Schlagwort-Archive: Bora-Hansgrohe

Tour de Romandie – 5. Etappe

Vufflens-la-Ville – Genève – 171 Km

1 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 03:58:01
2 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 00:00
3 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 00:00

4 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
5 GAROFOLI Gianmarco ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
6 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 00:00
7 ASKEY Lewis GBR Groupama-FDJ 00:00
8 CORT Magnus DEN EF Education-EasyPost 00:00
9 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
10 SMITH Dion NZL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
11 NYS Thibau BEL Trek-Segafredo 00:00
12 KAMP Alexander DEN Tudor Pro Cycling Team 00:00
13 DENZ Nico GER BORA-hansgrohe 00:00
14 FINÉ Eddy FRA Cofidis 00:00
15 VENTURINI Clément FRA AG2R Citroën Team 00:00

Endstand:

1 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 17:12:42
2 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:19
3 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:27
4 POOLE Max GBR Team DSM 00:38
5 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:41
6 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:21
7 BARDET Romain FRA Team DSM 01:28
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 01:53
9 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 01:53
10 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 02:07
11 GLOAG Thomas GBR Jumbo-Visma 02:14
12 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:30
13 BARTA William USA Movistar Team 02:40
14 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 02:40
15 MÄDER Gino SUI Bahrain Victorious 02:48
16 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 03:08
17 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 03:11
18 VOISARD Yannis SUI Tudor Pro Cycling Team 03:24
19 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Circus-Wanty 03:27
20 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 03:35

Cian Uijtdebroeks beendet die Tour du Romandie auf einem starken sechsten Gesamtrang

Wie erwartet gab es heute keine Veränderung mehr in der Gesamtwertung, denn die Sprinter wollten ihre zweite Chance in dieser Woche nutzen. Eine frühe Fluchtgruppe war immer unter Kontrolle des Feldes und es kam 30 km vor dem Ziel zum Zusammenschluss. BORA – hansgrohe brachte Cian Uijtdebroeks sicher nach Hause und der junge Belgier beendet die Tour du Romandie damit auf dem starken sechsten Gesamtrang. Den letzten Etappensieg sicherte sich F. Gaviria.

Von der Ziellinie
“Ich bin superhappy mit dem Ergebnis. Die Jungs haben die ganze Woche über einen super Job gemacht und speziell Bob war unglaublich wichtig für mich. Ich muss weiter an meinem Zeitfahren arbeiten, damit ich meine Chancen in der Gesamtwertung weiter verbessere. Der sechste Rang ist das Optimum in dieser Woche.” – Cian Uijtdebroeks

“Wir sind zufrieden. Die Woche ist nicht ganz gelaufen, wie wir uns das erhofft hätten, aber am Ende ist der sechste Rang von Cian ein starkes Ergebnis. Bei den Etappenergebnissen hätten wir einen Sergio in Topform gebraucht, aber am Ende sind wir happy. Heute ging es für uns nur darum, ihn sicher nach Hause zu bringen und die Jungs haben da einen super Job gemacht. Es war auch schön zu sehen, dass wir uns hier von Tag zu Tag steigern konnten.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Romandie – 4. Etappe

Sion – Thyon 2000 – 162 Km

1 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 04:40:41
2 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:07
3 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:19
4 POOLE Max GBR Team DSM 00:21
5 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:21
6 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 00:23
7 BARDET Romain FRA Team DSM 00:45
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:54
9 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 00:54
10 GLOAG Thomas GBR Jumbo-Visma 00:54
11 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:54
12 CAICEDO Jonathan ECU EF Education-EasyPost 01:32
13 CARR Simon GBR EF Education-EasyPost 01:32
14 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 01:45
15 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 01:47

Gesamt:

1 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 13:14:41
2 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:19
3 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:27
4 POOLE Max GBR Team DSM 00:38
5 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:41
6 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:21
7 BARDET Romain FRA Team DSM 01:28
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 01:53
9 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 01:53
10 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 02:07
11 GLOAG Thomas GBR Jumbo-Visma 02:14
12 CARR Simon GBR EF Education-EasyPost 02:24
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:30
14 BARTA William USA Movistar Team 02:40
15 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 02:40

Cian Uijtdebroeks überzeugt mit Rang sechs auf der Königsetappe der Tour du Romandie


Plomi Foto

Mit einer mehr als 20 Kilometer langen Bergankunft war die heutige Etappe der Tour du Romandie auch die Königsetappe. Ben Zwiehoff attackierte früh mit einer 9-Mann-Gruppe und hatte teilweise bis zu vier Minuten Vorsprung. Am vorletzten Anstieg des Tages erhöhte Ben das Tempo und mit zwei Fluchtgefährten nahm er den Schlussanstieg an der Spitze des Rennens in Angriff. Allerdings wurde auch das Tempo im Feld vom Beginn der Steigung erhöht und etwa 12 Kilometer vor dem Ziel war Ben’s Ausreißversuch zu Ende. In einem kleinen Feld hatte BORA – hansgrohe immer noch Bob Jungels und Cian Uijtdebroeks. Bob leistete wertvolle Arbeit, bevor Cian die ersten Attacken der Favoriten kontern konnte. Beim Antritt von A. Yates konnte allerdings niemand folgen, doch Cian hielt sich in der Gruppe dahinter und erreichte das Ziel am Ende auf dem hervorragenden sechsten Rang mit nur 23 Sekunden Rückstand zum Tagessieger. Damit verbessert sich der junge Belgier in Diensten von BORA – hansgrohe auch auf Rang sechs der Gesamtwertung.

Von der Ziellinie
“Das war ein tolles Rennen der gesamten Mannschaft! Wir wollten heute zeigen, dass wir mit den Besten mithalten können und hatten mit Ben von Beginn an einen Fahrer vorne. Bob ist im Finale super gefahren. Er positioniert mich immer perfekt und an seiner Seite fühle ich mich sicher. Am Ende war es ein echter Kampf Mann gegen Mann. Ich hatte Probleme bei den Attacken, aber konnte mit meinem Rhythmus immer wieder aufschließen. Yates war heute einfach der Beste. Aber ich bin superzufrieden mit meiner Leistung. Mit den ganzen großen Namen am Ende noch um den Sieg zu kämpfen, ist ein besonderes Gefühl. Ich denke, das heute war eine noch bessere Leistung als in Katalonien.” – Cian Uijtdebroeks

“Heute sind wir in jedem Fall sehr zufrieden. Wir hatten in der ersten großen Gruppe Luis und Ben, die teilte sich noch einmal und Ben war dann letztlich vorne. Das war eigentlich nicht unbedingt der Plan. Wir wollten vorne vertreten sein, aber Ben fürs Finale schonen. Es war aber gut, jemanden vorne zu haben. Bob ist dann über sich hinausgewachsen. Das ist sein erstes Rennen nach langer Pause, aber man sieht von Tag zu Tag Fortschritte und im Finale heute war er unglaublich wichtig für Cian. Er hat die tolle Teamarbeit dann vollendet. Es fehlt ihm einfach die Explosivität, um bei diesen Attacken auch noch dabei zu sein, aber es ist schon beeindruckend zu sehen, wie er da trotzdem mit ankommt. Das Ergebnis war so ziemlich das Optimum für uns und wir sind happy.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Romandie – 3. Etappe: Châtel-Saint-Denis – Châtel-Saint-Denis – ITT – 18,9 Km

1 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:25:15
2 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:05
3 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:17
4 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:18
5 BARTA William USA Movistar Team 00:19
6 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:20
7 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:24
8 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:24
9 MÄDER Gino SUI Bahrain Victorious 00:25
10 POOLE Max GBR Team DSM 00:27
11 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:28
12 BRENNER Marco GER Team DSM 00:30
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 00:30
14 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:33
15 TAARAMÄE Rein EST Intermarché-Circus-Wanty 00:34
16 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:35
17 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:37
18 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:39
19 CERNÝ Josef CZE Soudal Quick-Step 00:41
20 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:46
21 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 00:49

Gesamt:

1 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 08:33:40
2 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:18
3 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:19
4 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:22
5 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:30
6 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:32
7 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:34
8 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 00:36
9 POOLE Max GBR Team DSM 00:37
10 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 00:38
11 BARTA William USA Movistar Team 00:40
12 MÄDER Gino SUI Bahrain Victorious 00:41
13 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:41
14 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:49
15 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:54

BORA – hansgrohe zeigt solides Zeitfahren bei der Tour du Romandie

Ein knapp 19 Kilometer langes Einzelzeitfahren war heute ein erster Test im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour du Romandie. M. Brenner setze früh eine erste Richtzeit, die später zuerst von M. Bjerg und dann von W. Barta auf 25:35 verbessert wurde. BORA – hansgrohe zeigte sich geschlossen im Vorderfeld mit Cian Uijtdebroeks, Bob Jungels, Ben Zwiehoff und Nico Denz. Der Beste des Teams war am Ende Cian auf Rang 33. Den Tagessieg holte J. Ayuso in einer Zeit von 25:15.

Von der Ziellinie

“Ich bin ganz zufrieden. Es war sicher nicht mein bestes Zeitfahren, aber es war ok. Meine Beine waren gut, am Anfang habe ich wahrscheinlich etwas überzogen. Was pacing betrifft, muss ich sicherlich noch dazulernen. Jetzt freue ich mich aber schon auf die Bergankunft morgen.” – Cian Uijtdebroeks

“Also wenn man sieht, wo wir herkommen, muss man sagen, dass das Zeitfahren heute geschlossen ok war. Unser Fokus liegt natürlich auf Cian. Der hat an den Wellen zu Beginn leider etwas überzogen und hat im Anstieg dann nicht den optimalen Rhythmus gefunden. Von der Zwischenzeit ins Ziel hat er aber kaum noch Zeit verloren. Der Rückstand am Ende ist im Rahmen. Morgen der Anstieg sollte ihm liegen. Allerdings muss man auch sagen, dass wir nicht sicher sind, wo er aktuell steht, nachdem er die Tour of the Alps ja krankheitsbedingt aufgeben musste.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Romandie 2. Etappe

Morteau – La Chaux-de-Fonds – 163 Km

1 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 03:55:20
2 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:00
3 BARDET Romain FRA Team DSM 00:00
4 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
5 ONLEY Oscar GBR Team DSM 00:00
6 SWEENY Harry AUS Lotto Dstny 00:00
7 GOOSSENS Kobe BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
8 CORT Magnus DEN EF Education-EasyPost 00:00
9 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:00
10 SCHULTZ Nick AUS Israel-Premier Tech 00:00
11 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:00
12 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
13 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:00
14 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:00
15 MÜHLBERGER Gregor AUT Movistar Team 00:00

Gesamt:

1 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 08:08:14
2 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:06
3 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:06
4 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:11
5 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:14
6 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:15
7 BARDET Romain FRA Team DSM 00:17
8 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 00:17
9 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:17
10 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 00:18
11 NYS Thibau BEL Trek-Segafredo 00:20
12 MASNADA Fausto ITA Soudal Quick-Step 00:20
13 POOLE Max GBR Team DSM 00:21
14 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:23
15 KAMP Alexander DEN Tudor Pro Cycling Team 00:23
16 CORT Magnus DEN EF Education-EasyPost 00:23
17 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:24
18 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:24
19 VOISARD Yannis SUI Tudor Pro Cycling Team 00:24
20 HERRADA Jesus ESP Cofidis 00:24

Cian Uijtdebroeks verbessert sich in der Gesamtwertung der Tour du Romandie

Ein welliges Finale prägte heute die zweite Etappe der Tour du Romandie und bot einige Möglichkeiten für Angriffe. Eine frühe Fluchtgruppe wurde dann auch rechtzeitig vor dem Finale eingeholt und einige der Favoriten versuchten sich auf den letzten Wellen abzusetzen. Durch diese Attacken konnten viele Fahrer das Tempo im Feld nicht mehr halten und leider verloren auch Sergio Higuita und Nico Denz den Anschluss. Cian Uijdebroeks war für BORA – hansgrohe aber immer an der Spitze und konterte auch unterschiedliche Attacken. Am Ende holte E. Hayter den Tagessieg im Sprint einer rund 50 Mann Gruppe. Cian verbesserte sich einige Positionen in der Gesamtwertung vor dem Einzelzeitfahren morgen.

Von der Ziellinie

“Cian ist unsere Option hier für die Gesamtwertung und er hat einen guten Eindruck im Finale hinterlassen. Das lässt hoffen. Bob hat ihn super positioniert und kommt hier auch von Tag zu Tag besser in Form. Aber natürlich hätten wir gehofft, mit Nico oder Sergio ein Ergebnis einzufahren. Für Nico war das Finale leider etwas zu hart. Und Sergio ist noch nicht wieder in Topform nach gesundheitlichen Problemen in der Ardennenwoche und kämpft jetzt zusätzlich mit Allergie. Was will man da machen. Aber wir konzentrieren uns jetzt auf die nächsten beiden Tage mit Cian. Das wird entscheidend in der Gesamtwertung.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Romandie 1. Etappe

Crissier – Vallée de Joux – 171 Km


Ethan Vernon und Plomi

1 VERNON Ethan GBR Soudal Quick-Step 04:05:34
2 NYS Thibau BEL Trek-Segafredo 00:00
3 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
4 BARDET Romain FRA Team DSM 00:00
5 MOSCA Jacopo ITA Trek-Segafredo 00:00
6 SCHULTZ Nick AUS Israel-Premier Tech 00:00
7 CALMEJANE Lilian FRA Intermarché-Circus-Wanty 00:00
8 VENTURINI Clément FRA AG2R Citroën Team 00:00
9 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:00
10 HERMANS Quinten BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
11 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 00:00
12 GAROFOLI Gianmarco ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
13 GOOSSENS Kobe BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
14 DENZ Nico GER BORA-hansgrohe 00:00
15 LEDANOIS Kevin FRA Team Arkéa-Samsic 00:00

Gesamt:


Plomi Foto

1 VERNON Ethan GBR Soudal – Quick Step 04:12:59
2 ČERNÝ Josef CZE Soudal – Quick Step 00:00
3 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:01
4 CAVAGNA Rémi FRA Soudal – Quick Step 00:01
5 DENZ Nico GER BORA – hansgrohe 00:04
6 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:05
7 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 00:05
8 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:09
9 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco AlUla 00:09
10 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:09

Massensprint entscheidet 1.Etappe der Tour du Romandie

Wie erwartet war die zweite Etappe des Rennens in der Schweiz eine Angelegenheit für die Sprinter. Eine Fünf Mann Gruppe wurde früh gestellt und einige Teams versuchten manche der Sprinter am Anstieg der zweiten Kategorie des Tages abzuhängen. Dies gelang und ein reduziertes Feld mit allen BORA – hansgrohe Fahrern kämpfte am Ende um den Sieg in Vallee de Joux. Der schnellste war heute E. Vernon, der den Sieg holte, während Nico Denz Rang 14 erreichte.

Von der Ziellinie

“Nachdem wir keinen Sprinter hier haben, war schon klar, dass es für uns heute eher darum geht, Kräfte zu sparen. Wir liegen in einer guten Position mit unseren GC-Fahrern und wollte diese heute einfach sicher nach Hause bringen. Morgen könnte das Finale härter werden. Wenn es da zu einer Selektion kommt, könnte das eine bessere Chance für uns mit Nico oder Sergio sein. Wir haben den Fokus also schon auf morgen gerichtet.” – Rold Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Romandie – Prolog: Port-Valais – Port-Valais – 6,8 Km

1 CERNÝ Josef CZE Soudal Quick-Step 00:07:25
2 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:01
3 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:01
4 DENZ Nico GER BORA-hansgrohe 00:04
5 SUTER Joel SUI Tudor Pro Cycling Team 00:05
6 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 00:05
7 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:09
8 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:09
9 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:09
10 VERNON Ethan GBR Soudal Quick-Step 00:10
11 KLUCKERS Arthur LUX Tudor Pro Cycling Team 00:10
12 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:10
13 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:12
14 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 00:12
15 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 00:12
16 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:12
17 PRICE-PEJTERSEN Johan DEN Bahrain Victorious 00:12
18 PEDERSEN Casper DEN Soudal Quick-Step 00:13
19 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 00:13
20 AMADOR Andrey CRC EF Education-EasyPost 00:14

27 B. Jungels +0:17
42 B. Zwiehoff +0:22
68 S. Higuita +0:26
78 C. Uijtdebroeks +0:27
110 L. Lührs +0:36
113 C. Benedetti +0:37

Starker Auftritt von Nico Denz im Tour du Romandie Prolog mit Rang vier


Plomi Foto

Ein knapp 7 km langes Einzelzeitfahren eröffnete heute die Tour du Romandie in der Westschweiz. Als einer der ersten Starter setzte Nico Denz in 7:29 eine beeindruckende Bestzeit, die erst mehr als eine Stunde später vom späteren Sieger J. Cerny um 4 Sekunden unterboten wurde. Dennoch ein geglückter Auftakt für BORA – hansgrohe, denn auch Bob Jungels und Ben Zwiehoff zeigten gute Leistungen und brachten sich in eine gute Ausgangsposition für die kommenden Tage.

Von der Ziellinie
“Ich wusste, dass ich in sehr guter Form bin und wollte heute einfach mal sehen, wofür das reicht. Ich bin selbst etwas überrascht, um ehrlich zu sein. Aber es lief richtig gut und ich hatte gute Beine. Es ist dann fast etwas schade, wenn man so lange am heißen Stuhl sitzt und dann doch noch abgelöst wird. Aber die anderen waren klar schneller. Auch wenn ich das kleine Problem auf den letzten 200m nicht gehabt hätte, hätte es nicht zum Sieg gereicht. Von da her überwiegt eindeutig die Freude über mein erstes Top 5 Zeitfahrergebnis auf der WorldTour.” – Nico Denz

Ötztal Tourismus – BORA – hansgrohe: Eine Erfolgsgeschichte auf 2 Rädern

Seit dem Jahr 2020 besteht die Zusammenarbeit zwischen BORA – hansgrohe und dem Ötztal als „Official Trainings Destination“. Beide Partner profitieren von dieser Kooperation. Das Ötztal festigt mit seinen Veranstaltungen und dem touristischen Radangebot immer mehr seinen Ruf als Top-Destination in den Alpen – für alle Radsportler, egal ob auf dem Rennrad, Mountain-, Gravel- oder E-Bike. Gestern reiste eine Delegation aus dem Ötztal zu BORA – hansgrohe, wo es interessante Einblicke in den „Service Course“ des Teams gab.

Ende des vergangenen Jahres wurde die Tourismuskooperation zwischen Ötztal, dem längsten Seitental Tirols, und BORA – hansgrohe um zwei weitere Jahre verlängert. „Für uns zahlt sich diese Partnerschaft absolut aus. Wir bieten dem WorldTour-Team perfekte Bedingungen für Trainingslager der Top- und Nachwuchsmannschaft und laden sie jedes Jahr im Oktober zum Teamcamp ein. Aus werbetechnischer Sicht können wir beeindruckende Zahlen präsentieren. Allein bei der Tour de France 2020 analysierte die weltweit renommierte Agentur Nielsen einen Werbewert von 30 Millionen Euro im TV-Segment und eine knappe Million im Print – vor allem in unseren wichtigsten Kernmärkten“, eröffnet Oliver Schwarz. Auch der Geschäftsführer von Ötztal Tourismus fuhr gestern nach Bayern, um sich den beeindruckenden „Service Course“ des Teams anzusehen. Dort lagert das komplette Equipment des Profiteams und der U19-Nachwuchsmannschaft Team Auto Eder.

Der Großteil der Sommergäste im Ötztal reist mit einem Rad an – egal ob Rennrad, Mountainbike oder E-Bike. Nicht ohne Grund: Das Ötztal ist eine der renommiertesten, vor allem aber auch innovativsten Raddestinationen der Alpen. Im Sommer 2022 gab es über 1,4 Mio. Nächtigungen. In Sölden steht der sportliche Charakter im Mittelpunkt! Allein die Bike Republic Sölden mit seinen unzähligen Trails und Abfahrten verzeichnete im Vorjahr an Spitzentagen bis zu 1.000 Biker pro Tag. Im Sommer 2022 waren fünf Lifte für Biker im Betrieb und brachten über 230.000 Fahrten. Der Biker Anteil der Liftfahrten in Sölden beträgt 30%.

Toni Palzer als Stargast beim Ötztaler Radmarathon


Plomi Foto

Was die Tour de France für das BORA – hansgrohe Team ist, das ist der Ötztaler Radmarathon für die nationale und internationale Rennradcommunity. Heuer findet einer der legendärsten Radmarathons in den Alpen mit Start und Ziel in Sölden über 227 Kilometer und 4 Alpenpässe mit 5.500 Höhenmetern erstmals am 9. Juli statt. Die 42. Auflage des Ötztaler Radmarathons ist wieder mit 4.000 Teilnehmer:innen limitiert und ein besonderer Stargast kommt heuer vom Team BORA – hansgrohe: Toni Palzer. „Er wird das ganze Wochenende bei uns sein und wir freuen uns sehr, dass er auch im ÖRM TV seine Expertisen zum Besten geben wird“, freut sich Organisator Dominic Kuen.

Der Ötztaler Radmarathon belebt mit seinen Innovationen seit Jahrzehnten den Hobby-Radsportbereich. Vor der 42. Auflage gab es erstmals für zwei Teilnehmer:innen die Möglichkeit, mit BORA – hansgrohe Coach Helmut Dollinger ein exklusives Trainingsprogramm bis zum Radmarathon durchzumachen. „Das gab es bisher noch nie und jeder Starter hat unterschiedliche Anforderungen. Viele wollen durchkommen und die tolle Stimmung genießen, andere wollen ihre persönlichen Bestzeiten pushen und ganz wenige wollen gewinnen. Ich habe die beiden Auserwählten auch bei einem einwöchigen Trainingscamp auf Mallorca unterstützt, schreibe ihnen Trainingspläne, auf ihrem ganz persönlichen Weg ihre Ziele zu erreichen“, beschreibt Helmut Dollinger.

Was Neuerungen beim Ötztaler Radmarathon betrifft gibt es heuer eine ganz besondere: Erstmals werden allen über 4.000 Teilnehmer:innen ganz persönliche, digitalisierte Videos von ihrer Fahrt nach der Zielankunft zugestellt, welche sie dann mit ihren Freunden teilen können. Ein weiterer Meilenstein sowie Vorreiterrolle des Ötztaler Radmarathons in Richtung Digitalisierung.

Erfolgreiches Sommerprojekt: Bike Republic Sölden
Der Mountainbike-Sport spielt im Ötztal eine ganz entscheidende Rolle. Nicht nur, dass vier der bekanntesten Mountainbiker:innen im Weltcup aus dem Ötztal und der unmittelbaren Umgebung kommen. Mit dem neuen Indoor Bikepark bei der Area47, der heuer eröffnet wurde, wurden neue Maßstäbe aufgestellt. Und eines der erfolgreichsten Sommerprojekte ist die Bike Republic Sölden mit einer unvergleichlichen Wertschöpfung im Alpenraum. Über 95 Kilometer Trails und Lines in der Endausbaustufe, 18 Naturtrails mit allein 36 Kilometern, 30 gemütlichen Almhütten, dem höchsten Startpunkt für Mountainbiker auf 2.787 Höhenmetern am Fernar Trail und insgesamt 14 MTB-Routen im Ötztal mit 241 Kilometern sprechen eine klare Sprache. Klar gibt es im Ötztal noch jede Menge Shops für Verleih von Rädern und Equipment. Zudem eröffnen zahlreiche Pump Tracks im Ötztal auch ein Eldorado für viele junge Biker.

www.oetztal.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Liège-Bastogne-Liège 2023

ELITE Männer 258km:


Photo HERBERT MOOS

1 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 06:15:49
2 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 01:06
3 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 01:06
4 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 01:08
5 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 01:24
6 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 01:25
7 BENOOT Tiesj BEL Jumbo-Visma 01:37
8 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 01:48
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 01:48
10 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 01:48
11 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 01:48
12 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 01:48
13 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:48
14 SIVAKOV Pavel FRA INEOS Grenadiers 01:48
15 BARDET Romain FRA Team DSM 01:48
16 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 01:48
17 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 02:02
18 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R Citroën Team 02:02
19 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 02:13
20 ROTA Lorenzo ITA Intermarché-Circus-Wanty 02:13


Photo HERBERT MOOS

Patrick Konrad Achter bei Lüttich – Bastogne – Lüttich


Photo HERBERT MOOS

Beim vierten Monument der Radsportsaison ging es auf 258 Kilometern durch die hügelige Landschaft der Ardennen. Von Lüttich aus führte die Strecke relativ flach zum Wendepunkt, der nach 90 gefahrenen Kilometern erreicht wurde. Auf dem Rückweg nach Lüttich wurde es mit zehn der insgesamt elf kurzen, aber teils sehr steilen Anstiege dann wesentlich bergiger. Durch die intensive Nachführarbeit von BORA – hansgrohe begann sich der Vorsprung der frühen Ausreißergruppe allmählich zu reduzieren bis mit noch 85 km die Côte de Wanne für die erste Selektion im Feld sorgte. Kurz vor La Redoute waren Aleksandr Vlasov, Patrick Konrad und Giovanni Aleotti immer noch im reduzierten Peloton mit dabei. In der Steigung versuchte Aleks des Tempo mitzuhalten, musste aber letztendlich reißen lassen. Nachdem Evenepoel attackierte, überholte er den letzten der Spitzenfahrer und hatte am Fuß der Côte de la Roche-aux-Faucons einen Vorsprung von mehr als 1:30 Minuten auf verschiedene kleine Verfolgergruppen. Dahinter in der größeren Verfolgergruppe war BORA-hansgrohe nach dem Sturz von Aleks Vlasov nur noch mit Patrick Konrad vertreten, der beim Sieg von Evenepoel den Sprint seiner Gruppe gewann. Der Österreicher belegte damit bei seiner 7. Teilnahme bei diesem Rennen einen starken 8. Platz.

Reaktionen im Ziel

„Ich habe heute morgen herausgefunden, dass heute meine 7. Teilnahme bei diesem Rennen sein würde. Dieses Rennen gefällt mir besonders und wir hatten heute auch bessere Wetterbedingungen als erwartet. Zu Beginn waren meine Beine nach der Tour of the Alps nicht super frisch aber während des Tages ging es mir zunehmend besser. Zuerst wollten wir für Aleks fahren, aber dann ging er vor dem Finale zu Boden und ich war in der größeren Gruppe alleine. Ich wollte einen Sprint forcieren, denn ich wusste, dass ich der Schnellste in meiner Gruppe war. Am Ende bin ich froh, eine Top 10 Platzierung bei diesem Monument zu belegen, ich glaube es ist ein schönes Resultat.“ – Patrick Konrad

„Lüttich – Bastogne – Lüttich ist immer ein hektisches Rennen. Der Sturz von Pogačar hat die Dynamik des Rennens geändert, und alles war dann in den Händen von Quickstep. Viele der Favoriten wurden schon mit 85 km abgehängt und leider waren Sergio und Jai heute nicht in Topform. Sergio hatte nicht die Beine von der Baskenland-Rundfahrt und Jai hatte sich vor Kurzem erst von einer Krankheit erholt. Aber unsere drei Giro Fahrer Giovanni, Aleks und Koni waren in der größeren Gruppe bis zum Fuß der Redoute. Glücklicherweise ist Aleks nicht schwer gestürzt und ihm geht es gut, also keine schweren Konsequenzen vor dem Giro. Der 8. Platz von Koni ist wirklich eine starke Performance und ich glaube, es wird ihm extra Motivation und Zuversicht vor dem Giro geben.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

ELITE Frauen 143km:


Photo HERBERT MOOS

1 VOLLERING Demi NED Team SD Worx 03:50:47
2 LONGO BORGHINI Elisa ITA Trek-Segafredo 00:00
3 REUSSER Marlen SUI Team SD Worx 00:22
4 MARKUS Riejanne NED Team Jumbo-Visma 00:22
5 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM Racing 00:22
6 VAN VLEUTEN Annemiek NED Movistar Team 00:22
7 REALINI Gaia ITA Trek-Segafredo 00:25
8 LIPPERT Liane GER Movistar Team 01:24
9 PALADIN Soraya ITA CANYON//SRAM Racing 01:24
10 FISHER-BLACK Niamh NZL Team SD Worx 01:24
11 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM Racing 01:24
12 SANTESTEBAN Ane ESP Team Jayco-AlUla 01:24
13 LABOUS Juliette FRA Team DSM 01:24
14 MAGNALDI Erica ITA UAE Team ADQ 01:24
15 VAN ANROOIJ Shirin NED Trek-Segafredo 01:24
16 KERBAOL Cédrine FRA Ceratizit-WNT Pro Cycling 01:24
17 MUZIC Evita FRA FDJ-SUEZ 01:24
18 KASTELIJN Yara NED Fenix-Deceuninck 01:24
19 MOOLMAN-PASIO Ashleigh RSA AG Insurance-Soudal Quick-Step Team 01:24
20 GARCIA Mavi ESP Liv Racing TeqFind 01:24
21 BAUERNFEIND Ricarda GER CANYON//SRAM Racing 01:24

Tour of the Alps – 5.Etappe

5. Etappe , 144.5 km
1. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 3:43:28

2. Georg Steinhauser (GER, EF Education-EasyPost) 0:53
3. Matteo Fabbro (ITA, BORA – hansgrohe) 0:53
4. Florian Lipowitz (GER, BORA – hansgrohe) 0:55

5. Johannes Kulset (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:21
6. Luca Covili (ITA, Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) 2:09
7. Geoffrey Bouchard (FRA, AG2R Citroën Team) 2:40
8. Txomin Juaristi (ESP, Euskaltel – Euskadi) 2:40
9. Valentin Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 2:50
10. Andrea Vendrame (ITA, AG2R Citroën Team) 3:00
11. Juri Hollmann (GER, Movistar Team) 3:01
12. Antonio Nibali (ITA, Astana Qazaqstan Team) 3:42
13. Thymen Arensman (NED, INEOS Grenadiers) 4:28
14. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 4:28
15. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 4:28

Endstand:


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 19:29:50
2. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:22
3. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:28
4. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:36
5. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:38
6. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:45
7. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:56

8. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:58
9. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:20
10. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:34
11. Max Poole (GBR, Team DSM) 1:46
12. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 2:22
13. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 2:31
14. Johannes Kulset (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 3:04
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 3:32

Die Tour of the Alps krönt Tao Geoghegan Hart. In Bruneck jubelt Simon Carr

Auf der letzten Etappe am Freitag, 21. April, über 144,5 km von Cavalese nach Bruneck konnte niemand die Gesamtführung von Tao Geoghegan Hart gefährden. Der Brite gewann die 46. Ausgabe der Tour of the Alps. Hinter ihm landeten Hugh Carthy (+22″) und Jack Haig (+28″) auf dem Podest. Im Ziel in Bruneck ist es der Tag von Simon Carr
Manche Lieben enden nie, sie gehen immer weiter und kommen wieder zurück. So heißt es in einem berühmten italienischen Lied, das sich gut als Soundtrack für die 46. Auflage der Tour of the Alps, die am heutigen Freitag, den 21. April 2023, mit der fünften Etappe über 144,5 km von Cavalese nach Bruneck zu Ende ging, eignen würde.

Sieger des Etappenrennens auf den Straßen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino wurde Tao Geoghegan Hart, der hier 2019 sein Debüt in der Welt des großen Radsports gegeben hatte. Damals wurde er Zweiter hinter seinem Teamkollegen Pavel Sivakov, in diesem Jahr war er der Protagonist eines Triumphs, der trotz eines minimalen Rückstands in der Gesamtwertung nie in Frage stand. Fünf Tage lang trug er das Grüne Trikot von Melinda, das gab es in der jüngeren Geschichte der Tour of the Alps noch nie.

In den vergangenen vier Jahren konnte sich Tao Geoghegan Hart als Fahrer auf höchstem Niveau etablieren und den Giro d’Italia 2020 gewinnen. Nach zwei schwierigen Saisons und einem positiven Saisonstart brauchte es die Tour of the Alps, das Rennen, das ihn ins Leben gerufen hat und dessen #LiveUphill-Botschaft er verkündet, um in der Endwertung eines Etappenrennens wieder erfolgreich zu sein.

Dass der Brite von INEOS Greandiers zusammen mit seinen Teamkollegen der Stärkste war, war bereits in Alpbach klar und wurde am folgenden Tag in der Ritten-Arena nochmal bestätigt. Diese beiden Siege reichten aus, um die entscheidenden Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung zu holen, denn in den letzten Tagen des Rennens hatte niemand mehr die Kraft und den Mut, ihn anzugreifen. Weder Hugh Carthy (EF Education-Easypost), der mit 22 Sekunden Rückstand Gesamtzweiter wurde, noch Jack Haig (Bahrain-Victorious), der mit 28 Sekunden Rückstand Dritter wurde.

Auf der Ziellinie in Bruneck wurde die britische Party durch den Etappensieg von Simon Carr (EF Education-Easypost) am Ende einer langen Flucht als Solist komplettiert. Bei seinem zweiten Karrieresieg setzte sich Carr am Mühlbach-Anstieg von seinen Konkurrenten ab und gewann mit 53 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Georg Steinhauser und Matteo Fabbro (Bora-hansgrohe).
Wie in den vergangenen Jahren und wie an allen fünf Renntagen bestätigte die Tour of the Alps einmal mehr ihr spektakuläres Format. Kurze und intensive Etappen, die oft erst auf der Zielgeraden entschieden werden, sowie eine Gesamtwertung, bei der die ersten Acht innerhalb von weniger als einer Minute liegen. Das ist die Erfolgsformel des GS Alto Garda, der fünf Tage lang großartigen Radsport auf den Straßen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino bot.

WER AM LÄNGSTEN DURCHHÄLT, GEWINNT
Wie vorhergesagt, begann das Rennen auf dem Lavazé-Pass gleich hart, als eine Gruppe von 16 Fahrern in der verschneiten Landschaft, die das Ergebnis der Niederschläge der letzten Tage waren, ihre Spuren hinterließ: unter ihnen war Sergio Samitier (Movistar Team), der Erste der höchsten Bergwertung der #TotA 2023 und Gewinner des Blauen Trikot Gruppo Cassa Centrale als insgesamt bester Bergfahrer.

Doch die INEOS Grenadiers reagierten auf der Abfahrt und dem anschließenden Flachstück und brachten das Feld bis zur Sprintwertung in Klausen wieder zusammen.

Hier löste sich ein noch größeres Feld als zuvor, mit nicht weniger als 23 Fahrern an der Spitze: Edoardo Zambanini (Bahrain-Victorious), Simon Carr und Georg Steinhauser (EF Education-Easypost), Juri Hollmann (Movistar Team), Matteo Fabbro und Florian Lipowitz (Bora-hansgrohe), Geoffrey Bouchard, Nicolas Prodhomme, Valentin Paret Peintre und Andrea Vendrame (AG2R-Citroën), Luis Leon Sanchez und Antonio Nibali (Astana-Qazaqstan), Omer Goldstein (Israel-Premier Tech), Luca Covili (Green Project-Bardiani), Adne Holter, Johannes Kulset und Magnus Brynsrud (Uno-X Pro Cycling Team), Damien Howson und Gianluca Brambilla (Q36. 5 Pro Cycling Team), Txomin Juaristi Arrieta und Azparren Irurzun (Euskaltel-Euskadi), José Parra Cuerda (Equipo Kern Pharma) und Moran Vermeulen (Österreich).
Die Spitzengruppe gewann fast vier Minuten auf die Gruppe mit dem Grünen Melinda-Trikot von Geoghegan Hart, die genau wie bei der gestrigen Etappe mit dem Ziel in Predazzo den 23 Ausreißern Platz machte. Am Anstieg von Mühlbach, auf dem letzten Rundkurs mit Ankunft in Bruneck, wurde der Kampf um den Etappensieg entschieden.

Gleich nach dem Anstieg war es Simon Carr, der seine Fluchtkollegen hinter sich ließ: Der Brite war in dieser Woche bereits Protagonist mehrerer Attacken und zweier Ausreißversuche. Die einzigen, die versuchten, mit ihm mitzuhalten, waren Teamkollege Georg Steinhauser, Matteo Fabbro mit Teamkollege Florian Lipowitz und der Norweger Johannes Kulset. Bei der Passage der Bergwertung in Mühlbach hatte Carr einen Vorsprung von 1′ auf seinen Teamkollegen und 1’18“ auf das Trio Fabbro, Lipowitz und Kulset.
Auf der anschließenden Abfahrt ging Carr kein Risiko ein und konnte seinen Vorsprung ins Ziel nach Bruneck bringen, das er mit erhobenen Armen überquerte und sich damit den zweiten Erfolg seiner Profikarriere sicherte. Dahinter komplettierte Georg Steinhauser den perfekten Tag für EF Education-Easypost, er setzte sich im Sprint gegen Matteo Fabbro und Florian Lipowitz durch.

Die Gesamtwertung blieb vorne unverändert: das Grüne Trikot von Melinda ging an Tao Geoghegan Hart, Hugh Carthy und Jack Haig komplettierten das Podest, dahinter Jefferson Cepeda (EF Education-EasyPost), der bestätigte, dass ihm das euroregionale Etappenrennen liegt, nachdem er 2021 das Trikot des besten Nachwuchsfahrers gewonnen hatte.
Lorenzo Fortunato überzeugte als Fünfter mit 38 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Hinter ihm Lennard Kämna, Sieger der dritten Etappe in Brentonico San Valentino. Im Vergleich zu gestern haben Pavel Sivakov (7. mit 56″), Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) als Achter mit 58″, Felix Gall (AG2R-Citroën) als Neunter mit 1:20″ und Torstein Traeen (Uno-X Pro Cycling Team), der die Top Ten mit 1:34″ abschließt, eine Position gewonnen.
Dank der beiden Etappensiege in Alpbach und Ritten holte Tao Geoghegan Hart auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung. Mit dem ersten Platz am Passo Lavazè ging das Blaue Trikot Gruppo Cassa Centrale für den besten Bergfahrer an Sergio Samitier, während das Weiße Trikot von Würth für den besten Nachwuchsfahrer an Max Poole (Team DSM) ging.

GEOGHEGAN HART: „DIE PERFEKTE WOCHE“
Tao Geoghegan Hart: „Es war eine fantastische Woche für mich und das ganze Team, und auf dieser fünften und letzten Etappe haben wir noch einmal gezeigt, was in uns steckt. Ich sehe diesen Erfolg nicht als Bestätigung für meine Rolle innerhalb des Teams bei den kommenden Rennen: Ich glaube, dass im Radsport und im Leben das, was man gibt, früher oder später zurückkommt. In diesen Tagen hat das Team für mich gearbeitet, so wie ich es in der Vergangenheit bei so vielen Gelegenheiten getan habe. Das Wichtigste ist, dass wir zusammenhalten.“

„Ich freue mich besonders, dass ich dieses Rennen gewonnen habe, indem ich immer die Kontrolle behielt, keine großen Risiken einging und mir meine Energie gut einteilen konnte. Die Tour of the Alps war so, wie ich sie in Erinnerung hatte: ein fantastisches Rennen, gut organisiert, perfekt in Bezug auf die Gastfreundschaft und die Logistik.“

Simon Carr: „Ich habe in dieser Woche viele Fluchtversuche unternommen, dieses Mal war mein Tag gekommen. Ich wusste, dass ich fit bin und es versuchen kann, aber erst auf halber Höhe des letzten Anstiegs wurde mir klar, dass ich es auch schaffen kann. Die Arbeit, die ich bisher für das Team geleistet habe, die Auftritte in der Ausreißergruppe und der heutige Erfolg zeigen mein Potenzial: Ich hoffe, dass ich in Zukunft so weitermachen kann.“

Tour of the Alps: Ausreißer-Podium für Matteo Fabbro – Lennard Kämna beendet die Rundfahrt auf Rang 6 der Gesamtwertung

Die letzte Etappe der fünftägigen Tour of the Alps führte von Cavalese nach Bruneck. Direkt nach dem Start des 144,5km langen Tagesabschnitts folgte mit dem Passo Lavazè der schwerste Anstieg der Etappe. Sowohl Matteo Fabbro, als auch Florian Lipowitz waren in der entscheidenden Ausreißergruppe vertreten und landeten beim Solosieg von S. Carr auf den Plätzen drei und vier. Lennard Kämna überquerte die Ziellinie mit der Gruppe um den Gesamtsieger T. Geoghegan Hart und beendete die Rundfahrt auf Rang sechs des Gesamtklassements. Mit dem Sieg in der Teamwertung konnte BORA – hansgrohe die starke Mannschaftsleistung während der Woche unterstreichen.

Reaktionen im Ziel

„Ich war bereits in der ersten Ausreißergruppe des Tages dabei, Ineos hat uns aber nochmal gestellt. Erst im zweiten Anlauf konnte sich die Gruppe dann entscheidend absetzen. Florian und ich haben super zusammen gearbeitet und die Gruppe ist gut gelaufen. Am letzten Anstieg war S. Carr richtig stark und wir mussten ihn ziehen lassen. Mit dem Podium heute und der Mannschaftsleistung während der Woche können wir sehr zufrieden sein.“ Matteo Fabbro

„Wir können sehr zufrieden sein mit der Woche hier bei der Tour of the Alps. Wir haben als Team gut gearbeitet und uns eingespielt. Die Form passt und ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Für mich steht jetzt eine kurze Erholungsphase auf dem Programm, ehe wir dann mit dem Feinschliff für die Italien-Rundfahrt beginnen.“ Lennard Kämna

Tour of the Alps – 4.Etappe

Ausreißer Gruppe macht Sieg unter sich aus: Patrick Konrad auf Rang vier auf der 4. Etappe der Tour of the Alps

Zum ersten Mal in diesem Jahr konnte heute eine Ausreißergruppe bei der Tour of the Alps den Sieg unter sich ausmachen. Am ersten Anstieg des Tages setzten sich 14 Fahrer vom Feld ab, mit dabei für BORA – hansgrohe war Patrick Konrad. Der Abstand zwischen Spitze und Feld pendelte über weite Strecken zwischen drei und vier Minuten, bevor das Rennen um den Tagessieg am letzten Berg eröffnet wurde. Patrick Konrad konnte das Tempo von einem Trio an der Spitze nicht mitgehen und erreichte am Ende Rang vier, nachdem er den Sprint der Verfolgergruppe für sich entscheiden konnte. Den Sieg holte G. Mühlberger. Im Feld kam es zu keinen Attacken mehr und damit gibt es auch keine Veränderung in der Gesamtwertung vor der morgigen Schlussetappe.

Ergebnisse

01 G. Mühlberger 4:16:53
02 T. Traeen +0:00
03 G. Pellizzari +0:00
04 P. Konrad +0:40
24 A. Vlasov +3:22
28 L. Kämna +3:22

Von der Ziellinie

“Ich war schon in einer ersten Spitzengruppe, die aber wieder gestellt wurde. Als dann die große Gruppe weg war, bin ich auf den letzten drei Kilometern des ersten Anstiegs 45 Sekunden zugefahren. Ich habe also schon viel Energie zu Beginn investieren müssen. Neben der Arbeit in den letzten Tagen haben diese Körner am Ende gefehlt. Außerdem fehlt mir noch etwas der Rennrhythmus. Ich kann ein gutes Tempo fahren, aber bei Attacken habe ich Probleme. Im Grunde konnte ich am letzten Berg nur am Anfang nicht mitgehen und bin dann bis oben mit 20 Sekunden Abstand hinterhergefahren. Es war aber dennoch kein schlechter Tag für uns und wir können hier generell mit unsrem Auftritt zufrieden sein.“– Patrick Konrad

“Wir wussten, dass die Etappe durchaus Potenzial hatte, um noch einmal anzugreifen. Am Beginn war das Rennen dann auch recht hektisch und wir wollten Druck machen. Aleks war nach einer Attacke in einer 5-Mann-Gruppe, aber Ineos konnte das Loch schließen. Als dann die 14 Fahrer weg waren, hat sich das Rennen beruhigt und niemand wollte noch einen ernsten Angriff in der Gesamtwertung unternehmen, denn Ineos war heute sehr kompakt. An der Spitze hatten wir dennoch Patrick Konrad dabei. Leider waren heute drei Fahrer besser und wir müssen uns mit Rang vier begnügen. Es war aber wieder eine starke Leistung der gesamten Mannschaft und auch morgen kann noch einiges möglich sein.” – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Die Flucht endet in Predazzo: Gregor Mühlberger jubelt

Die vierte Etappe der Tour of the Alps, die im Trentino von Rovereto nach Predazzo führt, belohnt den Mut der Angreifer: Gregor Mühlberger schlägt Torstein Traeen und Giulio Pellizzari, die der Ausreißergruppe des Tages auf dem Passo Pramadiccio entkommen waren, in einem knappen Sprint. Die Entscheidung in der Gesamtwertung wird auf morgen verschoben, da Tao Geoghegan Hart und die INEOS Grenadiers alles unter Kontrolle hatten. Die 144,5 km von Cavalese nach Bruneck werden den Sieger der Tour of the Alps 2023 bestimmen

Zwischen Langlauf, Skispringen und Nordischer Kombination ist man im Val di Fiemme gewohnt, österreichische Athleten in Höchstform zu sehen. Und so war es vielleicht vorherbestimmt, dass das Treffen zwischen der Tour of the Alps und der Heimat der Marcialonga mit dem Sieg eines österreichischen Athleten, Gregor Mühlberger, endet.
Der Fahrer des Movistar-Teams siegte mit seinen Beinen und seinem Mut am Ende einer Flucht, die bei Kilometer 16 der 152,9 km langen Strecke von Rovereto nach Predazzo auf den Rampen des Passo Sommo gestartet war. Die Etappe auf Trentiner Boden bestätige am Donnerstag, den 20. April 2023, zum vierten Mal in Folge die Führung von Tao Geoghegan Hart, der mit seinen INEOS Grenadiers das Rennen vom Start bis zum Ziel kontrollieren konnte, indem er die Ausreißer bis zur Ziellinie ziehen ließ und den letzten Kampf um das Grüne Trikot von Melinda auf morgen verschob.

Mühlbergers Sieg kam am Ende eines engen Sprints, mit Torstein Træen (Uno-X Pro Cycling Team) und dem 19-jährigen Italiener von Green Project-Bardiani CSF-Faizanè, Giulio Pellizzari, an der Spitze. Letzterer hatte bei der Bergwertung des Pramadiccio-Passes die Führung übernommen, doch zu Beginn der Abfahrt verspielte er durch einen Fehler in der Kurve seinen Vorsprung auf seine beiden unmittelbaren Verfolger.

Die Entscheidung fiel also in einem Dreifach-Finish. Es war der erste Sieg des Österreichers seit 995 Tagen, als er bei der Sibiu Cycling Tour die Gesamtwertung gewann.

Beim Start in Cavalese am morgigen Freitag, 21. April 2023, wird Tao Geoghegan Hart einen Vorsprung von 22 Sekunden vor seinem Landsmann Hugh Carthy (EF Education-Easypost) haben und 28 Sekunden vor Jack Haig (Bahrain-Victorious). Wie im letzten Jahr wird die Tour of the Alps auf der letzten Etappe, 144,5 km von Cavalese nach Bruneck, entschieden, und es kann noch alles passieren, denn die ersten neun der Gesamtwertung liegen innerhalb von 58 Sekunden.

DAS GLÜCK DES TÜCHTIGEN
Nach drei mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit gefahrenen Etappen erlebte das Peloton von Rovereto nach Predazzo einen ruhigeren Tag, was aber nicht der Hauptgrund für den Fluchtversuch einer Ausreißergruppe war. Bei Kilometer 16 bildete sich die Ausreißergruppe des Tages, die später auf dreizehn Fahrer anwuchs: Simon Carr und Stefan De Bond (EF Education-Easypost), Gregor Mühlberger, Antonio Lopez Pedrero, Oscar Rodriguez und Sergio Samitier (Movistar Team), Geoffrey Bouchard (AG2R-Citroën), Marco Frigo (Israel-Premier Tech), Giulio Pellizzari und Henok Mulueberhan (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè), Torstein Træen (Uno-X Pro Cycling Team), Damien Howson (Q36. 5 Pro Cycling Team) und Patrick Konrad (Bora-hansroghe).

Bei Kilometer 50 schloss sich auch Mark Donovan (Q36.5 Pro Cycling Team) der Ausreißergruppe an, und am Anstieg zum Lago di Santa Colomba hatten die Ausreißer einen Vorsprung von vier Minuten auf das Peloton. Dieser Vorsprung änderte sich auch auf den folgenden Kilometern nicht, als es zum Palù di Giovo, der Heimat von Radsportgrößen wie Francesco Moser und Gilberto Simoni, und zur Salita della Cascata, die durch die Marcialonga berühmt wurde, ging.

Die Spitzengruppe erreichte den Passo Pramadiccio mit einem Vorsprung von 4:40 Minuten und erhöhte damit ihre Chancen auf den Etappensieg. Im Anstieg zerfiel die Gruppe, wobei Mühlberger und Pellizzari klarmachten, dass sie mehr Energie haben als die anderen. Zu ihnen gesellte sich Træen, aber sowohl er als auch der spätere Etappensieger konnten auf den letzten Metern des Anstiegs nicht mehr mit dem jungen Italiener von Green Project mithalten.
In der Abfahrt nach Tesero macht ein Fehler in der ersten Kurve die Bemühungen von Pellizzari zunichte, Træen und Mühlberger schlossen auf. Die drei gaben dann im spannenden Schlusssprint nach Predazzo nochmals alles. Der Österreicher vom Movistar Team ließ dabei den Norweger, bester Kletterer der Tour of the Alps 2022, und den jungen Italiener hinter sich.

40 Sekunden dahinter kam eine weitere Ausreißergruppe ins Ziel, Patrick Konrad vor Stefan De Bod, Oscar Rodriguez und Marco Frigo. Achter wurde der Sieger der ersten Etappe der Tour of the Alps 2022, Geoffrey Bouchard, während Mark Donovan und Antonio Pedrero die Top Ten vervollständigten.

Die Fahrer die noch um die Gesamtwertung kämpfen, ließen es ruhiger angehen, um morgen auf der letzten und entscheidenden Etappe mit Ankunft in Bruneck wieder genügend Kraft zu haben. Tao Geoghegan Hart behielt das Grüne Melinda-Trikot, auch wieder dank der Unterstützung seiner INEOS Grenadiers. Hinter ihm werden drei Duos versuchen, ihn herauszufordern: das von EF Education-Easypost (Carthy 2. bei 22″, Cepeda 4. bei 36″), das Duo von Bahrain-Victorious mit Jack Haig (3. bei 28″) und Santiago Buitrago (9. bei 58″) und das Bora-hansroghe mit Lennard Kämna und Aleksandr Vlasov, die in der Gesamtwertung mit 45 bzw. 49 Sekunden Rückstand auf Platz 6 und 7 liegen. Aber auch Lorenzo Fortunato (Eolo Kometa), der mit 38 Sekunden Fünfter ist, will noch ein Wörtchen um die Gesamtwertung mitreden.
Auch die Situation der anderen Gesamtführenden blieb unverändert. Tao Geoghegan Hart trägt neben dem Grünen Melinda-Trikot weiterhin das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung. Jefferson Cepeda behält als bester Bergfahrer auch das Blaue Trikot Gruppo Cassa Centrale, während Max Poole im Weißen Würth-Trikot als bester Nachwuchsfahrer bestätigt wurde.

DIE STIMMEN ZUR ETAPPE
„Pellizzari hat mich heute wirklich beeindruckt: Mit 19 Jahren auf diesem Niveau in einer so schwierigen Etappe zu fahren, ist nicht jedermanns Sache. Er hat gezeigt, dass er vielleicht der Stärkste in der Ausreißergruppe ist, und ihm steht sicher eine große Zukunft bevor.“
„Das ganze Team, mit Ausnahme von Sosa, hat heute versucht, in der Ausreißergruppe mitzufahren. Es war wirklich schwierig für mich, in die Gruppe zu kommen, ich war mit vollem Tempo unterwegs, aber ich habe es geschafft, mich wieder heranzuziehen. Wir waren eine gute Gruppe an der Spitze, und wir haben gut zusammengearbeitet.“
„2021, nachdem ich zu Movistar gekommen war, hatte ich eine Hirnhautentzündung. Ich verbrachte eine Woche im Krankenhaus und wusste die nächsten fünf Wochen nicht, ob ich mich vollständig erholen und wieder Rad fahren könnte. Meine Angehörigen und das Team waren für mich da, und es ist ihnen zu verdanken, dass ich heute hier bin.“
„Ich bin glücklich, dass ich bei der Tour of the Alps an den Start gegangen bin. Es ist ein fantastisches Rennen mit einer super Organisation. Perfekte Straßen, nicht zu viel Stress, es gibt keinen besseren Weg, um sich auf den Giro d’Italia vorzubereiten.“

Ein Tag im Zeichen der Kontrolle für das Team INEOS Grenadiers und Tao Geoghegan Hart, der das Grüne Trikot von Melinda bei dieser Tour of the Alps nur eine Etappe vor Schluss behielt. „Heute hatten wir Glück mit dem Wetter, denn entgegen der Vorhersage regnete es erst zum Schluss. Ich freue mich für Gregor, der seit fast 1000 Tagen nicht mehr gewonnen hatte. Er hat sich das verdient.“

„Das Rennen wurde auf den ersten 15 Kilometern entschieden, mit dem Start am Berg, den wir dank der Stärke unseres Teams gut bewältigt haben, die gute Form hat sich heute wieder auf hohem Niveau bestätigt. Wenn sich ein Team einem Anführer zur Verfügung stellt, und dieser zeigt, dass er gute Beine hat, dann können Kräfte zum Vorschein kommen, von denen man nichts geahnt hat. Eine gute Beziehung zu seinen Teamkollegen zu haben, gibt einem das zusätzliche Etwas“.

„Morgen werden wir mit der gleichen Herangehensweise an den Start gehen wie bisher: Wir wissen, dass es Gegner geben wird, die alles geben werden, und wir werden versuchen, zusammenzuhalten und uns nicht unter Druck setzen zu lassen, mit dem Ziel, diese wunderbare Woche auf die bestmögliche Weise abzuschließen.“

DAS GROSSE FINALE IN BRUNECK
Da die Situation in der Gesamtwertung noch offen ist, wird auch die letzte Etappe der Ausgabe 2023 ganz im Stil der Tour of the Alps verlaufen: 144,5 km von Cavalese nach Bruneck, mit 2.910 Höhenmetern und einem Finale voller Tücken.

Die fünfte Etappe (Start um 11.25 Uhr) beginnt gleich mit einer Steigung, die die Athleten über 11 km von Cavalese zum Lavazè-Pass führt, dem mit 1.808 Metern höchsten Punkt dieser Ausgabe. Nach einer schnellen Abfahrt geht es nach Südtirol, ins Eisacktal und dann ins Pustertal.
In Kiens angekommen, wird das Rennen mit einer ersten Überquerung der Ziellinie und dem Beginn eines letzten Rundkurses mit dem Mühlbach-Anstieg (Bergwertung der 2. Kategorie. 7,8 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,2%) nochmals spannend. Besonders die ersten 6 Kilometer dieser Rampe haben es in sich: Hier beträgt die Steigung im Schnitt über 10%, mit Spitzenwerten von 18%.

Die letzten 6 km vor dem Ziel sind flach, und die Zielgerade weist einen leichten, aber stetigen Anstieg auf.

Fleche Wallone 2023 – 194km Männer

Pogacar climbs Huy like a goat


Photo by HERBERT MOOS

1 TADEJ POGAČAR 121 UAE TEAM EMIRATES 04h 27′ 53′‚ – – –
2 SKJELMOSE MATTIAS JENSEN 175 TREK – SEGAFREDO 04h 27′ 53“ – – –
3 MIKEL LANDA MEANA 61 BAHRAIN VICTORIOUS 04h 27′ 53“ – – –
4 MICHAEL WOODS 1 ISRAEL – PREMIER TECH 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
5 GIULIO CICCONE 171 TREK – SEGAFREDO 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
6 VICTOR LAFAY 164 COFIDIS 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
7 TIESJ BENOOT 111 JUMBO-VISMA 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
8 MAXIM VAN GILS 41 LOTTO DSTNY 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
9 ROMAIN BARDET 201 TEAM DSM 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
10 WARREN BARGUIL 91 TEAM ARKEA – SAMSIC 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
11 ATTILA VALTER 115 JUMBO-VISMA 04h 27′ 56“ + 00h 00′ 03“ – –
12 ROGER ADRIA OLIVERAS 221 EQUIPO KERN PHARMA 04h 28′ 02“ + 00h 00′ 09“ – –
13 ALEX ARANBURU DEBA 13 MOVISTAR TEAM 04h 28′ 03“ + 00h 00′ 10“ – –
14 ILAN VAN WILDER 36 SOUDAL QUICK-STEP 04h 28′ 03“ + 00h 00′ 10“ – –
15 TOBIAS HALLAND JOHANNESSEN 181 UNO-X PRO CYCLING TEAM 04h 28′ 03“ + 00h 00‘ 10“

No dice. Every conversation ahead of the 2023 Flèche Wallonne revolved around who and how could prevent Tadej Pogacar from triumphing atop the Mur de Huy. In the end, no one could. UAE Team Emirates kept the race on a tight leash all the way to the final climb, where its Slovenian leader unfurled yet another lethal acceleration to get his first win in this Classic – the 12th victory in his history-making season. Matthias Skjelmose (Trek-Segafredo) and Mikel Landa (Bahrain Victorious) stood with him on the podium after crossing the finish line in second and third position.


Photo by HERBERT MOOS

173 riders took the start at 11:51 on the 87th edition of the Flèche Wallonne, that was held over 194,2 kilometres between Herve and the Mur de Huy. There were two non-starters, Benoît Cosnefroy (Ag2r-Citröen) and Jai Hindley (Bora-Hansgrohe), both sick. It took 16 kilometres until an 8-man breakaway was established at the head of the race with Jacob Hindsgaul Madsen (Uno-X), Daryl Impey (Israel-Premier Tech), Lawrence Naesen (AG2R-Citroen), Georg Zimmermann (Intermarche-Circus-Wanty), Soren Kragh Andersen (Alpecin-Deceuninck), Raul Garcia Pierna (Kern Pharma), Johan Meens (Bingoal WB) and Jetse Bol (Burgos BH).

Tadej Pogacar’s UAE Team Emirates and Tom Pidcock’s Ineos Grenadiers took turns at the head of the peloton to control the gap of the breakaway, which amounted up to 3’50” at kilometer 64. The distance was not worrying for the bunch, though, as it narrowed the gap on every climb. By the first time the race hit the Mur de Huy (km 119,8), the lead was down to 1’15” and Naesen had been dropped from the front group.

Unrewarded attacks
The race situation only changed when the breakaway hit the Côte d’Ereffe (km 138,6) for the second time. Kragh Andersen accelerated at the front and Zimmermann was the only one who could match his pace. At the time of cresting the Mur de Huy (km 157,1) for a last passage through the finish line, they kept a 57” advantage over a peloton where Samuele Battistella (Astana Qazaqstan) launched an attack that was later echoed by Louis Vervaeke (Soudal-Quick Step). The newly-formed chasing duo joined the two riders at the head of the race with 31 kilometres to go. The menace of crosswinds prompted the bunch to speed up, and the gap between the front group and the pack was down to 25” with 25 kilometres left.

Vervaeke, last man standing
The climb to the Côte d’Ereffe (km 175,8) saw Zimmermann lose ground to the breakaway, while UAE kept pulling for a steady gap of 30”. Vervaeke took off solo in the last Côte de Cherave (km 188,6), reaching its summit with a mere 12” advantage on a bunch where Pogacar’s team kept speeding up. Clutch time came with the Mur de Huy, as the lone leader was caught right under the red kite signaling one kilometer to go. All favorites bid their time in the slopes of Huy. Romain Bardet (Team DSM) was the first to attack with just 250 meters left, yet he was quickly overtaken by Pogacar, who claimed an excellent victory by a comfortable margin.

Enttäuschender Tag beim Flèche Wallone bringt kein Spitzenergebnis für BORA – hansgrohe

er Wallonischen Pfeil wurde auf einer 194 km langen Strecke ausgetragen, die mit dem Schlussanstieg zur Mur de Huy endete. Obwohl die Rampe nur rund ein Kilometer lang ist weist sie durchschnittlich fast zehn Prozent Steigung auf und musste im Rennverlauf drei Mal bewältigt werden. BORA – hansgrohe musste heute ohne Jai Hindley an den Start gehen, da der Australier krankheitsbedingt das Rennen nicht antreten konnte. Bei der zweiten Passage der Mur waren Sergio Higuita, Nico Denz, Ben Zwiehoff und Giovanni Aleotti im reduzierten Feld 20 Sekunden hinter einer 4-Mann Spitzengruppe. Aber wie auch schon in den vorherigen Austragungen des Rennens kam es auf der letzten Schleife zu einem Showdown der verbleibenden Favoriten, wobei leider keine BORA-hansgrohe Fahrer heute im Finale mitmischen konnten.

Reaktionen im Ziel

„Es fühlt sich sehr frustrierend an, wenn man mit einer sehr guten Mannschaft herkommt und mit leeren Händen wieder nach Hause fährt. Sergio war nach der Baskenland-Rundfahrt ein bisschen erkältet, und er scheint noch nicht wieder in Form zu sein. Und des Weiteren haben wir heute Morgen Jai durch Krankheit verloren und so konnten wir unsere Strategie nicht umsetzen. Dann steht man halt zum Schluss mit leeren Händen da, was sehr bitter ist.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter