Ergebnisse DM 24 Straße in Bad Dürrheim

ELITE Männer 201km

1. 29 10036354974 BRENNER Marco GER Tudor Pro Cycling Team 43,3 km/h 4:37:57
2. 5 10098806507 LIPOWITZ Florian GER BORA – hansgrohe +0:55
3. 17 10036340830 HEIDUK Kim Alexander GER Ineos Grenadiers +2:34
4. 9 10007706228 ZWIEHOFF Ben GER BORA – hansgrohe +2:35

5. 50 10050865568 TEUTENBERG Tim Torn GER Lidl-Trek Development-Team +3:06
6. 4 10008032287 KOCH Jonas GER BORA – hansgrohe +4:57
7. 31 10036430049 MAYRHOFER Marius GER Tudor Pro Cycling Team +4:57
8. 15 10009880038 RUTSCH Jonas GER EF Education – EasyPost +4:57
9. 2 10008669659 DENZ Nico GER BORA – hansgrohe +6:44
10. 8 10008693810 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – hansgrohe +6:44

11. 11 10010977653 HOLLMANN Juri GER Alpecin-Deceuninck +6:44
12. 14 10003204418 GESCHKE Simon GER Cofidis +6:44
13. 18 10010966842 ZIMMERMANN Georg GER Intermarché – Wanty +6:44
14. 3 10064320478 HERZOG Emil GER BORA – hansgrohe +6:44
15. 48 10119863183 BEHRENS Niklas GER Lidl-Trek Development-Team +8:47
16. 28 10009231552 STEIMLE Jannik GER Q36.5 Pro Cycling Team +8:47
17. 19 10005379339 DEGENKOLB John GER Team DSM-Firmenich PostNL +8:47
18. 21 10036351136 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco Alula +8:47
19. 85 10036478650 MÜLLER Tobias GER Rad-Net Oßwald +8:50
20. 22 10045463375 WALSCHEID Maximilian Richard GER Team Jayco Alula +8:50

Frauen 134km:

1. 10 10015331236 KOCH Franziska GER Team DSM-Firmenich PostNL Women 36,3 km/h 3:41:17
2. 1 10014049523 LIPPERT Liane GER Movistar Team Women +0:00
3. 4 10108302201 NIEDERMAIER Antonia CANYON // SRAM Racing +0:04

4. 11 10054429714 RIEDMANN Linda GER Team Visma | Lease A Bike Women +1:00
5. 8 10004603137 KASPER Romy GER Human Powered Health +1:28
6. 13 10043842364 LUDWIG Hannah GER Cofidis Women Team +1:28
7. 92 10108351307 LAUBIG Leonie GER Team Primeau Vélo – Groupe Abadie +1:30
8. 7 10016000536 TEUTENBERG Lea Lin GER Ceratizit – WNT Pro Cycling Team +2:05
9. 115 10128772534 KLÖSER Rosa MAAP x ROSE +2:58
10. 14 10009773035 KOPPENBURG Clara GER EF Education – Cannondale +3:01
11. 27 10077531777 BIEBER Helena GER MAXX-Solar ROSE women racing +8:09
12. 34 10055683135 LANTZSCH Selma GER MAXX-Solar ROSE women racing +8:18
13. 17 10126277412 GOLDSCHMIDT Karoline GER LKT-Team +8:20
14. 5 10010169220 BRAUßE Franziska GER Ceratizit – WNT Pro Cycling Team +10:58
15. 36 10094038955 KUNZ Hannah GER UAE Development Team +10:58
16. 87 10009081204 SÜßEMILCH Laura GER Hess Cycling Team +10:58
17. 3 10044369194 CZAPLA Justyna CANYON // SRAM Racing +10:58
18. 91 10036382660 KRAHL Judith GER Carbonbike Giordana by Gen Z +11:04
19. 75 10008681581 LECHNER Corinna GER Wheel Divas Cycling Team +12:21
20. 102 10013846227 VENJAKOB Katharina GER RSV Münster v. 1895 e.V. +12:21

Nationale Meisterschaften: BORA – hansgrohe holt insgesamt 8 Medaillen

Eines der Highlights war an diesem Wochenende ohne Zweifel der Meistertitel für Alexander Hajek in Österreich. Der Youngster konnte sich auf dem schweren Kurs in Oberösterreich durchsetzen und seinen ersten Titel in der Eliteklasse einfahren.

In Deutschland fährt Florian Lipowitz zu Silber und ist damit der bestplatzierte von fünf BORA – hansgrohe Fahrern in den Top 10. Jordi Meeus und Frederik Wandahl landen bei den stark besetzten Rennen in Belgien und Dänemark jeweils auf dem Bronze-Rang. Im Zeitfahren gewinnt Filip Maciejuk Gold in Polen und somit das begehrte Meistertrikot. Seine Teamkollegen Patrick Gamper, Max Schachmann und Ryan Mullen holen bei den Zeitfahrbewerben in Österreich, Deutschland und Irland die Silbermedaille.

Reaktionen im Ziel

Alexander Hajek:


Plomi Foto

Es ist absolut unglaublich! Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, den Meistertitel hier zu holen. Es war vom Start weg – wie erwartet – ein sehr schweres Rennen. Ich wusste, dass mit der Kurs entgegen kommen würde, dass es am Ende so gut läuft hätte ich nicht gedacht. Die Beine waren den ganzen Tag über sehr gut, ich konnte Attacken abwehren und die entscheidenden Antritte mitgehen. Am Ende waren wir noch vier Fahrer, ich kannte das Finale und wartete auf den richtigen Moment. Ich freue mich sehr, das Trikot jetzt ein Jahr tragen zu dürfen.

Filip Maciejuk:

Es war ein ziemlich langes Zeitfahren, aber wir hatten eine super Strategie für die Renneinteilung. Ich habe mich an den Plan gehalten und sehr stark gefühlt. Dieses Rennen hatte ich bereits seit Beginn der Saison im Hinterkopf und konnte jetzt mit guter Form hier anreisen. Für mich bedeutet dieser Titel sehr viel – die Farben meines Landes überall auf der Welt zu repräsentieren war immer ein großer Traum.“

Florian Lipowitz:

Am Ende schwingt natürlich etwas Enttäuschung mit. Unser Team ist definitiv mit der Erwartung gestartet, den Titel zu holen. Ich bin mit meiner Leistung und Silber zufrieden. Nachdem ich letzte Woche nochmal krank war, haben wir erst vor zwei Tagen entschieden, dass ich an den Start gehen würde. Es war ein extrem schweres Rennen, wir haben viel versucht und am Ende müssen wir das Ergebnis so akzeptieren. Marco Brenner war stark heute, er hat verdient gewonnen

Frederik Wandahl:

200km Vollgas – das war echt ein harter Renntag. Die Meisterschaft in Dänemark verläuft oft sehr ähnlich. Es gibt viele Attacken, danach läuft alles wieder zusammen, dann wieder Attacken. Auf den letzten 30km wurden ständig Angriffe gefahren. 10km vor dem Ziel habe ich es mit drei Fahrern versucht, wir konnten uns vom Feld lösen und schlussendlich um den Sieg sprinten. Am Ende musste ich mich mit Platz 3 begnügen, die anderen zwei Jungs waren einfach schneller heute. Die Strecke kam mir nicht wirklich entgegen, deshalb bin ich insgesamt zufrieden mit meinem Rennen – auch wenn ich das Trikot natürlich sehr gerne geholt hätte.

Rolf Aldag:

Die Meisterschaften sind jedes Jahr sehr schwere und spezielle Rennen, hier kann immer viel passieren. Unserer Fahrer haben bei den nationalen Titelkämpfen gekämpft und alles gegeben – mit zwei Meistertrikots und insgesamt acht Medaillen müssen wir uns nicht verstecken. Natürlich schmerzt es aber auch, das Trikot des Deutschen Meisters erstmals seit 2020 nicht in unseren Reihen zu haben. Zahlenmäßig waren wir bei der DM zwar überlegen, in der Spitze fehlen uns hier aber die verletzten Fahrer Emanuel Buchmann und Lennard Kämna.

111. TdF – Israel Premier Tech Team

IT’S TIME FOR THE TOUR!

Chasing stage wins is the objective for Israel – Premier Tech at this year’s Tour de France and we’re really excited to reveal the eight riders tasked with achieving this goal.

Derek Gee (fresh off his unforgettable performance at the Critérium du Dauphiné), Stevie Williams, and Pascal Ackermann lead our line-up for the sport’s biggest race.

Our roster for the Tour – which begins in the stunning Italian city of Florence next Saturday (June 29) – is:

• Pascal Ackermann (GER)
• Guillaume Boivin (CAN)
• Jakob Fuglsang (DEN)
• Derek Gee (CAN)
• Hugo Houle (CAN)
• Krists Neilands (LAT)
• Jake Stewart (GBR)
• Stevie Williams (GBR)

This year’s race will be the debut Tour for Derek, Stevie, Pascal, and Jake Stewart, whereas Jakob Fuglsang will take the start for the 12th time!

“I’m unbelievably excited to be lining up at my first Tour,” Gee said. “It’s truly a childhood dream to race the Tour de France, and I can’t wait to experience the atmosphere of the biggest race in the world.”

No rider has raced more Tours de France for IPT than Guillaume Boivin, while Hugo Houle and Krists Neilands have previously illuminated the race in breakaways – Hugo, remember, soloed to a beautiful victory in Foix two years ago.

Good luck, team. We’re all behind you!

Tour de France total bei Eurosport und discovery+

• Mehr als 105 Stunden Tour de France live bei Eurosport 1 im Free-TV
• Alle Etappen in voller Länge live bei discovery+
• Jens Voigt mit exklusiven Einblicken ins Rennen vom Begleitmotorrad
• Jan Ullrich und Tony Martin zu Gast im Eurosport “Velo Club”

Die Tour de France 2024 wird vom Start bis ins Ziel historisch: Erstmals findet der Grand Départ der 111. Austragung der Frankreich-Rundfahrt in Italien statt und erstmals seit 1903 endet sie nicht in Paris – um dort die Vorbereitungen der Olympischen Spiele nicht zu behindern. Stattdessen führt der Kurs vom Start am 29. Juni in Florenz zum schweren Finale in Nizza am 21. Juli. Warner Bros. Discovery überträgt die Tour de France vollumfänglich im Free-TV bei Eurosport 1. Keine Sekunde der Renn-Action verpassen die Fans auch bei discovery+: Hier sind alle Etappen in voller Länge live sowie auf Abruf verfügbar.
Sowohl der Auftakt als auch das Finale werden schwer wie nie: Die 1. Etappe um Florenz hat mit 3.600 Höhenmetern mehr Anstieg vorzuweisen als jede andere zum Tourstart zuvor, sie übertrifft damit auch den schweren Aufgalopp im Baskenland im Vorjahr. Am Schlusswochenende bieten eine harte Bergetappe in den Seealpen mit 4.400 Höhenmetern und erstmals seit Jahrzehnten ein Einzelzeitfahren auf der 21. Etappe die perfekte Bühne für Hochspannung und einen Showdown der Stars ums Gelbe Trikot bis zum letzten Meter.
Eurosport-Experte Jens Voigt hat einen klaren Favoriten, was den Tour-Sieg 2024 angeht: “Team UAE ist im Vorteil! Auch wenn die Konkurrenz für Tadej Pogacar bei der Tour viel stärker sein wird als beim Giro – seine Mannschaft wird auch deutlich stärker sein”, schreibt Voigt in seinem Tour-Check bei eurosport.de und sieht einen deutschen Fahrer dabei in einer entscheidenden Position. “Mit Ayuso und Yates als Edelhelfern wird Pogacar ganz sicher in diesem Jahr im Hochgebirge keine Probleme haben. Anders sieht das mit seiner Unterstützung bei Windkanten oder auf der Gravel-Etappe aus: Für diese Jobs nimmt man nur Tim Wellens und Nils Politt mit. Da wird Nils über sich hinauswachsen müssen, er wird das Schweizer Armeemesser seiner Mannschaft sein: Tempo fahren, Gruppen kontrollieren, Manndecker für Pogacar, klassischer Wasserholer, als Relaisstation für Pogacar in eine Gruppe gehen, Wegbereiter für seinen Kapitän auf dem Gravel – diese und viele andere Jobs warten auf Nils. Und wisst ihr was? Er wird sie alle souverän erfüllen.”

Eurosport 1 berichtet im Free-TV ausführlich von jeder Etappe und versorgt die Fans mit mehr als 105 Stunden Live-Radsport vom bekanntesten Radrennen der Welt. Im Anschluss an jeden Tagesabschnitt beleuchtet der “Velo Club” das Geschehen. Moderator David Marcour geht mit dem Kommentatoren- und Experten-Team von Eurosport und weiteren prominenten Gästen in die Analyse mit Stimmen, Reaktionen und den Highlights des Tages.
So wird Tony Martin, viermaliger Weltmeister im Einzelzeitfahren und selbst bei fünf Tour-Etappen siegreich, die Runde am Sonntag, den 30. Juni, in der halbstündigen Live-Show verstärken. Jan Ullrich ist nach der ersten Bergetappe über den Col du Galibier am Dienstag, 2. Juli, als Talk-Gast im Eurosport “Velo Club“, um das sportliche Geschehen zu analysieren und seine Eindrücke zum Tour-Geschehen zu schildern. Der Tour-de-France-Sieger von 1997 wird auf diese besondere Bergetappe eingehen und insbesondere auf die Top-Fahrer blicken, die im Gesamtklassement um den Tour-Sieg kämpfen. Zudem wird der gebürtige Rostocker auch die 5. Etappe am 3. Juli als Eurosport-Gast begleiten. Die Analyse-Show „Velo Club“ sendet Eurosport während der Tour de France stets direkt nach Etappenende live im Free-TV.

Im Kommentar führt wie gewohnt Karsten Migels kompetent und ausdauernd durch die Live-Übertragungen der Etappen. In der ersten Rennwoche sind dabei die Ex-Profis Robert Bengsch und Bernhard Eisel als Experten an seiner Seite. Der 17-malige Tour-Teilnehmer Jens Voigt nimmt in der ersten Tour-Woche einmal mehr auf dem Begleitmotorrad Platz und liefert dem Eurosport-Publikum exklusive Einblicke aus dem Herzen des Pelotons. Ab Woche zwei übernimmt Voigt dann den Platz am Mikrofon von Robert Bengsch. Birgit Hasselbusch ist zuständig für die Informationen abseits des Renngeschehens und versorgt die Zuschauer:innen mit Wissenswertem zu Land und Leuten.
Zusätzlich zu den Rennübertragungen bietet Warner Bros. Discovery als “Home of Cycling” den Fans digitale Highlights zur Tour de France an. Auf eurosport.de können sich die Radsport-Fans umfassend über die „Grande Boucle” informieren. Streckenpläne und -profile, Renn- und Hintergrundberichte, Interviews sowie die Höhepunkte aller Etappen im Video ergänzen die TV-Berichterstattung.
Sendehinweis: Eurosport 1 berichtet im Free-TV mehr als 105 Stunden live von der Tour de France 2024. Im Anschluss an jede Etappe ordnet die Analyse-Show “Velo Club” sportliche Geschehen ein. Beim Streamingdienst discovery+ ist jede Etappe in voller Länge live und Abruf zu sehen.

Die Sendezeiten der Tour de France bei Eurosport 1 im Free-TV:
• Samstag, 29. Juni 2024, 11:45 Uhr | 1. Etappe
• Sonntag, 30. Juni 2024, 12:00 Uhr | 2. Etappe
• Montag, 1. Juli 2024, 11:00 Uhr | 3. Etappe
• Dienstag, 2. Juli 2024, 12:45 Uhr | 4. Etappe
• Mittwoch, 3. Juli 2024, 13:00 Uhr | 5. Etappe
• Donnerstag, 4. Juli 2024, 13:15 Uhr | 6. Etappe
• Freitag, 5. Juli 2024, 12:30 Uhr | 7. Etappe
• Samstag, 6. Juli 2024, 12:45 Uhr | 8. Etappe
• Sonntag, 7. Juli 2024, 12:45 Uhr | 9. Etappe
• Dienstag, 9. Juli 2024, 12:45 Uhr | 10. Etappe
• Mittwoch, 10. Juli 2024, 11:00 Uhr | 11. Etappe
• Donnerstag, 11. Juli 2024, 12:15 Uhr | 12. Etappe
• Freitag, 12. Juli 2024, 13:15 Uhr | 13. Etappe
• Samstag, 13. Juli 2024, 12:45 Uhr | 14. Etappe
• Sonntag, 14. Juli 2024, 11:30 Uhr | 15. Etappe
• Dienstag, 16. Juli 2024, 12:45 Uhr | 16. Etappe
• Mittwoch, 17. Juli 2024, 12:15 Uhr | 17. Etappe
• Donnerstag, 18. Juli 2024, 12:45 Uhr | 18. Etappe
• Freitag, 19. Juli 2024, 12:00 Uhr | 19. Etappe
• Samstag, 20. Juli 2024, 13:15 Uhr | 20. Etappe
• Sonntag, 21. Juli 2024, 14:15 Uhr | 21. Etappe

Superstar Ganna auf Entry List der Österreich Rundfahrt!

Er ist eine der schillerndsten Figuren im internationalen Radsport und kommt erstmals zur Österreich Rundfahrt, die am 2. Juli startet: der zweifache Zeitfahr-Weltmeister, Olympiasieger und Stundenweltrekordhalter Filippo Ganna von Ineos Grenadiers. Auf der Entry List stehen auch Ex-Weltmeister Tobias Foss und der amtierenden Zeitfahr-Europameister Joshua Tarling.

Der Prolog der 73. Tour of Austria in St. Pölten am Dienstag, den 2. Juli, könnte fest in der Hand der britischen WorldTour-Mannschaft Ineos Grenadiers sein. Denn die Top-Zeitfahrer Filippo Ganna, Tobias Foss und Joshua Tarling stehen im Aufgebot. Im Vorjahr dominierte die Equipe die Tour of Austria fast nach Belieben, Jhonatan Narváez war der Etappenhamster und sicherte sich auch überlegen den Gesamtsieg. In diesem Jahr kommt Ineos mit einer Mischung aus arrivierten Profis und Nachwuchsfahrern. Der 20-jährige Brite Joshua Tarling ist dabei ein Paradebeispiel. Im Vorjahr holte er sensationell den Europameistertitel im Zeitfahren und wurde auch bei den Weltmeisterschaften hinter Remco Evenepoel und Filippo Ganna Dritter im Kampf gegen die Uhr. Der Mann fürs Gesamtklassement könnte der 27-jährige Norweger Tobias Foss sein. 2019 gewann er die Tour de L’Avenir und vor zwei Jahren wurde er ebenso Zeitfahr-Weltmeister. Dass er auch ein starker Bergfahrer ist, bewies er heuer mit seinem Etappensieg bei der schweren Tour of the Alps.

Alle Blicke auf Filippo Ganna

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Der 27-jährige Filippo Ganna aus Verbania ist einer der Superstars im internationalen Radsport. Er zählt zu den weltbesten Zeitfahrern auf der Straße und auf der Bahn ist er über die 4.000 Meter und in der Mannschaftsverfolgung fast unschlagbar. 2022 stellte er bei der 4.000m WM-Einzelverfolgung mit 3:59,636 Minuten einen historischen Weltrekord auf. Insgesamt hat er bisher sieben Etappensiege beim Giro d’Italia und einen bei der Vuelta zu Buche stehen. Im Vorjahr verpasste er bei Mailand-San Remo als Zweiter den Triumph nur knapp. Dass er auch ein starker Bergfahrer ist, bewies er beim diesjährigen Giro, wo er als Tempomacher für seinen Kapitän unermüdlich über die hohen Pässe für Tempo sorgte. „Es ist ein Jackpot, dass wir so einen klingenden Namen am Start haben. Ganna wird sich in Österreich auf die Olympischen Spiele vorbereiten, wo er wieder Olympiasieger werden will. Ich bin mir sicher, dass er es auf den Prolog in St. Pölten abgesehen hat“, freut sich Tour Direktor Thomas Pupp auf das Aufgebot von Ineos Grenadiers. Ein starkes Ausrufezeichen setzte auch der erst 20-jährige Giulio Pellizzari von Bardiani CSF bei der Slowenien-Rundfahrt letzte Woche: Der Giro-Aufsteiger holte sich den starken dritten Gesamtplatz!

Bis 72 Stunden vor dem Start der Tour of Austria müssen alle Teams die finalen Fahrer nominieren.

Jayco AlUla mit starken Rookies bei der Tour of Austria
Luke Plapp, dreifacher australischer Meister, und der U23-Europameister von 2022 Felix Engelhardt stehen im vorläufigen Aufgebot des WorldTour-Teams Jayco AlUla für die 73. Tour of Austria, die am kommenden Dienstag in St. Pölten beginnt. Die beiden 23-Jährigen gelten als Offensivkünstler im Peloton.

Wenn Luke Plapp ein Rennen bestreitet, sieht man ihn meist im Angriffsmodus. Wie zuletzt beim Giro d’Italia, wo er einen dritten Etappenplatz, zwei fünfte und einen siebenten verbuchte. Erst vor zwei Jahren wurde er festes Mitglied bei Ineos Grenadiers und holte in seinem ersten Profijahr Top-Ergebnisse bei großen Rundfahrten, wie Rang drei bei der Norwegen-Rundfahrt oder Platz neun bei der Tour de Romandie. Seit heuer ist er bei seiner Heimmannschaft Jayco AlUla unter Vertrag und überzeugte neben tollen Ergebnissen beim Giro auch mit Rang sechs bei Paris-Nizza. „Luke Plapp verkörpert den offensiven Typen eines Radprofis und ich traue dem starken Bergfahrer bei der Tour of Austria viel zu“, sagt Tour Direktor Thomas Pupp.

Ex-Tirol-Profi und Vorjahresdritte am Start
Noch mehr dürfte sich Pupp über den Start seines ehemaligen Schützlings Felix Engelhardt aus Deutschland freuen. Von 2009 bis 2023 fuhr Felix bei Pupps Mannschaft KTM Cycling Team und holte in der Zeit auch seinen größten Erfolg, als er 2022 U23-Europameister auf der Straße wurde. Bereits im Vorjahr bestritt der 23-Jährige die Tour of Austria und holte in Steyr einen starken zweiten Etappenplatz hinter seinem Ex-Teamkollegen Matteo Sobrero. Weiters im Jayco-Aufgebot stehen der 27-jährige Ire Eddie Dunbar, vor zwei Jahren Gesamtsieger der Ungarn-Rundfahrt, und der Vorjahresdritte Jesus David Pena aus Kolumbien!

Homepage: www.tourofaustria.com

Tour-Etappensieger Patrick Konrad fährt Tour of Austria

Mit Patrick Konrad wird ein weiterer WorldTour-Fahrer die am 2. Juli in St. Pölten beginnende Tour of Austria bestreiten. Der 32-jährige Niederösterreicher wird im Development Team seiner Mannschaft Lidl-Trek an den Start gehen und hat wie Felix Großschartner die Gesamtwertung im Visier!

Die 73. Auflage der Österreich Rundfahrt wird aus österreichischer ein absolutes Highlight werden! Denn neben UAE-Profi Felix Großschartner, dem starken Felt Felbermayr-Duo Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner sowie dem kletterstarken WSA-Profi Martin Messner hat jetzt auch Patrick Konrad seinen Start bestätigt: „Ich fahre keine Tour de France in diesem Jahr und kann jetzt die Tour of Austria mit meinen jungen Teamkollegen bestreiten. Mein letzter Start in der Heimat war 2014, damals habe ich die Weichen für meinen ersten Profivertrag gestellt. Darum habe ich irrsinnig schöne Erinnerungen an die Rundfahrt.“ 2014 wurde Patrick Etappendritter zwischen Matrei in Osttirol und St. Johann/Alpendorf und er beendete die Tour auf dem vierten Gesamtplatz.

Konrad: „Wenn ich mich gut fühle, fahre ich auf die Gesamtwertung“
Patrick Konrad gehört zu jener Generation österreichischer Radprofis, die für die größten rot-weiß-roten Erfolge gesorgt haben. Unübertroffen die 16. Etappe der Tour de France 2021, als er im Alleingang gewann und für sein Karrierehighlight sorgte. Nur zwei Tage zuvor holte er auch einen fantastischen zweiten Platz bei der Frankreich-Rundfahrt. Patrick Konrad ist ein starker Rundfahrer, wie er bei der Tour de Suisse 2019 mit Rang drei bewies.

Die Ziele des zweifachen Staatsmeisters für die 73. Tour of Austria? „Wenn ich mich in den ersten Tagen gut fühle, fahre ich sicher auf die Gesamtwertung. Es wird ein spannendes Rennen in der Heimat und der österreichische Radsport kann sich auf eine tolle Woche freuen.“ Patrick kennt alle Etappen der Österreich Rundfahrt: „Vor allem die letzten drei Etappen werden irrsinnig schwer. Ich habe mir alle Etappen gut angesehen und das ist sicher ein Vorteil. Aber auch die beiden mittelschweren Tagesabschnitte nach dem Prolog gefallen mir sehr gut. In Bad Tatzmannsdorf, unweit meiner Wahlheimat Eisenstadt, und in Steyr erwarte ich den Sprint einer kleineren Gruppe.“

Die 20 Teams der 73. Tour of Austria:

UCI WorldTeams
Alpecin-Deceuninck, BEL
Team Jayco ALULA, AUS
INEOS Grenadiers, GBR
UAE Team Emirates, UAE

UCI ProTeams:
TDT-Unibet, NET
VF Group Bardiani-CSF-Faizanè, ITA

UCI Continental Teams:
Team Vorarlberg, AUT
Tirol KTM Cycling Team, AUT
Team Felt Felbermayr, AUT
Hrinkow Advarics Cycleang, AUT
WSA KTM Graz p/b Leomo, AUT
p&s benotti, GER
Santic Wibatech, GER
Team Coop – Repsol, NOR
Lidl-Trek Devo Team, USA
Voster ATS, POL
ATT Investments, CZE
Beat Cycling Club, NED
Lotto Kernhaus, GER
Elkov – Kasper, CZE

Marianne Vos: “It feels like a privilege”

The female peloton joined the big family of the Tour 40 years ago, in June 1984. Six Dutch riders clad in „Oranje“ flexed their muscles and claimed six of the top eight spots in the opening stage, with Mieke Havik leading the charge. The insatiable „Oranje“ pioneers would go on to take fifteen stage wins in that historic edition. Several generations have since had their day in the sun, but Dutch talent has always remained a sight to behold. Looking back on this epic saga in the run-up to the Grand Départ of the Tour de France Femmes avec Zwift in Rotterdam, the official website letourfemmes.fr has sat down to talk with some of the stars —past, present and future— of this tale.

For two decades, Marianne Vos has been a unique icon, embodying Oranje excellence and globally shining with all colours. On the road, in velodromes and thanks to her cyclo-cross skills, the Dutch star has claimed 12 Elite rainbow jerseys and countless accolades. Recent weeks have seen her excel in red, white and green in La Vuelta Femenina by Carrefour.es and the Volta a Catalunya Femenina, in line with a strong Classics campaign. Vos is a Queen, on and off the bike. So it only felt natural for the world of cycling to celebrate her with the Maillot Jaune in the Tour de France Femmes avec Zwift 2022. After illness hindered her ambitions last year, she returns for more conquests with a home start in the Netherlands.

Marianne Vos (Netherlands)

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Born in ’s-Hertogenbosch on 13 May 1987
Road Race Olympic Champion (2012)
Track Olympic Champion (2008)
Road World Champion (2006, 2012, 2013)
Cyclo-cross World Champion (2006, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014 and 2022)
Track World Champion (2011)
Winner of 2 stages of the Tour de France Femmes avec Zwift (2022)
Winner of La Course by Le Tour de France (2014, 2019)
Winner of La Flèche Wallonne Femmes (2007, 2008, 2009, 2011, 2013)

You’ve had a very strong first part of the season. How good do you feel so far in 2024?
The first part of the season, with the Spring classics and the Vuelta, gave me some good sensations, good feelings, and we had some really nice results with the team. Obviously, that makes me very happy and of course that’s something I would like to continue in the second part of the season… And a big part of the second part of the year is the Tour de France Femmes avec Zwift!

How do you approach your goals in this busy Summer?
I’ve just been selected for the Olympics. The combination with the Olympics and the Tour de France avec Zwift one week later makes a block of racing that I target and I will try to be at my very best. I have to say the Tour, wherever and whenever it starts, is always a big goal for any rider at the start. But as a Dutch rider in a Dutch team, we feel some extra motivation to do well with the start in the Netherlands.

You’ve known the Olympics for your whole career and the Tour in recent years. How big an impact did it have since 2022?
Whoa! Since the moment we started with La Course, in 2014, we’ve seen a big rise in women cycling and being part of the Tour de France Femmes avec Zwift has been very important in this development. Now, the growth of women cycling continues. Two years ago, we saw a worldwide interest for women cycling and the activations from teams and sponsors have been huge. Of course, it’s difficult to say what comes first. Are people interested because of the media coverage and the broadcast? Is it the racing that attracted attention and led to this growth? Anyway, it has been incredible over the last years and it’s obvious the Tour de France Femmes avec Zwift has made a big impact there. I’m pretty curious what this year will bring. It’s always difficult to compare races but it’s really interesting to have the Olympics and the Tour in a very short time this year.

And on a personal level, how do you look back at the first two editions and especially 2022?
Everybody was really looking forward to racing this first Tour, the excitement was high and it made for intense and exciting racing. With the team, we wanted to go for a stage win. We were really happy when we did it and then the satisfaction was even bigger with a second stage win, wearing the yellow jersey and taking home the green jersey. For us, as a team, it was really a fantastic Tour de France. And last year… Of course, in sports, sometimes things work out the way you want it and sometimes it’s not meant to be but it’s still a beautiful race and the Tour will always be a goal to go for.
You’re a Dutch leader with a Dutch team and we’ve seen lots of success from your country in the Tour de France Femmes. How advanced are the Netherlands when it comes to women’s cycling?
Looking at international races, it’s fantastic to see different Dutch riders and teams do well and perform on the highest level. Of course, it helps grow the sport, because little boys and girls see the riders do really well and the riders stimulate each other to be at their really best. So it’s really cool to see this in different cycling disciplines. But it doesn’t mean that it will always stay like this, you have to keep on pushing and trying to stay at this level.

Annemiek van Vleuten says she was inspired when she saw you wear the Maillot Jaune… What did it represent for you that she won the 2022 Tour de France Femmes avec Zwift?
This edition will forever be something to remember, for me personally, but also as a first in the history books. Annemiek was outstanding for the whole season and I think it’s really cool to have her in this list of winners. She didn’t have the easiest week but she brought it home with panache and with her strength that we all know.
Are you ready to welcome the Tour de France Femmes avec Zwift in the Netherlands?
I’m really excited! Of course, it’s gonna be exciting, but also a bit weird, to have the Tour de France at home… So I’m very curious as to what we’re gonna see in August. But I’m hoping to have a lot of Dutch fans along the course and let’s hope it’s gonna be a big festivity and a big celebration of cycling in the Netherlands.

How well do you know the area of the first few stages?
I have done a recon with friends so we’ve seen the course but it’s not a region that I know very well. It’s not my training area or whatever. The world of cycling is more familiar with Limburg, where we also go with the Valkenburg – Liège stage. These are roads we all know with the Amstel Gold Race and Liège-Bastogne-Liège. The first three stages will be more a showcase of the Dutch river landscape, with the windmills and all of that. It should also bring action and I hope for good racing.

You’ve attended the Tour de France as a spectator on the Alpe d’Huez. What does it mean to go there to race the Tour de France Femmes avec Zwift?
Alpe d’Huez is one of the most famous climbs of the Tour de France and we used to go watch the men’s race every year with my family, to cheer on the riders. To race the Tour de France was not a dream at the time, it was not a possibility. It’s really special and it feels like a privilege to race the Tour de France. I don’t know how I’ll feel about riding the Alpe d’Huez on the last stage [she laughs] but it’s definitely a fantastic finale and I also hope to see many spectators riding up the Alpe d’Huez.

Comeback des internationalen Radkriterium in Rankweil mit Top Profis und Rekord Starterfeld!

Es ist das Comeback des Jahres im österreichischen Radsportkalender! Nach 13 Jahren Pause fällt am Samstag, 29. Juni der Startschuss zur legendären Rundenjagd rund um den Liebfrauenberg. Erstmals mit dabei die Damen, und ebenfalls eine Premiere: In Rankweil werden die Titel der Kriterium Staatsmeisterschaften Damen und Herren vergeben. All inclusive: Ein breites Rahmenprogramm!

TOP Starterfeld in Rankweil – World Tour und UCI Pro Team Profis geben Zusage!
Die Staatsmeisterschaften werden mit internationaler Beteiligung ausgefahren. Der Veranstalter und die Fans dürfen sich über das stärkste Starterfeld freuen, welches jemals in Rankweil zu Gast war. Bis aktuell haben 100 Elite Fahrer:innen und Profis aus zehn Nationen genannt.

Kathrin Schweinberger will Sieg und Titel
Die sympathische 27-jährige vom deutschen World Tour Team Ceratizit WNT Pro Cycling, vor kurzem Siegerin des UCI 1.1 Rennen Dwars doors de Westhoek in Belgien, will einerseits um den Sieg gegen die Sprintspezialistinnen mitfahren, andererseits sich den Meistertitel holen. Die Olympia Kandidatin brillierte heuer bereits mit zahlreichen Topresultaten. Dies wollen ihr gleich tun Jana Gigele (Rapso Knittelfeld), sowie Melanie Brunhofer (Interklima ABC Copenhagen). Aber auch Starterinnen aus der Schweiz und Deutschland sind mit von der Partie.
Infos zu Kathrin Schweinberger: https://www.procyclingstats.com/rider/kathrin-schweinberger

Geballtes Team Vorarlberg gegen Rüdiger Selig, Roland Thalmann und viele Sprinter!
Die Heimmannschaft, welche rund um die Leader Colin Stüssi und Moran Vermeulen fast komplett antreten wird, muss sich eine spezielle Taktik ausarbeiten. Die Konkurrenz ist enorm. Rüdiger Selig, der Deutsche vom World Tour Team Astana-Qazaqstan, hat ebenso zugesagt, wie der Schweizer Ex-Team Vorarlberg Kapitän Roland Thalmann vom UCI Pro Team. Selig zuletzt in Top-Form, war bereits beim Giro d Italia und Vuelta Espana am Podium. Roland Thalmann, fünf Jahre im Team Vorarlberg, vor kurzem an der Tour de Suisse am Start, freut sich auf ein Wiedersehen in seiner Wahlheimat!

Deutscher Meister gegen österreichische Sprinter
Um den Sieg werden aber vor allem auch die Sprintspezialisten mitsprechen. Mit dem deutschen Dario Rapps (Team BROSCH Kempten) ist der aktuelle Deutsche Kriterium-Meister am Start. Dazu alle österreichischen UCI Continental Teams, sowie zahlreiche weitere schnelle Leute. Beim Team Vorarlberg hofft man auf die schnellen Beine von Felix Stehli und Lukas Rüegg, aber auch auf die Angriffe von Moran Vermeulen, Colin Stüssi, und die Vorarlberger rund um Dominik Amann.
Die Distanz über 105 Kilometer ist für ein Kriterium sehr lange, und könnte zu einem sehr offenen Rennen führen.

Ein GROSSES RADFEST mit EM-Begleitung!
„Das OK-Team und die zahlreichen Helfer, haben sehr viel für die Rückkehr des Rankweiler Kriteriums gearbeitet. Wir sind dankbar, dass wir auf derart breiten Zuspruch bei den Partnern, Fahrer und Fahrerinnen gestoßen sind, und dürfen uns auf ein wahres „Radsportfest“ für ALLE freuen. Zuerst sind alle Kids von 2-14 Jahren zum Käferle Cup eingeladen. Im Anschluss Vereine, Firmen und Jedermänner und Frauen beim „Hometown Heros“ Bewerb. Zum „grande finale“ die Profis der Damen und Herren, welche mit Garantie für eine große Show sorgen werden. Dies alles eingebettet in das Public Viewing der Fußball EM am Marktplatz in Rankweil, wo nach Rennende der Anstoß zum Achtelfinale erfolgt. Das gesamte Programm ohne Eintrittsgebühren, denn wir möchten den Sport zu Leuten bringen – darauf freuen wir uns!“ so OK Verantwortlicher Thomas Kofler

Programmübersicht – Samstag, 29. Juni:
13.45 Uhr Käferle Cup Bewerbe 2 – 14 Jahre u. Hindernisparcours
15.00 Uhr Hometown Heros Damen
15.30 Uhr Hometown Heros Herren
16.45 Uhr Start Profis Elite Damen
18.15 Uhr Start Profis Elite Herren
20.30 Uhr Rennende / Ehrungen

Alle Informationen zum Radkriterium um den Liebfrauenberg gibt es unter:

Int. Radkriterium Rankweil

Kontakt für Rückfragen / Presseservice:
Thomas Kofler thomas@proevent-cycling.at

Lukas Kaufmann bei RAAM-Premiere auf dem Podium!

RAAM Tag 8: Das Ende naht
7,5 Tage und 4.300 der insgesamt 4.923 Kilometer langen Distanz des Race Across America hat Lukas Kaufmann geschafft. Es entwickelt sich kurz vor den Appalachen in West Virginia ein spannender Kampf um den zweiten Platz. Während der Schwede Jimmy Ronn rund fünf Stunden vor dem Kronstorfer liegt, rückte ihm der Salzburger Dominik Meierhofer auf 1,5 Stunden näher.

Trinken, trinken, trinken – so lautet auch die Devise am achten Tag des längsten und härtesten Radrennens der Welt. Die drei Spitzenfahrer befinden sich kurz vor den Appalachen, wo Temperaturen von über 32 Grad Celsius herrschen. „Die Hitze ist wirklich enorm und begleitet uns seit dem Start vor 7,5 Tagen. Ich trinke täglich bis zu 20 Liter und meine Betreuer, die großartige Arbeit leisten, versuchen mich gut zu kühlen – mit Kühlwesten und Eiswürfeln im Nacken“, sagt Lukas Kaufmann in einer der seltenen Pausen.

Von Halluzinationen gebeutelt
Die letzten 600 Kilometer werden mit den Appalachen nochmals richtig schwer bis ins Ziel nach Atlantic City. „Körperlich ist er super drauf, er hat fast keine Beschwerden. Auch mental ist er in guter Verfassung und ihm taugen die Berge. Das große Problem ist die Müdigkeit. Bisher beträgt seine Nettoschlafzeit nur 8:30 Stunden, das ist schon enorm. Deshalb treten ab und zu Halluzinationen auf. Da ist dann jedes Crewmitglied im Pacecar gefordert. Wir versuchen ihn mit Nachrichten aus der Heimat, viel Musik und Geschichten aus der Jugend abzulenken. Besonders freut er sich immer über Nachrichten seines Neugeborenen. Generell läuft die Arbeit im Betreuerteam perfekt. Wir sind eigentlich nichts anderes als Troubleshooter: Wenn ein Problem auftritt lösen wir es, dann folgt das nächste“, beschreibt Teamchef Thomas Hölzl.

Lukas Kaufmann bei RAAM-Premiere auf dem Podium!
Lukas Kaufmann hat etwas geschafft, was vor ihm beim ersten Start nicht vielen Radsportlern gelang: Zweiter Platz beim Race Across America, dem mit 4.923 Kilometern und 50.000 Höhenmetern längsten und härtesten Radrennen der Welt. Von der West- bis zur Ostküste der Vereinigten Staaten benötigte er 8 Tage 23 Stunden. Herausragend war auch das Teamwork, denn kein anderer Finisher benötigte weniger Standzeit.

Vor der Abreise zu seinem größten Abenteuer seines Lebens brachte der 30-jährige Lukas Kaufmann seine Ziele auf den Punkt: „Ich will gesund ins Ziel kommen und wenn möglich unter neun Tagen finishen.“ Beides ist ihm eindrucksvoll gelungen. Der Kronstorfer sorgte auch lange für eine Überraschung, denn er führte vom ersten bis zum dritten Tag bis knapp vor dem Halfway Point vor dem schwedischen Ex-Radprofi Jimmy Ronn. Danach folgte ein Sekundenkrimi, doch der Schwede konnte sich dann als guter Zeitfahrer auf den endlosen Weiten von Kansas entscheidend absetzen. Der vergangene letzte Tag hatte es dann nochmal in sich, wie Teamchef Thomas Hölzl berichtet: „Das Gebirgsmassiv der Appalachen im Finale hat Lukas sehr zugesetzt, obwohl er ein ausgezeichneter Bergfahrer ist. Aber die letzten neun Tage sieht man ihm an. Es ging nur rauf und runter, teilweise 20 Prozent steile Rampen hinauf. Das hat ihm die letzten Körner gekostet.“

Kaufmann: „Mental war es der Wahnsinn“
In den vergangenen neun Tagen verbuchte der Oberösterreicher eine Nettoschlafzeit von lediglich 10:15 Stunden. „Der Schlafentzug mit den Halluzinationen war schon extrem. Aber genauso schlimm fand ich, dass ich in den letzten neun Tagen nichts festes sondern nur hochkalorische Flüssignahrung zu mir nahm. Je länger man da am Rad sitzt desto schlimmer wird es. Die mentalen Anstrengungen waren echt zach. Und dann noch täglich 15 bis 20 Liter Flüssigkeit in sich reinzuschütten. Da wird man echt „gaga“ im Kopf“, sagt Kaufmann in Atlantic City, wo er bei der letzten Timestation aus emotionalen Gründen kein Wort rausbrachte. Pro Tag fuhr der Kronstorfer 550 Kilometer!

Im Ziel hatte Lukas rund fünf Stunden Rückstand auf den Sieger Ronn (8 Tage 18 Stunden 11 Minuten). Der Salzburger Dominik Meierhofer als Dritter lag bei der vorletzten Timestation vor dem Ziel rund vier Stunden Stunden hinter Kaufmann. Sehr zufrieden zeigte sich der begleitende Arzt Dr. Jürgen Minar: „Sein Gesundheitszustand ist generell blendend. Lukas hat keine Probleme mit Händen oder Nacken. Der Hintern ist natürlich in Mitleidenschaft gezogen, aber das ist nichts, was nach ein paar Wochen wieder verheilt ist. Seine Beine waren sehr gut, zum Schluss bekam er aber Muskelschmerzen in den Oberschenkeln. Aber er kam ohne Krämpfe und vor allem Gelenksprobleme davon. Während des gesamten RAAMs hat er rund 81.000 Kilokalorien aufgenommen, getrunken hat er 113,6 Liter Flüssigkeit.“

Rekordsieger Strasser streut Kaufmann Rosen
Der sechsfache RAAM-Sieger Christoph Strasser kennt das Rennen quer durch die USA wie kaum ein anderer und ist von Lukas Leistung bei seiner ersten Teilnahme begeistert: „Größten Respekt und herzliche Gratulation für diesen zweiten Platz. Lukas ist ein unglaublich starkes Rennen als Rookie gefahren. Am Ende hat er sich nochmals gegen Dominik Meierhofer aufgebäumt. Seine Stärke in den Bergen – das kam ihm über die Appalachen zugute. Ich erreichte bei meinem ersten RAAM nicht das Ziel, deshalb schätze ich seine Leistung noch höher ein. Er hat vor allem die Schlafstrategie durchgehalten wie ein erfahrener Ultra-Radfahrer. Gratulation auch die Expertisen seines Teams. Sie sind Dreh- und Angelpunkt, um die Standzeiten gering zu halten. Und das haben sie am besten von allen gemacht, denn Lukas hatte die geringste Standzeit aller Finisher. Ich war neun Tage lang gefesselt – danke dafür.“

Homepage: www.lukas-kaufmann.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Jan Ullrich bei Tour de France zu Gast im Eurosport „Velo Club“

Tour-de-France-Sieger von 1997 Studio-Gast bei Galibier-Etappe
Ullrich: „Freue ich mich meine jahrzehntelange Expertise einzubringen“
Analyse-Show Eurosport „Velo Club“ live aus dem Studio nach jeder Etappe


Ulle und Plomi

Mit einem erstmaligen Grand Départ in Italien, 14 nichtasphaltierten Abschnitten, über 50.000 Höhenmeter und der finalen Etappe in Nizza, anstatt auf der Champs-Élysées aufgrund der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele Paris 2024, wartet für alle Radsportfans eine außergewöhnliche Tour de France. Eurosport und discovery+ präsentieren die Frankreichrundfahrt vom 29. Juni bis 21. Juli vollumfänglich live und gehen nach Etappenende im „Velo Club“ in die Analyse mit Stimmen und Reaktionen, den Highlights des Tages und prominenten Gästen.

So wird Jan Ullrich nach der ersten Bergetappe über den Col du Galibier am Dienstag, 2. Juli, als Talk-Gast im Eurosport “Velo Club“ das sportliche Geschehen analysieren und seine Eindrücke zum Tour-Geschehen schildern. Der Tour-de-France-Sieger von 1997 wird auf diese besondere Bergetappe eingehen und insbesondere auf die Top-Fahrer blicken, die im Gesamtklassement um den Tour-Sieg kämpfen. Zudem wird der gebürtige Rostocker auch die 5. Etappe am 3. Juli als Eurosport-Gast begleiten. Die Analyse-Show „Velo Club“ sendet Eurosport während der Tour de France stets direkt nach Etappenende live im Free-TV.

„Die Tour de France hat mein Leben geprägt und dominiert – mit allen Höhen und Tiefen – und wird mich mein ganzes Leben begleiten. Der Radsport ist nach wie vor meine große Liebe. Hier bin ich in meinem Metier. Gerne möchte ich etwas zurückgeben und meine Erfahrungen weitertragen“, so Jan Ullrich. „Daher freue ich mich, meine jahrzehntelange Expertise im Velo Club einzubringen und die auch für mich besondere Etappe über den Galibier für die Radsportfans bei Eurosport zu analysieren.”


Plomi Foto (man beachte den Oberschenkelmuskel!)

Wie L’Alpe d`Huez zählt auch Der Col du Galibier zu den berühmtesten Berganstiegen der Frankreichrundfahrt mit besonders bitterer Geschichte für Jan Ullrich: Bei der Tour 1998 attackierte Marco Pantani im strömenden Regen am Galibier. Ullrich, der im Gelben Trikot fuhr und nach seinem Sieg 1997 der Top-Favorit war hatte der Attacke nichts entgegenzusetzen und erreichte das Etappenziel am Ende in Les Deux-Alpes mit neun Minuten Rückstand. Ullrich verlor das Gelbe Trikot wie auch den Tour-de-France-Sieg. Der Galibier wurde zum Schicksalsberg des Deutschen.

TOUR DE FRANCE – LEGENDÄRE BERGE | COL DU GALIBIER

Jan Ullrich: Radsport-Held einer ganzen Nation, Doping-Absturz und Neustart

Im Rahmen seiner Prime-Video Dokumentation im Jahr 2023 hatte Jan Ullrich sein jahrelanges Schweigen zum Thema Doping gebrochen, ein Geständnis abgelegt und sich bei den Fans und sauberen Fahrern entschuldigt. Der Radsport-Stern des Rostockers ging 1996 auf: Ullrich wurde mit dem Team Telekom als Edelhelfer des dänischen Gesamtsiegers Bjarne Riis Zweiter der Tour de France. 1997 gewann Jan Ullrich als erster Deutscher die Frankreich-Rundfahrt. Es folgten die Dopingskandale rund um die Tour de France und 2006 der Ausschluss von Ullrich. Nach den sportlichen Höhepunkten folgte die private Talfahrt des Rostockers. Nach vielen Irrfahrten räumte Ullrich im Vorjahr mit seiner Vergangenheit auf und widmet sich nun wieder vermehrt dem Sport, den er liebt und der ihn sein ganzes Leben lang prägt. Ende der 90er Jahre löste Jan Ullrich in Deutschland einen wahren Radsport-Boom aus, wurde von Tausenden Menschen nach seinem Tour-Sieg in Bonn empfangen und vereinte Millionen von Radsport-Fans vor dem Fernseh

2026 GRAND DÉPART: THE CROWNING GLORY OF BARCELONA

Key points:
 The Mayor of Barcelona, Jaume Collboni, hosted the director of the Tour de France, Christian Prudhomme, at an official ceremony held this morning to announce that the 113th edition will get under way in the Catalan capital on Saturday, 4th July 2026.
 The host city of the 1992 Olympic Games has already rolled out the red carpet for the Tour de France on three occasions (1957, 1965 and 2009). It also provided the backdrop for the opening of the Vuelta in 2023. The 2026 route will feature two stages inside Catalonia and the start of a stage finishing on French soil.

South we go. The venue chosen for the Grand Départ of the 2026 Tour de France will set a new record in the history of the event, as Barcelona, straddling the 41st parallel, will edge out Porto-Vecchio as the southernmost start of the race by a dozen minutes of latitude.
The Grande Boucle has already graced the streets of the Catalan capital, most recently in 2009, when Thor Hushovd outsprinted the Spanish speedsters Óscar Freire and José Joaquín Rojas to take stage6 right next to Montjuïc Stadium. Since that fleeting Spanish sojourn, the Tour has gone through the wild experience of a Grand Départ in the Basque Country in 2023 and is now gearing up for another equally intense adventure on the shores of the Mediterranean. The Grande Boucle will share a momentous occasion with the people of Barcelona, as the Sagrada Família is slated to finally reach completion in 2026. The cathedral, whose silhouette has become an iconic symbol of Barcelona, sprang from the brilliant mind of the architect Antoni Gaudí, who adorned the city with numerous buildings and part of his whimsical spirit before he died, as fate would have it, in 1926.

Barcelona is a global architecture hub and a nexus of sport in Spain. Long before the 1992 Olympic Games, Montjuïc Hill was the scene of a street circuit that hosted events such as the Formula1 Spanish GP in the 1970s. Even more importantly, the city is the focal point of one of the oldest and most prestigious races on the cycling calendar: the Volta a Catalunya, first held in 1911. The Vuelta a España has visited Barcelona 40 times over the years, including two starts in 1962 and 2023. French fans of a certain age will no doubt recall a blink-and-you-miss-it 3.8km time trial in 1978, which Bernard Hinault won en route to his first Vuelta a España triumph.

There is something for the tifosi too, with Felice Gimondi’s world championship victory here in 1973, as well as the poignant memory of Fabio Casartelli’s Olympic gold in 1992. The Belgian Claude Criquielion topped the podium when the Worlds returned to Barcelona in 1984. Meanwhile, Spanish cycling maniacs will remember one of their all-time greats, Alejandro Valverde, and his two stage wins in Barcelona in the Volta a Catalunya, a race he won four times. Last but not least, Catalan aficionats have plenty of time to watch the local talent Juan Ayuso continue developing into an even finer rider, primed to shine on home roads in 2026.

Tour de France stages in Barcelona
2009
Stage 6 , Girona > Barcelona, 181.5km (Thor Hushovd, NOR)
Stage 7, Barcelona > Andorra Arcalís, 224km (Brice Feillu, FRA)
1965
Stage 11 , Ax-les-Thermes > Barcelona, 240km (José Pérez Francés, ESP)
Stage12 , Barcelona > Perpignan, 219km (Jan Janssen, NED)
1957
Stage 15a , Perpignan > Barcelona, 197 km (René Privat, FRA)
Stage 15b , Barcelona > Barcelona, 9.6km ITT (Jacques Anquetil, FRA)
Stage 16 , Barcelona > Ax-les-Thermes, 220km (Jean Bourlès, FRA)