Schlagwort-Archive: Lennard Kämna

Tirreno-Adriatico – 4. Etappe

Greccio – Tortoreto – 218 Km

1 ROGLIC Primoz SLO JUMBO-VISMA 05:00:04
2 ALAPHILIPPE Julian FRA SOUDAL QUICK-STEP 00:00
3 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 00:00
4 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 00:00
5 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 00:00
6 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
7 LAFAY Victor FRA COFIDIS 00:00
8 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-HANSGROHE 00:00
10 CARTHY Hugh GBR EF EDUCATION-EASYPOST 00:00
11 CICCONE Giulio ITA TREK-SEGAFREDO 00:00
12 HINDLEY Jai AUS BORA-HANSGROHE 00:00
13 BENOOT Tiesj BEL JUMBO-VISMA 00:00
14 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
15 ARANBURU Alex ESP MOVISTAR TEAM 00:00
16 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA-FDJ 00:00
17 KÄMNA Lennard GER BORA-HANSGROHE 00:05
18 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 00:05
19 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:05
20 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:12

Gesamt:

1 KÄMNA Lennard GER BORA-HANSGROHE 15:38:46
2 ROGLIC Primoz SLO JUMBO-VISMA 00:06
3 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:08
4 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:13
5 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 00:15
6 VLASOV Aleksandr RUS BORA-HANSGROHE 00:17
7 HINDLEY Jai AUS BORA-HANSGROHE 00:18

8 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 00:19
9 CICCONE Giulio ITA TREK-SEGAFREDO 00:26
10 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:27
11 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:27
12 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 00:33
13 CARTHY Hugh GBR EF EDUCATION-EASYPOST 00:34
14 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA-FDJ 00:37
15 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 00:41
16 BENOOT Tiesj BEL JUMBO-VISMA 00:41
17 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:42
18 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 00:44
19 ARENSMAN Thymen NED INEOS GRENADIERS 00:45
20 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:45

Lennard Kämna übernimmt Gesamtführung bei Tirreno-Adriatico


Plomi Foto

Die erste Bergetappe bei Tirreno-Adriatico brachte heute auch eine Veränderung in der Gesamtwertung. Eine frühe Fluchtgruppe wurde einmal mehr vor dem Finale gestellt und auf einer schweren Schlussrunde in Tortoreto musste am Ende vier Mal ein drei Kilometer langer Anstieg bewältigt werden. Obwohl das Tempo auf der Zielrunde von Beginn an hoch war, kam es am Ende zum Sprint einer größeren Gruppe, in der BORA – hansgrohe noch mit Vlasov, Hindley und Kämna vertreten war. Den Tagessieg sicherte sich P. Roglic, während Aleks Rang neun belegte und Lennard auf den letzten 500 m noch abreißen lassen musste. Am Ende reichte es für Kämna aber mit sechs Sekunden Vorsprung vor P. Roglic die Gesamtführung zu übernehmen.

Von der Ziellinie
„Ich dachte eigentlich nicht an das Trikot, weil ich die Schlussrunde unterschätzt habe. Als wir das erste Mal hochgefahren sind, war mir klar, dass ich eine Chance habe. Das Rennen war aber dann wirklich hart und ich hatte echt zu kämpfen. Vor mir ging in der letzten Kurve noch ein Loch auf und ich konnte das einfach nicht mehr zufahren. Aber zum Glück hat es gereicht. Ich bin wirklich glücklich, denn das ist mein erstes Leadertrikot bei einer Rundfahrt. Der Anstieg morgen sollte mir eigentlich besser liegen als das explosive Finale heute, aber jetzt genießen wir zuerst einmal den Moment.“ – Lennard Kämna

“Wir hatten einen Plan und die Jungs haben den heute sehr gut umgesetzt. Cece, Gampi, Jordi und Nico haben unsere Bergfahrer vor der Schlussrunde sehr gut in Position gebracht, dann wollten wir mit Aleks und Jai Attacken abdecken und mit Lenni keine Zeit verlieren. Das Rennen war am Ende sehr hart, aber es kam zum Sprint einer Gruppe. Lenni hatte in der letzten Runde wirklich zu kämpfen, aber wir haben es geschafft. Wir haben das Trikot und werden diesen Moment genießen.” – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Tirreno-Adriatico – 1. Etappe

Lido di Camaiore – Lido di Camaiore – ITT – 11,5 Km


Archivfoto Plomi

1 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 00:12:28 55,34
2 KÄMNA Lennard GER BORA-HANSGROHE 00:28
3 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:31

4 HEPBURN Michael AUS TEAM Jayco-AlUla 00:33
5 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:34
6 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 00:39
7 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:41
8 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 00:41
9 PEDERSEN Casper DEN SOUDAL Quick-Step 00:47
10 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 00:48
11 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA Qazaqstan Team 00:48
12 ROGLIC Primoz SLO JUMBO-VISMA 00:49
13 OLIVEIRA Nelson POR MOVISTAR Team 00:49
14 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-DECEUNINCK 00:50
15 VLASOV Aleksandr RUS BORA-HANSGROHE 00:50
16 HINDLEY Jai AUS BORA-HANSGROHE 00:51

17 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 00:52
18 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS Grenadiers 00:52
19 ARMIRAIL Bruno FRA GROUPAMA-FDJ 00:57
20 CICCONE Giulio ITA TREK-SEGAFREDO 00:59
21 SYRITSA Gleb RUS ASTANA Qazaqstan Team 01:00
22 REINDERS Elmar NED TEAM Jayco-AlUla 01:00
23 MAS Enric ESP MOVISTAR Team 01:00
24 ARNDT Nikias GER BAHRAIN Victorious 01:01
25 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS Grenadiers 01:02

Der DM Lennard Kämna führt starke BORA – hansgrohe Leistung mit Rang zwei beim Eröffnungszeitfahren bei Tirreno-Adriatico an


Plomi Foto

Der flache Kurs am ersten Tag von Tirreno-Adriatico war den Fahrern gut bekannt, da in der Vergangenheit schon öfters ein Zeitfahren in Lido di Camaiore ausgetragen wurde. Starker Regen machte das Rennen vor allem zu Beginn schwierig, gegen Ende besserten sich die Bedingungen. F. Ganna wurde seiner Favoritenrolle mit einem beeindruckenden Sieg gerecht. Aber auch BORA – hansgrohe konnte heute mit einer geschlossenen Leistung überzeugen. Aleksandr Vlasov und Jai Hindley konnte einige der Favoriten für die Gesamtwertung hinter sich lassen, während Lennard Kämna mit Rang zwei ein Topergebnis einfuhr.

