Schlagwort-Archive: Bahrain Victorious

Tour de Romandie – 1. Etappe

La Grande Beroche – Romont – 178 Km

1 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 04:23:58
2 DENNIS Rohan AUS JUMBO-VISMA 00:00
3 HIRSCHI Marc SUI UAE TEAM EMIRATES 00:02
4 VLASOV Aleksandr BORA – HANSGROHE 00:02
5 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:02
6 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 00:02
7 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:02
8 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:02
9 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 00:02
10 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:02
11 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:02
12 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:02
13 VERONA QUINTANILLA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:02
14 POWLESS Neilson USA 00:02
15 FUGLSANG Jakob DEN ISRAEL – PREMIER TECH 00:02
16 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:02
17 FERNANDEZ Ruben ESP COFIDIS 00:02
18 REICHENBACH Sebastien SUI GROUPAMA – FDJ 00:02
19 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:02
20 BRAMBILLA Gianluca ITA TREK – SEGAFREDO 00:02

Gesamt:

1 DENNIS Rohan AUS JUMBO-VISMA 04:29:48
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:14
3 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:14

4 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:18
5 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:18
6 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:18
7 HONORE Mikkel DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:18
8 BEVIN Patrick NZL ISRAEL – PREMIER TECH 00:20
9 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:21
10 VLASOV Aleksandr BORA – HANSGROHE 00:23
11 HIRSCHI Marc SUI UAE TEAM EMIRATES 00:24
12 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 00:24
13 POWLESS Neilson USA 00:24
14 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 00:24
15 BERNARD Julien FRA TREK – SEGAFREDO 00:24

Aleks Vlasov Etappenvierter und Felix Großschartner Gesamtzweiter nach dem zweiten Tag der Tour de Romandie

Auf der 1. Etappe ging es über 178 km und einem ständigen Auf und Ab von La Grande Beroche nach Romont wobei auch das Finale in Romont erst nach einem Anstieg erreicht wurde. Nachdem das Rennen für lange Zeit von einer 5-köpfigen Ausreißergruppe bestimmt wurde kam alles 30 km vor dem Ziel wieder zusammen. 15 km später ereignete sich ein Massensturz im Peloton, in dem Sergio Higuita leider zu Boden ging, glücklicherweise aber unverletzt davonkam. Durch den Sturz kamen viele Fahrer zu Stehen und als Folge war BORA-hansgrohe dann nur noch von Aleksandr Vlasov und Felix Großschartner im reduzierten Feld vertreten. In der kurzen Schlusssteigung attackierte R. Dennis, wurde aber auf den letzten Metern von D. Teuns eingeholt. Gleich dahinter sprintete Aleks Vlasov um den dritten Platz und wurde letztendlich Etappenvierter. Teamkollege Felix Großschartner, der die Ziellinie vier Sekunden hinter dem Tagessieger überquerte, liegt jetzt auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung, während Aleks auf den 9. Platz vorrückte.

Reaktionen im Ziel
„Heute war das Rennen ziemlich unter Kontrolle, bis zu dem Sturz etwa 15 km vor dem Ziel, in den Sergio verwickelt war. Nach dem Unfall hatten wir nur noch Felix und mich im verkleinerten Feld. Wir haben zusammen versucht, eine gute Position vor dem letzten Anstieg zu finden, denn wir wussten, dass dies ein entscheidender Punkt im Rennen sein würde. Insgesamt glaube ich, dass wir gut gefahren sind. Ich konnte den vierten Platz belegen, und Felix ist in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vorgerückt. Wir haben also einige gute Zeichen gesehen und wir gehen auf jeden Fall mit Zuversicht in die nächsten Etappen.“ – Aleksandr Vlasov
„Heute hatten wir ein bisschen Pech, denn Sergio ging im Massensturz zu Boden. Fast das halbe Feld war zum Stehen gekommen und es war ihm nicht möglich wieder zurückzukommen. Das ist schade, denn wir wollten für ihn den Berghochsprint fahren. Dann mussten wir natürlich unsere Strategie ändern. Wir hatten noch Felix und Aleks vorne, und am Ende ist Aleks Vierter geworden, während Felix durch den unglücklichen Sturz von Hayter jetzt Gesamtzweiter ist. Eine solide Leistung von den Jungs heute.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour of the Alps – 4. Etappe

Villabassa – Kals am Grossglockner 142Km

1 LOPEZ MORENO Miguel Ang COL ASTANA QAZAQATAN TEAM 03:29:04
2 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:07
3 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:15
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTI ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
5 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:15
6 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:15
7 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
8 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
9 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:15
10 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:15
11 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:15
12 EG Niklas DEN UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:15
13 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:15
14 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:15
15 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQATAN TEAM 00:15

Gesamt:

1 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 15:41:27
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:02
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:12
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:16
5 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:16
6 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:16
7 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:16
8 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:16
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:16
10 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:16
11 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
12 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:44
13 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA – FDJ 00:44
14 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:55
15 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:55

Lopez erobert Kals am Großglockner, morgen spektakuläres Finale in Lienz

Der Kletterer von Astana-Qazaqstan überholte Pinot in einem spektakulären Finale mit ungewissem Ausgang und gewann die Bergankunft der Tour of the Alps. Bardet (3.) liegt 2 Sekunden hinter dem Führenden Bilbao. Das morgige Finale in Lienz mit 12 Fahrern innerhalb von 20 Sekunden verspricht Spannung.
Miguel Angel Lopez hatte es schon bei seiner Ankunft in Cles gesagt: Diese Tour of the Alps hat nur eine Bergankunft; ich werde versuchen, diese zu nutzen. Der Kolumbianer von Astana-Qazaqstan verfehlte sein Ziel nicht und gewann die vierte Etappe des euroregionalen Etappenrennens mit Start in Südtirol, in Niederdorf, und Ziel in Osttirol, in Kals am Großglockner nach 142,4 km.
Für den Astana-Kapitän ist es der zweite Etappensieg bei der Tour of the Alps: Der erste gelang ihm in der Saison 2018 ebenfalls bei einer Bergankunft, damals im Trentino, am Reiterjoch.
„Superman“ attackierte 3 km vor dem Ziel, auf dem letzten anspruchsvollen Abschnitt des Schlussanstiegs, und holte mit einer großartigen Aktion zunächst einen starken Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) ein, der die meiste Zeit des Tages in der Ausreißergruppe verbracht hatte, um ihn dann kurz vor dem letzten Kilometer zu distanzieren.

Detail am Rande: Vor vier Jahren am Reiterjoch gewann Lopez ebenfalls die Etappe vor dem Franzosen. Der dritte Platz am heutigen Donnerstag, 21. April, ging an den erneut starken Romain Bardet (Team DSM), der nur noch 2 Sekunden hinter dem Führenden der Tour of he Alps, Pello Bilbao, liegt.
Der Athlet von Bahrain-Victorious wird zu Beginn der letzten Etappe, mit Start und Ankunft in Lienz, das Trikot des Gesamtführenden tragen. Jedoch gibt es eine große Gruppe von Konkurrenten, die bereit sind, ihm die Gesamtwertung streitig zu machen: 12 Athleten befinden sich in einem Abstand von nur 20 Sekunden. Eine Situation, die diese #TotA2022 zur derzeit spannendsten Ausgabe aller Zeiten macht.

PINOT VERSUCHT ES, LOPEZ HAT ERFOLG
Vom Start in Niederdorf aus dauerte es mehr als 60 km, bis sich die Ausreißer des Tages absetzen konnten. Bei Kilometer 65 auf den Kärntner Straßen lagen 15 Fahrer an der Spitze: Henao und Felline (Astana), Amador und Swift (Ineos), Prodhomme (Ag2r), Fabbro und Palzer (Bora), Caicedo und Ghebremedhin (EF), Pinot (Groupama), Goldstein (Israel), Gonzales Rivera (Movistar), Tesfatsion (Drone Hopper-Androni), Arrieta Uzarraga (Equipo Kern Pharma) und Iribar Jauregi (Euskaltel Euskadi).
Die Gruppe erreichte einen maximalen Vorsprung von 2:18 Minuten auf die Gruppe, die von Pello Bilbao von Bahrain-Victorious angeführt wurde. Der Baske war in der Anfangsphase in einen folgenlosen Sturz verwickelt.
Bahrain kontrollierte die Situation bis zum Beginn des letzten Anstiegs und verringerte den Rückstand auf 1:20 Minuten. Als der Anstieg von Kals am Großglockner begann, löste sich die Ausreißergruppe unter der Initiative von Caicedo und Goldstein, aber es war Pinot, der 8 km vor dem Ziel den überzeugendsten Zug machte.
Der Franzose schien den Sieg in der Tasche zu haben, hatte aber nicht mit der Hartnäckigkeit von Lopez gerechnet, der vier Kilometer vor dem Ziel an die Spitze fuhr und den Abstand zu Pinot Meter für Meter verringerte, bevor er ihn auf dem letzten Kilometer distanzierte.
Hinter den beiden schlug Bardet Bilbao im Sprint um den dritten Platz und holte sich eine Zwei-Sekunden-Prämie. Der fünfte Platz ging an den überraschend starken Tiroler Felix Gall (Ag2r-Citroen), der morgen auf seiner Heimstrecke zu den Anwärtern auf das Podium gehören wird.

LOPEZ: „FÜR MEINEN SOHN, FÜR ASTANA UND FÜR SCARPONI“.
„Nach langer Zeit konnte ich endlich wieder gewinnen, und das im Trikot von Astana, dem Team, das wie eine Familie für mich ist“, sagte der Sieger. „Auf der Ziellinie habe ich an meinen Sohn, der bald auf die Welt kommen wird, gedacht – und auch an Michele Scarponi: Morgen sind fünf Jahre seit seinem Tod vergangen, er wird aber immer bei uns sein“.
„Heute Morgen haben wir Felline in die Fluchtgruppe geschickt, weil wir wussten, dass er eine Chance hat, ins Ziel zu kommen, aber meine beste Chance war, zu warten und in der Gruppe mit den Top-Fahrern zu bleiben. Am letzten Anstieg habe ich wegen des starken Windes an den ersten Hängen nicht attackiert, aber 3 km vor dem Ziel, auf dem letzten anspruchsvollen Abschnitt, sah ich Pinot vor mir und wusste, dass ich versuchen kann, ihn einzuholen: also habe ich beschleunigt. Heute habe ich die Bestätigung erhalten, dass meine Form gut ist und dass der Giro kommen kann“.

Bilbao behielt das Grüne Trikot für die Gesamtführung und zeigte sich entschlossen, auf der letzten Etappe bis zum Ende zu kämpfen. „Es war ein harter, ein hart umkämpfter Tag, aber das ist bei der Tour of he Alps immer so, und ehrlich gesagt mag ich sie gerade deshalb. Die morgige Etappe wird hart: Wir müssen intelligent fahren, aber bei einem kurzen, harten Rennen wie in Lienz darf man sich nicht verstecken. Meiner Meinung nach wird derjenige, der morgen gewinnt, auch das Grüne Trikot mit nach Hause nehmen.“
Bei den Leadertrikots der #TotA2022 gab es diesmal nur einen Wechsel: Geoffrey Bouchard (Ag2r Citroen) ist der neue Träger des blauen Trikots der Gruppo Cassa Centrale des besten Bergfahrers. Bestätigt wurden die anderen Führenden: Pello Bilbao mit dem grünen Melinda-Trikot, Thymen Arensman (Team DSM) mit dem weißen Trikot Würth Modyf für den besten Nachwuchsfahrer und Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqastan Team) mit dem roten Trikot PMG Sport für die Zwischensprints.
Felix Gall nach einer harten ersten Etappe: „Heute früh habe ich mich nicht so gut gefühlt, ich spüre schon die letzten harten Tage. Bis auf den Kartitscher Sattel war es relativ ruhig, das hat mir auch in die Karten gespielt. Im Finale mit Rückenwind nach Kals waren die Beine dann wieder sehr gut. Wieder Top-Ten – das Ergebnis bei diesem starken Feld ist für mich ein Wahnsinn. Schön langsam schiebe ich mich in neue Bereiche vor und ich gewinne von Tag zu Tag mehr Selbstvertrauen. Morgen folgt das letzte Highlight in Lienz, das wird sehr, sehr hart. Es kann auch regnen, da wird die Höhentaler Pustertaler noch abenteuerlicher.“

MORGEN DAS GROSSE FINALE IN LIENZ
Am Freitag, den 22. April steht die fünfte und letzte Etappe der #TotA2022 auf dem Programm, 114,5 km mit Start und Ziel in Lienz. Die Strecke ist kurz, dafür aber umso selektiver. Nach etwa 30 Kilometern müssen die Teilnehmer einen Anstieg auf der anspruchsvolleren Seite hoch zur Bergwertung nach Bannberg hinter sich bringen (5,5 Kilometer lang und etwa 10 Prozent steil).
Anschließend folgt eine schnelle und kurvenreiche Abfahrt, ehe die nächste schwierige Rampe nach Oberassling auf dem Programm steht (4 km bei etwa 10 %). Danach geht’s berghoch und bergab in Richtung Anras, wo 15 leichtere Kilometer zum Durchschnaufen einladen. In der Folge muss das Fahrerfeld ein zweites Mal hoch nach Bannberg – dieses Mal jedoch über eine einfachere Rampe.
Nach einigen flachen Kilometern folgt die 25 km lange Schlussschleife mit Bergwertung in Stronach (3 km und einer Steigung im zweistelligen Bereich). Vom Gipfel aus fehlen noch 10 Kilometer bis zum Ziel. Die ersten 5 Kilometer geht es bergab, dann folgen 4 relativ flache Kilometer, ehe ein letzter, 600 Meter langer Anstieg auf dem Programm steht, der zum Ziel an der Lienzer Zettersfeldbahn führt.

Felix Gall bei Tour of the Alps auf Podiumskurs

5., 4., 9., 5. – das sind die bisherigen Etappenergebnisse des Osttirolers Felix Gall bei der Tour of the Alps. Erneut zeigte der 24-jährige Profi von AG2R-Citroen inmitten der Weltspitze am Fuße des Großglockners auf! Den Etappensieg holte sich der Kolumbianer Miguel Ángel López. In der Gesamtwertung führt weiterhin Pello Bilbao, Gall liegt nur vier Sekunden hinter dem dritten Platz.
Traumhafte Bedingungen herrschten heute auf der vierten und vorletzten Etappe der Tour of the Alps, die von Niederdof nach Kals am Großglockner (142,4 km) führte. Nachdem das Fahrerfeld Osttirol erreicht hatte, ging es über den ersten Berg des Tages, den Kartitscher Sattel. Durch das Lesachtal bildete sich rasch eine 15 Mann starke Spitzengruppe, die sich auch über den Gailberg Sattel, Lienz und durch das Iseltal mit einem Vorsprung um die zwei Minuten vorne hielt. Dann begann der über zehn Kilometer lange Schlussanstieg nach Kals am Großglockner. Und die Favoriten im Gesamtklassement erhöhten im Hauptfeld das Tempo.

Während sich der französische Spitzenprofi Thibaut Pinot Richtung Kals alleine aus der Spitzengruppe absetzte, folgte ihm Movistar-Profi Miguel Ángel López, der die Favoritengruppe stehen ließ. Zwei Kilometer vor dem Ziel holte Lopez den Franzosen ein und feierte einen famosen Etappensieg. „Mein Ziel war ein Etappensieg bei dieser tollen Rundfahrt und es hat heute zum Glück geklappt“, freute sich der Tour de Suisse-Sieger von 2016.

Gall: „Schiebe mich in neue Bereiche vor“
Romain Bardet schaffte es noch auf den dritten Etappenplatz, hinter dem Gesamtleader Pello Bilbao (Bahrain-Victorious), für den Hermann Pernsteiner heute wieder viel Arbeit geleistet hat, schaffte es Felix Gall mit Rang fünf zum vierten Mal bei der Tour of the Alps in die Top-Ten: „Heute früh habe ich mich nicht so gut gefühlt, ich spüre schon die letzten harten Tage. Bis auf den Kartitscher Sattel war es relativ ruhig, das hat mir auch in die Karten gespielt. Im Finale mit Rückenwind nach Kals waren die Beine dann wieder besser. Wieder Top-Ten – das Ergebnis bei diesem starken Feld ist für mich ein Wahnsinn. Schön langsam schiebe ich mich in neue Bereiche vor und ich gewinne auch von Tag zu Tag mehr Selbstvertrauen. Morgen folgt das letzte Highlight in Lienz, das wird sehr, sehr hart. Es kann auch regnen, da wird die Höhentaler Pustertaler noch abenteuerlicher.“

Morgen Showdown in Lienz
Morgen findet die Abschlussetappe mit Start und Ziel in Lienz über 114,5 Kilometer statt. Die Mannschaftspräsentation beginnt am Lienzer Hauptlatz um 10:15 Uhr, der inoffizielle Start erfolgt um 12:10 Uhr am Hauptplatz. Gegen 15:15 Uhr wird der Zieleinlauf bei der Talstation der Zettersfeldbahn erwartet. Die letzte Etappe ist erneut live auf Eurosport 1 ab 14:00 Uhr zu sehen.

Homepage: tourofthealps.eu
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

La Flèche Wallonne – 202 Km


Photos by HERBERT MOOS


Photo by Plomi

1 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 04:42:12
2 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:02
3 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:02
4 ALAPHILIPPE Julian FRA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:05
5 MARTINEZ Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 00:07
6 WOODS Michael CAN ISRAEL-PREMIER TECH 00:07
7 ALMEIDA GUERREIRO Ruben Antonio POR EF EDUCATION – EASYPOST 00:07
8 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:07
9 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:07
10 VUILLERMOZ Alexis FRA TOTALENERGIES 00:07
11 BENOOT Tiesj BEL JUMBO – VISMA 00:07
12 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:07
13 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 00:07
14 SCHULTZ Nicholas AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:07
15 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:07
16 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 00:15
17 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:17
18 JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:21
19 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:24
20 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:24

Aleks Vlasov auf dem Podest beim Flèche Wallonne

Mit dem Start dieses Jahr erstmals in Blegny, im Osten der Ardennen, wies der Frühjahrsklassiker Wallonischer Pfeil auf seiner 202 km langen Strecke elf Steigungen auf. Nach rund 120 Kilometern begannen die Fahrer die erste von drei Schleifen um die Stadt Huy, die die letzten 80 km der Rennstrecke ausmachen, und auf der dreimal die Mauer von Huy gemeistert werden musste. Mit einem durchschnittlichen Steigungsgrad von 9,6 Prozent und Abschnitten von bis zu 19 Prozent hatte die Mur de Huy es in sich. Bei der zweiten Überquerung der Mur gab es nur eine Handvoll Fahrer an der Spitze des Rennens, bevor die letzten Ausreißer 9 km vor dem Ziel eingeholt waren. Ein ziemlich großes Feld nahm die letzten Kilometer dann zusammen in Angriff. Nachdem mehrere Attacken vor dem Finale erfolglos blieben, kam es zur Entscheidung in der steilen Steigung zum Ziel hinauf. 250 Meter vor dem Ziel lancierte Teuns eine Attacke, der nur Valverde und Aleks Vlasov folgen konnten. Am Ende erwies sich Teuns als der Stärkste im Bergaufsprint, während Aleks den dritten Platz einfuhr.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin mit meiner ersten Teilnahme am Flèche Wallonne sehr zufrieden. Das Rennen war ziemlich nervös, weil alle um eine gute Position kämpfen wollten. Ich wusste, dass ich den finalen Anstieg so weit vorne wie möglich anfangen musste und im Finale habe ich dann versucht, Valverde zu folgen. Ich habe heute wirklich alles gegeben und am Ende hat es sich gelohnt. Und wer weiß, nach meinem Podestplatz hier werde ich es nächstes Jahr vielleicht nochmals versuchen. Jetzt konzentrieren wir uns auf Lüttich-Bastogne-Lüttich. Ich bin jetzt gut in Form, also wir werden sehen, was da möglich ist.“ – Aleks Vlasov
„Besonders nach seiner starken Leistung bei der Baskenland-Rundfahrt wussten wir, dass wir mit Aleks Vlasov einen Fahrer haben, der hier mit um den Sieg kämpfen konnte. Wir hatten vier Rookies, unter ihnen auch Aleks, die heute Flèche Wallonne zum ersten Mal gefahren sind. Wir haben uns gestern die Strecke im Detail angeschaut und haben einen klaren Plan formuliert um Aleks 100 Prozent zu unterstützen. Den haben wir auch perfekt umgesetzt. Aleks hat genau das gemacht, was wir vorher besprochen hatten: 300 Meter vor dem Ziel an das Hinterrad von Valverde klemmen und eine gute Position finden. Die anderen sechs Fahrer haben alle einen super Job gemacht. Sie kommen teilweise aus dem Höhentrainingslager, und teilweise aus Verletzung zurück, aber jeder hat seinen Job gemacht. Also als der Sportliche Leiter bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Teuns upsets Valverde’s last hurrah

Belgian ‘puncheur’ Dylan Teuns won the Flèche Wallonne by timing his effort perfectly to be the quickest up the Mur de Huy, which once again was crucial and definitive on the first of the two Ardennes classics.
The Bahrain Victorious rider defeated Movistar Team’s Alejandro Valverde, who on his final appearance on this race was not able to extend his record victory count from five to six. Third in contention was Bora-Hansgrohe’s Alexander Vlasov, with current World Champion Julian Alaphilippe in fourth place and Ineos Grenadiers’ Daniel Martínez in fifth. It’s the first time a Belgian rider wins the Flèche Wallonne since Philippe Gilbert’s victory in 2011.

173 riders took the start on the 86th edition of the Flèche Wallonne at 11:32 as there were two non-starters, Michael Matthews (BikeExchange-Jayco) and Andreas Kron (Lotto-Soudal), both sick. Morten Hulgaard (Uno-X Pro Cycling Team), Paul Ourselin (TotalEnergies) and Ruben Apers (Sport Vlaanderen-Baloise) staged an attempt to break away that didn’t succeed. It was at kilometer 28 that Daryl Impey (Israel-PremierTech), Simon Guglielmi (Arkéa-Samsic), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Chris Juul Jensen (BikeExchange-Jayco), Jimmy Janssens (Alpecin-Fenix), Valentin Ferron (TotalEnergies) Pierre Rolland (B&B Hotels-KTM) and the aforementioned Hulgaard managed to go clear. Some minutes later, Jens Reynders (Sport Vlaanderen-Baloise) and Luc Wirtgen (Bingoal-Pauwels Sauces) countered as the bunch decided to let the group become the breakaway of the day. Wirtgen bridged back atop the Côte des Forges (km 55,1), while Reynders took some further 10 kilometers to regain the head of the race.

Not much leeway for the attackers
The 10-man group managed to build a maximum advantage of 3’15”, clocked 90 kilometers into the race, over the pack, led by UAE Team Emirates, Ineos Grenadiers and Quick-Step Alpha Vinyl. The nervous approach to the final circuit, which was to be lapped three times, brought the gap down to 1’35” atop the first climb to the Côte d’Ereffe (km 121,3). The climbs began to wear down the riders at the front. Reynders and Wirtgen were dropped in the Côte de Cherave (km 134,1), as were Juul Jensen, Hulgaard and Rolland on the second time up the Côte d’Ereffe (km 152,5). Meanwhile, back in the bunch, pre-race favorite Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) got dropped atop the Mur de Huy (km 139,8). He withdrew from the race soon after.

Victory up for grabs in Huy
As the breakaway got smaller, bigger was the will of the riders on the bunch to attack. We saw several attempts from Intermarché-Wanty Gobert riders, but it was Simon Carr (EF Education-EasyPost) who took off on the second climb to the Côte de Cherave (km 165,2) and pulled off a successful chase to regain the head of the race with 25 kilometers to go. Carr did not settle with being at the front and decided to attack again while climbing the Côte d’Ereffe (km 183,6), with Ferron on his wheel, leaving the rest of their breakaway companions to be caught by the bunch shortly after. The peloton shut down their move for good with 9 kilometres to go. The last climb to the Côte de Cherave (km 196,4) saw aggression from Rémy Rochas (Cofidis), Mauri Vansevenant (Quick-Step Alpha Vinyl) and Soren Kragh Andersen (Team DSM). The Frenchman got dropped on the way to the Mur de Huy, while the Belgian and the Dane were overtaken by the bunch under the last kilometer banner. Movistar Team set the pace up the Mur de Huy with Carlos Verona and Enric Mas, but in came Dylan Teuns to frustrate the plans of the Spanish team with the powerful acceleration he launched at the 200 meters to go sign.
@ASO

Tour of the Alps – 3. Etappe

Lana – Villabassa – 155 Km


Photo by Plomi

1 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 04:02:53
2 AMADOR BIKKAZAKOVA Andrey CRC INEOS GRENADIERS 00:03
3 LASTRA MARTINEZ Jonathan ESP CAJA RURAL-ALEA 00:04
4 TESFAZION OCBIT Natnael ERI DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:04
5 BARTA William USA MOVISTAR TEAM 00:04
6 PICCOLI James Gene CAN ISRAEL – PREMIER TECH 00:04
7 PRONSKIY Vadim KAZ ASTANA – QAZAQUICK-STEP – ALPHA VINYL AN 00:04
8 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:57
9 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:57
10 SIVAKOV Pavel RUS INEOS GRENADIERS 00:57
11 ARCAS Jorge ESP MOVISTAR TEAM 00:57
12 EG Niklas DEN UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:57
13 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:57
14 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:57
15 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:57
16 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:57
17 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:57
18 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:57
19 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:57
20 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA-FDJ 00:57

Gesamt:

1 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 12:12:08
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:06
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:12
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:16
5 SIVAKOV Pavel RUS INEOS GRENADIERS 00:16
6 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:16
7 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:16
8 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:16
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:16
10 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:16
11 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:16
12 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:16
13 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
14 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
15 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA-FDJ 00:20
16 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA – QAZAQUICK-STEP – ALPHA VINYL AN 00:20
17 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:20
18 ARCAS PENA Jorge ESP MOVISTAR TEAM 00:20
19 CARTHY Hugh GBR EF EDUCATION – EASYPOST 00:20
20 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 00:20

Einmal mehr mit Attacke zum Sieg: Lennard Kämna gewinnt die dritte Etappe der Tour of the Alps

Nachdem der erste Teil der heutigen dritten Etappe der Tour of the Alps flach war, dauerte es sehr lange, bis sich eine Spitzengruppe vom Feld absetzen konnte. Erst nach mehr als einer Rennstunde waren es letztlich 12 Mann, die von nun an den dritten Abschnitt nach Niederdorf bestimmten. Auch BORA – hansgrohe war einmal mehr von Beginn an aktiv und letztlich schaffte Lennard Kämna den Sprung in die Gruppe. Diese arbeitete bis zum letzten Anstieg gut zusammen, doch das Feld ließ die Ausreißer auf maximal vier Minuten wegfahren. Als an der Spitze die Attacken begannen, fand sich Lennard zuerst in einer Verfolgergruppe wieder, konnte aber mit seiner Gruppe nach der Abfahrt wieder zur Spitze aufschließen. Auf den letzten fünf Kilometern attackierte Kämna mehrere Male und konnte sich am Ende kurz vor der 1000-Meter-Marke entscheidend absetzen. Damit holt Lennard in Niederdorf seinen zweiten Solosieg in dieser Saison und den ersten Etappensieg für BORA – hansgrohe bei der Tour of the Alps in diesem Jahr.

Von der Ziellinie
„Als die Gruppe endlich zustande kam, war ich schon mal richtig am Limit. Mir klar, dass ich von da an wirklich Körner sparen musste und ich habe versucht, nur das notwendigste zu investieren. Am letzten Berg war auch klar, dass keine Entscheidung fallen würde, darum war ich da in der Verfolgergruppe recht zufrieden, nachdem der Abstand nicht groß war. Als wir wieder dran waren, wusste ich, dass ich bis dahin alles richtig gemacht hatte und habe dann alles auf eine Karte gesetzt. Im Sprint wäre ich wohl chancenlos gewesen, darum habe ich in meine Attacken alles reingelegt, dass ich noch hatte. Zweimal haben sie mich zurückgeholt, aber alle waren da am Limit, darum habe ich es ein drittes Mal versucht. Das hat dann geklappt und der Sieg tut richtig gut vor dem Giro.“ – Lennard Kämna

„Das war heute ein wirklich harter Kampf um die Gruppe und wir mussten viel mehr investieren, um dabei zu sein, als wir dachten. Am Ende hat Lenni mit all seiner Routine und seinem Instinkt erzwungen, bei der richtigen Post dabei zu sein. Danach lief alles halbwegs geordnet bis zur letzten Bergwertung. Wir wussten, dass es nicht nur auf den Anstieg ankommen würde, da es am Ende noch ein Flachstück gab. Lenni hat da nicht überzogen und ist rechtzeitig wieder zurückgekommen. Wie er das Ding am Ende gewonnen hat, zeigt einmal mehr seine ganze Klasse. Er kann solche Rennsituationen einfach extrem gut lesen und reagiert eigentlich immer richtig. Auch wenn es einige Versuche gebraucht hat, kurz vor der 1000-Meter-Marke hat es geklappt. Wir wussten, dort würde der Kreisverkehr die letzte Chance sein und die hat er eiskalt genutzt. Wir sind wirklich happy mit diesem Sieg und auch stolz, wie Lenni den herausgefahren hat.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Österreicher stark bei Tour of the Alps, Gall weiter 4.
Die ersten drei Etappen der Tour of the Alps (UCI Pro Series) sind in Südtirol und im Trentino absolviert. Ab morgen geht es nach Osttirol. Die beiden World Tour-Profis Felix Gall und Hermann Pernsteiner zeigten sich bisher bärenstark, ebenso die jungen Fahrer des Tirol KTM Cycling Teams. Tirol-Profi Emanuel Zangerle liegt in der Sprintwertung mit den punktgleichen Miguel Angel Lopez und Thibaut Pinot an der dritten Stelle!

Bei einer der schwersten Rundfahrten in Europa präsentieren sich die Österreicher in bester Verfassung. Der Osttiroler Junioren-Weltmeister von 2015 Felix Gall (AG2R-Citroen) holte am ersten Tag den fünften Rang und gestern sprintete er in Lana auf Rang vier. Auch der Niederösterreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain-Victorious) zeigte sich bisher in Angriffslaune und war zum Beispiel gestern lange in der Spitzengruppe vertreten. Auf der heutigen dritten Etappe von Lana nach Niederdorf über 154 Kilometer holte sich der Deutsche Lennard Kämna von Bora-hansgrohe den Etappensieg. Felix Gall sprintete als Zweiter der großen Verfolgergruppe auf Rang neun und somit erneut in die Top-Ten. In der Gesamtwertung führt weiterhin Pernsteiners Teamkollege Pello Bilbao vor dem Franzosen Romain Bardet und dem Ungarn Attila Valter. Felix Gall liegt mit 16 Sekunden Rückstand weiter an der vierten Stelle, Pernsteiner folgt auf Platz 14.

Gall: „Bin froh, dass ich den Tag überlebt habe!“
Das Finale der heutigen Etappe hatte es in sich. Während eine Fluchtgruppe den Etappensieg unter sich ausmachte, schaffte Felix Gall erst den letzten Kilometern den Anschluss an die Verfolgergruppe. „Es war wieder sehr schwer heute mit über 3.000 Höhenmetern. Wie erwartet haben sich die Klassementfahrer auf den schweren letzten Berg konzentriert. Bis dahin habe ich mich sehr gut gefühlt, die Teamkollegen haben mich gut in Position gebracht. Aber leider konnte ich bei dem schweren Anstieg dann nicht mit den Besten mitfahren und sah schon meine Ambitionen fürs Gesamtklassement dahinschmelzen. Zum Glück fuhren die Profis von FDJ das Loch wieder zu. Für mich hat sich das wie ein kleines Wunder angefühlt und ich bin froh, dass ich den Tag überlebt habe. Jetzt der volle Fokus auf meine Heimetappen in Osttirol. Der letzte Tag mit der Iselbergstraße wird sicher entscheidend fürs Gesamtklassement!“

Für Hermann Pernsteiner und seinen in der Gesamtwertung führenden Teamkapitän Pello Bilbao war es eine kontrollierte Etappe: „Bis die Fluchtgruppe nach rund 70 Kilometern stand, war es schon richtig hektisch. Danach kehrte Ruhe ein und wir kontrollierten die restliche Etappe. Am letzten Berg konnten wir und vor allem Pello, der sehr stark ist, alle Attacken neutralisieren. In der Abfahrt und im Flachen vor dem Ziel rollte die große Gruppe wieder zusammen. Alles war heute im sicheren Bereich. Jetzt kommen zwei richtig harte Etappen in Österreich. Gerade morgen nach Kals kenne ich die gesamte Strecke. Auf mich und mein Team wartet viel Arbeit. Aber da Bilbao so stark ist, mache ich mir weniger Sorgen, dass wir die Gesamtwertung noch aus der Hand geben.“

Morgen geht es nach Osttirol
Die morgige vierte Etappe der Tour of the Alps führt vom Südtiroler Niederdorf über Lienz nach Kals am Großglockner. Die Strecke der Dolomitenradrundfahrt wird dabei durch das Lesachtal gegen den Uhrzeigersinn absolviert. Gegen 15:15 Uhr sollten die Radprofis das Ziel erreicht haben. Die Etappe ist ab 14:00 Uhr live auf Eurosport 1 zu sehen. Und am Freitag, den 22. April, kommt es dann zum finalen Showdown um den Gesamtsieg. Der fünfte Tagesabschnitt mit der Teampräsentation am Lienzer Hauptlatz ab 10:15 Uhr (Start um 12:15 Uhr) und dem Ziel bei der Talstation der Zettersfeldbahn (ab 15:15 Uhr) ist mit 114 Kilometern zwar kurz, dafür aber extrem schwer. Die Strecke führt zuerst über den Bannberg und Anras und geht dann weiter über die alte Iselbergstraße. Dieser einspurige Anstieg ist extrem steil mit bis zu 20 Prozent und vom Gipfel sind es nur noch zehn Kilometer bis ins Ziel. Dort führt der Zielsprint zur Zettersfeldbahn auch berghoch. Die Abschlussetappe gibt es erneut live auf Eurosport 1 ab 14:00 Uhr.

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Eine weitere erfolgreiche Flucht bei der Tour of the Alps: Lennard Kämna feiert Tagessieg in Niederdorf/Villabassa

Nach einer Etappen geprägt von Angriffen, setzte der 25-jährige Deutsche kurz vor Ende die entscheidende Attacke und konnte seine Kontrahenten Andrey Amador und Lastra Martínez hinter sich lassen und sprintete zum Sieg. Pello Bilbao bleibt unverändert Führender in der Gesamtwertung

Lennard Kämna (BORA-hansgrohe) bezwang den Furkelpass und konnte sich auf den letzten Metern entscheidend absetzen, um den Tagessieg in Niederdorf (154,6 km) bei der dritten Etappe der Tour of the Alps zu feiern.
Nach einem Tag in der Fluchtgruppe, attackierte der Deutsche aus der Gruppe und ließ einen Kilometer vor dem Ziel auch seinen letzten Kontrahenten hinter sich. Der junge Fahrer genoss solo seine Siegesfahrt, während Andrey Amador (Ineos-Grenadiers) und Jonathan Lastra Martínez (Caja Rujal) sich mit Platz zwei und drei zufrieden geben mussten. Im Gesamtklassement führt weiterhin Pello Bilbao (Bahrain-Victorious), der mit den anderen Klassement-Fahrer ins Ziel kam.

Tour of the Alps – 2. Etappe


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Primiero – Lana – 154 Km

1 BILBAO LOPEZ DE ARMENTI ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:56:04
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:00
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:00
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:00
5 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:00
6 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:00
7 CHAVES RUBIO Jhoan Esteb COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
8 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:00
10 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:00
11 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQATAN TEAM 00:00
12 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:00
13 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
14 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
15 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
16 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:00
17 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 00:35
18 ARCAS Jorge ESP MOVISTAR TEAM 00:35
19 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROEN TEAM 00:35
20 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 00:35

Gesamt:

1 BILBAO LOPEZ DE ARMENTI ESP BAHRAIN VICTORIOUS 08:08:15
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:06
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:12
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:16
5 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:16
6 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:16
7 CHAVES RUBIO Jhoan Esteb COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:16
8 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:16
9 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:16
10 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:16
11 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:16
12 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:16
13 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
14 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
15 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQATAN TEAM 00:20

Doppelschlag von Bilbao in Lana: Etappensieg und Gesamtführung

Nach dem zweiten Platz in Primiero-San Martino di Castrozza, eroberte der Athlet von Bahrain-Victorious die zweite Etappe und die Spitze der Gesamtwertung der Tour of the Alps. Ab dem Rollepass gab es mit Angriffen von Sivakov und Lopez viel Spektakel.
Die Erfolgsformel der Tour of the Alps hat sich bewährt. Das Konzept des vom GS Alto Garda organisierten Rennens besteht aus kurzen, anspruchsvollen und spritzigen Etappen – so bot auch das Rennen am Dienstag, den 19. April, einen weiteren spektakulären Tag auf der zweiten Etappe der Ausgabe 2022 über 154,1 km von Primiero-San Martino di Castrozza nach Lana.
Wer die Alpenrundfahrt kennt und liebt, weiß es: Wenn die großen Protagonisten des Radsports in der Euregio ankommen, verzichten sie auf jede Taktik und fahren mit ihren Beinen und ihrer Leidenschaft um den Sieg. Diesmal haben Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers), Miguel Angel Lopez (Astana-Qazaqstan) und die anderen Protagonisten, die nach 11 Rennkilometern den Angriff auf dem Rollepass starteten, ihre Fantasie spielen lassen. Die besten Beine hatte diesmal Pello Bilbao (Bahrain Victorious), der nach seinem gestrigen zweiten Platz in Primiero/San Martino di Castrozza in Lana gewinnen konnte.
Für den Athleten von Bahrain-Victorious ist es der dritte Etappensieg bei der #TotA, was seine besondere Beziehung zu diesem Etappenrennen unterstreicht. Der Baske gewann die Etappe und die Gesamtführung vor einem weiteren Favoriten des Tages, dem Franzosen Romain Bardet (Team DSM), und dem jungen Ungarn Attila Valter (Groupama-FDJ).

EINE ETAPPE FÜR ANGREIFER
Die Etappe hatte einiges zu bieten, auch dank außergewöhnlicher Leistungen wie von Lopez und Sivakov (INEOS Grenadiers), die ab Kilometer 11 am Rollepass zusammen mit Pernsteiner (Bahrain), Pronskiy (Astana), Gall (Ag2r), Uijtdebroeks (Bora), Caicedo (Education-First), Arensman (Team DSM), Hagen (Israel), Storer und Badilatti (Groupama) attackierten.
Die Ausreißer erreichten bei Kilometer 50 des Rennens einen maximalen Vorsprung von 3’58“ auf die Gruppe. Dahinter versuchte das Team Ag2r Citroen des Gesamtführenden Bouchard die Situation zu kontrollieren, aber die Qualität der Ausreißer zwang das bahrainische Team von Bilbao und Landa dazu, die Spitze des Hauptfeldes zu übernehmen, auch wenn ihr Teamkollege, der Tiroler Pernsteiner in der Spitzengruppe vertreten war.
Im Laufe der Kilometer verlor die Ausreißergruppe wertvolle Sekunden auf die Verfolger, die sich auf den Rampen des Mendelpasses unter den Attacken von Pavel Sivakov, Pernsteiner, Storer und Arensman auflöste.
Auf dem Gampenpass konnte Arensman nach einem weiteren Angriff von Sivakov nicht mehr mithalten, während Pernsteiner dem Befehl der Mannschaft folgte, sich für Kapitän Bilbao zur Verfügung zu stellen. Am Gipfel des letzten Passes des Tages hatten Sivakov und Storer über eine Minute Vorsprung, doch eine starke Abfahrt des Feldes ermöglichte es ihnen, zu Beginn des letzten Rundkurses wieder in den Windschatten der Ausreißer zu gelangen und diese 10 km vor dem Ziel einzuholen. Auf der Abfahrt verlor Geoffrey Bouchard den Kontakt zur Gruppe mit Bilbao und kam mit 35 Sekunden Rückstand ins Ziel, wo er sich vom Grünen Trikot verabschiedete.
Auf den letzten Metern nahm Bahrain-Victorious die Sache selbst in die Hand und bot Bilbao einen Sprintzug, den der Spanier perfekt ausnutzte.
Sivakov und Lopez wurden mit dem blauen Trikot der Gruppo Cassa Centrale für den besten Bergfahrer bzw. dem roten Trikot von PMG Sport für die Zwischensprints belohnt, während ein weiterer Fahrer des Teams Bahrain-Victorious, Santiago Buitrago, neuer Träger des weißen Trikots von Würth Modyf für den besten Nachwuchsfahrer ist.

BILBAO: „MEINE BESTE FORM ALLER ZEITEN? VIELLEICHT SCHON…“
„Wir wussten, dass es eine harte Etappe werden würde, das ist bei der Alpenrundfahrt immer so, aber wir haben nicht erwartet, dass Mitfavoriten so früh angreifen würden. Ich konnte auf ein sehr starkes Team zählen: Nachdem sie den ganzen Tag alles gegeben hatten, weiß ich nicht, woher sie die Kraft nahmen, für mich auch noch zu sprinten“, sagte Bilbao.
„In meiner Karriere habe ich viel für meine Teamkollegen gearbeitet, aber allmählich habe ich auch selbst auf der Straße gezeigt, dass ich in einigen Rennen ein Bezugspunkt sein kann. Meine Teamkollegen helfen mir gerne, und die Ergebnisse sind da. Für mich war es ein toller Start in die Saison, und bei der Alpenrundfahrt finde ich immer die idealen Bedingungen, um mein Bestes zu geben“.
„Befinde ich mich in der besten Form meiner Karriere? Ja, das mag sein. Ich bin in großartiger Verfassung, aber ich will mir keinen Druck machen: Wir werden von Etappe zu Etappe schauen“.

Ein Kuriosum: Bei den letzten beiden Alpenrundfahrten hat der Sieger der zweiten Etappe auch die Schlusswertung gewonnen. So geschehen bei Pavel Sivakov 2019, dem Sieger in Schenna und bei Simon Yates 2021, der in Feichten im Kaunertal triumphierte.

Felix Gall erzählt im Ziel: „Gestern 5., heute 4. – vom Papier her schaut es super aus. Aber es war ein sehr harter Tag. Morgen wieder über 3.000 Höhenmeter auf dem Teil der Etappe verteilt. Das verspricht eine sehr harte Etappe. Danach geht es schon ins schöne Osttirol. Darauf freue ich mich extrem“
Hermann Pernsteiner erzählt im Ziel: „Heute ist es wirklich super gelaufen bei mir. Ich hatte als einziger von meinem Team die Beine in die Spitzengruppe zu gehen. Am letzten Berg wurde ich vom Team zurückgerufen, um die Spitzenreiter noch einzuholen. Im Finale habe ich alles gegeben, um Bilbao zu unterstützen. Es war das Ziel, dass er die Etappe gewinnt. Es war ein perfekter Tag für das Team und meine Form ist sehr gut. Ich bin mehr als zufrieden mit heute!“

MORGEN: ETAPPE 3, LANA – NIEDERDORF, 154,6 KM
Am Mittwoch, den 20. April, erreicht die Alpenrundfahrt ihre Halbzeit: Die dritte Etappe, die ganz in Südtirol stattfindet, führt über 154,6 km von Lana nach Niederdorf und bietet im letzten Teil den vielleicht gefürchtetsten Anstieg dieser Ausgabe: den Furkelpass (1. Kategorie), 7,9 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,6 %, den es ca. 23km vor der Ankunft zu bewältigen gilt. Nach dem Aufstieg folgt eine technische Abfahrt, die letzten 10 km mit leichter Steigung nach Niederdorf führen.
Zu Beginn geht es im konstanten Rhythmus nach Klausen. Ab hier beginnen die Herausforderungen mit den kurzen Anstiegen nach Feldthurns (Zwischensprint) und Natz-Schabs sowie der Bergwertung von Terenten (2. Kategorie) kurz nach der Hälfte der Etappe.

TOUR OF THE ALPS IM FERNSEHEN
Am morgigen Mittwoch wird die Alpenrundfahrt ab 13:00 Uhr live auf RaiSport, Eurosport 1, L’Equipe Tv (Frankreich) und TV2 (Dänemark) übertragen.

Lana (Bozen), 18. April 2022

Giro di Sicilia 2. Etappe

Palma di Montechiard – Caltanissetta – 152 Km

1 CARUSO Damiano ITA ITALY 03:45:18
2 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
3 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 00:00
5 FEDELI Alessandro ITA ITALY 00:03
6 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA 00:03
7 CONCI Nicola ITA ITALY 00:03
8 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI-CSF-FAIZANÈ 00:03
9 CEPEDA Jefferson Alexander ECU DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI 00:03
10 PINZON Edgar Andres COL COLOMBIA TIERRA DE ATLETAS – GW BICICLETAS – SHIMANO 00:03

Gesamt:

1 CARUSO Damiano ITA ITALY 08:06:44
2 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:04
3 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:06
4 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI-CSF-FAIZANÈ 00:09
5 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 00:10
6 FEDELI Alessandro ITA ITALY 00:13
7 CONCI Nicola ITA ITALY 00:13
8 CEPEDA Jefferson Alexander ECU DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI 00:13
9 PINZON Edgar Andres COL COLOMBIA TIERRA DE ATLETAS – GW BICICLETAS – SHIMANO 00:13
10 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA 00:13

Hermann Pernsteiner: „Tour of the Alps mega wichtig für Österreich“

Bisher stehen zwei österreichische World Tour-Profis auf der Nennliste für die Tour of the Alps, die nächste Woche von 18. bis 22. April läuft und an den letzten beiden Tagen in Osttirol gastiert: Felix Gall von AG2R Citroën Team und Hermann Pernsteiner von Bahrain – Victorious. Beide präsentierten sich vergangene Woche bei der Baskenland-Rundfahrt in super Form und wollen sich auch in der Heimat von ihrer besten Seite zeigen.

Während BORA – hansgrohe mit zahlreichen österreichischen Profis im Team sein Line-Up für die nächsten Montag in Cles beginnende Tour of the Alps noch nicht nominiert hat, stehen die Starts von Felix Gall und Hermann Pernsteiner schon fest. Beide Österreicher bestritten zuletzt auch den GP Indurain und letzte Woche die Baskenland-Rundfahrt (World Tour). „Bis auf die ersten beiden Tage lief es im Baskenland nach einer Verkühlung von Tag zu Tag besser. Ich konnte wichtige Arbeit für unseren Kapitän Pello Bilbao leisten, der Gesamtfünfter wurde und eine Etappe gewann. Die Tour of the Alps kann für mich kommen: Sie ist in der ersten Saisonhälfte immer ein Highlight für mich und die Form scheint auf dem richtigen Weg zu sein“, freut sich Pernsteiner, der sich bei der Baskenland-Rundfahrt auch über die tollen Leistungen von Felix Gall freute: „Er war ungemein stark, was sein 12. Gesamtplatz zeigen und auf der letzten Etappe distanzierte er sogar Primoz Roglic. Ich habe Felix für die Tour of the Alps unbedingt auf der Rechnung. Dort bekommt er hoffentlich mehr Unterstützung von seinen Teamkollegen.“

Pernsteiners Heimspiel in Osttirol
Der Niederösterreicher Pernsteiner bestreitet heuer seine dritte Tour of the Alps, wo alleine zehn World Tour Teams dabei sind: „Diese größte Rundfahrt in Tirol, Südtirol und dem Trentino hat sich im internationalen Radsport mehr als etabliert. Wer dort gewinnt zählt zu den Besten. Wir sind mit allen starken Bergfahrern am Start und werden alle für Mikel Landa fahren. Er wird danach beim Giro d’Italia auch als Kapitän antreten. Ich werde das Team so gut wie möglich unterstützen, hoffe aber doch, dass ich vor allem auf den Osttirol-Etappen einmal den Sprung in eine Spitzengruppe schaffe. Die Tour of the Alps ist das einzige Rennen für mich in diesem Jahr in Österreich und ich will mich dort schon zeigen.“ Übrigens, 2019 holte Pernsteiner mit Rang fünf in Schenna seine bisher beste Etappenplatzierung bei der #tota, die zur UCI Pro Series zählt.

Die Tour of the Alps besticht mit kürzeren, aber sehr anspruchsvollen Etappen. Das sei ein absolut guter Trend im Radsport meint Pernsteiner, der es 2020 in die Top-Ten der Giro-Gesamtwertung schaffte: „Die Etappen werden aggressiver und spannungsgeladener gefahren. Von der Strecke her kenne ich viel, zumindest die wichtigsten Berge im Trentino, in Südtirol und in Osttirol. Nur die alte Iselbergstraße auf der letzten Etappe ist Neuland. Darüber hat mir Felix Gall, der dort in der Gegend ja wohnt, letzte Woche einiges erzählt. Vor dieser Rampe kurz vor dem Ziel habe ich schon ziemlichen Respekt.“

Im Anschluss an die Tour of the Alps geht es für Hermann Pernsteiner weiter zur Tour de Romandie in die Schweiz.

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Jungspund Cian Uijtdebroeks: „Möchte bei der #TotA den nächsten Schritt machen“

Im Vorjahr sorgte Cian Uijtdebroeks bei der Junioren-Europameisterschaft in Trient mit Silber im Einzelzeitfahren für Furore. Nun kehrt das belgische Ausnahmetalent im Rahmen der Tour of the Alps, die vom 18. bis 22. April über die Bühne geht, in die Alpenregion zurück

In der Radsport-Szene scharren derzeit gar einige Fahrer der sogenannten „neuen Generation“ mit den Hufen. Die Nachwuchstalente sind bereit, für einen Umbruch an der Weltspitze zu sorgen und in die Fußstapfen der aktuellen Superstars zu treten. Eines dieser Talente ist der erst 19-jährige Cian Uijtdebroeks, der alle Voraussetzungen mitbringt, um die Nachfolge seines Landsmanns Remco Evenepoel anzutreten – auch wenn dieser mit 22 Jahren ebenfalls alles andere als ein „alter Hase“ ist. Heuer will Uijtdebroeks, der in der letzten Saison noch bei Junioren-Rennen an den Start ging, bei den Profis durchstarten.
Uijtdebroeks blickt seiner ersten Teilnahme an der Tour of the Alps voller Vorfreude entgegen. Kein Wunder, kann der Belgier vom 18. bis 22. April doch ohne Druck auf den Straßen der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino in den Sattel steigen. Für den Fahrer aus dem Team BORA-hansgrohe ist das grenzüberschreitende Etappenrennen die erst dritte Rundfahrt in den Reihen der Profis, die er im Laufe seiner noch jungen Laufbahn in Angriff nimmt. Noch vor wenigen Monaten war Uijtdebroeks bei der Junioren-Europameisterschaft in Trient im Einsatz – der EM drückte er dick und fett seinen Stempel auf und feierte mit Platz zwei im Einzelzeitfahren einen der größten Erfolge seiner Karriere.

„Bei meinem Profi-Debüt im Rahmen der Saudi Tour konnte ich auf Anhieb ordentliche Ergebnisse einfahren, jedoch wurde ich im Anschluss an die Rundfahrt krank“, beschreibt Uijtdebroeks seine ersten Schritte in der Welt der absoluten Radsport-Elite. „In Abstimmung mit meinem Team traf ich dann den Entschluss, eine längere Pause einzulegen, um nichts zu überstürzen. Nachdem ich mich erholt hatte und einige gute Trainings absolviert hatte, war ich bereit für die Rundfahrt Settimana Internazionale Coppi e Bartali. Leider bin ich dort auf der letzten Etappe schwer gestürzt und musste einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Diese Rückschläge gehören im Radsport dazu – ich bin aber noch jung und werde daraus sicher lernen“, so der Belgier.

Die Tour of the Alps, die am Montag, 18. April in Cles beginnt, stellt einen wichtigen Zwischenschritt auf Uijtdebroeks‘ Karriereleiter dar. Wer den 19-Jährigen besser kennt, kann sich sicher sein: Uijtdebroeks wird beim grenzüberschreitenden Etappenrennen alles dafür geben, um sein Potenzial auf einer großen Bühne zu zeigen – auch wenn er weiß, dass er erst am Anfang einer möglicherweise lang andauernden Profi-Karriere steht.

„Mit meinen 19 Jahren gehöre ich zu den jüngsten Fahrern im Teilnehmerfeld. In diesem Alter ist jedes Rennen wichtig, um Erfahrung zu sammeln und sich als Athlet zu verbessern. Mit den fünf Etappen, die zwar äußerst anspruchsvoll, aber gleichzeitig nicht zu lang sind, bietet die TotA meiner Meinung nach eine ideale Gelegenheit, um dies zu tun“, analysiert Uijtdebroeks.
Für den Belgier handelt sich der Start bei der Tour of the Alps um eine Rückkehr in die Europaregion Tirol. „Ich verbinde sehr viele tolle Erinnerungen an das Trentino und kehre gerne in die Euregio-Gebiete zurück. Generell mögen meine Teamkollegen und ich die Rennen in Italien sehr: Die Fans hier sind fantastisch und die Begeisterung für den Radsport ist vergleichbar mit jener bei uns in Belgien – einzig das Essen ist hier etwas besser“, so das Ausnahmetalent mit einem Augenzwinkern.

Uijtdebroeks‘ Mannschaft BORA-hansgrohe nimmt die TotA mit einer äußerst konkurrenzfähigen Truppe in Angriff. So sind neben dem belgischen Jungspund unter anderem der Niederländer Wilco Kelderman (er führt das Team als Kapitän an), der Deutsche Lennard Kämna, der Italiener Matteo Fabbro oder der Österreicher Patrick Gamper mit dabei.
Uijtdebroeks weiß genau, was von ihm bei der Tour of the Alps erwartet wird: „Meine Aufgabe ist es, Wilco in den Bergen zu unterstützen. Da alle fünf Etappen äußerst selektiv sind, müssen wir als Team gut zusammenarbeiten. Es gibt verschiedene Taktiken, die für die Rundfahrt in Frage kommen. Wir sind aber auf alles vorbereitet und werden schauen, wie sich die einzelnen Etappen entwickeln, um dann mit einer passenden Strategie zu antworten.“

In den letzten Jahren feierten gar einige Nachwuchshoffnungen bei der TotA ihren Durchbruch in den Reihen der Profis. Cian Uijtdebroeks ist sicherlich nicht dazu verdammt, in der Alpenregion Ergebnisse abzuliefern – dennoch kann es im Radsport nie früh genug sein, um seinen ersten Erfolg im Rahmen einer großen internationalen Rundfahrt zu feiern.

DAS PROGRAMM DER #TOTA 2022

Sonntag, 17. April – Eröffnung und Mannschaftsvorstellung in Cles
Montag, 18. April – 1. Etappe: Cles – Primiero/San Martino di Castrozza, 160,9 km
Dienstag, 19. April – 2. Etappe: Primiero/San Martino di Castrozza – Lana, 154,1 km
Mittwoch, 20. April – 3. Etappe: Lana – Niederdorf/Villabassa, 154,6 km
Donnerstag, 21. April – 4. Etappe: Niederdorf/Villabassa – Kals am Großglockner, 142,4 km
Freitag, 22. April – 5. Etappe: Lienz – Lienz, 114,5 km

Baskenland-Rundfahrt 3. Etappe , 182 km

1. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 4:35:24
2. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:00
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:00
4. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
5. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:00
6. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:00
7. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 0:00
8. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:00
9. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:00
10. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 0:00
11. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 0:00
12. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:00
13. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:00
14. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:33
15. Cristián Rodríguez (ESP, TotalEnergies) 1:21
16. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:00
17. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 1:56
18. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 2:20
19. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 2:20
20. Gorka Izagirre (ESP, Movistar Team) 2:20
21. Sébastien Reichenbach (SUI, Groupama – FDJ) 2:20
22. Emanuel Buchmann (GER, BORA – hansgrohe) 2:20

Gesamt:

1. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 9:49:47
2. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:05
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:14
4. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
5. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:19
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:19
7. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:20
8. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:21
9. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:25
10. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:28

Aleksandr Vlasov rückt nach erster Bergetappe im Baskenland auf Rang drei der Gesamtwertung vor

Die dritte, 181,7 km lange Etappe zwischen Llodio und Amurrio wartete mit fünf kategorisierten Anstiegen sowie einer weiteren steilen Rampe auf den letzten zehn Kilometern auf und forderte erstmalig in der Rundfahrt die Bergfahrer. Im Kampf um die Gesamtwertung gab es heute einen ersten Schlagabtausch. Vor der zweiten Überfahrt des Anstieges Opellora wurde das Tempo im bereits reduzierten Peloton von Ineos Grenadiers erhöht, was in der Folge das Feld der Favoriten wesentlich verkleinerte. So formierte sich eine Gruppe mit den Favoriten um die Gesamtwertung von ungefähr 15 Fahrern, in der auch Aleksandr Vlasov vertreten war. Die Gruppe nahm die letzten Kilometer zusammen in Angriff, nach mehreren erfolglosen Attacken kam es zum finalen Sprint. Aleksandr Vlasov konnte sich hier den dritten Rang sichern und sich in der Gesamtwertung ebenfalls auf Platz drei verbessern.

Reaktionen im Ziel
„Heute war ein ziemlich harter und auch chaotischer Tag aber ich habe mich ganz gut gefühlt. Die Jungs haben mich besonders im ersten Teil des Rennens gut unterstützt und mich vor den tückischen und engen Straßen in eine gute Position gebracht. Vor dem Finale habe ich versucht, den anderen GC-Fahrern einfach zu folgen und im Sprint war ich ziemlich gut positioniert. Das reichte am Ende für den dritten Platz auf der Etappe sowie in der Gesamtwertung. Also ich bin mit meiner Leistung heute sehr zufrieden.“ – Aleksandr Vlasov

„Dank des starken Auftritts von Aleks und seinen vier Bonussekunden rückten wir heute um drei Plätze auf Rang 3 in der Gesamtwertung vor. Das ist genau das, was wir uns erhofft und anvisiert haben. Wir hätten uns zwar gewünscht, in der GC-Gruppe mindestens zu zweit oder zu dritt vertreten zu sein, aber das hat nicht ganz geklappt. Emanuel Buchmann war in der zweiten Gruppe und durch Defektpech war Sergio Higuita auch nicht in der Favoritengruppe mit dabei. Aber Aleks ist heute sehr gut gefahren und wir sind froh, dass er zeitgleich mit den anderen GC Fahrern ins Ziel gekommen ist. Bezüglich Emu, er ist auf einem guten Weg. Da fehlten nur wenige Prozente um vorne in dieser Gruppe dabei zu sein, wo er eigentlich auch hingehört. Sergio wäre höchstwahrscheinlich auch dabei gewesen, hätte er nicht diesen Defekt gehabt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Mailand – San Remo 2022


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1 Matej Mohoric (Slo) Bahrain Victorious 6:27:49
2 Anthony Turgis (Fra) TotalEnergies 0:00:02
3 Mathieu van der Poel (Ned) Alpecin-Fenix
4 Michael Matthews (Aus) BikeExchange-Jayco
5 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates
6 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo
7 Soren Kragh Andersen (Nor) Team DSM
8 Wout van Aert (Bel) Jumbo-Visma
9 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:05
10 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 0:00:11

Tirreno-Adriatico – 7. Etappe

San Benedetto del Tronto – 159 Km


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1 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 03:39:58
2 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
4 CIMOLAI Davide ITA COFIDIS 00:00
5 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
6 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:00
7 BOASSON-HAGEN Edvald NOR TOTALENERGIES 00:00
8 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
9 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
10 MOSCHETTI Matteo ITA TREK – SEGAFREDO 00:00

Gesamt:

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 27:25:53
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 01:52
3 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 02:33
4 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 02:44
5 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 03:05
6 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 03:16
7 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 03:20
8 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 03:37
9 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:51
10 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 04:03
11 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 04:20
12 BARDET Romain FRA TEAM DSM 04:29
13 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 05:16
14 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 06:33
15 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 06:42

Jai Hindley beendet Tirreno-Adriatico auf dem 5. Platz in der Gesamtwertung

Nachdem die ersten 70 km etwas wellig verliefen, führte die restliche Strecke der insgesamt 159 km langen Schlussetappe um San Benedetto del Tronto über tellerflaches Terrain und lag somit den Sprintern im Feld. Die dreiköpfige Ausreißergruppe hatte letztendlich keine Chance, denn die Sprinterteams waren entschlossen einen Massensprint herbeizuführen. Somit kam es auf dem letzten Rundkurs zum Showdown der schnellen Männer. Am Ende belegte Jordi Meeus den 18. Platz, während Jai Hindley die italienische Fernfahrt als Gesamtfünfter beendete.

Reaktionen im Ziel
„Das Rennen wurde von Anfang an von den Sprinterteams gut kontrolliert, bis wir in die Schlussrunde kamen. Dann wurde alles ziemlich hektisch und schnell bis zur Ziellinie. Ich habe mich zwar besser als in den letzten paar Tagen gefühlt, aber am Ende war ich nicht optimal positioniert, und so war es uns wiederum nicht möglich, ein Top-Ergebnis einzufahren. Aber ich fühle mich jeden Tag besser in Form und so dauert es hoffentlich nicht lange, bis ich wieder ein Top-Ergebnis in den Sprints einfahren kann.“ – Jordi Meeus
„Wir hatten heute zwei Aufgaben. Erstens, den Sprint mit Jordi zu bestreiten, aber leider hat das nicht so super geklappt, was zum Teil daran lag, dass uns ein richtiges Lead-Out fehlte. Zweitens wollten wir den fünften Platz von Jai in der Gesamtwertung verteidigen, und das haben wir auch erreicht. Insgesamt haben wir eine positive Entwicklung gesehen. Viele unserer Fahrer hier hatten zuvor Verletzungen oder waren krank und wir gehen hier stärker raus als wir angereist sind. In Bezug auf unsere Saisonziele, ist unsere Leistung hier als ein gutes Zeichen zu werten. Wir können auf jeden Fall daran arbeiten und auf unsere jetzige Form aufbauen.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Ruta Del Sol 5. Etappe

Huesa – Chiclana de Segura – 167 Km


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1 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 03:43:05
2 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA 00:04
3 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
4 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 00:12
5 SERRANO Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:25
6 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 00:26
7 OLDANI Stefano ITA ALPECIN-FENIX 00:26
8 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:29
9 DE TIER Floris BEL ALPECIN-FENIX 00:39
10 OLIVEIRA Nelson POR MOVISTAR TEAM 00:49
11 DEWULF Stan BEL AG2R CITROËN TEAM 01:03
12 JANSSENS Jimmy BEL ALPECIN-FENIX 01:23
13 GRMAY Tsgabu ETH TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 01:31
14 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 01:32
15 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:33

Endstand:

1 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 20:51:27
2 RODRÍGUEZ Cristián ESP TOTALENERGIES 00:14
3 LÓPEZ Miguel Ángel COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:15
4 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:19
5 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:20
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN – VICTORIOUS 00:22
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 00:26
8 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:32
9 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:34
10 SOSA Iván Ramiro COL MOVISTAR TEAM 00:39
11 CEPEDA Jefferson Alveiro ECU CAJA RURAL – SEGUROS RGA 01:18
12 TEJADA Harold COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 01:47
13 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN – VICTORIOUS 04:56
14 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 05:21
15 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 05:56

Lennard Kämna gewinnt letzte Etappe der Ruta del Sol

Im Süden Spaniens stand für BORA – hansgrohe heute die fünfte und letzte Etappe der Ruta del Sol auf dem Programm. Mit 146,4 Kilometern zwischen Huesa und Chiclana de Segura zwar der kürzeste Tagesabschnitt der Rundfahrt, mit vier kategorisierten Anstiegen und einer Bergankunft aber wieder eine sehr anspruchsvolle Etappe. Mit Lennard Kämna, Emanuel Buchmann und Frederik Wandahl zeigte BORA – hansgrohe heute ein offensives Rennen in der Ausreißergruppe. Im letzten Anstieg konnte sich Lennard Kämna, nach starker Vorarbeit von Emanuel Buchmann, entscheidend absetzen und den Etappensieg holen.

Reaktionen im Ziel
„Ich freue mich unglaublich über diesen Sieg heute! Die Mannschaft hat perfekte Arbeit geleistet, Emanuel und und Frederik haben sehr viel gearbeitet in der Gruppe und so konnte ich am Ende die entscheidende Attacke setzen. Perfekter Start in die Saison nach meiner Pause im letzten Jahr, jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen.“ Lennard Kämna

„Ein großes Kompliment an die Mannschaft heute! Wir haben uns für die gestrige Niederlage revanchiert und gezeigt, dass man nie aufgeben darf im Sport. Perfekte Vorarbeit von Emanuel Buchmann am letzten Anstieg und der krönende Abschluss von Lennard Kämna. Für Lennard freut es mich wirklich sehr. Er hat seit der Clasica Jaén letzten Montag gezeigt, dass seine Formkurve nach oben zeigt und heute seine Klasse bewiesen“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter