Verletzungen oder waren krank und wir gehen hier stärker raus als wir angereist sind. In Bezug auf unsere Saisonziele, ist unsere Leistung hier als ein gutes Zeichen zu werten. Wir können auf jeden Fall daran arbeiten und auf unsere jetzige Form aufbauen.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia Criterium 2021 – Dubai

1. Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe, in 1-26-00
2. Egan Bernal (Col) Ineos Grenadiers, at same time
3. Marc Hirschi (Sui) UAE Team Emirates, at five seconds
4. Geoffrey Bouchard (Fra), Ag2r Citroën, at same time
5. Elia Viviani (Ita) Cofidis, at 12s
6. Grega Bole (Slo)
7. Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani-CSF-Faizanè
8. Leonardo Marchiori (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec
9. Yousis Mirza (UAE) UAE Team Emirates
10. Mattia Bevilacqua (Ita) Vini Zabù, all at same time

Peter Sagan claimed victory in the first-ever Giro d’Italia Criterium, with Egan Bernal finishing second.


Photo by Plomi

The Slovakian crossed the line first in the exhibition event in Dubai, following a two-up sprint with Ineos Grenadiers‘ Egan Bernal.
Behind them came Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in third ahead of Ag2r Citroën’s Geoffrey Bouchard.
Seven seconds later, Elia Viviani led the bunch home ahead of Grega Bole.

The criterium race, which also featured Bernal’s Ineos team-mate Filippo Ganna, consisted of 30 laps of a 2.1km circuit, and took place as part of the Expo 2020 Dubai, the first World Expo ever hosted in the specified Middle East, Africa and South Asia region, where the ‘Made in Italy’ campaign has been created to showcase Italian excellence.

While this was Bernal’s first time in Dubai, the Colombian saying he was looking forward to once again wearing the maglia rosa he won in Italy in May earlier this year, Peter Sagan returned to the country having competed in the first-ever Abu Dhabi Tour, with this outing in the Middle East one of his last in a Bora-Hansgrohe jersey before his switch to Total Energies in the new year.

„This was a very special race, it is incredible to be here and have the opportunity to ride the Giro d’Italia Criterium at Expo 2020 Dubai. I am very happy I could take the win in this unique place,“ Sagan said afterwards. „I want to thank my teammates that kept the race under control. In the first part of the Criterium, I tried to be in the front and contest the sprints to win the Points Classification but I soon realised Elia Viviani was faster than me today. I decided to change my tactic. I tried to recover for 10-15 laps, it was a very fast race. Then in the last few laps Bernal, Hirschi and Bouchard attacked and I decided to follow them – it was the right move. After Bernal attacked again, I managed to stay with him and beat him on the line. I am very happy with this success!“
In other end-of-season criterium news, the Tour de France’s Saitama Criterium in Japan has been cancelled for the second year in a row due to Covid-19, the exhibition event showcasing the summer race’s top talents in east Asia.
@cyclingweekly

UEC Road European Championships Trentino (Northern Italy) from September 8th to 12th, 2021

Tadej Pogačar lands in Trento: the European Champs turn yellow
Winner of the last two editions of the Tour de France, the 22-year-old Slovenian phenomenon will show off in Trentino from 8th to 12th September: the continental championships keep adding champions to their startlist
Another stage race giant is about to head to Trento for UEC Road European Championships in Trentino (Northern Italy) from September 8th to 12th, 2021: Slovenia’s Tadej Pogačar is set to feature among the greatest stars of the Continental event.
The Slovenian has won the last two editions of the Tour de France and showed his immense talent also in one-day races, winning Liège-Bastogne-Liège in 2021 and achieving an Olympic Bronze medal in Tokyo.
Pogačar is a champion who loves to attack, and that is exactly what he might have to do to shake up the plans of the puncheurs in the Trento circuit, and maybe even before, on the ramps of the Monte Bondone, the highlight of the in-line section of the Elite Men’s course.
The presence of eclectic talents such as Pogačar and Evenepoel brings an added tactical dimension to the race. The limited distance of the Elite Men Road Race route of Sunday, August 12th (179,2 Km) could make it more adapt to daring long-distance moves, something certainly in the style of Pogačar.
An exceptional climber and a talented time trialist, it is hard to find weaknesses in the 22-year-old rider from Komenda, central Slovenia. Pogačar will also participate in the European time trial, the 22,4km test of Thursday, September 9th, suitable for time trial specialists, providing another opportunity for Slovenia to aim big following the gold medal of Primoz Roglic in the Olympic Time Trial.

Wednesday, September 8th
09:15 – Junior Women Individual Time Trial – 22,4 km
10:45 – Junior Men Individual Time Trial – 22,4 km
14:30 – Team Relay – 44,8 km (2 giri del circuito di 22,4 km)

Thursday, September 9th
09:15 – U23 Women Individual Time Trial – 22,4 km
10:45 – Elite Women Individual Time Trial – 22,4 km
14:15 – U23 Men Individual Time Trial – 22,4 km
16:00 – Elite Men Individual Time Trial – 22,4 km

Friday, September 10th
09:00 – Junior Men Road Race – 107,2 km
13:50 – Junior Women Road Race – 67,6 km
16:30 – U23 Women Road Race – 80,8 km

Saturday, September 11th
09:00 – U23 Men Road Race – 133,6 km
14:15 – Elite Women Road Race – 107,2 km

Sunday, September 12th
12:30 – Elite Men Road Race – 179,2 km

Elena Cecchini looks to add to family tally in Trento
A few days after the Olympic bronze medal was won by her fiancé Elia Viviani, the Italian went on reconnaissance on the route of the UEC Road European Championships in Trento, to which she looks with ambitions. „Watch out for surprises in the finale …“.

On August 5th, she was in front of the TV screen holding her breath for her life partner, Elia Viviani, who rode his way to the bronze medal in the Omnium at the Tokyo Olympics. On Sunday 8th, however, Elena Cecchini began working on her own ambitions for a medal, the one she will chase on Saturday September 11th, when the European Women’s Elite road race title will be up for grabs again in Trento.
The 29-year-old from Italy, vice-European champion in Alkmaar in 2019 behind Amy Pieters, has come to Trento specifically to discover the secrets and pitfalls of the circuit of 13.2 km (250 m of elevation gain) on which the road races will be held. Her ambition is to improve the result of the 2019 edition, and imitate Elia Viviani himself, who won that edition.
„Our coach Salvoldi had reported me about a challenging course, and he was right,“ says Elena Cecchini. – There might not be a huge elevation gain, but the circuit gives no respite. The Povo climb can make a selection as the laps sum up, especially in the women’s races.”
„I like the course – continued the three-time Italian champion – and I think it will be a beautiful European Championship, open and hotly contested. It could be resolved with a reduced sprint, but the finale in the city center is very technical: a small gap could make a difference with all those corners affecting the chasing effort. We will have to watch out.”

A course suited to strong rouleurs with a fast finish – a description that matches the skills of Elena Cecchini. „When racing with the National team, you always try to give your 110%, and racing at home is an extra motivation. It’s too early to say what our tactical plans will be, but I hope to have my opportunity. In the end, taking the win for Italy is the most important thing.”
The recent editions of the UEC Road European Championships often went down to the duel between Italy and the Netherlands, the latter clearly being the leading nation in World women cycling. In the Olympic race in Tokyo, however, the tactical stalemate ended up favoring an outsider, Austrian Anna Kiesenhofer, with Dutch Van Vleuten in second place and Italian Elisa Longo Borghini to the bronze medal. „The Dutch team is the one to beat, individually they are so strong. We watch out for each other a lot in these races, because we know our respective strengths. Compared to the Olympics it will be easier to control the race because relying on bigger teams and racing on a circuit makes things much easier to control. As Italians, we will also have the people’s support on our side: I am looking forward to racing in Trento.“

Giro d’Italia – Etappe 21 EZF


Senago – Milano (30,3 km)

1 Filippo Ganna (Ita) INEOS Grenadiers 0:33:48,60
2 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick-Step 0:00:12,12
3 Edoardo Affini (Ita) Jumbo – Visma 0:00:12,61
4 Matteo Sobrero (Ita) Astana – Premier Tech 0:00:13,86
5 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:26,91
6 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:00:33,18
7 Alberto Bettiol (Ita) EF Education – Nippo 0:00:34,04
8 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:42,23
9 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:00:44,36
10 Iljo Keisse (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:47,22
11 Maciej Bodnar (Pol) BORA – hansgrohe 0:00:53,89
12 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:00:58,05
13 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:01:01,50
14 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:21,09
15 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:01:22,44

Endstand:

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 86:17:28
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:29
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:15
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:40
5 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:24
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:07:24
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:08:05
8 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:08:56
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:11:44
10 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:18:35
11 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:25:35
12 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:30:56
13 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:37:58
14 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:45:30
15 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:47:21

Copyright: Photo by HERBERT MOOS

Punktewertung
1 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 136 Punkte
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 118
3 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 116

Bergwertung
1 Geoffrey Bouchard (Fra) AG2R Citroën Team 184 Punkte
2 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 140
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 99

Sprintwertung
1 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 70 Punkte
2 Umberto Marengo (Ita) Bardiani CSF Faizanè 64
3 Simon Pellaud (SUI) Androni Giocattoli – Sidermec 53

Nachwuchswertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 86:17:28
2 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:40
3 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:24

BORA – hansgrohe beendet Giro d‘Italia mit einem Etappensieg und dem Maglia Ciclamino durch Peter Sagan

Zum Abschluss der Rundfahrt gab es ein 30,3 km langes flaches Einzelzeitfahren von Senago bis ins Zentrum von Mailand, wobei die Klassementfahrer trotz müder Beine nach drei harten Wochen im Sattel noch einmal versuchten um Sekunden zu kämpfen. Maciej Bodnar eröffnete das Rennen gegen die Uhr für den Raublinger Rennstall, während Matteo Fabbro fast zwei Stunden später als letzter BORA – hansgrohe Fahrer die Startrampe verließ. Der polnische Fahrer, der eine sehr gute erste Zwischenzeit vorlegte, setzte auch eine erste Richtmarke von 34:42. Wenig später wurde die Zeit aber von Zeitfahrweltmeister F. Ganna unterboten, der 33:48 Minuten für die Strecke benötigte und damit auch die Etappe gewann. Der 11. Platz von Maciej war letztlich das beste Ergebnis für das Team auf der Abschlussetappe des diesjährigen Giro d’Italia. Die Equipe aus Raubling beendet die Rundfahrt mit einem Sieg von Peter Sagan auf der 10. Etappe, sowie dem Maglia Ciclamino, das achte Punktetrikot des slowakischen Fahrers bei einer Grand Tour. Nach dem Ausfall von Emanuel Buchmann durch einen Sturz war Matteo Fabbro auf Rang 32 bestplatzierter BORA – hansgrohe Fahrer in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein sehr schnelles Zeitfahren. Auf den letzten 10 km, die komplett gerade waren, gab es ein bisschen Gegenwind, was es schwer machte. Ich habe alles gegeben und eine Top-Ten-Zeit angestrebt. Wir hatten zwei Hauptziele, als wir vor drei Wochen in Turin starteten. Eines haben wir erreicht, das Ciclamino-Trikot mit Peter. Nachdem wir eine starke Leistung gezeigt haben, denke ich also, dass wir darüber glücklich sein können. Leider konnten wir das andere Ziel, nämlich eine gute GC-Position mit Emu zu erringen, wegen seines Sturzes nicht erreichen, aber das sind Dinge, die man nicht kontrollieren kann. Insgesamt bin ich aber zufrieden.“ – Maciej Bodnar

„Ich bin sehr glücklich und stolz, in Mailand auf dem Podest zu stehen und das Maglia Ciclamino des Giro d’Italia zu tragen. Es ist seit vielen Jahren ein Traum von mir und ich freue mich, dass dieser heute in Erfüllung gegangen ist. Ich möchte mich bei den Organisatoren des Rennens, den fantastischen italienischen Zuschauern, die uns auf den Straßen angefeuert haben und bei all meinen Teamkollegen für ihre Arbeit in diesen drei harten Rennwochen bedanken.“ – Peter Sagan
Copyright: Photo by HERBERT MOOS

„Generell war es ein gelungener Giro für uns. Aus Peters Sicht mit dem Etappensieg und dem Sprinttrikot. Aber im Gesamtklassement war es natürlich ein herber Verlust, nach der ersten Hälfte des Rennens Emanuel Buchmann zu verlieren. Das konnten wir leider nicht mehr kompensieren. Somit blieben nur die Erfolge von Peter, die wir dann sicher nach Mailand gebracht haben, plus einige schöne Etappenplatzierungen. Ansonsten waren wir fast jeden Tag bei der Siegerehrung mit Peter im Trikot, und unsere Jungs haben sich immer wieder gut ins Szene gesetzt. Im Großen und Ganzen war es für uns ein erfolgreicher Giro und die Mannschaft hat das Beste aus der Situation gemacht. Herauszuheben ist auch der Etappensieg von Peter, der wirklich eine Teamleistung war.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Photos: Herbert Moos

Giro d’Italia – Etappe 20


Photo by Plomi

Verbania – Alpe Motta (164 km)

1 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 4:27:53
2 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:00:24
3 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:00:35
4 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:35
5 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:41
6 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:51
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:01:13
8 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:29
9 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:02:07
10 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:02:23

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 85:41:47
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:59
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:03:23
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:07:07
5 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:07:48
6 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:56
7 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:08:22
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:50
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:12:39

Kletterstarker Felix Großschartner zeigt sich einmal mehr in der Ausreißergruppe auf letzter Bergetappe des Giro d’Italia

Die letzte 164 km lange Bergetappe mit Start in Verbania verlief größtenteils durch die Schweiz, über den Passo San Bernardino, sowie dem Splügenpass und endete mit der 8. Bergankuft des Giro an der Valle Spluga-Alpe Motta wieder auf italienischem Boden. Nach drei schweren Wochen und mit 4,500 Höhenmeter stellte diese Etappe eine echte Herausforderung an die Fahrer dar, aber trotz allem gelang es Felix Großschartner nach rund 35 km in eine 9-Mann starke Ausreißergruppe zu kommen. Im Anstieg zum Passo San Bernardino attackierte der Österreicher aus der Spitzengruppe heraus und setzte sich mit einer kleinen Gruppe von seinen restlichen Fluchtbegleitern ab. In der Abfahrt gesellten sich noch weitere Fahrer zu den Führenden und sie nahmen gemeinsam den Splügenpass in Angriff. Im steilsten Teil des Anstiegs zerbröckelt die Gruppe allerdings schnell, während Felix das Tempo der Spitzengruppe weiter mithalten konnte. Nachdem die Gruppe die Kuppe erreicht hatte, verlor Felix, der Letzte der frühen Fluchtgruppe, etwas den Anschluss und ließ sich in die Gruppe der GC-Favoriten zurückfallen. Eine Attacke von D. Caruso brachte dem Italiener den Tagessieg, während Felix nach dieser brutalen Etappe das Ziel auf dem 20. Platz überquerte.

Reaktionen im Ziel

„Ich habe heute versucht, in die Ausreißergruppe zu gehen und das ist mir auch gelungen. Wir haben wirklich gut zusammengearbeitet, aber leider hat das Peloton das Rennen erfolgreich kontrolliert. Ich glaube, als wir den San Bernandino erreichten, war unser Vorsprung bereits auf eine Minute geschrumpft, so dass es eine sehr schwierige Aufgabe für uns war. Ich habe mich während dieses Giro nicht sehr gut gefühlt, und auch heute habe ich ziemlich gelitten, aber wie an jedem anderen Tag versuchte ich mein Bestes zu geben. Ich habe es geschafft, so lange wie möglich bei den GC-Favoriten zu bleiben. Es ist wie es ist, aber es wird bestimmt ein nächstes Mal geben.“ – Felix Großschartner

„Ich habe die Jungs im Meeting motiviert und ihnen erklärt, dass sie in einer der größten Sportveranstaltungen der Welt teilnehmen und sie daran erinnert, dass man davon als Kind träumt hier teilzunehmen. Man soll es einfach auch genießen sich vielleicht nochmal in der Spitzengruppe zu zeigen und wirklich nochmal alles rauszuhauen, zu versuchen noch einmal ein starkes Ergebnis einzufahren. Das haben wir auch so gemacht. Speziell Felix hat es super in der Spitzengruppe umgesetzt und hat dann nicht einfach aufgegeben, sondern ist weitergefahren. Er zeigte eine spektakuläre Leistung im Finale und das Team hat auch toll zusammengearbeitet. So haben wir die 20. Etappe gut beendet. “ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 19


Simon Yates TdF 2017 Düsseldorf
Photo by Plomi

Abbiategrasso – Alpe di Mera (166 km)

1 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 4:02:55
2 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:11
3 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:00:28
4 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:32
5 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:32
6 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:42
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:00:49
8 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:01:25
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:01:25
10 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:25
11 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:25
12 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:46
13 Alessandro Covi (Ita) UAE Team Emirates 0:03:20
14 Jan Hirt (Cze) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:03:23
15 Eduardo Sepulveda (Arg) Androni Giocattoli – Sidermec 0:03:23

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 81:13:37
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:29
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:02:49
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:11
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:07:10
6 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:07:32
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:42
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:26
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:10:19
10 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:13:55

Giovanni Aleotti zeigt starke Leistung in der Ausreißergruppe auf der vorletzten Bergetappe des Giro d’Italia

Die Etappe mit Start in Abbiategrasso wurde wegen des tragischen Seilbahnunglücks am Mottarone leicht geändert, in dem der Anstieg zu diesem Berg aus dem Streckenprofil genommen wurde. Damit verkürzte sich die Etappe auf 166 km endete aber wie geplant mit einer Bergankunft auf der Alpe di Mera. Nach einem längeren Kampf um die Fluchtgruppe gelang es Giovanni Aleotti in eine sechsköpfige Ausreißergruppe zu kommen, aber das Feld ließ die Spitze nie mehr als vier Minuten davonziehen. Die Fluchtgruppe arbeitete gut zusammen, wurde aber letztlich im steilen Schlussanstieg rund 8 km bis zum Ziel gestellt. Danach kam es zum Schlagabtausch der Klassementfahrer, bei dem S. Yates siegreich hervorging. Best platzierter BORA – hansgrohe Fahrer war Felix Großschartner, der das Ziel auf dem 18. Platz erreichte. Die Punktewertung blieb heute unverändert und damit wird Peter Sagan auch morgen auf der vorletzten Etappe das Maglia Ciclamino tragen.
Reaktionen im Ziel

„Ich glaube, es war ein guter Tag. Ich habe es probiert und bin nach viel Mühe auf den ersten Kilometern in die Ausreißergruppe gesprungen. Ich wollte meine Chancen nutzen, aber wie erwartet haben die Teams der GC-Fahrer das Rennen gut kontrolliert. Trotzdem glaube ich, dass es alles in allem eine gute Etappe war, und wir werden es morgen wieder versuchen.“ – Giovanni Aleotti

„Unser Ziel war es heute einen Fahrer in der Spitzengruppe zu platzieren und das haben wir mit Giovanni auch geschafft. Als unser jüngster Fahrer in unserer Gruppe hier, hat er sich tapfer geschlagen und wurde erst im letzten Anstieg von den Fahrern, die um den GC Sieg fahren, eingeholt. Das Feld hat die Spitze an der kurzen Leine gehalten, es gab heute also verschiedene Taktiken. Chapeau, das war eine gute Leistung. Ansonsten haben wir mit Felix noch einen Fahrer gehabt, der um eine vordere Platzierung mitgekämpft hat. Peter hat auch das Maglia Ciclamino tapfer verteidigt, also ein guter Tag für uns.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 18


Alberto Bettiol noch in BMC Farben beim Amstel Gold Race 2018
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Rovereto – Stradella (231 km)

1 Alberto Bettiol (Ita) EF Education – Nippo 5:14:44
2 Simone Consonni (Ita) Cofidis 0:00:17
3 Nicolas Roche (Irl) Team DSM 0:00:17
4 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:17
5 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:17
6 Samuele Battistella (Ita) Astana – Premier Tech 0:00:17
7 Filippo Zana (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:17
8 Natnael Tesfazion (Eri) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:17
9 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick-Step 0:00:24
10 Jacopo Mosca (Ita) Trek – Segafredo 0:01:12

Gesamtwertung:
1 BERNAL GOMEZ Egan COL INEOS GRENADIERS 77:10:18
2 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 02:21
3 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE 03:23
4 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 06:03
5 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – NIPPO 06:09
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 06:31
7 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 07:17
8 ALMEIDA João POR DECEUNINCK – QUICK-STEP 08:45
9 FOSS Tobias S. NOR JUMBO-VISMA 09:18
10 MARTIN Daniel IRL ISRAEL START-UP NATION 13:37

Peter Sagan behauptet Maglia Ciclamino auf der längsten Etappe des diesjährigen Giro d’Italia

Mit 228 km stand heute das längste Teilstück der Rundfahrt an und zugleich auch die letzte Chance für die noch verbleibenden Sprinter. Von Rovereto ging es zuerst über 200 km flaches Terrain ehe die Fahrer auf den letzten 30 km vier kleine Anstiege auf dem Weg nach Stradella im Westen der Lombardei überqueren mussten. Heute war für BORA – hansgrohe eine entscheidende Etappe im Kampf um das Maglia Ciclamino. Es dauerte eine ganze Weile bis sich eine größere Ausreißergruppe absetzen konnte und weil keiner der Flüchtlinge eine Gefahr für Peter Sagans Punktetrikot darstellte, ließ das Team aus Raubling die Spitze ziehen. Da im Feld kein Team großes Interesse zeigte den Führenden nachzujagen, dehnte sich der Vorsprung der 23 Fahrer zwischenzeitlich auf mehr als 20 Minuten aus. Am Ende kam es zu einem erneuten Ausreißersieg, den sich A. Bettiol holte während Peter Sagan das Maglia Ciclamino beibehält.

Reaktionen im Ziel

„Heute war eine wichtige Etappe, und wir wollten keine Punkte in der Sprintwertung verlieren. Wir haben die schnellen Männer, die in der Punktewertung nah dran waren, unter Kontrolle gehalten und das Trikot verteidigt. Am Freitag und Samstag kommen noch zwei schwere Bergetappen.“ – Peter Sagan

„Heute war die letzte entscheidende Etappe für das Sprinttrikot, also das war unser Hauptziel des Tages. Wir wollten entweder eine Ausreißergruppe bis ins Ziel fahren lassen oder, falls auch andere Teams daran interessiert waren die Ausreißer an einer kürzeren Leine zu halten, im Finale dann bereit sein um den Sieg zu fahren. Das Team war sehr stark und wir waren auf alle möglichen Szenarien vorbereitet, auch auf die Möglichkeit, um den Etappensieg zu kämpfen. Jeder der Jungs hat am Anfang der Etappe hart gearbeitet und eine große Gruppe ging weg. Das war vorteilhaft für uns, da kein Sprinter beim Zwischensprint Punkte sammeln konnte. Wir haben uns keine Sorgen gemacht, dass die Ausreißer einen zu großen Vorsprung aufbauen könnten, da alle Sprinter im Peloton waren. Peter wurde gut unterstützt, ist sicher ins Ziel gefahren und hat das Punktetrikot verteidigt. Mit diesem Ergebnis vor den kommenden Bergetappen sind wir sehr zufrieden.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 17


Daniel Martin noch in Quickstep Farben TdF 2017
Photo by Plomi

Canazei – Sega di Ala (193 km)

1 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 4:54:38
2 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:13
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:30
4 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:01:20
5 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:20
6 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:23
7 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:01:23
8 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:01:38
9 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:01:43
10 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:21
11 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:21
12 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:02:47
13 Geoffrey Bouchard (Fra) AG2R Citroën Team 0:02:49
14 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:02:52
15 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:02:52

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 71:32:05
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:21
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:03:23
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:03
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:06:09
6 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:06:31
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:45
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:09:18
10 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:11:26
11 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:13:37
12 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:19:08
13 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:27:30
14 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:27:43
15 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:29:17

Matteo Fabbro und Felix Großschartner versuchen abermals ihr Glück auf schwerer Bergetappe des Giro d’Italia

Nach dem zweiten Ruhetag wurde die Rundfahrt mit einer weiteren Kletterpartie fortgesetzt. Auf der 193 km langen Bergetappe von Canazei nach Sega di Ala mussten im letzten Teil der Etappe zwei sehr anspruchsvolle Steigungen bewältigt werden. Der Kampf um die Ausreißergruppe des Tages dauerte lange ehe sich eine 19-Mann starke Gruppe um Felix Großschartner erfolgreich absetzen konnte. Nachdem die Spitzengruppe zerfiel und Felix zum Feld zurückkehrte, war BORA-hansgrohe mit Matteo Fabbro in der Favoritengruppe repräsentiert. Als die Attacken im letzten Anstieg begannen konnte der Italiener allerdings nicht mehr mithalten und fiel etwas zurück. Vorne im Renngeschehen kam es zum Schlagabtausch der Leader in der Gesamtwertung, während der Etappensieg letztendlich an D. Martin aus der Spitzengruppe ging.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine wirklich harte Etappe. Wir haben versucht, in die Spitzengruppe zu kommen und Felix hat es geschafft. Im vorletzten Anstieg kam er zurück in die Gruppe der Favoriten und versuchte mitzuhalten. Ich habe alles gegeben, um der GC-Gruppe so weit wie möglich zu folgen, aber im letzten Anstieg, etwa 8 km vor dem Ziel, konnte ich das Tempo nicht mehr mitgehen. Es war äußerst schwer.“ – Matteo Fabbro

„Heute war unser erstes Ziel, das Sprinttrikot von Peter zu verteidigen. Das ist uns auch gelungen, die Jungs haben ihn gut beschützt, also wir können damit sehr zufrieden sein. Unser zweites Ziel war es, einen Fahrer in der Ausreißergruppe zu haben. Es hat viel Kraft gekostet und es war ohne Frage harte Arbeit, aber wir haben es mit Felix geschafft. Nach dem Anstieg zum Passo San Valentino zerfiel diese Gruppe, und so verlor er seine Chancen auf einen Etappensieg und ist zum Feld zurückgekehrt. Dann haben wir mit Matteo versucht so lange wie möglich bei den GC-Favoriten zu bleiben. Er gab sein absolut Bestes und war zur Hälfte des letzten Anstiegs noch im Rennen, konnte aber auf den letzten Kilometern nicht mehr mithalten. Diese Bergetappe war wirklich hart und es war von Anfang an ein äußerst hartes Rennen. Dan Martin war sehr stark und am Ende hat sogar Bernal ziemlich gelitten. Wir waren alle extrem motiviert und die Jungs haben unseren Plan ausgeführt, aber heute waren wir nicht auf dem notwendigen Niveau, um wirklich mitmischen zu können.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter