Archiv für den Monat: Oktober 2020

Rafal Majka wechselt zu UAE Team Emirates


Foto: Gerhard Plomitzer

Rafal Majka verlässt nach vier Jahren Bora – hansgrohe und schließt sich dem UAE – Team Emirates um Tour-Sieger Tadej Pogacar an. Der 31-Jährige soll dort als Edelhelfer des jungen Slowenen agieren, wird aber auch Freiheiten bekommen, bei kleineren Rundfahrten eigene Ziele zu verfolgen, wie UAE am Montag in einer Pressemitteilung ankündigte. Majka unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

Giro d’Italia – Etappe 15


Foto: Gerhard Plomitzer

Base Aerea Rivolto – Piancavallo (185 km)
1 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 4:58:52
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:02
3 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:04
4 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:37
5 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:22
6 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:29
7 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:36
8 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:36
9 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:36
10 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:36
11 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:38
12 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:01:54
13 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:01:54
14 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:54
15 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:02:43

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 59:27:38
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:15
3 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:02:56
4 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:57
5 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:03:10
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:03:18
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:03:29
8 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:03:50
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:04:09
10 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:12
11 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:04:29
12 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:05:07
13 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:08:14
14 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:08:55
15 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:09:30
16 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:20:43
17 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:22:24
18 PARET PEINTRE Aurélien (FRA) AG2R LA MONDIALE 0:26:38
19 CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (ESP) INEOS GRENADIERS 0:29:46
20 FABBRO Matteo (ITA) BORA – HANSGROHE 0:31:56

Rafał Majka und Patrick Konrad zeigen Kampfgeist auf schwieriger 15. Etappe des Giro d’Italia

Vor dem zweiten Ruhetag stand heute eine schwere 185 km lange Bergetappe von Aerea ins Skigebiet Piancavallo auf dem Programm. Die Strecke wies drei Anstiege der 2. Kategorie auf, gefolgt von einer 14 km langen und durchschnittlich acht Prozent steilen Schlusssteigung der 1. Kategorie. Während des Tages konnte eine frühe zehnköpfige Fluchtgruppe eine Lücke von maximal 6:45 Minuten reißen, ehe das Peloton den Vorsprung der Spitzenreiter langsam reduzierte. Im vorletzten Anstieg attackierte R. Dennis aus der Ausreißergruppe und keiner konnte ihm zu diesem Zeitpunkt folgen. Hinter ihm fuhr eine 5-Mann Verfolgergruppe sowie ein stark reduziertes Feld, in dem sich Rafał Majka, Patrick Konrad und Matteo Fabbro befanden. Der steile Schlussanstieg stand allerdings noch bevor und die Gruppe der Favoriten war nicht gewillt, den Australier an der Spitze wegziehen zu lassen. Mit noch 15 km bis zum Ziel hatte sich die Lücke des Solisten zum verkleinerten Peloton auf 1:30 Minuten verringert. Wenig später erhöhte Team Sunweb unerbittlich die Pace und in Folge wurde der Solist wieder eingefangen. Eine kleine Gruppe um Rafał attackierte, während Patrick und Teamkollege Matteo etwas zurückfielen. Auf den letzten Kilometern hielt sich der polnische Fahrer tapfer, und kämpfte sich am Ende auf den 5. Platz. Sein österreichischer Teamkollege gelang es auf dem letzten Kilometer noch Zeit gutzumachen und er kam als Sechster in Ziel. In der Gesamtwertung verbleiben die beiden BORA – hansgrohe Fahrer auf dem 6. bzw. 9. Rang.
Reaktionen im Ziel
„Heute war ein Tag an dem ich alles geben musste, besonders im letzten Anstieg. Nach dem gestrigen Zeitfahren hatte ich gute Beine, und ich konnte bei den Führenden im Gesamtklassement dranbleiben. Ich war auf dem harten Anstieg vorne mit dabei und konnte meine Position in der Gesamtwertung beibehalten.“ – Rafal Majka
„Bei der heutigen Etappe war das Tempo von Beginn an hoch, und meiner Meinung nach war es die bisher schwerste Etappe beim Giro. Wir konzentrierten uns auf den Schlussanstieg, und ich denke, Rafal und ich haben uns gut geschlagen. Es ist uns sogar gelungen, einige der Favoriten abzuhängen. Jetzt freue ich mich auf den morgigen Ruhetag.“ – Patrick Konrad
„Es war eine sehr anspruchsvolle Etappe. Den ganzen Tag ging es auf und ab. Wir brachten unsere beiden GC-Fahrer zum 14 km langen Schlussanstieg, und von da an wurde es schwer. Die vordere Gruppe von 25 Fahrern fiel völlig auseinander, und als ein Führungstrio sich absetzte war Rafal der letzte Fahrer, der bei Almeida blieb. Er fuhr alleine hinter dem derzeitig Gesamtführenden, wurde dann aber von Masnada eingeholt. Später konnte er ihn jedoch wieder distanzieren und fuhr als Fünfter ins Ziel. Ich denke, das war eine große Leistung von Rafal, während Patrick hinter ihm, und vor der Nibali-Gruppe ins Ziel kam. Insgesamt war es ein Tag, an dem wir nicht viel gewonnen, aber auch nicht viel verloren haben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» in Ilsfeld-Auenstein

Ilsfeld-Auenstein (rad-net) – Michel Heßmann (Jumbo-Visma Development Team) hat das Abschlussrennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» in Ilsfeld-Auenstein gewonnen. Im Sprint eines kleinen Feldes siegte er vor seinem Teamkollegen Maurice Ballerstedt und Jakob Geßner (rad-net ROSE Team). Christian Koch (Lotto-Kern Haus) ließ sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen, nachdem er den vierten Platz belegte.

In der dritten von 18 Runden auf dem 8,1 Kilometer langen Rundkurs hatte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe aus dem Feld gelöst. Sie bestand aus Mountainbiker Sascha Weber, Henri Uhlig (rad-net ROSE Team), Cédric Pries (Leopard) sowie Michiel und Abram Stockman (SKS Sauerland-NRW) und zwei weiteren Fahrern, die im Laufe des Rennens aber reißen lassen mussten. Das Feld, in dem zunächst das Team Leopard die Tempoarbeit machte und später Lotto-Kern Haus um den Gesamtführenden Christian Koch, ließ die Ausreißer bis auf vier Minuten weg fahren.

Als nur noch rund 30 Kilometer zu fahren waren, zog das Tempo im Feld unter dem Diktakt von Lotto-Kern Haus mächtig an und der Vorsprung der Ausreißer sank stetig. Aber auch immer mehr Fahrer konnten nicht mehr folgen. Eingangs der letzten Runde wurde die Spitzengruppe eingeholt. Am letzten Anstieg durch die Weinberge konnte sich kein Fahrer mehr absetzen und am Ende sprinteten rund 25 Fahrer um den Sieg.

Michel Heßmann siegte vor Maurice Ballerstedt und Jakob Geßner und gewann vor diesen beiden Fahrern nicht nur das Bundesligarennen, sondern auch die Deutsche Bergmeisterschaft der U23-Klasse, die im Rahmen des Rennens in Ilsfeld-Auenstein ausgetragen wurde. Elite-Meister am Berg wurde Christian Koch.

Koch konnte sich nicht nur über das Meistertrikot freuen, sondern auch über den Bundesliga-Gesamtsieg, den er vor Jakob Geßner und dessen Teamkollegen Pirmin Benz einfuhr. «Ich freue mich riesig über den Sieg», sagte Koch nach dem Rennen. Und Lotto-Kern Haus-Teamchef Florian Monreal ergänzte: «Ein toller Erfolg für uns. Nach dieser Saison fällt jetzt schon auch Druck von uns ab. Es ist für uns immer ein Ziel, die Bundesliga zu gewinnen. Jetzt haben wir in sieben Jahren sechs Mal die Serie gewonnen, entweder in der Einzel- oder der Teamwertung. Das ist schon ein geniales Gefühl. Wir freuen uns echt mega.»

Die Gesamtmannschaftswertung entschied das rad-net ROSE Team für sich. In der Sprint- und Bergwertung hatte beide Male Michiel Stockman die Nase vorn.
@Rad-net

Junioren:
1 Brenner Marco RSG Ansbach Team Auto Eder Bayern
2 Teutenberg Tim Torn FC Lexxi Speedbike ROSE Team NRW
3 Schrag Daniel Radteam Aichach 2000 Team Auto Eder Bayern
4 Theiler Ole RV Staubwolke 09 Fischeln ROSE Team NRW
5 Duckert Roman Frankfurter RC ’90 Landesverband Brandenburg
6 Zierenner Leo RSC Turbine Erfurt STEVENS Juniorenteam Thüringen
7 Temmen Jan-Marc SG Radschläger 1970 Düsseldorf ROSE Team NRW
8 Borresch Julian TSV 1888 Dieringhausen ROSE Team NRW
9 Abt Cedric RC Pfullendorf 1896 LV Baden
10 Geisbrecht Ole RC Blau-Gelb v. 1927 Langenhagen LV Niedersachsen

1 Heßmann Michel Jumbo-Visma
2 Ballerstedt Maurice Jumbo-Visma
3 Geßner Jakob rad-net ROSE Team
4 Koch Christian Team Lotto – Kern Haus
5 Stockman Abram Team SKS Sauerland NRW
6 Rudys Paul LKT Team Brandenburg
7 Röber Dominik P&S Metalltechnik
8 Stockman Michiel Team SKS Sauerland NRW
9 Eise Tobias TGV Schotten TRIEBWERK-Engery BL Cycling
10 Wolf Justin Bike AID
11 Adamietz Johannes Team SKS Sauerland NRW
12 Benz Pirmin rad-net ROSE Team
13 Heidemann Miguel Leopard Pro Cycling

RONDE VAN VLAANDEREN 2020

Frauen:
Oudenaarde – Oudenaarde (135 km)
1 VAN DEN BROEK-BLAAK Chantal (NED) BOELS DOLMANS CYCLINGTEAM 3:29:57
2 PIETERS Amy (NED) BOELS DOLMANS CYCLINGTEAM 0:01:01
3 KOPECKY Lotte (BEL) LOTTO SOUDAL LADIES 0:01:01
4 BRENNAUER Lisa (GER) CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM 0:01:01
5 ROY Sarah (AUS) MITCHELTON – SCOTT 0:01:01
6 AMIALIUSIK Alena (BLR) CANYON / /SRAM RACING 0:01:01
7 VOLLERING Demi (NED) PARKHOTEL VALKENBURG 0:01:01
8 LONGO BORGHINI Elisa (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:01
9 STEPHENS Lauren (USA) TEAM TIBCO – SILICON VALLEY BANK 0:01:01
10 CAVALLI Marta (ITA) VALCAR – TRAVEL & SERVICE 0:01:01

Männer Elite:
Antwerpen – Oudenaarde (243 km)
1 VAN DER POEL Mathieu (NED) ALPECIN – FENIX 5:43:17
2 VAN AERT Wout (BEL) JUMBO – VISMA 0:00:00
3 KRISTOFF Alexander (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:00:08
4 TURGIS Anthony (FRA) TOTAL DIRECT ENERGIE 0:00:08
5 LAMPAERT Yves (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:08
6 CLAEYS Dimitri (BEL) COFIDIS 0:00:08
7 NAESEN Oliver (BEL) AG2R LA MONDIALE 0:00:08
8 VAN BAARLE Dylan (NED) INEOS GRENADIERS 0:00:08
9 DEGENKOLB John (GER) LOTTO SOUDAL 0:00:08
10 BENOOT Tiesj (BEL) TEAM SUNWEB 0:00:08
11 TEUNS Dylan (BEL) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:08
12 SENECHAL Florian (FRA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:08
13 ASGREEN Kasper (DEN) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:08
14 MADOUAS Valentin (FRA) GROUPAMA – FDJ 0:00:08
15 MEURISSE Xandro (BEL) CIRCUS – WANTY GOBERT 0:00:08
16 BETTIOL Alberto (ITA) EF PRO CYCLING 0:00:08
17 VANMARCKE Sep (BEL) EF PRO CYCLING 0:00:16
18 DE BUYST Jasper (BEL) LOTTO SOUDAL 0:02:41
19 POLITT Nils (GER) ISRAEL START – UP NATION 0:02:41
20 BYSTRØM Sven Erik (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:02:41

Reifenschaden bremst Jempy Drucker bei der Flandernrundfahrt

Auf einer leicht veränderten, 244 Kilometer langen Strecke wurde heute die Flandernrundfahrt ausgetragen. Dennoch warteten nicht weniger als 17 Anstiege – die berühmten Hellingen – auf dem Weg von Antwerpen nach Oudenaarde auf das Fahrerfeld. Gregor Mühlberger war heute zu Beginn des Rennens sehr aktiv und Teil so gut wie jeder Gruppe. Als Folge war er nach 30 km auch in der 6-Mann Spitzengruppe des Tages, die 200 km vor dem Ziel bereits mehr als fünf Minuten Vorsprung herausgefahren hatte. Bis zu acht Minuten entwickelte sich der Abstand zwischen Spitze und Feld, bevor Trek-Segafredo und Jumbo-Visma zu arbeiten begannen. Auf den letzten 100 km wurde das Rennen nervös. Zuerst musste das Feld kurz bei einem Bahnübergang stoppen, wenig später folgten die ersten Attacken am Eikenberg. Doch auch nach der zweiten Passage des Kwaremont was das Feld noch groß, wobei Burghardt, Pöstlberger, Oss und Drucker für BORA – hansgrohe dabei waren. An der Spitze hielten sich zu diesem Zeitpunkt noch vier Fahrer mit Gregor Mühlberger und einem Vorsprung von Rund 30 Sekunden, doch 50 km vor dem Ende war die Flucht beendet und das Rennen begann von Neuem. Wenig später setzten Alaphilippe, Van Aert und Van der Poel die entscheidende Attacke. Leider hatte, nachdem Jempy Drucker auch noch einen Reifenschaden hatte, niemand von BORA – hansgrohe mehr die Möglichkeit, in die Entscheidung einzugreifen. Alaphilippe kam in der Spitze zu Sturz und am Ende holte M. van der Poel den Sieg. Bestplatzierte BORA – hansgrohe Fahrer war Jempy Drucker auf Rang 37.

Reaktionen im Ziel
„Es ist wirklich frustrierend. Ich hatte heute gute Beine und war nach dem Steenbeekdries in der ersten Gruppe. Am Taienberg hatte ich dann einen Reifenschaden und fiel zurück. Unser Teamfahrzeug war hinter der dritten Gruppe und ich habe einfach zu viel Zeit verloren. Das war wirklich der absolut falsche Moment für einen Schaden und damit habe ich alle Chancen verloren. Ich weiß nicht, was am Ende möglich gewesen wäre, aber die Top Ten waren in jedem Fall drin.“ – Jempy Drucker

„Unser Plan war relativ früh in die Offensive zu gehen. Wir hatten Gregor in der Gruppe und wollte ca. 80 km vor dem Ziel versuchen, in eine Verfolgergruppe zu kommen. Den gleichen Gedanken hatten heute aber viele Teams, daher war das Rennen extrem schnell und die Attacken haben sich neutralisiert. In der entscheidenden Phase war Jempy dann an der Spitze, hatte aber einen Reifenschaden und ist darum aus der Spitze zurückgefallen. Das war einfach Pech. Leider verfolgt uns das jetzt schon einige Wochen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 14

Conegliano – Valdobbiadene (34,1 km/EZF)
1 GANNA Filippo (ITA) INEOS GRENADIERS 0:42:40
2 DENNIS Rohan (AUS) INEOS GRENADIERS 0:00:26
3 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:01:09
4 DE GENDT Thomas (BEL) LOTTO SOUDAL 0:01:11
5 ČERNÝ Josef (CZE) CCC TEAM 0:01:16
6 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:31
7 KANGERT Tanel (EST) EF PRO CYCLING 0:01:33
8 CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (ESP) INEOS GRENADIERS 0:01:44
9 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:47
10 TRATNIK Jan (SLO) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:00
11 SOBRERO Matteo (ITA) NTT PRO CYCLING 0:02:06
12 CAMPENAERTS Victor (BEL) NTT PRO CYCLING 0:02:06
13 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:24
14 BJERG Mikkel (DEN) UAE TEAM EMIRATES 0:02:32
15 GRADEK Kamil (POL) CCC TEAM 0:02:34
16 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:02:37
17 ROSSKOPF Joseph (USA) CCC TEAM 0:02:39
18 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:02:40
19 BRÄNDLE Matthias (AUT) ISRAEL START – UP NATION 0:02:43
20 DOWSETT Alex (GBR) ISRAEL START – UP NATION 0:02:49

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 54:28:09
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:56
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:11
4 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:02:23
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:02:30
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:02:33
7 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:02:33
8 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:03:11
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:03:17
10 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:03:33

Zeitfahren bringt Veränderungen im Gesamtklassement beim Giro: Majka vor auf Rang sechs, Konrad nun Neunter

Eine wichtige Etappe im Kampf um die Gesamtwertung war der heutige 14. Abschnitt des Giro d’Italia. Ein Einzelzeitfahren über 34,1 km führte von Conegliano nach Valdobbiadene durch die Hügel des Prosecco, wobei die Strecke mit zwei Anstiegen als wellig bezeichnet werden konnte. Für BORA – hansgrohe rollten die beiden Klassementfahrer Majka und Konrad um 15:31 bzw. 15:37 von der Startrampe. Zu diesem Zeitpunkt war der Favorit auf den Etappensieg, Filippo Ganna, bereits im Ziel. Seine Zeit von 42:40 hatte auch bis zum Ende bestand und er feierte damit seinen bereits dritten Etappensieg. Unter den Favoriten konnte Rafal Majka heute ein sehr gutes Rennen zeigen. Der Pole fuhr konstant unter den besten 20 der Etappe und erreichte das Ziel in einer Zeit von 45:17. Dadurch überholte er in der Gesamtwertung auch Patrick Konrad, der heute etwas mehr Probleme hatte, seinen Rhythmus zu finden. Der Österreicher brauchte 46 Minuten und 11 Sekunden, um die 34 km zurückzulegen. In der Gesamtwertung liegen die BORA – hansgrohe Kapitäne nun auf den aussichtsreichen Plätzen sechs und neun, bevor der Giro so richtig in die Berge führt.

Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute leider nicht die besten Beine. Im ersten Anstieg war ich noch ganz gut dabei, aber danach konnte ich mein Tempo im flacheren Teil nicht richtig erhöhen. Dadurch habe ich gegen Ende immer mehr Zeit verloren. Aber der Giro ist noch lange, und die wirklich harten Etappen kommen erst. Ich bin weiter optimistisch, was die Gesamtwertung betrifft.“ – Patrick Konrad

„Ich wollte heute ein gleichmäßiges Rennen fahren. Ich habe nie überzogen, sondern bin immer bei meinem Rhythmus geblieben. Das hat bis zum Ende sehr gut geklappt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. In der Gesamtwertung bin ich gut platziert und die nächsten Etappen werden nun entscheidend sein.“ – Rafal Majka

„Mit Rafa’s Leistung können wir sehr zufrieden sein. Er hat sich in der Gesamtwertung verbessert und ist nah dran an den Besten. Außerdem ist er von den Wattzahlen eines seiner besten Zeitfahren überhaupt gefahren. Patrick ist nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Wir dachten, er könnte sich eventuell auf Rang fünf oder vier bessern, jetzt ist er Neunter. Allerdings darf man nicht vergessen, dass er gestern knapp am Sieg dran war und bisher generell sehr konstant gefahren ist. Es kommen noch sieben Etappe und die schwersten Berge, dort braucht man die Beine. Unsere Moral ist weiter hoch und wir gehen fokussiert in die kommenden Tage.“ –Jens Zemke, sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 13

Cervia – Monselice (192km)
1 ULISSI Diego (ITA) UAE TEAM EMIRATES 4:22:18
2 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:00
3 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:00:00
4 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:00
5 HONORÉ Mikkel Frølich (DEN) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:00
6 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:00:00
7 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:00:00
8 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:00
9 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:00:00
10 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:00
11 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:00
12 EDET Nicolas (FRA) COFIDIS 0:00:00
13 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:00:00
14 GUERREIRO Ruben (POR) EF PRO CYCLING 0:00:00
15 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:00:00

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 53:43:58
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:40
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:49
4 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:01:03
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:07
6 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:17
7 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:01:25
8 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:27
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:42
10 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:02:26
11 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:02:45
12 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:51
13 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:03:04
14 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:05:57
15 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:06:02

Knapper dritter Platz für Patrick Konrad im hart umkämpften Finale auf der 13. Etappe des Giro d’Italia
192 km langen zwischen dem Startort Cervia und dem Ziel in Monselice. Nachdem die Fahrer 150 km flaches Terrain hinter sich hatten, mussten sie zwei kurze aber sehr steile Rampen bewältigen bevor es relativ flach weiter ins Ziel ging. Eine siebenköpfige Fluchtgruppe konnte sich vom Feld lösen, doch das von BORA – hansgrohe angeführte Feld hielt den Abstand zur Spitzengruppe stabil auf rund zwei Minuten. Im ersten steilen Anstieg zog das Team aus Raubling das Tempo an und das Feld fiel auseinander. Rafal Majka, Patrick Konrad und Peter Sagan fuhren in der Gruppe der Favoriten rund eine Minute hinter dem Spitzenduo. In der Anfahrt zum letzten Anstieg kämpften die Mannschaften um Positionen und die verbleibenden Außreisser wurden wieder gestellt. In der Abfahrt versuchte die Verfolgergruppe um Peter, die sich zu diesem Zeitpunkt 20 Sekunden im Rückstand befand, vergeblich auf die führende Gruppe mit Rafal und Patrick, aufzuschließen. Am Ende machten die Gruppe der Favoriten den Sieg unter sich aus, wobei D. Ulissi sich knapp als Sieger ins Ziel rettete. Patrick Konrad landete auf einem starken 3. Platz, während Rafal Majka zeitgleich den 13. Rang belegte. Im Gesamtklassement gab es keine Veränderungen für die beiden BORA – hansgrohe Fahrer.
Reaktionen im Ziel
„Nach der gestrigen sehr harten Etappe hatten wir heute zwei Möglichkeiten. Sollte es Peter gelingen, die letzten beiden schwierigen Anstiege gut zu bewältigen, würden wir versuchen, mit ihm den Etappensieg zu holen. Wenn das nicht klappt, dann sollten Rafal und ich auf alle Angriffe in der GC-Gruppe reagieren. Auf der letzten Abfahrt sowie den letzten flachen Kilometern bis zum Ziel war das Tempo hoch, und es kam zu einem Sprint unter den GC-Fahrern. Ich war in einer guten Position und hatte starke Beine, um im Sprint mitmischen zu können. Am Ende war es knapp. Ich wurde Dritter und holte vier Bonussekunden, und damit kann ich ziemlich zufrieden sein. Es ist ein weiterer Podestplatz nach meinem zweiten Platz auf der 5. Etappe.“ – Patrick Konrad

Foto: Gerhard Plomitzer
„Es war uns klar, dass es sehr schwierig sein würde, das Rennen zu kontrollieren. Wir wollten mit Peter gewinnen, aber wir waren uns bewusst, dass er zwei sehr harte Anstiege bewältigen musste. Wir ließen eine 7-Mann starke Gruppe gehen, und dann übernahm Cesare mit Maciej die Führung und kontrollierten das Tempo. Wir hielten den Abstand zur Spitze bei etwa zwei Minuten und reduzierten ihn auf eine Minute vor dem ersten Anstieg. Es war schnell um die Ausreißer geschehen und das eigentliche Rennen begann erst danach. Patrick und Rafal waren immer vorne dabei, und Peter konnte auf dem ersten Anstieg auch mithalten und den zweiten mit nur 8 Sekunden Rückstand überqueren. Leider schaffte er es nicht, auf die erste Gruppe aufzuschließen, denn Deceuninck – Quickstep zog das Tempo stark an, um einen Sprint herbeizuführen. Peter versuchte es weiter, aber es war letztlich vergebens. Am Ende sprintete Patrick auf den dritten Platz und Rafal kam ebenfalls in der GC-Gruppe ins Ziel. In dieser Hinsicht war es ein guter Tag.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 12

Cesenatico – Cesenatico (204 km)
1 NARVAEZ PRADO Jhonatan Manuel (ECU) INEOS GRENADIERS 5:31:24
2 PADUN Mark (UKR) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:08
3 CLARKE Simon (AUS) EF PRO CYCLING 0:06:50
4 ROSSKOPF Joseph (USA) CCC TEAM 0:07:30
5 PELLAUD Simon (SUI) ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 0:07:43
6 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:08:25
7 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:08:25
8 GUERREIRO Ruben (POR) EF PRO CYCLING 0:08:25
9 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:08:25
10 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:08:25
11 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:08:25
12 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:08:25
13 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:08:25
14 VAN EMPEL Etienne (NED) VINI ZABU‘ BRADO KTM 0:08:25
15 BIDARD François (FRA) AG2R LA MONDIALE 0:08:25

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 49:21:46
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:34
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:43
4 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:00:57
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:01
6 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:15
7 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:01:19
8 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:21
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:36
10 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:02:20
11 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:02:39
12 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:45
13 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:02:58
14 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:05:10
15 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:05:56

Zwölfte Etappe des Giro d’Italia: Cesare Benedetti hält sich tapfer in der Ausreißergruppe während Patrick Konrad den 7. Platz belegt

Foto: Gerhard Plomitzer

Mit unzähligen Kurven, gefährlichen Abfahrten und fünf mittellangen Anstiegen hatte es die heutige Strecke in sich. Nach 204 km und mehr als 3500 Höhenmeter in den Beinen überquerten die Fahrer dann endlich die Ziellinie in Cesenatico, einer kleinen Hafenstadt an der Adriaküste. Eine 14-Mann Ausreißergruppe, zu der auch Cesare Benedetti gehörte, prägte für lange Zeit das Renngeschehen. Nach 60 gefahrenen Kilometern hatte die Spitzengruppe mehr als 13 Minuten Vorsprung herausgefahren und das Feld war in keiner Eile, die Führenden zurückzubringen. In der zweiten Rennhälfte spannte sich Team NTT vors Feld und der Abstand begann sich langsam zu reduzieren. Als sich einige Fahrer mit 65 km bis zum Ziel aus der Fluchtgruppe lösten, kämpfte Cesare vergeblich um den Anschluss und musste in Folge ins Feld zurückkehren. Einsetzender Regen erschwerte jetzt zunehmend das Rennen und einige Fahrer gerieten in Schwierigkeiten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Patrick Konrad und Rafal Majka in der Maglia Rosa Gruppe, die rund 6 Minuten Rückstand zum führenden Duo hatte. Auf den finalen 25 km verblieb nur noch J. Narváez solo an der Spitze, der letztlich auch den Sieg holte. Patrick und Rafal kamen mit der Gruppe der Favoriten ins Ziel und belegten den 7. bzw. 21. Platz. Damit verbleibt Patrick weiterhin auf dem 6. Rang und sein polnischer Teamkollege auf dem 8. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine lange und harte Etappe, zeitweise sehr nass und kalt. Heute haben wir unter diesen schwierigen Bedingungen keine Initiative ergriffen, denn das Risiko, Zeit zu verlieren, war größer als die Chance, die Etappe zu gewinnen. Es war äußerst wichtig, warm zu bleiben und keine Risiken einzugehen. Wir versuchten aufmerksam zu bleiben und auf alle Attacken zu reagieren. Die Ausreißergruppe hat die Etappe gewonnen, und ich bin froh, dass Rafal und ich wieder gemeinsam mit der Favoritengruppe ins Ziel gekommen sind.“ – Patrick Konrad
„Wir wussten, dass es eine harte Etappe werden würde, aber das schlechte Wetter machte es noch viel schwieriger. Als sich eine große Ausreißergruppe formierte, wollten wir einen Fahrer dabeihaben, und das ist uns mit Cesare gelungen. Der Rest der Gruppe sollte unsere beiden GC-Fahrer, Patrick und Rafal, so gut wie möglich schützen. Wir hatten keinen konkreten Plan und warteten ab, wie sich das Rennen entwickelte. Der heftige Regen, der starke Wind mit bis zu 35 km/h in den Bergen und die niedrigen Temperaturen von nur 9ºC sorgten für einen sehr harten Tag. Trotzdem haben alle im Team gute Arbeit geleistet. Patrick und Rafal waren immer in der GC-Gruppe und es gab keine Änderungen in der Gesamtwertung. Alle unsere Fahrer überquerten sicher die Ziellinie innerhalb des Zeitlimits. Es liegen noch einige schwierige Tagen vor uns, deshalb sind wir froh, dass wir diese Etappe sicher überstanden haben.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

VUELTA 20 – Primoz Roglic will wear bib number 1

Key points :

• The winner of La Vuelta 19, Primoz Roglic, will wear bib number “1” in the official departure of La Vuelta 20 on the 20th of October in Irun.
• Jumbo-Visma will be participating with one of the strongest teams, and with Tom Dumoulin as co-leader along with other favourites including Enric Mas, Thibaut Pinot, Richard Carapaz and Chris Froome.
• Sam Bennett and Pascal Ackermann are the main candidates for sprint victories.

The list of pre-registered participants for the 75th edition of La Vuelta shows that the Tour de France favourites will be coming to Spain, starting with the winner of La Vuelta 19, Slovenian rider Primož Roglič, who was the big favourite to win the Grand Boucle from start to finish, before ceding the yellow jersey to his countryman Tadej Pogacar, in the second-last stage, just 24 hours from the arrival in Paris. He will be leading the Jumbo-Visma team featuring the strongest line-up with Tom Dumoulin as co-leader and his luxury team mates: Robert Gesink, George Bennett and Sepp Kuss. The latter won stage 15 of La Vuelta 19 in the summit of the Acebo Sanctuary.

Nans Peters (AG2R-La Mondiale), Alexey Lutsenko (Astana Pro Team) and Dani Martinez (EF Pro Cycling), winners of mountain stages in the last Tour de France, are also pre-registered in La Vuelta 20, as are the protagonists of the Tour de France’s general classification: Enric Mas (5th), Tom Dumoulin (7th), Damiano Caruso (10th), Guillaume Martin (11th), Alejandro Valverde (12th), Richard Carapaz (13th) and Sepp Kuss (15th). For most of them, La Vuelta is a new chance to improve on this season’s performances.

La Vuelta is also a good opportunity to make amends for the frustrations they encountered during the Tour: Thibaut Pinot and his compatriot David Gaudu (Groupama-FDJ), Esteban Chaves (Mitchelton-Scott) and David de La Cruz (UAE Team Emirates), who began injured and ended up becoming one of the most valued collaborators of the final winner, Tadej Pogacar. The Tour de France revelation had already made an impression in last year’s edition of La Vuelta (3rd in the general classification and winner of three mountain stages).

Michael Woods (EF Pro Cycling) is feeling positive: 8th in the Tirreno-Adriático (and a stage win), 3rd in La Flèche Wallone and 7th in the Liège-Bastogne-Liège. The winner at the Balcón de Bizkaia summit in 2018 arrives fresh for La Vuelta, a race he particularly enjoys. Among those pre-registered are also great stage hunters such as Dylan Teuns (Bahrain-McLaren), leader for one day in La Vuelta 19, Tim Wellens (Lotto-Soudal) and young prodigies such Andrea Bagioli and Mauri Vansevenant (Deceuninck-Quick Step).

There are two stars among the pre-registered sprinters: Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step), the man who dethroned Peter Sagan in the battle for the green jersey in the Tour de France, and Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe), winner of the points classification in the Giro 2019, during his very first participation in a Grand Tour. Jasper Philipsen (UAE Team Emirates), Matteo Moschetti (Trek-Segafredo) and Magnus Cort (Astana Pro Team) are among the candidates to challenge the supremacy of these two sprinters.
@Unipublic

Giro d’Italia – 11. Etappe

Porto Sant’Elpidio – Rimini (182 Km)

1 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 04:03:52 44,78
2 SAGAN Peter SVK BORA – HANSGROHE 00:00
3 HODEG Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
4 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 00:00
5 ZABEL Rick GER ISRAEL START – UP NATION 00:00
6 DENZ Nico GER TEAM SUNWEB 00:00

7 GAVIRIA Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
8 OLDANI Stefano ITA LOTTO SOUDAL 00:00
9 MOSCA Jacopo ITA TREK – SEGAFREDO 00:00
10 VIVIANI Elia ITA COFIDIS 00:00

Gesamtwertung:
1 ALMEIDA Joao POR DECEUNINCK – QUICK – STEP 43:41:57
2 KELDERMAN Wilco NED TEAM SUNWEB 00:34
3 BILBAO Pello ESP BAHRAIN – MCLAREN 00:43
4 POZZOVIVO Domenico ITA NTT PRO CYCLING 00:57
5 NIBALI Vincenzo ITA TREK – SEGAFREDO 01:01
6 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 01:15
7 HINDLEY Jai AUS TEAM SUNWEB 01:19
8 MAJKA Rafal POL BORA – HANSGROHE 01:21
9 MASNADA Fausto ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:36
10 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN – MCLAREN 01:52

Peter Sagan erneut Zweiter im Sprint auf der 11. Etappe des Giro d’Italia

Eine relativ flache Etappe von 182 km Länge wartete heute auf das Peloton. Die Strecke führte entlang der Adriatischen Küste von Porto Sant’Elpidio nach Rimini und endete wie erwartete mit einer Sprintankunft. Schon nach wenigen Kilometern löste sich ein Quintett vom Feld, aber das Peloton, angeführt von UAE Team Emirates, Cofidis und Groupama – FDJ, ließ den Abstand der Ausreißer nie auf mehr als 3:30 Minuten anwachsen. Der Rennverlauf blieb auf den nächsten 150 km unverändert bis mit noch 30 km zum Ziel sich ein Solist aus der Spitzengruppe absetzte. Auf den finalen 15 km begannen die Positionskämpfe vorne im Feld, denn eine komplizierte Zielanfahrt mit zahlreichen Kurven und Kreisverkehren erwartete das heranrasende Peloton. Nachdem der Solist eingefangen war, wurde das Finale eingeläutet und Groupama FDJ manövrierte sich an die Spitze und schraubte das Tempo hoch. Als F. Gaviria seinen Sprint eröffnete, trat A. Démare sofort an, während Vortagessieger Peter Sagan versuchte eine Lücke zu finden. Er konnte aber letztlich nicht mehr an dem Franzosen vorbeiziehen und überquerte die Ziellinie als Zweiter, sein fünfter Podestplatz beim Giro. In der Gesamtwertung verbleibt Patrick Konrad auf dem 6. Platz während Rafal Majka unverändert den 8. Rang belegt.

Reaktionen im Ziel
„Heute gab es keine Überraschungen, wir wussten, dass diese flache Etappe in einem schnellen Massensprint enden würde. Das Team hat erneut einen sehr guten Job gemacht, besonders auf den letzten Kilometern waren wir ganz vorne, und nach der letzten Linkskurve kam ich gut positioniert auf die lange Zielgerade. Ich habe im Sprint mein Bestes gegeben, aber es hat nicht zum Sieg gereicht.“ – Peter Sagan
„Nach dem gestrigen Sieg von Peter und angesichts des heutigen Etappenprofils wussten wir, dass die Sprinterteams das Rennen kontrollieren würden. Deshalb ließen wir sie die Führungsarbeit übernehmen. Als der Endspurt begann, lag Peter an dritter Stelle und hatte ein hohes Tempo drauf. Am Ende holte er den zweiten Patz. Dennoch können wir mit dem heutigen Ergebnis und der Leistung des Teams zufrieden sein.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Scheldeprijs 2020


Foto: Gerhard Plomitzer

1 EWAN Caleb AUS LOTTO SOUDAL 03:34:38 48,45
2 BONIFAZIO Niccolò ITA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:00
3 COQUARD Bryan FRA B&B HOTELS – VITAL CONCEPT 00:00
4 MERLIER Tim BEL ALPECIN – FENIX 00:00
5 PHILIPSEN Jasper BEL UAE TEAM EMIRATES 00:00
6 CAPIOT Amaury BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
7 DE KLEIJN Arvid NED RIWAL SECURITAS CYCLING TEAM 00:00
8 BENNETT Sam IRL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
9 EINHORN Itamar ISR ISRAEL START – UP NATION 00:00
10 CARDIS Romain FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:00
11 BOUHANNI Nacer FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
12 VAN STAEYEN Michaël BEL TARTELETTO – ISOREX 00:00
13 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 00:00
14 THEUNS Edward BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
15 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL START – UP NATION 00:00
16 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA NTT PRO CYCLING 00:00
17 KANTER Max GER TEAM SUNWEB 00:00
18 MARTINELLI Davide ITA ASTANA PRO TEAM 00:00
19 DE DECKER Alfdan BEL CIRCUS – WANTY GOBERT 00:00
20 STEWART Jake GBR GROUPAMA – FDJ 00:00
21 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00

Pascal Ackermann im Sprint um den Scheldeprijs ans Ende des Feldes relegiert

Auf einer leicht veränderten Strecke und insgesamt 10 Runden um Schoten führte der Scheldeprijs heute über insgesamt 173 Kilometer. Traditionell ist das Rennen eine Angelegenheit für die Sprinter und so kontrollierte das Feld auch eine acht Mann Spitzengruppe bei ca. 1:30. Wie erwartet wurde die Gruppe rechtzeitig vor dem Finale gestellt, als auch BORA – hansgrohe sich an der Spitze des Feldes formierte. Das Tempo war enorm hoch, als die Sprintzüge auf den letzten 5 Kilometern um die besten Positionen kämpften. BORA – hansgrohe setzte sich rund zwei Kilometer vor dem Ziel an die Spitze, aber es war C. Ewan der die beste Position nutze, um seinen Sprint auf den letzten 200m anzuziehen. Pascal Ackermann kam von etwas weiter hinten, 150m vor dem Ziel fand er eine Lücke, während sich ein Fahrer auf seinem Hinterrad aufhängte und zu Sturz kam. Ackermann überquerte als Zweiter die Ziellinie, wurde von der Jury aber später ans Ende des Feldes zurückversetzt. Den Sieg holte C. Ewan.
Reaktionen im Ziel
„Das war eine klare Fehlentscheidung der Jury. Pascal hat etwa 150m vor dem Ziel rechts eine Lücke gefunden und ist durchgefahren, ohne einen Fahrer zu berühren. Ein Fahrer hat sich dann an seinem Hinterrad aufgehängt und kam zu Fall. Das ist schade, aber ein Rennunfall. Leider können wir nichts mehr tun, aber das ist echt bitter für Pascal und die Jungs, die heute sehr gut im Finale gearbeitet haben.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter