Archiv für den Monat: August 2022

Deutschland Tour 2022 – Etappe 2

Meiningen – Marburg – 200 Km


Photo by Plomi


Photo by HERBERT MOOS

1 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 04:57:37
2 SENECHAL Florian FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
3 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
4 VAN AVERMAET Greg BEL AG2R CITROEN TEAM 00:00
5 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:00
6 HOLMES Matthew GBR LOTTO SOUDAL 00:00
7 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:00
8 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 00:00
9 BJERG Mikkel DEN UAE TEAM EMIRATES 00:00
10 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
11 BAYER Tobias AUT ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
12 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 00:00
13 JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
14 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
15 BOILEAU Alan FRA B&B HOTELS – KTM 00:00

Gesamt:


Photo by HERBERT MOOS

1 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION – EASYPOST 09:02:27
2 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
3 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 00:00
4 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:02
5 VAN DIJKE Mick NED JUMBO – VISMA 00:05
6 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:06
7 SENECHAL Florian FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:06
8 FOSS Tobias S. NOR JUMBO – VISMA 00:06
9 BOVEN Lars NED JUMBO – VISMA 00:07
10 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:07
11 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:08
12 JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:08
13 PEÁK Barnabás HUN INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:09
14 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:09
15 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 00:09
16 VAN AVERMAET Greg BEL AG2R CITROEN TEAM 00:10

Achter Platz für Patrick Konrad auf der zweiten Etappe der Deutschland-Tour


Photo by Plomi

Wie erwartet brachte die zweite Etappe der Deutschland-Tour heute erste Veränderungen in der Gesamtwertung. Nachdem eine frühe Fluchtgruppe relativ früh vor dem Finale eingeholt wurde, gingen schon rund 40 km vor dem Ziel einige der Favoriten in die Offensive. BORA – hansgrohe verpasste zwar diese erste Gruppe, reagierte aber schnell und konnte die Situation noch neutralisieren. Am Ende hatte man mit Patrick Konrad und Emanuel Buchmann zwei Fahrer in der entscheidenden Gruppe und Patrick erreichte das Ziel als Achter beim Sieg von A. Kristoff.

Von der Ziellinie
“Das Rennen war heute so hart wie erwartet, das Finale wurde aber vielleicht schon etwas früher eingeläutet, als wir dachten. Die 18-Mann-Gruppe haben wir mit etwas Pech verpasst, aber die Jungs sind dann sensationell gefahren, um die Situation wieder zu neutralisieren. Am Ende waren Emu und ich eigentlich in jeder gefährlichen Aktion vorne dabei. Weil die Gruppe am letzten Berg sehr klein war, bin ich nicht auf die Bonussekunden gefahren, sondern wollte alles auf den Etappensieg setzen. Leider ist dann kurz vor dem Ziel noch eine Gruppe mit Kristoff und Senechal zurückgekommen, das hat meine Pläne durchkreuzt. Aber ich habe mich gut gefühlt und bin optimistisch für morgen.” – Patrick Konrad

“Dass wir die größere Gruppe verpasst haben, hat uns natürlich in die Defensive gebracht. Wir konnten die Situation zwar schnell wieder unter Kontrolle bringen, allerdings haben wir dort viele Kräfte verbraucht. Mit unseren beiden Leuten für die Gesamtwertung waren wir am Ende aber immer gut dabei. Das stimmt uns in jedem Fall optimistisch für morgen.” – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Marburg, 26. August
Nach einem hektischen Kampf um die Gruppe des Tages beruhigte sich die 2. Etappe der Deutschland Tour für einige Kilometer. Es war die Ruhe vor dem Sturm, denn die letzten 40 Kilometer auf dem Weg von Meiningen nach Marburg hatten es in sich. EF Education – EasyPost hat den Anstieg zur Amöneburg für eine Tempoverschärfung genutzt und so das Feld geteilt. Am Ende aber war es fast wie immer: Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) stand ganz oben auf dem Sieger-Treppchen. Für den Norweger war es bereits der vierte Tagessieg bei einer Deutschland Tour. Seit der Neuauflage des Rennens in 2018 ist das ein Bestwert.
Kristoff, der mit seinem Sieg auch das Grüne Trikot des Punktbesten übernahm, freute sich über einen weiteren Erfolg in Deutschland. „Ich weiß nicht, warum mir deutsche Rennen entgegenkommen. Ich habe auch immer gute Resultate in Frankfurt. Vielleicht liegt es daran, dass die Anstiege nicht so lang sind. Oder an den Rundkursen. So wie die Champs-Élysées. Das bevorzuge ich, weil man als nicht-heimischer Fahrer die Chance hat, die Strecke kennenzulernen.“

Doch auch der Einsatz von EF Education – EasyPost, das auf den letzten Kilometern eine Hauptrolle spielte, sollte sich auszahlen. Kapitän Alberto Bettiol hatte in der Tageswertung zwar noch hinter Kristoff und dem zweitplatzierten Florian Sénéchal das Nachsehen, übernahm durch sechs Bonussekunden, die er sich im Ziel und fünf Kilometer zuvor beim Bonussprint gesichert hatte, das Rote Trikot des Gesamtführenden. Der bisherige Führende Filippo Ganna (INEOS Grenadiers) und Kristoff liegen zeitgleich dahinter.

Bettiol sagte nach dem Rennen: „Wir sind nicht hier, um die deutsche Landschaft zu bewundern. Wir sind hier, um Rennen zu gewinnen. Leider hat es heute nicht geklappt. Aber wir waren nah dran. Und wir haben das Ziel erreicht, ein paar Bonussekunden für mich zu holen. Ich glaube nicht, dass ich morgen gewinnen kann, deswegen ist es gut, ein paar Sekunden auf die besten Kletterer wie Adam Yates herausgefahren zu haben.“
Die Gruppe des Tages bildeten Jan Hugger (Lotto – Kern Haus), Byron Munton (Dauner – Akkon), Quentin Jauregui (B&B Hotels – KTM) und Abram Stockman (Saris Rouvy Sauerland). Das Quartett schaffte es zur Bergwertung in Amöneburg 42 Kilometer vor dem Ziel.
Bei der ersten Zieldurchfahrt in Marburg 17 Kilometer vor dem Ende setzte sich eine zehnköpfige Gruppe ab, die durch den Einsatz von EF Education – EasyPost aber wieder gestellt wurde. Den letzten Versuch, einen Massensprint zu verhindern, unternahm Tony Gallopin (Trek – Segafredo), doch der Franzose wurde auf der Zielgerade an der Elisabethkirche in Marburg vom heranjagenden Feld überspurtet.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Das rote Trikot des Gesamtführenden – Alberto Bettiol (EF Education – Easy Post)
• Das grüne Trikot des Sprintbesten – Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux)
• Das blaue Trikot des besten Bergfahrers – Jakob Geßner (Lotto – Kern Haus)


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• Das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Mick van Dijke (Jumbo – Visma)

La Vuelta 22 – Etappe 7

Camargo – Cistierna – 190 Km

1 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 04:30:58
2 BATTISTELLA Samuele ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
3 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
4 JANSSENS Jimmy BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
5 SWEENY Harrison AUS LOTTO SOUDAL 00:00
6 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:29
7 STEWART Jake GBR GROUPAMA – FDJ 00:29
8 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:29
9 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:29
10 McLAY Daniel GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 00:29
11 VERMEERSCH Gianni BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:29
12 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:29
13 ARNDT Nikias GER TEAM DSM 00:29

14 ROJAS Jose ESP MOVISTAR TEAM 00:29
15 MEURISSE Xandro BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:29

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 25:21:34
2 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:21
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:28
4 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 01:01
5 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:12
6 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 01:27
7 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 01:27
8 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:34

9 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 01:52
10 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 01:54
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:55
12 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:55

13 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 02:03
14 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 02:09
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 02:09

Ausreißer siegt auf 7. Etappe der Vuelta, während Sam Bennett den Sprint des Pelotons gewinnt und Grün verteidigt

Auf den 190 km zwischen Camargo und Cistierna stellte sich ein schwerer Anstieg der 1. Kategorie nach rund 100 km in den Weg, ehe es nach einer Abfahrt die letzten 50 km leicht abfallend in Richtung Zielort ging. Auf diesem Terrain waren mehrere Szenarien möglich, denn sowohl bergfeste Sprinter, als auch eine Ausreißergruppe oder sogar die Kletterer hatten eine Chance. Im Anstieg zum Puerto de San Glorio setzte Trek-Segafredo ein hohes Tempo, um die reinen Sprinter abzuhängen. Obwohl Sam Bennett am Gipfel 30 Sekunden hinter dem Feld lag, gelang es ihm dank seiner Teamkollegen in der Abfahrt die Lücke wieder zu schließen. Mittlerweile hatte eine Ausreißergruppe einen Vorsprung von rund 2:30 Minuten und trotz der Führungsarbeit von BORA-hansgrohe sowie Trek-Segafredo waren die fünf Ausreißer nicht mehr einzuholen. 29 Sekunden hinter dem Tagessieger J. Herrada erreichte das Feld die Ziellinie in Cistierna, wo Sam den Sprint des Feldes für sich entschied und damit seine Führung in der Punktewertung verteidigte.

Reaktionen im Ziel
„Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, dass ich nicht um den Etappensieg kämpfen konnte, aber die Ausreißer waren einfach zu stark heute. Ehrlich gesagt wussten wir nicht, ob ich den Anstieg überstehen würde, aber dank der großartigen Unterstützung meiner Teamkollegen konnte ich wieder zum Peloton aufschließen. Ich bin ihnen für ihre tolle Unterstützung unglaublich dankbar und freue mich sehr, dass wir das Grüne Trikot verteidigen konnten. – Sam Bennett

„Das war ein richtig langer und schwieriger Tag für die Jungs. Wir haben gesagt, was die Punktewertung betrifft, werden wir erst am Berg sehen, wie es Sam geht. Das ganze Team ist da unglaublich gefahren. Nach dem Berg sind wir dann nicht gleich losgefahren, weil wir auch mal schauen mussten, dass BikeExchange und Arkéa zurückkommen. Dann haben wir gesehen, wie stark die Gruppe vorne noch war, vor allem auch im Hinblick auf den Zwischensprint, da war nichts mehr zu machen. Sam gewann dann den Sprint vom Peloton und hat jetzt 15 Punkte Vorsprung in der Punktewertung, was kein großes Polster ist. Wir werden jetzt vermutlich das Trikot in den Ruhetag bringen, und dann werden wir weitersehen. Es liegen ja immer noch zwei Wochen vor uns und vor allem jetzt kommen zwei schwere Tage in den Bergen hier im Norden von Spanien. Da müssen wir schauen, dass unsere GC-Fahrer auch noch gut durchkommen.“ – Bernie Eisel, Sportlicher Leiter

Herrada outplays the peloton

Jesus Herrada (Cofidis) couldn’t hold up his tears after giving everything he had to win stage 7 of La Vuelta 22. The Spanish baroudeur narrowly edged Samuele Battistella (Astana Qazaqstan) and Fred Wright (Bahrain Victorious) in Cistierna after a 190km stage covered at a brutal pace to hold off the bunch. He takes his 2nd stage win in the Spanish Grand Tour, 3 years after the previous one. Sprinters teams, and especially Mads Pedersen’s Trek-Segafredo, tried to control the day ahead of two gruelling stages in the Asturias. But the peloton eventually came up short as Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) crossed the line with a gap of 29’’ to the stage winner. Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) is only the 2nd Belgian rider to retain the overall leadership for more than a day in La Vuelta in the last 40 years, after Philippe Gilbert in 2010.
On the day after Jay Vine and Remco Eneveopel’s shows of strength, and ahead of two gruelling stages in the Asturias, La Vuelta 22 heads west with a 190km route from Camargo to Cistierna that could favour sprinters or attackers. 176 riders start after AG2R Citroen’s Andrea Vendrame and Jaakko Hanninen returned positive tests to Covid-19.

Trek-Segafredo and BikeExchange-Jayco control the gap
After a few skirmishes, six attackers quickly manage to open a gap: Samuele Battistella (Astana Qazaqstan), Fred Wright (Bahrain Victorious), Jesus Herrada (Cofidis), Omer Goldstein (Israel Premier Tech), Harry Sweeny (Lotto Soudal) and Jimmy Janssens (Alpecin-Deceuninck).

But the peloton, and especially Euskaltel-Euskadi, are not willing to let them go. The battle is ongoing until the gap eventually increases to 1’ just ahead of km 30. BikeExchange-Jayco and Trek-Segafredo move to the front of the bunch in order to control the gap.

Sprinters struggle on the ascent
The attackers push their lead up to 4’20’’ after 60km of racing. The gap is down to 3’30’’ at the bottom of the main climb of the day, the 22.4km Puerto de San Glorio (summit at km 125.8).
Trek-Segafredo up the ante on the ascent with the likes of Kenny Elissonde and Juanpe Lopez setting the pace. Tim Merlier (Alpecin-Deceuninck) is dropped 16km away from the summit. Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) suffers the same fate a few kilometres later and Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) is also dropped inside the last 2km of ascent.
At the front, Omer Goldstein can’t keep up with his breakaway companions. The gap is down to 2’35’’ at the summit.

The attackers resist
With the help of two teammates, Sam Bennett returns to the bunch after a 15km chase. Arkea-Samsic and BikeExchange set the pace as the race enters the last 40km. The attackers hold on to a lead of 2’05’’ into the last 30km. And the gap doesn’t change much until Trek-Segafredo and Bora-Hansgrohe start pulling inside the last 25km.
Samuele Battistella, Fred Wright, Jesus Herrada, Harry Sweeny and Jimmy Janssens still have a lead of 58’’ under the 10km banner. And 50’’ with 5km to go.
They eventually get to battle it out for the stage win in Cistierna. Wright opens up the sprint but Herrada powers to his 2nd stage win in La Vuelta, three years after Ares del Maestrat. Half a minute later, Bennett is the fastest rider from the bunch.

Federspiel siegt bei Ötztaler Prolog – Reinerlös 4.000 Euro

Die 3. Auflage des „Bike 4 Help“-Prologs brachte heute einen Reinerlös von 4.000 Euro. Rund 150 TeilnehmerInnen, die auch den Ötztaler Radmarathon am kommenden Sonntag bestreiten, nahmen teil. Seinen 2. Sieg nach 2018 holte dabei Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel mit neuem Streckenrekord! Auch BORA – hansgrohe-Neoprofi Florian Lipowitz war dabei, er fuhr allerdings außer Konkurrenz.
Die Eckdaten des Prologs sind weniger angsteinflößender als jene des Marathonklassikers am Sonntag. Heute ging es nach dem Start vor der Freizeit Arena in Sölden 1,1 Kilometer und 105 Höhenmeter zur Granbichl Schranke. Teilnehmen konnten nur Fixstarter des Ötztaler Radmarathons von Sonntag, wo 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter über die Berge Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss das Timmelsjoch warten.

Der Reinerlös des „Bike 4 Help“-Prologs geht zur Gänze an in Not geratene Tiroler Familien. Eine Spitzenzeit legte dabei Florian Lipowitz mit 3:11 Minuten hin. „Es war kurz und knackig und ist für die Hobbyradsportler ein gutes Einrollen für den Ötztaler Marathon. Ich selbst war einmal, 2019, am Start beim Klassiker in den Alpen. Meine Zeit damals lag bei 7:10 Stunden. Auch mein Vater war schon einige Male dabei und er schaffte es sogar in die Top-Ten. Nicht nur er, sondern die meisten Hobbyradsportler sehen den Ötztaler als insgeheime Weltmeisterschaft der Amateure“, sagte der Deutsche Lipowitz, der vor kurzem vom Tirol Cycling Team zu BORA – hansgrohe als Stagiaire wechselte.

„Fede“ triumphiert beim Prolog
Den Prologsieg bei den Herren holte sich nach 2018 Daniel Federspiel. Mit einer Zeit von 2:53,4 Minuten stellte der Imster einen neuen Streckenrekord auf. Auch am Sonntag ist er natürlich beim „Ötztaler“ mit dabei und bei der Siegerehrung meinte er ironisch: „Wenn ich es mir aussuchen darf, würde ich lieber am Sonntag hier ganz oben auf dem Podest stehen. Ich rechne mir beim Marathon schon einiges aus!“ Federspiel siegte klar vor den beiden Deutschen Martin Maertens und Martin Zehnle. Lokalmatador Jonas Holzknecht aus Längenfeld belegte mit 27 Sekunden Rückstand den tollen fünften Platz. Bei den Damen siegte Monika Fritz mit einer Zeit von 3:47,7 Minuten. Die Deutsche zählt nach Saisonsiegen beim Kitzbüheler- und Mondsee Radmarathon auch am Sonntag zu den Favoriten aufs Podium. Hinter ihr landeten Samantha Arnaudo (ITA/plus 11 Sek.) und Beate Zanner (GER/plus 16 Sek.) auf den Plätzen.

Livesendung am 28. August ab 6:30 Uhr
Unter https://www.oetztaler-radmarathon.com/livestream geht es auch abseits der Duelle auf den Rädern im Livestudio in Sölden heiß her, denn nach dem Sendebeginn um 6:30 Uhr wird der komplette Ötztaler Radmarathon vom ersten bis zum letzten Fahrer 15 Stunden lang live übertragen! Insgesamt werden acht Kameras auf der Strecke, fünf im Ziel, drei Drohnen, ein Kamera-Helikopter und rund 30 Personen für tolle Bilder aus dem Ötztal sorgen.

www.oetztaler-radmarathon.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Deutschland Tour 2022 – Etappe 1

Weimar – Meiningen – 171 Km


Alle Fotos von Plomi

1 EWAN Caleb AUS LOTTO SOUDAL 04:01:54
2 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
3 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:00
4 GROß Felix GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 SENECHAL Florian FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
6 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
7 LECROQ Jérémy FRA B&B HOTELS – KTM 00:00
8 TEUTENBERG Tim Torn GER GERMAN NATIONAL TEAM 00:00
9 NAESEN Lawrence BEL AG2R CITROEN TEAM 00:00
10 MAYRHOFER Marius GER TEAM DSM 00:00
11 GALLOPIN Tony FRA TREK – SEGAFREDO 00:00
12 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
13 VAN DIJKE Mick NED JUMBO – VISMA 00:00
14 VAN TRICHT Stan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
15 HEIDUK Kim Alexander GER INEOS GRENADIERS 00:00

Gesamt:

1 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 04:04:50
2 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:02
3 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:03
4 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:03
5 VAN DIJKE Mick NED JUMBO – VISMA 00:05
6 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:06
7 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
8 FOSS Tobias S. NOR JUMBO – VISMA 00:06
9 HEIDUK Kim Alexander GER INEOS GRENADIERS 00:06
10 BOVEN Lars NED JUMBO – VISMA 00:07
11 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:07
12 BALLERSTEDT Maurice GER ALPECIN – DECEUNINCK 00:07
13 MACIEJUK Filip POL BAHRAIN VICTORIOUS 00:08
14 GROß Felix GER UAE TEAM EMIRATES 00:08
15 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:08

Kein Spitzenplatz für BORA – hansgrohe im Massensprint auf der zweiten Etappe der Deutschland-Tour

Obwohl das Finale durchaus selektiv war, hatten heute die Sprinter wohl die beste Chance auf einen Etappensieg bei der Deutschland-Tour 2022. Eine 4-Mann Spitzengruppe setzte sich früh ab und drei Fahrer konnten sich bis ins Finale an der Spitze behaupten. Auf der Schlussrunde in Meiningen setzte auch BORA – hansgrohe Akzente, um vielleicht aus einer Spitzengruppe eine Chance auf den Etappensieg zu haben. Doch am Ende kämpften etwa 90 Fahrer im Sprint, den C. Ewan für sich entscheiden konnte.

Von der Ziellinie
“Ich bin den letzten Anstieg mit Auge gefahren und war eigentlich nie am Limit. Ein paar Sprinter konnten wir abhängen, aber einige waren noch dabei. Das Finale war dann sehr schnell und bei rund zwei Kilometer auch leicht bergab, bevor die Straße schmaler wurde. Es war entscheidend, dort vorne zu sein und ich habe an dieser Stelle leider das Rad von Nils verloren. Danach war das Rennen gelaufen.” – Marco Haller

“Wir haben heute eine 30% Chance gesehen, dass eine Gruppe am letzten Anstieg den Sprinter ein Schnippchen schlagen kann. Wir haben versucht, dort das Rennen schwer zu machen, allerdings hatten einige der Sprinter noch genügend Helfer übrig, daher hat das leider nicht geklappt. Im Sprint hatte Marco dann heute kein Glück, er hat früh eine Welle bekommen und war am Ende dann nicht mehr in der Position, um auf Ergebnis zu fahren. Aber uns war klar, dass unsere Chancen die nächsten Tage besser sind. Also von da her ist alles ok.” – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Etappensieg für Ewan, Ganna verteidigt Gesamtführung

Weimar, 25. August – Vielleicht war die 500 Meter lange Zielgerade in Meiningen etwas zu lang für Alexander Kristoff (Intermarche – Wanty – Gobert Materiaux). Der Norweger, der in die Favoritenrolle gerutscht war, nachdem Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl) am letzten Anstieg abgehängt wurde, musste jedenfalls mit ansehen, wie neben Tagessieger Caleb Ewan (Lotto Soudal) auch noch der neue Träger des Weißen Trikots, Jonathan Milan (Bahrain Victorious), die beiden jungen Deutschen Max Kanter (Movistar) und Felix Groß (UAE Emirates) sowie der französische Meister Florian Senechal (Quick-Step Alpha Vinyl) an ihm vorbeizogen.
Etappensieger Ewan kannte einen anderen Grund dafür: „Abfallende Zielankünfte sind schwer zu timen. Aber mein Team hat mich in eine richtig gute Position gebracht. Es war ein sehr schöner Sieg nach den letzten durchschnittlichen Monaten. Aber mein Team hat nie den Glauben an mich verloren und nun konnte ich dafür etwas zurückzahlen.“

Unterdessen verteidigte Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) neben dem Grünen Trikot des Punktbesten auch das Rote Trikot des Gesamtführenden der Deutschland Tour. „Ich hätte nicht erwartet, dass wir das schaffen. Aber vor allem Egan (Bernal) hat hart dafür gearbeitet, dass wir in der Spitzenposition im Gesamtklassement bleiben.“ Nach dem letzten Anstieg ging Ganna sogar in die Offensive: „Als Nils Politt attackierte, dachte ich, warum sollte ich ihm nicht folgen. Dann habe ich noch ein bisschen mehr gemacht. Aber das war vielleicht nicht die beste Idee.“

Bis zum letzten Anstieg hatte eine zunächst vierköpfige Spitzengruppe die 171,7 Kilometer lange Etappe zwischen Weimar und Meiningen bestimmt. Roman Duckert (Dauner – Akkon), Jakob Geßner, Joshua Huppertz (beide Lotto – Kern Haus) und Michiel Stockman (Saris Rouvy Sauerland) bildeten die Ausreißergruppe des Tages. Maximal viereinhalb Minuten betrug ihr Vorsprung.

Während Huppertz bereits Mitte des Rennens zurückfiel, schaffte es das verbliebene Trio bis zum Bonussprint in Dreißigacker. Doch das Feld rückte unerbittlich näher und schluckte die Ausreißer in der folgenden Abfahrt. Für Geßner lohnte sich der Kraftakt trotzdem: der 22-Jährige Thüringer gewann alle drei Bergwertungen und trägt damit ab morgen das Blaue Trikot des besten Bergfahrers.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Das rote Trikot des Gesamtführenden – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers)
• Das grüne Trikot des Sprintbesten – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers), getragen von Caleb Ewan (Lotto Soudal)
• Das blaue Trikot des besten Bergfahrers – Jakob Geßner (Lotto – Kern Haus)
• Das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Jonathan Milan (Bahrain Victorious)

La Vuelta 22 – Etappe 6

Bilbao – Ascensión Al Pico Jano, San Miguel De Aguayo – 181 Km

1 VINE Jay AUS ALPECIN – DECEUNINCK 04:38:00
2 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:15
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:16
4 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:55
5 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 01:37
6 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 01:37
7 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 01:37
8 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:37
9 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:37

10 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 01:37
11 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 01:37
12 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 01:37
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:37
14 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 01:37
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 01:37

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 20:50:07
2 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:21
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:28
4 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 01:01
5 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:12
6 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 01:27
7 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 01:27
8 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:34

9 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 01:52
10 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 01:54
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:55
12 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:55

13 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 02:03
14 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 02:09
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 02:09

Erste Bergetappe der Vuelta: Jai Hindley und Wilco Kelderman kommen in der GC-Gruppe sicher ins Ziel

Die heutige 181 km lange Etappe endete mit der ersten Bergankunft der Vuelta zum schweren Schlussanstieg am Pico Jano. Wie zu erwarten kam es heute zum ersten Schlagabtausch der Klassementfahrer. Ungefähr 6 km vor dem Ziel war der letzte der Ausreißer gestellt, bevor Vine, Evenepoel und Mas sich vom reduzierten Feld lösen konnten. Die anderen GC-Favoriten in der Gruppe, unter ihnen auch Jai Hindley, Wilco Kelderman und Sergio Higuita, konnten diese entscheidende Attacke im Schlussanstieg zum Pico Jano nicht kontern und büßten 1:37 auf Vine und 1:22 auf Evenepoel ein. Jai und Wilco überquerten die Ziellinie in der GC-Gruppe auf den 8. bzw. 13. Platz, während Sergio den 17. Platz errang, 20 Sekunden hinter seinen Teamkollegen.

Reaktionen im Ziel
„Das Team hat einen großartigen Job gemacht, um uns GC-Fahrer zu unterstützen. Dann begann es ziemlich stark zu regnen, was den Rest der Etappe sehr hart machte. Das Tempo am vorletzten Anstieg war sehr hoch und es wurde auch am Schlussanstieg nicht leichter. Es war uns nicht möglich, den entscheidenden Angriff zu folgen, denn das Trio war einfach zu stark. Aber am Ende hatten wir noch einige Fahrer in der GC-Gruppe vorne mit dabei. Es liegen noch viele Bergetappen vor uns, es ist also noch alles drin, glaube ich.“ – Jai Hindley

„Die widrige Wetterbedingungen erschwerten das Rennen heute wesentlich. Wir waren mit Jai, Wilco und Sergio in der Gruppe, die um den 5. Platz gefahren ist und haben am Ende praktisch keine Zeit auf die GC-Favoriten verloren, abgesehen von Remco Evenepoel. Jai und Wilco sind in der Gruppe mit Roglič und den anderen Mitkonkurrenten ins Ziel gekommen. Das war das Ziel heute, mit den GC-Favoriten ins Ziel zu kommen und von daher ist es okay gelaufen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Vine and Evenepoel light up fireworks on Pico Jano

An extraordinary first! An unprecedented summit finish on the slopes of Pico Jano, at the end of stage 6 of La Vuelta 22, has seen Jay Vine (Alpecin-Deceuninck) rise to a maiden Grand Tour stage win just ahead of Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl). Through the fog, the young star takes La Roja from Rudy Molard (Groupama-FDJ) with a gap of 21’’. He is the first Belgian leader of the Spanish Grand Tour since Dylan Teuns took the red jersey after stage 6 of La Vuelta 19. Enric Mas (Movistar) was Evenepoel’s closest rival. Juan Ayuso (UAE Team Emirates) showed his budding talent while Primoz Roglic (Jumbo-Visma) lost over a minute.
Following skirmishes on the ascents of the Basque country, the peloton of La Vuelta 22 head to the first proper mountains with a cat-2 and two cat-1 ascents on the way to the unprecedented summit finish at Pico Jano. 178 riders start as Jan Hirt (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) has to withdraw after returning a positive test to Covid-19.

Molard’s teammates control the break
After 14km of battles, ten riders manage to open a gap of 34’’ to the bunch: Ruben Fernandez (Cofidis), Mark Padun (EF Education-EasyPost), Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert), Nelson Oliveira (Movistar), Fausto Masnada (Quick-Step Alpha Vinyl), Kaden Groves (BikeExchange-Jayco), Marco Brenner (Team DSM), Dario Cataldo (Trek-Segafredo), Xandro Meurisse (Alpecin-Deceuninck) and Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi).
Rudy Molard’s Groupama-FDJ drive the bunch and the gap hits a maximum of 5’50’’ atop the first climb of the day, the cat-2 Puerto de Alisas (summit at km 77.7). At that point, Jan Bakelants leads the virtual standings as he was only 5’02’’ down on GC at the start of the day. But the peloton up the pace on the downhill.

The race explodes up La Collada de Brenes
Rémi Cavagna (Quick-Step Alpha Vinyl) also participates in the chase on the valley towards the cat-1 ascent of Collada de Brenes (km 145.8). And Ineos Grenadiers up the ante just ahead of the climb. The gap is down to 2’ at the bottom.
The race explodes on the ascent. With 5km to go to the summit, Mark Padun drops all his breakaway companions. Remco Evenepoel’s Quick-Step Alpha Vinyl set a hard pace in the bunch, so hard that Rudy Molard is dropped inside the last 2km of ascent. At the summit, Padun is 1’ ahead of Fernandez, closely followed by Masnada. The bunch trail by 1’50’’ and Molard is 50’’ further behind.

Vine and Evenepoel set off
On wet roads, Padun drops time on the descent. As he enters the last 15km, he is the last attacker still ahead of the bunch, with a lead of 55’’. A kilometre later, Molard returns to the bunch just ahead of the final ascent with the help of Quentin Pacher.
Jay Vine (Alpecin-Deceuninck) sets off in pursuit with 10km to go… And Remco Evenepoel ups the pace a couple of kilometres later. The young Belgian rider drops everyone except for Mas.

Vine resists, Evenepoel impresses
Vine catches Padun and drops him with 6.5km to go. At that point, he has a 25’’ gap to Evenepoel, who sets a brutal pace to open significant GC gaps while Primoz Roglic tries to limit his losses, with the likes of Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers), Simon Yates (BikeExchange-Jayco) and Jai Hindley (Bora-Hansgrohe) on his wheel.
At the summit, Vine holds on to a margin of 15’’ ahead of Evenepoel, who takes the overall leadership. Mas finishes 3rd (+16’’), ahead of his young compatriot Juan Ayuso (UAE Team Emirates, +55’’). Roglic leads the rest of the GC contenders with a gap of 1’37’’.

Deutschland Tour 2022 – Prolog in Weimar 2,7km


Alle Fotos von PLOMI

1 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 00:02:56
2 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:02
3 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:03
4 VAN DIJKE Mick NED TEAM JUMBO-VISMA 00:05
5 LAMPAERT Yves BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:05
6 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 00:05
7 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:06
8 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
9 FOSS Tobias NOR TEAM JUMBO-VISMA 00:06
10 HEIDUK Kim GER INEOS GRENADIERS 00:06
11 BOVEN Lars NED TEAM JUMBO-VISMA 00:07
12 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:07
13 BALLERSTEDT Maurice GER ALPECIN-DECEUNINCK 00:07
14 MACIEJUK Filip POL BAHRAIN – VICTORIOUS 00:08
15 GROß Felix GER UAE TEAM EMIRATES 00:08
16 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:08
17 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:08
18 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN – VICTORIOUS 00:09
19 PEÁK Barnabas HUN INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:09
20 WELSFORD Sam AUS TEAM DSM 00:09

Titelverteidiger Nils Politt Dritter im Prolog der Deutschland-Tour

Die diesjährige Deutschland-Tour wurde heute mit einem nur 2,6 km langen Prolog in Weimar gestartet. Das kurze, aber durchaus unterhaltsame Spektakel brachte mehrere Führungswechsel. Für BORA – hansgrohe zeigte Patrick Konrad in 3 Minuten und 5 Sekunden die erste Topzeit, bevor Marco Haller diese um eine weitere Sekunde unterbieten konnte. Als letzter ging der Titelverteidiger und Deutsche Meister Nils Politt ins Rennen. Politt war einer von nur drei Fahrern, die die 3 Minuten Marke unterbieten konnten. Am Ende belegte er den sehr guten dritten Rang beim Sieg von F. Ganna.

Von der Ziellinie
“Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass ich heute so weit vorne reinfahren kann. Von da her bin ich wirklich sehr zufrieden. Das Rennen ging total schnell vorbei und die Erschöpfung kommt erst so richtig nach der Zieldurchfahrt. Es gab zwei Wellen, die man richtig mit Kraft drücken musste, am Ende ging es leicht bergab ins Ziel, darum habe ich auf den ersten zwei Kilometern alles geben. Die Ausgangsposition ist jetzt gut und von da her hat das schon mal gepasst heute.” – Nils Politt

“Mit dem Auftakt können wir sehr zufrieden sein. Es war gar nicht so leicht, sich das Rennen richtig einzuteilen und ich denke ich weiß, wo Nils das Rennen heute verloren hat. Nach der Rechtskurve vor der kurzen Abfahrt kam er nicht schnell genug wieder auf Tempo. Aber die Leistung war Top und wir sind happy mit dem Ergebnis.” – Rolf Aldag, sportlicher Leiter

Weltmeister Ganna übernimmt durch Sieg im Prolog erstes Führungstrikot der Deutschland Tour

Weimar, 24. August 22 – Obwohl er – wie alle anderen auch – ohne Zeitfahrmaschine antreten musste, hat Weltmeister Filippo Ganna den 2,6 Kilometer langen Prolog der Deutschland Tour 2022 für sich entschieden. Der Italiener meisterte die sechs Kurven auf dem Altstadtkurs im Startort Weimar in 2:56,89 Minuten mit mehr als 53 km/h rund zwei Sekunden schneller als Bauke Mollema (Trek -Segafredo), der wiederum etwa eine Sekunde schneller war als Nils Politt (Bora – hansgrohe), der im Vorjahr die Gesamtwertung für sich entschieden hatte.
Der 26-jährige Ganna, der kürzlich bei den Europameisterschaften in München noch den beiden Schweizern Stefan Bissegger und Stefan Küng den Vortritt lassen musste, sagte: „Es war ein sehr intensives Rennen, an der Ziellinie war ich komplett leer. In der letzten Kurve habe ich ein bisschen mehr riskiert und bin Alles oder Nichts gefahren. Aber ich hatte Glück und bin durchgekommen. Ich wäre zwar lieber mit dem Zeitfahrrad gefahren, aber am Ende ist ja alles gut gegangen.“

Per Münstermann vom deutschen Kontinental-Team Saris Rouvy Sauerland setzte die erste Bestmarke mit 3:20,4 min, die allerdings nicht lange Bestand hatte. Länger durfte Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck) im Hot Seat verweilen, ehe Rio-Olympiasieger Greg Van Avermaet (AG2R Citröen) kam und ihn ablöste. Eine neue Bestmarke setzte kurz darauf Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), die wurde erst von seinem Teamkollegen Adam Yates geknackt. Danach übernahm Jumbo – Visma mit Mick van Dijke die Spitze und belohnte sich dafür mit dem Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Seine Bestzeit hielt allerdings nur wenige Sekunden. Denn dann kam Mollema, der mit 2:58,7 min die erste Zeit unter drei Minuten lieferte. Das schafften danach nur noch Sieger Ganna und Politt.
Auf Kurs Bestzeit war lange Zeit auch Olav Kooij (Jumbo – Visma). Doch der Niederländer stürzte im zweiten Teil der Strecke und musste alle Ambitionen auf den Tagessieg begraben. Trösten kann sich der 20-Jährige aber mit dem Bergtrikot, denn an der Zwischenzeitnahme, die gleichzeitig die erste Bergwertung darstellte, war er von allen 119 gestarteten Fahrern der Schnellste.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Das rote Trikot des Gesamtführenden – Filippo Ganna (Ineos-Grenadiers)
• Das grüne Trikots des Sprintbesten – Filippo Ganna (Ineos-Grenadiers), getragen von Bauke Mollema (Trek-Segafredo)
• Das blaue Trikot des besten Bergfahrers – Olav Kooij (Jumbo-Visma)
• Das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Mick Van Dijke (Jumbo-Visma)

La Vuelta 22 – Etappe 5

Irun – Bilbao – 187 Km

1 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 04:15:23
2 IMPEY Daryl RSA ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
3 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
4 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
5 CRADDOCK G Lawson USA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
6 ARNDT Nikias GER TEAM DSM 00:00
7 LANGELLOTTI Victor MON BURGOS-BH 00:00
8 PRONSKIY Vadim KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
9 MÜHLBERGER Gregor AUT MOVISTAR TEAM 00:00
10 ADRIA OLIVERAS Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00
11 MASNADA Fausto ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
12 STEWART Jake GBR GROUPAMA – FDJ 03:30
13 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 04:18
14 GESINK Robert NED JUMBO – VISMA 05:09
15 HARPER Chris AUS JUMBO – VISMA 05:09

Gesamt:

1 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 16:07:22
2 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:02
3 ARNDT Nikias GER TEAM DSM 01:09
4 CRADDOCK G Lawson USA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 02:27
5 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 04:09
6 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 04:22
7 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 04:35
8 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 04:35

9 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 04:36
10 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:42

Ausreißergruppe gewinnt 5. Etappe der Spanien-Rundfahrt, während Sam Bennett weiterhin in Grün bleibt

Bei einem weiteren Tag im Baskenland standen auf der heutigen Etappe zwischen Irún und Bilbao fünf kurze aber zum Teil recht giftige Anstiege auf dem Programm, wobei der zweimal zu befahrende Alto del Vivero nur 14 km vor dem Ziel zum letzten Mal zu bewältigen war. Erst nach 75 km gelang es einer großen Gruppe sich vom Feld abzusetzen und das von Jumbo – Visma und BORA – hansgrohe angeführte Feld zeigte kein großes Interesse die Spitze wieder einzuholen. So konnte M. Soler nach einer Attacke aus der Ausreißergruppe am letzten Anstieg den Tagessieg holen. Die Gruppe der Favoriten mit Jai Hindley, Sergio Higuita und Wilco Kelderman erreichte das Ziel rund fünf Minuten später. Sam Bennett behält nach der heutigen Etappe das grüne Trikot.

Reaktionen im Ziel
„Nachdem wir gestern sehr offensiv gefahren sind, war heute unsere Zielsetzung Sam gut ins Ziel zu bringen und auch sicherzustellen, dass unsere Fahrer für das Gesamtklassement keine Zeit gegenüber der Konkurrenz verlieren. Ansonsten hatten wir einen relativ entspannten Tag und sind kräftesparend gefahren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Soler shines in Bilbao

Marc Soler (UAE Team Emirates) won stage 5 of La Vuelta 22 after an impressive performance on the hills of the Basque Country. The Spaniard was a late addition to the massive breakaway that covered the stage at a furious pace. He eventually went solo on the final ascent of the Alto del Vivero and took victory in Bilbao, emulating Igor Anton’s success on the same roads 11 years ago. This is Soler’s 2nd stage win in La Vuelta. Right behind him, Rudy Molard (Groupama-FDJ) took La Roja, only 2 seconds ahead of Fred Wright (Bahrain Victorious), 3rd of the stage. The Frenchman had already taken the leader’s red jersey after stage 5 of La Vuelta 18. He held it for four days.
La Vuelta 22 stays in Basque Country with stage 5, a hilly 187.2km challenge from Irun to Bilbao featuring 5 categorised ascents on iconic roads that have witnessed great moments of cycling. Such terrain inspires the attackers, so much that it takes some 80km of battles at almost 50km/h for the break to get away!

Wright, Molard, Masnada… and then Soler
From km 74, 17 riders successively and successfully make the break: Vadim Pronskiy (Astana Qazaqstan), Fred Wright (Bahrain Victorious), Jonathan Caicedo (EF Education-EasyPost), Rudy Molard, Jake Stewart (Groupama-FDJ), Julius Johansen (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Alessandro De Marchi, Daryl Impey (Israel Premier Tech), Kamil Malecki (Lotto Soudal), Gregor Mühlberger (Movistar Team), Fausto Masnada (Quick-Step Alpha Vinyl Team), Lawson Craddock (Team BikeExchange-Jayco), Nikias Arndt (Team DSM), Victor Langellotti (Burgos-BH), Roger Adria (Kern Pharma), Ibai Azurmendi (Euskaltel-Euskadi) and Anthony Delaplace (Arkea-Samsic).
As they face the first ascent of the day, the cat-3 Puerto de Gontzagarigana (summit at km 95.6), the gap is up to 2 minutes. Rudy Molard is the virtual leader as he only trailed by 58’’ on GC at the start of the day. Marc Soler (UAE Team Emirates) attacks from the bunch and he bridges the gap on the second ascent of the day, up Balcon de Bizkaia (km 102.4). At the summit, Langellotti goes first over the top, as he did in the previous ascent.

Soler and Molard take the prizes
Langellotti also chases the points on the Alto de Morga (km 125.4). Meanwhile, Jumbo-Visma control the bunch with a gap of around 5 minutes. Craddock attacks on the first ascent of the cat-2 Alto del Vivero (km 144). Langellotti bridges the gap at the summit (and all but secures the polka-dot jersey at the end of the day). Ten more riders join them to battle it out for the stage win: Impey, Molard, Stewart, Pronskiy, Soler, Adria, Muhlberger, Masnada, Arndt and Wright.
After a first passage through Bilbao, Stewart attacks ahead of the final ascent of the Alto del Vivero (km 173). He opens a gap of 40’’ but Soler catches him 1km away from the summit. On the downhill, the Spaniard tries to resist a group of five chasers: Wright, Molard, Pronskiy, Craddock and Langellotti.
Five more chasers return in the final 5km: Muhlberger, Arndt, Adria, Impey and Masnada. But they finish 4’’ behind Soler. Impey sprints to 2nd and Wright finishes 3rd, taking 4 bonus seconds, making him Molard’s runner-up in the overall standings with a gap of 2’’.

La Vuelta 22 – Etappe 4

Vitoria-Gasteiz – Laguardia – 152Km


Photo by HERBERT MOOS

1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 03:31:05
2 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
4 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
5 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:00
6 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 00:00
7 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:00
8 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
9 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 00:00
10 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:00

11 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 00:00
12 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:00
13 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:07
14 HAGEN Carl Fredrik NOR ISRAEL-PREMIER TECH 00:07
15 EZQUERRA MUELA Jesus ESP BURGOS-BH 00:07

Gesamt:

1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 11:50:59
2 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:13
3 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:26
4 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:26
5 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 00:26

6 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:27
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:33
8 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:33

9 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:34
10 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:51
11 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:51
12 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:51
13 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:52
14 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 00:53
15 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:53
16 McNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:53
17 ALAPHILIPPE Julian FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:53
18 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:54
19 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 00:54

20 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:58
21 HIGUITA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 01:01

Wilco Kelderman und Jai Hindley in den Top-10 auf der 4. Etappe der Vuelta, Sam Bennett behält Grün

Nach dem flachen Auftaktwochenende in den Niederlanden und dem gestrigen Ruhetag ging es heute im Baskenland mit der Vuelta weiter. 152,5 km zwischen Vitoria Gasteiz und Laguardia und es wurde ein Finale für die Puncheure im Feld erwartet. Nach fast 120 gefahrenen Kilometern sicherte sich Sam Bennett, der aktuell Führende in der Punktewertung bei der einzigen Sprintwertung der heutigen Etappe 10 Punkte, ehe das recht anspruchsvolle Finale eingeläutet wurde. Schon im vorletzten Anstieg dünnte sich das Peloton aus, bevor es zum Schlagabtausch in der steilen Schlusssteigung kam. Beim Sieg von P. Roglič holte Wilco Kelderman und Jai Hindley den 9. bzw. 10. Platz. Ab Platz 13 gab es eine Lücke von sieben Sekunden, wodurch mehrere GC Favoriten Zeit verloren. Sam Bennett verteidigte seine Führung in der Punktewertung und wird auch morgen das grüne Trikot tragen.

Reaktionen im Ziel
„Der erste Tag in Spanien war heiß und schnell. Jonas und Ryan legten ein solides Tempo vor, um die Ausreißergruppe zu kontrollieren, damit wir um den Bonussprint für Sam kämpfen konnten. Danach konzentrierten wir uns auf den finalen Bergaufsprint. Leider war Sergio heute nicht in Bestform, denn normalerweise liegt ihm so ein Finale sehr gut. Auf der Zielgeraden habe ich versucht, Wilco so gut wie möglich zu helfen und am Ende waren wir beide in der Top 10.“ – Jai Hindley
„Unser Plan war, Punkte für Sam beim Zwischensprint zu holen. Leider haben uns ein paar Meter gefehlt, um die volle Punktzahl einzusammeln. Trotzdem hat Sam dennoch Punkte geholt, die am Ende wichtig in der Endabrechnung sein können. Dann war unser zweites Ziel, die drei Klassementfahrer sicher ins Ziel zu bringen. Mit Platz neun und zehn können wir absolut zufrieden sein, zumal es hinter Jai und Wilco schon eine kleine Lücke gab. Wir bleiben weiterhin auch im grünen Trikot, was wir so gehofft hatten, und werden nach weiteren Möglichkeiten suchen das Trikot zu verteidigen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Roglic, the Spanish master

As soon as La Vuelta hit the first Spanish climbs of the 2022 edition, Primoz Roglic rose to glory. The Slovenian star dominated the uphill sprint at the end of stage 4 in Laguardia, on Tuesday, to take his 10th stage win in the Spanish Grand Tour ahead of Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Enric Mas (Movistar). He also is the fourth rider from Jumbo-Visma to take La Roja in La Vuelta 22, after Robert Gesink, Mike Teunissen and Edoardo Affini. More climbing challenges await the peloton as they head to Bilbao on day 5.
On the day after the transfer from the Netherlands to the Basque country, 180 riders start from Vitoria-Gasteiz, facing a hilly 152.5km course towards the uphill finish in Laguardia. The return to Spain and such terrain inspire many attackers.

Bora-Hansgrohe and Jumbo-Visma control the day
After 5km, Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan) and Alessandro De Marchi (Israel Premier Tech) are the first riders to open a gap. Several chasers launch counter-attacks, until four more riders make the break: James Shaw (EF Education-EasyPost), Ander Okamika (Burgos-BH), Jarrad Drizners (Lotto Soudal) and Joan Bou (Euskaltel-Euskadi)
The gap is up to 2’ when Bora-Hansgrohe and Jumbo-Visma start driving the bunch, 15km into the stage. The attackers push their lead to a maximum of 3’15’’ atop the first climb of the day, the cat-2 ascent of Puerto de Opakua (km 61.9). Joan Bou goes first over the top and takes the lead of the KOM standings.

Affini works for Roglic
With a very strong pace on a rolling terrain, riders struggle at the front of the race and in the bunch. Ander Okamika is dropped from the breakaway with 73km to go. Jarrad Drizners and Joan Bou suffer the same fate 20km further. The gap to the bunch is already down to under 1 minute.
Alexey Lutsenko, James Shaw and Alessandro De Marchi are eventually reeled in 35km away from the line. The battle for the front positions of the bunch is on ahead of the cat-3 ascent of the Puerto de Herrera (km 138).
With La Roja on his shoulders, Edoardo Affini (Jumbo-Visma) drives the bunch at a high speed towards the climb. He is quickly dropped as they hit the first slopes.

Roglic, naturally
Trek-Segafredo and Jumbo-Visma set the pace on the climb. Julian Alaphilippe (Quick-Step Alpha Vinyl) accelerates towards the summit and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) is quick to react and to take the 3 bonus seconds at the summit.
Riders from Quick-Step Alpha Vinyl and Vincenzo Nibali (Astana Qazaqstan) try to make the most of the downhill towards Laguardia but it all comes down to the final uphill kilometre, where Primoz Roglic (Jumbo-Visma) sprints to victory ahead of Mads Pedersen (Trek-Segafredo). He also takes his 37th red leader’s jersey in the Spanish Grand Tour.

Deutschland Tour 2022 – Die Stimmen der Favoriten

Morgen beginnt die Deutschland Tour 2022. Fünf Renntage mit 710 Kilometern absolvieren die Profis zwischen dem Auftakt in Weimar und dem großen Finale am Sonntag in Stuttgart. Zu Deutschlands wichtigstem Radrennen treten 20 Mannschaften, darunter 14 Teams der UCI WorldTour, an. Im Kampf um Tagessiege und das begehrte Rote Trikot des Gesamtsiegers treffen Welt-, Europa- und Landesmeister auf Tour de France-Etappensieger und -Gewinner sowie deutsche Nachwuchsfahrer.

Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (INEOS Grenadiers) erwartet einen Schlagabtausch im kurzen Prolog: „Es ist ein wirklich kurzer Prolog. Schade, dass wir nicht auf dem Zeitfahrrad, sondern nur auf dem Rennrad unterwegs sind. Dadurch können auch andere Fahrer, wie die Sprinter, starke Leistungen bringen. Sie haben wirklich eine Chance auf ein Top-Ergebnis. Mit dem Zeitfahr-Setup wäre ich im Vorteil – so werden wir sehen, was rauskommt. Natürlich werden wir unser Bestes geben. Insgesamt hoffen wir auf eine tolle Rundfahrt.“

Fabio Jakobsen (Quick-Step – Alpha Vinyl Team) schaut vor allem auf die ersten beiden Etappen, die profiliert sind, aber den Sprintern Chancen bieten. Der Etappensieger der Tour de France präsentiert sein neues Trikot des Straßen-Europameisters. „Ich freue mich sehr darauf, mit meinem neuen Trikot an der Deutschland Tour teilzunehmen. Ich bin zum ersten Mal dabei und gespannt, die vielen Fans und schönen Orte zu entdecken. Dass ich hier in Deutschland den Europameistertitel geholt habe, ist etwas ganz Besonderes für mich. Es ist einer meiner bisher größten Siege. Ich fühle mich geehrt, in diesem Trikot zu fahren, und mit dem Team werden wir wie immer alles geben und versuchen, ein paar gute Ergebnisse zu erzielen.“

Die Blicke der deutschen Fans richten sich vor allem auf BORA – hansgrohe. Das Team tritt beim Heimspiel mit dem Deutschen Meister und Titelverteidiger Nils Politt an: „Radrennen in der Heimat zu fahren, ist immer etwas Besonderes und mit dem Meistertrikot noch mehr. Nach den Rennen in München und Hamburg habe ich richtig Lust auf fünf Tage Deutschland Tour. Ich bin bereit! Die Vorbereitung hat gepasst und meine Form ist sehr gut. Ob es für mich zur Titelverteidigung reicht, werden wir sehen – die Strecke ist in jedem Fall viel schwerer. Aber als Team ist unser Ziel definitiv der Gesamtsieg.“

Als späte Ergänzung ist Emanuel Buchmann in das Team gerückt. Für den Ravensburger wird das Final-Wochenende in Baden-Württemberg mit der Bergankunft auf dem Schauinsland im Mittelpunkt stehen: „Der Infekt war ein herber Rückschlag. Trotzdem hoffe ich, mit meiner Vuelta-Form in die Deutschland Tour zu gehen. Meine Vorbereitung war grundsätzlich sehr gut und auch die letzten Tage im Training waren schon wieder besser. Deswegen peile ich definitiv eine gute Platzierung in der Gesamtwertung an. Vor allem, weil es zum ersten Mal eine Bergankunft gibt. Dass sich einige starke Kletterer angesagt haben, motiviert noch mehr!“

Einer der Favoriten auf die Gesamtwertung ist Romain Bardet (Team DSM), der seinen Fokus ebenfalls auf die erste Bergankunft der neuen Deutschland Tour legt: „Ich freue mich, nach 2018 zum zweiten Mal bei der Deutschland Tour dabei zu sein. Dieses Jahr wird die Strecke etwas anders sein als bei den letzten Ausgaben. Durch den Prolog wird das Klassement schon früh an Spannung gewinnen, aber die Entscheidung fällt erst bei der Bergankunft auf dem Schauinsland. Ich denke, das wird eine spannende Etappe. Als Team streben wir ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung an, aber auch Etappenerfolge in den Sprints.“

Für Egan Bernal (INEOS Grenadiers) sind die fünf Renntage der Deutschland Tour weitere Schritte zum Comeback. Der Tour de France-Gewinner von 2019 freut sich auf sein erstes Radrennen in Deutschland: „Es war unbeschreiblich, endlich wieder eine Nummer anzustecken und mit meinen Teamkollegen zusammen die Dänemark-Rundfahrt zu fahren. Ich fühlte mich wohl im Feld und freue mich jetzt auf die Deutschland Tour. Das Rennen bietet eine schöne Mischung aus Etappen. Das gibt mir wichtige Rennkilometer und Intensitäten mit viel Abwechslung. Es ist großartig, hier zu sein und mein Comeback fortzusetzen. Ich freue mich darauf, meine Form in den nächsten fünf Tagen zu testen.“

Simon Geschke wird als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft fünf Talente, wie den Deutschen U23-Meister Jannis Peter, anführen. Nicht nur aus diesem Grund sieht der Wahl-Freiburger in der Deutschland Tour ein weiteres Saison-Highlight: „Die Freiburg-Etappe ist natürlich ein sehr emotionaler Tag für mich. Das ist mein Heimrennen mit viel Support an der Strecke, das Profil kommt mir sehr entgegen und ich kenne den Kurs wahrscheinlich so gut, wie kein anderer im Peloton. Das ist der Tag, den ich im Blick habe. Jetzt muss nur noch die Form stimmen. Die wird nicht noch einmal so gut sein, wie bei der Tour de France und viel Erholung gab es danach auch nicht. Ich schaue, wie ich in die Deutschland Tour reinkomme und dann setzt der Freiburg-Tag bestimmt Extra-Körner frei.“

Angesprochen auf seine besondere Rolle in der Nationalmannschaft sagt der Routinier: „Das wird eine neue Erfahrung für mich. Klar kenne ich es von der EM und WM im Deutschland-Trikot zu fahren. Aber dieses Mal sind die Nachwuchsfahrer dabei, wir fahren das erste Mal zusammen im Team und gleich gegen ziemlich große Namen. Dazu das besondere Trikot, das die deutschen Fans sofort erkennen werden. Ich gehe davon aus, dass die Jungs topmotiviert in die Deutschland Tour gehen. Wir werden es uns schon so zurechtlegen, dass es eine gute Woche für uns wird.“

Deutschland Tour 2022:

24. August – Prolog: Weimar (2,6 km)
25. August – 1. Etappe: Weimar – Meiningen (171,7 km | 2.700 hm)
26. August – 2. Etappe: Meiningen – Marburg (200,7 km | 2.850 hm)
27. August – 3. Etappe: Freiburg – Schauinsland (148,9 km | 2.640 hm)
28. August – 4. Etappe: Schiltach – Stuttgart (186,6 km | 3.100 hm)

41. Ötztaler Radmarathon: Alle gegen Hoogerland und Rausch

Das Starterfeld für den 41. Ötztaler Radmarathons, dem Klassiker in den Alpen, steht fest! Wenn am kommenden Sonntag die rund 4.000 TeilnehmerInnen aus über 30 Nationen in Sölden starten, scheint es bei den Damen und Herren zwei ganz große Favoriten zu geben: die Vorjahressieger Johnny Hoogerland und Christina Rausch. Neben den zahlreichen ambitionierten Hobbyradsportlern und einigen Ex-Siegern stellen sich auch ehemalige Sportler, wie Andi Goldberger oder Martin Koch, der ultimativen Herausforderung!

Der 41. Ötztaler Radmarathon am 28. August 2022 zählt zu einer der härtesten, aber auch beeindruckendsten Rennerfahrung in Alpen. Zum Höhenpunkt des Marathonjahres versuchen sich so viele wie möglich den Ritterschlag über die 227 Kilometer lange Strecke mit 5.500 Höhenmetern über die vier Alpenpässe Kühtai, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch zu holen. Ab 6:30 Uhr sind auch einige Ex-Sieger am Start, wie Vorjahresieger Johnny Hoogerland, der auch heuer zu den ganz großen Anwärtern auf den Sieg zählt, die Deutsche Christina Rausch (sie gewann zuletzt beide Austragungen), der Italiener Stefano Cecchini, Bernd Hornetz – der älteste Sieger überhaupt -, Ex-MTB-Legende Ekkehard Dörschlag und der Italiener Enrico Zen.

Dazu mischen sich auch wieder zahlreiche Prominente, die den Zieleinlauf in Sölden erleben wollen: Snowboard-Crack Benjamin Karl, Andreas Goldberger, der mehrfache MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata, MTB-Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel (der auch für ein Top-Ergebnis gut ist), Ex-Radprofi Rene Haselbacher und der ehemalige Skispringer Martin Koch. Auch der Steirer Peter Lammer, der die österreichische Amateur-Szene Ende des Jahrtausends maßgeblich mitgeprägt hatte, ist am Start.

Viele Kandidaten für Top-Ergebnisse
Auf der Starterliste für den 41. Ötztaler Radmarathon befindet sich das „Who is Who“ der internationalen Radmarathonszene: Neben Ex-Profi Johnny Hoogerland, der im Vorjahr am Timmelsjoch seinen Sieg klar machte, ist auch der Vorjahreszweite Hans-Jörg Leopold wieder dabei. Er zählt ebenso wie die Marathon-Cracks Robert Petzold, Daniel Rubisoier und Patrick Haagenars, der mit einer Armprothese fährt, zu den aussichtsreichsten Fahrern. Auch Dominik Schraz, Sieger vom Race Across the Alps, und die ehemaligen Radprofis Florian Bissinger und Jack Burke könnten es in die Top-10 schaffen. Aus Ötztaler Sicht blickt alles auf den jüngsten Teilnehmer: Jonas Holzkneckt aus Längenfeld könnte zu einem großen Stern am Marathonhimmel werden. Ebenso liegt Philip Handl, ehemaliger MTB-Marathon-Europameister, wie auch dem MTB-Crack Lukas Kaufmann aus Oberösterreich die lange und bergige Strecke.

Bei den Damen zählt wie bei den letzten beiden Austragungen die Deutsche Christina Rausch zu den ganz großen Siegfahrerinnen. Große Chancen auf das Podium haben Bianca Somavilla aus Fulpmes und Monika Dietl aus Freising. Aus Tiroler Sicht ist natürlich auch Daniela Traxl-Pintarelli jederzeit für ein Spitzenergebnis gut!

„Bike 4 Help“-Prolog mit BORA – hansgrohe-Neoprofi Lipowitz
Das Marathonwochenende im Ötztal wird bereits am kommenden Freitag mit dem „Bike 4 Help“-Prolog, einem Bergzeitfahren über 1,1 Kilometer mit Start in Sölden, eröffnet. Beginn ist um 15:00 Uhr und neben dem mit 200 TeilnehmerInnen limitierten Starterfeld, bestehend aus Ötztaler Radmarathon-StarterInnen, eröffnet Florian Lipowitz, Stagiaire beim Spitzenteam BORA – hansgrohe, mit einer neutralen Startnummer das Rennen. Florian fuhr drei Jahre beim Tirol KTM Cycling Team, ehe er vor kurzem einen Probevertrag bei der deutschen Spitzenmannschaft erhielt. Auch Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel wird teilnehmen. Der Reinerlös des Events kommt einem wohltätigen Zweck zugute.

www.oetztaler-radmarathon.com

La Vuelta 22 – Etappe 3

Breda – 193 Km

1 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 04:05:53
2 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
3 McLAY Daniel GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
4 COQUARD Bryan FRA COFIDIS 00:00
5 LIENHARD Fabian SUI GROUPAMA – FDJ 00:00
6 MERLIER Tim BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
7 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
8 BEULLENS Cedric BEL LOTTO SOUDAL 00:00
9 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
10 van POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
11 TAMINIAUX Lionel BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
12 STEWART Jake GBR GROUPAMA – FDJ 00:00
13 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:00
14 EINHORN Itamar ISR ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
15 THIJSSEN Gerben BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:00
16 DEGENKOLB John GER TEAM DSM 00:00
17 CANAL BLANCO Carlos ESP EUSKALTEL-EUSKADI 00:00
18 SWEENY Harrison AUS LOTTO SOUDAL 00:00
19 KIRSCH Alex LUX TREK – SEGAFREDO 00:00
20 AFFINI Edoardo ITA JUMBO – VISMA 00:00

Gesamt:

1 AFFINI Edoardo ITA JUMBO – VISMA 08:20:07
2 OOMEN Sam NED JUMBO – VISMA 00:00
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 00:00
4 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:00
5 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 00:00
6 GESINK Robert NED JUMBO – VISMA 00:00
7 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:13
8 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:13
9 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:13

10 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13
11 PLAPP Lucas AUS INEOS GRENADIERS 00:13
12 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 00:13
13 van BAARLE Dylan NED INEOS GRENADIERS 00:13

14 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14
15 van WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14

Sam Bennett zum zweiten Mal in Folge erfolgreich bei der Vuelta


Alle Photos by HERBERT MOOS

Die letzte Etappe in den Niederlanden war wieder eine Angelegenheit für die schnellen Männer, die auf einem Rundkurs um Breda das Rennen auf der mit 193,5 km zugleich längsten Etappe der diesjährigen Vuelta für sich entschieden. Sam Bennett trat heute im grünen Punktetrikot an den Start and hoffte erneut einen Tagessieg einfahren zu können. Nachdem das Team Sam den ganzen Tag vorbildlich unterstützt hatte, setzte Danny van Poppel seinen Teamkollegen am Ende perfekt für den Massensprint ab. Der Niederländer hatte Sam auf der linken Straßenseite am sprintenden Feld vorbeigeführt, so dass dieser selbst seinen Sprint antreten und als Erster über den Zielstrich jagen konnte. Er holte damit seinen zweiten Sieg in Folge und baute seine Führung in der Punktewertung weiter aus. Nach der heutigen Etappe folgt ein Transfer ins Baskenland und zu einem Ruhetag, bevor das Peloton die erste hügelige Etappe der Spanien-Rundfahrt am Dienstag bestreiten wird.

Reaktionen im Ziel
„Ich freue mich sehr über meinen zweiten Etappensieg und muss mich herzlich bei meinen Teamkollegen bedanken. Sie waren einfach super. Jonas ist den ganzen Tag vorne im Wind gefahren und hatte am Ende sogar immer noch die Kraft, einen großen Lead-Out zu fahren. Danach hielt Ryan uns vorne, er hat so viel Wind weggenommen, und dann kam der Masterclass-Lead-Out von Danny. Es war richtig perfekte Teamarbeit. Ehrlich gesagt war es heute nicht so leicht, denn viele Fahrer haben um unser Rad gekämpft, aber es gelang mir, Dannys Rad zu halten und meinen Sprint rechtzeitig zu lancieren. Wir haben heute auch unsere Führung in der Punktewertung ausgebaut. Mehr kann ich mir nicht wünschen.“ – Sam Bennett

„Es war ein hektischer Tag, sehr anstrengend für das Peloton. Also wirklich: Achtung, fertig, los. Unser Ziel heute war ein zweiter Etappensieg sowie Grün zu verteidigen. Wir wollten das Rennen einfach unter Kontrolle halten und den anderen Teams zeigen, dass wir hier um den Etappensieg fahren können. Allerdings investieren wir auch nicht alles, im Hinblick auf das Gesamtklassement, denn es folgen noch fast drei Wochen. Deshalb war das Hauptaugenmerk heute sicher durchzukommen. Die Jungs haben da eine wirklich unglaubliche Arbeit geleistet und wir können mit dem Auftaktwochenende sehr zufrieden sein. Wir bedanken uns auch nochmal bei der Organisation hier in Holland und vor allem bei den holländischen Fans, denn es gab die letzten drei Tage fast eine Tour de France Stimmung hier – Chapeau!“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter


Alle Photos by HERBERT MOOS

Bennett immediately doubles up

Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) is on a roll! On the day after his win in Utrecht, his first Grand Tour success in two years, the Irishman sprinted to another victory in Breda at the end of stage 3 of La Vuelta 22. He dominated Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Dan McLay (Arkea-Samsic) to take his 10th Grand Tour stage win, the 5th in La Vuelta. Never had he claimed two stage wins in a row in three-week events. The final stage in the Netherlands also saw a third rider from Jumbo-Visma take La Roja: Edoardo Affini, after Robert Gesink and Mike Teunissen. The race will resume on Tuesday, in Basque country.
The peloton set off from Breda for a 193.2km loop around the Dutch city with 181 riders. Spanish and Dutch baroudeurs lead the first breakaway attempts until Belgium’s Thomas De Gendt (Lotto Soudal) launches a successful attack at km 4. He is joined at the front by Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), wearing the polka-dot jersey on his Dutch roads, as well as Jose Herrada (Cofidis), Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Ander Okamika (Burgos-BH), Pau Miquel (Kern Pharma) and Mikel Iturria (Euskaltel-Euskadi).

Woods crashes and abandons
They rapidly open a gap of 3 minutes but sprint teams are also quick to react. Sam Bennett’s Bora-Hansgrohe, Mads Pedersen’s Trek-Segafredo and Tim Merlier’s Alpecin-Deceuninck are the most involved to drive the chase. The attackers fly through the wind, maintaining an average speed of 45km/h in the first two hours. But the gap is down to 2 minutes as they enter the last 100km.
In the bunch, Michael Woods (Israel-Premier Tech) suffers a crash with his teammate Itamar Einhorn. The Canadian climber, a 2-time stage winner in La Vuelta, is forced to give up on his GC ambitions as he has to abandon the race.

Van den Berg defends the polka dots
The tension increases in the bunch and the gap drops down to 1’ ahead of the climb of the day, Rijzendeweg (km 133.8). Thomas De Gendt comes first at the summit, ahead of Julius van den Berg, who successfully defends his leadership in the KOM standings before leaving the Netherlands to go to the Basque country.
De Gendt also dominates the intermediate sprint (km 170.6) and then drops back to the bunch. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) is involved in an incident with 19km to go, but he quickly gets back to the bunch with Pavel Sivakov and Tao Geoghegan Hart.

Bennett, unleashed
The break is eventually reeled in with 11km to go. And the battle for the front positions of the bunch is full on both for the sprinters and the GC leaders.
Alpecin-Deceuninck and UAE Team Emirates try to set Tim Merlier and Pascal Ackermann for the win. But Bora-Hansgrohe surge to the front inside the final 500m and Sam Bennett sprints to his second stage win in a row.