Von der Ziellinie
“Ich bin echt happy. Die Leistung war sehr gut aber vor allem bin ich happy, wie mein Körper auf das Zeitfahren reagiert hat. Ich bin relativ konservativ losgefahren und habe dann am Rückweg richtig pushen können. So ein Kurs liegt mir eigentlich gar nicht, da nehme ich dieses Ergebnis natürlich gerne.” – Jai Hindely

“Also so ein Ergebnis hatte ich nicht erwartet. Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Pacing war einfach, da der Wind recht konstant war. Man musste eigentlich immer die gleiche Leistung fahren. Ich habe mir für den letzten Teil noch etwas aufgehoben und vor allem der letzte Kilometer war noch schnell. Ich muss Mal abwarten, wie es in den Berge läuft, aber nach heute bin ich zuversichtlich. Wir haben hier generell eine starke GC-Gruppe und wollen auch ein gutes Ergebnis einfahren.” – Lennard Kämna

109. Tour de France – 10. Etappe

Morzine Les Portes Du Soleil – Megève – 148 Km

BORA – hansgrohe weiter ohne Glück: Lennard Kämna verpasst Gelbes Trikot um nur 11 Sekunden


Photos by HERBERT MOOS

Nach einer hektischen Anfangsphase auf der 10. Etappe der Tour de France setzte sich heute erst nach mehr als 50 Kilometern eine 25-Mann-Spitzengruppe ab und auch diesmal war Lennard Kämna für BORA – hansgrohe dabei. Zwar musste Lennard schon viel investieren, um überhaupt in Gruppe zu kommen, sah im Verlauf der Etappe aber abermals sehr stark aus. Als Bestplatzierter der Spitzenreiter in der Gesamtwertung fuhr Lennard zwischenzeitlich virtuell in Gelb und dieser Kampf um das Gelbe Trikot prägte den Rest der Etappe, denn Team UAE gab der Gruppe mehr als neun Minuten Vorsprung. Im Kampf um den Etappensieg nutzen diese Situation Lennards Fluchtgefährten clever aus und am Ende holte M. Cort den Sieg, während Lennard heute als 10. das Ziel erreichte. Am Ende übernahm Jumbo-Visma das Tempo im Feld, um UAE weiter in der Verantwortung des Gesamtführenden zu halten und Lennard verpasst das Gelbe Trikot um nur 11 Sekunden.

1 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – EASYPOST 03:18:50
2 SCHULTZ Nicholas AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
3 SANCHEZ Luis Leon ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:07
4 JORGENSON Matteo USA MOVISTAR TEAM 00:08
5 VAN BAARLE Dylan NED INEOS GRENADIERS 00:10
6 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:15
7 THOMAS Benjamin FRA COFIDIS 00:18
8 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 00:20
9 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:22
10 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 00:22
11 SIMMONS Quinn USA TREK – SEGAFREDO 01:00
12 VELASCO Simone ITA ASTANA – QAZAQSTAN TEAM 01:02
13 BOASSON HAGEN Edvald NOR TOTALENERGIES 01:56
14 SWIFT Connor GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 01:56
15 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP COFIDIS 02:01

Gesamt:
1 1* POGACAR Tadej UAE TEAM EMIRATES SLO 37h11’28“
2 44 KÄMNA Lennard BORA – HANSGROHE GER 11″
3 18 VINGEGAARD Jonas JUMBO – VISMA DEN 39″
4 21 THOMAS Geraint INEOS GRENADIERS GBR 1’17“
5 28 YATES Adam INEOS GRENADIERS GBR 1’25“

6 91 GAUDU David GROUPAMA – FDJ FRA 1’38“
7 111BARDET Romain TEAM DSM FRA 1’39“
8 25 * PIDCOCK Thomas INEOS GRENADIERS GBR 1’46“
9 61 MAS Enric MOVISTAR TEAM ESP 1’50“
10 85 SANCHEZ Luis Leon BAHRAIN VICTORIOUS ESP 1’50“

Von der Ziellinie
“Ich bin eigentlich nur auf Etappensieg gefahren, aber das war heute wirklich nicht einfach für mich. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass heute alle gegen mich fahren und der letzte Berg hat gar keinen Spaß gemacht. Meine Beine waren wieder gut, aber ich musste unterwegs einfach zu viel investieren, besonders als schon mal die etwas größere Gruppe weg war. Die letzten drei Kilometer bin ich dann einfach voll gefahren, da wusste ich schon, dass der Sieg weg ist. Dass es mit Gelb so knapp wird, habe ich zuerst gar nicht realisiert, aber es ist schon sehr ärgerlich, wenn man so knapp dran ist und zum zweiten Mal eigentlich mit leeren Händen dasteht.” – Lennard Kämna

“Das Lenni heute auf die Etappe gehen wollte, war wohl so ziemlich jedem im Feld klar, darum war es für ihn auch besonders schwer. Nachdem von den anderen Fahrern auch niemand eine realistische Chance auf Gelb hatte, konnten die natürlich viel mehr pokern. Nichtsdestotrotz ist Lenni wieder ein tolles Rennen gefahren, das muss man mal ganz klar sagen. Dass Jumbo am Ende zu fahren beginnt, nun, das hatten wir eigentlich nicht für möglich gehalten. Klar, deren Ziel war Pogacar in Gelb zu halten, aber das ist für uns natürlich schon bitter. Glück hatten wir bisher nicht wirklich, aber vielleicht ändert sich das jetzt endlich. Zumindest Aleks geht es besser, das ist der Lichtblick des heutigen Tages.“ – Rolf Aldag, sportlicher Leiter

Magnus Cort at the eleventh hour

Photo-finish was required to determine the stage 10 winner between Magnus Cort and Nick Schultz at Megève Altiport and the Dane who was the most combative of the first week finally took the victory he was hunting for since the Grand Départ of the Tour de France in his country. Tadej Pogacar retained the overall lead by the small margin 11’’ over Lennard Kämna.

25 RIDERS IN THE LEAD
The start proper of stage 10 was given to 161 riders at 13.47. 4 non-starters: George Bennett (UAE Team Emirates), Ben O’Connor (AG2R-Citroën), Luke Durbridge (Team BikeExchange) and Alexis Vuillermoz (TotalEnergies). There were several skirmishes in the early part of the race. After Alexis Gougard (B&B Hotels-KTM), one of the attackers, got reeled in at km 50, Dylan van Baarle (Ineos Grenadier), Philippe Gilbert (Lotto-Soudal), Pierre Rolland (B&B Hotels-KTM) and Luis Leon Sanchez (Bahrain Victorious) rode away at km 53 while Pogacar was left at the head of the peloton with almost no team-mate. In several waves, it became a 25-man front group at km 62: Christophe Laporte (Jumbo-Visma), Filippo Ganna and van Baarle (Ineos Grenadiers), Lennard Kämna (Bora-Hansgrohe), Matteo Jorgenson (Movistar Team), Ion Izagirre and Benjamin Thomas (Cofidis), Sanchez and Fred Wright (Bahrain Victorious), Kristian Sbaragli (Alpecin-Deceuninck), Andreas Leknessund (Team DSM), Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty Gobert), Simone Velasco (Astana Qazaqstan), Alberto Bettiol and Magnus Cort (EF Education-EasyPost), Hugo Hofstetter and Connor Swift (Arkéa-Samsic), Gilbert (Lotto-Soudal), Mads Pedersen and Quinn Simmons (Trek-Segafredo), Edvald Boasson Hagen (TotalEnergies), Simon Clarke (Israel-Premier Tech), Jack Bauer and Nick Schultz (BikeExchange-Jayco) and Rolland (B&B Hotels-KTM).

RACE NEUTRALIZED WITH 36KM TO GO
Rolland and Wright forged on after the Frenchman took the KOM price with 50.8km to go while the deficit of the peloton was 6’45’’. It was a 25-man leading group again 8km further and Bettiol took the opportunity to counter attack by himself. The race was put to a halt due to a demonstration on the road by seven people. A new start was given 36km before the finish, firstly to Bettiol, 25’’ later to the 24 chasers and 7’25’’ later to the peloton. 20km before the end, Kämna became the virtual Maillot Jaune as the bunch was more than nine minutes adrift.

CORT, FROM BEHIND
Bettiol forged on in the 19.5km long final uphill to Megève Altiport. Zimmermann and Wright went in between while older riders were losing contact with the Kämna group. Zimmermann, Wright and Thomas made contact with Bettiol, so did Van Baarle, Jorgenson, Cort and Velasco, so Bettiol attacked again 10km before the finish line. The Italian was joined by Zimmermann. A group of 11 riders was formed again with 6km to go, after which Sanchez tried his luck and got a 30’’ lead for himself. The Spaniard took the KOM price 2.2km before the end and was joined by Schultz and Jorgenson. Van Baarle made contact within 1km to go. The leading four riders watched each other 400 metres before the line. It enabled some of their former breakaway companions led by Thomas to come across. Sanchez sped up again, Schultz looked like he had it but Cort came from behind and pipped him on the line. The peloton completed the course 8’55’’ after Cort, so Kämna missed out on the Maillot Jaune by just 11 seconds as Pogacar retained it.
@ASO

109. Tour de France – 7. Etappe

Tomblaine – La Super Planche Des Belles Filles – 176 Km

Alle Photos by HERBERT MOOS

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 03:58:40
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:00
3 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:12
4 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 00:14
5 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:14
6 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:19
7 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:21
8 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:21
9 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:29
10 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:41
11 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 00:45
12 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:45
13 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:45
14 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:45
15 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:51
16 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:51
17 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:12
18 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 01:15
19 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:23
20 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 01:24

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 24:43:14
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:35
3 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:10
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:18

5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:31
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:32
7 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 01:35

8 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:37
9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:43
10 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 01:55
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 02:06
12 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 02:41
13 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 02:45
14 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 02:46
15 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 02:58
16 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 03:09
17 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 03:26
18 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 03:33
19 CATTANEO Mattia ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 03:58
20 SANCHEZ Luis Leon ESP BAHRAIN VICTORIOUS 04:10
21 SKUJINS Toms LAT TREK – SEGAFREDO 04:17
22 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – QAZAQSTAN TEAM 04:45
23 GALLOPIN Tony FRA TREK – SEGAFREDO 05:13
24 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 05:42
25 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 05:51
26 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 05:53

Kampfgeist bleibt leider unbelohnt für BORA – hansgrohe an der Planche des Belles Filles

Offensive Fahrweise war ein Stichwort, das man bei BORA – hansgrohe vor Beginn der Tour oft gehört hat und heute hat das Team eindrucksvoll bewiesen, dass es hier ist, um Rennen offensiv zu gestallten. Ein weiteres Mal war der Beginn der Etappe extrem schnell und es dauerte lange, bis sich eine 11-Mann-Gruppe vom Feld lösen konnte. Mit Max Schachmann und Lennard Kämna hatte BORA – hansgrohe gleich zwei Fahrer in dieser Gruppe und als der Vorsprung auf drei Minuten angewachsen war, befand sich Schachmann virtuell im Gelben Trikot. Doch Team UAE begann nun schnell mit der Verfolgung und reduzierte den Abstand zur Spitze. Das BORA – hansgrohe Duo attackierte daher schon an der ersten Bergwertung, um weiter Druck zu machen und fünf Fahrer kamen mit 1:50 Vorsprung in den letzten Anstieg. Kämna setzte sich auf den letzten vier Kilometern von seinen Fluchtgefährten ab und nach einer unglaublichen Energieleistung nahm er die abschließende Schotterpassage an der Planche des Belles Filles immer noch 30 Sekunden vor der Gruppe der Favoriten in Angriff. Leider war zu diesem Zeitpunkt Aleks Vlasov bereits distanziert. Er musste heute seinen Sturzverletzungen von gestern Tribut zollen. Am Ende wurde Lannard in einem herzzerreißenden Finale noch 150 m vor dem Ziel von T. Pogacar überholt, der einen weiteren Etappensieg feiern konnte.

Von der Ziellinie
“Tja, das ist superschade, aber ich kann mir nichts vorwerfen. Ich hätte nicht eine Sekunde schneller fahren können. Wir haben alles gegeben, das ist sicher. Max ist sehr stark für mich gefahren, er hatte nicht den besten Tag und wir haben schnell beschlossen, für mich zu fahren. Am Ende ist es natürlich ärgerlich, dass es auf den letzten Metern nicht gereicht hat. Wir sind in jedem Fall ein super Rennen gefahren und haben den Fans Unterhaltung geboten. Das Feld hat uns leider nie so richtig weggelassen, wir haben darum schon früh attackiert und alles auf eine Karte gesetzt, aber leider ohne Erfolg.” – Lennard Kämna

“Das war ein harter Tag für mich. Ich hatte richtig Probleme mit meinem unteren Rücken. Besonders in der zweiten Rennhälfte habe ich richtig gelitten. Als ich den Kontakt zu den anderen GC Fahrern nicht mehr halten konnte, habe ich versucht, meinen Rhythmus zu finden, um nicht allzu viel Zeit zu verlieren. Aber es war natürlich ein schwarzer Tag für mich und ich bin enttäuscht. Ich muss mich jetzt erholen und wieder fit werden, dann ist noch viel möglich, denn die Tour ist noch lange.” – Aleksandr Vlasov

It’s Pogacar again

Tadej Pogacar took his second consecutive stage victory at La Super PLanche des Belles Filles as he overhauled breakaway rider Lennard Kämna with 100 metres to go along with Jonas Vingegaard and outsprinted the Dane at the eleventh hour.

SIMON GESCHKE JOINED BY TEN RIDERS AFTER ONE HOUR OF HARD RACING
172 riders took the start of stage 7 at 13.12. Despite many skirmishes, no breakaway took shape before Simon Geschke (Cofidis) rode away by himself at km 40. Filippo Ganna (Ineos) joined him for a little while before waiting for the peloton. 10 attackers got the green light to escape from the peloton and accompany Geschke at the front: Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Max Schachmann and Lennard Kämna (Bora-Hansgrohe), Kasper Asgreen (Quick Step-Alpha Vinyl), Imanol Erviti (Movistar), Luke Durbridge (Team BikeExchange-Jayco), Giulio Ciccone and Mads Pedersen (Trek-Segafredo), Dylan Teuns (Bahrain Victorious) and Cyril Barthe (B&B Hotels-KTM). Those riders covered 51.6km in the first hour of racing.

THREE GERMAN RIDERS HIGHLY MOTIVATED AT THE FRONT
Schachmann (2’07’’ down on GC) was the virtual yellow jersey for a little while but the cooperation in the front group wasn’t good. Stake Laengen sat up and waited for the peloton with 95km remaining as UAE Team Emirates was seriously chasing the breakaway down. The time difference was still two minutes when Pedersen crossed the line of the intermediate sprint in first position. The front group was reduced on the way up to col de Grosse Pierre. Schachmann, Kämna, Geschke, Durbridge and Teuns crested with 2’40’’ lead over the peloton. Barthe and Erviti joined the leading quintet with 50km to go while the peloton was timed 3’10’’ adrift.

KÄMNA UNTIL 100M TO GO
A maximum gap of 3’15’’ was recorded two kilometre further while Mikkel Bjerg was doing most of the pull at the head of the pack. The seven leaders were 2’ ahead with 20km to go. From there, Schachmann was no longer the virtual yellow jersey. Ineos Grenadier took over from UAE Team Emirates around the 10km to go mark with a time difference of 1’40’’. Erviti was the first breakaway rider to surrender. Kämna sped up just before the start of the ascent to La Super Planche. Geschke attacked with 6.8km to go. Kämna caught him and soloed 5km before the summit. The German retained 33’’ lead under the red flame. 100 metres before the end, Vingegaard passed him and Pogacar overhauled the Dane at the very end to take his eighth Tour de France stage victory.

BORA – hansgrohe erfolgreich bei nationalen Meisterschaften mit vier Titeln und insgesamt acht Medaillen

In überragender Manier holte sich Nils Politt den Titel in Deutschland. Nach einem harten, 190 km langen Ausscheidungsfahren konnte sich Nils an einer der letzten Steigungen von seinem Weggefährten N. Arndt lösen und als Solist in das Trikot des Deutschen Meisters fahren.
Heute ging es auch weiter bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften, die über elf schwere Runden und 195 km um Judendorf-Straßengel in der Steiermark ausgetragen wurde. Mit Patrick Konrad, Lukas Pöstlberger und Marco Haller verfügte BORA – hansgrohe über drei frühere Straßenmeister. Das Team aus Raubling wurde noch durch Patrick Gamper und Felix Großschartner verstärkt. Am Ende siegte Felix auf dem Rundkurs nach einer beeindruckenden Vorstellung von BORA – hansgrohe vor seinen Teamkollegen Patrick Gamper, Lukas Pöstlberger, Vorjahressieger Patrick Konrad und Marco Haller.
In Belgien wurde der Titel in einem Sprint entschieden, bei dem Jordi Meeus den Sieg nur knapp verpasste. Der junge belgische Sprinter wurde Zweiter hinter T. Merlier.
Am Donnerstag wurden auch die nationalen Österreichischen Zeitfahrmeisterschaften, gemeinsam mit dem Slowenischen Radsportverband in Novo Mesto ausgetragen. Felix Großschartner zeigte sich gleich zu Beginn sehr stark und konnte am Ende seinen ersten Zeitfahrtitel einfahren. Einen Tag später hat sich Lennard Kämna erstmals den deutschen Meistertitel im Einzelzeitfahren auf einer anspruchsvollen Strecke im Sauerland gesichert, während sein Teamkollege Nils Politt die Bronzemedaille erlangte.
Für BORA – hansgrohe waren dies erfolgreiche nationale Meisterschaften mit vier Titeln und insgesamt acht Medaillen.

Podestplätze
Straßenrennen DE: Nils Politt (1. Platz)
Straßenrennen AUT: Felix Großschartner (1. Platz), Patrick Gamper (2. Platz), Lukas Pöstlberger (3. Platz)
Straßenrennen BEL: Jordi Meeus (2. Platz)
Zeitfahren DE: Lennard Kämna (1. Platz), Nils Politt (3. Platz)
Zeitfahren AUT: Felix Großschartner (1. Platz)

Reaktionen im Ziel
„Um heute zu gewinnen mussten wir das Rennen schon früh schwer machen und das Feld verkleinern. Nach dem Defekt von Emanuel Buchmann waren wir dann zu viert in der Spitzengruppe. Lennard Kämna, Simon Geschke, Nikias Arndt und ich. Niklas und ich sind dann weg gekommen, Lennard und Emu haben hinten kontrolliert und mit einer Attacke kurz vor dem Ziel konnte ich mich dann entscheidend absetzen. Heute hat einfach alles gepasst – ich hatte super Beine und die Jungs haben perfekte Arbeit geleistet. Ich freue mich jetzt auf ein Jahr in diesem besonderen Trikot!“ – Nils Politt
„Das war ein unglaublich super Teamleistung heute und es gibt nichts mehr außer einem riesen Dankeschön ans ganze Team. Ohne es wäre mein Sieg nicht möglich gewesen und das kann ich echt doppelt unterstreichen. Es war ein besonderer Tag und ich freue mich riesig, bei meinem nächsten Rennen im Österreichischen Straßen- sowie Zeitfahrmeistertrikot fahren zu dürfen.“ – Felix Großschartner

„Es war unglaublich knapp heute und ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen enttäuscht, dass ich den Titel nicht gewonnen habe. Im Rennen war es etwas hektisch mit den Windkanten, aber es gelang mir letztendlich den Sprung in die erste Gruppe zu schaffen. Aber am Ende kam alles wieder zusammen und das Rennen wurde in einem Sprint entschieden. Ich war immer ganz vorne mit dabei und habe um den Sieg richtig gekämpft, aber es hat nicht gereicht. Ich war so nah dran. Aber wir müssen diese Enttäuschung hinnehmen und können von hier aus nur nach vorne schauen.“ – Jordi Meeus

„Unsere fünf Fahrer Luis Lührs, Lennard Kämna, Emanuel Buchmann, Nils Politt und Ben Zwiehoff haben heute von Beginn an eine richtig starke Mannschaftsleistung gezeigt. Nach dem Start galt es immer wieder technisch anspruchsvolle Streckenabschnitte zu bewältigen, hier haben die Jungs super gearbeitet, um stets gut positioniert und dann auch geschlossen in der vorentscheidenden Gruppe vertreten zu sein. Wir wollten ganz klar das das Rennen aktiv gestalten und nicht nur reagieren, das ist uns auf jeden Fall gelungen. Nils hatte einen unglaublich starken Tag, als Fahrer seines Fahrertyps muss man so ein schweres Rennen erstmal gewinnen! Mit dem Fünffach-Sieg in Österreich, dem Sieg in Deutschland, Silber für Jordi Meeus in Belgien und den Titeln im Zeitfahren, ein mehr als gelungenes Wochenende für BORA – hansgrohe, wir freuen uns jetzt auf den Juli und die Tour de France.“ – Rolf Aldag

01 [GER] Nils Politt 4:34:59
02 [GER] Nikias Arndt + 47
03 [GER] Simon Geschke + 2:45
04 [GER] Emanuel Buchmann + 2:45
05 [GER] Jonas Rutsch + 3:32
06 [GER] Miguel Heidemann + 3:32
07 [GER] Juri Hollmann + 3:36
08 [GER] Felix Engelhardt + 3:46
09 [GER] Jannik Steimle + 3:59
10 [GER] Nico Denz + 3:59


Photo by Plomi

1 [GER] Liane Lippert 3:37:43
02 [GER] Ricarda Bauernfeind + 00
03 [GER] Nadine Michaela Gill + 00
04 [GER] Clara Koppenburg + 00
05 [GER] Antonia Niedermaier + 11
06 [GER] Aileen Schweikart + 8:30
07 [GER] Lisa Brennauer + 8:35
08 [GER] Laura Süßemilch + 8:37
09 [GER] Romy Kasper + 8:37
10 [GER] Svenja Betz + 8:37


Photo by Plomi

Deutsche Meisterschaft: Lennard Kämna holt den Titel im Zeitfahren, Nils Politt auf Platz drei

In Marsberg, Nordrhein-Westfalen, stand für BORA – hansgrohe heute die Deutsche Meisterschaft im Kampf gegen die Uhr auf dem Programm. Auf der anspruchsvollen, 27,5km langen Strecke holte sich Lennard Kämna seinen ersten Meistertitel in der Eliteklasse. Eine ebenfalls starke Vorstellung zeigte Nils Politt und wurde mit Bronze belohnt.

Reaktionen im Ziel

„Die Erwartung war einfach nur, dass es ein richtig hartes Rennen werden würde – und genau so war es! Dass die Form gut ist habe ich vom Training gewusst, das dann aber im Rennen auch umzusetzen ist nochmal eine andere Sache. Es ist super gelaufen, ich habe mich stark gefühlt und konnte den Pacing-Plan perfekt umsetzen. Nach den Junioren und der U23 jetzt auch den Titel in der Elite zu holen ist schon ein sehr cooles Gefühl!“ Lennard Kämna


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1 Kämna Lennard BORA – hansgrohe
2 Steimle Jannik Quick-Step Alpha Vinyl Team
3 Politt Nils BORA – hansgrohe
4 Rutsch Jonas EF Education – EasyPost
5 Steinhauser Georg EF Education – EasyPost
6 Hollmann Juri Movistar Team
7 Arndt Nikias Team DSM
8 Brenner Marco Team DSM
9 Heßmann Michel Jumbo-Visma
10 Heidemann Miguel B&B Hotels – KTM

U23:

1 Ballerstedt Maurice Alpecin – Fenix
2 Buck-Gramcko Tobias rad-net ROSE Team
3 Wilksch Hannes Development Team DSM
4 Benz Pirmin rad-net ROSE Team
5 Lührs Luis-Joe BORA – hansgrohe
6 Peter Jannis P&S Benotti
7 Kretschy Moritz rad-net ROSE Team
8 Borresch Julian Saris Rouvy Sauerland Team
9 Lindner Tom P&S Benotti
10 Heinrich Nicolas rad-net ROSE Team

ELITE Frauen:

1 Brennauer Lisa Ceratizit-WNT Pro Cycling Team
2 Klein Lisa CANYON // SRAM Racing
3 Ludwig Hannah Uno-X Pro Cycling Team women
4 Lechner Corinna Massi Tactic Women’s Team
5 Schweikart Aileen Bizkaia – Durango

Vertragsverlängerung: BORA – hansgrohe und Lennard Kämna setzen erfolgreiche Zusammenarbeit fort

BORA – hansgrohe verlängert die Verträge mit gleich drei Fahrern des erfolgreichen Giro-Teams frühzeitig. Lennard Kämna, Ben Zwiehoff und Patrick Gamper werden auch über 2023 hinaus für das deutsche WorldTeam an den Start gehen.

„Lennard ist sicherlich ein außergewöhnlicher Fahrer. Sein Talent macht ihn unglaublich vielseitig, was für uns als Team natürlich eine sehr komfortable Situation ist, weil man ihn in unterschiedlichsten Rollen einsetzen kann. Sein Renninstinkt lässt ihn Situationen erkennen, die andere nicht erahnen und Lenni kann genau in diesen Momenten den Unterschied machen. Er ist ein echter Charakter, hat auch Ecken und Kanten und vertritt seine Meinung, aber das zeichnet ihn aus und genau darum passt er so gut zu uns. Was in Zukunft noch alles möglich ist, werden wir in den nächsten Jahren sehen. Aber wir werden unseren erfolgreichen Weg gemeinsam weiter verfolgen, nämlich einfach einen Schritt nach dem anderen zu machen.
Was Ben und Patrick betrifft. Beide sind Rennfahrer, auf die man sich verlassen kann. Ben hat seine Stärken in den Bergen, Patrick in der Ebene und beide waren wichtige Bausteine unseres Erfolgs beim Giro. Diese Loyalität gegenüber dem Team wissen wir zu schätzen und darum haben wir die Verträge von beiden auch verlängert.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich bin sehr glücklich, den Weg mit BORA – hansgrohe weiter gehen zu können. Ich freue mich über die Verlängerung des Vertrages. Es hat sich bereits in dieser Saison deutlich bemerkbar gemacht, dass wir in die gleiche Richtung denken und arbeiten. Ich bin dankbar für die Chancen, die ich hier seit 2020 bekommen habe, und ich denke, ich habe mit einigen Resultaten überzeugen können. Für die Zukunft haben wir uns einiges vorgenommen, ich bin gespannt und überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können. Dazu gehört sicherlich auch immer etwas Geduld, vor allem aber Vertrauen. Ich fühle mich gut aufgehoben in der BORA – hansgrohe Familie, und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir alle gemeinsam weiter wachsen und hoffentlich viele Erfolge in der Zukunft zusammen feiern.“ – Lennard Kämna


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„Es war schon ein grandioses Jahr für das Team und für mich und es ist erst mein zweites Jahr auf der Straße. Ich durfte an drei Rundfahrtssiegen teilhaben und mit Jai und der Mannschaft den Giro d’Italia für BORA – hansgrohe gewinnen. Jetzt bin ich stolz und dankbar, auch weiterhin Teil dieses tollen Teams zu sein zu dürfen. Die Motivation für die Zukunft könnte nicht größer sein!“ – Ben Zwiehoff

„Ich bin überglücklich, mit BORA – hansgrohe verlängern zu können. Die letzten zwei Jahre konnte ich mich stetig weiterentwickeln, und offensichtlich genieße ich das Vertrauen des Teams und kann hier die nächsten Schritte in meiner Karriere als Radsportler gehen. Bei BORA – hansgrohe habe ich das beste Umfeld, das ich mir vorstellen kann. Es wäre sensationell, wenn wir in Zukunft noch mehr schöne Geschichten wie jüngst den Giro-Sieg mit Jai schreiben könnten. Dazu werde ich mich auch weiterhin zu 100 % in den Dienst unserer Mannschaft stellen.“ – Patrick Gamper

105. Giro d’Italia – 6. Etappe

Palmi – Scalea – 192 Km


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1 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 05:02:33
2 EWAN Caleb AUS LOTTO SOUDAL 00:00
3 CAVENDISH Mark GBR QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
4 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:00
5 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
6 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
7 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROEN TEAM 00:00
8 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 00:00
9 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:00
10 THEUNS Edward BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
11 MODOLO Sacha ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
12 ZABEL Rick GER ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
13 GABBURO Davide ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
14 AFFINI Edoardo ITA JUMBO-VISMA 00:00
15 TAGLIANI Filippo ITA DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI 00:00

Gesamt:

1 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 23:23:36
2 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 00:38
3 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:58
4 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 01:42
5 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 01:47
6 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:55
7 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 01:58
8 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:00
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 02:04
10 BARDET Romain FRA TEAM DSM 02:06

Lennard Kämna verteidigt auch auf der 6. Etappe das Bergtrikot des Giro

Am ersten Tag auf dem italienischen Festland wartetet eine wenig anspruchsvolle Strecke von Palmi nach Scalea entlang der Küste aufs Peloton und nach 192 km konnten die Sprinter den Sieg am Ende unter sich ausmachen. Das Feld startete gemächlich in die Etappe und BORA-hangrohe wollte vor der morgigen schweren Etappe kräftesparend im Feld fahren und ihre GC Fahrer sicher ins Ziel bringen. Lennard Kämna sammelte zwei Punkte in der einzigen Bergwertung des Tages und liegt im Kampf um das Blaue Trikot weiterhin an der Spitze. Am zweiten Zwischensprint holte er sich auch noch eine Bonussekunde. GC Fahrer Emanuel Buchmann, Jai Hindley und Wilco Kelderman erreichten das Ziel im Hauptfeld.

Reaktionen im Ziel
„Heute war ein leichter Tag für uns und ich glaube, es hat mir gut getan, einfach die Beine zu drehen und mich ein bisschen zu erholen. Morgen wird’s aber super hart. Ich erwarte ein schweres Rennen und werde versuchen so lange wie möglich zu überleben. Ich kann aber im Moment nicht genau sagen, ob das Blaue Trikot ein konkretes Ziel sein wird, wir müssen einfach nur mal schauen, wie es weitergeht.“ – Lennard Kämna

105. Giro d’Italia – 4. Etappe

4. Etappe: Avola – Etna – 172 Km


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1 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 04:32:11
2 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 00:00
3 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:34
4 MONIQUET Sylvain BEL LOTTO SOUDAL 02:12
5 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 02:12
6 LEEMREIZE Gijs NED JUMBO-VISMA 02:31
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 02:37
8 BARDET Romain FRA TEAM DSM 02:37
9 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:37
10 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 02:37
11 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:37
12 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 02:37
13 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:37
14 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 02:37
15 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 02:37
16 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 02:37
17 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 02:37
18 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 02:37
19 SOSA CUERVO Ivan Ramiro COL MOVISTAR TEAM 02:37
20 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 02:37
21 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 02:37

Gesamt:

1 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 14:17:07
2 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 00:39
3 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:58
4 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 01:42
5 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 01:47
6 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:55
7 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:00
8 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 02:00
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 02:04
10 BARDET Romain FRA TEAM DSM 02:06
11 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 02:06
12 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:15
13 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 02:15
14 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 02:16
15 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 02:18

Phänomenaler Lennard Kämna gewinnt die Giro Ätna-Etappe aus der Ausreißergruppe

Nach einem dreitägigen Aufenthalt in Ungarn und einem Reisetag begrüßte die Italien-Rundfahrt die Fahrer mit einer Bergankunft in Sizilien, wobei es nach 172 km im Sattel zum Schluss auf den Ätna ging. Nach einigen erfolglosen Versuchen gelang es letztlich einer 14-Mann starken Ausreißergruppe um Lennard Kämna sich vom Feld zu lösen und ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf mehr als 11 Minuten auszubauen. Im finalen Anstieg hinauf zum Ätna distanzierte sich S. Oldani von der Spitzengruppe, verfolgt 15 km später von J. López. Mit ungefähr 6 km zum Ziel attackierte Lennard aus einer 3-Mann Verfolgergruppe heraus und hängte seine Begleiter ab. Rund zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel gelang es ihm auf López an der Spitze aufzuschließen, und das Duo nahm die letzten Kilometer zusammen in Angriff. Am Ende setzte sich Lennard im Zweiersprint durch und holte den Etappensieg. Damit übernimmt er auch die Führung in der Bergwertung und ist nun Gesamtzweiter. Die GC-Fahrer Wilco Kelderman, Jai Hindley und Emanuel Buchmann zeigten auch eine starke Leistung und beendeten die Etappe in der 16-Mann Favoritengruppe.

Reaktionen im Ziel
„Das war ein super harter Tag, besonders der Schlussanstieg. Ich habe fast geglaubt, dass ich die Chance auf den Etappensieg verloren habe, als ich hörte, dass López 35 Sekunden Vorsprung hatte. Aber ich konnte noch einmal aufschließen. Dann habe ich versucht, mich etwas für den Sprint zu erholen und das hat geklappt. Diesen Sieg in der Tasche zu haben ist für unser Team besonders wichtig und nimmt den Druck etwas weg. Für uns verlief alles recht gut und wir sind auf dem richtigen Weg. Ich übernehme jetzt auch die Führung in der Bergwertung. Das ist das erste Wertungstrikot, das ich in meiner Karriere trage und ich bin sehr stolz darauf.“ – Lennard Kämna
„Heute Morgen haben wir besprochen, dass die Etappe in zwei Richtungen verlaufen könnte: entweder kontrollieren die Teams der Klassementfahrer das Rennen gut, oder es wird eine große Ausreißergruppe zugelassen. Sollte sich heute eine große Gruppe absetzen können, wollten wir mit Lennard, der in guter Form ist, vertreten sein. Er hat eine unglaubliche Leistung erbracht und sich seine Kräfte gut eingeteilt. Am Anfang hat er seine Energie gespart und dann Vollgas gegeben. Wir sind sehr froh, eine Etappe gewonnen zu haben, und die Moral in der Mannschaft ist sehr gut. Unsere Favoriten für die Gesamtwertung konnten auch in einer Gruppe von etwa 20 Fahrern das Ziel erreichen und blieben damit mit den anderen Favoriten zusammen. Es war also auch aus dieser Perspektive eine gute Leistung.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Tour of the Alps – 3. Etappe

Lana – Villabassa – 155 Km


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1 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 04:02:53
2 AMADOR BIKKAZAKOVA Andrey CRC INEOS GRENADIERS 00:03
3 LASTRA MARTINEZ Jonathan ESP CAJA RURAL-ALEA 00:04
4 TESFAZION OCBIT Natnael ERI DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:04
5 BARTA William USA MOVISTAR TEAM 00:04
6 PICCOLI James Gene CAN ISRAEL – PREMIER TECH 00:04
7 PRONSKIY Vadim KAZ ASTANA – QAZAQUICK-STEP – ALPHA VINYL AN 00:04
8 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:57
9 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:57
10 SIVAKOV Pavel RUS INEOS GRENADIERS 00:57
11 ARCAS Jorge ESP MOVISTAR TEAM 00:57
12 EG Niklas DEN UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:57
13 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:57
14 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:57
15 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:57
16 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:57
17 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:57
18 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:57
19 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:57
20 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA-FDJ 00:57

Gesamt:

1 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 12:12:08
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:06
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:12
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:16
5 SIVAKOV Pavel RUS INEOS GRENADIERS 00:16
6 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:16
7 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:16
8 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:16
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:16
10 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:16
11 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:16
12 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:16
13 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
14 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
15 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA-FDJ 00:20
16 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA – QAZAQUICK-STEP – ALPHA VINYL AN 00:20
17 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:20
18 ARCAS PENA Jorge ESP MOVISTAR TEAM 00:20
19 CARTHY Hugh GBR EF EDUCATION – EASYPOST 00:20
20 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 00:20

Einmal mehr mit Attacke zum Sieg: Lennard Kämna gewinnt die dritte Etappe der Tour of the Alps

Nachdem der erste Teil der heutigen dritten Etappe der Tour of the Alps flach war, dauerte es sehr lange, bis sich eine Spitzengruppe vom Feld absetzen konnte. Erst nach mehr als einer Rennstunde waren es letztlich 12 Mann, die von nun an den dritten Abschnitt nach Niederdorf bestimmten. Auch BORA – hansgrohe war einmal mehr von Beginn an aktiv und letztlich schaffte Lennard Kämna den Sprung in die Gruppe. Diese arbeitete bis zum letzten Anstieg gut zusammen, doch das Feld ließ die Ausreißer auf maximal vier Minuten wegfahren. Als an der Spitze die Attacken begannen, fand sich Lennard zuerst in einer Verfolgergruppe wieder, konnte aber mit seiner Gruppe nach der Abfahrt wieder zur Spitze aufschließen. Auf den letzten fünf Kilometern attackierte Kämna mehrere Male und konnte sich am Ende kurz vor der 1000-Meter-Marke entscheidend absetzen. Damit holt Lennard in Niederdorf seinen zweiten Solosieg in dieser Saison und den ersten Etappensieg für BORA – hansgrohe bei der Tour of the Alps in diesem Jahr.

Von der Ziellinie
„Als die Gruppe endlich zustande kam, war ich schon mal richtig am Limit. Mir klar, dass ich von da an wirklich Körner sparen musste und ich habe versucht, nur das notwendigste zu investieren. Am letzten Berg war auch klar, dass keine Entscheidung fallen würde, darum war ich da in der Verfolgergruppe recht zufrieden, nachdem der Abstand nicht groß war. Als wir wieder dran waren, wusste ich, dass ich bis dahin alles richtig gemacht hatte und habe dann alles auf eine Karte gesetzt. Im Sprint wäre ich wohl chancenlos gewesen, darum habe ich in meine Attacken alles reingelegt, dass ich noch hatte. Zweimal haben sie mich zurückgeholt, aber alle waren da am Limit, darum habe ich es ein drittes Mal versucht. Das hat dann geklappt und der Sieg tut richtig gut vor dem Giro.“ – Lennard Kämna

„Das war heute ein wirklich harter Kampf um die Gruppe und wir mussten viel mehr investieren, um dabei zu sein, als wir dachten. Am Ende hat Lenni mit all seiner Routine und seinem Instinkt erzwungen, bei der richtigen Post dabei zu sein. Danach lief alles halbwegs geordnet bis zur letzten Bergwertung. Wir wussten, dass es nicht nur auf den Anstieg ankommen würde, da es am Ende noch ein Flachstück gab. Lenni hat da nicht überzogen und ist rechtzeitig wieder zurückgekommen. Wie er das Ding am Ende gewonnen hat, zeigt einmal mehr seine ganze Klasse. Er kann solche Rennsituationen einfach extrem gut lesen und reagiert eigentlich immer richtig. Auch wenn es einige Versuche gebraucht hat, kurz vor der 1000-Meter-Marke hat es geklappt. Wir wussten, dort würde der Kreisverkehr die letzte Chance sein und die hat er eiskalt genutzt. Wir sind wirklich happy mit diesem Sieg und auch stolz, wie Lenni den herausgefahren hat.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Österreicher stark bei Tour of the Alps, Gall weiter 4.
Die ersten drei Etappen der Tour of the Alps (UCI Pro Series) sind in Südtirol und im Trentino absolviert. Ab morgen geht es nach Osttirol. Die beiden World Tour-Profis Felix Gall und Hermann Pernsteiner zeigten sich bisher bärenstark, ebenso die jungen Fahrer des Tirol KTM Cycling Teams. Tirol-Profi Emanuel Zangerle liegt in der Sprintwertung mit den punktgleichen Miguel Angel Lopez und Thibaut Pinot an der dritten Stelle!

Bei einer der schwersten Rundfahrten in Europa präsentieren sich die Österreicher in bester Verfassung. Der Osttiroler Junioren-Weltmeister von 2015 Felix Gall (AG2R-Citroen) holte am ersten Tag den fünften Rang und gestern sprintete er in Lana auf Rang vier. Auch der Niederösterreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain-Victorious) zeigte sich bisher in Angriffslaune und war zum Beispiel gestern lange in der Spitzengruppe vertreten. Auf der heutigen dritten Etappe von Lana nach Niederdorf über 154 Kilometer holte sich der Deutsche Lennard Kämna von Bora-hansgrohe den Etappensieg. Felix Gall sprintete als Zweiter der großen Verfolgergruppe auf Rang neun und somit erneut in die Top-Ten. In der Gesamtwertung führt weiterhin Pernsteiners Teamkollege Pello Bilbao vor dem Franzosen Romain Bardet und dem Ungarn Attila Valter. Felix Gall liegt mit 16 Sekunden Rückstand weiter an der vierten Stelle, Pernsteiner folgt auf Platz 14.

Gall: „Bin froh, dass ich den Tag überlebt habe!“
Das Finale der heutigen Etappe hatte es in sich. Während eine Fluchtgruppe den Etappensieg unter sich ausmachte, schaffte Felix Gall erst den letzten Kilometern den Anschluss an die Verfolgergruppe. „Es war wieder sehr schwer heute mit über 3.000 Höhenmetern. Wie erwartet haben sich die Klassementfahrer auf den schweren letzten Berg konzentriert. Bis dahin habe ich mich sehr gut gefühlt, die Teamkollegen haben mich gut in Position gebracht. Aber leider konnte ich bei dem schweren Anstieg dann nicht mit den Besten mitfahren und sah schon meine Ambitionen fürs Gesamtklassement dahinschmelzen. Zum Glück fuhren die Profis von FDJ das Loch wieder zu. Für mich hat sich das wie ein kleines Wunder angefühlt und ich bin froh, dass ich den Tag überlebt habe. Jetzt der volle Fokus auf meine Heimetappen in Osttirol. Der letzte Tag mit der Iselbergstraße wird sicher entscheidend fürs Gesamtklassement!“

Für Hermann Pernsteiner und seinen in der Gesamtwertung führenden Teamkapitän Pello Bilbao war es eine kontrollierte Etappe: „Bis die Fluchtgruppe nach rund 70 Kilometern stand, war es schon richtig hektisch. Danach kehrte Ruhe ein und wir kontrollierten die restliche Etappe. Am letzten Berg konnten wir und vor allem Pello, der sehr stark ist, alle Attacken neutralisieren. In der Abfahrt und im Flachen vor dem Ziel rollte die große Gruppe wieder zusammen. Alles war heute im sicheren Bereich. Jetzt kommen zwei richtig harte Etappen in Österreich. Gerade morgen nach Kals kenne ich die gesamte Strecke. Auf mich und mein Team wartet viel Arbeit. Aber da Bilbao so stark ist, mache ich mir weniger Sorgen, dass wir die Gesamtwertung noch aus der Hand geben.“

Morgen geht es nach Osttirol
Die morgige vierte Etappe der Tour of the Alps führt vom Südtiroler Niederdorf über Lienz nach Kals am Großglockner. Die Strecke der Dolomitenradrundfahrt wird dabei durch das Lesachtal gegen den Uhrzeigersinn absolviert. Gegen 15:15 Uhr sollten die Radprofis das Ziel erreicht haben. Die Etappe ist ab 14:00 Uhr live auf Eurosport 1 zu sehen. Und am Freitag, den 22. April, kommt es dann zum finalen Showdown um den Gesamtsieg. Der fünfte Tagesabschnitt mit der Teampräsentation am Lienzer Hauptlatz ab 10:15 Uhr (Start um 12:15 Uhr) und dem Ziel bei der Talstation der Zettersfeldbahn (ab 15:15 Uhr) ist mit 114 Kilometern zwar kurz, dafür aber extrem schwer. Die Strecke führt zuerst über den Bannberg und Anras und geht dann weiter über die alte Iselbergstraße. Dieser einspurige Anstieg ist extrem steil mit bis zu 20 Prozent und vom Gipfel sind es nur noch zehn Kilometer bis ins Ziel. Dort führt der Zielsprint zur Zettersfeldbahn auch berghoch. Die Abschlussetappe gibt es erneut live auf Eurosport 1 ab 14:00 Uhr.

Homepage: tourofthealps.eu

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Eine weitere erfolgreiche Flucht bei der Tour of the Alps: Lennard Kämna feiert Tagessieg in Niederdorf/Villabassa

Nach einer Etappen geprägt von Angriffen, setzte der 25-jährige Deutsche kurz vor Ende die entscheidende Attacke und konnte seine Kontrahenten Andrey Amador und Lastra Martínez hinter sich lassen und sprintete zum Sieg. Pello Bilbao bleibt unverändert Führender in der Gesamtwertung

Lennard Kämna (BORA-hansgrohe) bezwang den Furkelpass und konnte sich auf den letzten Metern entscheidend absetzen, um den Tagessieg in Niederdorf (154,6 km) bei der dritten Etappe der Tour of the Alps zu feiern.
Nach einem Tag in der Fluchtgruppe, attackierte der Deutsche aus der Gruppe und ließ einen Kilometer vor dem Ziel auch seinen letzten Kontrahenten hinter sich. Der junge Fahrer genoss solo seine Siegesfahrt, während Andrey Amador (Ineos-Grenadiers) und Jonathan Lastra Martínez (Caja Rujal) sich mit Platz zwei und drei zufrieden geben mussten. Im Gesamtklassement führt weiterhin Pello Bilbao (Bahrain-Victorious), der mit den anderen Klassement-Fahrer ins Ziel kam.

Faun-Ardèche Classic – 169 Km

1 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 04:26:36
2 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:45
3 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 00:45
4 KÄMNA Lennard GER BORA-HANSGROHE 01:33
5 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:33
6 CHAMPOUSSIN Clément FRA AG2R CITROËN TEAM 01:36
7 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 01:44
8 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 01:44
9 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROËN TEAM 01:44
10 VUILLERMOZ Alexis FRA TOTALENERGIES 01:44
11 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT MATÉRIAUX 01:44
12 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 01:44
13 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 01:44
14 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:44
15 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT MATÉRIAUX 01:44