Dani Martínez fährt auf das Podium des Giro d’Italia
Ergebnis 21. Etappe in Rom:
1. Tim Merlier (BEL) – Soudal-Quick Step 2:51:50
2. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek
3. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck
4. Fernando Gaviria (COL) – Movistar
5. Tim van Dijke (NED) – Visma-Lease a Bike
6. Stanisl. Aniolkowski (POL) – Cofidis
7. Alberto Dainese (ITA) – Tudor alle
8. Giovanni Lonardi (ITA) – Polti-Kometa
9. Caleb Ewan (AUS) – Jayco-Alula
10. Donovan Grondin (FRA) – Arkéa-B&B Hotels
11. Andrea Pasqualon (ITA) – Bahrain Victorious gleiche
12. Madis Mihkels (EST) – Intermarché-Wanty
13. Laurence Pithie (NZL) – Groupama-FDJ
14. Davide Ballerini (ITA) – Astana-Kasachstan
15. Enrico Zanoncello (ITA) – VF Group-Bardiani Zeit
Endstand des Giro d’Italia 2024
HERBERT MOOS Foto
1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 79:14:03
2. Daniel Martinez (COL) – Bora-Hansgrohe +9:56
3. Geraint Thomas (GBR) – Ineos Grenadiers +10:24
4. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +12:07
5. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +12:49
6. Thymen Arensman (NED) – Ineos Grenadiers +14:31
7. Einer Rubio (COL) – Movistar +15:52
8. Jan Hirt (CZE) – Soudal-Quick Step +18:05
9. Romain Bardet (FRA) – DSM-PostNL +20:32
10. Michael Storer (AUS) – Tudor +21:11
11. Filippo Zana (ITA) – Jayco-Alula +23:59
12. Lorenzo Fortunato (ITA) – Astana-Kasachstan +26:44
13. Davide Piganzoli (ITA) – Polti-Kometa +32:23
14. Simon Geschke (GER) – Cofidis +33:35
15. Rafal Majka (POL) – UAE-Emirates +37:05
16. Valen. Paret-Peintre (FRA) – Decathlon-AG2R +43:26
17. Damiano Caruso (ITA) – Bahrain Victorious +48:16
18. Luca Covili (ITA) – VF Group-Bardiani +51:08
19. Nairo Quintana (COL) – Movistar +54:37
20. Domenico Pozzovivo (ITA) – VF Group-Bardiani +56:32
21. Alex Baudin (FRA) – Decathlon-AG2R +1:00:47
22. Attila Valter (HUN) – Visma-Lease a Bike +1:04:46
23. Nicola Conci (ITA) – Alpecin-Deceuninck +1:09:10
24. Giovanni Aleotti (ITA) – Bora-Hansgrohe +1:13:03
25. Michel Ries (LUX) – Arkéa-B&B Hotels +1:20:06
Punktewertung (Maglia Ciclamino)
HERBERT MOOS Foto
1. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek 362 p.
2. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck 225
3. Tim Merlier (BEL) – Soudal-Quick Step 193
Bergwertung (Maglia Azzurra)
1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 270 p.
2. Giulio Pellizzari (ITA) – VF Group-Bardiani 206
3. Georg Steinhauser (GER) – EF Education-Easypost 153
Jungprofi-Wertung (Maglia Bianca)
1. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious 79:26:52
2. Thymen Arensman (NED) – Ineos Grenadiers +1:42
3. Filippo Zana (ITA) – Jayco-Alula +11:10
Zwischensprintwertung
1. Andrea Pietrobon (ITA) – Polti-Kometa 70 p.
2. Julian Alaphilippe (FRA) – Soudal-Quick Step 67
3. Mirco Maestri (ITA) – Polti-Kometa 43
Intergiro-Wertung
1. Filippo Fiorelli (ITA) – VF Group-Bardinai 59 p.
2. Julian Alaphilippe (FRA) – Soudal-Quick Step 48
3. Andrea Pietrobon (ITA) – Polti-Kometa 44
Fluchtwertung (Kilometer in der Spitzengruppe)
1. Andrea Pietrobon (ITA) – Polti-Kometa 605 km
2. Mirco Maestri (ITA) – Polti-Kometa 523
3. Julian Alaphilippe (FRA) – Soudal-Quick Step 490
Teamwertung
1. Decathlon-AG2R
2. Ineos Grenadiers
3. UAE-Emirates
Daniel Felipe Martinez beendet den Giro d’Italia 2024 auf einem hervorragenden zweiten Platz.
Es ist das erste Grand Tour-Podium seiner Karriere. Es ist -nach dem Sieg beim Giro d’Italia 2022 durch Jai Hindley- erst das zweite Grand Tour-Podium in der Teamgeschichte von BORA – hansgrohe.
BORA – hansgrohe hatte an allen 21 Etappentagen des Giro d’Italia 2024 einen Podiumsrang inne. Maximilian Schachmann gab gleich zum Auftakt in Turin die Richtung vor. Nur einen Tag später löste ihn Dani Martínez dank einer enormen Teamleistung im Oropa-Anstieg auf dem Podium ab – und verlies es bis zum Zielstrich in Rom nicht mehr.
Das Zeitfahren nach Perugia nutze der 28-jährige Kolumbianer, um bereits am 7. Tag auf Platz 2 zu klettern. Nach einer Woche kam es zum erneuten Platztausch mit Geraint Thomas. Aber dies war nur eine Momentaufnahme. Zwei Etappen später glänzte Martínez auf der Königsetappe und eroberte überzeugend den 2. Rang zurück. Auch beim gestrigen Showdown am Monte Grappa wurde deutlich, dass er zurecht auf diesem Platz steht: Daniel Felipe Martínez ist der zweitstärkste Fahrer des Giro d’Italia 2024.
Dani Martínez: „Meine erste Podiumsplatzierung bei einer Grand Tour ist definitiv ein Höhepunkt meiner bisherigen Karriere. Schon als Kind habe ich davon geträumt, bei einem solchen Rennen auf dem Podium zu stehen. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, dies jetzt zu erreichen. Der Giro ist jeden Tag eine Herausforderung, und ich habe bis zur Ziellinie in Rom nichts als selbstverständlich angesehen. Trotz der konstanten Leistungen in den letzten drei Wochen habe ich mich bis zum Schluss konzentriert. Dass ich so lange auf einem Podiumsplatz in der Gesamtwertung stand und wusste, dass wir ein Ziel für unsere Konkurrenten waren, hat meine Motivation nur noch weiter gesteigert. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen und dem Staff bedanken, die mich in den letzten drei Wochen begleitet haben. Der Einsatz und die Hingabe des Teams haben dieses Ergebnis erst möglich gemacht.“
Enrico Gasparotto hat erst seinen dritten Giro d’Italia als Sportlicher Leiter von BORA – hansgrohe beendet. Seine Erfolgsbilanz spricht für sich: Platz 1, Platz 2, Platz 9 und vier Etappensiege. „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Gesamtwertung vor einem starken Feld Zweiter geworden sind. Dani wurde nur von Pogačar übertroffen, der das Rennen dominierte. In den Bergen war Dani mehr als solide und wir sind sehr zufrieden mit seiner starken Leistung bei diesem Giro. Definitiv ist zwischen dem Start unseres Giro-Projektes im November und dem Zielstrich in Rom nicht alles glatt gelaufen. Aber dank des Engagements aller Fahrer, Danis guter Form und der harten Arbeit aller hier in Italien konnten wir dieses Ergebnis erreichen. Zusammen mit Bernie Eisel bin ich sehr glücklich über die Mentalität, die in den letzten drei Wochen im Team herrschte, und über den Einsatz, den unsere Fahrer gezeigt haben. Wir freuen uns sehr für Dani, dass er die Chance hatte, sein eigenes Rennen zu fahren und seinen ersten Podiumsplatz bei einer Grand Tour zu erreichen. Chapeau!“
BORA – hansgrohe: Erfolgsgeschichte auf dem Giro-Podium
2017 war der Giro d’Italia die erste Grand Tour, die das Team unter dem Namen BORA – hansgrohe bestritt. Und gleich am ersten Grand Tour-Renntag gelang damals der Coup: Etappensieg und Maglia Rosa. Sieben Jahre später ist der Giro d’Italia die finale Grand Tour mit dem Teamnamen BORA – hansgrohe, bevor zur Tour de France der nächste Meilenstein in der Teamgeschichte wartet. Mit dem Erfolg von Dani Martínez schließt sich der Kreis genau dort, wo er begann: auf dem Podium des Giro d’Italia.
Ralph Denk, Team Manager BORA – hansgrohe: „Für uns ist dieser 2. Platz außergewöhnlich. Abgesehen vom Giro-Sieg vor zwei Jahren bringen wir zum ersten Mal ein Grand Tour-Podium nach Hause. Auch für Dani selbst ist es ein Karriere-Highlight – super, dass ihm das sofort nach seinem Wechsel zu uns gelungen ist. So ein Erfolg ist nur als Team zu erreichen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die in den letzten Wochen hart dafür gearbeitet haben. Und dieser Dank gilt auch unseren beiden Namenspartnern BORA und hansgrohe. Dieses Grand Tour-Podium ist einer unserer vielen gemeinsamen Höhepunkte.“